Wohl nicht zufällig, denn Herr Maas gibt schon mal etwas von sich, über das er nicht nachdenkt, oder vielleicht einfach nur kindhaft ehrlich ist. Zum Beispiel die schonungslose – oder eher unbedachte – Bloßstellung einer der wichtigsten Aussagen unserer angeblich unfehlbaren Kanzlerin: Maas: [10] „Es ist relativ einfach, Grenzen zu schließen, sie wieder zu öffnen, ist deutlich schwieriger“

Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit

Für den Kampf gegen das sich nicht nach deutschen Vorgaben richtende Klima ist das Umweltministerium zuständig. Weil der Kampf dagegen aber nach „urdeutscher“ Sitte immer global sein muss, erforderter er zunehmend Ressourcen. Diese dürfen zum Thema jedoch nicht klüger sein, als unsere Umweltminister*innen. Zwar ist es wirklich nicht schwer, in der Berliner Politikrunde weitere mit dem gleich niedrigen, oder nicht vorhandenem Niveau an Ahnung vom Klimafach zu finden, doch muss dieses ja reisefreudig und gedankenlos kommunikativ sein. Und mit diesen Eigenschaften bot sich Minister Maas an.
Eine erste Gelegenheit, es zu zeigen, bot sich auf der „Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit“, welche zur Vorbereitung der Verteilung von Klima-Reparationszahlungen an (angeblich) Klimawandel-betroffene Staaten dient mit seiner Eröffnungsrede:
[2] Auswärtiges Amt 22.06.2020, Rede Minister Maas: … Der Klimawandel ist zu einem der wesentlichen Risiken für Frieden und Stabilität weltweit geworden. Vor diesem Hintergrund hat Deutschland beschlossen, die Folgen des Klimawandels für Frieden und Sicherheit ins Zentrum seiner Mitgliedschaft im VN Sicherheitsrat zu stellen. Ihn zu bekämpfen muss Teil seiner täglichen Arbeit werden.
… Während unseres Sicherheitsratsvorsitzes im Juli werden wir eine hochrangige Debatte zu diesem Thema ausrichten. Wir wollen Fortschritt erreichen, auch wenn einige der Mitglieder dem ausgesprochen ablehnend gegenüberstehen.
… Aber wir können auf die Unterstützung der deutlichen Mehrheit der Mitglieder des Sicherheitsrats zählen, dazu die der Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ und die der gesamten VN-Familie.
Wichtig ist auch: Wir können uns auf wissenschaftliche Erkenntnisse und unsere starke Partnerschaft mit der Zivilgesellschaft verlassen.
… Ein Ergebnis dieser Partnerschaft ist das
“Global Risk and Foresight Assessment”, das Deutschland heute vorstellen wird. Es handelt sich um einen aktuellen Bericht über Klima und Sicherheit, der von führenden wissenschaftlichen Einrichtungen erstellt wurde und Entscheidungsträgern konkrete Lösungsvorschläge an die Hand gibt.
… Wir hoffen, ihn zum globalen Referenzdokument der Zukunft zu machen. Ich freue mich auf Professor Edenhofers nähere Ausführungen zu diesem Vorhaben.

Hier soll nun nicht auf alle Inhalte dieser Konferenz eingegangen werden. Es wird nur gezeigt, dass auf solchen Konferenzen – sofern sie in Deutschland oder mit Deutschland stattfinden – alles (was deutsches Geld in fremde Kassen spült) erörtert wird, nur nicht das wichtigste Thema: Stimmen die deklarierten „Vulnerabilitäten“ überhaupt.

Wir können uns auf wissenschaftliche Erkenntnisse … verlassen

Sagte Herr Maas und sein Ministerium:
[1] Auswärtiges Amt: … Die Welt braucht angesichts der immer gravierenderen Klimawandelfolgen – etwa im Trockenkorridor von Zentralamerika, im Sahel oder in Afghanistan – dringend Lösungen. Das gilt vor allem dort, wo Dürren immer häufiger ganze Ernten zerstören und immer mehr Menschen unter zunehmender Wasserknappheit leiden …
Unterstützt wurde er dabei vom bekannten Institut zur Erzeugung von Klimaalarm(Simulationen): [3] „Das Überschreiten planetarer Grenzen wird zu Situationen führen, in denen es häufiger zu Auseinandersetzungen um Ressourcen kommt. Wir sehen diese Auswirkungen bereits jetzt, zum Beispiel in gefährdeten Regionen in der Sahelzone, wo Dürren zu Ernährungskrisen beitragen, die wiederum Unruhen auslösen können“, sagt der Erdsystemwissenschaftler Johan Rockström, der zusammen mit dem Ökonomen Ottmar Edenhofer das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung leitet.
Leider belegte Herr Maas damit, dass genau das (auch) ihn überhaupt nicht interessiert. Denn dann hätte er und sein Ministerium nicht die Klimaalarm-Simulationsfirma PIK und die Lobbyfirma aldepi mit der „Belegführung“ beauftragen dürfen. Bei wirklichem Interesse an Forschung hätte man Wert auf eine seriöse Darstellung unterschiedlicher Wissenschaftspositionen gesetzt. Mit ziemlicher Sicherheit wollte man genau das auf der Konferenz jedoch konsequent verhindern, wie es das Beispiel „Sahel“ exemplarisch zeigt.

