Schon auf den ersten Blick auf die Jahrestemperaturen einzelner Jahre ist erkennbar, dass der Eindruck einer kontinuierlichen Erwärmung nicht stimmen kann. Die genaue Betrachtung der Julitemperaturreihe ergibt schließlich 2 Teile.
- Der Zeitraum 1921 bis 2004: Der Juli zeigt keine Erwärmung.
- Der Monat Juli ab dem Jahre 2005 bis 2020
Ergebnis: Der Monat Juli ist durch einen Temperatursprung im Jahre 2005 wärmer geworden. Auf diesem höheren Plateau halten sich die Temperaturen laut DWD Wetterstationen bis heute. Der Juli wurde vor 16 Jahren zu einem angenehmen Hochsommermonat. Wie lange wird sich der Monat wohl auf diesem Niveau halten?
Gibt uns Kohlendioxid die Antwort?
Wir halten fest:
- Trotz Corona und der Wirtschaftsreduktion ist die CO2-Konzentration der Atmosphäre im gleichen Maße auch im Jahre 2020 weiter angestiegen.
- Auf die Temperaturentwicklung des Monates Juli in Deutschland hat die CO2-Konzentationszunahme überhaupt keinen Einfluss. Der Temperatursprung auf ein höheres Niveau in den letzten 16 Jahren kann mittels CO2 nicht erklärt werden. Ebenso wenig der Stillstand seit 16 Jahren bei den DWD-Wetterstationen.
Wir (Kämpfe/Kowatsch) haben in unseren Artikeln schon des öfteren darauf hingewiesen, dass eine vermehrte Sonnenscheindauer und die Änderung der Großwetterlagen den plötzlichen Temperatursprung einzelner Monate innerhalb der letzten 30 Jahre bewirkt haben.
Der Einfluss des Wärmeinseleffektes (WI) auf die letzten 16 Jahre
Die Wetterstationen in Deutschland sind einer ständigen Änderung durch die menschliche Bebauung und Trockenlegungsmaßnahmen unterworfen. Die Stationen des DWD dürften einen Durchschnitt mit einem mittlerem WI-anteil repräsentieren.. Deshalb soll in der folgenden Betrachtung die Frage geklärt werden wie sich die Temperaturen in ausgesprochenen Wärmeinseln im Gegensatz zu wärmeinselarmen Gegenden in den letzten 16 Jahren entwickelt haben
Der Großraum München ist eine sich vergrößernde Wärmeinsel
In der folgenden Grafik 5 ist die Wetterstation München Stadtmitte im Vergleich zur DWD-Station Holzkirchen aufgetragen. Holzkirchen ist ein südlicher Vorort von München, im sich stets weiter entwickelnden Speckgürtel der Stadt. Auch aufgrund des Autobahnanschlusses und zweier Bundesstraßen nimmt sowohl die Einwohnerzahl als auch die Gewerbeansiedlung rapide zu.
Man beachte: UHI-Effekt und WI-Effekt sind nicht dasselbe. Anhand dieser Grafik 5 lässt sich gut der Unterschied zwischen Wärmeinseleffekt und UHI-Effekt (Stadt-Land unterschied) erklären.
UHI-effekt: Der Stadt-Land Temperaturunterschied beträgt in diesem Falle 2 Grad Celsius, siehe die Differenz zwischen der roten und grünen Trendgerade. Also: Die Wetterstation in der Stadtmitte von München ist stets um 2 Grad wärmer als die Wetterstation im eher noch ländlichen Holzkirchen.
WI-effekt: Der Wärmeinseleffekt ist bei beiden Stationen etwa gleich zunehmend. Zunehmend deshalb, weil die Temperaturen bei beiden Stationen seit 2005 weiter steigen. (siehe den WI-Unterschied zur DWD-Deutschlandgrafik 3)
Zum Unterschied: Sowohl die Stadt München als auch Holzkirchen haben einen hohen Wärmeinseleffektanteil in ihren Juli-Temperaturreihen seit 2005, während der UHI-effekt zwischen beiden Standorten unverändert bei 2 Grad bleibt.
Wetterstationen mit geringem WI-anteil in den letzten 16 Jahren.
Die Grafik 3 der DWD-Deutschlandtemperaturen zeigt seit 2005 eine ebene Trendlinie, es handelt sich um Stationen mit einem mittlerem WI-Anteil.
Als Beispiel einer WI-armen Wetterstation soll hier die Wetterstation im kleinen ländlichen Ort Goldbach bei Bischofswerda östlich von Dresden in der Oberlausitz dienen. Auch dort haben die Sonnenstunden zugenommen und die Landwirtschaft klagt über mangelnden Niederschlag und zunehmende Trockenheit.
