Amüsant ist, dass die gasbefeuerte Stromerzeugung, ein fossiler Brennstoff ohne Subvention, immer noch schneller wächst als Wind und Sonne. Wind und Sonne sind weit davon entfernt, im amerikanischen Stromkapazitätsmix an fossilen Brennstoffen zu verlieren.
Das letzte Jahr, für das wir umfassende Übersichtsdaten von der US Energy Information Administration haben, ist 2018. Dies war ein gutes Jahr, denn es gab einen kleinen Ansturm für den Ausbau erneuerbarer Energien, bevor die Subventionen wie geplant eingestellt wurden. [Aufgrund der politischen Änderungen, wird von den Demokraten wieder verstärkt auf EE gedrängt]
Schauen wir uns zunächst die Basiszahlen der sogenannten Stromerzeugungskapazität an, die in Megawatt oder kurz MW gemessen wird. Ein großes [fossiles] Kraftwerk hat typischerweise eine Nennkapazität von rund 600 MW.
In 2018 wurden Gaskraftwerke mit rund 19.000 MW neu gebaut, bei Windkraft 9.000 MW t und bei Solarstrom 7.000 gebaut. (Kleinere private PV Anlagen – „hinter dem Zähler“, sind nicht enthalten.)
Es wurde also mehr Kapazität an zuverlässigen Gaskraftwerken, als die zusammengezählten Wind- und Solarkraftwerke ergeben. Der Anteil von Wind und Sonne an der amerikanischen Erzeugungskapazität ging tatsächlich zurück, die erneuerbaren Energien verloren an Boden.
Dies ist jedoch nur die [von Befürwortern der Erneuerbaren gerne genannte] Spitze des Unterschieds. Bei Wind- und Sonne werden die Nennleistungen nur selten und unbestimmbar geliefert, das kann nur unter idealen Bedingungen aus Wind und Sonne in Strom umgewandelt werden.
Für Sonnenenergie stellen sich diese idealen Bedingungen nur bei klarem Himmel mit der Sonne im Zenit und ohne Schnee oder Schmutz usw. auf dem Kollektor ein. Bei Wind benötigt es einen anhaltenden Luftstrom von mehr als 48 km/h. Beachten Sie, dass diese Bedingungen nicht allzu oft auftreten.
Aus diesem Grund werden Wind und Sonne als „intermittierend“ bezeichnet, da sie häufig weit weniger Strom produzieren als auf dem Typenschild angegeben, oft wird überhaupt kein Strom produziert, wenn der „Brennstoff“ fehlt. Im Gegensatz dazu läuft das Gaskraftwerk, bis auf geringe, planbare Wartungszeiten rund um die Uhr – wenn es gewünscht wird.
Der Unterschied zwischen der tatsächlichen Stromerzeugung und dem Typenschild wird als „Kapazitätsfaktor“ [CF] bezeichnet. Die typischen Kapazitätsfaktoren für verschiedene Erzeugungstechnologien sind ziemlich bekannt, obwohl sie von Standort zu Standort variieren können.
Um gegenüber erneuerbaren Energien großzügig zu sein, nehmen wir an, dass Solar einen CF von 15% und Wind einen CF von 40% hat. (In der Realität meist niedriger) Gaskraftwerke erreichen leicht 80% und mehr. Die Anwendung dieser Faktoren auf unsere Ernergieerzeuger gibt den folgenden Vergleich:
- Gas: 19.000 x 0,8 = 15.200 MW
- Wind: 9.000 x 0,4 = 3.600 MW
- Solar: 7.000 x 0,15 = 1.050 MW
Die neu gebauten Gaskraftwerke liefern also rund dreimal so viel Strom wie die Erneuerbaren – und das auch zuverlässig planbar.
Anders ausgedrückt, Amerika hat damit seine Kapazität der Stromerzeugung aus fossilem Gasbrennstoff um das Dreifache gegenüber erneuerbaren Energien erhöht. Offensichtlich fallen erneuerbare Energien in dem was sie liefern, weit hinter fossile Brennstoffe zurück.