… Sahelzone, wo Dürren zu Ernährungskrisen beitragen … “

Aus irgend einem Grund gilt in den Augen unserer „Klimaintelligenz“ der Sahel als das Beispiel einer vom Klimawandel besonders gebeutelten Gegend. Nicht, dass es in der Sahelzone wirklich massivste Probleme gäbe. Nur sind diese vorwiegend eine ganz typische Folge ungebremst weiter explodierender Überbevölkerung, unfähiger Regierungen und grausamer Kämpfen durch lokale und überregionale Einflüsse und wie so oft, von Religionen.
Doch zumindest in Deutschland darf es für solche Probleme nur noch eine Erklärung geben. Und so plappert es Herr Hubert Weiger (ehemaliger NGO-Vorstand) regelmäßig
[9] (auch noch in späteren Interviews) und wurde auch auf dieser Konferenz wieder vorgetragen. Laut Herrn Maas sogar anhand von „wissenschaftlichen Erkenntnissen“, welche extra für diese Konferenz in einem Paper zusammengetragen wurden:
[4] adelphi research: 10 INSIGHTS ON CLIMATE IMPACTS AND PEACE A summary of what we know
Einer Firma mit über 200 Mitarbeitern, deren einzige Geschäftsgrundlage (wie beim PIK) in der Meldung und (auftragsgemäßen) Bearbeitung von Alarmthemen, wie dem Klima besteht und da damit eine seriöse Geschäftsgrundlage kaum darstellbar ist, modern als „think tank“ tituliert:
… adelphi ist eine unabhängige Denkfabrik und führende Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung. Unser Auftrag ist die Stärkung von Global Governance durch Forschung, Beratung und Dialog. Wir bieten Regierungen, internationalen Organisationen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren maßgeschneiderte Lösungen für nachhaltige Entwicklung und unterstützen sie dabei, globalen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen …
Im Kern ein Beleg, dass nicht nur „Flintenuschi“ bei Beraterverträgen desaströse Unfähigkeit an den Tag legte:
Entsprechend eng ist die Zusammenarbeit mit dem vergleichbar konsequent und ausschließlich auf Klimafolgen „forschendem“ – eher simulierendem – PIK.

Bild 1 Hinterlegung der das Dokument [4] erstellenden Institute (Screenshot daraus)

Wie inzwischen üblich, ist das zur Tagung herausgegebene, von Minister Maas so gelobte Dokument vorwiegend eine lange Listung von Erzählungen und Fabulierungen und hat mit „Wissenschaft“ wenig, bis nichts gemeinsam, auch wenn Herr Maas und sein Ministerium solches behaupten. Man kann auch umgekehrt betrachten: Wenn das heutige Wissenschaft sein soll, belegt es eher dessen Niedergang und die zu beobachtende Überbewertung von soziologisch-, ethisch,-politischem Geschwafel:
[3] Um diese Lücke zu schließen, hat das Auswärtige Amt ein Konsortium führender Forschungsinstitute aus Wissenschaft und Politik beauftragt, einen umfassenden Bericht zu Klima-Sicherheits-Risiken zu entwickeln, ein “Global Risk and Foresight Assessment”. Die Initiative, die gemeinsam von adelphi und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitet wird, bringt Klima-, Sozial- und Konfliktwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zusammen, um kontextspezifische Dimensionen von Risiko und Resilienz zu identifizieren. Ziel ist, zeitnahe, relevante und effektive Antworten auf klimabedingte Sicherheitsherausforderungen zu gewährleisten.
Praktisch alle „Konkretisierungen“ sind nur mittels Zitierungen von Studien „dargelegt“. So können sich die Autoren sicher sein, dass wohl kaum jemand der an der Konferenz beteiligten Vertreter aus Politik und NGOs diese nachsieht und sich ein wirkliches Bild zum (in Wirklichkeit nicht vorhandenen Fach-) Inhalt macht:
Beispielhaft die Information zum Thema Sahel:
[4]resources and increasing resource competition are happening against a backdrop of a history of social, economic and political exclusion and marginalisation. A frequently cited example of this are farmerherder conflicts in the Sahel and East Africa (Mwiturubani & Van Wyk, 2010; Seter, Theisen & Schilling, 2018; USAID, 2018; Scheffran, Link & Schilling, 2019; Vivekananda et al., 2019).
… A recent report by the International Crisis Group on climate change and conflict in the Sahel found that the increasing availability of resources from development efforts had in some cases sharpened tensions over resources (ICG, 2020).
… By way of example, additional wells have repeatedly fuelled tensions in the Central Sahel as they heightened competition for land access (ICG, 2020).

