Dazu hat sie gestern Abend das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Zwei Stunden lang haben sich Kanzlerin Merkel, Kanzleramtsminister Braun und Sprecher Seibert gestern Abend am PIK über Risiken und mögliche Lösungen der Klimakrise informiert. Zentrales Thema dabei war eine CO2-Bepreisung.
„Die Bundeskanzlerin packt nach der Finanzkrise und der Flüchtlingskrise nun die Klimakrise an, und natürlich versuchen wir als Institut, aus exzellenter Forschung politischen Entscheidern relevante Fakten zu vermitteln“, sagte Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts.
Die Medien waren nicht anwesend
„Keine Medien, kein Besichtigungsprogramm – es war ein wirklicher Informationsbesuch der Kanzlerin in unserem Institut. Sie hat wichtige Fragen gestellt, es war ein intensives Gespräch.“ Themen waren neben der CO2-Bepreisung insbesondere auch die Zunahme und Ursachen verheerender Wetterextreme, die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die menschliche Gesundheit und auf die Landwirtschaft, sowie die im Pariser Abkommen international vereinbarte Treibhausgasneutralität.
Angela Merkel will auf keinen Fall als gescheiterte „Klimakanzlerin“ abtreten. Die CDU-Niederlage bei der Europawahl und der märchenhafte Aufstieg der Klimaschutzbewegung haben die Kanzlerin reaktiviert. Sie will – ausgestattet mit dem Rückenwind des Zeitgeistes – in der Klimapolitik nochmal Akzente setzen.
Bei einer Sitzung der Unionsfraktion sagte die Kanzlerin kürzlich, es dürfe in der Klimapolitik „kein Pillepalle mehr geben“. Im Herbst werde sie Vorschläge unterbreiten, die zu „disruptiven Veränderungen“ führen würden. Fraktionschef Ralph Brinkhaus macht vage Andeutungen: Es gebe „keinen nachteilsfreien Kampf gegen den Klimawandel“. Das heiße, „es werden sich Dinge verändern“. Die sogenannte große Transformation der Gesellschaft, die der Ex-Klimaberater der Kanzlerin und Ex-Chef des PIK H. J. Schellnhuber ausgearbeitet hat, soll nun allen Anschein nach umgesetzt werden.
Womöglich, so der strategische Gedanke, lässt sich im Schlusskapitel ihrer Kanzlerschaft doch noch Geschichte schreiben. Zumal der hastige Atomausstieg und der massive Ausbau der erneuerbaren Energien ohnehin ihre Handschrift tragen.
Die entscheidende Maßnahme, ohne die es nicht gehen wird, ist, dass CO2-Emissionen einen Preis bekommen. Gemäß Umweltbundesamt UBA liegt dieser Preis bei 180 € pro ausgestoßener Tonne CO2, um die CO2-bedingten Klimaschäden zu kompensieren.
Über die Höhe eines künftigen CO2-Preises kursieren unterschiedliche Vorstellungen. Der Ökonom Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), fordert mindestens 35 Euro pro Tonne. Eine Gruppe von Wissenschaftlern rund um den Nobelpreisträger Joseph Stiglitz machen sich für einen Preiskorridor von zunächst 40 bis 80 US-Dollar (rund 35 bis 70 Euro) stark.
Wahrscheinlich ist, dass eine CO2-Bepreisung von 40 € pro Tonne CO2 kommen wird und diese bis aus maximal 180 € pro Tonne CO2 angehoben wird.
Was bedeutet das für Bürger und Großunternehmen?
