Geht es Ihnen wie uns? Wir dachten bislang, dass nun der / die Erfahrenste seine Kompetenz hervorhebt, was ausgerechnet ihn / sie zum besten Amtsträger machen würde.

Die Politiker zielen natürlich außerdem darauf ab, die Herzen und das Gemüt der Wähler für sich zu gewinnen. Eine Meisterin in dieser Disziplin scheint Frau Baerbock, die Kandidatin der Grünen zu sein. Sie hat nun eine ganz neue Strategie für sich entdeckt:  Stand-up Comedy vom feinsten und subtilsten.
Meist besteht Stand-up-Comedy aus einstudierten Nummern, …  aber auch spontane, unvorbereitete Elemente sind in den Darbietungen zu finden.

Lassen Sie sich überraschen:

Die Anmoderation für die kommende Fragerunde finden Sie ab  01:10 im Original wdr Video

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/europaforum/video-das-erste-triell-mit-baerbock-laschet-und-scholz-100.html

Hier das Transscript:

  • Zum Start eine kleine Frage 01:30: Wo ist Ihnen heute schon Europa im Alltag begegnet?
  • Herr Scholz: 01:48  Nummernschilder mit Europasysmbol und Euro
  • Herr Laschet 02:10 trifft oft Belgier und Holländer in Aachen
  • Frau Baerbock 02:00 bis 2:05 Ihr „…begegnet Europa überall, schon morgens beim Stecker in die Steckdose stecken, dass es Normung gibt und ich nicht verschiedene Stecker haben muss“

Und damit hat Frau Baerbock aus ihrer Sicht mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn für ganz Einfachgestrickte reicht das. Aber wer will schon freiwillig zu den Einfachgestrickten gezählt werden. Darin liegt wohl der subtile Humor.

Die Interpretation des Ganzen lässt natürlich verschiedene Varianten zu:

Eine für Europäer.

Frau Bärbock hat das Problem mit den unterschiedlichen Stecker-Normen erkannt und will ganz nach ihrer Einstellung darauf hinweisen. Das könnte z.B. so lauten: „Wir werden vertrauensvoll mit den anderen Ländern zusammenarbeiten. Da wir aber keinen zurücklassen wollen, bleiben wir alle hinten. Denn Sie wissen ja, wo ich bin ist vorne, also ist hinten das neue vorne. Wir werden dann Eu-verbindlich uns auf eine einzige Norm einigen. In der Übergangszeit werden wir in allen beteiligten Ländern jedes Jahr die Norm ändern. Das ist die Transparenz die die Opposition immer fordert. Wir nehmen den Bürger mit und schaffen Arbeit. Denken Sie nur an die vielen Handwerksstunden der Elektriker, die dann zu leisten sind.  So schaffen wir Arbeitsplätze und können Werte mehrfach schaffen.“
(Die es nicht von alleine merken, so könnte es sein, das haben wir uns ausgedacht,)

Für uns humorlose Flacherdler hingegen gilt:

Wer nur sein Handy mit dem Flachstecker aufladen muss, weil er ohnehin heute mal hier hin düst und morgen dorthin, CO2 kompensiert versteht sich, kann dies – bis auf den in Großbritannien, aber die sind ja deswegen auch raus aus der EU- überall tun. Und das dürfte auch der Grund sein, warum die gut gelaunte Ellen Ehni, ihres Zeichens Chefin der Chefredakteure beim wdr, sie nicht korrigierte. Sie sieht das wohl genau so. Erst wenn man das Hotelzimmer säubern will und den Staubsauger anschalten will, oder sonstwie etwas mehr Kraft aus der Steckdose benötigt, merkt sofort, dass es mit der einheitlichen Normung nicht weit her ist in der EU. Nur Frau Baerbock und die ihr wohlgesonnene Ellen Ehni merken das nicht.

Das kleine Video zeigt es. Es wurde uns zugespielt, s.o. mit den Ergänzungen.

Wir hoffen der Urheber ist mit der Nutzung auf EIKE einverstanden, denn wir denken, er hatte es eh‘ für größere Verbreitung erstellt. Dem Unbekannten ein herzliches Dankeschön.

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