Grobe Deepl-Übersetzung: Ressourcen und zunehmender Ressourcenwettbewerb finden vor dem Hintergrund einer Geschichte der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ausgrenzung und Marginalisierung statt. Ein häufig angeführtes Beispiel dafür sind die Konflikte der Bauern in der Sahelzone und in Ostafrika (Mwiturubani & Van Wyk, 2010; Seter, Theisen & Schilling, 2018; USAID, 2018; Scheffran, Link & Schilling, 2019; Vivekananda et al., 2019).
… Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der International Crisis Group zu Klimawandel und Konflikten in der Sahelzone stellte fest, dass die zunehmende Verfügbarkeit von Ressourcen aus Entwicklungsanstrengungen in einigen Fällen die Spannungen um Ressourcen verschärft hatte (ICG, 2020).
… Beispielsweise haben zusätzliche Brunnen wiederholt die Spannungen in der zentralen Sahelzone verschärft, da sie den Wettbewerb um den Zugang zu Land verschärften (ICG, 2020).

Der verschwurbelte Text sagt allerdings nirgens, dass der Sahel Klimawandel-bedingt leidet. Im Gegenteil listet er dafür einige andere, recht plausible Ursachen. Man fragt sich, wie Herr Maas damit zu seiner Aussage „ … der immer gravierenderen Klimawandelfolgen – etwa … im Sahel … “ kommt. Aber es wird noch schlimmer: Versteckt in einer nur in der Anlage des Kongressdokumentes hinterlegten Zitierung [5] steht explizit das Gegenteil des von ihm gesagten.
Zudem gibt es zum Sahel und dem dortigen – positiven – Einfluss des Klimawandels wirklich viele Studien. Und alle – sogar vom PIK [14] – weisen aus, dass gerade dort der (angeblich vom Menschen verursachte) Klimawandel segensreich mit mehr Niederschlag wirkt:
[Link] EIKE 24.12.2018: Entwicklungshilfeminister Müller sorgt dafür, dass Deutschland für fabulierten Klimawandel in Afrika (noch mehr) Reparationen bezahlt
[Link] EIKE 09. Juli 2018: Überbevölkerungsprobleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion
[Link] EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?
[Link] EIKE, 11.07.2017: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels
Wie gesagt, auch in der Anlage des aldephi Konferenzdokuments:
Studie des PIK zum Sahelniederschlag der Zukunft: [5] Schewe, J. and Levermann, A., 2017. Non-linear intensification of Sahel rainfall as a possible dynamic response to future warming.
Abstract. Projections of the response of Sahel rainfall to future global warming diverge significantly. Meanwhile, paleoclimatic records suggest that Sahel rainfall is capable of abrupt transitions in response to gradual forcing. Here we present climate modeling evidence for the possibility of an abrupt intensification of Sahel rainfall under future climate change. Analyzing 30 coupled global climate model simulations, we identify seven models where central Sahel rainfall increases by 40 to 300 % over the 21st century, owing to a northward expansion of the West African monsoon domain.
Rainfall has partially recovered more recently (Lebel et al., 2009), a trend that has been attributed both to the direct radiative effect of anthropogenic greenhouse gases (Dong and Sutton, 2015) and to SST warming, especially in the Mediterranean (Park et al., 2016).
Grobe Deepl-Übersetzung: … Nichtlineare Intensivierung der Sahelregenfälle als mögliche dynamische Reaktion auf die künftige Erwärmung.
… Kurzfassung. Die Projektionen der Reaktion des Sahelregens auf die künftige globale Erwärmung gehen erheblich auseinander. Währenddessen deuten paläoklimatische Aufzeichnungen darauf hin, dass die Sahelregenfälle als Reaktion auf allmählichen Zwang zu abrupten Übergängen fähig sind. Hier präsentieren wir Klimamodellbeweise für die Möglichkeit einer abrupten
Intensivierung der Sahelregenfälle unter künftigen Klimaveränderungen. Bei der Analyse von 30 gekoppelten globalen Klimamodell-Simulationen identifizieren wir sieben Modelle, bei denen die Niederschläge in der zentralen Sahelzone im 21. Jahrhundert um 40 bis 300 % zunehmen, was auf eine Ausdehnung des westafrikanischen Monsungebiets nach Norden zurückzuführen ist.
Die Regenfälle haben sich in jüngerer Zeit teilweise erholt (Lebel et al., 2009), ein Trend, der sowohl auf den direkten Strahlungseffekt anthropogener Treibhausgase (Dong und Sutton, 2015) als auch auf die Erwärmung des SST, insbesondere im Mittelmeerraum, zurückgeführt wird (Park et al., 2016).
Obwohl es sich dabei (wie fast immer, wenn das PIK beteiligt ist), um eine reine Simulationsorgie handelt, „selbstverständlich“ durchgeführt mit dem Extremszenario rcp8.5, zeigen sowohl die darin gelisteten Messreihen, wie auch die Simulationen, dass der Niederschlag im Sahel aktuell zunimmt und weiter zunehmen wird.