Der CO2-Ausstoß pro Bundesbürger liegt mit rund 9 Tonnen pro Jahr doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Weltbevölkerung. Wird eine Steuer von 40 € pro Tonne CO2 eingeführt, so kommen 360 € im Jahr auf jeden Bundesbürger im Durchschnitt an Kosten hinzu. Bei 180 € pro Tonne CO2 sind wird dann schon bei 1620 € je Bundesbürger im Durchschnitt pro Jahr. Diese müssen als Vorleistung erbracht werden. Erstattungen erfolgen erst im Nachhinein. D.h. auf Strom, Mieten, Heizkosten, Tanken, Einkäufe im Supermarkt, etc. wird eine CO2-Steuer umgelegt, die Sie direkt bezahlen müssen, also in Vorleistung treten müssen und bestenfalls irgendwann zurück erstattet bekommen, z.B. im Form einer CO2-Pauschale pro Kopf und Jahr. Das trifft vor allem Einkommensschwache. Diese können sich dann Strom, Mieten, Tanken, etc. vielfach aufgrund der Kostensteigerungen nicht mehr leisten. Einen Kredit wird diesen Leuten keiner geben und die CO2-pro-Kopf-Pauschale wird durch Zahlungsrückstände etc., direkt „aufgefressen“, so dass der kleine Bürger davon nichts haben wird. Die „Eliten“ zahlen hingegen solche Beträge aus der Portokasse und können diese teils von der Steuer absetzen.
Die Schwerindustrie wird es ebenfalls hart treffen. Vor allen die Stahlindustrie. Die Stahlwerke in Bremen stoßen beispielsweise über 5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr für die Stahlherstellung aus. Bei einer Steuer von 40 € pro Tonne CO2 müssten diese also 200 Millionen Euro pro Jahr zahlen. Bei einer Steuer von 180 € pro Tonne CO2 pro Jahr wären es schon 900 Millionen Euro pro Jahr. Die Stahlwerke in Bremen beschäftigen 3.500 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von über 2 Milliarden Euro pro Jahr. Davon würde rund 1 Milliarde Euro dann zukünftig schon an CO2-Steuern entfallen. Schon jetzt befinden sich die Stahlwerke Bremen in einer wirtschaftlichen Notlage, wie die gesamte Stahlindustrie in Deutschland. Kommen zusätzliche CO2-Steuern, wären sie der Konkurrenz aus China nicht mehr gewachsen und können dicht machen.
Selbiges gilt für den Braukohletagebau, vor allem in den ostlichen Bundesländern. Die Lausitzer Braunkohle könnte ebenfalls dicht machen und über 8.000 Menschen dort würden ihren Arbeitsplatz verlieren. Ebenso müssten die Kohlekraftwerke dicht machen, die jetzt noch rund 40% unserer Strombedarfes bereitstellen. Oder so hohe CO2-Abgaben bezahlen, dass sie nur noch vom Staat über Subventionen am Netz gehalten werden können, um die Stromversorgung sicher stellen zu können. Als systemrelevante Reserve. Denn Ersatz für diese 40%-Kohlestrom gibt es bisher nicht. Zahlen darf das dann auch der Bürger, über weiter steigende Strompreise.
Und was bringt es für das Klima?
Deutschland Anteil an den globalen, anthropogenen CO2-Emissionen beträgt 2%. Werden diese vollständig vermieden, so kann der Anstieg der Globaltemperatur gemäß Stefan Rahmstorf vom PIK (der direkt neben Frau Merkel steht und Greta berät sowie Fridays for Future und bei Scientists for Future ist) um 0,05°C vermindert werden. Ein nicht messbar kleiner Beitrag. Zumal China, die USA, Indien und Russland, die weltweit größten CO2-Emmitenten sind und keinen Klimaschutz betreiben und unvermindert weiter CO2 ausstoßen und Afrika aufgrund der Bevölkerungsexplosion auch weiter aufholen wird.
Das ist den Protagonisten im „Klimageschäft“ allerdings egal. Ziel ist die große Transformation der Gesellschaft, die von Deutschland ausgehend die Welt erobern soll. Frau Merkel möchte dabei in die Geschichtsbücher eingehen und als „Klimakanzlerin“ abtreten.
Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier
https://www.youtube.com/watch?v=0WYc4JMxGNQ
Die wesentliche Grundlage des Klimaschwindels ist, dass die dominante Wirkung der Wasser und Eis Aerosole nicht mathematisch dargestellt und damit leicht ignoriert werden kann. Daher lässt sich mühelos verschweigen, dass die dominante energetische Rückkopplung dieser Aerosole den bescheidenen Beitrag des CO2 gegenläufig kompensiert:
https://de.scribd.com/document/413528852/Atmospha-risches-Kohlendioxid-tra-gt-nicht-zur-Erwa-rmung-bei
Und einer hat mir sehr deutlich gesagt, daß niemand ihr politisch traute … .
