von AR Göhring
Ungelöste Fragen: Windräder werden 20 Jahre vom Steuerzahler gefördert; danach müssen sie sich wirtschaftlich selber tragen. Da das noch nie geschehen ist, werden in Brandenburg nun 429 Anlagen stillgelegt. Wohin mit den gewaltigen Schrottmengen?
Annalena Baerbock hielt im Bundestag kürzlich eine Rede, in der sie der Bundesregierung, aber auch Konkurrent Laschet mangelnde Konsequenz in der Klimaschutzpolitik vorwirft. Dabei arbeitete sie mit den üblichen Phrasen von „Extremwetterereignissen“ und instrumentalisiert sogar die Flutopfer und Kinder, wie die Bild-Journalisten Julian Reichelt und Nena Schink kritisieren. Baerbock behauptet sogar, sie habe gehört, Kinder hätten Angst davor, daß ihre Kita wegen mangelnden Klimaschutzes von Hochwasser „weggespült“ würde. Das muß wohl eine Edel-Kita im Potsdamer Altbauviertel gewesen sein; wo auch Baerbocks eigene Kinder von der Realität abgeschirmt werden. In Berlin-Neukölln hat sie es bestimmt nicht gehört.
Von konkreten Problemen will Baerbock nichts wissen und kommuniziert sie erst recht nicht. Dummerweise rücken gerade in ihrer Wahlheimat Brandenburg die Probleme in den Vordergrund. In der platten Mark gibt es schon lange viele Windräder, die in der rotgrünen Regierungsphase um 2.000 herum massiv gefördert wurden. Offiziell war die 20jährige Finanzierungsphase nur als Anschub gedacht, da man davon ausging, daß die Anlagen sich durch Etablierung der „erneuerbaren“ Energiesysteme allmählich rechnen würden. Pustekuchen – statistisch stehen die Rotoren mindestens ein Viertel des Jahres still und müssen im Sommer auch noch vom dicken Insektenbelag befreit werden, damit keine Unwucht auftritt. Daher werden nun 429 Windräder in der Mark stillgelegt und müssen abgebaut werden.
Aber auch ohne diese Zusatzprobleme war es eigentlich abzusehen, daß Windkraft und Photovoltaik mit ihrer einzigartig geringen Leistungsdichte nie billigen Strom in großer Menge werden liefern können. Daß zudem die CO2-Einsparung, offiziell das Ziel der „Erneuerbaren“, wegen des miserablen Erntefaktors realiter nicht erreicht werden kann, wußten fachkundige Nicht-Profiteure auch schon lange. Zum Vergleich: Ein modernes Kernkraftwerk benötigt zum Bau einmal viel Energie, Stahl, Beton und Blei, und verursacht viele Emissionen; danach liefert es aber >50 Jahre ein Viel-Vielfaches an Energie und emittiert nur noch Wasserdampf (s.u.).
Um den EEG-Unfug wegzudiskutieren, erklären Grüne und Profiteure heute, man müsse nun in Brandenburg Spezialfirmen ansiedeln, die die Stahlbetonpfeiler und die Rotoren aus verklebtem Komposit-Kunststoff rezyklisieren sollen. Warum jetzt erst? fragt sich der Bürger da, und: Wenn die Wiederverwertung wirtschaftlich möglich wäre, warum machen es dann nicht schon viele? Antwort: Windräder sind wie die meisten Produkte zum Geldverdienen gebaut; die Verwertung der Bestandteile wurde nie eingeplant, bis heute nicht.
Carolin Matthié, die am Rande Berlins wohnt, erklärt auf anschauliche Weise das Problem:
Zur Erinnerung: Horst Lüdecke zu den physikalischen und technischen Tatsachen der Energieerzeugung:
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Also ich halte es für sinnvoll die alten Windräder solange weiterzubetreiben als es technisch möglich ist.Natürlich ohne Subventionen.Das belastet die Umwelt am wenigsten und vermeidet den sinnlosen Neubau und neue Subventionen.Interessanterweise äußern sich die Grünen dazu nicht.Die Windradhersteller werden darüber sicher nicht besonders glücklich sein.
Lieber Hr. Kaiser,
Windenergieanlagen sind aus Kostengründen Leichtbaukonstruktionen. Da sie starken wechselnden Belastungen standhalten müssen, wurden sie auf eine bestimmte Grenzlebensdauer hin ausgelegt, und das sind die 20 Betriebsjahre. Gehört mit zur Kostenrechnung, auch Autos, Flugzeuge und Schiffe werden nach vergleichbaren Kriterien ausgelegt.
Betreibt man das Windrad länger, dann ist es nicht mehr betriebssicher. Sollte dann etwas passieren, z.B. Verletzung von Menschen nach Bruch des Rotors, dann wird die Versicherung vermutlich bedauernd mitteilen, dass man für den Schaden leider nicht aufkommen könne.