Bild 2 [5] Figure 1. Past and future Sahel summer rainfall in CMIP5 coupled climate models. Blue bars show the change in central and eastern Sahel average summer rainfall (0–30 ◦ E, 10–20 ◦ N; July–September) by the end of the century (2071–2095) under RCP8.5 compared to the 1901–1999 average, as a fraction of that average. The seven models investigated in detail in this paper (Wet7 subset) are marked in bold. Filled triangles show the difference (drought minus non-drought) between the 1970–1989 drought period and the rest of the observational period(“non-drought”, 1901–1969 and 1990–2009), in mm day −1 . Open triangles show the same difference divided by the standard deviation of the non-drought period, in units of standard deviations. The solid and dashed horizontal lines show the respective observed values (CRU TS3.1; Harris et al., 2014). The orange circle indicates the median deviation from the observed drought–non-drought difference across the model ensemble; i.e., models shown to the left of this point are closer than average to the observed value

Bild 3 [5] Figure 3. Sahel summer rainfall in two model subsets and in observations. Shading shows the envelopes (minimum and maximum among models) of Sahel summer rainfall (0–30 ◦ E, 10–20 ◦ N; July– September) in the Wet7 subset (blue) and in 23 other CMIP5 models (grey) under historical forcing and the RCP8.5 greenhouse gas concentration scenario. Shown is the deviation from the 1900–1999 average, as a fraction of that average. The thick lines indicate the averages of each set of models. Data between 1850 and 1860 and between 2095 and 2100 were unavailable for some of the models; therefore, the grey line and shading only extend from 1860 to 2095. The inset shows the CRU TS3.1 observational data set covering 1901–2009 (red) and the corresponding portion of the MIROCESM-CHEM simulation (blue), in the same units as the other data but offset by 1.5 in the vertical for clarity.

Und trotzdem behauptet Maas in seiner Rede das Gegenteil, weil es angeblich bewiesen wäre.
Alleine durch diesen so offensichtlichen Fall einer allen Belegen zum Trotz behaupteten Falschaussage wird ersichtlich, dass auch Herr Maas, wie „sein“ Auswärtiges Amt Tatsachen konsequent ignorieren, wenn sie ihrer politischen Agenda widersprechen. Bei der Leitung des PIK ist es nicht eindeutig, ob diese ihrer eigenen Studie widersprach, oder gekonnt so darum herum fabulierte, damit man sofort an ihn als Ursache denkt, jedoch niemand behaupten kann, es wäre konkret so gesagt worden:
[3] „Das Überschreiten planetarer Grenzen wird zu Situationen führen, in denen es häufiger zu Auseinandersetzungen um Ressourcen kommt. Wir sehen diese Auswirkungen bereits jetzt, zum Beispiel in gefährdeten Regionen in der Sahelzone, wo Dürren zu Ernährungskrisen beitragen, die wiederum Unruhen auslösen können“, sagt der Erdsystemwissenschaftler Johan Rockström, der zusammen mit dem Ökonomen Ottmar Edenhofer das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung leitet.

Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“

[1] Auswärtiges Amt: … Ende Juli wird die Bundesregierung Klima-Sicherheits-Risiken auf die Agenda des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen setzen. Dabei wird Deutschland von einer Freundesgruppe unterstützt, der mehr als 50 Staaten angehören. Darunter sind auch zahlreiche kleine Inselstaaten, die unmittelbar durch den fortschreitenden Meeresspiegelanstieg bedroht sind …
Man hat ganz schnell viele „Freunde“ um sich, sofern man diese aushält und viel Geld verschenkt. Angefangen hat dies die unselige, von fast „messianischem Wahnsinn“ getriebene, ehemalige Umweltministerin, Frau Hendricks (die mit dem Duktus einer Kindergartentante), welche sich schon damals stolz mit einem Klimaaktivisten der Marshall-Insel und seinem „Freundeskreis“ verbündete, um diese dabei zu unterstützen, ohne irgendwelche fundierten Begründungen von Deutschland Klimazahlungen einzufordern:
[11] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
Unser Maas führt diese „ausgebende Freundschaft“ nun weiter. Nur, dass er behauptet, es wären inzwischen Begründungen da. Dabei zeigt die „Freundesliste“ deutlich, dass sich darin im Wesentlichen „Empfängerstaaten“ von künftig (erwarteten) Klimafolgen-Reparationszahlungen zusammengeschlossen haben, um dumme, reiche westliche Staaten gemeinsam besser (dann hat man in den wichtigen UN-Gremien die Mehrheiten) und konsequenter „rupfen“ zu können:
[7] Vereinte Nationen: Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“
… Zusammen mit dem Pazifikstaat Nauru hat Deutschland am 01.08.2018 offiziell die Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen gegründet. Damit soll das Thema noch stärker als bisher auf die politische Tagesordnung in den Vereinten Nationen gerückt werden.
Unter den Gründungsmitgliedern der Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ befinden sich:
Asien/Pazifik: Bangladesch, Fidschi, Kiribati, Malediven, Marschallinseln, Mikronesien, Papua-Neuguinea, Palau, Salomonen, Samoa, Tonga, Tuvalu, Nauru (Ko-Vorsitz). Afrika: Ghana, Namibia, Seychellen, Lateinamerika/Karibik: Dominikanische Republik, Mexiko
Osteuropa: Polen, Ukraine
Westeuropa und andere: Belgien, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Deutschland (Ko-Vorsitz).

