Nachts in der Wüste
Wann waren Sie zum letzten Mal nachts in der Wüste? Ich war vor ein paar Monaten in der Karoo, einem Landstrich, den man mit viel Wohlwollen auch als „Halbwüste“ bezeichnen könnte, weil alle paar Kilometer ein dürres Grasbüschel steht (das Bild ist übrigens nicht die Karoo, die wäre nicht fotogen genug) . In Südafrika gelegen ist sie mit 400 000 km2 etwas größer als die Bundesrepublik. Je nach Gemütslage wird man diese Gegend entweder als großartig oder als trostlos bezeichnen. Falls ich Sie jetzt neugierig gemacht haben sollte, so soll mir das recht sein. Aber bitte verbringen Sie dort nicht Ihre Flitterwochen.
Als ich in mein Zimmer eincheckte, zusammen mit meinem Hund Snoopy, gab man mir den Tipp, lieber abends als in der früh zu duschen. Warum? Weil die Wasserleitungen während der Nacht regelmäßig einfrieren. Das erstaunte mich, denn tagsüber hatte es gut und gerne 30 ˚C, es war immerhin Spätsommer. Aber tatsächlich, trotz elektrischer Heizlüfter sank die Temperatur mit jeder Minute nach Sonnenuntergang drastisch ab, und ich stieg schließlich mit allen Klamotten, die ich dabei hatte ins Bett und fror trotzdem noch wie ein Schneider. Snoopy, der wuschelige Kerl, kam allerdings recht gut mit der Kälte zurecht.
Ursache für diese drastische Abkühlung ist der Mangel an Wassermolekülen in der Wüstenluft. Schauen wir uns das mal genauer an.
Luft von beispielsweise 20 ˚C kann bis zu 17 Gramm Wasser pro Kubikmeter aufnehmen. Diese maximale Menge hängt stark von der Temperatur ab: je wärmer, desto mehr. Bei 25° sind es immerhin schon 23 Gramm. Meist wird die Feuchtigkeit unter diesem Wert liegen, man spricht dann von der „relativen Feuchtigkeit“, die kleiner als 100% ist. Da fliegen die Wassermoleküle dann einzeln in der Gegend herum und stoßen sich mit den Luftmolekülen. Die Luft – sofern sie sauber ist – ist dabei total transparent. Bei 100% sind wir zwar noch nicht unter Wasser, aber die H2O Moleküle treffen so häufig auf Artgenossen, dass sie sich zu winzigen Tröpfchen zusammenrotten – sie kondensieren – und schweben in der Luft umher.
Wasser und Luft sind in unserer Atmosphäre in einem permanenten Wechselspiel. Über Ozeanen, Seen oder feuchtem Gelände lädt sich die Luft mit Wasser auf, und wenn die Temperatur fällt, dann kondensiert das Wasser, es bilden sich Wolken oder Nebel, Regen oder Tau. Dieser Prozess ist für unser tägliches Leben von großer Bedeutung. Er stellt einen großen Teil dessen dar, was als Wetter bezeichnet wird.
Das unkondensierte Wasser in der Atmosphäre ist zwar nicht sichtbar, aber es ist ein „Treibhausgas“, d. h. es lässt die Sonnenstrahlen zwar ziemlich ungehindert durch, aber es absorbiert die von der Erde abgegebene, langwellige Wärmestrahlung. Das führt dazu, dass diese nicht weit kommt: Sie bleibt in den Wassermolekülen hängen und heizt die Atmosphäre auf bzw. sorgt dafür, dass sich die Luft nachts weniger abkühlt. Ist die Luft aber sehr trocken, so wie in der Wüste, dann geht die Wärmestrahlung von der Erdoberfläche ungebremst in den Weltraum und es wird nach Sonnenuntergang saukalt. Das beobachten wir übrigens nicht nur in der Wüste. Auch in unseren Breiten kann es, etwa im Herbst, solch klaren Nächte geben, bei denen das Thermometer unter null Grad sinkt. Die Wetterfrösche reden dann von „Strahlungsfrost“.
Kontrastprogramm
Wenn Sie von der erwähnten Halbwüste 1000 km nach Osten reisen, dann landen Sie am indischen Ozean und, wenn Sie Glück haben, in den St. Lucia Wetlands. Hier sind Sie als Flitterwöchner wesentlich besser aufgehoben: die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass keine Wärmestrahlung in den Weltraum entweicht, es bleibt auch bei Dunkelheit angenehm warm, und Sie können auf der Terrasse nach Mitternacht noch Ihre Piña Colada genießen.
Als aufmerksame Leserin oder Leser haben Sie jetzt natürlich eine Frage: Warum führt das Wasser in der Luft dann nicht zu einer grenzenlosen Erwärmung der Erde? Warum steigt die Temperatur in den Feuchtgebieten dieser Erde dann nicht beliebig hoch? Höhere Temperaturen führen doch dazu, dass mehr Wasser in der Luft ist, mehr Wasser in der Luft führt zu stärkerer Absorption der langwelligen Wärmeabstrahlung, das führt zu höheren Temperaturen etc. Warum findet dieser Teufelskreis nicht statt?
Das liegt daran, dass, egal wie warm es ist, sich früher oder später Wolken bilden. Je wärmer es wird, desto wasserreicher werden diese Wolken. Wenn Sie auf einer tropischen Insel schon mal in den typischen nachmittäglichen Regen gekommen sind, dann können Sie das vielleicht bestätigen. Nach 5 Sekunden sieht man aus, als würde man an einem „Wet-T-Shirt-Contest“ teilnehmen und nach 10 Minuten ist der Wolkenguss vorbei.
Vom Flugzeug aus sind diese Wolken blendend weiß, solange wir noch „on Top“ sind. Das deutet darauf hin, dass sie das Sonnenlicht reflektieren, die Wolken sorgen also dafür, dass so gut wie keine Sonnenenergie mehr zur Erde vordringt; sie wird in den Weltraum zurückgelenkt. Sobald der Flieger aber in die Wolken taucht wird es stockfinster und bleibt so bis zum Boden, allerdings haben sich die Augen dann schon adaptiert und es kommt uns weniger dunkel vor.
Also: Wasser in Form von Wolken bremst tagsüber die Aufwärmung der Erde, Feuchtigkeit in der Luft bremst nachts die Abkühlung. Das in der Luft verteilte Wasser ist einerseits ein potentes Treibhausgas, andererseits dank Wolkenbildung ein gigantischer Sonnenschirm. Dieser natürliche Kreislauf ist ein perfekter Thermostat.
Noch ein Treibhausgas
Lassen Sie uns noch nach anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre suchen. Das sind also Gase wie Wasserdampf, welche das sichtbare Sonnenlicht so ziemlich ungehindert durchlassen, die aber die infrarote Strahlung, die von der warmen Erde emittiert wird, absorbieren. Offensichtlich sind die beiden Hauptbestandteile der Luft, nämlich Stick- und Sauerstoff, keine Treibhausgase; sie lassen die Wärmestrahlung der Erde ungehindert in den Weltraum entweichen. Darum wird es ja in der Wüste nachts so kalt.
Stickstoff wird von den Chemikern N2 geschrieben, Sauerstoff ist O2 und Wasser bekanntlich H2O. Stickstoff tritt in der Luft als Molekül auf, das aus zwei identischen Atomen besteht, und mit dem Sauerstoff ist es nicht viel anders. Das Wassermolekül dagegen besteht aus drei Atomen. Die Erfahrung zeigt nun, dass Moleküle von Treibhausgasen aus mindestens drei Atomen bestehen, oder aber aus zwei Atomen, die nicht identisch sind.
Ja, natürlich, CO2, Kohlendioxid ist so ein Kandidat. Das Molekül besteht offensichtlich aus drei Atomen und kommt in der Luft mit einer Konzentration von 0,04 % vor. Wenn wir hier von Prozenten reden, dann beziehen wir uns nicht auf das Gewicht, sondern auf die Zahl der Moleküle. 0,04 % heißt, dass von 100 Molekülen in der Luft durchschnittlich 0,04 CO2 wären. Das ist wenig anschaulich, man rechnet daher besser mit ppm = parts per million, dann bekommen wir eine Konzentration von 400 ppm. In einer Million Luftmoleküle wären dann etwa 400 Moleküle CO2. Das ist nicht viel. Es ist etwa so, wie wenn 400 Schlachtenbummler einer Provinzmannschaft in die Millionenstadt München einziehen, wo ihr Verein gegen Bayern spielt. Die paar Schlachtenbummler gehen in der Menge unter, zumindest solange sie noch nüchtern sind.
Vergleichen wir die Konzentration von CO2 mit der von H2O: Wir hatten gesagt, dass Luft von 20° maximal 17 g Wasser pro m3 aufnehmen kann. Wenn man das umrechnet, dann sind das etwa 2 % oder 20.000 ppm. Das wäre dann vergleichbar mit den 20.000 Fans von Bayern München, die ebenfalls in der Stadt umherziehen. Die fallen schon mehr auf. Warum spielt dann das relativ seltene CO2 angeblich so eine große Rolle?
Viel Lärm um nichts?
Seit Jahrzehnten dreht sich so ziemlich alles um CO2 oder auch Carbon, wie es manchmal etwas unwissend genannt wird. Es bedrohe das Überleben der Menschheit und bereits jetzt suchen Klimaflüchtlinge Schutz vor der Erderwärmung in der Bundesrepublik. Von Greta, die das Gas angeblich sehen kann, werden wir aufgefordert in Panik zu geraten und die Politik in Deutschland dient fast nur noch der Vermeidung von CO2.
Nach besagter Nacht in der Wüste kommt mir das alles etwas übertrieben vor. Wo war das verdammte CO2 als ich dort wie ein Schneider gefroren habe? Schließlich ist das Zeug ja gleichmäßig über den Globus verteilt, ganz anders als das Wasser. Über mir in der Karoo war also auch damals der allgegenwärtige, mörderische Schirm aus CO2, der angeblich die nächtliche Abkühlung der Erde behindert. Davon habe ich absolut nichts bemerkt. Durch Studium der einschlägigen Literatur wurde mein subjektives Erlebnis mehr als bestätigt: In der Sahara kann es tagsüber sogar 40°C haben und dann Nachtfrost.
Stimmt das denn überhaupt mit dem CO2 als Treibhausgas? Ich antworte mit Radio Eriwan: „Im Prinzip ja.“
Die Physik beschreibt die Wirkung der CO2 Moleküle auf die von der Erde abgestrahlten Wellen ganz eindeutig. Es zeigt sich aber auch, dass der Effekt auf die globalen Temperaturen durch die Messdaten nur mit sehr viel Zureden und gutem Willen zu beobachten ist. Es gibt offensichtlich andere Faktoren, welche die Temperatur wesentlich stärker beeinflussen als CO2.