Aber 2018 fällt nicht aus dem Rahmen. In den sechs Jahren 2013 bis 2018 hat die nutzbare Erzeugungskapazität, die mit gasbefeuerten Kraftwerken hinzugefügt wurde, in jedem Fall die von Wind plus Sonne überhaupt gelieferten Strommengen überschritten. Geht es um die tatsächlich gelieferten Strommengen, verlieren Erneuerbare Energien immer den Vergleich.
Die Befürworter von Strom aus Erneuerbaren fordern nun riesige Batteriesysteme im Netzmaßstab, die eines Tages unseren Saft liefern sollen, wenn die intermittierenden erneuerbaren Energien dies nicht tun. Die im Jahr 2018 hinzugefügte Gesamtkapazität betrug rund 200 MW, was im Grunde genommen fast nichts zum Bedarf beiträgt. Gleiches gilt für die Vorjahre.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind Batterien nur ein aus der Not heraus geborenes, kostenintensives Zusatzteil, das zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität verwendet wird. Ironischerweise ist dieses Bedürfnis aufgrund der [von den Befürwortern unvorhergesehenen] Unregelmäßigkeit der Wind- und Sonnenstrom-Erzeugung entstanden. Batterien sind keine Stromerzeuger, sondern müssen aus Strom-Überschüssen erstmal aufgeladen werden, bevor sie für eine begrenzte Zeit diesen zurück liefern können – natürlich abzüglich der Lade- Entladeverluste.
Amerika hat damit keine Chance auf eine gesicherte Stromerzeugung aus Wind und Sonne zur Stromerzeugung; Erneuerbaren Energien sind damit nur ein Alibi für mehr und mehr Subventionen, ohne fossile Stromerzeugung keine Industrie und kein Wohlstand. Das würde man nie erfahren, wenn man der Presse und den Politikern zuhört.
https://wattsupwiththat.com/2020/12/28/wind-and-solar-are-losing-ground-to-gas/
Übersetzung (mit technischer Korrektur) durch Andreas Demmig
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Zum Thema – hier ein Klage von Befürwortern der Erneuerbaren [vor den letzten Wahlen in USA]
Die Trump-Administration unterdrückt erneuerbare Energien auf öffentlichen Grundstücken und Gewässern
Von Nicole Gentile und Kate Kelly 25. Juni 2020, 00:01 Uhr
Während der Coronavirus-Pandemie rückt die mangelnde Unterstützung und Behinderung der Trump-Regierung für die Branche der erneuerbaren Energien in den Fokus.
… Präsident Trump hat jedoch unbegründete Behauptungen aufgestellt, dass Windkraftanlagen Krebs verursachen und die Immobilienwerte drücken. 2… Trumps Abneigung gegen die Entwicklung erneuerbarer Energien spiegelt sich in der Politik seiner Regierung wider – von der Einführung von Zöllen bis zur Ablehnung von Steuergutschriften -, die den Sektor Arbeitsplätze gekostet, das Wachstum gebremst und die Fähigkeit des Landes behindert hat, den Klimawandel durch reduzierte Energie- Emissionen zu bekämpfen.
Inmitten der globalen Pandemie, in der die Branche für erneuerbare Energien erhebliche Arbeitsplatzverluste verzeichnet, zeigt die Trump-Regierung weiterhin zu gleichen Teilen Vernachlässigung und Feindseligkeit gegenüber Wind- und Solarunternehmen und ihren Arbeitnehmern. Nirgendwo ist diese Dynamik so offensichtlich wie im US-Innenministerium, das versucht hat, einer bereits in Schwierigkeiten geratenen Öl- und Gasindustrie während der Krise rasche Hilfe zu gewähren, aber keine ähnlichen Aussagen für die Industrie erneuerbarer Energien gemacht hat, die in derselben Öffentlichkeit tätig . Im Gegenteil, die Behörde hat Solar- und Windentwicklern große, rückwirkende Nachzahlungen [für nicht erfüllte Lieferverpflichtungen] in Rechnungen gestellt, zu einer Zeit, in der sich die Branche diese am wenigsten leisten kann.
