Die Geschäftsführerin des BDEW, dessen Mitglieder für 90 Prozent des Stromabsatzes stehen, fordert durch ihre Pressestelle ständig den weiteren Ausbau von Wind- und Solaranlagen, um die Emissionen von Kohlenstoffdioxid nach den Plänen der Bundesregierung zu senken. Im Jahr 2030 sollen 65 Prozent des Stromes aus sogenannten erneuerbaren Quellen kommen. Nach den Angaben des BDEW müssten dazu jährlich Windgeneratoren mit einer installierten Leistung von mindestens 3.700 Megawatt (MW) hinzukommen. Die Fotovoltaik müsste mit einer installierten Leistung von 5.000 MW jährlich wachsen. Für Freiflächen sollten vorwiegend die Bereiche neben Autobahnen und Schienen dienen. Zur Finanzierung sollten auch die geplanten Corona-Hilfen herangezogen werden.
Umweltschäden wachsen
Nach den Forderungen von Frau Andreae sollen also jedes Jahr zu den fast 30.000 Windgeneratoren in Deutschland noch mehr als 1.000 der 3,5 MW-Klasse oder mehr als 1.500 der 2,3 MW-Klasse hinzukommen. Mit maximalen Höhen bis zur Flügelspitze von 229 Metern überragen sie den Kölner Dom um 70 Meter. Die Angaben für den Flächenbedarf von Fundament, Montage- und Wartungsplatz sowie der Zuwege schwanken stark. Profiteure und Wendepolitiker sehen oft nur die Versiegelung durch das Fundament als nachteilig an. Umweltschützer und Kritiker der Energiewende tragen dagegen häufiger zu hohe Zahlen in die Diskussion. Realistisch auch aus eigener Anschauung der rund 20 Windgeneratoren, die meinen Wohnort umgeben, ist ein Flächenverbrauch von 4.000 bis 5.000 Quadratmeter/Windgenerator. Nach diesem Wert will Frau Andreae Jahr für Jahr 6 Millionen Quadratmeter, also 6 Quadratkilometern, der landwirtschaftlichen Nutzung oder der Waldwirtschaft entziehen. Ein Kraftwerk, das die gleiche Strommenge im Jahr erzeugt, hat dagegen nur einen Flächenbedarf von weniger als 0,5 Quadratkilometer. Über die rotierenden Flügel der Generatoren als Todesfalle für viele Insekten, Vögel und Fledermäuse wird oft berichtet. Die Fallen werden mit jeder Anlage mehr. Ist das Umweltschutz?
Rund 40 Quadratkilometer werden jährlich für den von Frau Andreae geforderten 5.000 MW Fotovoltaik-Ausbau verspiegelt und der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Ein Kraftwerk mit maximal 0,5 Quadratkilometer Flächenbedarf würde die gleiche Jahresmenge an Strom erzeugen.
Kosten
Über Kosten gibt es kaum Angaben bei den Erfolgsmeldungen zur Energiewende. Eingeräumt wird jedoch, die Wende sei nicht kostenlos zu haben. Das ist ein kleiner Schritt in die Realität nach dem jahrelangen Glauben: Wir müssen die regenerativen Energien nutzen, denn die Sonne schickt uns keine Rechnung. Doch das Konzentrieren und Umwandeln der Sonnenenergie ist sehr aufwändig. Diese Kosten werden gern vernachlässigt. Der BDEW könnte mit seinem großen Stab und den Kenntnissen und Erfahrungen seiner Mitglieder die Kosten für die Nutzung der regenerativen Energie und deren weiteren Anstieg aufgrund der Forderungen seiner Geschäftsführerin recht genau ermitteln. Doch dazu wird keine Stellung bezogen.