Und noch etwas: der Abschirmungseffekt durch ein Treibhausgas tritt sofort auf. Wenn die Luft trocken ist, dann wird es in derselben Nacht kalt und wenn sie feucht ist, dann bleibt es in genau dieser Nacht warm. Die globale Erwärmung sollte also mit dem Anstieg von CO2 Schritt halten. Die beiden über die Jahre erstellten Datenreihen zur CO2 Konzentration und zur globalen Temperatur sollten deutlich korrelieren. Das ist aber nicht der Fall. Zwischen 2000 und 2015 gab es keinen systematischen Anstieg, sondern nur Schwankungen anderen Ursprungs von etwa +- 0,1°C, siehe www.wattsupwiththat.com/global-temperature/. Es gab dann auch den Namenswechsel von „Global Warming“ zu „Climate Change“. Honi soit qui mal y pense.
Es mag natürlich sein, dass Sekundärfolgen des CO2 Anstiegs erst lange verzögert einsetzten, die Erwärmung aber muss mit ihm synchron gehen.
Lassen Sie uns zur Antwort des Senders Radio Eriwan zurückkommen. Es bleibt bei „im Prinzip ja“. Die Theorie fordert es, dass CO2 das Klima beeinflusst. Die Erfahrung aber zeigt, dass dieser Einfluss nicht zweifelsfrei zu messen ist. Vermutlich spielt das Thema Wasser in seinen verschiedenen Aggregatszuständen eine viel zu dominante Rolle bei der Feinabstimmung der Energiebilanz auf Erden.
In diesem Sinne wäre es aus wissenschaftlicher Sicht sowohl töricht diese zu Zusammenhänge zu leugnen, als auch sie als gesichert hinzustellen. Global Warming ist weder ausgeschlossen noch gesichert – mit anderen Worten, es ist möglich. Das soll die Politiker nicht daran hindern im Sinne der Risikovorbeugung geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Und das tun sie ja seit Jahrzehnten voller Aufopferung und mit grandiosem Erfolg – wenn man den Medien Glauben schenken darf.
Vielleicht stellt sich aber eines Tages heraus, dass wir das arme CO2 grundlos verdächtigt haben und dann werden wir ein neues Urteil fällen: geruchlos, farblos, unschuldig.
Dieser Artikel erschien zuerst bei www.think-again.orgund im Buch „Grün und Dumm“ https://think-again.org/product/grun-und-dumm/
Herr Loukili,
Ich dachte die Energie wird von der Atmosphäre absorbiert. Dazu muss man nur das Absorptionsspektrum ansehen.
Das sie jetzt behaupten das CO2 nicht strahlt und Wasserdampf auch nicht stärkt ihre Position auch nicht sonderlich. Es gibt wissenschaftliche Arbeiten die die Kühlrate der THG betrachten und bestätigen.
Die Energie geht am Ende als Waerme fuer die Erde in Form von Strahlung verloren. Mehr ist da nicht.
Ihre Klimagase sind das wichtigste Kuehlmittel der Atmosphäre. Ohne Kühlung wird etwas wärmer (Stickstoff und Sauerstoff O2). Mit Kühlung/Abstrahlung wird es nicht so warm –> Klimagase.
Wenn sie logisch nicht folgen wollen, werden sie nie verstehen was, wie wo der THE besteht und warum.
Mein Glückwunsch! Der Begriff Thermostat mag etwas unglücklich gewählt sein, dennoch bin ich froh, dass er genannt wurde, denn das Weltklima geht nicht einem Tippingpoint entgegen, sondern regelt sich immer wieder im Tag-Nacht- und im Jahreszeitengang selbst auf erträgliche Temperaturwerte innerhalb von relativ eng begrenzten Schwankungsbreiten. Natürlich spielt da das Wasser (in allen Aggregatszuständen, Verdunstung und Kondensation, IR-Absorption und -abstrahlung durch Wasserdampf und Wolken, sowie das Wolkenalbedo) eine entscheidende, teilweise selbstregulierende Rolle.
Warum wird hier nur auf das veränderte Strahlungsverhalten der Luftmasse eingegangen? Es ist natürlich erheblich entscheidend wieviel Wasser in der Luft ist, doch eben auch nicht alles.
Ein wichtiger Aspekt wird vergessen. Die Speicherkapazität!
Da die Strahlung der reinen Gase, welche nur Bandenstrahler sein können (Wolken ausgenommen) in der unteren Atmosphäre nahezu keine Rolle spielt. Sie reagieren nur auf die ihr spezifischen Wellenlängen der Strahlung und „werfen“ sich Nahfeld vielleicht auch etwas Energie über den Strahlungsweg zu, aber die Menge der Energie in Joule pro Masseneinheit ist der wesentliche Unterschied zwischen der Wüstenluft und der am indischen Ozean, betrachtet man eine wolkenlose Nacht.
Bei der Nähe zum Ozean spielt auch der Wärmespeicher Wasser die Hauptrolle, was den Vergleich bei der Wahl für den Ort des Flitterwochenurlaubes mehr beeinflußt als alle anderen Faktoren der Atmosphäre zusammen…..
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer
Lieber Herr Möser,
hier wird nur Quark breit getreten! Die Interaktion des CO2 bleibt wirkungslos, weil Wasser und Eis Hydrometeore den atmosphärischen Treibhauseffekt dominant kontrollieren!
MfG
Ulrich Wolff
Diese Diskussion ist gut und richtig. Aber auch ein bißchen unnötig, weil uns das Paläoklima lehrt, dass die linksgrün verstrahlten Klimahysterieprofiteure falsch liegen.
Eine indikative Referenztemperatur wäre m. M. n. der Mittelwert aus allen Maximawerten der Warmzeiten (Interglaziale) innerhalb des Känozoikums und nicht das Ende der sogenannten kleinen Eiszeit, welche mit dem Beginn der individuellen Revolution zusammenfällt.
Es gibt weder Grund noch Beweis die Temperatur am Ende der kleinen Eiszeit als optimal darzustellen,sondern vielmehr genügend Hinweise,daß die Temperatur während der kleinen Eiszeit außerordentlich ungünstig war.Krieg,Seuchen,Pest,Hungersnot.Merkwürdigerweise wird das selbst bei EIKE nicht thematisiert.
Blöde Autokorrektur.
industriellen, nicht individuellen
Hier ein sehr sehenswerter Vortrag von Patrick Moore, ehemals Greenpeace Mitbegründer: https://youtu.be/RR1bDmcNpa8
Der Vortrag ist interessant, leidenschaftlich und überzeugend. Besten Dank für den Link.
Korrektur zum Beitrag vom 26.2. 12:52, leider „vertippt“:
Es muß heißen
bis heute (nicht bei heute)
Stefan-Boltzmann (nicht Steffan-Boltzmann).
Verzeihung bitte
Der Blog des Autors (korrekt geschrieben:) Dr. Hans Hofmann-Reinecke über, sage ich mal, Gott und die Welt liest sich übrigens recht angenehm: ruhig, freundlich und entspannt. Dazu bedarf es vermutlich eines solch großen Abstandes.
Warum das endlose Geschwätz zu einem ganz einfachen. Sachverhalt?
Ohne den atmosphärischen Wasserkreislauf gäbe es weder den homo sapiens, sapiens noch sein Wetter und Klima. Bei Wassertemperaturen zwischen -2 bis +30 Grad C wird die Luft über den Ozeanen mit 4,2 bis 30 g/m^3 Wasserdampf gesättigt. Abkühlung durch horizontale und vertikale Luftbewegung haben beim Erreichen von -30 Grad C bereits 3,2 bis 29 g/m^3 davon als „Hydrometeore“ in Bewegung gesetzt. Jeweils eine gewandelte Luftfeuchte von 1g/m^3 lässt dabei 1000 Tonnen davon in jedem km^3 entstehen. Bei einer Teilchengröße von 0,01mm ist das eine Oberfläche von 30.000 km^3, bei 1 mm sind es immer noch 30 km^3. üb er jedem km^2 der Grundfläche. Das erträumte atmosphärische Fenster für Wärmestrahlung ist zum Glück für uns nur eine Illusion!
Energie, die vom CO2 ausgehend als Wärmestrahlung zur Materie an der Erdoberfläche zurückfließt, reduziert daher den Zufluss zu diesen „Hydrometeoren“ ebenso wie ihre Emission entsprechend. – Die Folge: Das CO2 war und ist unvermeidlich wetter- und klimaneutral.
https://de.scribd.com/document/419363440/Klimaschutz-eine-gefahrliche-Illusion
PS Korrektur Schreibfehler: Bei einer Teilchengröße von 0,01mm ist das eine Oberfläche von 30.000 km^2, bei 1 mm sind es immer noch 30 km^2.
Herr Dr. Herdering, ich bin auch Chemiker. Sie übersehen, dass Wasserdampf nicht nur IR-Strahlung (etwas) absorbiert, sondern auch aussendet – und das ist entscheidend für die Energiebetrachtung. Während die gesamte Atmosphäre (mit oder ohne IR-aktive Gase) Wärme über Leitung / Konvektion aufnimmt, kann nur durch IR-aktive Gase eine Abstrahlung aus der Atmosphäre erfolgen. Fehlen diese, müsste die Erdoberfläche alle Abstrahlungsleistung allein vollbringen. Die IR-aktiven Gase sind also quasi das „Leck“ im abiabatischen System Atmosphäre. Deshalb wirken diese gase insgesamt nicht wärmend, sondern leicht kühlend (https://greatclimatedebate.com/cooling-of-atmosphere-due-to-co2-emission/).
Was heisst aussendet?Sie meinen wohl wieder abstrahlt.Gibt es etwas das die Wärme nicht wieder abgibt?Was heisst Leck?Es gibt kein Dach.
Man sollte es nicht zu kompliziert machen.Alles was in der Luft schwebt behindert die Sonneneinstrahlung und hindert den Wärmeabfluss.Ist es nicht so?
Richtig, C02 strahlt nicht nur Wärme zur Erde zurück sondern auch Wärme in den Weltraum ab.
Ohne IR aktive Gase keine Kühlung der höheren Luftschichten.
Diese könnten ihre Energie nur durch Stoß mit der Erdoberfläche abgeben.
Dieser Effekt wird in der Öffentlichkeit selten diskutiert und ist daher weitgehend unbekannt.
Dieser kühlende Effekt tritt aber eher in hohen Luftschichten auf bei niedrigen Drücken auf als in tiefen Luftschichten bei hohen Drücken, einfach deshalb, weil es bei niedrigem Luftdruck unwahrscheinlicher ist, dass ein IR Quant von einem anderen CO2 Molekül wieder eingefangen wird.
Also verhindert CO2 in niedrigen Luftschichten eher den Abfluss von Wärme in den Weltraum während es in hohen Luftschichten die Erde durch Abstrahlung von Wärme in den Weltraum kühlt.
Sehr geehrter Herr Dr. Herdering,
CO2 stahlt zwar (in einigen Frequenzen), aber kann keine Wärme zur Erde übertragen, weil es (wie alle anderen Gase) seine Wärme von der Erde erhält (2. HS). CO2 verhindert zwar die direkte Abstrahlung (in einigen Frequenzen), aber genauso verhindert es das Durchdringen der Sonnen-IR-Strahlung (die Sonne hat einen IR-Anteil von etwa 40%) bis zur Erdoberfläche. Jeder Stoff, der in der Atmosphäre die Sonnenstrahlung etwas absorbiert, kühlt die Erdoberfläche. Andernfalls hätte es 1991 (nach Ausbruch des Pinatubo) wärmer und nicht kälter werden müssen.
