von Karsten Leibner
Vor seinem geistigen Auge machen sich Millionen Afrikaner auf den Weg, weil die Wüste… wie könnte es anders sein… wächst. 100% erneuerbare Energie sei möglich, Deutschland hat sowieso genug Elektroenergie und exportiert diese sogar. Das hat ihm ein befreundeter Professor erklärt und der muss es schließlich wissen. Jeder, der daran nicht glaubt, leidet an: kognitiver Dissonanz. Damit sagen möchte er, dass derjenige die Welt anders wahrnimmt, als sie tatsächlich ist.
Dass die Welt gerade grüner wird, ganz zaghaft auch an den Wüstenrändern, hat man ihm vom ZDF noch nicht gesteckt. Herr Aust hatte versucht, ihm zu erklären, dass Wind- und Sonnen-Energieproduzenten eine Ausfall-Infrastruktur brauchen, wenn Wind und Sonne pausieren. Auf alle Fälle lieferte Herr Hirschhausen die Eigendiagnose mit der Dissonanz gleich mit.
Aber wir sind froh, dass zumindest eine Gattung nicht ausstirbt: der Erklär-Bär. Man findet ihn vor allem ihm dichten Unterholz des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.
Der geneigte Zuschauer fragt sich, warum ein Fernseh-Doktor nun unbedingt auch den Klimawandel für sich entdecken musste? Es katapultiert ihn mitten hinein in die Talkshows.
Dr. med. von Hirschhausen ist unterhaltsam und witzig. In seinen Sendungen erklärt er uns locker und heiter die Funktionsweise des menschlichen Körpers. Davon hat er ohne Zweifel Ahnung und jede Menge Fachwissen. Das Format seiner Shows und seine Person sind beim Zuschauer beliebt. Die Auftrittshäufigkeit im TV steigt stetig.
Gleiches gilt für Herrn Lanz, der in seiner Late-Night-Talkrunde jedem Spitzenpolitiker die geheimsten Machtwünsche entlockt. Markus Lanz war in der Arktis und konnte dort die Erwärmung hautnah miterleben. Sein Foto des verhungernden Eisbären erwähnt er gerne. Einer seiner beliebtesten Sprüche: „Da draußen kommt etwas auf uns zu, dass wir nicht mehr kontrollieren können!“ Wer wollte dem widersprechen. Der nachdenkende Zuschauer wird mit der Frage alleine gelassen, ob wir es denn schon jemals konnten?
Herr Lesch fällt mir ein, auch so ein beliebtes Erklärtier.
Oft lag ich auf meinen Geschäftsreisen in unbequemen Hotelbetten wach und schaute das Nachtprogramm des BR. Dort hat Professor Lesch für jeden Laien die Geheimnisse des Universums munter plaudernd aufgedeckt. Habe ihm dabei gerne zugehört. Die Fernsehauftritte verschoben sich auf zuschauerfreundlichere Tageszeiten und wurden mehr, genauso wie sich die Themeninhalte progressiv vermehrten. Jetzt ist sein Erkenntnisprozess so weit vorangeschritten, dass „Klimaleugner“ in die Nähe der „Flacherdler“ rücken.
Hatte während meines Landwirtschafts-Studiums einen Professor für Maschinentechnik. Dieser lehrte uns das „quasiplastische Verhalten von Gülle“. Das bringt mich auf den Gedanken das „quasifaktische Verhalten von Erklär-Bären“ zu untersuchen. Was bringt gestandene Experten ihres Faches dazu, sich mit diesen Themen zu befassen? Ganz einfach: Es ist zurzeit schick, sich auf diese Konsensseite zu schlagen, bringt mehr Fernsehpräsenz, mehr Ansehen, mehr Geld.
Die Sender nutzen die Beliebtheit der Experten und transportieren so ihre gewünschte Meinung.
Eine #MeToo-Bewegung mal andersrum: „Siehste, der ist auch dabei, also muss es richtig sein!“ Für unsere Schüler und Alarmisten eine weitere Bestätigung beim „wichtigsten Thema“ unserer Zeit ganz richtig zu handeln.
