Prof. Shaviv erklärt mit einem Schaubild die Einflußfaktoren in der Atmosphäre und zweifelt dabei die Sicht des Weltklimarates an, daß die Klimasensitivität (viel CO2, starke Erhitzung) hoch sei. Er betont, daß das Argument, die Erwärmung im 20. Jahrhundert sei einzigartig gewesen falsch sei. Er weist auf die beiden „Klimagates“ und die dabei aufgedeckten Manipulationen hin. Die oft kolportierte Information, „97% aller Wissenschaftler“ seien für die Treibhaus-Klimatheorie, sei irrelevant, weil Wissenschaft keine demokratische Abstimmung sei.
Prof. Svensmark zeigt, wie die kosmische Hintergrundstrahlung, sehr schnelle Teilchen aus dem Weltall, das Klima beeinflussen. Treffen solche Partikel auf die Atmosphärenluft, werden verschiedene teils radioaktive Produkte erzeugt, wie C14, Al26, Be10. Die Teilchen aggregieren nach und nach zu rund 50 Nanometer großen Aerosolen und dienen dann als Kondensationskeime für Luftfeuchtigkeit und erzeugen so Wolken in den oberen Schichten der Atmosphäre, welche das Sonnenlicht reflektieren und somit die Erde kühlen.
In Zeiten, in denen die Sonne zyklusgemäß gering aktiv ist (wie aktuell), wird die Hintergrundstrahlung kaum solar beeinflußt und kann so viele Wolken hervorbringen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
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Ist schon lustig.
Egal ob die Sonne nun sehr aktiv oder kaum aktiv ist, in beiden Fällen solls die Sonne sein, die zur Erwärmung der Erde führt. Wie man’s halt grad zur Argumentation braucht.
Widerspricht halt nur vollkommen der letzten kleinen Eiszeit,von der man weiß, dass dort ebenfalls kaum Sonnenaktivität war aber die Temperaturen drastisch gesunken sind anstatt zu steigen.
Also, das ist doch nicht so schwer zu kapieren, natürlich nur, wenn man will:
Viele Sonnenflecken – hohe Sonnenintensitität – weiter ausgreifendes Sonnenmagnetfeld – mehr Abschirmung – Verringerung der Weltraumstrahlung – weniger Wolken – noch mehr Sonneneinstrahlung !
Und umgekehrt:
Wenig Sonnenflecken – niedrigere Sonnenintensität – weniger ausgreifendes Sonnenmagnetfeld – weniger Abschirmung – mehr Weltraumstrahlung – mehr Wolken – noch weniger Sonneneinstrahlung !
Capisco ?
Es scheint also verschiedene, voneinander unabhängige Arten von „Sonnenaktivität“ zu geben.
Sie beide haben es nicht verstanden. Ich muss aber auch sagen, das Prof. Shaviv dies nicht gut in seinen Folien und Aussagen „rübergebracht“ hat.
Hier ein Link zur Klarstellung (Video EIKE ab 36:30 – Hier geht es um das Modulations-Potential der galaktisch-stellaren-terrestrischen Wechselwirkung != Solare Aktivität):
https://www.pro-physik.de/restricted-files/109851
Mfg
Werner Holtz
@S. Wolf
Prof. Shaviv hat absolut recht! Die (Schwabe) Zyklen Nr. 18 bis 22 (ab 1944 bis 1996) hatten eine sehr starke Fleckenaktivität (Ausnahme Zyklus Nr. 20 mit mittlerer Aktivität)! Der Zyklus-Nr. 19 (1954 bis 1964) hatte die höchste Fleckenaktivität seit Beginn der offiziellen Aufzeichnungen (etwa 1745)! Auf einem früheren Portal (www.schulze-md.de) konnte man die ganzen Zyklen mit allen relevanten Daten graphisch dargestellt abrufen (leider nicht mehr verfügbar!). Die Sonnenaktivität seit 1700 kann auch hier eingesehen werden: https://meteo.plus/sonne-1700.php
Ja, aber die realen Wettergeschehnisse 2018 sowie 2019 untermauern die Svensmark-Theorie eben nicht! Obwohl der momentane Schwabe-Sonnenzyklus-Nr. 24 eine insgesamt sehr niedrige Fleckenaktivität aufweist und zudem auf sein absolutes „Minimum“ zusteuert (etwa 2020) waren die Jahre 2018 und 2019 hier in der Nordhemisphäre (vor allem in den Sommermonaten) von extremer Wolkenarmut (und damit auch Trockenheit) gekennzeichnet!
Die Gleichung „wenig Sonnenflecken gleich viele Wolken und viele Sonnenflecken gleich wenig Wolken“ muss mit einem dicken Fragezeichen versehen werden!
Die Svensmark-Theorie ist soviel ich weiß „je mehr Kosmische Strahlung desto mehr Wolken“ und „je schwächer das Magnetfeld der Sonne, desto stärker die Kosmische Strahlung“.
Richtig.
Da wir uns gerade in einem Minimum zwischen zwei Zyklen befinden und auch noch die Zyklen in letzter Zeit immer schwächer geworden sind, müssten eigentlich immer mehr Wolken auftauchen und es Kühler werden.
Tut es aber nicht.
Weder gibt es auch nur eine Studie, die in der realen Welt Svensmark bestätigt, noch ist es in letzter Zeit Kühler geworden, was eigentlich zu erwarten gewesen wäre.
Rico, diese „Zyklen“, die Sie erwähnen, sind das Schwabe-Zyklen? Also Sonnenfleckenzahl? Hat das etwas mit der Stärke des Magnetfeldes`und dessen Zyklus zu tun? Ernstgemeinte Frage. Ich vermute nämlich nicht.
Mal den Vortrag von Sebastian Lüning von der 13. IKEK gucken: Erklärt ganz gut, was schon verstanden ist im Rahmen der Theorie und was noch nicht.
(Und bedenken Sie beim Vergleich der Theorien, das PIK spricht auch noch von Restunsicherheit seiner Modelle.)
Das dauert schon, bis sich das im großen Stil bemerkbar macht, wenn es denn so wäre.
Das amcht sich nicht von heute auf morgen bemerkbar.
HARALD LESCH-Mehrmals gab es Temperatursprünge von 14 Grad in 10 Jahren!!!
In einer alten Sendung-
heisst „Wieso kommt es zu Eiszeiten“
Die Sprünge gab es in Eiszeiten in der wir noch sind.In Warmzeiten war das Wasser 20 Grad Wärmer.
Das sagte HARALD LESCH im GEZ TV!
*https://www.br.de/mediathek/video/alpha-centauri-wieso-kommt-es-zu-eiszeiten-av:5c1adf28b72b8b001a217b6d
https://www.youtube.com/watch?v=EFIxrKMliEI&feature=emb_title
Ca. 1500 Jahre waren 100% der römischkatholischen Wissensverwalter sich einig, daß die Sonne sich um die Erde dreht. Wer das anzweifelte, dem drohte akute lokale Klimaerwärmung.
Giordano-Bruno-artig? Wurde da nicht CO2 frei? 🙂
Prof. Shaviv sagt ja, dass die Sonnenaktivität im 20. Jhdt. noch nie so groß gewesen sei. Von vielen anderen Seiten liest man aber, dass die SA seit den 60ern abgenommen haben soll… weiß jemand da Genaueres? Danke schonmal 🙂