Diese Praxis hat zur Erstellung neuer Datensätze geführt mit der Bezeichnung „adjustierte“ Daten, während die alten Datensätze mit der Bezeichnung „V3 unadjustiert“ versehen wurden. Das Problem der Gobale-Erwärmung-Aktivisten bestand jedoch darin, dass ein Blick auf die alten „unadjustierten“ V3-Daten – d. h. unverfälschte Daten – oftmals einen abwärts gerichteten Temperaturtrend zeigte. Derartige negative Trends waren natürlich für die Alarmisten unerträglich, behaupten diese doch unablässig, dass sich der Planet rapide erwärmt.
Die adjustierten „unadjustierten“ Daten
Was also war zu tun? Nun, es sieht so aus, als hätte sich die NASA entschlossen, seine „V3 unadjustierten Datensätze“ zu adjustieren und sie umzubenennen in „V4 unadjustiert“. Das stimmt – die adjustierten Daten wurden zu V4 „unadjustiert“.
Und welchen Trend zeigen nun die neuen „V4 unadjustierten“ Daten?
Richtig geraten! Die neuen V4 unadjustierten Daten zeigen Erwärmungstrends, und das sogar an Stellen, an denen einst ein Abkühlungstrend aufgetreten war.
Die NASA schwingt ihren Zauberstab des Frisierens, um eine Abkühlung in eine (Fake-)Erwärmung zu verwandeln, folgendermaßen:
6 Beispiele skandalösen Unfugs der NASA
Hier folgen 6 Beispiele aus verschiedenen Gegenden des Globus‘ und über Jahrzehnte zurückreichend. Sie demonstrieren eindrucksvoll diese skandalöse, willkürliche Veränderung von Daten:
Nr. 1
Punta Arenas, Chile: Hier sehen wir, wie ein eindeutiger Abkühlungstrend von der NASA so erwärmt wurde, dass nur noch ein sehr geringer derartiger Trend übrig blieb:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4
Nr. 2
Marquette, Michigan: Hier hat die NASA einen leichten Abkühlungstrend in einen robusten Erwärmungstrend verwandelt. Kein Wunder, dass der japanische Klimawissenschaftler Dr. Mototaka Nakamura [auf Deutsch beim EIKE hier] jüngst die globale Erwärmung zeigenden Daten der Experten als „nicht vertrauenswürdig“ und „gefälscht“ charakterisiert hat:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4
Nr. 3
Port Elizabeth, Südafrika: Hier wurde ein 109 Jahre zurück reichender Datensatz so verändert, dass ein fehlender Erwärmungstrend in einen Erwärmungstrend verwandelt wurde:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4
Nr. 4
Davis, Antarktis: Daten der Japan Meteorological Agency beispielsweise zeigen, dass diese Station keinen Trend aufweist, genau wie die nicht adjustierten V3-Daten der NASA. Aber die neuen V4 „unadjustierten“ Daten der NASA zeigen, dass jene Erwärmung endlich auch die Antarktis erreicht hat:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4
Nr. 5
Hachijojima, Japan: Die unadjustierten V3-Daten von dieser abgelegenen Inselstation zeigten keinen Trend – bevor die NASA beschloss, einen neuen, „unadjustierten“ Datensatz zu erzeugen. Und siehe da – jetzt gibt es einen Erwärmungstrend dort, wo nie einer aufgetreten war:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4
Nr. 6
Valentia, Irland: Hier sieht man, wie Abschnitte in der Vergangenheit kühler und jüngere Temperaturdaten wärmer gemacht worden waren. Keine Überraschung – das Ergebnis ist eine stärkere Erwärmung:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4
Bei der NASA scheint es so, als ob die Sonne, Ozeane, Wasserdampf usw. keine Rolle zu spielen scheinen, wenn es um globale Temperaturtrends geht. Der Nummer 1-Faktor hinter der „Erwärmung“ bei der NASA scheint nicht einmal CO2 zu sein, sondern vielmehr deren Orwell’sche Fälschung von Daten. Falls bei der NASA die Daten nicht mit den (erfundenen) Modellen übereinstimmen, dann verändere man sie einfach, bis sie passen.