Herr Martin Wehlan,
CO2 erwärmt die Erde nicht, sondern verhindert deren Abkühlung. Der 2. HS ist hier aussen vor.
Die Sonne strahlt im entscheidenden Band von CO2 bei 15 um nahezu nicht, daher kann CO2 hier auch keine Wärme abhalten: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/Atmospheric_Transmission_de.png/800px-Atmospheric_Transmission_de.png
@Herr Loukili,
die Sonne strahlt sogar noch im Radiobereich, also auch bei 15µm. Außerdem ist die 15µm-Absorption 5x energieärmer als die 3µm-Absorption. Wenn CO2 die Abkühlung verhindern würde, könnte man das experimentell beweisen – es gibt aber keinen Beweis dafür.
Wie Sie dem Spektrum https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/Atmospheric_Transmission_de.png/800px-Atmospheric_Transmission_de.png entnehmen können, strahlt die Sonne bei 15 um nur einen Bruchteil von dem ab, was die Erde abstrahlt. Daher fällt die Absorption der eingehenden Strahlung in dem Band nicht nennenswert ins Gewicht.
Was die obige Abbildung aus dem Grün dominierten Wikipedia allerdings nicht korrekt wiedergibt, sind die Strahlungsrelationen von Sonne und Erde: http://ruhrkultour.de/wp-content/uploads/2016/09/Abb_02.png
Zwar reduziert CO2 bei 2,2, 2,7 und 4,7 um die Einstrahlung der Sonne, dem gegenzurechnen wäre die Absorption der Strahlung ausgehend von der Erde bei diesen Wellenlängen. Daraus mag sich eine leichte Netto Abkühlung für diese 3 weniger ausgeprägten Banden ergeben aber das reicht nicht für eine Gesamtkühlwirkung von CO2.
Aber worum die die Leugner der natürlichen Klimavariation einen großen Bogen machen ist die Entwicklung der Wolkenbildung. Die Spektren die wir gezeigt bekommen, sind nur Momentaufnahmen. Real gibt es hier aber erhebliche Schwankungen, die die +0,6 W/m² des IPCC in den Schatten stellen und eine erhebliche Unsicherheitsquelle darstellen.
Aus http://www.windland.ch/wordpress/?p=5230:
„Die höchste abwärtsgerichtete IR-Strahlungsintensität wurde an einem wolkenreichen Juliabend 2009 mit 424 W/m2 gemessen, der niedrigste Wert von 169 W/m2 wurde bei klarem Himmel in den Morgenstunden eines Februartags registriert.“
Den Treibhauseffekt gibt es, dem stehen aber Effekte von anderem Kaliber entgegen.
Weitere Effekte findet man im Anhang von https://wattsupwiththat.com/2018/11/17/the-picasso-problem/.
@ Karim Loukili
Zitat: Zwar reduziert CO2 bei 2,2, 2,7 und 4,7 um die Einstrahlung der Sonne, dem gegenzurechnen wäre die Absorption der Strahlung ausgehend von der Erde bei diesen Wellenlängen. Daraus mag sich eine leichte Netto Abkühlung für diese 3 weniger ausgeprägten Banden ergeben aber das reicht nicht für eine Gesamtkühlwirkung von CO2.
… doch das reicht lässig.
Bedeutende CO2-Banden gibt es bei einer Wellenlänge von 1,4, 1,6, 2,0, 2,7, 4,3, 5,2 und 15 µm.
Die wichtigen CO2-Banden für die solare Einstrahlung sind 1,6, 2,0 und 2,7 µm im nahen IR-Bereich. Wenn man sich das CO2-Absorptionsspektrum hernimmt, und die Flächen unter den Kurven der CO2-Banden ermittelt und dann mit dem Energiefaktor in bezug auf die 15µm Bande f(2,7µm) = E(2,7µm)/E(15µm) = 15µm/2,7µm = 5,5 bzw. f(2,0µm) = E(2,0µm)/E(15µm) = 15µm/2,0µm = 7,5 und f(1,6µm) = E(1,6µm)/E(15µm) = 15µm/1,6µm = 9,3 multipliziert, dann werden Sie etwas feststellen.
Es wird nämlich energetisch mehr solare Strahlung durch CO2 absorbiert, als terrestrische Strahlung bei 15µm. Zudem nimmt die Streuung der solaren Strahlung zu.
Im Endeffekt bewirkt dies eine Verringerung der sphärischen Albedo der Erde.
Mfg
Werner Holtz
@Werner Holtz,
aus den Leistungsspektren entnehme ich den von Ihnen dargestellten Zusammenhang nicht. Können Sie eine Quelle für Ihre Rechnung angeben?
Herr Dr. Herdering, hierzu eine Frage: Wenn sich die höheren troposphärischen Schichten eher abkühlen, die unteren aber nicht, dann müsste sich doch eine extrem labile Temperaturschichtung einstellen. Ist es dann die Konvektion, welche die Wärme von unten nach oben bringt?
Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen ,daß es über 70% der Erdoberfläche ,die durch die Ozeane gebildet wird ,keinen Treibhauseffekt geben kann ,da die Wasseroberfläche -anders als fester Boden – kein langwelliges IR abstrahlt.Die einfallende Sonnenstrahlung wird bis auf ein paar Prozent Spiegelung im Wasser absorbiert ,verwandelt sich durch die Verdampfung in latente Energie und wird mit der aufsteigenden Feuchtigkeit in höhere Luftschichten transportiert und dort bei der Kondensation wieder als Wärme frei.Übrigens wird auch von bewaldeten Flächen ,selbst von Grasland nur geringe Mengen langwelliger IR Strahlung abgegeben.Was jeder selbst leicht feststellen kann ,wenn er mit bloßen Füssen über Gras oder Sand am Strand geht.
@Karim Loukili
Na, die Rechnung ist doch einfach: f(2,7µm) = E(2,7µm)/E(15µm) = [h*c/λ1]/[h*c/λ2] = 15µm/2,7µm = 5,5, und das CO2-Absorptionsspektrum gibt es im Internet wie Sand am Meer.
Mfg
Werner Holtz
Ist schon mal ein guter Ansatz, reicht aber noch nicht. Das CO2 Band ist viel breiter und man muss die Absorption von unten, auch wenn die kleiner sein wird abziehen.
Und man muss das Absorptionslinie für Linie zusammenaddieren.
Dazu hatte ich vor ein paar Wochen das gefunden:
Dr. Teubner gibt im Diskussionsteil von https://kereng.wordpress.com/2014/02/11/klimawandel-teil-2-berechnungen-und-messungen/ einen Ausblick: „CO2 kann in der Stratosphäre bei 2,7µm ca.10W/(m²µm) und bei 4,3µm 2,25W/(m²µm) Sonnenstrahlung (Erdmittelwert)absorbieren und damit wie Ozon die Stratosphäre erwärmen. Beim Ozonprozess wird dies als negativer Strahlungsantrieb vom IPCC berücksichtigt. Beim CO2 offenbar nicht!“
Das geht schon in die Richtung. Um den Alarmisten das um die Ohren zu hauen, müsste es konkreter sein.
Na ganz konkret strahlt CO2 bei 15 Grad C im 15µm Band (gemittelt an der Oberfläche) 18 w/m2 aus und bei -18 Grad (theoretische Abstrahltemperatur der Erde) 12 W/m2
Source https://www.spectralcalc.com/blackbody_calculator/blackbody.php
Die Differenz ist die theoretische „Heizleistung“ an der Oberflaeche
Entsprechend der obigen Zahlen verhindert CO2 effektiver die Waermezufuhr als die Waermeabfuhr.
Danke für den Link. Komme zwar auf anderen Leistungen (30 zu 19 W/m² bei 288 und 255K und von 12.8-18.18um), vermutlich weil Sie andere Bandbreitengrenzen eingesetzt haben.
Ist aber prinzipiell mal egal.
Die 30 W/m² bilden sich im CO2 Band (plus Wasserdampfanteil), weil die Erde ihre Strahlung nicht überall los wird. Um das Strahlungsgleichgewicht herzustellen, steigt die Planckesche Kurve, bis über das offene Fenster die Leistung die unter anderem im CO2 Band zurückgehalten wird abgestrahlt ist. Das ist derzeit bei ca. 288 K der Fall.
Diese 30 W/m² sind die Abstrahlleistung der Erdoberfläche und wird vom CO2 und Wasserdampf zurückgehalten.
Würde die Leistung nicht zurückgehalten, würde die Plancksche Kurve bei 255 K bleiben.
Ihre Argumentation steht auf dem Kopf.
Die Erde benötigt keine Klimagase um Energie abzustrahlen. Die schafft das auch ganz alleine, sofern Sie nicht daran gehindert wird.
Sie sagen die Erde wird Ihre Strahlung nicht ueberall los.
Dann sagen sie das die Erde keine Klimagas braucht um Energie abzustrahlen.
Was ist es denn nun?
Ich verstehe was sie sagen wollen mit der Planckcken Kurve. Würde aber dazu gerne wissen ob sie das Zahlenmäßig belegen können. Da muss man ein bisschen integrieren und mitteln aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Beachten sie dabei dass es kein gemitteltes Abstrahlspektrum geben kann. Daher mag ihr Bild etwas verzerrt sein, wenn sie von Einzelspektren auf eine generelle Aussage kommen wollen.
Ein Punkt noch mal zur Bestätigung, Die Erde gibt Energie durch Strahlung von der Oberfläche und aus der Atmosphäre ab.
Die Atmosphäre kühlt ausschließlich durch Strahlung der „Klimagase“.
Temperaturangaben muss es fuer die Oberfläche geben sowohl als auch fuer die Atmosphäre.
Zu „Sie sagen die Erde wird Ihre Strahlung nicht ueberall los.
Dann sagen sie das die Erde keine Klimagas braucht um Energie abzustrahlen.
Was ist es denn nun?“
Das ist doch kein Widerspruch. Wird die Abstrahlung nicht durch reemittierende Gase behindert, wird die Wärme ähnlich wie bei einem Scharzkörperstrahler in den Weltraum abgestrahlt. Da wir aber Klimagase in der Atmosphäre haben, gelingt das nicht bei allen Wellenlängenbereiche.
Zu „Ein Punkt noch mal zur Bestätigung, Die Erde gibt Energie durch Strahlung von der Oberfläche und aus der Atmosphäre ab.“
So ist es. Wobei ein Teil der Energie durch Konvektion von der Erdoberfläche an die Atmosphäre überführt wird und von der dann abgestrahlt wird.
Zu: „Die Atmosphäre kühlt ausschließlich durch Strahlung der „Klimagase“.“
Weitestgehend ja. „Symetrische“ Gase mit weniger als 3 Atome strahlen auch aber wesentlich weniger ausgeprägt.
Ob die Klimagase abstrahlen und nicht behindern, hängt von der Höhe ab wo sie sich befinden.
Zu „Temperaturangaben muss es fuer die Oberfläche geben sowohl als auch fuer die Atmosphäre.“
Wie die Temperaturgradienten verlaufen, dazu gibt es viel Abbildungen im Netz (z.B. http://www.urvilag.hu/show.php?fn=mcdowell-2.jpg).