Für eine einfache Übersicht kann man gut mit Faustregeln arbeiten. Die Investitionskosten für eine elektrische Leistung von einem Kilowatt (1 kW) liegen bei 1.000 Euro. Die geforderten Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von 3.700 MW erfordern danach eine Investitionssumme von 3,7 Milliarden Euro jedes Jahr. Die tatsächliche Leistung schwankt je nach Windstärke zwischen Null und 70 Prozent. Im Jahresmittel sind es 20 Prozent, also 740 MW. Ein Kraftwerk mit dieser Leistung kostet aber nur 740 Millionen Euro. Hinzu kommt, ein Kraftwerk wird für mindestens 30 Jahre Betriebszeit ausgelegt. Windgeneratoren fallen nach 20 Jahren aus dem Vergütungssystem nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) und werden damit unwirtschaftlich. Allein die Abschreibungen belasten den Windstrom mit 3 Cent/Kilowattstunde (Ct/kWh). (Braunkohlestrom: 0,4 Ct/kWh). Hinzu kommen die Kosten für Demontage und Entsorgung nach 20 Jahren, die Pacht für das Grundstück, die Verzinsung des Kapitals, die Betriebs- und Wartungskosten und die Gewerbesteuer. Der gesamte Aufwand liegt bei deutlich mehr als 6 Ct/kWh, während ein Braunkohlekraftwerk den Strom für 3 Ct/kWh produziert.
Noch ungünstiger sieht es bei der Fotovoltaik aus. Die mittlere Jahresleistung liegt nur bei 12 Prozent. Damit übersteigen die Investitionskosten noch die der Windanlagen.
Akzeptanz
Die Akzeptanz der Wendeanlagen durch die Bevölkerung und die lokalen Behörden müsse verbessert werden, um den weiteren Ausbau zu ermöglichen, ist eine weitere Forderung. Dazu sollen die Anlieger verbilligten Strom erhalten und die Städte und Gemeinden eine Abgabe von 0,2 Ct/kWh Windstrom erhalten. Dies riecht sehr nach Bestechung per Gesetz, denn die angeblichen Gewinnabgaben müssen alle Stromkunden mit höheren Strompreisen oder Steuern bezahlen.
Die Netzbetreiber, die auf ein stabiles Stromnetz verpflichtet sind, würden den wetterabhängigen und ständig schwankenden Wind- und Solarstrom nicht akzeptieren. Denn sie müssen die großen Leistungsänderungen durch Böen und Wolken auf den Bedarf einregeln. Dazu dienen Kraftwerke im ungünstigen Teillastbereich, deren Leistung je nach Bedarf erhöht oder vermindert wird. Bei Dunkelheit und Windstille müssen die Kraftwerke die gesamte Leistung erbringen. Die Regelkosten haben sich durch die Einspeisung von Wendestrom in den letzten 20 Jahren von 100 Millionen Euro auf 1.500 Millionen im Jahr erhöht. Die Netzbetreiber mussten nach dem EEG verpflichtet werden, die Einspeisung des teuren und mit aufwändigen Regelkosten belasteten Stroms zu akzeptieren.
Netzstabilität
Für ein stabiles Stromnetz sind große regelbare Kraftwerke erforderlich, die rund um die Uhr Grundlast liefern. Die Kraftwerke sind synchronisiert, das heißt, alle Kraftwerke speisen mit der gleichen Frequenz und Phase in das Netz ein. Die Frequenz wird durch die großen rotierenden Massen der Generatoren stabil gehalten. Schaltet sich ein weiterer Verbraucher ein, kommt der Strom zunächst aus der Rotationsenergie der Generatoren, die dadurch abgebremst werden. Die Frequenzänderung ist das Signal, die Dampfzufuhr auf die Turbinen zu erhöhen, bis die 50 Hertz im Netz wieder erreicht sind. Schalten Verbraucher ab, wird die Dampfzufuhr vermindert. Die stark und schnell schwankenden Leistungen der Wind- und Solaranlagen erfordern wesentlich höhere Regelleistungen. Die Grundlast muss wenigstens 45 Prozent betragen, sonst bricht das Netz zusammen. Ein Stromnetz mit 65 Prozent Wind- und Solarstrom ist nicht stabil.
Die deutsche Zukunft ist in Kalifornien, USA, schon Realität. Der Staat will Vorreiter in den USA in der Klima- und Wendepolitik werden und hat viele Kohle- und Gaskraftwerke, sowie auch Kernkraftwerke abgeschaltet. Am 14. August 2020 war abends akuter Strommangel, weil die Sonne nicht mehr schien, die Klimaanlagen aber noch voll in Betrieb waren. Es musste jeweils eine Stunde wechselweise der Strom für 200.000 bis 250.000 Kunden abgeschaltet werden, um einen Netzzusammenbruch zu verhindern. Insgesamt traf dies rund 4 Millionen Menschen. In dieser Zeit zahlten die Stromversorger mehr als einen Dollar für eine Kilowattstunde, um die Versorgung notdürftig aufrecht zu erhalten.