Damit dieses Verfahren in Zukunft auch sicher funktioniert, hat Frau Merkel extra den UN-Migrationspakt unterschrieben. Es erspart, an unserer Grenze „Asyl“ rufen zu müssen, es reicht zu sagen, dass einem das Wetter daheim Angst macht …

Belege brauchen wir nicht …

Zur Konferenz haben „wichtige Personen der Zeitgeschichte“ Videostatements aufgenommen. Als „High Level Statements“ sind sie angepriesen [Link]. Wie niedrig der „High-Level“ von Politikern ist, kennt man von unseren zur Genüge, die anderer Staaten machen jedoch keine Ausnahme.
Beispielhaft zeigt es das „High-Level“ Videostatement eines Ministers der Malediven:
Der Minister setzt einfach Behauptungen in den Raum – zum Beispiel von zwei Meter steigendem Meerespegel – und fordert dafür Geld. Er weiß ja, dass die Veranstaltung in einem Land stattfindet, deren Politiker damit brillieren, das Geld der Bürger in die Welt zu schütten. Entsprechend gilt das Nachdenken darüber als „ablehnend“: …
auch wenn einige der Mitglieder dem ausgesprochen ablehnend gegenüberstehen …

Bild 4 Videovortrag Malediven [6]

Zurück zum „High Level Video“ des Maltesischen Ministers.
Er beklagt sich ohne „mit der Wimper zu zucken“, darüber, dass Stranderosion, Frischwasser-„Contamianation“ (Eindringen von Salzwasser in Frischwasserreservoirs infolge zu hoher Wasserentnahmen und/oder Bausünden) und der Verlust von Fischbeständen (durch Überfischung) vom Klimawandel kämen und ergänzt dies dazu mit der Behauptung von „zwei Metern Pegelanstieg“.
Und wie bei den vielen Klimagipfeln fragt auch auf dem Kongress ganz bewusst niemand nach, mit welchen Daten er seine Behauptungen begründen könnte. Die von ihm genannten, zwei Meter Pegelanstieg stammen ausschließlich aus Simulationen und die anderen „Klimazerstörungen“ sind im Wesentlichen selbst verursacht:
[Link] EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand
Die Malediven gehen mal unter, dann steigen sie wieder auf. Es hängt von der gerade amtierenden Regierung ab
[Link] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
WIKIPEDIA, Rubrik Malediven:
Die allermeisten Inseln „entsorgen“ ihren Müll im Meer. So gibt es auch keine Einrichtung, um das Altöl der zahlreichen Boote oder Generatoren zu entsorgen. Der Bauschutt von Hotelbauten landet ebenfalls meist im Meer.
-Umweltschutz ist auf den Malediven in der Praxis nicht vorhanden.
-Die meisten neuen Hotelinseln sind durch „landscaping“ in die gewünschte Form gebracht. Dies geschieht durch „Ausbaggern“ und Sandpumpen, was ungeheure Schäden an den Riffen hervorruft. Auch Privatflughäfen für einzelne Resortketten, zum Beispiel Maamingili im Süd-Ari-Atoll, werden durch Aufschütten des Riffdaches gewonnen. .. Außerhalb der Nationalparks nutzen die Menschen die Blöcke der
Korallenriffe jedoch auch weiterhin zum Hausbau. Zudem wird der industrielle Abbau der Riffe zur Landgewinnung (Erweiterung Flughafen, Hulumalé) weiterhin betrieben.
Die Malediven gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Tourismus hat viele Millionäre geschaffen. Durch die Preissteigerungen ist jedoch das Gros der Bevölkerung verarmt und an den Rand der Verelendung gebracht worden. Tausende Malediver bringen ihre Familien nach Indien, weil sie sich das Heimatland nicht mehr leisten können und die Kinder dort eine geregelte Schulausbildung bekommen.
-Gerade durch die hohe Anzahl von Staatsunternehmen, deren Führungskräfte oft innerhalb dieser Unternehmen und der Politik wechseln, sind Vetternwirtschaft und Korruption Tür und Tor geöffnet
Doch obwohl die Inseln angeblich schon untergehen (laut Meldung der französischen Presseagentur Agence France-Presse Jahr 1988 sind die Malediven im Jahr 2018 (damals „in 30 Jahren“) untergegangen. Demzufolge dürften es (heute) bereits keine Malediven mehr geben.
Trotzdem baut das Land gerade massiv seine Infrastruktur für den Tourimus aus: Es hat bereits 11 Flughäfen, darunter drei internationale Flughäfen. Die Regierung hat sowohl lokale als auch internationale Unternehmen damit beauftragt
, zusätzliche Inlandsflughäfen (fünf Stück) auf dem gesamten Archipel zu entwickeln, um den Tourismus anzukurbeln. Das Ziel: Sieben Millionen Touristen.
Wohl deshalb sind die Malediven im aldephi-Report [4] der Konferenz auch nicht gelistet.
Macht aber nichts, man weiß, was in Deutschland „gut“ ankommt (Hinweis: Diese Zitierung stammt nicht von dieser Umweltkonferenz): Thoriq Ibrahim, Minister für Umwelt und Energie der Malediven: „Länder wie Deutschland, die mit für den Klimawandel verantwortlich sind, sollten endlich damit anfangen, uns zu unterstützen.“

… Diese würden nur das Gegenteil vom Gesagten ausweisen

Seit dem Jahr 1998 verläuft der Seepegel bei den Malediven wie folgt:

Bild 5 Seepegelverlauf Malediven, Station PSMSL, GAN II. Vom Autor anhand der Daten erstellt


Die Regressionsgerade weist eine Steigung von 2,5 mm/pa aus und entspricht damit ungefähr der typischen Pegelangabe von ca. +15 … 25 cm im Jahr 2100