Was man hier https://www.spectralcalc.com/blackbody_calculator/blackbody.php sich ausrechnen lassen kann, ist die Leistung in einem bestimmten Wellenlängenbereich für einen Schwarzkörperstrahler. Im 15um Band wo CO2 und auch H2O absorbieren, kommt dennoch ein Teil der von der Erdoberfläche abgestrahlte Energie durch in den Weltraum, da nur bei den Absorptionslinien reemittiert wird. Daher werden die berechneten 30 W/m² nicht komplett von CO2 und H2O zurückgehalten. Wollte das noch anmerken, damit keine Irrtümer entstehen.
Die Plancksche Kurve ist glatt. Wenn die Erde Ihre Temperatur wegen den Klimagasen nicht so weit abgesenkt bekommt wie ohne, ergibt sich dennoch eine weitgehend glatte (da nicht idealer Schwarzkörper) Abstrahlkurve. Da gibt es keine Überhöhung im CO2 Band, falls Sie das meinten.
Die gesamte Kurve steigt soweit an, bis zugeführte und abgeführte Energie identisch sind.
Der CO2 Strahlungsantrieb errechnet sich aus: ΔF = 5.35 ln (C/C0). Z.B. ausgehend von 280 ppm und bei Verdoppelung auf 560 ppm wären das 5.35*ln(560/280)=3,7W/m².
Diese Gleichung ist aber keine abgeleitete aus physiklaschen Zusammenhängen. Die bildet eine Kurve aus dem Modellen nach. Ob die Hysteriker damit unter allen Bedingungen richtig liegen, kann man infrage stellen. Setzt man die aktuelle CO2 Konzentration auf 0, käme ein unendlich negativer Abtrieb heraus, was ja nicht sein kann.
Nach Stefan Bolzen errechnet sich die Energieabstrahlung eines schwarzkörper Strahlers so: j = ε σ T^4
An der Troposphäre kommen 239 W/m² auf die Erdoberfläche rein. Bei CO2 Verdoppelung wirken die obigen 3,7 W/m² zusätzlich. Setzen wir die zwei Einstrahlleistungen in Beziehung
(239+3,7)/239=Tneu^4/288^4 -> Tneu=((239+3,7)*288^4/239)^(1/4)=289,108 K
D.h. bei Verdoppelung des CO2 würde sich die Temperatur ohne Berücksichtigung anderer Effekte um 289,108-288=1,108°C erhöhen. Bei nochmaliger Verdoppelung auf 1120 ppm (7,41 W/m²), also 4 fache Menge an CO2, wären es insgesamt 2,2°C an Erwärmung.
So denken die Klimahysteriker jedenfalls.
Das eine Erwärmung allerdings viele schwer abschätzbare Prozesse auslöst die dem entgegenwirken, kommt denen aber nicht in den Sinn. Eher schwebt denen eine weitere Mittkopplung durch den Wasserdampf, ausgasendes Methan in den Permafrostgebieten und verminderte Albedo bei weniger Schneebedeckung.
Dem stehen mehr CO2 in der Stratosphäre und höhere Schichten die für Abkühlung sorgen. Das hat wiederum mehr Luftverwirbelung zur Folge, die per Konvektion mehr Energie zur Abstrahlung nach oben befördert.
Verstärkte Wolkenbildung bewirkt eine höhere Albedo die abkühlt.
Die Wirkung von FCKWs wurde unterschätzt und Ozon erholte sich wieder.
An den Polen wo es unter 50 °C kalt wird, sorgt vermehrtes CO2 für noch mehr Kälte und für mehr Schneemassen, die die Luft entfeuchten und damit zu einer negativen Rückkopplung führen und schmelzende Schneemassen überkompensieren.
Es gibt sicher noch mehr Effekte. Die gilt es zu finden und zu bewerten.
Die standard Satellitenbilder sind nur Momentaufnahmen. Die Schwankung in der Leistungsabstrahlung liegt um ein vielfaches höher als die derzeitigen 2 W/m² resultierend aus 414 ppm CO2. Die 2 W/m² nachzuweisen ist daher nicht so einfach, da das Wetter sehr chaotisch und die Messauflösung der Satelliten begrenzt ist.
Seit 20 Jahren folgt die Temperatur nicht mehr der Erwärmungstheorie. Daher kann da was nicht stimmen. Und aus der Historie hat sich die Erde auch ohne CO2 Einwirkung erwärmt und wieder abgekühlt und zeigte auch keine Korrelation zum CO2. Es muss also auch andere Mechanismen geben.
Der anthropogen CO2 Beitrag liegt bei 5% pro Jahr. Im Meer sind 44 mal mehr CO2 gebunden wie in der Luft. Unser jährliche Anteil beträgt 0,11% von dem was im Meer gebunden ist und im Meer wird CO2 zu HCO3 (Kohlensäure) wodurch der Partialdruck von CO2 im Meer sinkt und mehr CO2 aufgenommen werden kann. Letzten Endes bestimmt das Meer, wieviel CO2 in der Luft verbleibt und nicht wir.
Bitte kürzer fassen.
Herr Loukili,
machen sie mal ein Gedankenexperiment. Die Atmosphere absorbiert alle Strahlung von der Oberfläche, da sie alle Wellenlängen blockieren kann.
Das heisst, dass die Oberfläche keine Wärme direkt in den Weltraum abgeben kann.
Die Abgabe der Wärme erfolgt jetzt vollständig aus der Atmosphäre.
Laut Atmosphärenphysik, hat die Atmosphäre auf der mittleren Abstrahlhöhe -18 Grad C. Diese Temperatur erlaubt der Erde genau die Menge der Energie abzugeben die sie von der Sonne erhält.
Die Preisfrage ist, wie hoch ist die Temperatur der Atmosphäre am der Oberflaeche?
Ich sage es ihnen, fast genaus die selber die sie jetzt hat!
Warum?
Weil laut Atmosphärenphysik der Gradient in der Atmosphäre, die Lapserate unabhängig von den Strahlungseigenschaften existiert. Das heisst die Lapserate wird mit oder ohne Vollständiger Abstrahlung auf Abstrahlhöhe, die gleiche Temperatur an der Oberfläche einstellen.
Der Treibhauseffekt ist ein Atmosphäreneffekt.
Sie sind immer noch auf dem falschen Trip unterwegs.
Die Erde wird Ihre Wärme weitgehend über das offene Fenster los. Daran ist die Atmosphäre weniger beteiligt.
Wenn Sie Sich die Abstrahlkurve die von den Satelliten gemessen wird anschauen, sehen Sie bei 15um einen Einbruch. Hier wird also Energie (von CO2 und H2O) zurückgehalten.
Sie argumentieren, CO2 wirkt kühlend. Ja, aber es wird Strahlung zurückbehalten, sonst gäbe es keinen ausgeprägten Notch bei 15um.
Sie argumentieren in der Troposphäre absorbiert CO2 die Strahlung und thermalisiert. Teils wird das auch so sein aber die Erde strahlt kontinuierlich. Wenn Sie damit den Notch erklären wollen, so müsste CO2 permanent die Energie absorbieren und sich ständig weiter aufheizen was ja nicht fall ist.
Da geht als Erklärung nur, dass CO2 die Strahlung reemittiert was den Notch erklärt, die Erde sich dadurch weniger abkühlt und durch die höhere Temperaturkurve über die offenen Bänder sich in der Balance hält.
Das was die Klimagase von der empfangenen Bodenstrahlung oder per Konvektion erhaltenen Energie kann erst weiter oben zur Abstrahlung in den Weltraum gelangen und benötigt zeit für den Aufstieg, wohingegen Strahlung sofort in dem Weltraum könnte.
Hätte die Erde kein offenes Fenster und alle Gase wären Klimagase, würde sich die Erde deutlich aufheizen. Das würde die Konvektion soweit beschleunigen, bis die Abstrahlung im Einklang mit der Einstrahlung stünde. Da Konvektion viel langsamer ist als Strahlung, hätte das starke Aufwinde und hohe Temperaturen an der Erdoberfläche zur Folge.
Die Lapserate der Erde ist dann wie jetzt 240 W/m², was für 255k (-18°C) gut ist. Die anderen 102 W/m² sind vor Eindringen durch die anderen Gase schon abgehalten worden.
Herr Loukili,
ich wusste nicht, dass sie die Wissensoberhoheit haben. Was sie als „Trip“ bezeichnen, war der Versuch Ihrem Denken etwas auf die Sprünge zu helfen.
Ich hatte Ihnen schon die Zahlen der Strahlungsdifferenz gegeben, die sich aus der Abstrahlung an der Oberkante der Atmosphäre und der absorbierten Strahlung an der Oberfläche ergeben. Dass sich CO2 alleinig ständig weiter erwärmt ist Unsinn, da CO2 nicht alleinig in der Atmosphäre existiert und eher ein Spurengas ist. Die 400 Teilchen müssen ja schließlich alle anderen Molekuele in der Atmosphaere mitwerwaermen, da sie ständig von denen angerempelt werden.
Das CO2 abstrahlt und damit die Atmosphäre kühlt erzähle ich ihnen schon seit langem.
Ich erzähle ihnen auch schon seit langem, das Konvektion die Oberfläche kühlt und den Rückfluss von Energie durch Strahlung ausgleicht. Deshalb und weil der Rückfluss von Energie keine Erwärmung sondern nur eine Verminderte Kühlrate darstellt, ist jedwede Äußerung, das CO2 WAERMT, falsch. Das hatten sie auch schon mal so begriffen, nur fangen sie immer wieder an, das Lied vom Treibhauseffekt zu singen.
Falls sie noch mal die Zusammenstellung von der Atmosphäre prüfen wollen, das sind zum Großteil nicht-kühlende Gase drinne. Sie ignorieren diesen Fakt voellig.
Vielleicht erläutern sie auch noch mal die Einheit der Lapserate. Die ist normalerweise in Temperatureinheit pro Höhenmeter angegeben. In W/m2 habe ich das noch nie gesehen.
Und noch mal zu der Annahme, das die gesamte Strahlung von der Atmosphaere kommt. Die Abstrahlhoehe aendert sich nicht, die Temperatur aendet sich nicht.
Die Lapsrate ändert sich nur mit der Wärmekapazität der Gase und Gravitation. Mit Annahme von geringfügigen Änderung der Gaszusammensetzung, ändert sich nichts. Ergo muss die Temperatur gleich bleiben. Sie ist also keine Funktion dessen, von wo abgestrahlt wird. Sondern ist nur abhängig von der Abstrahlhöhe (Gegeben bei der Gesamtmasse der Atmosphaere), der Gravitation, der Wärmekapazität und der Einstrahlleistung.
Siehe zum Beispiel die Venus. Ohne diese Dicke Atmosphäre, waere auch die Venus viel kaelter.
Sie drücken Sich um die Beantwortung der Frage, wo die Energie bleibt, die im 15um die Erde nicht verlässt.
Von CO2 wird die jedenfalls nicht abgestrahlt und von Wasserdampf auch nicht. Also, Butter bei de Fische?