Auch in Deutschland gibt es immer häufiger Stromabschaltungen. Hier sind bisher nur Anlagen stromintensiver Betriebe betroffen, die für ihre Produktionsausfälle eine Vergütung erhalten. Auch diese Vergütungen treiben den Strompreis weiter nach oben. Der normale Stromkunde ist noch von Abschaltungen verschont worden. In den Zeiten der Stromknappheit importiert Deutschland zu hohen Preisen Strom, soweit er angeboten wird.
Folgerungen
Die Politik der Bundesregierung wird massiv in ihrer Wendepolitik von der Geschäftsführung des BDEW unterstützt zu Lasten der deutschen Volkswirtschaft. Die Geschäftsführung schädigt damit auch ihre eigenen Stadtwerke und Energieversorger, die sehr moderne Kraftwerke mit Brennstoff sparender Kraft-Wärmekopplung aufgeben und abschreiben müssen.
Die Energiewende kostet uns insgesamt jährlich 50 Milliarden Euro, wenn man alle Aufwendungen zusammen rechnet. Wird die Energiewende beendet, steht dieses Geld zur Ankurbelung der Wirtschaft nach der Corona-Krise zur Verfügung. Innerhalb von 4 Jahren können die dafür geplanten 200 Milliarden Euro zurückgezahlt werden. Gleichzeitig fällt der Strompreis auf die Hälfte. Das führt zu einer höheren Kaufkraft und kostengünstigerer Produktion in den Betrieben. Die derzeitige Abwanderung der Industrie wegen zu hoher Strompreise wird gestoppt oder sogar umgekehrt. Das ist der Weg aus der Krise. Die Corona-Hilfen in Aktionen zur Energiewende umzulenken, ist ein Weg in die Armut und Bedeutungslosigkeit.
Der Beitrag erschien zuerst bei Jouwatch hier
Windräder sind im Umkreis von 15-25 Kilometern schädigend – je nach Dauer der Zwangsbeschallung – tödlich für Menschen und Tiere und Pflanzen und rotten im Laufe der Zeit alles Lebendige um das Windrad herum aus: man sieht doch jetzt schon sehr deutlich die Austrocknung der Wälder und die Versteppung der landwirtschaftlichen Nutzflächen und das Verschwinden des Wassers. Wer eine Energieerzeugung als „grün“ propagiert zum angeblichen Klimaschutz, dabei aber die Umwelt, die Tiere und Menschen vernichtet, der hat echt ein´s an der Mütze!
Pravda hat einen netten Artikel veröffentlicht:
Grüne Windkraft – eine Erfindung der Nazis
https://www.pravda-tv.com/2020/08/gruene-windkraft-eine-erfindung-der-nazis/
Vielleicht wurde doch eher der Strom für die Klimaanlagen für Millionen Menschen abgeschaltet?
„… denn die Sonne schickt uns keine Rechnung. Doch das Konzentrieren und Umwandeln der Sonnenenergie ist sehr aufwändig.“
Die Kohle oder das Kohleflöz in der Erde schickt uns auch keine Rechnung!
Doch das Konzentrieren und Umwandeln der Kohlenenergie ist absolut nicht aufwändig.
Somit ergibt sich ein wesentlich höherer und immer positiver Erntefaktor.
Ein positiver Erntefaktor kann bei Schrottstrom aus Wind und Sonne nicht IMMER garantiert werden.
Bis auf Herrn Richard Huang (MINT?) kommt der Artikel und die überwiegende Zahl der Kommentatoren zum gleichen Ergebnis.
Ein guter Artikel!
Ein Aspekt, der m.A.n. in den Artikeln über die sog. erneuerbare Energie zu selten berücksichtig wird ist die Tatsache, dass mit zunehmender Installation sich der Erntenfaktor der Wind- und PV-Anlagen drastisch verschlechtert. Würde sich in Deutschland die installierte Leistung der Windkraft von den aktuellen 60 auf 120 GW verdoppeln, bestünde viel häufiger die Notwendigkeit der Abregelung eines großen Teils der produzierten elektrischen Leistung als momentan der Fall ist. Das würde sich auf die mittlere Jahresleistung der Anlagen auswirken, die erheblich geringer ausfallen würde als die aktuellen 20 %.
Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass bei einer Lebensdauer von 20 Jahren, jedes Jahr ca. 5% des gesamten Windanlagenbestand erneuert werden muss. Das bedeutet, dass um den aktuellen Bestand von 30.000 Stück zu erhalten, im Durchschnitt pro Tag 4 neuen Widkraftanlagen erstellt und installiert, und 4 alten deinstalliert und gesamt Fundament beseitigt werden müssten. Ich will nicht von Geldkosten reden. Was kostet aber solche Aktion an Energie täglich? Wie lange bleibt der Erntenfaktor bei zunehmender Leistung noch günstig?
@Dr.Ing. Francesco Cester
„Das bedeutet, dass um den aktuellen Bestand von 30.000 Stück zu erhalten, im Durchschnitt pro Tag 4 neuen Widkraftanlagen erstellt und installiert, und 4 alten deinstalliert und gesamt Fundament beseitigt werden müssten.“
Können Sie Herr Dr.Ing. Francesco Cester,
nicht rechen oder ich?
Wie kommen Sie auf Durchschnitt Windkraftanlagen 4 Stück pro Tag die neuen kommen müssen um nur den bestand an Windkraftleistung zu halten ?
Herr Dr.Ing. Francesco Cester,
die Windkraftanlage zu beginn hatten doch nur 0,4MW oder mal 0,6MW und die Windkraftanlagen die heute gebaut werden haben ca. 3,5 bis 4MW Leistung.
Nun werden alle 30.000 Windkraftanlagen über 20 Jahre durch Anlagen mit
3,5MW… 4MW ersetzt werden so wie Sie errechnet haben sind wir dann bei
105GW… 120GW Windkraftleistung grob gerechnet eine Verdopplung der Leistung und auch die MWh ohne das wir nur ein Windrad mehr haben in Deutschland, nur größer sind die Anlagen.
Die „Energiewende“ ist Feldzug, befeuert von Propagandaabteilungen, Pressekorps, Parteien und NGOs, flankiert von linken Kampfeinheiten, die marschieren, sabotieren, blockieren und besetzen. Die beanspruchten Räume sollen territorial erobert werden, um sie für eigene Interessen auszubeuten und Tribute einfordern zu können. Diese Auseinandersetzung werden die Kritiker der „Energiewende“ nicht mit besseren Argumenten für sich entscheiden. Das Umwelt-Argument war immer nur Vorwand, Irreführung und Vehikel um den Fuss in die Tür zu bekommen. Jetzt hat man die Position erobert, von der aus man die Diskussion beendet. Um inhaltliche Auseinandersetzungen zu unterdrücken verwandelt man den Schauplatz jetzt in einen Kult- und Richtplatz, auf dem die Anbetung und die Verdammung der Ketzerei zur Eckpfeiler der neuen Ordnung werden.
@Jens Keller
So ist es!! Alles eine riesige linke Intrige.
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis und tanzt, (während die restliche Welt ihn in Wissen, Reichtum und Wohlstand überholen darf!!).
@Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
„Rund 40 Quadratkilometer werden jährlich für den von Frau Andreae geforderten 5.000 MW Fotovoltaik-Ausbau verspiegelt und der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Ein Kraftwerk mit maximal 0,5 Quadratkilometer Flächenbedarf würde die gleiche Jahresmenge an Strom erzeugen.“
#1
40 Quadratkilometer Fotovoltaik entsprechen ca. 7.800 MW Fotovoltaikleistung und keine 5.000 MW wie Herr Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel erreichen hat.
40.000.000m² * 0,197kW/m² = 7.882 MW
https://www.photovoltaik-shop.com/solarmodul-ibc-monosol-335-cs5-hc-halbzellen-schwarzer-rahmen.html?gclid=EAIaIQobChMI0fXP6NPT6wIVSYBQBh0_UQIREAQYBCABEgL81fD_BwE
Herr Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel,
für +5GW an Fotovoltaikleistung reichen ca. 26 Quadratkilometer.