Leider hat der DWD den nicht den Normen entsprechenden Standort seiner Wetterstation in Lingen aufgegeben, so dass kein Juliwert 2020 vorliegt. Das „leider“ bezieht sich nur auf diesen Artikel. Bei vorsichtiger Schätzung des Juliwertes 2020 für Lingen ergibt sich jedoch eine steigende Julitrendlinie seit 2005, während die benachbarte Wetterstation Emden wie Goldbach in Grafik 6 eine fallende Trendlinie zeigt.
Zusammenfassung
Die Kohlendioxidkonzentration sind überall auf der Welt seit Messbeginn im Jahre 1958 gleichmäßig deutlich angestiegen und steigen weiter, wobei das Anstiegsintervall in den letzten beiden Jahrzehnten sogar leicht zunehmend ist.
Die Julitemperaturen Deutschlands sind gleichfalls gestiegen, aber nicht kontinuierlich wie die CO2-Konzentration, sondern durch einen Temperatursprung im Jahre 2005. Auf diesem höheren Temperaturplateau befinden wir uns bis heute.
Seit 2005 zeigen die DWD-Wetterstationen einen gleichmäßigen Verlauf. Das hohe angenehme Juli- und damit Sommerniveau wird gehalten. Wetterstationen mit einem hohen WI-anteil werden sogar wärmer, d.h. in deren Umgebung steigen die Julitemperaturen weiter. Bei WI-armen Stationen wird der Monat leicht kälter.
Beantwortung der Überschrift:
Zwischen dem Temperaturverlauf des Monates Juli und der weltweiten CO2-Konzentrationszunahme besteht überhaupt kein Zusammenhang. Wärmeinselarme deutsche Wetterstationen kühlen seit 16 Jahren sogar leicht ab, während die CO2-Werte weltweit zugenommen haben.
Anhand der Grafiken konnte aber erneut gezeigt werden, dass der Mensch durch die weitere Bebauung, Betonierung und Trockenlegung der einstigen freien Naturflächen die Landschaft wärmer und auch trockener macht. Damit vergrößern sich die Wärmeinseln.
Klimaschutz durch CO2-Einsparung ist vollkommen sinnlos, wichtig wäre ein sinnvoller Naturschutz, der die Naturlandschaften Deutschlands erhält. Vor allem sollte die weitere Landschaftstrockenlegung unterbunden werden. Das muss kein Bauverbot sein. Das Regenwasser sollte in den noch etwa 85% der deutschen Freiflächen zurückgehalten werden, damit es wieder versickern und durch Verdunsten die Landschaft im Sommer kühlen kann.
Die Schlussfolgerung „konnte aber erneut gezeigt werden, dass der Mensch durch die weitere Bebauung, Betonierung und Trockenlegung der einstigen freien Naturflächen die Landschaft wärmer und auch trockener macht. Damit vergrößern sich die Wärmeinseln.“ ist völlig korrekt. Das wusste man aber schon vor Jahrhunderten. Daher liegen Städte vorwiegend in Niederungen und Tälern, was diesen Effekt noch einmal begünstigt.
Anmerkung zu den Kommentaren:
Der Jetstream ändert je nach Temperaturniveau sein Verhalten. Das wird bereits seit Jahrzehnten diskutiert und ist nachweisbar. Dadurch ändert sich auch das Verhalten der Hochs und Tiefs, die schließlich mit dem Jetstream interagieren. Das längere Verweilen von Hochs und Tiefs ist dadurch begründet und weltweit feststellbar.
Anmerkung zur Auswertung von Herrn Kowatsch:
Die Auswertung der Julitemperaturen ist Spielerei. Die hier durchgeführte Auswertung eliminiert die Tatsache (!), dass sich der Juli seit Ende der 1970er Jahre immer wieder auf ein höheres Niveau katapultierte.
Die Aussage, dass sich die Juli-Temperaturen in den letzten 16 Jahren nicht veränderten, also einen Trend von +-0 aufweisen, stimmt zwar, ist bei einer Wertespanne von fast 6°C nicht mehr vertrauenswürdig. Das ist nicht wissenschaftlich.
Die Jahre 1982, 1983, 1994 und 1995 zeigen sehr deutlich, dass der Trend bereits früher begann…
Lieber Herr Emil Thomas und die anderen, die den Temperaturprung nicht sehen.
Sie schreiben: „..Die Jahre 1982, 1983, 1994 und 1995 zeigen sehr deutlich, dass der Trend bereits früher begann..“ Antwort: zählen Sie bitte auch die kalten Monate auf, beides zusammen ergibt den Schnitt. Seit 16 Jahren ist der Schnitt vor allem deswegen so hoch, weil es nur noch einen kühleren Julimonat gab, die anderen Julis jedoch hochsommerlich waren. Das Fehlen der kalten Julimonate macht den Unterschied. Wie lange der Juli dieses höhere Temperaturplateau halten kann, weiß niemand, da sich bei den letzten 5/6 Jahren eine Abwärtstendenz andeuten könnte. Als guter Naturbeobachter im Heimatraum konnte ich die wärmeren Julimonate bereits vor gut sieben Jahren erkennen und ich hab bei meinen Naturführungen wie Flußwanderungen/Fledermausführung auch darauf hingewiesen.
