Kaum ist die neue Präsidentin von der Leyen im Amt, schließt sich die Mehrheit des EU-Parlaments einer exotischen Petition zum „Klima- Notstand“ ( was immer das sein soll) an. Mit recht argwöhnten einige Abgeordnete, dass Notstandserklärungen schon in der Vergangenheit häufig dazu dienten, Gesetze zu verabschieden, die man unter entspannteren Zeiten nicht durchbringen kann und wir werden sehen, dass diese Erfahrung auch diesmal ziemlich gut passt.
Schon bei ihrer Rede in Bayern am 11. Nov. 2019 war aufgefallen, dass Frau von der Leyen ausführlich aus der Greta-Bibel zitierte: „Wir haben nur diese eine Erde und wir haben lange genug Raubbau betrieben. Das Thema läßt sich nicht verschieben… wir müssen jetzt handeln,….Wir wollen den Weg zu einem klimaneutralen Kontinent gehen….. das muß (uns )unsere Umwelt wert sein, wenn es keinen Planeten B gibt…..das Klima steht auf der Kippe…Wir werden unsere Industrie dekarbonisieren müssen…. Europa kann zeigen, wie durch Strukturwandel neue Fertigkeiten und Arbeitsplätze entstehen, es kann etwa am Beispiel der Kreislaufwirtschaft beweisen, dass beide gewinnen können: Gesellschaft und Unternehmen.“
Das brutale Konzept „ Dekarbonisierung“ wird neuerdings mit dem harmlos klingenden Begriff „Kreislaufwirtschaft“ ummäntelt.
Es gilt hier zu zeigen, dass sich hinter diesem anscheinend harmlosen Begriff ein Rückfall in einen Malthusianismus des frühen 19.Jahrhunderts verbirgt, der einer wilden Kulturrevolution der schlimmsten Art gleichkommt, die viele Namen trägt. Was als „System-Wechsel“ in bunter Anfänger-Schrift auf den Transparenten der Freitags-Rebellion steht, findet man vornehmer als „Green New Deal“ bei den Europa-Abgeordneten und Finanzleuten, als „Große Transformation“ bei Öko-Professoren und als „Kreislaufwirtschaft“ bei den eher Ahnungslosen oder solchen, die dafür gelten möchten.
Bevor ich genauer darauf eingehe, was unter Kreislaufwirtschaft neuerdings verstanden wird, sei nur Folgendes gesagt: Es bedeutet das Ende der Industriegesellschaft, das Ende unseres erkämpften Wohlstands, das Ende der viel zitierten europäischen Werte, das Ende unserer Freiheit.
Man muß dem ehemaligen Kanzler -Berater Prof. Schellnhuber zugestehen, dass er zumindest ansatzweise wahrheitsgemäß beschrieben hat, was er unter einer „Großen Transformation“ versteht. Er sagte am 15.3 .2015 in einem Interview der Deutschen Welle: „Es ist ziemlich umwerfend… z. B. bis 2030 müssen wir den Verbrennungsmotor auslaufen lassen. Und wir müssen den Einsatz von Kohle zur Stromerzeugung komplett ausschalten. Bis 2040 müssen wir wahrscheinlich Beton und Stahl für den Bau durch Holz, Ton und Stein ersetzen und tun wir das nicht,… es wäre das Ende der Welt, wie wir es wissen, und ich habe alles Beweise…..“.
Diesen Rückschrittsgesang dürfte damals kaum jemand ganz ernst genommen haben.
Industriepolitik und Kreislaufwirtschaft sind unvereinbar
Die bessere europäische Tradition der Industriepolitik, die es mit den ehrgeizigen Plänen Asiens leicht aufnehmen könnte, war immer auf Fortschritt gerichtet. Zu allen Blütezeiten Europas stand die Erfindungsgabe des Menschen im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung, weil nur sie das eigentlich treibende Prinzip und der Garant neuer Freiheitsgrade ist. Rohstoffe z.B. sind gar nichts Absolutes.
Erst die Erfindung des Ottomotors machte Öl und seine Derivate zu wertvollen Rohstoffen. Uran war vor der Erfindung der Kernspaltung kein wesentlicher Rohstoff. Mit neuen wissenschaftlichen Einsichten werden wir neue Technologien entwickeln, die sowohl den Rohstoff neu definieren als auch unsere Möglichkeiten vervielfachen. Zu diesen errungenen Freiheiten gehörte auch ein wetterunabhängiges Energiesystem, was wir gerade im Begriff sind, leichtfertig aufzugeben.