#2
Für die ca. 26 Quadratkilometer Fotovoltaik (bei +5.000MWp, Jahresstrommengen ca. +5TWh Strom) müssen keine neun Flächen erschlossen werden da passen die ca. 26.000.000m² Fotovoltaik auf die vorhandenen Bebauung.
Wir haben ca. 22.000.000 Gebäude in Deutschland, statistisch betrachtet auf jedes Gebäude ca. +1,2m² Fotovoltaikleistung zusätzlich im Jahr.
#3
Das Braunkohlekraftwerk müsste da dann 5TWh Strom im Jahr erzeugen in 20 Jahren ca. 100TWh.
Nun ist das ja so das beim Braunkohlekraftwerk nicht nur die 0,5 Quadratkilometer Fläche begütigt da wird auch noch ca. 5,5 Quadratkilometer Freifläche, Naturfläche um gebaggert um die ca. 100TWh Strom über die 20 Jahre zu bekommen.
#4
Bei der Stromherstellung von ca. 100TWh entstehen beim Braunkohlekraftwerk auch noch ca. 3.300.000 Tonne Asche, Filterstäube, Schlacke, Flugasche, RGR-Rückstände etc. die deponiert werden.
Die ca. 26 Quadratkilometer Fotovoltaikmodule haben nur ein Gewicht von ca. 320.000 Tonen ist nur 1/10 von der Kraftwerksasche.
Um die Materialien in den Fotovoltaikmodulen werden zu 80% bis 90% wieder zurückgewonnen.
Noch immer nicht den Untereschied zwischen Leistung und Energie verstanden? Macht nichts, damit gehören Sie zur politisch relevanten Mehrheit der MINT Versager in Deutschland. Ihr schafft das…..
Herr Gerald Pesch,
immer nicht den Untereschied zwischen Leistung und Energie verstanden?
Da stehen die MW und auch die MWh oder nicht?
Das eine sind installierte Leistung und das andere ist Energie.
Die entscheidende Größe in der Stromwirtschaft ist die nachfrageorientierte Leistungsbereitstellung und nicht die installierte Leistung! Da weder PV noch WKA systemimmanent nachfrageorientiert arbeiten, sondern ausschließlich stochastisch Leistung bereit stellen, können sie nur parasitär in ein durch regelbare Kraftwerke netzfrequenzstabilisiertes Netz einspeisen. Von daher ist deren kummulierter Energieertrag völlig nichtssagend da er immer auf eine backup Leistung = installierter Leistung von PV und WKA angewiesen ist. Man kann es auch so ausdrücken, obwohl der Dorfteich im Mittel nur 1 m tief ist die Kuh trotzdem ertrunken. Wer sich mit kummulierten Energieerträgen aus Wind und Sonne die „Energiewende“ schön rechnet hat eben nichts von den physikalisch-technischen Grundlagen der Stromwirtschaft verstanden; MINT Versager eben, so wie die politisch relevante Mehrheit in Deutschland. Ihr schafft das….
@Gerald Pesch
„Die entscheidende Größe in der Stromwirtschaft ist die nachfrageorientierte Leistungsbereitstellung und nicht die installierte Leistung!“
#1
Und da passt Solarstrom genau auch zur Stromnachfrage.
Die Stromnachfrage ist um die Mittagszeit am größten so auch die Solarstromherstellung.
Die physikalisch-technischen Bedingungen bei Solarstrom passen genau zur Stromwirtschaft.
#2
Die installierte Leistung und die Leistungsbereitstellung kann man mit Solarmodulen sehr schnell und kostengünstig ausbauen.
#3
Ein kW installierte Solarleistung entspricht ca. 1000kWh Solarstrom im Jahr und der kommt immer nur dann wenn auch Strom nachgefragt wird.
https://www.energy-charts.de/power_de.htm
Richard Huang 6. September 2020 um 20:42
Sie sind ein typischer Milchmädchenrechner und wahrscheinlich auch MINT xxxxxxxx. Ich selbst betreibe eine kleine Prepper-PV, mit der ich in Friedenszeiten einspeise (mit Messtechnik und Aufzeichnungen), ich weiß also, wann „etwas“ kommt. Als Inhaber einer kleinen Firma mit verfahrensbedingt ab un an hohem Elektroenergiebedarf weiß ich auch, WANN Strom benötigt wird. Das deckt sich in den allerseltensten Fällen mit dem Sonnenstand oder der Bewölkung. Sie sind ein kleiner grüner Phrasendrescher, mehr nicht …..