Guten Tag Herr Kowatsch,
Ihre Grafik 2 (Juli-Deutschland 1921 bis 2004) müssen Sie nach Ihrer „Theorie der Sprünge“ dann aber auch auseinander nehmen. Denn in dieser Grafik sind in der 1950ern bis 1970ern deutlich mehr kühlere Julimonate vorzufinden als vorher und nachher. Über diese 30 Jahre werden Sie auch einen neutralen Trend finden. Warum ignorieren Sie diesen Sachverhalt?
Anfang der 1950er und anschließend Ende der 1980er gibt es einen „Sprung“. Letzterer dürfte von der Arktischen Oszillation ausgelöst worden sein. Und den finden Sie in weiten Teilen Europas, auch dort, wo es keinen Wärmeinseleffekt gibt bzw. geben kann.
Ihre „Theorie der Sprünge“ erinnert an die Kipppunkte, die von EIKE so sehr kritisiert werden. Nehmen Sie Zufallswerte, die einen langfristigen Aufwärtstrend aufweisen, und Sie werden auch darin Ihre Sprünge finden, obwohl die Werte keiner externen Beeinflussung unterliegen. Sogar bei Zufallswerten mit langfristig neutralem Trend werden Sie fündig.
Ihre Analyse ist daher reine Spielerei und entbehrt sich jeglicher Wissenschaft.
„Wir (Kämpfe/Kowatsch) haben in unseren Artikeln schon des öfteren darauf hingewiesen, dass […] die Änderung der Großwetterlagen den plötzlichen Temperatursprung einzelner Monate innerhalb der letzten 30 Jahre bewirkt haben.“
Und da behaupten dann die Klimaalarmisten, der Anstieg des CO2 in der Atmosphäre habe zur Folge, dass die Großwetterlagen sich ändern würden – dass wir aufgrund der Erderwärmung durch CO2 längere Hochs als früher hätten.
Herr Guthmann, lass sie behaupten.
Zuerst behaupten die CO2-Erwärmungsgläubigen, dass es keine Temperatursprünge gäbe.
Ich bin gespannt, wenn der Referenzzeitraum für „zu warm“ Ende dieses Jahres wechseln wird. Der bisherige Vergleichszeitraum 1961 bis 1990 war ein kalter Zeitraum, während der neue Vergleichszeitraum von 1991 bis 2020 das derzeitig hohe Temperaturplateau abbilden wird. Nur dem Monat Mai fehlt noch der Temperatursprung innerhalb der letzten 30/35 Jahre, aber dieser Juli 2020 wäre um 0,6 C „zu kühl“ gewesen. Bin gespannt, was sich der DWD einfallen lassen wird, denn die Monate würden reihenweise als „zu kalt“ eingestüft werden müssen
Anhand der grafischen Darstellung meine ich auch, den Temperatursprung auf den Beginn bzw. die Mitte der 80er Jahre datieren zu können. Just zu dem Zeitpunkt erkannte man eine deutliche Abnahme der Ozonschicht. Weniger Ozon heißt weniger UV-Absorption, was wiederum zur Erhöhung der UV-Einstrahlung auf der Erdoberfläche führt. Dass die Verringerung der UV-Absorption zu einer Verringerung ddr Temperatur der Ozonschicht geführt hat, ist doch schon messtechnisch gezeigt worden. Was dort zur Abkühlung führt, müsste auf der Erdoberfläche doch dann auch zur Erwärmung beitragen. Und noch ein interessanter Fakt: Wo stellt man die größten Erwärmungsraten fest? An den Polen, dort wo auch die Ozonschicht am dünnsten ist.
Danke Herr Gregor für den Hinweis, der zu prüfen wäre. Allerdings ist einzuwenden, dass sich der Südpol im Gegensatz zu den Fakemeldungen der Medien überhaupt nicht erwärmt. Die deutsche Wetterstation Neumayer zeigt seit 1981 eine unbedeutend leichte minimale Abkühlung der Jahrestemperaturen. Die Stationen am unmittelbaren Pol übrigens auch. Nur an dem Zipfel, der nach Südamerika ragt, soll es Erwärmungen geben. Trotzdem wäre ihr Hinweis modifiziert zu prüfen auf die Jahrenszeit Sommer und Winter. Denn im Winter scheint an den Polen eh keine Sonne.