Bild 6 Seepegelverlauf Malediven, Station PSMSL, GAN II. Vom Autor anhand der Daten erstellt


Auch ganz aktuelle Studie zeigen, dass dort eine unnatürliche Steigerung in der wahren Natur nicht messbar ist:
[12] Alberti Boretti 19.02.2020: Relative sea-level rise and land subsidence in Oceania from tide gauge and satellite GPS
The Late Holocene sea level changes in the Maldives as described by [37] showed seven transgression peaks in the last 4000 years, with three peaks in the last millennium, and absolutely nothing unprecedented occurred during the last few decades. It was concluded that the Indian Ocean lacks any record of alarming sea level rise in recent decades [27].
Was das den Kongress im Wesentlichen mit seinen simulierten Daten „fütternde“ PIK nicht hemmt, anstelle des realistischen Pegels im Jahr 2100 von +10 … 25 cm einen Pegel von +2 … 12 m anzugeben, weil Simulierungen in ihrem Haus solchen Unsinn ausspucken konnten.

Bild 7 Meerespegel-Simulationsvarianten. Vom Autor anhand verschiedener Publikationen erstellt


Bild 8 Meerespegel-Simulationsvariante aus einer Studie unter Teilnahme des PIK. Beachten: Das kleine, blaue Rechteck ist in etwa maßstabsgetreu die Grafik von Bild 7


Dass die Vertreter solcher Inselstaaten es ausnutzen um „auf die Pauke“ zu hauen, wenn die Leiter solcher Blödstudien selbst am Kongress teilnehmen – sogar die Fachexpertisen der Veranstaltung stellen – und dabei ja schlecht gegen die Auswüchse ihres eigenen Hauses protestieren können, mag man ihnen nachsehen, einem dummen Außenminister der sich das „dankend“ anhört, bestätigt und dafür das Geld seiner Bürger verschenkt, aber nicht.
Historisch gesehen haben die Malediven derzeit sogar einen niedrigen Meerespegel, denn früher war er deutlich höher. Ein Minister von dort wird es aber sicher nicht sagen und unser(e) Minister wollen danach nicht fragen, sonst könnte man ja auf der wichtigen, internationalen Bühne einen „Freund“ verlieren.

Bild 9 [13] Fig. 4. Observed, documented and dated sea level changes during the last 500 years in the Indian Ocean. Top: the Maldives (Mörner, 2007). Middle: Bangladesh (Mörner, 2010c). Bottom: Goa, India (Mörner, 201 6). The agreement is striking

Als ob es für diesen Artikel geschrieben wäre, hat Thilo Spahl das Thema gerade wieder umfassend und anschaulich zusammengefasst:
[19] NOVO ARGUMENTE 24.06.2020: Wie schnell steigt eigentlich der Meeresspiegel?
… Eine aktuelle Analyse der verfügbaren Daten, die 30 Atolle im Pazifik und im Indischen Ozean mit zusammen 709 Inseln abdecken, zeigt, dass kein Atoll Landfläche verloren hat und dass 88,6 Prozent der Inseln entweder stabil blieben oder an Fläche zunahmen, während nur 11,4 Prozent schrumpften.
… Die Kipppunkt-Katastrophentheorie, auf der der gesamte derzeitige Alarmismus aufbaut, ist alles andere als ein wissenschaftlicher Konsens. Richard Betts, Leiter der Klimafolgenforschung am britischen Met Office Hadley Centre, bezeichnet es als „extrem unwahrscheinlich“, dass es bei zwei Grad Erwärmung zu einem Kippen kommen könnte, und erinnert ebenfalls daran, dass, selbst wenn es so wäre, die drastische Veränderung viele Jahrhunderte oder Jahrtausende brauchen würde …

Um wieviel höher Temperatur und Meerespegel während der letzten Eiszeiten ganz natürlich lagen, im folgenden Bild. Drastischer ist kaum vermittelbar, gegen welche natürliche „Windmühlen“ mit der CO2-Hysterie angegangen wird.

Bild 10 (Aktuelle Zeit links) [15] Fig. 1. Comparison of two methods to assess past EDC temperature based on EDC ice core dD. Green, conventional approach taking into account past changes in sea water isotopic composition and a constant isotope–temperature slope. Red (Jouzel et al., 2007), same as green but also including a correction for ice sheet elevation changes derived from the glaciological model used for the age scale, displayed in grey on the top panel (Parrenin et al., 2007b). Horizontal dashed lines show the average Holocene and Last Glacial Maximum levels. Vom Autor ergänzt

Bild 11 (Aktuelle Zeit rechts) [15] Figure 3 Tropical surface palaeotemperature anomalies calculated by the energybalance climate model, and sea surface temperatures (SSTs) inferred from the d18O data. Filled circles, model predictions; red and black lines, SSTs calculated assuming the existence of ice sheets of twice the present-day size at the peaks of icehouse climates, with sea water d18O scaled to -0.7½ SMOW at times with no ice caps. The palaeothermometer of ref. 30 is applied, assuming that the detrended baseline seawater d18O value is 0½ SMOW. Further explanations as in Fig. 1. Vom Autor ergänzt