Diese Analyse des Center for American Progress bietet neue Informationen darüber, wie die Regierung vor und während der Pandemie die Weiterentwicklung verantwortungsbewusster Wind- und Solarenergieprojekte auf öffentlichen Grundstücken und Gewässern behindert und die von der Obama-Regierung erzeugte Dynamik verschleudert hat. …. die für die Förderung erneuerbarer Energien auf öffentlichen Flächen und Gewässern von entscheidender Bedeutung sind. Dabei stellte sie fest, dass die Trump-Regierung weniger Projekte für erneuerbare Energien genehmigt hat als die Obama-Regierung zum gleichen Zeitpunkt während ihrer ersten Amtszeit….
EWE und Enercon: Wind-Joint-Venture nimmt Form an
Von Dr. Stefan Preiß -23. Dezember 2020
Die Aloys Wobben Stiftung, Alleingesellschafterin des Auricher Windenergieanlagenherstellers Enercon, und der Oldenburger Energiedienstleister EWE sind der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zum Ausbau der Windenergie an Land einen wichtigen Schritt näher gekommen. …
… Das neue Unternehmen wird den Angaben zufolge über mehr als 2.300 MW installierte Leistung im Bestand und eine Projektpipeline von über 9.400 MW verfügen. Damit sei man Marktführer im Bereich Onshore Wind in Deutschland. Ziel ist es, mehr als 200 MW Zubau jährlich zu realisieren und den Bestand auf bis zu 5 GW im Jahr 2030 zu steigern.
https://www.euwid-energie.de/ewe-und-enercon-wind-joint-venture-nimmt-form-an/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Den Kapazitätsfaktor CF auf die Leistung (MW) zu beziehen, ist m. M. nach falsch. Er muss auf die mögliche zu leistende elektr. Arbeit bezogen werden, es fehlt also der Zeitfaktor.
Herr Müller,
da kommt aber das selbe raus:
Ein CF von z.B. 0,8 sagt, dass das KW in einem bestimmten Zeitraum 80% der möglichen Energie (=Arbeit) in MWh liefert. Oder eben 80% der Kapazität in MW dauerhaft zur Verfügung stellt.
Der Zeitfaktor ist nur ein Multiplikator, der aus MW MWh macht und am Vergleich daher nichts ändert.
U. U. könnten deswegen Fehler entstehen. Z. B. bei der Dimensionierung von externen Schaltanlagen oder was weiss ich, wenn diese auf den CF gekürzte Leistung als Ausgangsrechengröße verwendet wird.
Das war der Hintergrund meiner Bedenken.
Sehr geehrter Herr Hagen Müller,
bei der Dimensionierung von Schaltanlagen und Anschlüssen, müssen Sie sich auf die Nennleistung beziehen _ MW / KW. denn es könnte ja sein, dass mal so viel Strom fließt (Leistung = Strom mal Spannung)
Der Kapazitätsfaktor oder auch load factor ist der Wert, mit dem sie rechnen können, was diese Quelle im Durchschnitt an Energie liefert.
Bei zuverlässigen Kraftwerken können sie das vorher ziemlich genau bestimmen (geplante Wartung ja, ungeplante Ausfälle nein – Kaufleute berücksichtigen z.B. 3% dafür in ihrer Kalkulation)
Bei Wind und Sonne können sie nur die Erfahrungswerte für die im Jahres-Durchschnitt gelieferte Energie ansetzen. Je nach Wetter kann das aber mal mehr oder weniger sein. Das schließt dann auch die Erfahrungen mit Wartung und Ausfällen ein – was aber eben auch aktuell stark abweichen kann.
Man darf neugierig sein, wie die Geschichte über Klimahysteriker und Nah-Mittel-Ost-Destabilisierer wie Al Gore und Obama urteilen wird. Und bei uns werden Angela, Ursula und Katastrophen-Luisa voraussichtlich um die ersten Plätze (von hinten) konkurrieren.
Hier wegen der Absätze als „Antwort“ eingestellt, hoffentlich klappt es:
Nachfolgendes, eingestellt von Roy Spencer auf seiner Homepage mit Klima-realistischen Beiträgen von US-Wissenschaftlern für das Weiße Haus, enthält interessante Beiträge, bei denen man an vielen Stellen dazu lernen kann.