@Richard Huang
Als in Kalifornien Mitte August wegen der vielen Klimaanlagen der Strom knapp wurde, ließ man einfach die Sonne noch etwas länger an.
Oder habe ich da etwas mißverstanden?
https://www.eike-klima-energie.eu/2020/08/23/aus-dem-juengsten-rundbrief-der-gwpf-stromausfaelle-in-kalifornien-wegen-gruener-
energiepolitik/
Herr Paul Höß,
nehmen Sie doch einfach Ihren Kleingenerator der so groß wie ein Kühlschrank ist mit 5000 kW Leistung und verzichten auf EEG-Strom.
Herr Huang, entscheidend ist eine Zahl:
Jede, absolut jede Solaranlage liefert im Durchschnitt täglich exakt 12 Stunden lang exakt NULL Energie.
Daher wird teuer doppelte Infrastruktur gebaut, von der (vorübergehend) staatlich unterstützte Schmarotzer profitieren, der Rest zählt drauf.
Warum wird verschwiegen, daß ein Windkraftwerk (5 MW inst. Leistung) ein Gesamtgewicht von rd. 3.900 Tonnen hat, nämlich rd. 300 Tonnen die Anlage (Turm, Gondel, Rotorblättter) und rd. 3.600 Tonnen Fundament (1.300 m³Bet on und 180 t Stahl). Das sind rd. 800 t Material/1 MW. Bei einem Kohlekraftwerk (z.B. Moorburg) sind das rd. 400 t Material/1 MW. Vergleicht man die erzeugte Strommenge ist der Materialaufwand für ein Windkraftwerk viermal höher als für ein Kohlekraftwerk
@Jürgen F.Matthes
„Vergleicht man die erzeugte Strommenge ist der Materialaufwand für ein Windkraftwerk viermal höher als für ein Kohlekraftwerk“
Herr Jürgen F.Matthes,
Sie kennen den den Unterschied zwischen Materialverbrauch und Materialeinsatz?
@Jürgen F.Matthes
„ein Windkraftwerk (5 MW inst. Leistung) ein Gesamtgewicht von rd. 3.900 Tonnen hat“
Ein Windkraftanlage mit 5 MW inst. Leistung erzeugt im Jahr ca. 9.000MWh im Jahr über die 20 Jahre ca. 180.000 MWh.
Ein Braunkohlekraftwerk verbraucht ca. 150.000 Tonnen für die ca. 180.000 MWh Strom.
Da ist doch der Materialeinsatz von nur rd. 3.900 Tonnen bei der Windkraftanlage nur nur 1/38.
Nun der Materialaufwand vom Bau des Kohlekraftwerk kommt ja auch noch dazu.
Die 3900 Tonnen bei der Windkraftanlage werden ca. 80% bis 90% einer weiteren Nutzung zugeführt.
Die ca. 150.000 Tonnen Braunkohle sind vollständig verbrauch, verbrannt.
Vergessen Sie bitte nicht, was alles anfällt bei der Produktion und Entsorgung der PV- und WK-Anlagen.
Rechnet man selbst mal nach, kann einem schon schwindelig werden, zum Beispiel
das neue APR1400 Kraftwerk in den VAE (1.8.2020) mit 44 TWh/a, Baukosten 24 Mrd €, Laufzeit 60 Jahre macht
einen Baukostenanteil von 0,9 ct/kWh
verglichen mit dem Windpark Kühlsheim 5 Anlagen Nordex N117 zusammen 12 MW Nennleistung, Ertrag 33,6 GWh in 2019, Baukosten 22 Mio €, Laufzeit 20 Jahre, macht
einen Baukostenanteil von 3,3 ct/kWh
ODER
der Windatlas BW weist für den Standort Windpark Kühlsheim eine Windleistungsdichte von > 250 – 310 W/qm (Rotorfläche) aus. Tatsächlich erreicht in 2019 wurden 180,0 W/qm.
