Einige Zahlen für die Schlagzeile: Die Kapitalausstattung der Erneuerbare-Energie-Industrie beträgt über 1 Billion Dollar; die Finanzierung von NGOs, welche als Publicity- und Lobby-Agenturen für Alarmismus benutzt werden, beläuft sich auf über 2 Milliarden Dollar, und die Summe der Forschungsförderung seitens der Regierung zu diesem Komplex geht über 1 Milliarde Dollar hinaus. Kann man da erwarten, dass eine Resolution von wissenschaftlicher Bedeutung diese Einrichtungen dazu bewegen wird einzuräumen, dass ihre Geschäfte eine Lüge zur Grundlage haben und dass sie stillschweigend schnell vergehen werden – oder dass sie zumindest auf eine Größenordnung zurückgestutzt werden, die mehr den Bedürfnissen des realen Markts entspricht?
Eine Schwäche muss ich gleich am Anfang ansprechen: Die von mir genannten Zahlen stammen aus den Quellen, welche öffentlich zugänglich sind in Gestalt von Büchern, Websites sowie jährliche Finanzberichte. Ich bin kein Ökonom und freue mich auf Beiträge kompetenterer Leser zu diesem Artikel. Alle im Folgenden genannten Zahlen gelten allgemein für das Finanzjahr 2017/18.
1. Erneuerbare-Energie-Industrie: Der Klima-industrielle Komplex
Im Jahre 2009 schrieb Björn Lomborg:
Einige führende Geschäftsleute machen sich an Politiker und Wissenschaftler heran, damit diese rasche und drastische Maßnahmen bzgl. globaler Erwärmung auf den Weg bringen. Dies ist ein neuer Dreh einer sehr alten Praxis: Unternehmen nutzen die Politik, um sich die eigenen Taschen zu füllen.
Die enge Beziehung zwischen den Gruppen wurde schon im Kalten Krieg deutlich, und zwar zwischen Waffen-Herstellern, Forschern und dem US-Militär. Präsident Dwight Eisenhowers Warnung vor der Macht des „Militär-industriellen Komplexes“ ist allgemein bekannt. Er sagte: „das Potential für einen katastrophalen Anstieg von Machtmissbrauch besteht und wird immer bestehen“. Er machte sich Sorgen über eine wiederkehrende Versuchung anzunehmen, dass einige spektakuläre und kostspielige Maßnahmen auf wunderbare Weise die Lösung aller gegenwärtigen Schwierigkeiten sind.
Bzgl. Klimawandel gilt das auf jeden Fall. Man hämmert uns ein, dass sehr teure Vorschriften bzgl. Kohlenstoff der einzige Weg sind, der globalen Erwärmung zu begegnen – trotz vieler Belege, dass dies eine grundlegende Kosten-Nutzen-Analyse nicht bestehen würde. Wir müssen fragen, ob sich ein „Klima-industrieller Komplex“ bildet, welcher den Steuerzahler drängt, Geld locker zu machen, um jenen zu gefallen, die daran verdienen wollen.
Natürlich sind viele Direktoren wirklich besorgt bzgl. globaler Erwärmung. Aber die, die am lautesten schreien, profitieren am meisten von den Kohlenstoff-Vorschriften. Der von Ökonomen für ihr Verhalten verwendete Terminus lautet „rent seeking“.
(Quelle)
[Da dieser Beitrag sehr lang ist, wird im Folgenden an manchen Stellen gekürzt übersetzt, markiert mit „…“. Hauptsächlich handelt es sich da um die Propaganda der im Einzelnen angesprochenen Einrichtungen. Anm. d. Übers.]
Allied Market Research schreibt dazu (hier):
Der Markt der erneuerbaren Energie wurde im Jahre 2017 auf 928,0 Milliarden Dollar taxiert. Bis 2025 dürfte er 1.512,3 Milliarden erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate (CAGR) von 6,1% entspricht (2018 bis 2025).
…
Hier eine weitere Prognose, von Acconia (hier):
Einer von acht Menschen auf dem Planeten hat nach wie vor keinen Zugang zu Strom. Will man erreichen, dass jedermann garantiert Zugang zu bezahlbarem, zuverlässigem, nachhaltigem und modernen Strom hat, muss der Gebrauch erneuerbarer Energie von gegenwärtig 25% bis 2025 auf 38% zunehmen. Dazu wären Investitionen in Höhe von 441 Milliarden Dollar erforderlich.