Wo geht diese Energie hin?
Herr Loukili,
Ich dachte die Energie wird von der Atmosphäre absorbiert. Dazu muss man nur das Absorptionsspektrum ansehen.
Das sie jetzt behaupten das CO2 nicht strahlt und Wasserdampf auch nicht stärkt ihre Position auch nicht sonderlich. Es gibt wissenschaftliche Arbeiten die die Kühlrate der THG betrachten und bestätigen.
Die Energie geht am Ende als Waerme fuer die Erde in Form von Strahlung verloren. Mehr ist da nicht.
Ihre Klimagase sind das wichtigste Kuehlmittel der Atmosphäre. Ohne Kühlung wird etwas wärmer (Stickstoff und Sauerstoff O2). Mit Kühlung/Abstrahlung wird es nicht so warm –> Klimagase.
Wenn sie logisch nicht folgen wollen, werden sie nie verstehen was, wie wo der THE besteht und warum.
Netto strahlt CO2 bei 15um nicht ab sondern absorbiert und reemittiert den größeren Teil zur Erdoberfläche zurück. Das was CO2 bei 15um oben abstrahlt wiegt bei CO2 Zunahmen nicht das auf, was unten gehalten wird. Schaue Sie Sich doch das Abstrahlspektrum der Erde an. Wo ist da bitte schöne eine Netto Abstrahlung von CO2 zu sehen? Das sollten Sie so langsam verinnerlich haben. Der größte Teil der da abgestrahlt wird, stammt nicht mal von CO2 oben, sondern ist das was an Strahlung von der Erdoberfläche ungehindert passiert, da nur an den dünnen Absorptionslinien Energie zurückgehalten wird und dazwischen nicht.
Und noch Mals, die Erde benötigt keine Gase um Energie abzustrahlen, dass tut die von ganz alleine, wird aber von CO2 und H2O daran gehindert. Im offene Fenster sind keine Gase an der Abstrahlung beteiligt, da geht die Strahlung der Erde ungehindert durch.
Lassen Sie und das endlich abhaken und lieber die Energie dafür aufwenden Fakten zusammenzutragen, die die Wirkung von CO2 aufheben.
Stickstoff und Sauerstoff gehören zu den symmetrischen Gasen, die nur wenig strahlen. Die absorbieren aber nicht endlos sondern heizen sich auf bis zum erreichen ihrer Wärmekapazität. Darüber hinaus passiert Strahlung diese Teilchen, weil sie nicht mehr aufnehmen können.
Herr Loukili,
kommen sie bitte zurück zu den Grundlagen. Sie fabulieren rum!
„Netto strahlt CO2 bei 15um nicht ab sondern absorbiert und reemittiert den größeren Teil zur Erdoberfläche zurück.“
CO2 ist ein Gas und wenn es strahlt, dann in alle Richtungen. Es gibt keinen in Richtung Erdoberfläche gerichtete Strahlung durch CO2. Und was ist Ihrer Meinung nach der UNTerschied zwischen reemittiert und abstrahlen?
In der Betrachtung der Quantitaeten was wo wie abstrahlt oder nicht ankommt noch mal den Beitrag von Herrn Holz lesen: https://www.eike-klima-energie.eu/2020/02/26/geruchlos-farblos-unschuldig/#comment-242182
Sie haben ja selber festgestellt das CO2 noch in anderen Bändern absorbiert oder strahlt. Sie müssen dann in der quantitativen Betrachtung alle Wirkungen von CO2 mit einbeziehen.
Wo sieht man im Abstrahlspektrum das CO2 netto strahlt? Falsche Frage.
Netto bekommen sie dann wenn sie eine Gegenüberstellung von zwei Spektren machen. Aber das CO2 an der TOA strahlt bezweifeln sie ja nicht, also warum diese Frage?
Ich habe übrigens nie behauptet, das die Erde Gas BRAUCHT um Energie abzustrahlen, aber wir haben sie nunmal. Wir nennen sie im Allgemeinen Treibhausgase, sie nennen sie Klimagase, beides recht unzulängliche Namen!
Und ja sie haben recht ein Großteil der Strahlung kann im offenen Fenster in den Weltraum entweichen ohne mit der Atmosphäre weiter zu agieren, ausser Staub und Wolken ist das nichts mehr im Wege! Was wollen sie mir erzählen?
Ich finde Ihren Vorschlag Fakten zusammenzutragen „die die Wirkung von CO2 aufheben“ albern, wissenschaftsfeindlich, nicht hilfreich und aussichtslos, da die Wirkung von CO2 so ist wie sie ist.
Was wir wirklich anfangen sollte zu verstehen ist, welche quantitative Wirkung CO2 auf die energetischen Prozesse der Erde hat.
Herr Holz hat Ihnen den richtigen Ansatz gegeben. Es liegt an Ihnen das zu verstehen.
Sie sollten auch noch mal nachlesen was die Wärmekapazität ist. Als Ingenieur sollte es Ihnen nicht schwerfallen außerhalb ihres Fachbereiches sich neues Wissen anzulesen und zu erarbeiten. Das sich Gase die nur wenig strahlen nur bis zum Erreichen der Wärmekapazität aufwärmen, habe ich so noch nicht gehört. Das hat sogar Herp verstanden. Meine Guete, sie sollten jetzt ein Jahr Auszeit nehmen und lesen.
Bitte tun sie sich den Gefallen.
Können wir festhalten, dass im 15um Band, resultierend aus dem Abstrahlspektrum Energie auf der Erde zurückgehalten wird (vornehmlich durch CO2 und H2O). Bitte nur eine einfache Antwort, ja oder nein.
Bei nein, würde ich sagen, ergibt die weitere Diskussion keinen Sinn, da wir uns dann im Kreis drehen und schon alles gesagt ist.
Das was Herr Holz geschrieben hat, ist ein Energiedichtevergleich, sagt aber nichts über die tatsächlich vorhandenen Strahlungsintensitäten die gegeneinander aufzuwiegen sind aus. Meine Rückfrage an Ihn blieb unbeantwortet.
Es kommt aber in jedem Fall darauf an, wie die Relationen bei CO2 Änderung sind und weiniger auf die Absoluten.
Man muss davon ausgehen, dass die Alarmisten auch nicht auf den Kopf gefallen sind. Wenn es so einfach wäre, wäre das schon längst aufgedeckt.
Wir können gerne dazu Daten suchen aber ich vermute die werden ernüchternd sein.
Würde eher erwarten, dass man mit Effekte die nicht so leicht zu messen sind oder längeren, wenig fassbaren Zyklen unterliegen, die These vom anthropogenen Klimawandel zu fall bringt.
„Ihre Klimagase sind das wichtigste Kuehlmittel der Atmosphäre. Ohne Kühlung wird etwas wärmer (Stickstoff und Sauerstoff O2). Mit Kühlung/Abstrahlung wird es nicht so warm –> Klimagase.“
Immer wieder reiten Sie auf die Kühlwirkung der Klimagase herum und ich habe Ihnen mitgeteilt, dass die Erde keine Klimagase zur Kühlung benötigt. CO2 hindert innerhalb der Troposphäre netto die Erde an der Kühlung.
Beim Wasserdampf als stärkstes Treibhausgas ist die Situation komplizierter. Das muss man sich genauer anschauen.
Sie hatten es an anderer Stelle mit dem Versuch, dass durch den konstanten Temperaturgradienten in der Atmosphäre die Temperatur sich wegen CO2 nicht ändern kann. Prinzipiell ist das richtig, dass bei einem bestimmten Druck und molaren masse der Gase, eine feste Beziehung zur Temperaturänderung über die Druckänderung besteht.
Als Nachweis für den nicht vorhandenen CO2 Einfluss taugt das aber nicht.
Wenn Sie einen Ofen anheizen und darüber die Temperatur messen, wird die Temperatur höher sein, trotz dessen, dass die Atmosphäre versuchen wird, die Verhältnisse durch Konvektion geradezubiegen.
Es müssen belastbare Fakten her. Mit Wunschdenken ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Herr Loukili,
sie sagen: „Immer wieder reiten Sie auf die Kühlwirkung der Klimagase herum und ich habe Ihnen mitgeteilt, dass die Erde keine Klimagase zur Kühlung benötigt. CO2 hindert innerhalb der Troposphäre netto die Erde an der Kühlung.“
Es geht nicht darum was die Erde braucht, das entspricht ihrem Wunschdenken, sondern was sie hat. Und die Atmosphäre hat nur einen Kühlmöglichkeit, die der Abstrahlung von Energie, Wärmestrahlung in den Weltraum. Und die sogenannten Treibhausgase tun genau das. Und die Kühlung fängt schon in den tiefen Atmosphärenschichten an. Schauen sie mal Druckerweiterung der Absorptionslinien an.
Sie wollen belastbare Fakten? Na dann einfach Thermodynamik und Wärmeaustauschprozesse studieren. Wärmeleitung nicht vergessen. Luft ist ein toller isolator, wenn man Konvektion unterbinden kann.
Das gilt wohl für die obere Atmosphäre. Trotzdem zeigen die Spektralaufnahmen aus dem Weltraum Abstrahlungsminima im Bereich der Absorptionslinien des CO2 und der anderen Klimagase. Daraus folgt notwendigerweise, dass die IR-Abstrahlung in den Weltraum durch die Klimagase in deren Absorptionsbereichen verringert wird, was vor allem in der unteren, dichteren Atmosphäre stattfindet (Weitergabe der Strahlungsanregung durch Stöße an O2 und N2).
Sehr geehrter Herr Dr. Ullrich,
die Spektren zeigen nur, dass CO2 aus der oberen Atmosphäre strahlt (bei niedrigeren Temperaturen als es die Erdoberfläche hat). Gäbe es diese Strahlung nicht, müsste die Erdoberfläche alle Abstrahlungsleistung allein vollbringen. So verteilt sich das und kühlt die Erde.
Herr Martin Wehlan,
ganz im Gegenteil. Wenn es keine die Erdstrahlung absorbierenden Gase gäbe, könnte die Erde ungehindert IR abstrahlen und würde sich viel weiter abkühlen.
@Herr Loukili,
die Atmosphäre absorbiert sowieso Wärme, nämlich durch Wärmeleitung / Konvektion – egal ob mit oder ohne IR-aktive Gase. Damit fungiert die Atmosphäre als Wärmespeicher. Es gibt aber keinen Wärmespeicher gemäß 2. HS, der den Körper, von dem er seine Wärme bezieht, noch wärmer macht. Der fiktive TE ist nichts weiter als die Behauptung (wider des 2. HS), dass sich ein Körper an seiner eigenen Abwärme selbst weiter erwärmen könne (wenn seine Abwärme auf IR-aktive Gase trifft).
Der 2. HS ist hier irrelevant, weil die Erde nicht erwärmt wird, sondern deren Abkühlung verhindert wird.
Sie werfen sehr fahrlässig mit dem Argument rum, das die Erde sich Abkühlen würde.
Das Problem dabei ist, das wir die Temperaturen der Atmosphäre messen. Und nicht die der Erde. Und die Atmosphäre würde ohne Kühlung WÄRMER werden.
Sie müssen schon unterscheiden wo sie denken dass es im System kälter werden würde. Die Atmosphäre auch ein Teil dieser Erde, wäre es wohl nicht. Wie gesagt die sogenannten Treibhausgase sind die einzigen die die Atmosphäre wieder abkühlen können.
Wenn es diese nicht gibt, hat die Oberfläche Mond-ähnliche Temperaturen und kann aber die Atmosphäre Konvektiv am Tage auf über 60 Grad C aufheizen. Und die Wärme dafür verbleibt im System, da es keine Kühlmöglichkeit gibt.
Klima ist was in der Atmosphäre passiert. Also wäre ohne CO2 das Klima wärmer!
Teilweise stimme ich Ihnen zu. Es ist allerdings nicht richtig, dass die Erdoberfläche zum Abkühlen Klimagase benötigt. Die Erdoberfläche strahlt langwellig ab. Sofern Sie nicht daran gehindert wird, kann sie sich abkühlen.
Geht man nur vom Vorhandensein von Gasen aus, die nicht im IR Bereich absorbieren aber UV und Kurzwelliges Licht abhalten wie das für nicht Klimagase der Fall ist, wäre es auf der Erde kälter.
Wären die Gase völlig transparent für alle Strahlungen, würden die sich über Konvektion der Temperatur der Erdoberfläche annähern wollen, die mit dem Tag\Nachtwechsel schwankt. Die Masse der Gase würde für ein gewissen Ausgleich sorgen, so dass der Temperaturgang nicht so hoch wäre wie ganz ohne Gase.
Ich würde dem zustimmen. Allgemein halte ich die Fokusierung auf Wärmestrahlung im bodennahen Bereich für übertrieben. Ich denke, dass global gesehen mehr als 90% der Boden- oder Meerwärme via Leitung/Konvektion/Verdunstung an die Atmosphäre übertragen wird, und demgemäß weniger als 10% über Strahlung abgegeben wird. Von diesen 10% erreichen wahrscheinlich auch nur 20% direkt den Weltraum. Der Rest wird in erster Linie von Wasserdampf und Wolken absorbiert. Also müssen 98% der Sonnenwärme, die der Boden aufgenommen hat, von der Atmosphäre in den Weltraum abgestrahlt werden. Diesen Job übernehmen dann primär die IR-aktiven Gase, also Wasserdampf und CO2. Diese sammeln die Wärme auch von den Sauerstoff-und Stickstoffmolekülen ein und strahlen sie oberhalb von 10 km Höhe (unterhalb tritt Gasstrahlung auf Grund der hohen Luftdichte kaum auf) in den Weltraum ab. Insofern sind insbesondere die sogenannten Treibhausgase letztendlich die Haupt-Kühlgase der Erdatmosphäre. Die Atmosphäre selbst kühlt sonnenbeschienene Erdoberflächen und wärmt die Polarregionen (Advektion) und verlangsamt den Auskühlungsvorgang in der Nacht. Im Übrigen denke ich auch, dass es der fehlende Wasserdampf in der Wüste ist, der nachts zu sehr niedrigen Lufttemperaturen führt. Allerdings weniger wegen Strahlungsabsorption, sondern auf Grund geringerer Wärmespeicherung in der Luft und auf Grund von forcierter Thermik, die kalte Luft von oberen Schichten zur Erdoberfläche fördert.
So oder so, der CO2-Treibhauseffekt ist eine Albernheit.
Zu „Diesen Job übernehmen dann primär die IR-aktiven Gase, also Wasserdampf und CO2. Diese sammeln die Wärme auch von den Sauerstoff-und Stickstoffmolekülen ein und strahlen sie oberhalb von 10 km Höhe (unterhalb tritt Gasstrahlung auf Grund der hohen Luftdichte kaum auf) in den Weltraum ab.“
CO2 strahlt zwar an der Grenze zur Tropopause Energie ab die durch Konvektion nach oben gelangt ist aber bei weitem nicht so viel, wie vom Erdboden entsannt wird. Es wird von der Erdoberfläche im CO2 Band Energie da ungehindert abgestrahlt, wo sich keine Resonanzlinien im CO2 befinden. So ist es aus den Spektren zu lesen.
Die zurückgehaltene Energie führt zur einer verringerten Kühlrate und damit wird es wärmer.
Wie erläutert erachte ich die Wärmeabgabe der Erdoberfläche durch Strahlung als gering. Global gesehen wenige Watt pro m2.
Kann man nicht analytisch berechnen, nur messen. In Kammern mit und ohne Vakuum.
Die Kühlungswirkung von CO2 übertrifft die Erwärmungswirkung um ein Vielfaches. Bezogen auf Erdoberfläche und Atmosphäre.
Herr Loukili,
wie anderweitig diskutiert, sollten sie eine verringerte Kühlrate alleinig durch Strahlung nicht als Ursache einer Erwärmung ausgeben. Das ist falsch solange sie nicht alle Wärme-Übertragungsprozesse betrachten.
Ebenbürtig zur Strahlung aber unter beteiligung aller Gase verhindert die geringe Wärmeleitung von Luft die Wärmeabgabe von der Oberfläche. Beide Wärmeströme sind minimal und die Hauptkühlung geschieht durch Konvektion, Latente Wärme und Abstrahlung im atmosphärischen Fenster.
Warum kann die geringe Wärmeleitung nicht der Hauptgrund für den THE sein?
Die von den Satelliten empfangene Spektren zeigen ganz klar, dass im 15um Band Energie zurückgehalten wird. Bei normalen Wettersituationen resultiert daraus ein Antrieb für die verminderte Abkühlung der Erde.
Wo ich bei Ihnen wäre, ist korrekt zu bewerten, wieviel von diesem Antrieb effektiv übrig bleibt und durch andere Effekte kompensiert wird und welche Auswirkung effektiv der anthropogene CO2 Ausstoß auf die CO2 Menge in der Luft hat.
Die FCKWs hatten durch Beschädigung der Ozonschicht (mindert Einstrahlleistung) eine Erwärmungseffekt. CO2 dringt tiefer in die höheren Luftschichten ein und sorgt dort für mehr Kühlung und wegen der Abkühlung der Stratosphäre kommt es im Bereich der Jetstreams zu Oszillationen, die vermutlich durch stärkere Verwirbelung auch für Kühlung sorgen.
Stärkere Winde befördern die feuchte Luft zu den Polen wo die entfeuchtet wird, wodurch die Erwärmung durch Wasserdampf limitiert wird.
Und dann gibt es auch noch die natürliche Klimavariation. Schließlich haben sich früher schon die Temperaturen geändert, bevor die Industrialisierung einsetzte. Die Gletscher schmälzen schon länger und mit gleicher Rate, trotz deutlicher Erhöhung von CO2.
Und nicht zuletzt wird wohl die Wirkung der Sonne unterschätzt. Es gibt schon verschieden Anzeichen dafür, dass das solare Minimum auch diesmal wieder für eine Abkühlung sorgen wird.
Energie ist nicht gleich Wärme wenn man radiative Wärmeübertragung betrachtet.
Daher ist es egal wieviel die Oberfläche aussendet. Es geht um Wärmeabgabe nicht um irrelevante Strahlstärken.
Oh doch, es geht sehr wohl um Energieabstrahlung. Was in den Weltraum abgestrahlt ist, kann nicht mehr erwärmen.
Die Gase die Sonnenstrahlen reemittieren, sorgen für weniger Energieeintrag auf der Erdoberfläche und mindern die Erwärmung.
Und in die Gegenrichtung sorgt CO2 für das Gegenteil.
Herr Loukili,
man merkt, dass sie sich noch nie ernsthaft mit Thermodynamik befassen mussten.
Strahlung gibt Energie ab. Der Prozess Abstrahlung kann den abstrahlenden Körper also nicht erwärmen. Diese Aussage war also unnötig.
Sie sollten auch vorsichtig sein mit der Aussage das Gase Sonnenstrahlung „reemittieren“. Generell wandeln diese Gase Sonnenlicht in Wärme um und emittieren dann mit der Eigentemperatur und in den entsprechenden Banden.
Was sie dabei übersehen ist, das Gasen in den Absorbierenden Banden nachgesagt wird, das sie wie ein „Schwarzer Körper“ verhalten. Das heisst es gibt keine Reflektion.
Damit gibt es zwar eine Reduktion der Wärme die zur Oberfläche durchkommt, aber die Wärme ist trotzdem im Erdsystem, in der Atmosphäre angekommen und wärmt diese dort wo sie umgesetzt wird.
Im Falle der Stratosphere sorgt zum Beispiel Ozon und auch ein kleiner Anteil CO2 für die Umkehrung des Temperaturgradienten dort.
In der Gegenrichtung sorgt CO2 nicht für eine Erwärmung sondern nur für eine Verringerung der Kühlrate durch Strahlung. Das setzt eine Abstrahlung durch CO2 vorraus, was wiederum zur Kühlung der Atmosphäre führt.
Allerdings sorgen fast 99% der atmosphärischen Treibhausgase (N2 und O2) und Wasser fuer die Kuehlung der Oberfläche und wärmen dabei die Atmosphäre.
zu „geruchlos, farblos, unschuldig“
Hören Sie bitte auf, lieber Herr Dr. Hoffmann-Reinecke, den grün-sozialistischen Begriff „Treibhausgas“ zu benutzen, auch wenn Sie meinen, das sei statthaft, weil der Begriff sich so eingebürgert hätte. Sie wissen doch, so hoffe ich, daß der Treibhaus-Effekt von dem hochgelehrten Chemiker/Physiker Arrhenius 1896 in die Welt gesetzt wurde, aufgrund eines Rechenfehlers,fragwürdiges Anwenden der Steffan-Boltzmann-Formel. Der Treibhaus-Effekt ist bei heute nicht bewiesen, sondern nur behauptet, besonders von den wackeren Grünen. Ihm widerspricht der 2. Hauptsatz der Thermodynamik (von einer kalten Tasse Kaffee kann kein Wärmefluß zur warmen Tasse gehen).
Ansonsten Dank für die Eindrücke aus der Karoo und nix für ungut
H. Liesegang
Ein einfaches Verfahren, den Treibhauseffekt des CO2 zu messen, besteht vielleicht darin, die Veränderung. bzw. Verlangsamung der nächtlichen Abkühlgeschwindigkeit in in den trockensten Wüsten der Erde zu messen. Mit dem Anstieg der CO2 Konzentrationen sollten sich die Wüsten nachts langsamer abkühlen und es sollte grundsätzlich kurz vor Sonnenaufgang etwas wärmer sein.
Die absolute Luftfeuchte sollte man dabei berücksichtigen.
Die Antarktis gehört ebenfalls zu den trockensten Gebieten der Erde.
Da wurden in den vergangenen Jahren durch die NASA Temperaturen von nahezu minus 100 Grad Celsius gemessen.
Der erhöhte CO2 Gehalt der Atmosphäre hat dies nicht verhindert.
Das sollte den Klimaalarmisten zu denken geben, wenn sie zum Denken fähig sind.
Kälterekorde in der Antarktis.
Artikel der Zeit von 2018.
Leicht zu googlen.
In kaum einem Artikel der Zeit taucht heute das Wort Kohlendioxid nicht auf.
Aber in diesem Artikel fehlte es.
Man schämte sich wohl, den angeblichen Klimakiller CO2 hier zu erwähnen
@Wilhelm Herdering, Dr.
Es sind Hydrometeore, die den Erdball umspannend die Temperatur der Tropopause unter -50 Grad C absinken lassen. Sie emittieren etwa 130 W/m^2. Die deutliche geringere gesamte Emission sämtlicher sog. Treibhausgase kann aus den vorgenannten Gründen auch in der Arktis die lokale Energiebilanz nicht beeinflussen.
Na ja, dass eine schließt da andere nicht aus. Eine Nachweis dafür, dass CO2 keine oder kaum eine Wirkung hat ist das nicht nur weil es bei weniger Wasserdampf kälter ist. Denn ohne CO2 könnte es nachts noch viel kälter in der Wüste sein.
Damit CO2 sich Klimatechnisch neutral oder gar kühlend verhält, muss die Nackenlinie des 15 um Bandes auf oder über der Planckschen Abstrahlungskurve der Erde liegen. Das ist in der Wüste nicht der Fall, ganz im Gegenteil.
Die Nackenlinie von CO2 liegt im Spektrum bei etwa 220 K.
Erst bei sehr starken Aufwinden oder wenn die Bodentemperatur unter 220 K liegt (unter -53 °C wie in der Antarctis), strahlt CO2 netto Energie in den Weltraum.
Die Leugner der natürlichen Klimavariation ignorieren aber dennoch einige entscheidende Fakten.
1. Die aus den Eisbohrkerndaten ermittelten CO2 Werte aus der Vergangenheit sind falsch. Es gibt im Eis Diffusionsprozesse und Mikroorganismen die sich dem CO2 annehmen und die Daten stark verfälschen. Die Annahme, dass CO2 lange Zeit um 280 ppm geschwankt ist, ist nicht zulässig. Es gab viel höhere Werte.
2. Aber selbst wenn man von 280 ppm ausgeht, auch die wirken schon erwärmend. Warum soll damit nicht schon ein Temperaturanstieg bis zum Maximum ausgelöst worden sein? Vor allem weil der Wasserdampfanteil bis ins Jahr 2000 mitgestiegen ist und noch viel mehr erwärmend wirkt als CO2?
Die Erde müsste aus der weiten Vergangenheit längst am Kochen sein, weil die Weltmeere bei Temperaturanstieg mehr CO2 freisetzen, dann weiterer Wasserdampf dazu kommt, der sich wiederum selbst antreibt usw. . Früher gab es noch viel höhere CO2 Werte als heute.
Daher kann es keine dauerhaften Mitkopplung geben. Die Erde muss über ein Regelsystem verfügen, um die erwärmende Wirkung zu begrenzen oder gar ins Gegenteil umzukehren. Davon muss man sich mehr fürchten als vor einer weiteren Erwärmung.
In Europa gab es früher eine Savanne wie in Afrika mit Säbelzahntiger, Elefanten usw. Damit kann man leben. Es gab aber auch Kilometer dickes Eis. Das überlebt die Mehrzahl garantiert nicht.
Die zunehmend kühlende Wirkung des Wasserdampfes wenn es vermehrt zur Wolkenbildung kommt mag ein Teil der Gleichung sein oder verstärkt eindringendes CO2 in der Stratosphäre das dort kühlend wirkt.
Derzeit laufen wir in ein solares Minimum. Die Sonne die im letzten Jahrhundert ein 8000 Jahres Maximum der Strahlenleistung inkl. verändertem Spektrum hatte, ist auch weiter zu Analysieren in Bezug auf Effekte wie Wolkenbildung, Veränderung in den atmosphärischen Schichten (Temperatur, Schichtdicke, Auswirkung auf Zirkulation auf der Erde, Auswirkung auf Meeresströmungen und CO2 Ausgasung usw.).
Potentiell kann das den Erwärmungstrend umkehren.
Ich lese nun seit vielen Jahren über alle Argumente rund um das Kohlendioxid. Einseitige Information ist mir fremd; so lese ich auch sehr viel auf den Seiten des „Feindes“.
Sehr geehrter Herr Loukili,
auch wenn Sie sich die Finger krumm schreiben, anthropogen freigesetztes, oder verhindertes Kohlendioxid ist niemals in der Lage das Wettergeschehen und somit das Klima der Erde zu bestimmen.
Nur darum geht es!
Alle „Klimamaßnahmen“ der Politik und derer, die Macht haben darauf einzuwirken, sind und bleiben ein Verbrechen. Das kann nicht oft genug erklärt werden und das, kurz und bündig.
Sehr geehrter Herr Bühner,
CO2 hat seinen Einfluss auf das Klima. Ohne CO2 und andere Treibhausgase vornehmlich den Wasserdampf, hätte wir deutlich kältere Temperaturen.
Der potenzielle Einfluss von CO2 ist nicht mehr allzu hoch und auf keinen Fall Billionen Invests, das Aufgeben der Versorgungssicherheit, Verteuerung der Energie, Ruinieren der Industrie sowie Verarmung der Bevölkerung wert.
Es ist ohnehin abzusehen, dass das Bestreben der Leugner der natürlichen Klimavariation, andere nicht daran hindern werden ihren CO2 Ausstoß so zu mindern. Somit ist der ganze Aufwand ad absurdum geführt.
Wir sind zwar auf der gleichen Seite, aber das CO2 eine waermende Wirkung haette ist auch von ihnen noch nicht nachgewiesen worden.
Es funktioniert auch bei ihnen nur durch ignorieren thermodynamischer Prinzipien, die zumindestes verlange wuerde alle Waerme-Übertragunsprozesse zu betrachten. Die alleinige Betrachtung von Strahlung ist physikalisch falsch.
CO2 hat eine Verringerung der Abkühlung zur Folge. Das ist unzweifelhaft.
Aber ich gehe davon aus, dass dem Effekte entgegenstehen, die Wirkung überzogen dargestellt wird oder solche vorhanden sind, die die Temperatur der Erde unabhängig von CO2 ändern.
Diese Effekte gilt es zu finden und Belege dafür zu bringen. Erst dann bekommen die Leugner der natürlichen Klimavariation ein Problem.
„Die Erde muss über ein Regelsystem verfügen, um die erwärmende Wirkung zu begrenzen oder gar ins Gegenteil umzukehren.“
Nein, über so ein Regelsystem muss die Erde eben nicht verfügen, so denke ich jedenfalls. Sie erwähnen doch schon die Sonne mit ihren Zyklen. Die Sonne ist doch die Energiequelle des Systems. Alles, was wir auf der Erde beobachten, ergibt sich daraus in Wechselwirkung.
Wie stark der Einfluss der Sonne ist, kann man täglich spüren, besonders auch an heiteren bis wolkigen Tagen, wo die Wolken die Sonne für eine Zeit abschirmen und es dann direkt deutlich kälter wird. Ob sich die Temperatur dabei mit oder ohne Kohlenstoffdioxid möglicherweise um ein paar Mikrograd mehr oder weniger ändern würde, spielt doch überhaupt keine Rolle.
Eine überwältigende Zusammenstellung der vielen Korrelationen zwischen Sonne und Temperatur, Regenmengen, Wolkenbildung, Meereshöhen, Tageslängen, Oberflächentemperatur der Arktis, usw. findet sich z.B. hier:
https://vademecum.brandenberger.eu/klima/wandel/ursache.php
Das Problem mit der Sonne ist nur, dass der Mensch sie eben nicht beeinflussen kann. Also muss er das Klima nehmen, wie es kommt. Mit dieser einfachen Erkenntnis lassen sich aber die finsteren Agendas der aktuell noch Mächtigen nicht durchdrücken.
„Nein, über so ein Regelsystem muss die Erde eben nicht verfügen, so denke ich jedenfalls“
Es ist ziemlich gewiss, dass es solche Regelsystem gibt. Eines davon:
https://www.pro-physik.de/nachrichten/der-ozean-als-thermostat
Deshalb funktionieren auch Modelle nicht, die El- Nino und la- Nina Ereignisse als *zufällige Einflüsse* auszublenden versuchen. Sie sind nicht zufällig, sondern teil des gesamtsystems…
Herr Jansen,
die Korrelation der Sonnenflecken mit der Erdtemperatur ist mir bekannt. Die ist auch ganz gut aber die Kurven enden 1980, danach war die Korrelation schlecht und auch zu den übrigen Zeiten war sie nicht so wie abgebildet. Das wurde hier http://adsabs.harvard.edu/full/2005ESASP.560…19U untersucht.
Die Temperaturkurven geben nicht zu allen Zeiten die weltweite Durchschnittstemperatur an und Vulkane haben das Ergebnis beeinflusst.
Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass hier zwei Effekte Parallel vorliegen.
Den Treibhauseffekt gibt es und man muss den auch nicht in Abrede stellen aber man kann dessen Höhe für noch weiteres CO2 infrage stellen.
– Weiteres CO2 wird immer weniger zur Erwärmung beitragen.
– Die Sonne wird von den Leugnern der natürlichen Klimavariabilität in ihrer Wirkung falsch bewertet. Es wird nur auf die Strahlungsleistung geschaut, mit der in der Tat die Erwärmung nicht zu erklären wäre aber es gibt weitere Einflüsse auf die Wolkenbildung und auf die Schichtdicken der Atmosphäre.
– Die Meere bestimmen den CO2 Gehalt in der Luft und nicht wir mit den 5% pro Jahr.
– CO2 hat eine um 30% höhere Wärmespeicherkapazität als Sauerstoff. Damit kann es bei der Konvektion mehr Energie nach oben abführen.
– Die von den Alarmisten gerne verwendeten Temperaturkurven sind manipuliert. Der Sprung seit 1990 ist dem Zusammenbruch der Sowjet Union und damit Wegfall von vielen Messtationswerten in der Arktis geschuldet: https://www.youtube.com/watch?v=XEcnJFTxQcU&feature=youtu.be&t=468
Darüber hinaus wurde die Min/Max Ablesung seit 1960 sukzessive von nachmittags auf vormittags gelegt und der Sensortyp getauscht. Das soll zu zu kalten Minwerten geführt haben die zur Korrektur mit +0,5-0,6°C aufgeschlagen.
(Wer sich das im Detail durchlesen will, findet das hier beschrieben:
https://skepticalscience.com/how-data-adjustments-affect-temp-records.html
https://skepticalscience.com/understanding-adjustments-to-temp-data.html
http://rankexploits.com/musings/2010/a-cooling-bias-due-to-mmts/)
Im Laufe der Umstellung, hat sich die Land-Erdtemperatur (CRUMTEM4) sukzessive weit über dem was die Satellitenmessungen (HadSST3) als Erdmitteltemperatur ermittelt haben erhöht (siehe dazu Bild 8: https://frauen-plan.de/klima-kurz-und-knapp-wie-moeglich-ein-ueberblick-irischer-wissenschaftler-und-ingenieure-zum-thema-klima/ )
Man kann und sollte die Alarmisten da abholen wo Sie stehen und dahinführen, wo sie hingehören ?.