EINEN HAB ICH NOCH
Das stillgelegte und teilgesprengte Philippsburg 2 müsste durch 1635 Stück Nordex N117 Äquivalente ersetzt werden. Im Mittel, ohne das ungelöste Speicherproblem bei Flaute oder Überproduktion zu betrachten.
Quellen zum selber rechnen
https://archive.is/wip/oVebs
http://www.nukeklaus.net/2020/08/02/der-erste-reaktor-der-vae-ist-kritisch/
https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas
Die Gün*In Baerbock wird Ihnen darauf antworten, dass 75% EE-Strom, oder sogar 2/3, gar kein Problem sind. Und die grünen Schlümpfe nicken zustimmend. So tickt Deutschland….
Boris Schucht, Chef des Netzbetreibers 50Hertz, nicht die „,grünen Schlümpfe“
sagte bereits 2016 das 70% bis 80% machbar sind.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem/13688974.html
Was im Tagespiegel steht und was Ingenieure wissen, sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
Was Herr Schucht einerseits sagt und andererseits denkt, muss auch nicht zwingend übereinstimmen.
Werter Herr Huang,
die Vorstände und Geschäftsführer der ehemals großen Energiekonzerne sind Opportunisten geworden, die nach dem schnellen Geld schielen, das Quartalsdenken zelebrieren – so wie Sie – und sich bei Mutti lieb Kind machen wollen!
Lesen Sie das von Ihnen verlinkte Interview mit Ihrem Sachverstand durch (falls vorhanden) – da wird Ihnen schwindelig.
Der „Chef“ redet von seinem Versorgungsgebiet als „Labor der Energiewende“.
Geht´s noch? Was macht dieser Held, wenn der Versuch schiefgeht? Dicke Abfindung kassieren und dann weg?
Er redet da von Spannungshaltung durch die EE, ein reines Blindleistungsthema. Es fehlt aber zuverlässige WIRKleistung!
Er redet von irgendwelchen Speichern in Skandinavien, P2G, anderen technischen Möglichkeiten(welche denn?) und anderem Schwachsinn.
Den Unterschied zwischen Leistung und Energie hat dieser „Chef“ auch noch nicht verstanden – so wie Sie!
Und das waren nu einige highlights.
Bei solchen Führungskräften geht es mit Deutschland sicherlich steil bergab.
„Wir faffen daf!“
Ohne jetzt auf die Einzelheiten dieser Aussagen einzugehen, das sprengt den Rahmen eines Forums, zeigt folgender Beitrag die „Wendigkeit“ des Managers:
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article187458888/Boris-Schucht-Oekonetz-Manager-wechselt-in-die-Atomwirtschaft.html
….
„Ich freue mich darauf, die Geschäfte von Urenco zu leiten, den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens zu sichern und damit die Energiebranche zu unterstützen“, erklärte Schucht nach seiner Ernennung: „Urenco spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von verlässlicher, kohlenstoffdioxidarmer Kernenergie.“
….
„Mit dem steigenden weltweiten Energiebedarf geht die Notwendigkeit einer sicheren und klimaneutralen Energieversorgung einher“, erklärte er anlässlich seines Jobantritts in London: „Ich bin persönlich davon überzeugt, dass der weltweite Kampf gegen den Klimawandel einen ausbalancierten Energiemix braucht, bei dem Kernenergie ebenfalls eine bedeutende Rolle spielt.“
////
Der Mann ist ein Diplom Ingenieur Maschinenbau und eine Schande für seine Zunft. Lässt er sich doch vor jeden Karren spannen und macht in dem von Ihnen verlinkten Interview Äusserungen die jedem E-Techniker die Haare zu Berge stehen lassen!
Exakt den Link mit dem Schucht brachte vor paar Monaten schon eine Kollegin aus Ihrem Trollbüro.
Aber dass der Schucht kurz nach seinem Statement zum Uranhändler URENCO gewechselt ist, hatte ihnen ja damals schon einer gesagt…
Ich persönlich hätte einen solchen Kronzeugen für die Untermauerung meiner -vorgeblichen grünen- Position nicht gebracht.
Aber Ihr habt eine ganz andere Agenda…