Wir berichteten kürzlich vom Wasserstoff-LKW der Firma Nikola. Ingenieure und andere Fachleute zweifeln an dem Konzept, weil das extrem flüchtige Gas eine erheblich kompliziertere Technik und eine völlig neue Infrastruktur erfordert, die es noch nicht einmal im Ansatz gibt. Was das für die Transportkosten bedeutet, kann man sich leicht ausrechnen.
Ähnlich unterhaltsame Konzepte wie Solardächer oder Starkstrom-Oberleitungen über Autobahnen hatten wir auch schon beleuchtet. Es geht aber noch besser: Zwar ist seit langem bekannt, daß man elektrische Energie am besten für Licht und EDV nutzt, aber nicht für Rad-Traktion und Heizen, weil die Effizienz herunter- und die Kosten heraufgehen (deswegen hat die EU zum Beispiel starke Heim-Staubsauger abgeschafft). Dennoch stellt Elon Musk mit seiner Firma Tesla nicht nur Luxus-Autos her, sondern nun auch Lastkraftwagen, genannt Semi Truck (englisch für LKW). Das nicht gerade formschöne Modell hat vermutlich wegen seiner gigantischen Batterien recht üppige Ausmaße, weswegen die australische Verkehrsbehörde ihm nun die Zulassung verweigerte. Die theoretischen Leistungsdaten lassen auf einen großen Akku schließen: 480 bis 800 km Reichweite.
Der Semi ist etwas breiter als die maximal erlaubten 2,50m. Statt sich anzupassen, verlangte Tesla eine Änderung der australischen Regeln:
„Die Kommission wird sich darüber im Klaren sein, dass angesichts der geringen Größe Australiens im Vergleich zu den Weltmärkten solche Inkonsistenzen zwischen australischen Vorschriften und größeren Märkten die Ankunft von Fahrzeugen auf den lokalen Märkten verzögern oder ausschließen werden. Derzeit wird Australien wahrscheinlich die erste Generation von elektrischen Schwerfahrzeugen wie dem Tesla Semi verpassen „
Also Druck mit dem Wirtschaftsargument? Der Semi soll angeblich um 20% geringere Betriebskosten haben als ein vergleichbarer Diesel – eine Angabe, die wenig vertrauenswürdig ist, solange man keine üppigen Subventionen mit einrechnet. Und emissionsfrei ist er auch nicht, da der Strom ja von Kohlewerken kommt (und sicher nicht von den zahlreichen australischen Solar- und Windkraftanlegen).
Nebenbei:
- Auch in Deutschland hatte die Firma schon auf Änderung der Gesetze hingewirkt. Das Sonn- und Feiertagsverbot sollte gekippt werden.
- Ab 2023 will Tesla jährlich 100.000 LKW produzieren. Seltsam – das entspricht in etwa der jährlichen Menge an PKW bisher.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Dr. Axel Robert Göhring,Tesla produziert doch ca. das 5-fache an PKW als das was Sie da schreiben.
+ + + „E“-BMW in Neuseeland am o4/o5 während Fahrt in Brand geraten – Fahrer und Sohn unverletzt – heute (06/05) Video auf T-Online !!! 😉
20% of electric vehicle owners in California switched back to fossil fuel because charging their cars is a hassle. ++ [Sinngemäße Übersetzung: Zwanzig Prozent der E-Autos-Besitzer im US-Bundesstaat Kalifornien wechseln zurück zu Benzinern, weil die Aufladung ihrer E-Autos eine mühevolle, stressvolle, sehr zeitraubende Schikane darstellt.] ++ Quelle: Business Insider, 30 April 2021 (via Newsletter GWPF (Benny Peiser, thegwpf.com))
Verordnete der kalifornische Gesetzgeber Mitte 2020,
dass ab 2024 ein Mindestanteil der neuzugelassenen LKWs, Pickups und Transporter emissionsfrei im fahrbetieb sein müssen ?