Die Erde hat mit Sicherheit keine Regelsysteme. Voraussetzung für ein Regelsystem ist die Bestimmung einer zu regelnden Größe im Vergleich zu einem vorgegebenen Wert, wobei bei Abweichungen zwischen Ist- und Sollwert ein Regler eine Stellgröße erzeugt, die dahingehend wirkt, die Abweichung zum minimieren oder zum Verschwinden zu bringen.
An keiner Stelle der Natur werden Istwerte erfasst. Ebenso wenig gibt es in der Natur Regler, die Stellgrößen erzeugen. Was hier abläuft, sind einzig und allein Ausgleichsprozesse. Wenn man eine Glühlampe einschaltet, stellt sich auch ein bestimmter Strom ein, ohne dass irgendwo ein Regler vorhanden ist und arbeiten muss. Und bezogen auf das Klima sind das derart viele untereinander wirkende Ausgleichsprozesse, dass sie auch von einem Herrn Rahmstorf nicht erfasst, beschrieben und nachgebildet werden können. In der Tat hat er das ja auch schon aufgegeben mit seinem völlig unwissenschaftlichen Statement „Wir haben die Kontrolle über das Klima verloren“. So können nur Größenwahnsinnige formulieren.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Natur mit ihrem täglichen Wetter auch in Zukunft alles andere anstellen wird, als es der neunmalkluge Herr Rahmstorf programmieren und adjustieren kann. Er wird immer wieder erneut gezwungen sein, seine Modellrechnungen durch Tricks und Adjustierungen an die Realität anzupassen. Nur so kann er sich seinen Lebensunterhalt auf zweifelhafter Basis ergattern.
Was er dabei mit unseren offensichtlich doch sehr ungebildeten Politikern anrichtet, wird er vielleicht einmal zu spüren bekommen, wenn die Menschen den Verlust ihrer Lebensqualität durch diese gigantischen Lügen begreifen. Dann wird sich Herr Rahmstorf vielleicht einmal fragen, wohin er noch fliehen kann, um den aufgebrachten Menschen zu entkommen.
Wie sagten die Römer voller Weisheit: „Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.“ Ob Herr Rahmstorf und sein Guru Schellnhuber diesen Satz kennen?
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Vllt. haben diese Herren mal davon gehört, shaben sie es definitiv nicht, weil sie sonst nicht so handeln würden, wie sie es tun. Das trifft ja nicht nur auf diese 2 potsdämlicher Herkunft zu.
..gehört, verstanden haben…..
Irgendwie hat das Editorfenster hier einen partiellen Salto rückwärts vollzogen…
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem! „Was (auch immer) du tust, tue es klug und bedenke das Ende!“.
Da kann man sicher sein, dass nichts zu Ende gedacht wurde.
Die Leugner der natürlichen Klimavariabilität haben sich auf die Wirkung der Treibhausgase versteift und anderen Effete einfach ausgeblendet.
Die Erde hat sicherlich keine Regelsysteme, wie wir sie haben, um Puls, Blutzucker, Temperatur usw. auszuregeln. Aber letzten Endes läuft das auf vergleichbares hinaus.
Unten auf dieser Seite: https://wattsupwiththat.com/2018/11/17/the-picasso-problem/ sind viele gegenläufige Effekte beschrieben.
Das Co2 kaum eine Wirkung hat sehen sie schon am Anteil von Co2 in der Atmosphäre.
Es kann gar keinen grossen Anteil haben.
Und falls sie doch daran glauben,glauben sie etwa das die Vulkane etc. immmer das gleiche an Co2 ausspucken?Ausserdem können wir froh sein das es angeblich so warm ist,wird es nur ein bisschen kälter droht eine Hungersnot.
Das CO2 wegen der geringen Konzentration kaum eine Wirkung haben kann ist als Argument kaum tot zu kriegen. Es kommt nicht auf die Menge in Relation zu den anderen Gasen an, sondern auf die absolute.
CO2 wirkt wie eine Antenne bei den Absorptionslinien. Wenn Sie nach oben schauen, liegt über ihnen ein gigantisches Antennengrid. Schon nach wenigen 100m ist die Absorption vollständig ab der Höhe wo die Absorptionslinie wirksam wird.
Unten werden die Seitenbänder angeregt und zur Grenze der Tropopause, das Zentrum des Absorptionsbandes.
Wenn man sich den CO2 Verlauf anschaut, ist der so glatt gebügelt, dass keinerlei Variation der Quellen (Natur, Vulkane, anthropogenes CO2) bis auf eine minimale Jahreszeitliche Variation erkennbar ist. Das deutet für mich auf einen großen Puffer hin, der die CO2 Menge vorgibt. Somit beeinflussen wir mit unseren 5% Jährlich die CO2 Menge in der Luft nicht. Wenn wir unseren Eintrag auf 0 bringen, wird CO2 trotzdem steigen, wenn der Puffer bedarf dazu hat.
Damit erübrigt sich jede Diskussion nach dem menschlichen Einfluss.
Das CO2 kaum eine Wirkung auf die Wärmeleiteigenschaften der Luft hat ist eine Tatsache. die 400 Teilchen zwischen der Million machen einen un-messbaren Unterschied.
Herr Loukili, eine Frage weil sie immer wieder die Absorption und das Absorptionsband bemühen: haben sie schon ein paar gute Emmissionspektren der Atmosphäre in Richtung Erdboden gefunden? Damit könnte man gut die Emission nachweisen. Die Absorption ist ja nun schon ein alter Schuh.
Das die Menschen den CO2 Gehalt der Atmosphäre unwesentlich beeinflussen ist umstritten, aber ich würde ihnen da recht geben.
Aufgrund der geringen Konzentration von CO2 kann es nicht allzu große Mengen an Wärme transportieren außer bei starken Winden. Und immerhin hat es eine um 30 % höhere Wärmekapazität als O2.
Sie können hier https://scienceofdoom.com/2010/02/11/co2-–-an-insignificant-trace-gas-part-six-visualization/ in Figure 1 und 3 zwei gemessene Spektren von der Atmosphäre auf die Erdoberfläche bei trockener und feuchter Luft finden.
Schuldig ist nur der Mensch. Grüne sind offensichtlich keine Menschen. Sie geben sich gottgleich allwissend und gebärden sich als Richter über dem Menschen. /sarc
Leider in Teilen falsch („treibhaus-falsch“), denn die Wirkung des Wasserdampfes in der Atmosphäre beruht nicht auf irgendwelchen „Treibhaus-Eigenschaften“ (Absorption von Strahlung), sondern auf der hohen Wärmekapazität (der Widerstand, sich trotz Energiezufuhr schnell zu erwärmen) des Wassers bzw. Wasserdampfes. Das kann man leicht daran erkennen, dass sich trockene Luft schneller erwärmen lässt (mit weniger Energie bis zu einer gewollten Temperatur) als feuchte Luft. Das liegt daran, dass man bei feuchter Luft immer den Wassergehalt mit erwärmen muss. Folglich kühlt feuchte Luft auch langsamer ab. Und wenn die feuchte Luft kondensiert, dann kommt noch die Kondensationswärme hinzu. Die Aussage des Autors : „Sie (die Wärmestrahlung) bleibt in den Wassermolekülen hängen und heizt die Atmosphäre auf …“ ist eine glatte Halbwahrheit. Richtig ist, dass die gesamte Atmosphäre, insbesondere der Wasserdampf, Wärme vom Erdboden durch Wärmeleitung und Konvektion aufnimmt. Je feuchter die Luft ist, desto weniger steigt dadurch die Temperatur der erwärmten Luft an. Für all diese Phänomene braucht man keinerlei Treibhaus-Effekt.
Aber richtig ist auch, dass Wassermoleküle Infrarotlicht absorbieren, Infrarot-Quanten den direkten Weg in den Weltraum versperren. Habe als Chemikwr genügend IR-Spektroskopie betrieben, um daran fest zu glauben.
Sehr schön anschaulich beschrieben und vollste Übereinstimmung mit dem Resumee am Schluss! Eigentlich sollte man die Alarmisten vom Tafelberg zur Horizonterweiterung in die Wüste schicken…
Wer sich die Temperaturvariabilität im Mittleren Westen der USA anschaut – außerhalb der Städte und Ortschaften -, der wird von 1880 bis 1930 eine TMAX-Zunahme feststellen und nach 1950 TMAX-Abnahme. Man muß allerdings die täglichen Temperaturdaten nehmen, denn die Monatsmittelwerte sind inzwischen manipuliert worden. Und man muß die Meßgenauigkeit beachten. Die beträgt nämlich nur 1 Grad Fahrenheit. Außerdem muß man darauf achten, daß die Meßstation bzw. die Meßgeräte nicht gewandert sind.
Einige der offiziellen Meßgeräte befinden sich auf Parkplätzen, neben Klimaanlagenauslässen und sogar auf Kläranlagen. Inzwischen gibt es aber ja die hochaufgelösten Bilder. Da kann man erkennen, wo die Meßgeräte jetzt stehen.
Und wenn man die Daten mit denen der Städte vergleicht erkennt man die „Erwärmung“ durch die menschliche Bauweise.
es gibt aber für Leute,die in der Schule nicht Physik abgewählt haben,einen viel eifacheren Vorgang,der nicht in die Lehre von der „Heißzeit“ passt:das Strahlungsfenster von ca.8-13 mycrometer.In diesem Strahlungsfenster kann die Erde ungehindert Infrarotwärme in den Weltraum strahlen,wenn nicht gerade Wolken da sind.In diesem Fenster ist nämlich kein böses CO2.Deshalb friert in de Wüste auch in der Nacht die Wasserleitung ein.In unserer Klimahysterie hat man aber dieses Strahlungsfenster der Einfachheit halber abgeschafft,um das Märchen vom Treibhaus Erde hoch zu halten. Also mal in ältere Physikbücher gucken,die noch nicht der Ökoquisition geopfert wurden.
Hm. Wie ist das mit der Kondensationswärme? Die wird hier, wenn ich‘s nicht überlesen habe, nicht erwähnt, hat aber einen sehr großen Einfluss auf den atmosphärischen Wärmehaushalt.
Dann stellt Herr Hoffmann-Reinecke das Strahlungsgeschehen (für mein Leseveständnis) so dar, wie ich es in vielen Schulbüchern schon gelesen habe. Die Atmosphäre sei für das Sonnenlicht durchlässig und heize sich erst durch die warme Erde auf. So weit, so gut. Die Sonne emittiert aber jede Menge Wärmestrahlung, und alles, was in der Luft ist, kann tagsüber schon alles an Infrarot aus dem Sonnenlicht absorbieren, was es eben absorbieren kann. Kommt ja genug. Treibhauseffekt bei Tag? — Eher nicht.
Und schließlich ist Wärme eine extensive Größe. Das Spurengas CO2 absorbiert einen so energiearmen Strahlungsanteil (hauptsächlich um 15 Mikrometer), dass das nicht ins Gewicht fallen kann. Nicht einmal nachts. „Geruchlos, farblos, unschuldig“ unterschreibe ich sofort, aber ohne „vielleicht“.