Vielen Dank Herr Kowatsch für Ihre Antwort. Ich bin zwar Physiker aber bzgl. Wetter und Klima doch eher „Amateur“. Zudem fehlt es mir leider auch an der Zeit, die notwendigen Daten zu recherchieren um diese These zu überprüfen. Ich wollte dieses Argument trotzdem mal in den „Ring“ werfen, zumal es auch eine interessante Studie hierzu von P. Stauning aus dem Jahr 2011 gibt. Hier ein Link dazu: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1364682611001866
Zitat aus dem Abstract: „… The extension of data series shows clearly that the changes in terrestrial temperatures are related to sources different from solar activity after ∼1985. Based on analyses of data series for the years 1850–1985 it is demonstrated that, apart from an interval of positive deviation followed by a similar negative excursion in Earth’s temperatures between ∼1923 and 1965, there is a strong correlation between solar activity and terrestrial temperatures delayed by 3 years, …“
Also bis 1985 gab es eine strenge Korrelation, danach divergieren die beiden Kurven. Das kann doch kein Zufall sein?!
Bill Gates schreibt in seinem Blog, dass die Internationale Energieagentur die Reduzierung in diesem Jahr auf rund 8 Prozent schätzen.
https://www.iea.org/reports/global-energy-review-2020/global-energy-and-co2-emissions-in-2020
Das bedeute, dass umgerechnet rund 47 Milliarden Tonnen Kohlenstoff anstelle von 51 Milliarden freigesetzt werden.
Er schreibt auch klar: Das Herunterfahren der Wirtschaft durch Covid-19 sei eine Strategie zur Reduzierung des CO2-Ausstosses.
https://www.gatesnotes.com/Energy/Climate-and-COVID-19
Vielleicht könnte man diesem Herr mal Konter geben. Ich habs schon in einem Kommentar auf seinem Blog gemacht.
@Inge Hess
Womit der Beweis erbracht, zuviel Reichtum macht viele Menschen sehr, sehr dumm und geisteskrank.
Wie kommt dieser reiche Esel und Studienabbrecher auf die Idee, er könnte hier mitreden?
Niemand weiß wieviel CO2 eingespart wurde. Das dürften nur theoretische Berechnungen sein, die von keinerlei praktischem Wert sein dürften.
Daß dabei die wirtschaftliche Existenz sehr vieler, Millionen von Menschen stark beschädigt wird, gar zerstört, kümmert diesen bösen Menschen nicht ein bißchen.
Kein Mensch kann CO2 einsparen. Das dürfte ein Hirngespinst bleiben. Ich würde diesem bösen Menschen mal sehr gerne meinen „ökologischen Fußabdruck“ auf seinem Körper verewigen lassen. Dazu bin ich sehr gerne bereit.
Das wahre Ziel von Gates Bande ist die Reduzierung der Weltbevölkerung. Etwas, was nicht einmal Stalin oder Hitler ersonnen hätten.
Gates schreibt:“Now let’s treat the shutdown caused by COVID-19 AS IF it were a carbon-reduction strategy.“ Auf Deutsch: Nun lasst uns den shutdown, der durch COVID-19 verursacht wurde, behandeln ALS OB er eine Strategie zur Reduzierung von Kohlenstoff wäre.
Wenn man die Juli-Temperaturen der GHCNv4-Station GHCNv4qcu 000004199 MUENCHEN 178101 202007 betrachtet,
http://www.gigapico.de/GHCNv4qcu_000004199_Muenchen_Juli_1781_2020.jpg
gewinnt man den Eindruck dass die Temperatur bis etwa 1970 konstant blieb (ca.18°C) und danach auf über 20°C anstieg. Dieser Anstieg ist von einer Erhöhung der Sonnenscheindauer von ca. 7,2 h auf 8,2 h begleitet. Es ist somit die Frage zu klären ob die inwieweit die höhere Sonnenschein-Dauer den Temperatur-Anstieg allein erklären kann und inwieweit die höhere Sonnenscheindauer ursächlich mit der höheren CO2-Konzentration zusammenhängt. Der Wärmeinsel-Effekt ist in diesem Zusammenhang ein sekundärer Effekt.
Danke Herr Berberich für das Einfügen des geltenden Mittels. Das macht die Betrachtung wesentlich einfacher als die „Trendgeraden“.
MfG
Ketterer
Herr Ketterer. Ich finde aber das Beispiel München/Stadt als nicht passend. Wir wissen doch alle, dass sich die Städte seit dem 18. Jhd. vollkommen wärmend verändert haben, zudem die Wetterstationen oft ihren STandort wechselten. Ich habe bewußt Berlin/Tempelhof nicht im Artikel erwähnt, obwohl dort die Juli-Temperatur von 1756 bis 2004 vollkommen eben auf 18 C verharrt, dann ab 2005 der Temperatursprung auf deutlich über 20 C und seitdem eine Abnahme um 0,5C ähnlich wie Emden oder Goldbach zeigt. Wir wissen, dass bei Tempelhof der WI-effekt seit 12 Jahren durch die Schließung des Flughafens Tempelhof stark abnehmend ist, deshalb die Temperaturabnahme auf dem Flughafengelände.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
ich hatte nicht den gewählten Standort sondern die Methode gelobt.
MfG
Ketterer
Wobei erst der gewählte Standort die Methode manifestiert – nicht wahr!