Gäbe es Ihre kriminelle, menschenverachtende Lügenpresse nicht, dann würden wir auch von ähnlichen Entwicklungen in Australien (absolut sicher) erfahren und in der restlichen Welt. ++ Währenddessen noch eine Kostprobe. Möge es Ihnen bitter bekommen.
Quelle(n):
https://www.spectator.co.uk/article/why-i-regret-buying-an-electric-car
https://www.iceagenow.info/why-this-frenchman-regrets-buying-an-electric-car/
Na da bin ich mal gespannt, wie die das mit dem „laden im outback“ hinbekommen wollen 🙂
Mit Diesel-Ladestationen natürlich!
Gab hier mal ein paar links dazu!
Die Generatoren sind schon da; kaufen die Aussies ja wie verrückt.
Aber mal ne Zwischenfrage vom Biologen: Wie lange lädt denn ein LKW mit Riesen-Akku? Der Fahrer kriegt doch ne Meise, wenn er im Outback tagelang am Kabel hängt.
Gute Frage! Zumal es im Outback lange menschenleere Strecken gibt mit hohen Temperaturen und man dort mit einem LKW gleich einen ganzen Anhängerzug bewegt. Aber heuer war es in Australien schon kälter und wenn wir in D erst CO2 einsparen, dann kann nichts mehr passieren. Wir wissen, „überlegene“ grüne Technik schafft (uns) alle(s)…
Die Frage die ich hätte, wie viele Ladestationen will man hinbauen.
Es fährt ja nicht nur ein „Roadtrain“ auf der Strasse sondern gleich ganze Bündel.
Wie doof kann man den sein und einen LKW an der StVO vorbeibauen?
Spielt Australien eine Rolle mit nur 25 Millionen Einwohner?
USA 2,6m mit ca. 330 Millionen Einwohner
Europa 2,55m ca. 500 Millionen Einwohner
u.s.w.
Macht es nur Ansatzweise Sinn einen LKW zu entwickeln der einen Beriet von 2,5mm hat?
Der australische Markt ist zu klein um sich daran zu orientieren.
Dem Bericht von The Driven nach ist Tesla aber nicht das einzige Unternehmen, das sich an der Grenze stößt.
In einer Studie von Austroads, dem Spitzengremium der verschiedenen Verkehrsbehörden des Landes, wird empfohlen, die zugelassene Breite für Lkw auf 2,55 Meter zu erhöhen.
In den eineinhalb Jahren nach Veröffentlichung der Studie ist aber noch nichts passiert.
Das Australien über kurz oder lang die Breite auch auf 2,55m oder auf 2,60m angehoben wird ist nur eine Frage der Zeit, dass wird kommen.
Herr Göhring,Kleine Korrektur:Australien betreibt keine Kernkraftwerke und wird das auf absehbare Zeit auch nicht tun.mfg Werner
Danke, korrigiert.
Wenn sich ein Land zur Zulassung entscheidet, entscheidet es sich automatisch auch dafür, die entsprechende Ladeinfrastruktur in erforderlichem Umfang bereitzustellen. Darauf bin ich schon gespannt. Weil die geringe Breitenüberschreitung ist tatsächlich etwas Untergeordnetes. Außer es gibt im Land z. B. Brücken und Tunnels, die eine größere Breite nicht zulassen. Oder so enge Kurven, daß ein langer Sattelzug zu weit in die Gegenfahrbahn reicht und den Gegenverkehr gefährdet. Letzteres kann man natürlich mit Fahrverbot oder Gegenverkehrsampeln regeln.