Dazu gerade aktuell schreibt Kalte Sonne: Hochspannender Artikel am 27.12.2020 bei den Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Leider kostenpflichtig, aber der 1 Euro lohnt sich: Deutsche Bank: Der Green Deal der EU kann nur in einer Ökodiktatur verwirklicht werden. Analysten der Deutschen Bank kritisieren die „unehrliche Debatte“, mit der die EU den Völkern Europas ihren „Green Deal“ verkauft, scharf. Die massiven Risiken des Jahrhundert-Projekts für den Wohlstand, das Wirtschaftssystem und die Demokratie dürften nicht verschwiegen, sondern müssten offen angesprochen werden.
White House Brochures on Climate (There is no climate crisis)
January 8th, 2021
Late last year, several of us were asked by David Legates (White House Office of Science and Technology Policy) to write short, easily understandable brochures that supported the general view that there is no climate crisis or climate emergency, and pointing out the widespread misinformation being promoted by alarmists through the media.
Below are the resulting 9 brochures, and an introduction by David. Mine is entitled, “The Faith-Based Nature of Human Caused Global Warming”.
David hopes to be able to get these posted on the White House website by January 20 (I presume so they will become a part of the outgoing Administration’s record) but there is no guarantee given recent events.
He said we are free to disseminate them widely. I list them in no particular order. We all thank David for taking on a difficult job in more hostile territory that you might imagine.
Introduction (Dr. David Legates)
The Sun Climate Connection (Drs. Michael Connolly, Ronan Connolly, Willie Soon)
Systematic Problems in the Four National Assessments of Climate Change Impacts on the US (Dr. Patrick Michaels)
Record Temperatures in the United States (Dr. John Christy)
Radiation Transfer (Dr. William Happer)
Is There a Climate Emergency (Dr. Ross McKitrick)
Hurricanes and Climate Change (Dr. Ryan Maue)
Climate, Climate Change, and the General Circulation (Dr. Anthony Lupo)
Can Computer Models Predict Climate (Dr. Christopher Essex)
The Faith-Based Nature of Human-Caused Global Warming (Dr. Roy Spencer)
Dr. Roland Ullrich schrieb am 10. Januar 2021 um 13:37
Haben Sie Hoffnung, dass hier den Argumenten Happers, Spencer u.a. Glauben geschenkt wird, wenn die erklären, dass die radiativen Eigenschaften der Atmosphäre so sind, wie vom IPCC beschrieben? Und die nur in der Größenordnung zu anderen Ergbnissen kommen? Happer sollte die Leitung des Red/Blue-teams auf skeptischer Seite übernehmen, aber auch das wird wohl nicht an der Meinung zu seinen Aussagen ändern …
Happers Dokument ist recht gut mit seiner Beschreibung.
Das elementare Problem ist, das auch er meint das man nur durch Strahlung an der Erdoberflaeche die Temperaturen durch eine Fluxaenderung bestimmen kann.
Kann sein muss aber nicht, da Konvektion, Wasserverdunstung und Waermeleitung gleichzeitig Waerme abfuehren, muss eine Aenderung in der Strahlung per se zu einer Aenderung der Temperatur fuehren.
Die dafuer von Prof. Kramm genutzten und Ihnen bekannten Gleichungen, sollte sie veranlassen, das an Herrn Happers Arbeit zu kritisieren.
Das Spencer Dokument ist perfekt, finden sie nicht auch?
Das erste mal das ich lese, das es eine hohe Ungenauigkeit der abgestrahlten Energie gibt. Sie finden sicher beim IPCC die Quelle fuer aehnliche Angaben.
Komisch es kommt sogar ein Topf mit Wasser vor! Nur einen Deckel gibt es nicht!
Aber ganz wichtig, achten sie mal auf die folgende Aussage:
Uebersetzt:
in den letzten 20 Jahren haben sich die Ozeane in der Tiefe durchschnittlich um 0.04 °C pro Jahrzehnt erwaermt. Das entspricht einer Waermeleistung von weniger als 1 W/m2.