Dummheit kann nur dort wachsen und gedeihen , wo sie „gepflegt“ wird

Unter unserer Regierung herrscht geradezu eine Sehnsucht, das Geld der schon länger hier lebenden Bürger in die Welt hinauszuschmeißen. Anders kann man es sich nicht mehr erklären, wie Herr Maas auf die Idee kommt, von Herrn Edenhofer inhaltliche Ausführungen zum Klima und seinem stetigen Wandel zu erhalten:
[2] Rede Minister Maas: … Es handelt sich um einen aktuellen Bericht über Klima und Sicherheit, der von führenden wissenschaftlichen Einrichtungen erstellt wurde und Entscheidungsträgern konkrete Lösungsvorschläge an die Hand gibt.
… Wir hoffen, ihn zum globalen Referenzdokument der Zukunft zu machen. Ich freue mich auf Professor Edenhofers nähere Ausführungen zu diesem Vorhaben.

Das Wesentliche, was von Herrn Edenhofer zu hören ist, ist sein Engagement als ökonomischer Aktivist, der die Welt als wiederholtes, GRÜN-sozialistisches Experiment auf Kosten der deutschen Steuerzahler verändern möchte:
NZZ am Sonntag, 14.11.2010: O. Edenhofer … Der Klimagipfel in Cancún Ende des Monats ist keine Klimakonferenz, sondern eine der größten Wirtschaftskonferenzen seit dem Zweiten Weltkrieg …
… Aber man muss klar sagen:
Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun …

Bild 12


Unsere Umweltministerin die Idee übernommen: [17]Erst am 23. März 2018 hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) noch einmal mit Stolz in einer Rede auf das Programm hingewiesen, als sie unter anderem sagte: … Wir sind noch lange nicht am Ende des Weges. Vor uns liegen grundlegende Strukturveränderungen, oder wie es eben auch genannt wird, eine Große Transformation … “:
Hintergründe und Historien finden sich bei EPOCH TIMES 18. November 2019: Hoffmann: [17] „Wie dumm von mir!“ – Es geht nicht ums Klima, es geht um die totale Veränderung der Gesellschaft
Man wird sich aber daran gewöhnen müssen, dass „Klimawissenschaft“ von Politikern, Ökonomen und Soziologen, ergänzt mit Genderforschung und angeblich besonders begabten „Kinderforschern“, wie Greta, die Freitagshüpfer und zum Beispiel Luise Neugebauer übernommen wurde. Gerade solche junge, frische Klimakämpfer*innen wissen viel besser, wie man ohne Wissen „Wissenschaft“ macht.

Bild 13 Luisas Kenntnisse zum Klimawandel


Deshalb finden sich zumindest in Deutschland auch keine kritischen Studien oder Aussagen mehr zum Klima, wie es früher noch passieren konnte. Man stelle sich vor, ein Uni-Institut würde heute noch verkünden, dass weder die historischen CO2-Rekonstuktionen richtig sind – bzw. nicht richtig sein können -, noch die Klimasimulationen das vergangene Klima richtig rekonstruieren könnten (und damit das zukünftige ebenfalls nicht):
[16] Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Ruhr Universität, 44780 Bochum Dezember 2000, JaÂn Veizer, Yves Godderis & Louis M. FrancË ois: Evidence for decoupling of atmospheric CO2 and global climate during the Phanerozoic eon
… The d18O-based tropical palaeotemperatures disagree with palaeotemperatures predicted from atmospheric pCO2 …
Three possible implications of our endings are: (1)
the reconstructed past CO2 levels are (partially) incorrect;
(2) the role of pCO2 as the main driving force of past global (long-term) climate changes is questionable, at least during two of the four main cool climate modes of the Phanerozoic; and
(3) climate models, which include numerous parametrizations, are calibrated to the present (an interstadial in an icehouse climate),
and may thus be unable to reproduce correctly the past climate modes. We hope that our results will stimulate further work on these three issues …
Ganz selten gibt es davon „Ausrutscher“, wenn klimapolitisch noch ungenügend „geschulte“, übereifrige Jungspund-Wissenschaftler*innen Wahrheiten feststellen, diese nicht für sich behalten- und die Klinikaufsicht bei er Überwachung um solches zu verhindern, versagt. Dann kommt heraus, dass die AGW-Klimadoktrin „noch nie geschahen Klimaschwankungen so schnell und groß wie heutzutage“ nicht stimmen:
[Link] EIKE 21.02.2018: Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher
Klimaschwankungen in Vergangenheit und Zukunft
Bislang ging man davon aus, dass die Temperaturen während der letzten Eiszeit extrem schwankten, und unsere gegenwärtige Warmzeit in der Regel nur sehr kleine Temperaturausschläge zeigte …
Das Team… hat durch einen Vergleich der grönländischen Daten mit denen aus Sedimenten verschiedener Meeresgebieten der Welt sowie aus Eisbohrkernen der Antarktis zeigen können, dass das Phänomen starker Temperaturschwankungen während einer Eiszeit keineswegs global gleichförmig auftrat, sondern regional unterschiedlich ausgeprägt war. In den Tropen etwa waren zum Höhepunkt der letzten Eiszeit die Temperaturschwankungen dreimal stärker ausgeprägt als heute, während die Eiskerne auf 70-fach höhere Schwankungen in Grönland hinweisen.
„Die Eisbohrkerne aus Grönland sind ohne Zweifel ein wichtiger Baustein, um das Klima vergangener Zeiten zu verstehen.
Gleichzeitig belegt unsere Studie, dass die für Grönland ermittelten Schlussfolgerungen nicht immer repräsentativ für die ganze Welt sind“,
AWI: … „Wenn wir dieser Idee weiter folgen, kommen wir zu dem Schluss, dass die Schwankungen langfristig mit der Erderwärmung weiter abnehmen“, sagt Rehfeld – einfach deshalb, weil der Temperaturunterschied zwischen dem sich erwärmenden Norden und den Tropen geringer wird …