Mfg
„Ohne Subventionen“ bedeutet aber auch OHNE Vorrangeinspeisung. D.h. die WKA müssen sich am Markt neben den konventionellen Kraftwerken behaupten mit gleichwertigen und zeitgebundenen Lieferzusagen. Das klappt nie!
Mh, aber der Windkraftbetreiber hat ja ohne Subvention keinen Gewinn mehr oder sogar Verlust. Er wird daher gar nicht mehr betreiben wollen.
Ein Betonfundament mit Stahlarmierung kann nicht wirtschaftlich recycelt werden – außer es gibt dafür wieder Subventionen; dem deutschen Michel traue ich das aber zu! Somit bleiben uns die Onshorefundamente dauerhaft erhalten und werden vermutlich mit Erde zugedeckt ähnlich bronzezeitlicher Grabhügel. Und unsere Nachfahren können dann rätseln, was dieser Unfug sollte: Vielleicht ein magischer Ort? Irgendwas mit Energie- oder Erdstrahlen?
Und dann die ringförmige Befestigungsstruktur: Ein Landeplatz für die Raketen der Außerirdischen? Oder ein Katapult für den Mondflug á la Jules Verne? Vermutlich werden sie es nicht vorstellen können, dass es auf Erden mal eine Zeit gegeben hat, in der die Menschen versucht haben, damit eine Stromversorgung aufzubauen
Bei den Offshoreanlagen sieht das etwas anders aus: Bis zu einer Wassertiefe von 10-20m kann das Fundament gesprengt werden und der Rest dient dann als Ersatz für ein Riff mit vielen Fischen und als Taucherparadies.
Schon irre, was man unter grüner Wachstumspolitik versteht: Abrissunternehmen für grünen Schrott, der, solange die Subventionen sprudeln, die Natur verschandelt und ruiniert. Genauso irre ist der grüne Glaube, man könne mit Windmühlen und Solarpaneelen die Zukunft gewinnen.
Das Klima-verdummte Absurdistan hat schon lange keine Zukunft mehr. M.E. ist da nichts zu machen. Unverbesserliche Optimisten hoffen noch immer auf ein Wunder…
Tja, die Fundamente dieser Windruinen…..
Also hier in der Schweiz haben wir 55`ooo Militärische Objekte aus 130 Jahren.
Davon sind wohl an die 30ooo Militärische Festungsbauten aus bestem Stahlbeton die man heute nur zu gerne wieder loswerden möchte, aber nicht kann. Sprengen kann man kaum, den die Objekte liegen oft zu nahe an Siedlungen.
Nach dem Sprengen muss man die Teile noch sägen, weil der Stahl darin beim Sprengen oft nicht zerrissen wird.
Die Bunker ausgraben um sie als ganzes zu zersägen, das braucht ungeheuer viele Grabungsarbeiten im Umschwung.
Dann dichtete man die ab und füllte sie mit Wasser um zu sprengen, das wirkte viel besser….. war aber trotzdem noch enorm teuer.
Nun hat Deutschland zehntausende Sockel von 2-3-5 tausend Tonnen. Und wie wars doch gleich nochmals mit den wenigen Hochbunkern und Flaktürmen in Deutschland….. warum habt ihr euch mit denen so schwer getan, wo sie doch perfekt überm Boden zugänglich sind…(((-:
Also, auf die alten Sockel sollten neue Windräder möglich sein…… obwohl jeder froh ist wenn die weg sind.
Sockel zudecken….. das wird es schlussendlich sein. Hie und da kann man auch was draufbauen….. aber ein wegmachen macht nochmals den gleichen Schaden im Gelände wie deren bau, wenn nicht schlimmer.
Frage mich aber, beim Abbau nur schon der Masten und Flügel ……… was wird da alles an Erdarbeiten nötig …?
„Nun hat Deutschland zehntausende Sockel von 2-3-5 tausend Tonnen. “
In Berlin gab es mal einen Bunker nahe Göbbels‘ ehemaligem Funkhaus. Wurde in den 90er abgerissen. Sprengen ging nicht, da mitten in Berlin. Daher kam eine Betonfräse. Raten Sie, wie lange sie brauchte…..
Soviel polemischer Unsinn in nur einem einzigen Artikel…
1. Windräder brauchen 20 Jahre um sich selber zu tragen, was noch nie geschehen ist… FALSCH – der Weiterbetrieb nach 20 Jahren sowie ein konkurieren an der Strombörse zum Marktpreis sind standard…
2. Windräder stehen statistisch 1/4 Jahr still…. FALSCH – die Verfügbarkeiten liegen im Durchschnitt bei >97%, zum wirtschaftlichen Betrieb benötigte 2000 Vollasstunden/Jahr sind Standardkriterium bei der Standortwahl
3. Jährlich müssen Unmengen Insekten abgekratzt werden, um Unwuchten zu vermeiden… VÖLLIGER BLÖDSINN
4. Ein Kernkraftwerk braucht nur einmal Energie und emittiert danach nur noch Wasserdampf… FALSCH – über die Atommüllentsorgung hat sich NOCH NIE jemand ernsthaft Gedanken gemacht (was der Autor ironischer Weise der Windkraftlobby vorwirft…). Und wer meint, dies sei grüne Spinnerei: die Asse ist nur ein Beispiel – und das alles zu Lasten des Steuerzahlers.
„FALSCH – der Weiterbetrieb nach 20 Jahren“-
Mh? Wieso dann die Massenabschaltung in Brb? Das ist nur der Wert für 1-2 Jahre. Bald werden die nächsten Hundert Windräder 20 Jahre alt.
2. Das Jahr hat 8760 Stunden. Koennen sie bitte erklaeren woran sie die 97% festmachen?
Und sind 2000 Stunden nicht sogar weniger als ein Viertel des Jahres?
3. https://ibe-windenergie.de/reinigung.html
http://www.bladecleaning.com/problematica_EN.htm
http://www.rotortechnik.at/Downloads/Rotor/Rotorblattreinigung.pdf
https://www.lv-gegenwind-bw.de/insekten-und-windkraft/
Koennen sie genau sagen was Bloedsinn ist? Gibt es die Insekten nicht? Muessen die Fluegel der WKA nicht gereinigt werden?
Slommer du (zensiert)……
Windräder sollten doch, so viel ich mich noch erinnere, bereits in wenigen Jahren rentabel sein. Eure Regierung Ferkel sprach mal vor Jahren von einer Amortisationsfrist von 3-4 Jahren. Aber sie alle wurden nun 20 Jahre subventioniert. Amortisation und Subvention widersprechen sich ganz klar…. oder ? Wie kann man von Amortisation sprechen und gleichzeitig ein Subventionsgesetz über 20 Jahre machen…… Ferkelsche Lügerei hoch 3.
Obwohl eure Strompreise sehr hoch sind, sind die Windräder in der Realität auch nach 20 Jahren noch nicht amortisiert. Zudem hat sich wohl gezeigt das deren mittlere Lebensdauer nur gerade bei ca. 18-20 Jahren liegt. Und der Unterhalt wird mit dem Alter teurer, was aber eigentlich klar sein sollte.
Hier in der Schweiz in der Gegend von Winterthur steht ein privates Windrad, ja das gibts auch…….. Es ist vielleicht so ein 30m Ding, an dem fahre ich oft vorbei, das steht nahezu ständig.
Ich habe schon gesehen wie sie es reinigen…. mit einem Lastwagen-Kranausleger und 3 Mann…. und fragte mich was das kostet…… vielleicht 1000-1500 Franken ???
Slommer, es gibt nun Kraftwerkstypen die bald kommen werden. Die Dual-Fluid Reaktoren bei denen nur noch ein Minimum an radioaktiven Abfällen anfällt, ja die schon gelagerte Abfälle verwerten können.
Den berühmten „Gau“ kann es bei deren Technik nicht mehr geben. Fällt eine Komponente sie Strom oder Wasser aus, fallen sie von alleine in den Ruhezustand.
Slommer…..
Zitat:
FALSCH – die Verfügbarkeiten liegen im Durchschnitt bei >97%, zum wirtschaftlichen Betrieb benötigte 2000 Vollasstunden/Jahr sind Standardkriterium bei der Standortwahl.
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So so….. also 97% von 2000 Stunden sind gut….
Also nach meinem „Kopf mal Phi“ hat ein Jahr aber ca.8700 und ein paar zerquetschte Stunden.
Und was sind da…… 2000 Stunden…… waseliwas…. weniger als 1/4.
Aha! Ein neuer Bot! Jetzt also als „Timo Slommer“. Da ist aber bei dessen Programmierung Vieles schief gelaufen. Insbesondere bei der Kenntnis energietechnischer Zusammenhänge sind die Programmierer nochmal stark gefordert, diesem Bot die Basics und auch das Rechnen beizubringen. Und vielleicht wird es ja dann auch mal was mit der KI (die Hoffnung stirbt zuletzt).
Slommer :
Zu 1.: sind sie schon mal ein Auto über 20 Jahre gefahren, ohne einen Werkstattaufenthalt? Schauen sich mal die Dimensionen an und machen Sie mir einen Vorschlag, mit welchen Werkzeuge das Turbinenlager ausgewechselt wird. Ein Tipp von einem Maschinenbauingenieur, es ist einfacher, eine neue Windmühle hinzustellen, manche schaffen die 20 Jahre nicht.
Zu 2.: Kraftwerke können 90% der Standzeit die Nennleistung bringen, 10% Stillstand aufgrund Wartung. Windmühlen 17-20%, die restliche Zeit Stillstand aufgrund kein Wind, zu starken Wind, zu viel Windstrom ohne Leistungsabnahme bzw. Teillast bei schwachen Wind. Denkmäler der Unvernunft!
Zu 4.: Es gibt KKWs, die mit Atommüll als Energiequelle auskommen, man muss nur wollen und nicht Atomangstpropaganda betreiben.
Geh woanders trollen.