Justus von Liebig z. B. besiegte erfolgreich die Untergangsstimmung des Pfarrer Malthus im frühen 19. Jahrhundert, indem er herausfand, wie der Mensch den Ernährungsablauf von Pflanzen verstehen und beherrschen kann. Er machte dieses Geschenk der ganzen Menschheit. Selbstverständlich sind auch die heutigen Herausforderungen nicht gerade klein. Moderne Recycleverfahren zu entwickeln, die uns in die Lage versetzen, mehr als nur 45% unserer Siedlungsabfälle in modernster Form direkt wieder zu nutzen, ist in der Tat eine Herausforderung unter vielen anderen für die nahe Zukunft.
Das aber werden wir nicht mit Energiedichten des Mittelalters erreichen, auch nicht mit Panik und apokalyptischem Kinderkram, sondern mit einem guten Bildungssystem, worauf Industriegesellschaften stets größten Wert gelegt haben. Wenn wir uns als Europa in einer Welt der Zukunft behaupten wollen, wovon derzeit so viel die Rede ist, dann kann das nur auf der Grundlage eines Freiheitsbegriffs erfolgen, der von unserer wirtschaftlichen Entwicklung und der stetigen Eroberung neuer Freiheitsgrade nicht zu trennen ist.
Kreislaufwirtschaft-Transformation in ein Abfall- Managementsystem
„Große Transformation“ ist insofern ein treffender Begriff, weil er eine Gesellschaftsordnung meint, welche die soeben beschriebene europäische Tradition in ihr Gegenteil verkehrt. Statt alle Anstrengung auf die Eroberung neuer Wissensgebiete zu konzentrieren, soll der Blick ängstlich auf Abfallberge und ihr Management gerichtet werden. Begrenzungen, Kontrollen, Verbote und enorm aufgeblasene Überwachungssysteme für alle Bereiche der Wirtschaft sind eine logische Folge des eingeschlagenen Rückwärtsgangs und bereits jetzt in Vorbereitung. Das Thema „Plastik“ ist nur der Anfang.
Institutionen, welche eine grundsätzliche Transformation meinen wenn sie von Kreislaufwirtschaft sprechen, sind die Europäische Union, die Ellen MacArthur Foundation, das Wuppertal Institut , der WBGU und die Ressourcenkommission des Umweltamtes der Bundesregierung. Allen gemeinsam ist die Behauptung, dass die Industriegesellschaft zwar für Wohlstand gesorgt habe, dass man aber diesen nur auf Kosten eines Raubbaus an Ressourcen erreicht habe und dass selbiges nun zu beenden sei.
Die neue Devise lautet: Begrenzungs-Management von angeblich begrenzten Ressourcen nach begrenzter Denkart! Begeisterung für neue Technik kommt nur dann auf, wenn sie dem Begrenzungs-Management nützlich erscheint. In einem Positionspapier der Ressourcenkommission des Umweltbundesamtes vom Juli 2019 heißt es gleich in der Einleitung : „Nun gilt es mehr denn je, unseren Wohlstand vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.“
Diese realitätsferne Idee ist an sich nichts Neues. Schon das vor zwanzig Jahren gegründete Carbon Disclosure Project (ein Befragungsunternehmen für den ökologischen Fußabdruck) hatte den Traum vom „entmaterialisierten Wachstum“. Sein Gründer, Paul Dickinson sagte in einem Interview aus dem Jahr 2001 im Gartner Magazin folgendes: „Natürlich brauchen wir Wachstum, aber wir werden dieses Wachstum entmaterialisieren….Dinge, die nicht unendlich wachsen können, betreffen zum Beispiel den Flugverkehr, die Produktion physischer Güter und Dienstleistungen mit hohem Kohlenstoffanteil. Mein Lieblingsbeispiel für Entmaterialisierung ist Apple-iTunes—– zehn Milliarden Gewinn, und das Produkt wiegt nicht ein einziges Gramm…“
Da aber auch diese Strategie sich als wenig nachhaltig erwiesen hat, versucht es die EU jetzt mit einem gesellschaftlichen Verzichtsmodell, wie es dem Club of Rome immer vorschwebte, welches aber ohne Zwang bisher nicht durchsetzbar war.