Ich werde bei Gelegenheit darauf zurueckkommen. Ich hoffe sie verstehen was Herr Spencer dort sagt!
Kann sein muss aber nicht, da Konvektion, Wasserverdunstung und Waermeleitung gleichzeitig Waerme abfuehren, muss eine Aenderung in der Strahlung per se NICHT zu einer Aenderung der Temperatur fuehren.
Werner Schulz schrieb am 11. Januar 2021 um 16:03 :
Der Text, auf den Werner sich hier bezieht, ist folgender:
Spencer geht halt (wie auch ich) davon aus, dass die Leser wissen, wie sich ein Topf auf dem Herd verhält, dass ein Deckel dazugehört und was passiert, wenn man einen Deckel draufsetzt bzw. runternimmt. Das sind Alltagserfahrungen. Er rechnet nicht mit jemandem wie Ihnen, der das nicht kennt (oder bewusst verdrängt, wie viele andere das auch tun mit anderen Situationen, in denen eine Verringerung des Energieabflusses zu höheren Temperaturen führt).
Insofern danke, dass Sie meine Zweifel bestätigen.
Herr Mueller, danke das sie bestätigen, das sie sich nur auf Alltagserfahrungen beziehen.
Thermodynamisches Grundwissen ist bei ihnen Fehlanzeige.
Das eine Verringerung des Energieflusses zu höheren Temperature fuehrt, können sie aber nicht mal mit Alltagserfahrung bestaetigen.
Oder steigt bei Ihnen das Wasser in der Badewanne wenn sie beim Rauslassen den Stöpsel nicht ganz rausziehen?
Sie vergessen das man bei physikalischen Modellen die Bedingungen präzise definieren muss. Etwas, was sie nicht wissen, da sie in Wissenschaft und Physik offensichtlich keine Erfahrung haben.
Ich verstehe ja, dass die Moderation manche ausufernden Diskussionen unterbinden möchte. Aber manchmal würde ich mir wirklich wünschen, dass die Moderation zumindest einen Hinweis gibt, dass und warum Kommentare nicht veröffentlicht werden – z.B. den Text des Kommentars durch eine entsprechende Anmerkung ersetzt. So enden Diskussionstränge mit Werner immer mit einer Menge von Behauptungen, denen ich dann nichts entgegensetzen darf und es sieht so aus, als hätte Werner Recht mit seinen Aussagen …
Ich empfehle Ihnen und anderen Kommentatoren, die hier ihre Argumente in Dauerschleife endlos wiederholen, einen eigenen Blog aufzumachen.
Ja, die spektroskopischen Rechnungen von Prof. Happer muss man mit Vorsicht genießen. Das wir auch aus einigen klugen Kommentaren hier deutlich, wenn man die Originalarbeit von Happer et al. hier mit der Suche nach „Happer“ aufruft. Insbesondere wird die zugrunde gelegte Wasserdampfverteilung wohl zurecht kritisiert. Die sonstigen Einflüsse der Atmosphäre und die bisher unverstandene Wolkenbildung fehlen natürlich auch. Aber interessant waren für mich seine Zahlenangaben, wonach die Sonneneinstrahlung aufgrund der elliptischen Erdbahn um eine Größenordnung mehr variiert, als es der CO2-Strahlenantrieb vermag.
Ansonsten haben die eingestellten Adressen inzwischen „historischen Wert“: Dr. Legates, der die Beiträge unter dem Kopf des Weißen Hauses bereits an die Autoren verteilt hatte, wurde darauf hin vom Chief Science Adviser gefeuert, der offenbar hofft, unter Biden weiterbeschäftigt zu werden. Roy Spencer hat die Liste von seiner Homepage auch gelöscht, deutete aber an, dass er die (nicht mehr zu kontrollierende) Weiterverteilung offenbar ok findet.
Dr. Roland Ullrich schrieb am 14. Januar 2021 um 12:01 :
Auf Spencers Webseite findet sich eine etwas ausführlichere Diskussion des Vorgangs und auch ein Link aufs Webarchive, falls man sich für die Inhalte interessiert.