Dann hat die USA freie Bahn und kann Die EU Ausplündern ohne das ein Schuß fällt.Wie konnte es sein ,das diese Frau zur Kanzlerin durchgereicht wurde?Merkel und Gauck waren IM und sind (erpressbar)von den Englischen,USA und Französischen Geheimdiensten Platziert worden.Beide haben Ihre Aufgabe doch gut erfüllt!Das Volk verdient die Politiker die sie wählen. Propaganda
und Manipulation der gleichgeschalteten Medien haben ganze Arbeit geleistet.Das Schlimme ist,das diese Verbrecher mit den „Ossi“gleichgesetzt werden.Gerade die beiden haben alle Vorteile im Osten genutzt und waren über die IM Arbeit unangreifbar.Die Dr.-Arbeit hat auch Herr Merkel geschrieben.Merkel hat keine Ahnung von Physik.
Diese Aussage ist bei einem gleich hohen Rückerstattungsbetrag pro Kopf absolut falsch. Der Reiche wird sicherlich aus seiner Portokasse beliebig viel verprassen und verschwenden und somit genügend in den Topf einzahlen, aus dem der Geringverdiener (der schon allein kraft seines niedrigen Einkommens deutlich weniger ausgeben kann) logischerweise mehr herausbekommt als er einbezahlt hat. Der Durchschnittsverdiener geht plus minus null heraus, es sei denn er vermeidet bewußt Material und Energieverschwendung, dann hat auch dieser einen Vorteil. Dieses Kopfgeldsystem ist immer von Vorteil für Geringverdiener, vollkommen unabhängig, ob es etwas für das Klima bringt oder nicht.
das, was Sie da träumen, ist der klassische Traum des Sozialismus – den Reichen ständig etwas wegnehmen und an die Armen verteilen. Komischer Weise hat das trotz etlicher Versuche in den letzten 100 Jahren noch nie funktioniert – bei Stalin nicht, bei Adolf nicht, bei Erich nicht usw. usf. bis derzeit hin zu Kuba und Venezuela. Stets waren dann im Endeffekt alle arm und die ärmsten der Armen traf es stets am Schlimmmsten. Von den Versuchen, den Sozialismus notfalls mit Gewalt durchzusetzen (Stalins Kulturrevolution / Maos „Großer Sprung“ / Pol Pot usw.) einmal ganz zu schweigen, wobei insgesamt weit über 100 Millionen Menschen diesen „Traum“ mit ihrem Leben bezahlen mussten!
Unter diesem geschichtlichen Hintergrund es nun noch einmal „richtig“ zu versuchen (d.h. diesmal nicht braun oder rot sondern grün), kann ich nur mit einem Ausspruch kommentieren, der Einstein zugesprochen wird: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
MfG
Herr Langer,
schöner Beitrag, nicht nur wegen des perfekt passenden Zitates exakt auf den Punkt gebracht.
Danke!
Das kann heiter werden wenn die Hartzer CO2-Steuern aus den Hartz4-Satz in Vorleistung berappen dürfen, oder Rentner und Niedriglohnarbeiter. Oder Pendler und die Landbevölkerung.
https://foora.com/f/monster/monster-kohlendioxid-co2-feinstoffliche-gasartige-
Das nennt man Selbstbetrug.
Dieser Selbstbetrug legitimiert sie, Deutschland zu vernichten.
Die Kanzlerin verstößt gegen ihren Eid, ist aber nicht zur Rechenschaft zu ziehen, weil sie es angekündigt hat und vom Wähler ins Amt gehoben wurde.
Alles, was jetzt kommt, hat der Wähler zu verantworten.