Im Dezember 2015 verkündete die EU ein „ehrgeiziges“ Programm für die Einführung einer Kreislaufwirtschaft. Bei der Pressekonferenz sagte Frans Timmermans : ….“Unser Planet kann nicht überleben, wenn wir fortfahren mit der nimm-, mach- und werf-weg-Praxis… Die Kreislaufwirtschaft wird Abfall reduzieren und die Umwelt schützen, aber sie wird auch bedeuten, dass unsere Wirtschaft komplett umgebaut wird…..“ (hier, hier).
Im Rahmen dieses Circular Economy Action Plans wurde dann im Januar 2018 ein Monitoringsystem zur Abbildung des Fortschritts im Abfallmanagement verabschiedet. Es trägt den verheißungsvollen Namen „Überwachungsrahmen für die Kreislaufwirtschaft“. ( EU COM 2018, final )
Mit Hochdruck arbeiten verschiedene Abteilungen der EU an Normen und Kriterien für dieses Überwachungssystem: Energieverbrauchskennzeichnung, Berechnungsmethodik, Entwicklung einer Substitutionsstrategie, Entwicklung von Indikatorsystemen, Grenzwerte jeder Art, Normungsverfahren, Meldepflichten, Mindestanforderungen für wiederverwendbares Wasser und vieles mehr, denn es betrifft sämtliche Bereiche der Wirtschaft und schafft auch viele ( völlig unproduktive ) Arbeitsplätze.
Anläßlich dieser neuen europäischen Pläne veröffentlichte Prof. U. Schneidewind vom Wuppertal Institut ein umfangreiches Buch mit dem Titel „Die große Transformation“, eine Propagandaschrift für die neue Ökogesellschaft. Auf 500 Seiten wird der Umbau zu einer Kreislaufwirtschaft als „Zukunftskunst“ und neues „Wohlstandsmodell“ angepriesen. Natürlich sei diese neue Art des guten Lebens nur mit „great mindshift“ ( totalem Sinneswandel ) zu verwirklichen, indem man sich vom „Haben“ trennt, weil das „Sein“ ja sowieso wichtiger sei.
Wer die Theorien von Pfarrer Malthus nicht so gut kennt, findet sie hier in moderner Form: Gerade das, was den Menschen vom Tier unterscheidet, gefährde unseren Planeten, nämlich die schlechte Angewohnheit, dass der Mensch die Früchte seiner Erfindungen auch nutzen möchte. Energiesparlampen z.B. verführten lediglich dazu, mehr Licht haben zu wollen. Malthus argumentierte genauso, nur lobte er seine Vorstellungen nicht als kunstvoll, sondern kannte die Konsequenzen seines Denkens genau: ….“vor allem aber sollten wir spezifische Mittel gegen verheerende Krankheiten ablehnen; genauso wie jene wohlwollenden, aber sehr irrenden Männer, die dachten, sie würden der Menschheit einen Dienst erweisen, indem sie Pläne für die vollständige Ausrottung bestimmter Krankheiten entwerfen.„( „Bevölkerungsgesetz“ von 1798).
Im letzten Drittel des Buches von Schneidewind wird, ähnlich der Beschreibung bei Jeremy Rifkin über die brutale Realität der vorindustriellen Ökodörfer, der Märchenvorhang doch noch gelüftet und zugegeben, dass auch schon frühere Werke des Instituts, wie das von Ernst Ulrich von Weizäcker über „Doppelter Wohlstand bei halbem Umweltverbrauch“ falsche Aussagen machten. „Sie barg das verlockende Versprechen, dass sich ökonomisches Wachstum und die Lösung der Umweltfrage nicht nur vereinbaren, sondern durch viele innovative Effizienzlösungen sogar miteindander verknüpfen lassen.“ [1]
Man sei aber inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass stattdessen „absolute Begrenzungspolitik“ nötig sei:
„Reine Effizienzpolitiken reichen nicht aus, um eine zukunftsfähige Nachhaltigkeitspolitik auf den Weg zu bringen. Es gilt vielmehr, über absolute ökologische Begrenzungspolitiken nachzudenken, die einen effektiven Schutz knapper ökologischer Ressourcen gewährleisten: dazu gehören die schon bestehenden Zielwerte für den absoluten Energieverbrauch-vor allem die Halbierung des Primärenergieverbrauchs in Deutschland bis 2050 und die Treibhausgasemissionen, die es vollständig zu vermeiden gilt. Hinzu müssen beispielsweise Moratorien zum Abbau fossiler Energien, der Ausweis von umfassenden Schutzgebieten auf dem Land, aber insbesondere auch in den Meeren, und absolute Mengenbegrenzungen treten. Absolute ökonomische Grenzen sind keine Absage an eine Innovations- und ökonomische Wachstumspolitik.“ [2][
Man beachte den letzten Satz, der ohne Pause auf das davor Gesagte folgt.
Eine Gesellschaft, die Beratungsinstitute dieser Art mit viel Geld und großem Personalaufwand unterhält, ist eigentlich schon verloren. Wenigstens der kritische Leser wird diesen selbstgestrickten Utopien entnehmen können, dass das angepriesene Modell einer Kreislaufwirtschaft dem von H.-J. Schellnhuber beschriebenen Holzhütten-Dasein auffallend nahe kommt, allerdings unter Bedingungen wesentlich reduzierter Bevölkerungsdichte.
[1] U. Schneidewind „ Die große Transformation“, Fischer , Seite 343
[2] ebenda
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Mein Lieblingsbeispiel für Entmaterialisierung ist Apple-iTunes—– zehn Milliarden Gewinn, und das Produkt wiegt nicht ein einziges Gramm…““
Der Irrglaube, hierin (allgemein in sog. *immateriellen Produkten*) ein auf die gesamte Ökonomie übertragbares Beispiel von Entkopplung des Resourceneinsatzes und Wohlstand zu sehen, beruht im Wesentlichen auf der Gleichsetzung von Gewinn für die Entwicklerfirma und im Gebrauchswert enthaltenem Mehrwert für den Nutzer.
Im Prinzip kann jede Software genauso technischer Trash sein wie irgendwelches Plastik- Billigspielzeug. Und in der Praxis ist es das auch oft. Zu oft sogar.
Mit I- tunes kann ich Mediatheken konfigurieren, mir meine persönlichen Hitlisten zusammenstellen… fetzt wie Sau. Und? Letzlich lebt das Unternehmen, entsteht der *Gewinn* des Unternehmens aus den verbrauchten physischen Ressourcen des Nutzers.
Immaterielle Geschäftsmodelle können nicht zur alleinigen Grundlage einer Ökonomie werden. Sie sind sogar ab einem gewissem Maße wohl schädlich, weil sie eine Fehllokation von Mitteln erzwingen.
Nix zu fressen, aber ein I- Phone mit der entsprechende Software an der Backe… so sieht das Wünschenswerte wohl -überspitzt- für den eingangs Zitierten aus.
Ich lach mich schief!!
Kreislaufwirtschaft widerspricht dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik! Ohne Energieeinsatz geht NIX ! Aber die V……… in Politik und „W……..“ wollen uns(Mir nicht) einreden das sei nicht so! .
Nein, widerspricht nicht
Wiederverwendung von Rohstoffen ist gemeint, Eisen, Chemikalien…
und die notwendige Energie kommt aus Hirnfürzen
Energie kommt aus den Energieträgern. Wiederverwendung kostet Energie. Wenn sie weniger kostet als Neugewinnung von Rohstoffen ist sie wirtschaftlich und ein Kreislauf etabliert sich von selbst.
Industrie IST Kreislaufwirtschaft! Man muß nur sehen können.
Politik ist dumm und sieht nur eindimensional, ist Ideologie. Politiker zum Teufel schicken. Dann geht alles von selbst.
Es werden keine Manager gebraucht. Die Industrie spürt SELBST neu entstandene Ressourcen auf.
Carsten
—
Demagogie schlägt Demokratie
Kreisläufe entstehen von SELBST!
Dazu braucht man keine Klugscheißer und Weltverbesserer!
Sie entstehen von selbst weil der Markt herumliegende Ressourcen aufnimmt wenn sich das lohnt. Wenn es sich nicht lohnt stellt dieser Kreislauf einen gesellschaftlichen Verlust dar. Das KÖNNEN Klugscheißer und Weltverbesserer nicht ausrechnen, das kann nur der Markt. Außerdem gibt es Böswilligkeiten…
Carsten
—
Dummheit ist nachhaltig
Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu
Das klingt alles nicht mehr nach der Klimapolitik, die wir kennen.