Dafür braucht es die, welche es machen und die, welche es zulassen

Leider ist unser Maaß-Anzug nur das allgemeine Beispiel des typischen, Berliner „Betriebsunfalls“, der ungern – schon gar nicht für die schon länger hier lebenden – sein Gehirn einschaltet:

Bild 14 Das kommt heraus, wenn Maas in leichter Sprache denkt


Es ist auch nur eine andere Art von „zivilem Ungehorsam“, den inzwischen jeder (außer der brav seine Steuern zahlende Bürger) deklarieren darf, wenn ihm Gesetze nicht passen.

Bild 15


Es ist das Niveau der Zeit. Die SZ konnte allerdings zeigen dass solche „Halbstarkenkrawalle“ (wie gerade in Stuttgart) unter den länger hier Lebenden früher „kulturell üblich“ waren und nur in Vergessenheit gerieten. Vor allem hat sich damals – als es einheimisches Kulturgut war – niemand aufgeregt: SZ [18] … Eines ist allerdings grundlegend anders als in den 50er-Jahren: Damals war Gewalt viel stärker akzeptiert oder sogar als notwendig angesehen als heute ...
Die Neubürger führen uns teils von der Antifa geleitet also nur zu unseren kulturellen Wurzeln zurück. Wohl bald bekommen die, welche sich bei der Erinnerung an unser verschollenes Kulturgut besonders eifrig hervorgetan haben Ministerposten, was ja auch schon mal „Kulturgut“ war. Bis es so weit ist, bitte eine frohe Erwartungshaltung einnehmen: Katrin Göring Eckardt: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“
Quellen
[1] Auswärtiges Amt 22.06.2020 – Artikel: Wie umgehen mit den Auswirkungen des Klimawandels: Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit
[2] Auswärtiges Amt 22.06.2020: Rede von Außenminister Heiko Maas zur Eröffnung der Zweiten Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit
[3] idw Nachrichten 23. Juni 2020: Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit gibt Startschuss für neue Risikoanalyse
[4] adelphi research: 10 INSIGHTS ON CLIMATE IMPACTS AND PEACE A summary of what we know
[5] Schewe, J. and Levermann, A., 2017. Non-linear intensification of Sahel rainfall as a possible dynamic response to future warming. Earth System Dynamics, 8(3), pp. 495-505.
[6] Berlin Climate and Security Conference 2020: High-Level Statements
[7] Vereinte Nationen: Deutschland gründet Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“
[8] EIKE 24.12.2018: Entwicklungshilfeminister Müller sorgt dafür, dass Deutschland für fabulierten Klimawandel in Afrika (noch mehr) Reparationen bezahlt
[9] EIKE 17.01.2015: Klimarückblick 2015
[10] Tichys Einblick: Maas bei Maischberger: „Es ist relativ einfach, Grenzen zu schließen, sie wieder zu öffnen, ist deutlich schwieriger“
[11] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
[12] Alberti Boretti 19.02.2020: Relative sea-level rise and land subsidence in Oceania from tide gauge and satellite GPS
[13] Mörner August 2016: Sea level changes in the real world Models vs observational facts
[14] Sammlung Sahel
kaltesonne 18.12.2017: PIK: In Afrikas Sahelzone könnte es plötzlich viel mehr regnen
kaltesonne 28.8.2019: Migration aus Afrika: Es gibt Gründe für die Flucht aus dem Sahel. Das Klima ist keiner
kaltesonne 17.6.2017: Sauberere US-Luft und AMO+ steigern Regenfälle in der Sahelzone. Wetlands International warnt vor Wassermissmanagement
kaltesonne 13.6.2017: Klimaflüchtlinge? Afrika ist in den letzten 20 Jahren kräftig ergrünt
[15] V. Masson-Delmotte at al. 2010: EPICA Dome C record of glacial and interglacial intensities
[16] Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Ruhr Universität, 44780 Bochum Dezember 2000, JaÂn Veizer, Yves Godderis & Louis M. FrancË ois: Evidence for decoupling of atmospheric CO2 and global climate during the Phanerozoic eon
[17] EPOCH TIMES 18. November 2019: Hoffmann: „Wie dumm von mir!“ – Es geht nicht ums Klima, es geht um die totale Veränderung der Gesellschaft
[18] Süddeutsche Zeitung Ausgabe 146: Da hat sich was angestaut
[19] NOVO ARGUMENTE 24.06.2020: Wie schnell steigt eigentlich der Meeresspiegel?

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken