Der kritische Youtube-Kanal Argumentorik interviewt Fritz Vahrenholt zum Thema des vielleicht anstehenden Klima-Lockdowns: Fahrverbote, Stromrationierungen, … was wird uns die grüne Zukunft der Fridays-for-future-Politiker bringen?
Wird die Wasserstoff-Initiative von Ministerin Karliczek die Wohlstand-schaffende Industrie Deutschlands retten können?
9 Kommentare
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In vergangenen Warmzeiten, z. T. 2 grd wärmer als heute, war der CO2 Anteil bei 250 ppm. Wenn ich mich richtig erinnere, wären niedrigere CO2 Anteile für die Pflanzenwelt und damit auch für uns tödlich.
Das Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ stellt auf S 26 unten die Forderung, daß alle genannten Aussagen mit wissenschaftlichen Publikationen untermauert sind. Auf der Internetseite unerwuenschte-wahrheiten.de finden sich auch Hunderte Referenzen zum Buch sowie ein Stichwortverzeichnis.
Der Anspruch wird also überwiegend erfüllt, mit zwei wesentlichen Ausnahmen:
Auf S 109 wird sehr kurz und oberflächlich jene Hypothese beschrieben, die eine Erwärmung des „Erdklimas“ um 33°C durch Treibhausgase behauptet. Allerdings ohne jegliche Referenz!
Und auf S 334 steht zu lesen:
„Doch wie gelingt es, die CO2-Wirkung auf das Klima von im Labor gemessenen 1,1°C um den Faktor drei höher zu schrauben?“ Diese Frage bezieht sich auf die ECS-Vermutung von IPCC von im Durchschnitt +3°C. Auch hier keine Referenz, wie diese angebliche 1,1°C-Labormessung konkret aussieht und wer sie gemacht hat.
Also genau dort, wo Eindeutigkeit und Belegbarkeit erforderlich wäre, fehlt sie! Eigenartiger Zufall angesichts der großen Zahl angeführter Referenzen …
Z.B. im Lehrbuch Einführung in die Meteorologie von Fritz Möller von 1973 finden Sie die Beschreibung. dass die 33 bzw. 34°C THE der Differenz von am Erdboden im Mittel gemessenen 14 bzw. 15°C zu von Satelliten im All gemessenen -18 bzw. -19°C entspricht. Misst man heute auch noch.
Ca. 1,1 °C bei CO2-Verdopplung finden Sie z.B. bei Manabe aus den frühen 1970ern. Der hat diverse Arbeiten veröffentlicht u.a. mit Fritz Möller. Können Sie auch den IPCC-Berichten entnehmen, U.a. dem 3. Bericht von 2001. Da steht sogar die Formel.
Temperaturerhöhung = 0.3 x 5.35 x ln (CO2-neu / CO2-alt) = 1,1 °C bei Verdopplung.
Die Formel erhält man aus dem Absorptionsverhalten und Emissionsverhalten von CO2 in der Atmosphäre. Satelliten sehen genau die CO2-Peaks im Abstrahlungsspektrum der Erde.
Kleine Korrektur
Temperaturen werden gemessen und dann mathematisch gemittelt.
So viel Genauigkeit sollte sein.
Krüger am 14. August 2021 um 16:51
Auf der Erde kann man keine Durchschnittstemperaturen messen. Die oberflächennahen Werte auf der Erde bewegen sich grob zwischen -50 und +50°C. Jeder Punkt strahlt mit einem der lokalen Temperatur entsprechenden Spektrum bzw. Leistung (Planck), welches durch das atmosphärische Fenster ins All geht.
Wegen mangelnder Fokussierfähigkeit kann ein Meßsystem aus dem All auch keine Punktmessungen machen, sondern mißt ein Misch-Rauschsignal einer großen Fläche, wenn im Bereich von ca. 5 – 25 μm gemessen wird, in dem das atmosphärische Fenster etwa in der Mitte liegt.
Die UAH-Messungen basieren aber auf Mikrowellenemission von Luftsauerstoff im 50-60 GHz Bereich. Die resultierenden „Helligkeitstemperaturen“ sind, so wird behauptet, nahezu gleichwertig mit der thermometrischen Temperatur, stellen sozusagen einen vertikal gewichteten Durchschnitt der Lufttemperatur in der jeweiligen Höhe dar. Wenn also in höheren Schichten der Atmosphäre Temperaturen von bis -55°C (Tropopause) gemessen werden, ist das normal, hat aber nichts mit THE zu tun, sondern mit barometrischen Ursachen.
Eine spezifisch strahlende Schicht auf -18°C Niveau gibt es nicht. Gäbe es sie, könnten vom All im Bereich von 5 – 25 μm nur Bandenwellenlängen von Gasen gemessen werden!
Vahrenholt ist am Ende auch nur ein falscher Prophet, er beharrt auf der Notwendigkeit das CO2 zu reduzieren, gibt also am Ende den Alarmisten recht. Es gibt nichts Gutes im Schlechten, wer weiter an der Theorie einer Erderwärmung durch CO2 festhält – ohne diese physikalisch plausibel begründen zu können – wird immer den Kürzeren ziehen da er die „Klimakrise“ nicht qualitativ sondern nur quantitativ diskutieren wird. Man kann nur theologisch über das Wesen Gottes diskutieren wenn man die Existenz eines Gottes voraussetzt. Vahrenholt ist der Küng der Klimakirche, er kritisiert den Papst (Schellnhuber) und den Vatikan (PIK), stellt aber Gott (CO2 Klimaerwärmung) nie in Frage. Wir kommen nur aus dieser Sache heraus wenn man dem CO2 Narrativ komplett entsagt, so lange das nicht geschieht werden uns die grüne Khmer immer weiter in ihren Sumpf ziehen, Vahrenholt kann das nur verlangsamen aber nicht stoppen, stoppen kann man das nur ganz oder gar nicht. Keine Kompromisse mit der Klimakirche!
@ Gerald Pesch :
Im Gegensatz zu Ihnen könnte Herr Vahrenholt aber mit seinen Büchern und Interviews im Kampf gegen unsinnige Deindustrialisierungsprozesse erfolgreich sein, Herr Pesch ! Sie würden dagegen nicht einmal zu einem Interview eingeladen werden sondern direkt als „Klimaleugner“ kaltgestellt. Unabhängig wie man zum Einfluss von CO2 auf das Klima steht, zeigt doch bereits die Tatsache, dass ein Großteil der Brände weltweit durch Brandstiftung oder zumindest durch unachtsamen Umgang mit Feuer entstanden ist, dass hier der Klimawandel fälschlicherweise nur als Sündenbock gebraucht wird. Temperaturen unter 100 °C können keinen Waldbrand verursachen ! Man nutzt aktuell das Argument Klimawamdel, um Land für Palmölplantagen, Sojaplantagen, Bauland etc. zu gewinnen und schiebt die Entstehung der Brände geschickt dem Klimawandel in die Schuhe. Einfältige in Politik, Medien und in der Bürgerschaft glauben leider daran, dass der Klimawandel Schuld sei. Wenn man nun an diesem und anderen Beispielen demonstriert, dass selbst derjenige/diejenige, die anthropogene CO2- Emissionen als extrem bedrohlich ansehen, den Unsinn der EU-Klimaschutzmaßnahmen erkennen muß, kann man eventuell etwas bewirken. Wenn der Anteil der Einfältigen jedoch so groß sein sollte, dass selbst diese Argumentation nichts mehr bewirkt, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren. Fazit : wir brauchen mehr Personen wie Herrn Fritz Vahrenholt, um den Industriestandort Deutschland bewahren zu können.
Was soll es, weder China noch die USA oder Russland und Brasilien machen den Unsinn mit. Was D mit seinen 3.2% Anteil am Welt BSP tut oder lässt ist letztlich unbedeutend. Man schadet sich nur selbst und die Welt entwickelt sich auch ohne D weiter….
Die Frage ist doch auch, ob irgendjemand von den honorigen „Klimawissenschaftlern“ die Behauptung beweisen konnte, dass CO2 das Klima beeinflusst und (angeblich) die Lebensgrundlagen zerstört.
Was aber CO2 wirklich stimuliert, ist das Ergrünen (Photosynthese) des Planeten. Wie die Photosynthese generell dafür verantwortlich ist, dass Leben auf der Erde überhaupt erst entstehen konnte, indem sie Sauerstoff produzierte, der sich sukzessive in der Atmosphäre anreicherte. Es entstand über sehr lange Zeiträume hinweg schließlich das, was wir als Biosphäre, mit ihrem Fortschritt von niederen zu höheren Organisationsprinzipien, bezeichnen. Die Gattung Mensch selbst ist deren Bestandteil und deren Produkt.
Vor dem Hintergrund der Evolution ist es unmöglich, die Biosphäre als ein geschlossenes System, in der ein (statisches) Gleichgewicht herrscht, zu betrachten. Die Definition, dass 400 ppM CO2 die natürliche und ideale Menge sei, um die biologische Vielfalt zu erhalten, setzt aber ein geschlossenes System voraus, das von außen nicht beeinflusst wird. Sozusagen, als gäbe es einen Anfang und ein Ende, der durch das Maß des anthropogenen CO2 definiert werden kann.