Grundsätzlich ist es ein grosser Fehler, Klimapolitik abgetrennt von den grossen Themen der Globalisierung zu diskutieren. Der Klimagipfel in Cancún Ende des Monats ist keine Klimakonferenz, sondern eine der grössten Wirtschaftskonferenzen seit dem Zweiten Weltkrieg.
[…]
De facto ist das eine Enteignung der Länder mit den Bodenschätzen. Das führt zu einer ganz anderen Entwicklung als der, die bisher mit Entwicklungspolitik angestossen wurde.
Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.
Edenhofer, seinerzeit Chefökonom des PIK.
Mehr über Edenhofer
Unser Wohlstand beruht auf der Mehrwertschaffung… Innovation ist Schaffung von einem Mehrwert.
In einer Kernenergie und CO2 Verbotsgesellschaft wird es nur Mangel und Armut geben…das Minderwertige wird als Mehrwert verkauft…durch Quacksalber in GEZ Medien und Regierungspolitiker dem Deutschen Volk aufgeschwazt…per Gesetz und Verordnungen diktiert!
zu: Innovation ist Schaffung von einem Mehrwert
+1; *Konformität* = Resourcenverbrauch ohne Ausgleich aus Fortschritt (die pervertierte Befürchtung der FfF).
Tja, dorthin führt der Irrsinn und die Grün-Wähler nicken wohlgefällig. Es ist so unendlich dumm, dieser vermessene Regulierungswahn, angeheizt durch und begründet mit CO2-Irrsinn. „Klimanotstand“ offenbar deshalb, weil ein Notstand selbst die allerdümmsten Maßnahmen rechtfertigt! Haben denn Politiker(innen) wie Sprechblasen-Ursula rein gar nichts anderes im Hirn? Außer den Anschluss an Greta und FF nicht zu verlieren?
Ist es nicht unglaublich, wie fragwürdige Figuren wie ein Schellnhuber von Anfang an beim Umbau der Gesellschaft mitmischen? Wie weit haben es unsere unsäglichen Politiker kommen lassen? Die Katastrophe, die vorprogrammiert ist, zeichnet sich in Blödland bereits überdeutlich ab!
Mal ernsthaft, wer kann bei diesem Führungspersonal CDU/CSU wählen? Von der SPD mal ganz abgesehen…
Die Mehrheit der Deutschen scheint es so zu wollen. Die anderen Parteien laufen den Grünen hinterher. Die ins Hintertreffen geratene SPD denkt sich jeden Tag neu Steuern und Vorschriften aus, um Wähler zu gewinnen. Auch Herr Kurz in Österreich hat den Umweltschutz entdeckt, als Quelle unbegrenzter Steuererhöhungen und zunehmender Zustimmung bei den Wählern.
Herr Kirchner,
da irren Sie. Die Mehrheit der Deutschen versucht das geringste Übel zu wählen. Das ist internationaler Standard. Das sieht in anderen Ländern, auch in Österreich nicht anders aus. Wobei der Staat Österreich, durch Tourismus fett und selbstgefällig geworden, inzwischen versucht gegenüber „Fremde“ vorgehen zu müssen (Fahrverbot auf Landstraßen).
Österreich wird sich jedoch, in den kommenden 10 Jahren, auf einen Umbruch im Tourismus einstellen müssen. Die goldene Kuh, der Wintersporttourismus wird kollabieren. Der kollabiert, nicht weil der Winter, oder der Schnee fehlt, sondern weil die Kunden fehlen werden. Mit Beschneiung, immer altersgerechterem und elitärkonformen Umbau verteuert man den Zugang. Allein das hat schon genügt, daß Skifahren, selbst in Österreich, kein Breitensport mehr ist. Für Familien, deren Eltern nicht irgendwann mit dem Fahrspaß infiziert wurden ist ein solcher Winterurlaub nicht mal überlegenswert. Alle anderen rechnen, vergleichen, oder verzichten.
Da kommen gewaltige Veränderungen auch auf Österreich zu.
Und diese Veränderungen sind nicht klimatisch, sondern wirtschaftlich.
Viele Grüße
S. Eulitz