Neulich waren Greta und Luisa beim Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Laut dessen Sprecher haben sich dort über den „aktuellen Stand der Klimaforschung informiert“. Na dann. Vielleicht kam Herr Prof. Levermann gerade aus New York und Luisa und er haben Bonuspunkte für Flugmeilen getauscht. Aber halt: die Flugmeilen von Hr. Levermann sind gut und richtig, weil eben für die wichtigste Sache …! Unsere Meilen nach Mallorca sind definitiv schlecht, da sie nur der eigenen Erholung und Regeneration dienen. Dafür haben wir keine Zeit mehr! Hoffentlich ist Hrn. Rahmstorf nicht die Brille beschlagen, als er von draußen nach drinnen ging. Und hoffentlich hat es ihm den Boden der Physik nicht unter seinen Füßen entzogen, auf dem er und Hr. Levermann so gerne stehen.
Institutsdirektor Johan Rockström, ebenfalls Schwede, sagte dazu: „Diese beiden jungen Frauen erinnern uns alle daran, dass wir Erwachsenen Verantwortung übernehmen müssen.“ Genau Hr. Rockström, ganz genau!
Das PIK wird sich demnächst wahrscheinlich damit schmücken können, dass eine Nobelpreisträgerin und beliebteste Person der Welt, ihre Forschungshallen geadelt und im Sinne der Klimakirche geheiligt hat. Bei den derzeitigen Wartezeiten auf Handwerker könnte man die Gedenktafel schon mal in Auftrag geben.
Eigentlich geht das Hähnchen jeden Morgen auf den Mist und kräht, weil die Sonne aufgeht. Bei manchen Erklärbär-Hähnchen hat man den Eindruck, dass sie auf ihren Mist klettern und glauben, die Sonne geht auf, weil sie krähen! Sie ziehen ihre Hybris aus den vermehrten TV- Auftritten und Einladungen zu Talkshows, bei denen sie unwidersprochen ihre Gedanken äußern dürfen.
Beliebtheit ist keine Garantie für universelles Wissen. Meine Frau ist auch bei vielen Menschen beliebt. Weiß sie deshalb alles? Hat sie deshalb immer Recht? Nein! Sagt ihr das bloß nicht! Zumindest nicht vor dem Mittag! Muss´ ich ihr noch schonend beibringen…….
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Von Hirschhausen hat offensichtlich einen Auftrag mit Festlegung der Aussagen bekommen. Früher war er anders. Vor ungefähr zwei oder drei Jahren schrieb er z.B. im Focus einen kleinen Kommentarbeitrag. Vor hundert Jahren ging es stärker mit Erdöl und Kohle los. Plötzlich hatten die Fischer ein Problem. Die mussten nicht mehr Wale fangen, um daraus dann Kerzenwachs herzustellen. Seitdem er die heute übliche Energie verwendet, schützt er somit die Wale und hat das als positiv bewertet.
Weil er heute die Aussagen ein Stück rumdreht, liegt das offensichtlich nur an der Bezahlung mit Vorschriften.
Bei Prof. Lesch hat sich vor einigen Jahren auch alles rumgedreht. Eigentlich ist er Professor für Physik. Der wurde nicht nur zum Lehrbeauftragten für Naturphilosophie sondern auch zum Fernsehmoderator. Früher habe ich seine Fernsehsendungen gesehen. Weil sich seine Aussagen vollkommen geändert haben, ist das für mich vorbei. Ich spare Energie …. Fernseher ausschalten.
Zeit der Besinnung ist angesagt!
Meine Befürchtung, dass wir in der westlichen Welt immer mehr in eine Ökoduktatur hineinlaufen, bekommt durch diesen Artikel wieder neue Nahrung! Ist das, was wir derzeit erleben, eine fast natürliche Reaktion auf unsere grundsätzlichen geistigen Fähigkeiten: das Hirn sucht nach Fragen, nach Lösungen – wo keine Probleme sind, werden Probleme erfunden. Nach dem 2. Weltkriege hatten wir lange Jahre nur Aufbauarbeit im Kopf: wie schaffen wir das, aus der zerstörten Heimat etwas Gesundes zu machen? Als das gegen Ende der 60er Jahre auf einem guten Wege war, begannen, ich nenne sie so, „Überflussfragen“, die in der heutigen Zeit ihren relativen Höhepunkt finden, indem wir uns gottähnlich erheben: wir schaffen das, das Klima der Welt, das Klima durch das All beeinflusst, zu lösen, zu verändern. Welch eine Hybris! Und an dieser Hybris machen fast alle gesellschaftlich zu wichtigen Institutionen erklärte Kampfeinheiten mit: von Kirche über Gewerkschaften bis hin zur 5. Kolonne, den Medien.
Wer einmal Bergsteigen, nicht bei schöner Sonne mit stabilem Wetterausblick, gemacht hat, wer am Berg hing und scheußliches Wetter aufziehen sah, der kennt das Gefühl: dagegen bin ich machtlos. Aber es gibt immer mehr karrieregeile Typen, die von der Klimahysterie profitieren wollen; unser gesellschaftliches Sein ist dem Kapitalismus untergeordnet. Soweit die Analyse.
Wenn ich mich aber frage: was haben wir falsch gemacht, dass immer mehr Mitbürger mit einem miesen Gefühl des Getriebenwerdens herumlaufen, dann sage ich, die Sucht nach Selbstbestätigung. Diese Sucht hat uns nicht ein „NGO Realitäten“ bilden lassen. Wir posten auf unterschiedlichen Seiten kluge Sachen und meinen, damit die Welt um einen Millimeter korrigieren zu können: FALSCH! Die heutige Zeit zeigt, nur durch ein Zusammengehen können wir dem Block der Sektengläubigen etwas entgegensetzen. Wer also beginnt den Zusammenschluss? Chancen hat, wer anerkannt ist.
Jede Sekunde sterben 2 Kinder auf Grund von „Klimaschützer“-Aktionen
Folgender Artikel nennt Reisanbau und Moore als Hauptemittenten von Methan :
https://www.dw.com/de/methan-das-untersch%C3%A4tzte-treibhausgas/a-18864175
Ich habe diesen Satz, den Jean Ziegler für 1 Kind prägte, bewusst gewählt.
Wenn man durch Methanreduktion in Reisfeldern die Erträge verringert, wird mindestens die doppelte Zahl von Menschen verhungern wie bisher. Wenn man darüber hinaus die Methanemissionen von Mooren verringern will, was nur durch Trockenlegung geht, so wird die Biodiversität dramatisch abnehmen. Außerdem widersprechen sich hier die sogenannten „Klimaschützer“ selbst, weil sie Moore andererseits als CO2-Senken anpreisen. Diese Borniertheit ist auch für mich unerträglich und mir kommen inzwischen aggressive Gedanken !
Gibt es denn nicht wirklich einen, nur EINEN Promi, der sich traut offen die Realität anzuerkennen? von Hirschhausen mochte ich… So blöd kann er nicht sein, er muss sich verkauft haben! Schade!
Sehr geehrter Herr Hanker,
stellen Sie sich doch einmal vor, dass ein Promi – sagen wir nur mal so als Beispiel: Herr Hirschhausen – in einer Fake-Talk-Show die Sau rauslässt und über die Realität redet – also z.B. erwähnt, dass das IPCC festgestellt hat, dass Wetterextreme wie z.B. Stürme nicht häufiger geworden sind, dass die Temperaturprophezeiungen für 2100 nichts mit Wissenschaft zu tun haben sondern Quacksalberei sind o.ä. Am nächsten Tag legt dieser „Herr Hirschhausen“ noch mal nach und zählt 10 weitere Punkte der Klimaarlamisten auf, die mit Wissenschaft nichts zu tun haben. Was meinen Sie, wie wäre der weitere berufliche Werdegang dieses Promi? Würde er in weitere Talkschows eingeladen werden, könnte dieser „Herr Hirschhausen“ wenigstens noch in der Dorfkneipe in Hinterhüpflingen auftreten können – wohl kaum.
Jeder Promi in Deutschland, der die Realität öffenlich anerkennt, muss damit rechnen, dass er sofort gemobbt wird, dass seine berufliche Karriere zu Ende ist, dass er und seine Familie von Linksextremisten angegriffen wird ….
Sein bisheriges Leben wäre schlagartig zu Ende – genau so wie es Promis in der DDR und in Nazideutschland ergangen ist, die die Realität anerkannt haben.
MfG
PS: Schauen Sie sich an, wie Helene Fischer massiv angegriffen wurde, nur weil sie es wagte, in einer für Grünsozialisten wichtigen Frage nicht den gewünschten Standpunkt zu äußern.
PPS: Natürlich muss man bei „Herrn Hirschhausen“ auch immer die einfache Lösung beachten, dass er einfach zu dumm sein kann, um die Realität zu erkennen.
Es werden keine “ Realisten“mehr in den Medien zugelassen. Damit sind wir bei über 100%
Klima-Schaden verbal.Es gab mal eine Zeit,wo es in Deutschland „nie wieder Krieg“ hieß.
Heute wollen alle Politiker wieder in den Krieg ziehen lassen.Diese Änderung der Überzeugung (Logik) ergeht jetzt auch den Klima-Überzeugungen. Die Deutschen werden nicht einmal aus Schaden klüger.
Ich habe den Beitrag gesehen und war hin und hergerissen, ob ich mich über diesen medialen Schwall an Realsatire aufregen oder amüsieren soll. Man sollte jedoch eines festhalten. Hirschhausen als Wissenschaftler zu sehen ist schon mehr als verwegen. Der Umstand, daß die Medien jetzt schon einschaltquotenmäßig zwar erfolgreiche, aber im Auftritt doch sehr überschaubare Talente einsetzen, um ihre Halbwahrheiten und Ganzlügen unters Volk zu bringen, lässt darauf schließen, daß die Takt gebende Politik und die artig folgenden Medien im Kampf um die Deutungshoheit schon ziemlich desperat sein müssen. Ja, wenn man Gefahr läuft, die Schlacht zu verlieren, werden alle Resourcen rekrutiert, auch untaugliche. Das hatten wir ja in diesem Lande schon mehrfach erlebt. Fridays for future gehört übrigens auch in diese Rubrik: das Schießen aus allen Rohren.
Dennoch hat diese Geschichte einen durchaus positiven Aspekt: man stelle sich vor, Hirschhausen hätte nicht zur leichten Muse gewechselt und wäre in der Medizin geblieben. Bei seinem schon pathogen erscheineden Hang zur selektiven Wahrnehmung wäre er entweder ein nicht akzeptabler Wissenschaftler oder ein völlig inakzeptabler Arzt. Wo er heute ist, redet er zwar seicht daher, kann aber nicht wirklich großen Schaden anrichten. Ich darf mir dieses Urteil erlauben, da ich in der Familie zwei Ärzte und ihr Tun über mehrere Jahrzehnte beobachten durfte und weiß, wo echte Expertise angesiedelt ist und wo hohlköpfige Dampfplauderei anfängt.
Frage an die Damen und Herren von Admin :
Was mich an den oben genannten und anderen „Klima-Bärchen“ stört, ist deren naive Glaube an Algorithmen bezüglich Rückschlüsse auf die Menge des aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern stammenden CO2 anhand der C-14-Konzentration. Bekanntlich enthalten Kohle, Erdöl und Erdgas kein C-14 mehr während ein gewisser Anteil von C-14 in CO2 aus natürlichen Quellen vorhanden ist. Nun haben bekanntlich Atombombentests seit den 1950er Jahren den Anteil an C-14 in der Atmosphäre erhöht. In Zusammenhang damit bitte ich nun die Experten bei Eike und unter den Kommentatoren, sich folgenden Artikel einmal gut anzusehen, insbesondere die Fig. 1 :
https://www.pnas.org/content/112/31/9542
Frage 1 : wie kann man daraus mit irgendeinen Algorithmus exakt die Menge des aus fossilen Brennstoffen durch Verbrennung freigesetzten CO2 unter Negierung des aus Atombombenexplosionen stammenden C-14 feststellen ??