Dies sind die Juli-Temperaturen der GHCNv4-Stationen 3319 Berlin Dahlem und 3342 Potsdam von 1893 2020.
http://www.gigapico.de/GHCNv4qcu_000003319_BERLIN_DAHLEM_Juli_1893_2020.jpg
http://www.gigapico.de/GHCNv4qcu_000003342_POTSDAM_Juli_1893_2020.jpg
Wie man sieht, nimmt in beiden Fällen die Juli-Temperatur seit etwa 1970 zu, der Anstieg flacht aber ab. Interessanterweise ist der Temperatur-Unterschied zwischen den beiden Stationen um 1900 am größten.
Danke Herr Berberich für die Dahlem und Potsdam-Graphen.
Bei Dahlem ist zu beachten, dass die Station mehrfach verlegt wurde.
MfG
Ketterer
Ich füge noch die Zeitreihe der Juli-Temperaturen der Wetter-Station Hohen-Peißenberg von 1781-2020 hinzu.
http://www.gigapico.de/GHCNv4qcu_10962_HOHENPEISSENBERG_Juli_1781_2020.jpg
Der Temperatur-Unterschied zur Zeitreihe München (siehe oben) beträgt im Mittel etwa 2,8 °C und ist den unterschiedlichen Stationshöhen zuzuschreiben. Der Trend des Unterschieds ist vernachlässigbar und somit ist für den Juli auch der Wärmeinsel-Effekt für beide Stationen vergleichbar.
Lieber Herr Berberich
Danke für die lange Juli-Reihe,beginnend 1781, auch da stellt sich mir wieder die Frage, wo bleibt die Kleine Eiszeit? Allgemein ist anerkannt, dass bis 1850 die Temperaturen in Europa im Keller gewesen wären. Auch bei der Berlin-Tempelhof Reihe kann ich die kleine Eiszeit nicht erkennen. Die müßte dann schon 1750 geendet haben.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Welche T-Absenkung nehmen Sie für die kleine Eiszeit?
MfG
Ketterer
Die kleine Eiszeit kann man für die GHCN-Zeitreihen München und Hohen-Peißenberg bei den Jahres-Mittel-Temperaturen erkennen. Für München schätze ich die maximale Temperatur-Änderung im Intervall 1850-1900 etwa -0,5 °C und für den Hohen-Peißenberg etwa -1°C.
Verehrter Herr Kowatsch,
als Ergebnis ihres Artikels bleiben leider mehr Fragen als Erkenntnisse.
Wie schon andere vor mir frage ich mich warum sie das Jahr 2005 gewählt haben um die Juli-Temperaturverläufe zu trennen? Warum nicht 1985? Um dieses Jahr herum gab es einen weltweiten Temperatursprung. Passen dann die erwünschten Ergebnisse nicht mehr? Würden sie statt der linearen Regression beispielsweise eine Polynominterpolation wählen würden sehr wahrscheinlich alle Kurven zum Ende hin ansteigen.
Unverständlich ist mir auch ein Unterschied zwischen dem Wärmeinsel-Effekt und dem Urban-heat-island Effekt. Üblicherweise wird der eine Begriff jeweils mit dem anderen übersetzt und meint genau das Gleiche. Ihre Erklärung für den UHI Effekt, dass München etwa 2 Grad wärmer ist als Holzkirchen scheint mir völlig korrekt zu sein.
Ihre Erklärung des angeblich zusätzlichen WI-Effekts halte ich für gewagt.Sie schreiben:
“WI-effekt: Der Wärmeinseleffekt ist bei beiden Stationen etwa gleich zunehmend. Zunehmend deshalb, weil die Temperaturen bei beiden Stationen seit 2005 weiter steigen.“
Der WI-Effekt ist zunehmend weil die Temperaturen seit 2005 steigen?
Das könnte richtig sein. Aber es gibt sicherlich etliche andere Gründe warum die Juli-Temperatur im Raum München in den letzten 15 Jahren gestiegen ist. Die Temperatursteigerung ist sicher kein eindeutiger Beleg für einen zunehmenden WI-Effekt. Zumal sich die Bebauung und Flächennutzung im Zentrum von München in den letzten 15 Jahren sicherlich deutlich weniger geändert hat als im prosperierenden Holzkirchen.Erwarten würde man hier
für die letzten Jahre eher eine leichte Annäherung der Holzkirchener Julit-Temperaturen an die Münchener Temperaturen.
Unpassend finde ich dann auch den Vergleich der beiden urbanen Wetterstationen im Raum München mit einer ländlichen Wetterstation in Ost-Sachsen, die mehrere hundert Kilometer entfernt liegt. Dieser Vergleich hat nur einen geringen Aussagewert, da die Vergleichsstation anscheinend willkürlich gewählt ist. Es gibt sicherlich mehrere ländliche Wetterstationen in der Umgebung von München, die einen realistischen Vergleich zwischen Großstadt, urbanem Umfeld und ländlichem Raum ermöglichen würden.