Quelle? Waren es nicht im Jahr 2020 500k und Q1 2021 180k produzierte Fahrzeuge aus 3 Fabriken von Tesla?
https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla,_Inc.#Geschichte_und_Finanzen
Gegenfrage: Quelle?
https://ir.tesla.com/press-release/tesla-q4-2020-vehicle-production-deliveries
Dazu paßt auch folgendes, weil es die gleiche kriminelle, falsch spielende Clique ist. Wie kann man Amazon „erledigen“? Indem man ein Gesetz erläßt, welches das Unternehmen unnachgiebig zwingt, Betriebsräte zuzulassen.
++ Wieviele Unternehmen haben schwachsinnige Linke „zerstört“ indem diese Gewerkschaften in Unternehmen durchdrückten? Ich kenne Länder, da wurden durch diese linken hirnlosen Spinner, ganze Unternehmen aus dem Markt geworfen, unrentabel, langsam zerrissen.
++ Und jetzt kneifen diese völlig verblödeten, sich dem Todeskult hingebenden, Linken, vor solch unfair spielenden, total verblödeten Jeff Bezos oder Elon Musks?
++ Es soll ja viele verblödete Linke geben, die sich fleißig Pakete nach Hause liefern lassen und sich dann, im nächsten Atemzug, über die Verödung der Innenstädte beschweren. Und sie merken nichts.
++ Ich hoffe noch miterleben zu dürfen, wie das verlogene Kartenhaus dieses Dummschwätzers Elon Musk zusammenbricht.
++ Wir brauchen echte Krieger an der Front und keine dummen, schwachen Weiber, wie Frau Merkel.
++ Ich hoffe, Australien bleibt hart und lenkt nicht ein und tritt diesem kriminellen, menschenverachtenden Wahlbetrüger Biden sonst wohin.
++ Dem Idioten Biden wird nachgesagt, er hätte auf die Frage, was die Menschen, die alle wegen seiner dummen, menschenverachtendene Politik, arbeitslos würden, tun sollten: Programmieren lernen. Soviel Intelligenz wird Biden nie hinbekommen, aber einen Platz dort, wo es sehr unangenehm warm sein wird und kein Wissen mehr vorhanden.
Apropos Wasserstoff: Habe gerade den neuesten „Knaller“ gefunden: https://www.scinexx.de/news/energie/wasserstoff-aus-dem-eigenen-garten/ Großartig! Allerdings fühle ich mich diskriminiert: Ich habe keinen Garten. Eine Freundin hat einen, und würde ihn für meine Windmühle bestimmt zur Verfügung stellen, aber der ist anderthalb km entfernt. Werde mal bei der Regierung anfragen, ob man mir eine Leitung (kostenfrei natürlich) legt. Auch gehe ich davon aus, dass die Mühle zu mindestens 98% geförder wird.
Nee, hatten wir auch schon. Macht auch ein „Forscher“ aus Ilmenau
Meinen Sie den kleinen Vogelschredder, der am Rande des Gewerbegebietes „Vogelherd“ steht? Ich komme dort oft vorbei, aber drehen tut sich das Ding nur sehr selten.
Hat da schon mal jemand die Kette der Wirkungsgrade durchgerechnet? Kein Hinweis zur Leistung / Ausbeute in dem Link, von Kosten ganz zu schweigen.
Wir haben in der Firma einen Knallgasgenerator für kleine Lötbrenner, der mag Eta-mäßig nicht ganz optimal sein, weil es primär „nur“ um eine saubere kleine Flamme geht, für eine „Haushaltsversorgung“ wären da andere Dimensionen nötig, aber unter einen Tisch passt die Schose ganz gewiss nicht.
Vor 25 Jahren hatte ich auch mal die Idee, ein kleineres Windrad in den Garten zu stellen für Strom, den ich im Boiler „verheizen“ wollte. Anbieter für Kleinanlagen gab es damals auch schon zu Hauf. Ich habe dann mal bei einem gefragt, ob sich das rechnen würde. Antwort: „An der Küste, wo ständig Wind weht, ja, aber ansonsten nie!“ Das wird wohl auch prinzipiell auf die Spinnerei im Link zutreffen.