Frage 2 : wenn dies möglich sein sollte, bitte ich um Angabe der Entwicklung des C-14-Gehalts im atmosphärischen CO2 von 1950 bis dato ohne dem aus Atombombenexplosionen stammenden C-14.
Die Beantwortung dieser Fragen könnte uns allen weiterhelfen !!
Naja, dieser Lesch, den ein Freund von mir mal Astro-Clown nannte, war mir schon lange unsympatisch, noch bevor ich zum Mondlandungsleugner wurde. Die Astronomie hat mich bereits seit Schulzeiten begeistert,
Eine Frage, die doch eigentlich auf der Hand liegt, bohrte in mir: Man plant eine bemannte Reise zum Mars und nutzt den Mond nicht zum Üben? Wie logisch ist denn das?
Selbst für nur Touristische Zwecke müßte da ein Geschäftsinteresse sein.
In den 60ern schafften es die Amis mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Pannenfreiheit ganze 6mal dorthin zu fliegen und sogar mit einem Auto rumzufahren. Und das mit einer wahrlich „vorsintflutlichen“ Technik!!!
Und heute: Nix bis Garnix – obwohl jede Technik, die dazu nötig ist, gigantische Fortschritte gemacht hat.
Dann fing ich an, die Argumente der Mondlandungsleugner zu lesen und Erfuhr Fakten, die schlichtweg unglaublich sind. So kann man uns weder die genauen Landekoordinaten nennen noch scharfe Bilder des dagelassenen Krempels präsentieren.
Wie akademisch verbildet muß man sein, solchen Schmarren zu glauben?
Hier hat der Lesch seine Aufgabe gefunden, mit gelahrten „Argumenten“ seine Jünger einzuwickeln und die NASA-Doktrin zu pflegen.
Ich bin überzeugt, der Klimaschwindel ist nur ein Teil einer insgesamt verlogenen Naturwissenschaft. Auf Viaveto.de kann man sich in die Theorie des „Plasmaversums“ einarbeiten (wobei dies nur eine Übertragung der Diskussionen aus den USA ist). Inwieweit die Theorie trägt, lasse ich noch offen, doch sie zeigt Fragen auf, die an sich offensichtlich sind und die von der klassischen Astronomie entweder übergangen oder idiotisch erklärt werden …
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Zitat Norbert Gdeni: „…noch bevor ich zum Mondlandungsleugner wurde.“
Hallo Herr Gdeni, Sie sollten besser zu einem Mondlandungsrealisten werden. 40 Jahre nach Apollo bzw. seit 2009 fotografiert die Sonde „Lunar Reconnaissance Orbiter“ (LRO) aus weniger als 50 km Höhe die gesamte Mondoberfläche und konnte in den 10 Betriebsjahren auch alle Landeplätze einschließlich der chinesischen Sonde Chang‘e 4 hochaufgelöst abbilden. Siehe z.B. „Lunar Reconnaissance Orbiter“ in der Wikipedia.
Zitat Norbert Gdeni: „Dann fing ich an, die Argumente der Mondlandungsleugner zu lesen und Erfuhr Fakten, die schlichtweg unglaublich sind. So kann man uns weder die genauen Landekoordinaten nennen noch scharfe Bilder des dagelassenen Krempels präsentieren.“
Hallo Herr Gdeni, Sie sollten besser zu einem Mondlandungs-Realo mutieren: Seit 10 Jahren umkreist der „Lunar Reconnaissance Orbiter“ (LRO) den Mond um ihn in niedriger Höhe (<50 km) hochauflösend zu fotografieren und zu untersuchen. Da er eine polare Bahn hat, überfliegt er die komplette Mondoberfläche. Demzufolge hat er auch ALLE Apollo-Landeplätze und andere, z.B. den der chinesischen Sonde Chang'e 4 überflogen und fotografiert. Außerdem hatte bereits die Apollo-11-Besatzung Laser-Reflektoren aufgestellt, die noch heute zur cm-genauen Entfernungsmessung Erde-Mond dienen. Wenn Ihnen das alles nicht reicht, weiß ich auch nicht weiter.
Nicht nur Hirschhausen plappert nach – auch Harald Lesch. Der ist nun mal Astrophysiker und kein Kenner der Meteorologie (Empfehlung: Lesch erklärt den Klimawandel v. 2015, ZDF). Sein Kosmos bedarf keiner Atmosphäre. Aber da kommt bestimmt noch mal was auf uns zu (würde Herr Lanz sagen). Es ist geradezu beleidigend, wenn nicht nur diese Möchtegern-Experten etwas nachplappern, sondern jetzt auch schon Grünschnäbel (Schulschwänzer) ans Mikrophon drängen, um uns Erwachsenen den Ernst der Lage zu erklären.
Nächster Schritt: Kinder zeigen ihre Eltern an.
Dieser Hirschhausen Arzt hat keine Ahnung von der Funktionsweise des menschlichen Körper….ansonsten müsste er nämlich das CO2 bis auf die Knochen verteidigen. Ohne das CO2 müsste nämlich unser Körper ständig künstlich/maschinell beatmet werden. Das CO2 ist der Motor/Sensor/Steuerung für unser Atmungssystem.
Zitat/Quelle: Dr. Artour Rakhimov, Alternativer Gesundheitserzieher und Autor
– Medizinisch überprüft von Naziliya Rakhimova, MD
Wichtigste Wirkungen auf die Gesundheit und Nutzen von CO2 für den menschlichen Körper
Ein Klick auf die blau markierten Begriffe führt Sie weiter zu Dutzenden von Referenzen aus der Forschung.
– Vasodilatation (Erweiterung der Arterien und Arteriolen). Wie die physiologische
Forschung zeigt, führt Hypokapnie zur Konstriktion der Blutgefäße und damit zur Verminderung der
Organdurchblutung. Weite Gefäße durch ausreichend CO2, enge Gefäße durch CO2-Mangel
– der Bohr-Effekt wurde erstmalig 1904 von dem dänischen Physiologen Christian Bohr (Vater des Physikers Niels Bohr) beschrieben, und findet sich in allen modernen medizinischen Lehrbüchern. Nach dem Gesetz von Bohr bewirkt arterielle Hypokapnie, dass weniger Sauerstoff aus den Kapillaren in die Gewebe gelangt.
– der Sauerstoff-Gehalt in den Zellen hängt ab von der alveolären CO2-Konzentration und der Atmung. Unabhängig von Veränderung des CO2 im arteriellen Blut verursacht Hyperventilation alveoläre Hypokapnie, die zu Zell-Hypoxie (Sauerstoffmangel) führt.
– Der Sauerstofftransport hängt deshalb von der Atmung ab. Der Effekt der Vasokonstriktion und-dilatation liefert zusammen mit dem Gesetz von Bohr die Erklärung für den Einfluss von Hypokapnie auf Durchblutung und Sauerstoffversorgung.
– Freie Radikale entstehen, wenn in den Zellen ohne Sauerstoff Energie gewonnen wird (anaerobe Zellatmung). Mithin werden auch die antioxidativen Fähigkeiten des Körpers durch Atmung und CO2 reguliert (siehe medizinische Studien).
– Entzündungsreaktionen, ebenso wie chronische Entzündungen enstehen oder werden verschlimmert durch Sauerstoffmangel, der wiederum mit der Atmung zusammen hängt. Deshalb begünstigt Hyperventilation auf natürlichem Weg Probleme mit Entzündungen. CO2 und Erdung (des Körpers) sind die Schlüsselfaktoren bei der Bekämpfung von Entzündungen.
– Stabilisierung der Nerven ist eine weitere Wirkung von Kohlendioxid, das einen beruhigenden Effekt auf die Nervenzellen besitzt. Ein Mangel an CO2 im Gehirn verursacht „spontanes und asynchrones Feuern von Neuronen“ (Zitat), und „öffnet Tür und Tor“ für alle möglichen mentalen und psychologischen Störungen von Panikattacken über epileptische Anfälle zu Schlafstörungen, Süchten, Depression und Schizophrenie.
– Entspannung der Muskulatur oder der Muskelzellen ist normal bei hohen CO2-Leveln, während es unter hypokapnischen Bedingungen zu muskulärer Anspannung, schlechter Haltung und manchmal zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten kommt.
– der pH-Wert des Blutes und anderer Körperflüssigkeiten unterliegtDurch Kohlendioxid erweiterte Bronchien
der Steuerung durch CO2.
– Erweiterung der Bronchien: Bronchien und Bronchiolen werden durch CO2 erweitert, sind dagegen bei
Hypokapnie verengt.
– Heilung von Lungenschäden: Hohe Kohlendioxid-Konzentrationen verhindern Lungenschäden und fördern die
Heilung des Lungengewebes.
– Die gleiche Wirkung hat CO2 auf die Haut und andere Gewebe
– Glutamin-Synthese im Gehirn, Kohlenstoffdioxid-Fixierung und andere chemische Reaktionen.
– Regelmäßigkeit und Reibungslosigkeit der Atmung verdanken sich ebenfalls dem Einfluss von CO2. Ein Mangel an CO2 verursacht die sogenannte „zentrale hypokapnische Apnoe“, ein populärer wissenschaftlicher Begriff für Schlafapnoe.
– Hyperkapnie: pathologisch oder Zeichen für herausragende Gesundheit?
Der Mythos „CO2 ist ein giftiges Abfallgas“ ist einer der größten
modernen Aberglauben.
Jedes medizinische Lehrbuch, das die Regulierung der menschlichen Atmung behandelt, stellt fest, dass die Atmung durch die Kohlendioxid-Konzentration in Gehirn und arteriellem Blut gesteuert wird. Wenn CO2 so giftig wäre, wie allgemein angenommen, sollte sich logischerweise so wenig wie möglich davon im Körper befinden. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: das „Gift“ kontrolliert die Atmung, die fundamentalste Funktion des menschlichen Körpers.
Tausende medizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass ein reduzierter Kohlendioxid-Gehalt von Zellen, Geweben, Organen und Flüssigkeiten des menschlichen Organismus vielfältige negative Effekte hat. Woher also stammt dieser Mythos? In den 1780ern bestimmte der französische Wissenschaftler Antoine-Laurent Lavoisier die Zusammensetzung der Luft. Er machte Versuche mit Mäusen, die er unter einem Glassturz hielt. Die Mäuse starben natürlich. Lavoisier folgerte daraus, dass Kohlendioxid Tiere tötet und einzig Sauerstoff lebensnotwendig sei.
Treten alle diese schlimmen Folgen immer auf, wenn hyperventiliert wird?Die beschriebenen Folgen eines CO2-Mangels treten bei allen Menschen auf, wenn sie hyperventilieren. Welche Symptome in welchem Grad auftreten ist individuell unterschiedlich…
Hallo Herr Hoffmann,
das ist super, ich bin begeistert. Danke! CO2 ist ein wichtiger Steuerungsfaktor in unserem Körper. Woher das wohl kommt? Evolution!
Alle Physiologie-Rezeptoren über ehemals Gelerntes springen an.
Sie haben völlig recht, und wenn Herr von Hirschhausen ein hervorragender Arzt wäre, hätte er in der Medizin Karriere gemacht und wäre irgendwo Chefarzt. Das ist der Fall nicht, weshalb man nur beten kann, nie jemandem der Kategorie „von Hirschhausen“ in die Hände zu fallen. Lesch ist sicher ein (wenig begabter) Narziss, der in der Wissenschaft nie etwas auf die Reihe gekriegt hat. Im fehlen m.E. die kognitiven Fähigkeiten, selber originelle Ideen zu entwickeln. Die mangelnde Begabung kompensiert er durch Beleidigungen Andersdenkender und Arroganz. Daher ist er eben kein „Erklär-Bär“ sondern eher ein „Nachplapper-Bär“. Die schwächsten „Wissenschaftler“ suchen ihr Glück oft in den Medien, und sie sind damit offenbar sehr erfolgreich. Man werfe nur einen Blick auf das PIK. Was hat der Kram dort denn mit echter Wissenschaft zu tun? Was ist heute denn noch ein „Dr.“ wert?