Weiterführende Projektionen bis zum Jahr 2050 haben bzgl. der Idiotie eines „Null Kohlenstoff“-Zieles viele Diskussionen ausgelöst. Eine Analyse aus jüngerer Zeit von Roger Pielke zeigte, dass es der Errichtung eines Kernkraftwerkes pro Tag bedarf, von heute bis 2050! Das brauche ich hier nicht noch mehr auszuwalzen. (Hier)
Es kann schwierig sein, die Bedeutung von Zahlen im Billionen Dollar-Bereich vollständig zu erfassen. Daher dachte ich mir, es ist am besten, diese Summen herunterzubrechen zumindest bis auf das Niveau von Unternehmen, um sie leichter fassbar zu machen. Hierzu nutzte ich Daten aus einer Vielfalt von Berichten, aber man sollte es als indikativ ansehen, weil einige Unternehmen Eigeninteressen haben, und es ist nicht immer eindeutig, ob die Daten sich auf das ganze Unternehmen oder lediglich den Bereich Erneuerbare beziehen.
Windturbinen-Hersteller und -Installateure
Windenergie ist weiterhin eine der am meisten genutzten erneuerbaren Energiequellen auf dem globalen Markt. Es wird prognostiziert, dass die während der nächsten 10 Jahre hinzugefügte Kapazität etwa 689 GW ausmacht. Das bedeutet, dass Ende 2027 1.160 GW Windkapazität installiert sind – heute sind es 541 GW. Das bedeutet weiterhin, dass der Bedarf an Windturbinen höher denn je sein wird. Daher schauen die obersten 10 Windturbinen-Hersteller der Welt sehr positiv in die Zukunft.
Einige der größten Windturbinen-Hersteller sind (Quelle)
Vestas Wind Systems A/S (Denmark), Market capitalisation $75billion, Sales $14.94billion, world’s largest producer with over 60,000 turbines in total, 112GW in 76 countries
United power (Guodian United Power technology Co Ltd), 100GW.
Enel Spa (Italy), Market capitalisation 67.8billion Euro, 97GW (probably includes some non-renewable activity)
General Electric (US), Market capitalisation $74.3billion. 25,000 turbines in total, 92GW
Other significant companies in the billion dollar range include NextEra Energy, Inc , Suzlon, Envision, Senvion S.A., Goldwind, ENERCON GmbH, Orsted A/S (Denmark), Nordex and Acciona Windpower.
Hersteller von Solarpaneelen
Die globale Solarenergie-Industrie wird im Jahre 2022 422 Milliarden Dollar erreichen von 86 Milliarden im Jahre 2015. Das ist eine Zuwachsrate pro Jahr um 24% von 2016 bis 2022. Solarenergie ist die Strahlungsenergie, welche von der Sonne ausgesandt wird. Sie wird abgegriffen durch verschiedene Technologien wie Solarheizung, Photovoltaik-Zellen und andere. Es ist eine effiziente Form unkonventioneller Energie und eine bequeme Lösung bzgl. Erneuerbarer gegen zunehmende Treibhausgas-Emissionen und globale Erwärmung.
Einige führende Hersteller sind (Quelle):
First Solar, Market capitalisation $4.5 billion
Canadian Solar Inc., Market capitalisation $3.6 billion
JA Solar Market capitalisation $2.6 billion
Yingli Solar (China), 20 GW shipped to 90 countries’ annual revenue $1.25billion
Other significant manufacturers include Jinko , Qcells, Winiaco, REC, LG energy, Trina Solar, SunPower and Panasonic
Energie-Zulieferer mit großem Gehalt an Erneuerbaren:
Avangrid, Assets $32billion, 32GW, wind
Innergex, Assets C$6.5billion, revenue C$57.6billion, hydro, wind, solar
Boralex Market capitalisation $2billion, wind, hydro, thermal, solar
Berkshire Hathaway Energy, 32GW, wind, solar, biomass, geothermal.
Others include Transalta (wind, solar, hydro, coal, gas), Invenergy, (solar, wind), The Tata Power Company Limited (hydro, solar, wind, biomass), Geronimo Energy (wind and solar), EDF energy (Nuclear, wind, solar, gas),
Other technologies.
Ocean Power Technologies, Inc (US) (wave), On Power (geothermal), Tocardo BV (tidal river and ocean water turbine manufacturer), SynTech Bioenergy LLC (power from biomass feedstocks).
Jeder große Hersteller beschäftigt normalerweise rund 5000 Mitarbeiter, und Zehntausende sind in der Zuliefer-Industrie beschäftigt.
Zusätzlich zu den Unternehmen, die direkt in die Herstellung und die Unterstützung von Produkten aus erneuerbarer Energie involviert sind, gibt es noch all die Unternehmen, welche Güter und Materialien anliefern, die für die Herstellung der Produkte benötigt werden, ebenso wie Gesetz- und Finanzdienstleister (z. B. hier)
Dazu noch einmal Björn Lomborg:
„Sogar Unternehmen, die nicht stark im grünen Geschäftsbereich aktiv sind, verdienen noch gut. Europäische Energie-Unternehmen erzielten Profite im Bereich von Zehnermillionen Euros im Verlauf der ersten Jahre des Europäischen Handelssystems, als sie gratis Kohlenstoff-Emissions-Zuteilungen erhielten.
Angesichts der gewaltigen Investitionen von Kapital und Arbeit in den Mythos, dass anthropogenes CO2 eine Bedrohung der Zukunft unseres Planeten ist, ist es kein Wunder, dass es auch gewaltige Lobby-Arbeit gibt, um diesen Mythos immer neu anzufachen: das ist der Klima-industrielle Komplex bis zum Anschlag: während sich ein großer Teil des Lobbyismus pro-Erneuerbare befasst, wäre es naiv zu glauben, dass es nicht auch einen bedeutenden anti-nuklearen Aspekt gibt.
Noch einmal Björn Lomborg:
„In Klimawandel involvierte US-Unternehmen und Interessenverbände stellten allein im vorigen Jahr 2430 Lobbyisten ein, das sind 300% mehr als vor fünf Jahren. 50 der größten US-Stromversorger wandten 51 Millionen Dollar für Lobbyisten auf – in nur sechs Monaten.
Der weltgrößte Hersteller von Windturbinen, Vestas mit Sitz in Kopenhagen, drängt die Regierungen, noch viel mehr in den Windmarkt zu investieren. Die Firma sponsert die Sendung „Climate in Peril“ von CNN sowie Unterstützung für politische Maßnahmen, welche die Einkünfte von Vestas erhöhen. Ein Mitglied des Vorstands der Investment-Firma Generation Investment Management (Eigentümer ist Al Gore) warnt vor einem großen Risiko für die US-Wirtschaft, wenn nicht rasch ein Preis für Kohlenstoff eingeführt wird.
Weiteres zum Klima-industriellen Komplex findet sich in dem Buch Green Tyrranny von Rupert Darwall.
2. Forschungsagenturen, welche den CAGW-Mythos vorantreiben
Es gibt eine ganze Reihe von seitens der Regierungen finanzierten Forschungsagenturen, entweder als Einzelagentur oder als ein Konsortium mehrerer Mitglieder. Viele davon haben Programme aufgelegt, welche die Auswirkung des Klimawandels auf die Umwelt untersuchen, aber alle (soweit ich das beurteilen kann) akzeptieren das Mantra einer anthropogenen Ursache der Änderung, üblicherweise auf der Grundlage der IPCC-Berichte, und damit sind ihre Projektionen in die Zukunft vorgegeben. Bevor wir einige Beispiele im Einzelnen beleuchten, möchte ich klarstellen, dass ich nicht die Qualität ihrer Wissenschaft kritisiere, sondern lediglich ihren inhärenten Interessenkonflikt darlegen möchte: sie sind von Finanzierung der Regierung abhängig, weshalb es einen Imperativ gibt, eine wissenschaftliche Meinung zu äußern, die mit der Politik der Regierung auf einer Linie liegt.
[Es werden jetzt verschiedene Institutionen mit ihrer Finanz-Ausstattung vorgestellt. Der Autor beschreibt detailliert, wie alle genannten Agenturen immer wieder mittels Druck des Geldes auf Regierungslinie gebracht werden, obwohl es bei Einigen Versuche gab, unabhängige Forschung zu betreiben.
Das ist ziemlich langatmig und immer im gleichen Tenor. Daher werden diese Agenturen hier nur genannt. Anm. d. Übers.]
NOAA (USA), 5,5 Milliarden Dollar (Quelle)
Australian Institute of Marine Science (Australien), 67,9 Millionen Dollar
CSIRO (Australien) – CSIRO Climate Science Centre, 100 Mitarbeiter, 20 Millionen australische Dollar
Australian Universities centres of excellence
Der Australian Research Council (ARC) ist einer der Hauptfinanzierer der Universitäts-Forschung in Australien. …
Das ARC Centre for Climate Extremes erhält 4,4 Millionen australische Dollar vom ARC und 6,7 Millionen australische Dollar von Partnern.
…
Enthalten ist auch ein Programm zur globalen Klima-Sensitivität, welches sich auf Klimamodell-Ensembles in genau der gleichen Weise stützt wie die IPCC-Modellierungen. Auch hier keinerlei Akzeptanz natürlicher Ursachen, obwohl einige der experimentellen Programme mit dem Anschein daherkommen, offeneren Geistes zu sein.
Das ARC Centre of Excellence in Coral Reef Studies 11,2 Millionen australische Dollars
Die Mission desselben ist es, das „wissenschaftliche Verständnis der Entwicklung von Korallenriffen zu vertiefen während einer Zeit beispielloser Umweltveränderungen“.
…
Einer der Partner dieses Centres ist die James Cook University, die für breites Aufsehen sorgte mit der Entlassung von Dr. Peter Ridd, weil dieser die Qualität der Forschung zum Barriere-Riff hinterfragt hatte (und damit die Finanzierung gefährdet hatte).
Tyndall Centre for Climate Change Research (UK, finanzielle Daten sind nicht verfügbar).
…
Fazit: Bei keiner dieser Agenturen besteht Hoffnung, das natürliche Ursachen des Klimawandels in Betracht gezogen werden.
3. NGOs
Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) sind non-profit-Oganisationen, die von einer ganzen Reihe von Fördertöpfen finanziert werden, darunter individuelle Spenden, philantropische Trusts, regierungsamtliche Zuwendungen, Forschungsaufträge von Industriebereichen, Gewerkschaften und Nicht-Regierungs-Organisationen sowie Verkäufe von Waren. Einige sind hinsichtlich ihrer Finanzierung offener als andere (so akzeptieren Einige beispielsweise keine regierungsamtlichen Zuwendungen außer zum Vorantreiben einer einseitigen politischen Agenda). Oftmals werden private Spender auch nicht namentlich genannt. Das kann es schwierig machen, der Spur des Geldes zu folgen.
Es wäre ein schwerer Fehler, NGOs als eine halb-organisierte Versammlung alternder Hippies anzusehen. Sie sind bestens organisiert, normalerweise mit einem hohen Erfahrungs-Niveau und oft auch mit leitenden öffentlichen Persönlichkeiten in den Führungsgremien. Die größeren NGOs beschäftigen einen ganzen Stab in Forschung, Publicity und Marketing; die Zahl der Mitglieder geht in die Millionen. Kleinere NGOs mit bescheidenerer Ausstattung neigen dazu, sich mehr auf freiwillige Unterstützung zu verlassen. Alle jedoch repräsentieren eine Hauptkraft beim Vorantreiben des Mythos‘ einer katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung/Klimawandel.
Climate Action Network International
NGOs mit Interesse am Klimawandel werden international koordiniert durch das Climate Action Network International (CAN), einer in Deutschland ansässigen Institution, welchem 1300 NGO-Mitgliedsorganisationen in über 120 Ländern angehören. Auf der Homepage werden Links zu allen Mitglieds-NGOs gesetzt.
Auszüge aus den von der CAN selbst auferlegten Aufgaben und aus Presseerklärungen:
Das Leben auf der Erde ist ernsthaft bedroht durch einen katastrophalen Klimawandel, welcher verursacht wird von den Menschen mittels deren konstanter Erzeugung von Treibhausgasen.
CAN arbeitet daran, Maßnahmen der Regierung und von Individuen zu fördern, welche den vom Menschen induzierten Klimawandel auf ein ökologisch nachhaltiges Niveau zu begrenzen.
CAN-Mitglieder arbeiten an der Erreichung dieses Zieles mittels Austausch von Informationen und der koordinierten Entwicklung von NGO-Strategien bzgl. Klimawandel. Das CAN hat regionale Netzwerke, welche diese Bemühungen weltweit koordinieren.
Maßnahmen gegen Klimawandel sind also lokal und international koordiniert und üppig finanziell sowie mit vielen Mitarbeitern und Fußtruppen in Höhe von Millionen williger Mitläufer ausgestattet.
Die Anzahl der Mitglieds-NGOs nach Ländern:
- USA 193
- Kanada 103
- Australien 69
- Indien 46
- UK 30
- Dänemark 25
- Frankreich 23
- Neuseeland 16
- China 9
- Russland 9
- Norwegen 9
- Schweden 5
- Deutschland 7
- Finnland 7
- Ungarn 4
- Österreich 3
- Italien 3
(Grönland, Nordkorea, Somalia 0)
Nicht bei allen NGOs steht Klimawandel an vorderster Stelle. Bei den meisten jedoch geht es um Umweltbedenken bzgl. Klimawandel (rettet die Krokodile, die Korallenriffe, die Regenwälder usw.), oder sie stellen die Verhinderung des Klimawandels an die erste Stelle und in den Mittelpunkt ihrer Mission. Allesamt wenden sie sich gegen den Verbrauch fossiler Treibstoffe und Kernkraft.
In allen Fällen ist die IPCC-Klimawissenschaft der Dreh- und Angelpunkt. Noch einmal aus den CAN-Dokumenten:
…
[Es folgen wieder endlose Auszüge dieser schlimmen Propaganda, die man eigentlich nicht mit übersetzen muss.]
Und so weiter. Diese totale Stützung auf die IPCC-Berichte zieht sich wie ein roter Faden durch alle individuellen NGOs. Deutlich wird dies, wenn im Folgenden einige der größeren NGOs betrachtet werden. Nicht alle sind in jedem Land präsent, aber einige der Großen sind aktiv in Australien und den USA: Greenpeace, World Wildlife Fund (WWF), Friends of the Earth (FoE)
Union of Concerned Scientists (USA), 39,8 Millionen Dollar
…
350.org (international), 19 Millionen Dollar
…
Greenpeace Australien, 19,7 Millionen Dollar
…
Greenpeace USA, gesamt 39,7 Millionen Dollar, davon 28,2 Millionen Dollar von 2500 Mitgliedern.
…
The Australia Institute, 4 Millionen australische Dollar, davon 3 Millionen an Spenden.
Das Australia Institute hat die Anwaltschaft bzgl. Klimawandel übernommen vom ehemaligen Climate Institute of Australia, welche im Jahre 2017 alle Aktionen eingestellt hatte. Es ist aktiv bei der Propagierung von Maßnahmen zur Abschwächung der globalen Erwärmung (hier) und ist kritisch gegenüber der von ihnen so empfundenen Inaktivität der Regierung in dieser Hinsicht.
…
Das Institut führte eine Umfrage durch bzgl. der Haltung der Australier bzgl. Klimawandel, dessen Auswirkungen, der Wissenschaft, potentielle Reaktionen, die Gelegenheiten, die sich dadurch bieten sowie das Verhalten der Führer in dieser Beziehung. Die Ergebnisse zeigten starke Unterstützung für Klima-Maßnahmen und wurden veröffentlicht im The Climate of the Nation in 2018, vermutlich in der Hoffnung, die Wahlen im Mai 2019 zu beeinflussen. Glücklicherweise war das nicht der Fall, und die Labor Party, die sich voll auf die Klimawandel-Plattform stellte, verlor die „unverlierbare“ Wahl.
(Mehr)
Wilderness Society (Australien), 13 Millionen australische Dollar insgesamt, davon 10 Millionen an Spenden und 2 Millionen aus Nachlässen.
…
World Wildlife Fund USA (Hauptquartier)
Gesamt 335,1 Millionen Dollar, davon 69,6 Millionen an Beiträgen, 46,8 Millionen an Zuwendungen von Regierungen, Vergütungen von 1,8 Millionen Dollar in den USA und 53,3 Millionen international.
Das Führungsgremium besteht aus 17 Mitgliedern, hauptsächlich Rechtsanwälte und Finanziers. 66 Experten, 1 Million Mitglieder, 8 Millionen Aktivisten.
… [Und wieder die übliche Propaganda]
World Wildlife Fund Australia, 28 Millionen australische Dollar, davon 20 Millionen an Spenden und 6 Millionen aus der Industrie und von der Regierung.
… [Propaganda…]
World Wildlife Fund Canada 24,2 Millionen kanadische Dollar, davon 70% Spenden und 16% von Stiftungen
Friends of the Earth Australia, 1,4 Millionen Dollar, 850.000 Dollar an Spenden
… [Propaganda…]
Friends of the Earth USA, gesamt 10,9 Millionen US-Dollar, davon 6,7 Millionen an Zuwendungen, aus Nachlässe und Beiträgen. 45 bezahlte Mitarbeiter.
Wir haben die letzten zwei Jahre damit zugebracht, in tiefer Solidarität gegen die gefährliche Agenda der Trump-Regierung vorzugehen.
… [Und wieder Propaganda…]
Environmental Defence Fund Inc., 223 Millionen Dollar aus Beiträgen und von Stiftungen.
… [Und wieder Propaganda sowie eine Beschreibung der Haupt-Aktionen gegen die Politik der Trump-Regierung]
Alle oben genannten Gruppen sind lediglich eine kleine Auswahl von Aktivistengruppen bzgl. Klimawandel. Es gibt vergleichsweise nur sehr wenige Gruppen oder Organisationen, welche einen entgegen gesetzten Standpunkt vertreten, nämlich dass der Klimawandel hauptsächlich natürlichen Gründen geschuldet ist und dass jedwede „Dekarbonisierungs“-Maßnahmen nutzlos und eine gewaltige Geldverschwendung sind.
Opportunisten und Globalisten
Im September 2018 haben 29 Philantropen 4 Milliarden Dollar über die nächsten fünf Jahre versprochen, um den Klimawandel zu bekämpfen – das ist das größte philantropische Investment mit Schwerpunkt auf der Abschwächung des Klimawandels jemals. Die Ankündigung, abgegeben auf dem globalen Klimagipfel GCAS in San Francisco repräsentiert eine breite globale Verpflichtung, bezahlbare Low- und Zero-Kohlenstoff-Lösungen voranzubringen, um die schädlichen Emissionen zu reduzieren, welche den Klimawandel verursachen. Der größte Teil dieses Geldes soll NGOs zugute kommen, die an vorderster Front bzgl. Klimawandel stehen: …
… [noch einmal immer die gleiche Propaganda…]
Es gibt auch Stiftungen, welche Finanzmittel für individuelle Projekte im Bereich Erneuerbare/Klima/Nachhaltigkeit gewährt haben. Darunter sind: Rockefeller Brothers Fund (1,1 Milliarden Dollar Kapitalvermögen, 34 Millionen Dollar Zuwendungen, 7,5 Millionen Dollar für Klimaprojekte). William and Flora Hewlett Foundation (9,8 Milliarden Kapital, 465 Millionen a Zuwendungen, 30 Millionen für Klimaprojekte). Elon Musk Foundation (keine Fnanzdaten verfügbar) und die David and Lucille Packard Foundation (7,6 Milliarden Dollar Kapital, 288 Millionen an Zuwendungen, 2 Millionen für Naturschutz und Wissenschaft).
Und am Ende des endlosen Geld-Zuges finden sich noch Einzelpersonen, die große Summen für Erneuerbare/Grünen-Programme locker machten, wie Al Gore, dessen persönliches Vermögen derzeit auf etwa 350 Millionen Dollar geschätzt wird (Quelle)
Andere Stiftungen sind weniger offen, z. B. George Soros und die Open Society Foundations (rund 15 Milliarden Dollar (Quelle)
Fazit:
Die Gesamtsumme des investierten Geldes, welches abhängig ist von dem Mythos, dass CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe eine gefährliche globale Erwärmung verursacht (und allem, was daraus folgt), bewegt sich wahrscheinlich zwischen 1 und 2 Billionen Dollar. Das ist die gleiche Größenordnung wie das Gesamt-BIP von Australien oder Kanada. Damit bestehen gewaltige Anreize, den Mythos immer weiter zu treiben, um Lobbyarbeit bei Regierungen zu betreiben und jedwede Standpunkte bzgl. des Gegenteils zu verunglimpfen und zu zerschlagen. Viele der Gruppen, welche das ganze schäbige Gebäude stützen, sind bestens koordiniert, was man aufgrund ihrer sozialistischen Wurzeln auch erwarten kann, und sehr effektiv bzgl. der Erregung von Emotionen in der Öffentlichkeit und der Lobbyarbeit bei Regierungen. Man füge diesem Mix noch die Besessenheit der UN zu Globalisierung und Umverteilung von Wohlstand von erfolgreichen industrialisierten Ländern hin zum Rest der Welt hinzu, und man bekommt das, was Patrick Moore als The Perfect Storm beschrieben hat. Im Gegensatz dazu neigen die wenigen oppositionellen Stimmen dazu, hauptsächlich von der Ethik sich verpflichtet fühlenden Einzelpersonen und konservative Denkfabriken, deutlich weniger koordiniert zu sein – und sie scheinen weniger erfolgreich, Aufmerksamkeit und Gefühle in der Öffentlichkeit zu erregen.
Es kommt mir so vor, als ob diese „Wissenschaft“ nur settled (oder vergessen) wird, wenn Mutter Natur genau das tut, was sie will: Wenn die Temperaturen steigen, werden die Alarmisten sich freuen, weil sie den Alarm geschürt haben (selbst wenn die Erwärmung kaum etwas mit CO2 zu tun hat). Oder die Temperatur wird gleich bleiben oder sinken. Dann werden sie entweder für sich den Erfolg beanspruchen, das Monster gezähmt zu haben oder sich klammheimlich davon stehlen und etwas anderes finden, was man der schon lange leidenden Bevölkerung überstülpen könnte. Wohin auch immer die Entwicklung geht, der Klima-industrielle Komplex und alles, was er stützt, ist inzwischen zu dick, um scheitern zu können.
Link: https://wattsupwiththat.com/2019/10/06/understanding-the-climate-movement-part-3-follow-the-money/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Herren Schrage und Tarantik meinen also, daß eine Kugel Eis die Kosten für die sogen. „ERNEUERBAREN“ repräsentieren. Nun, das machen sie ums Verrecken schon bislang nicht, von der ach so schlimmen CO2 Bilanz für die Windmühlen und Solar Anlagen mal ganz abgesehen. Offenbar meinen Sie, wenn die Verwendung von Kohle etc. incl. Kernenergie Geld kostet, sei das verwerflich, weil die „ERNEUERBAREN“ ja ein Geschenk der Natur sind, die keine Rechnung schickt!
Ist gut. Nur weiter so. Ich bin gespannt – und das erlebe ich noch, um es Ihnen voll Ihrer persönlichen Bilanz zu beladten, wie kleinlaut Sie in spätestens 10 Jahren sein werden!
Die Schrages und Tarantiks können zwar einfache Beträge fehlerfrei addieren, ohne aber die Hintergründe zu verstehen.
Niemand müsste der Weltbevölkerung die Ölgetriebene Mobilität einreden, viel mehr haben sich Generationen hart ins Zeug gelegt, um die individuelle Mobilität für jeden erschwinglich hinzubekommen.
Für den Wind-Solar-Batterie- Unfug würden Abermilliarden für Gehirnwäsche ausgegeban, damit dieser gestartet werden kann. An der Spitze des Ganzen steht die Finanzoligarchie, die zwar keine Werte schafft, aber exorbitante Gewinne schöpft, häufig durch Trendwechsel. Mit Autos ist die Welt gesättigt, also wird über Klimaunfug die Welt gezwungen (soweit es geht), die Weltflitte auf E umzustellen. Ist das vollbracht, wird die Batterie verteufelt und auf Diesel umgestellt. Durch Aktien- und Stimmungssteuerung über eigene Massenmedien verdient die Clique immer Abebillionen auf Kosten der 7 Milliarden.
„Niemand müsste der Weltbevölkerung die Ölgetriebene Mobilität einreden, viel mehr haben sich Generationen hart ins Zeug gelegt, um die individuelle Mobilität für jeden erschwinglich hinzubekommen.“
Befassen Sie sich mal mit dem großen amerikanischen Straßenbahnskandal, in dem General Motors mit Hilfe von anderen Investoren (Reifenhersteller, Ölförderer,…) systematisch Straßenbahnen in den USA aufgekauft und demontiert hat, nur um die Strecken dann mit Bussen zu ersetzen (die später zu teuer wurden und die Leute damit Anreize hatten, sich Autos zu kaufen).
Ich glaube auch nicht, dass sich die Autohersteller aus Gutmütigkeit aufgeopfert haben, jedem so günstig wie möglich ein Auto zu verkaufen, um ihm die Mobilität zu gewährleisten. Da steckt ganz einfach Profitstreben dahinter, was sonst.
Der „Finanzoligarchie“ ist es egal, womit sie Gewinne macht. Und bis jetzt ist mir auch noch kein Propaganda/Lobby-Skandal der EEs zu Ohren gekommen, das sieht bei der Öl/Gas/Auto/Kohle/etc-Industrie schon ganz anders aus.
Die klassische Industrie produziert etwas, während die anderen nur von warmer Luft reden. Sie produzieren dadurch nur Verluste. Sie behaupten, das Klima schützen zu wollen. Das ist vom Ansatz her Unsinn. Alles, was sie machen, ist Verlust und Schaden für die Menschen.
Carsten
—
Dummheit ist nachhaltig
Es dürfte absolut klar sein, dass der fossil-industrielle Komplex sowie der automobil-industrielle Komplex um ein vielfaches größer ist und natürlich ein deutlich größeres Interesse besteht diese Pfründe zu sichern.
„Es dürfte absolut klar sein, dass der fossil-industrielle Komplex sowie der automobil-industrielle Komplex um ein vielfaches größer ist und natürlich ein deutlich größeres Interesse besteht diese Pfründe zu sichern.“
Vor allem dürfte klar sein, daß Sie mit dem Begriff „Marktwirtschaft“ überfordert sind
Diesen Wortlaut kenne ich seit mehr als 50 Jahren von Kommunisten.
Addiert man den Umsatz allein der 10 größten Öl- und Gaskonzerne der Welt, kommt man bereits auf 2,66 Billionen Dollar. Kohle noch nicht einmal mit eingerechnet.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/184414/umfrage/umsatz-der-top-10-oel-und-gaskonzerne-weltweit/
Wenn man bedenkt, dass die EE-Industrie zum Jahre 1997, als das Kyoto Protokoll ratifiziert wurde, nicht wirklich nennenswert war und man sich trotzdem auf den globalen Klimaschutz verständigt hat….. dann sollte man vielleicht schon auf den Trichter kommen, dass nicht EE-Lobbyismus, sondern Wissenschaft die treibende Kraft hinter der Energiewende ist. Schaut man sich nur die Zahlen an und geht mit der Logik des Autors heran, hat die Kohle-Öl-Gas-Lobby noch weitaus mehr Gründe, Lobbyismus zu betreiben.
„Wenn man bedenkt, dass die EE-Industrie zum Jahre 1997, als das Kyoto Protokoll ratifiziert wurde, nicht wirklich nennenswert war und man sich trotzdem auf den globalen Klimaschutz verständigt hat….. dann sollte man vielleicht schon auf den Trichter kommen, dass nicht EE-Lobbyismus, sondern Wissenschaft die treibende Kraft hinter der Energiewende ist.“
Albern!
Eine Wissenschaft, die den Hockeystick hervorbringt, hat nix mit „Wissen schaffen“, aber viel mit Kriminalität zu tun.
So und wenn wir nun die Unternehmen auflisten, die im Bereich der fossilen Energieträger ihr Geld verdienen, würden da sicher keine kleineren Beträge rauskommen. Und oh Wunder, auch diese haben in der Vergangenheit versucht, Klimawissenschaft und Politik zu beeinflussen. Was lehrt uns das? Zwei Dinge: Erstens, dass die Tatsache, dass sich Klimawissenschaft und wirtschaftliche Interessen vermengen erstmal nicht darüber entscheiden, welche Seite in der Klimadebatte recht hat. Und zweitens, dass die Hoffnungen der Linken und Befürchtungen der Rechten, mit dem Kampf gegen die Klimakrise werde das Ende des Kapitalismus eingeläutet, Quatsch sind, weil sich Kapitalismus und Dekarbonisierung wunderbar vertragen.
„…weil sich Kapitalismus und Dekarbonisierung wunderbar vertragen.“
Vollpfostenquatsch!