Klar ist auch, wenn es an etlichen Stationen in Deutschland mit den Juli-Temperaturen bergab geht, während die Durchschnitts-Juli-Temperaturen in ganz Deutschland gleich bleiben müssen etliche andere Stationen deutlich höhere Juli-Temperaturen zeigen.
Ein wesentlicher Grund für höhere Juli-Temperaturen dürfte sicher die zunehmende Bebauung und Flächenversiegelung im urbanen Umfeld sein. Die Trockenlegung großer Flächen eher nicht. Denn die hat überwiegend im ländlichen Bereich stattgefunden und die großen Meliorationen gab es in Deutschland vor allem in den 1930er Jahren und vielleicht noch kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Dann hätten sie schon seit 60 bis 80 Jahren ihren Einfluss auf das Klima zeigen müssen. Natürlich ist mir bewusst, dass auch eine Überbauung von Freiflächen immer zu einer gewissen Trockenlegung führt. Hier dürfte aber der UHI-Effekt überwiegen.
Danke Herr Heinrich für den ausführlichen Beitrag.
Temperatursprung: Sie können viele Temperatursprünge seit 1921 finden, ich habe nach längerer Betrachtung den größten genommen. Sie schlagen 1985 vor. Wie Sie aus Grafik 2 ersehen, beträgt der Schnitt über den langen Zeitraum 17,35 C, von 1985 bis 2004 ein kleiner Anstieg auf 17,7 C, das ist noch kein großer Temperatursprung, sondern im Rahmen der Variationen. Erst ab 2005 bis heute erfolgte der Sprung auf 18,7C, also ganz deutlich über die 20 Jahre davor. Ich wäre mit der Aussage einverstanden, dass ab 1985 ein allmählicher Temperaturanstieg des Monates Juli erfolgte und dann ab 2005 ein größerer Temperatursprung von einem Grad. Daraus ergibt sich automatisch, dass der DWD-Betrachtungszeitraum 1961-1990 in einer Kältedepression liegt.
UHI-WI-effekt. Hier versuchen wir (Leistenschneider/Kämpfe/Kowatsch) den Lesern seit 10 Jahren den Unterschied zu erklären, auch wenn in der sonstigen oberflächlichen Literatur kein Unterschied gemacht wird. Der UHI-Effekt ist messbar, weil er 2 Stationen in der Gegenwart vergleicht. Beim WI-effekt vergleichen Sie nur eine Station mit sich selbst, und zwar die wärmere Standortumgebung von heute mit der kälteren Standortumgebung von früher. Bsp. Tempelhof, einst ein Gutshof außerhalb Berlins, heute ein Stadtteil. Eine exakte Quantifizierung des WI-effektes ist nicht möglich. Holzkirchen, tatsächich haben wir auch eine leichte Juliannäherung, der Zeitraum von 2005 ist aber zu kurz, um den Unterschied grafisch zu sehen. Aus einem früheren DWD-Artikel habe ich die Info behalten, dass die nächtliche Frischluft des Isartales die Wetterstation in der Stadtmitte nicht mehr erreicht, sondern in den südlichen Vororten hängen bleibt. Für die anderen Jahreszeiten stimmt ihre Vorhersage übrigens.
Und: „…als Ergebnis ihres Artikels bleiben leider mehr Fragen als Erkenntnisse…“ Das ist eigentlich ein Lob. Denn, UHI-effekt und WI-effekt können den Julitemperatursprung 2005 auch nicht erklären, genauso wenig wie der Treibhauseffekt.
Zu den Trockenlegungen. Bei dem Thema sammle ich für einen größeren Artikel. In meinem Wohnort, ich bin hier auch geboren und habe mein ganzes Leben hier verbracht, 21 Jahre Gemeinderat und Hg eines Heimatbuchleins, komme ich zu leicht differenzierten Betrachtungen. Nach 1945 hat sich durch die Flüchtlinge die Einwohnerzahl verdoppelt, Bauland mußte geschaffen werden, die Siedlungsfläche ist heute etwa 10 mal so groß, nasse Restflächen unserer 18,7 km2 mußten aus Ernährungsmangel landwirtschaftlich genutzt und zuvor trockengelegt werden. Nach dem Kriege hatten die Häuser noch keine Dachrinnen, das Regenwasser platschte vors Haus und lief dann in die Straßenkandel, von dort in Richtung Kocher. Die Kocherwiesen waren unbebaut, dort sammelte sich das Wasser und versickerte teilweise. Genauso endeten viele kleine Bächlein in diesen Au- und Sumpfwiesen. Fazit: Die menschengemachte Austrocknung der Lanschaft geschah nach dem Krieg, Wasserstall, Teich, Geesweiher, Brühl=Bruchwald, in der der Pfitze, Lachwiesen, Auwiesen… alles ist heute trockengelegt. Und: Die Versteppung meines Heimatortes beginnt im Sommer seit 15/20 Jahren deutlich sichtbar auf den Anhöhen und Kuppen, siehe Erkennungsbild des Artikels, es handelt sich um den einst feuchten Halmesbuck, der vor 50 Jahren noch mit Eichen und Birken bedeckt war. Die sichtbare Versteppung beginnt – obwohl die Leute jammern- nicht im Wohort im Tal, sondern an den Kochertalhängen und den landwirtschaftlichen Flächen über dem Tal in der ausgeräumten, von Bauern trockengelegten Landschaft, ohne Hecken, Tümpel und Teiche, wo sich einst das Regenwasser sammelte, versickerte und verdunstete. Die Aufnahme des Artikels stammt vom 7. August, davor ist in drei Tagen bereits die Hälfte des Augustniederschlages gefallen. Eimerprinzip: Hat der Eimer unten ein Lock, dann fällt der Wasserstand zuerst oben. Die Gesamt-Niederschläge sind jedoch von der Menge her gleich geblieben, sagt der DWD.