Ein 200m Windrad mit Fundament hat ca. 3000t Stahl verbaut u. die 1300m³ Beton bringen auch noch CO2 mit. Rechnen wir mal grob 3000t x 40€ = 120.000€ CO2 Steuer oben drauf. Die Transport CO2 Kosten sind noch nicht dabei. Bei derzeitigen Kosten von 890.000€ für eine Anlage kommt da ein hübsches Sümmchen dazu. Derzeit stehen 30.000 von den Dingern rum. Nicht alle 200m, aber die neuen haben 238m. Also 30.000 x 120.000€ = 36.000.000.000€. Zukünftig das 7 fache: 7x 36.000.000.000 = 252.000.000.000€. 252 Mrd. Mehrkosten für die Errichtung der notwendigen Windräder. Außer: es gibt wieder eine Befreiung von der CO2 Steuer für WKA. Oder es wird wahrscheinlich auf uns umgelegt, wie so ziemlich alles. Wie sagte doch Hr. Edenhofer: Es geht um Umverteilung u. Klimaschutz hat nichts mit Umweltschutz zu tun. Da hat er mal Recht!
Die CDU wird rasch gegen 5% vorrücken.Merkel zeigt es den eierlosen Luschen in der Partei wer die Eier hat.
Das Klima ändert sich, egal ob ich eine „Klimasteuer“ zahle oder nicht!
Es wäre mir auch neu, dass das „Klima“ meine Steuererklärung liest und sich dann entscheidet, ob es sich dann ändern will oder nicht.
Merkel ist der größte Standortnachteil der Bundesrepublik.
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Das kann man durchaus als eine Drohung verstehen, denn wenn Frau Merkel etwas „anpackt“ endete das gewöhnlich in einem Scherbenhaufen. Mal sehen wann die Zipfelmütze wach wird und den Klimbetrug realisiert. Wohl zu spät, so wie immer…..
Jep!
Schwachsinn gepaart mit Idiotie wo man hin guckt. Je eher die im Gully der Geschichte verschwindet, umso besser für die Bürger dieses Landes.
Anzumerken bleibt blos, daß CO2 mit Klima nix zu tun hat, die Liste der „Klimasünder also auch Blödsinn ist.
Aber was rede ich…
Jetzt kommt es mehr denn je auf die Abgeordneten an, ob sie ihrer Verantwortung gerecht werden und nach eingehender Analyse und Prüfung der Ursachen der heutigen Klimaänderungen ihr Votum abgeben, oder wie üblich sich dem Fraktionszwang kritiklos unterwerfen.
Jedem Abgeordneten sollte klar sein, dass er für die Folgen einer Fehlentscheidung verantwortlich ist. Diese nun anstehenden Entscheidungen werden das zukünftige Leben in Deutschland in Wohlstand oder Armut prägen. Spätere Entschuldigungen, wie das habe ich nicht gewusst, sind nicht tolerierbar. Denn bei Allem was Du tust, bedenke immer die Gesamtheit und das Ende.
Wenn der dann über die Bühne gegangen ist und die Linksgrünen ihre Saläre nicht mehr erwirtschaftet bekommen, wird wohl die Ernüchterung einsetzen.
Aber…… dann ist es zu spät.
Eine führende Industrienation zu werden ist sehr schwer, diesen Status zu verlieren hingegen ist es nicht.
Und das schlimmste ist, auch wenn Merkel verschwindet, ihre Pappnasen bleiben in der Politik und werden den Zug weiter Richtung Deindustrialisierung fahren lassen.
Ausser der AfD ist nichts in Sicht was eine Änderung bewirken könnte, aber gegen die sind sich alle Systemspieler einig.
Ganz zum Schluss werden diese Internationalisten dann noch Zölle erheben, die Grenzen doch wieder schliessen, versuchen die Deindustrialisierung zu stoppen.
Aber sie werden das erst tun wenn es nicht mehr hilft.
Wäre ich Deutscher und in jungen Jahren….. ich würde auswandern.
Merkel ist doch schon eine gescheiterte Kanzlerin, auf allen Gebieten wo sie tätig war hat sie „verbrannte Erde“ hinterlassen. Sie wird, wenn überhaupt, als die Kanzlerin in die Geschichte eingehen, die alles das was ihre Vorgänger, besonders Kohl mühsam aufgebaut hatten, zerstört hat. Mit der „Klimasteuer“ will sie nun auch den Rest zerstören.
Man kann nur erahnen, was über Deutschland hereinbricht, wenn es eine*n grüne*n Bundeskanzler*in gibt. Ich glaub mir gehen langsam die Sterne aus…