Legt diesen NASA-Sumpf endlich trocken!
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Es ist interessant zu sehen, dass sich alle Kommentatoren auf den Inhalt des Artikels verlassen und annehmen, GISS „unadjusted“ seien Messdaten von Thermometern. Und GISS würde diese Messdaten von Version zu Version ändern. Prüft denn wirklich niemand nach, ob das korrekt ist?
Dabei ist das so einfach zu überprüfen – mit einem einfachen Blick auf die GISS Seite. Oder man erinnert sich an Kommentare zu früheren Artikeln wo auch jedesmal klar gestellt wurde, dass die Daten von NOAA kommen, z.B. <a href="https://www.eike-klima-energie.eu/2015/11/24/manipulierte-temperatur-daten-erderwaermung-was-wurde-gemessen-und-wie-wurde-ausgewertet/#comment-106779"hier vor 4 Jahren:
Jetzt arbeitet GISS auf der Basis von GHCN v4 …
(Ich habe im Kommentar den Link-tag nicht korrekt beendet, das sollte folgene Referenz sein: hier
GISS etc.
Man sollte immer die Originaldaten benutzen. Und die findet man sehr wohl unter der von Ihnen Grobadresse, nämlich hier: *****://www.ncdc.noaa.gov/cdo-web/datatools/findstation mir ***** = https
Und da findet man auch über 120 Jahre alte Stationsdaten fortlaufend bis heute.
Komisch daß die in den gesamten Stationen des mittleren Westen bis heute nicht die Werte der dreißiger Jahre überschritten haben, wo es doch so brutal warm geworden sein soll.
T. Heinzow schrieb am 1. Juli 2019 um 12:18
Irgendwie ergibt der Satz keinen Sinn, ist der irgendwie verstümmelt worden oder der Autokorrektur zum Opfer gefallen? Können Sie den nochmal wiederholen?
„Die Daten kommen von NOAA. „…
und NOAA müsste di3e daten von einer Unterorganisation der WMO bekommen. Und die z. B. vom CDC des DWD…
Am Ende wars gar keiner?
Hagen Müller schrieb am 1. Juli 2019 um 15:50:
Irgendwie erwecken Sie den Eindruck, als haben Sie sich immer noch nicht darüber informiert, was die mit GISS unadjusted bezeichneten Daten eigentlich sind. In Ihrem ersten Kommentar schrieben Sie:
Wäre es nicht an der Zeit, sich erst mal zu informieren, bevor Sie hier Vorwürfe an Wissenschaftler erheben? GISS dokumentiert in einer History und in einer FAQ wann welche Daten warum verwendet werden. Lesen Sie das doch erst mal, bevor Sie hier andere kritisieren. Aus der FAQ habe ich weiter unten schon zitiert, sie müssen also nichtmal auf die GISS Webseite gehen …
Fälschung und keiner hat es gemerkt!?Alle Mess-Unzulänglichkeiten durch subjektive „Fehler“ oder den „falschen „Standort können nicht geändert werden ,ohne die alten Daten und neuen Daten direkt gegenüber zu stellen.Alle Daten müssen „Rohdaten“bleiben!
Egal welches Diagramm ,es muß als Grundlage immer die 1. Rohdaten enthalten.Wie will man mit „geänderten“ Daten umgehen? Jede Form der Fälschung ist Tür und Tor geöffnet!
GISS V2 endet 2011, die kann man noch als Rohdaten bezeichnen. Dann folgen GISS V3 mit unadjustierten (wer es glaubt wird selig, da hier Abweichungen zu GISS 2 von jedem nachvollziehbar) und dann eben V4 Daten. Ich sage es nochmal: Rohdaten sind das, was sie sind. Die hat mal Einer nach bestem Wissen u. vorhandener Messtechnik abgelesen u. dokumentiert. Hier kann man Abweichungen/ Messungenauigkeiten hinterlegen etc. Hr. Limburg hat das mehrfach aufgeführt. Aber ganze Graphen kippen, ist nicht Wissenschaft! Empirisch gewonnene Daten mit zeitüblicher Erfassungstechnik u. örtlichen Gegebenheiten kann man entsprechend bewerten. Und darüber kann man dann auch geteilter Meinung sein. Aber Ausgangsbasis sind immer die Daten, die gewonnen wurden. Auf welche Basis soll sich jetzt ein Neueinsteiger beziehen? Auf die gewonnene o. die politisch frisierte?
Das Nächste sind dann Umerziehungslager im Death Valley für Klimawandelgegner, um adjustierte Menschen zu erhalten. Wozu die vielen Messstationen, wenn man die Daten doch viel bequemer im Computer erzeugen kann? Dann kann man sich auch noch die Fälschung sparen.
Vielen Dank Herr Gosselin für diesen guten Artikel, der viel Mühe bei den Recherchen erfordert.
Auch Herr Puls hat von diesen Nachjustierungen einige Beispiele gesammelt. Im Rahmen meiner Arbeiten bin ich beim Hohepeißenberg auf ähnliche Vorgehensweisen des DWD gestoßen. Da die Temperaturreihe von 1781 bis 1935 als die Wetterstation HPB immer am selben kalten Ort an der Nordwand der Klosterkirche hing, also wärmeinselfrei, einen negativen Trend zeigt wurden die alten Daten im Jahre 2011 auf den heutigen sonnenbeschienen Standort umjustiert. Das hört sich zunächst mal gut an. Aber nicht nach oben, sondern die alten Daten des kälteren Standortes wurde nochmals kälter gemacht, also nach unten korrigiert. Der Friseurmeister des HPB heißt Peter Winkler. Wie die Temperaturgrafik tatsächlich aussehen würde, wenn die Wetterhütte immer noch an der Nordwand angebracht, das Gebäude nicht beheizt würde, der Weg am Boden entlang immer noch ein erdgebundener Weg wäre, und keine Touristen kämen, läßt sich nicht sagen. Aber immerhin erkennt man aus den nicht beeinflußten Daten von 1781 bis 1935, dass die Zeit zwischen 1850 und 1890 in einer Kältedelle liegt und just in dieser Kältedelle beginnt der DWD seine heutigen Deutschlandreihen
Und global: Mit diesem Artikel zeigen Sie erneut, dass er überhaupt keine zuvelässigen globalen Vergleichreihen der letzten 150 Jahre gibt. Tatsache ist somit, dass zwar die CO2-Konzentration der Atmosphäre zugenommen hat, aber ob seit 150 Jahren auch die globalen Temperaturen zugenommen haben, ist überhaupt nicht gesichert, weil es keine gesicherten und zuverlässigen Messreihen gibt.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
die Gründe für eine mögliche Adjustierung der Sommerdaten der alten „Nordwand-Wetterhütte“ hatte ich schon versucht Ihnen zu erkären. Aber wie man bei uns zu sagen pflegt: „s’isch wia wenn ma em .chs ins Horn pfezet“.
Die Nordwand-Wetterhütte (ein kleiner Holzkasten, anfangs sogar der direkt beschienene Thermometer) lag im Frühjahr, Sommer bis in den Herbst zur morgendlichen Mannheimer Stunde in der drikekten Sonnenbestrhalung.
Daneben gab es ja noch instrumentenbdeingte Gründe. Aber das erst wenn wir über die erste Hürde gekommen sind.
Mit erstaunten Grüßen
Ketterer
In seriöser Wissenschaft muß jede einzelne nachträgliche Änderung dokumentiert begründet werden, damit man diese Änderung auch noch nach vielen Jahrzehnten erstens überhaupt erkennt und zweitens deren Begründung auch später noch überprüfen kann. Das betrifft die primären Stationsdaten.
Aber auch die Rechenvorschrift, wie man aus den einzelnen Stationsdaten zu Regionen, Ländern, Kontinenten bzw. der ganzen Erde kommt, muß einerseits bekannt sein und auch hier müssen Änderungen nachvollziehbar begründet dokumentiert sein.
Außerdem wäre zu wünschen, daß alle Datensätze zumindest an 3 verschiedenen Orten durch verschiedene Organisationen gehalten werden, damit auch von da her einerseits Redundanzen gegen Verlust und andererseits erhöhte Sicherheit gegen Manipulation besteht.
Alles andere hat mit Wissenschaft nichts zu tun!
Im konkreten Fall also die Frage: wie begründet GISS und NASA die Änderungen?
Im Gegensatz zu den Autoren bin ich nicht der Meinung, daß es sich um „6 Beispiele skandalösen Unfugs der NASA“ handelt. Man sollte es als das bezeichnen was es ist:
„6 Beispiele skandalöser Wissenschaftsfälschungen der NASA“.
Das skandalöse ist dabei nicht nur die Fälschung per se, sondern die Unverfrorenheit mit der diese betrügerischen Manipulationen vorgenommen werden. Man kann nur hoffen, daß Trump ihnen den Geldhahn zudreht. Und es ist weltweit längst überfällig, daß solche Institute samt ihren halbseidenen Mitarbeitern wissenschaftlich geächtet werden als das was sie sind, betrügerische Scharlatane!
GISS hat eine FAQ zu seinem Datensatz, dort steht folgendes zur Frage Q. Does GISS deal directly with raw (observed) data?
Was GISS als unadjusted bezeichnet, sind also die Daten vor der Bearbeitung durch GISS. Und diese Daten sind NOAAs GHCN, version 4, adjusted. Und GISS hat im Juni auf GHCNv4 gewechselt und das auch auf der GISS-History-Seite vermerkt. Wenn man also wissen will, wie die eigentlich Stationsdaten aussehen und wie und evtl. warum die sich geändert haben, muss man bei NOAA nachsehen.
eigtl. stellt das eine vollkommene Entwertung der Meßreihen dar. Einen Affront gegenüber der Wissenschaft. Eine Mißachtung früherer Wissenschaftskollegen und deren Arbeit. Wissenschaftler, die diesen Namen verdienen, müssten auf die Barrikaden gehen, sie selbst müssten Ihre Arbeit als entwertet ansehen.
Da auf Grundlage dieser betrügerischer Daten aber weitreichende Entscheidungen getroffen werden, die vorwiegend eine sehr große finanzielle Komponente haben, stellen diese Datenmanipulationen auch eine Straftat dar, ohne wenn und aber.
Und da diese, nennen wir sie vorerst *Unstimmigkeiten*, u.a.von Ewert et. all, aber auch von Antony Watts u.a. auch systematisch erforscht und veröffentlicht wurden, könnte sich auch kein Entscheider in Politik und Gesellschaft mit *Nichtwissen* herausreden und gehört ebenso auf die Anklagebank.
Würde ich meine Bilanzen frisieren, käme die geballte Staatsmacht über mich. Wäre dabei z. B. in Punkto Kredite der Banker/die Bank auch noch involviert, auch über den.
Und in diesem Kima- Wissenschaftsbereich geht das alles, hat nichts Konsequenzen????
… dass V3 bisher *unadjustiert* war, glaubt seit den Arbeiten von Ewert doch sowieso kein Mensch mehr, der sich auch nur ansatzweise damit beschäftigt hat. Ich selbst habe in einer Arbeit von J. Hansen aus dem Jahre 1989 Diagramme der „US- Main- Temp“ gefunden, die mit den Diagrammen vom GISS 2011 oder 12 schon nicht mehr übereinstimmten. Im Besonderen war die Hitzewelle der 1930-er Jahre dort erniedrigt worden.