@Hanns Graefe: Unter den Christen ist allgemein bekannt, dass der liebe Gott seinen Jünger Petrus zum Wetterexperten ausgebildet und mit der Beschaffung allgemein passender Wetterkonstellationen beauftragt hat.
Leider war seine Praktikantenzeit beim Herrn wohl etwas zu kurz geraten, sodass seine Wetterbeschaffungsmassnahmen nicht immer optimal geraten sind. Außerdem ist nicht auszuschliessen, dass auch Petrus, wenn er so von oben das Geschehen auf Erden betrachtete, ab und zu in Zorn geriet und dann Blitz, Donner, Eiseskälte, Hitze nicht richtig gemischt hat.
In Bezug auf den T-Sprung von 2005 nehme ich persönlich an, dass Petrus einen Schluck Wein zuviel getrunken hat und etwas leichtsinnig die von Meteorologen so genannte „Großwetterlage“ ein wenig verschoben hat.
@Gert Friederichs
Das macht sehr viel mehr Sinn, als das was die unfähigen Sozialisten, Linken, Marxisten uns ständig an Lügen und falschen Klimamodellen auftischen. Niemand vermag in die Zukunft zu schauen. Sichere Extrapolationen werden immer unmöglich sein. Das Wetter und das Klima sind nur der Vorwand der international vernetzten Sozialisten, die Weltherrschaft zu erlangen: Weltregierung.
Das Fachbuch erklärt sehr präzise, wem der Wind gehorcht und so weiter. Petrus ist es nicht. 😉
Wie immer interessant! Und es ist einfach abzulehnen, dass das CO2 immer gerade nur dann vorgeschoben wird, wenn es in den politischen Kram passt.
Diese auffällige Sichtbarkeit von einerseits Abkühlung und anderseits WI- und UHI-Effekten spricht für sich! Auch stimmt äußerst skeptisch, dass auf der sehr viel stärker bewohnten und mit Landmasse bestückten Nordhalbkugel die Temperaturen deutlich schneller steigen, obwohl das CO2 global ziemlich gleichmäßig verteilt ist. Die stets bemühte, fast imaginären Globaltemperatur hängt jedenfalls mit allergrößter Sicherheit nicht nur vom CO2 ab!
Am Rande: Der vergleichsweise riesige Korngürtel in den USA hat sich lt. Roy Spencer in den letzten 50 Jahren nur um 1/5 von dem erwärmt, was die Klimamodelle errechnen, obgleich das wiederum ein nicht ganz kleiner Teil der nördlichen Landmasse ist. Stört die Alarmisten alles nicht, um die Welt jederzeit mit dem menschengemachten CO2 verrückt zu machen. Aber für unsere Blödmedien und ebensolche Politiker reicht es allemal.
zu „wobei das Anstiegsintervall in den letzten beiden Jahrzehnten sogar leicht zunehmend ist.“
Wenn da die jährlich höher werdenden Spitzen in der CO2-Kurve gemeint sind: Sieht man daran nicht sehr deutlich, dass die jährliche Aufnahme und Abgabe von CO2 der Pflanzenwelt wächst, und zwar mit zunehmenden CO2 in der Atmosphäre? Was sich mit der vielfach berichteten CO2-bedingten Zunahme von Grünflächen und Pflanzenwachstum deckt bzw. sie bestätigt?
Sehr geehrter Herr Dr. Ullrich,
die Temperaturdaten des Mittleren Westens der USA reichen locker bis 1880 zurück.
Das hier ist nicht beweiskräftig:
>>Am Rande: Der vergleichsweise riesige Korngürtel in den USA hat sich lt. Roy Spencer in den letzten 50 Jahren nur um 1/5 von dem erwärmt, was die Klimamodelle errechnen, obgleich das wiederum ein nicht ganz kleiner Teil der nördlichen Landmasse ist.<<
Temperaturmaximum in den USA im Mittleren Westen war zwischen 1925 und 1950. Davor war es kälter und danach auch.
Und was die sog. Klimamodelle errechnen ist ohnehin nicht aussagekräftig. Bis 1974 wußten die Meteorologen ja noch nicht einmal wo die Hurrikane entstanden. Ich hab dann auf dem Mittelatlantik mit der Meteor da gelegen, wo damals der erste beginnende Hurrikane über uns hinwegzog. Bis dahin war den Meteorologen nicht klar, daß die Hurrikane über dem afrikanischen Kontinent ihren Anfang nehmen.
Was hat den T-Sprung von 2005 hervorgerufen?
Das frage ich mich auch. Das mag ja von der Betrachtungsweise korrekt sein, diesen Temperaturverlauf in 2 wie immer geartete Diagramme aufzuteilen. Aber wenn man das so darstellt, setzt man sich zumindest dem Verdacht aus, man möchte etwas kaschieren. Denn m.E., würde man den Verlauf in 1 Diagramm zeigen, wäre schon eine nicht übersehbare Tendenz am Ende nach oben sichtbar, wodurch auch immer hervorgerufen. Das als „Sprung“ darzustellen, wirft genau diese berechtigte Frage auf. Auch auf die Gefahr hin als „Ketzer“ dazustehen, Kritik anbringen kann nicht nur für eine Seite gelten, ist sogar notwendig, um die eigene Glaubwürdigkeit zu erhalten.
Herr Meyer
Wahrscheinlich haben Sie es beim 2.Mal Durchlesen schon entdeckt. Ihre Anmerkungen sind teilweise im Text angesprochen und das von Ihnen geforderte Diagramm finden Sie als Grafki 1.
Meine Frage: Wo würden Sie einen größeren Temperatursprung sehen aus Grafik 1 ersehen?
Sehr geehrter Herr Kowatsch, ich habe in der Tat früh morgens die Grafik 1 überlesen, lag wohl auch an der „ungewöhnlichen“(?) August Wärme. 😉
Von daher nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Entschuldigung, auch ein Laie kann sich mal „vergucken“…;-)
Ab 1980 sieht man 3 auffällige sehr hohe Spitzen, insgesamt ist das Niveau ab da etwa deutlich höher angesiedelt als vor 1980.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Meyer
Den Temperatur-„Sprung“ hat nichts hervorgerufen. Es gibt ihn schlichtweg nicht.Es gibt einen außergewöhnlich warmen Juli 2006 mit einer deutschlandweiten Durchschnittstemperatur von fast 22 Grad (langjähriger Schnitt ca.18 Grad; DWD, Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland). Der Rest ist statistische Spielerei. Der langfristige Trend zur Erwärmung ist eindeutig.
@Werner Burger
Zitat: „[…] Der langfristige Trend zur Erwärmung ist eindeutig.“
Sie reden nicht nur einen glühenden Unsinn, Sie mogeln. Ihre Falschaussage wird scharf zurückgewiesen.
@Kegelmann: Wie kommen Sie darauf, dass ich mogle? Ich schaue mir einfach nur Wetterdaten an ohne Scheuklappen. Zum Beispiel unter diesem Link: Wetteraufzeichnungen vieler Stationen in Hessen, die zum Teil bis ins 19. Jahrhundert zurück reichen. Ländliche und städtische Stationen. Überall der gleiche Trend: Erwärmung. Das können Sie so scharf zurückweisen wie Sie wollen.
https://www.hlnug.de/messwerte/witterungs-und-klimadaten/wetterextreme
Herr Graaf. Ihre Frage ist die logische Schlußfolgerung bei den ständigen Klimaänderungen. Schon bei Grafik 1 sehen Sie, dass es immer mal wieder zwei wärmere/kältere Jahrzehnte gab. Wenn wir endlich von dem CO2-Treibhausmärchen wegkämen, dann könnten Klimawissenschaftler neutral und vorurteilsfrei nach Faktoren suchen. Als Antwort nennen wir (Kämpfe/Kowatsch) wie im Text geschreiben immer die Änderung der Großwetterlagen und mehr Sonnenstunden. Bitte tun Sie ihre Vermutung kund, weshalb diese sich plötzlich ändern können wie beim Juli ab 2005 und bis heute anhalten.
Es gab da mal hier bei Eike einen guten Beitrag zur Signalanalyse. „Beide Seiten“ versuchen sich über die „passenden“ mathemaischen Werkzeuge gegenseitig die Aussagen zu widerlegen.
Sind möglicherweise die Betrachtungszeiträume viel zu kurz und die Möglichkeiten von Verfälschungen (WI, Versiegelungen, Flussbegradigungen, PV in der Landschaft, Vogelschredder usw. viel zu groß, um über so relativ kurze Zeiträume wirkliche Trends zu finden?
„Global“ betrachtet, befinden wir und möglicherweise auch einem gerade noch leicht steigenden bzw. schon fallenden Kurvenstück einer periodischen Schwingung (oder mehreren sich überlagernden…), die vom Menschen relativ unabhängig ist.