Das Hauptversagen sehe ich bei den Medien, die sich einseitig positioniert haben. Auch dort findet man nicht die intelligentesten Menschen.
Jeder Krankenpfleger (wahrscheinlich muss ich „Pflegende“ schreiben) weiß, dass man einen Notfallpatienten eine Weile mit Sauerstoff beatmen kann. Tut man das aber zu lange, setzt die eigene Atmung aus, weil der Körper durch das mangelnde CO2 „denkt“, er wird ja gut versorgt. So was weiß ein Herr „von Hirschhausen“ offenbar nicht.
A propo Hähnchen, alte Bauernregel; Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das klima „Wetter“ — oder es bleibt wie es ist. Scheint auch auch in der Potsdammer Gegend zu gelten, oder gibts dort Ausnahmen? Herzlichen Dank für Eures Aufklären.Hoffentlich höhlt Eure stetigen Tropfen den Stein der Klima-Panik.
Tja, die Leute müssen schon diese Seite lesen. Ich schätze, daß es Greta selber ist, die die Genervten zu uns treibt. 🙂
Liebe Kinder, Jugendliche, Demonstranten und Erklär-Bären,
ihr habt Recht. Es kann doch wahrlich nicht so schwierig sein, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5° C zu begrenzen, aus welchen Beweggründen heraus auch immer. Es klappt doch zuhause auch und ist ganz einfach. Wenn es draußen kalt ist, dann schließt man Türen und Fenster und dreht die Heizung hoch, solange bis die Wohlfühltemperatur erreicht ist. Dann stellt man den Thermostat so ein, dass diese Temperatur gehalten wird. Fertig. Sag ich doch, ganz einfach.
Genau so funktioniert es auch mit der Erde – zumindest in eurer Vorstellung. Sicher, die Erde kann als Haus angesehen werden, das der Kälte des Universums ausgesetzt ist. Daher muss nur jedes Land, sprich, jeder National-Raum dafür sorgen, dass die eigenen Fenster und Türen geschlossen bleiben, damit die Kälte nicht reinkommt. Und da es offenbar längst viel zu warm in den Räumen ist, muss entsprechend geregelt, sprich, CO2 deutlich reduziert werden. Ist doch logisch. Natürlich vorausgesetzt, in jedem Raum, egal, wo er auch liegt, liegen gleiche Bedingungen wie in allen anderen Räumen vor und jeder Raum kommt mit der angestrebten Begrenzung zurecht. Nun, da habe ich so meine Bedenken und denke, dass genau das dem Klima im Haus schaden wird, weil normiertes Klima für schlechte Luft im Haus sorgen wird. Ganz davon abgesehen, dass das CO2 als Thermostat nicht taugt, weil es keinen Einfluss auf all die Faktoren hat, die jenseits des Hauses auf alle Räume einwirken.
Damit also die Forderungen der Kinder, Jugendlichen, Demonstranten und Erklär-Bären erfüllt werden können, muss zwingend dafür gesorgt werden, dass das Haus, sprich, die Erde, selbst als ein Raum beschaffen ist, der sich vom gesamten Universum abzugrenzen hat. Wie? Indem man um die gesamte Erde dicke Mauern und darauf ein dichtes Dach errichtet, denn nur so können wir die Temperatur in einem Raum, egal, welcher Größe, nach unseren Vorstellungen und Wünschen regeln.
Falls es interessiert, die ausführliche Variante dazu gibt es unter:
https://guidovobig.com/2019/04/09/mensch-ganz-schoen-peinlich/
Im Grunde können sämtliche Studien, Demonstrationen, Konsensbescheinigungen, Talkshowrunden und Datenberge das Paradoxon der Klimabewegung nicht aus der Welt schaffen. So gilt, warum auch immer, den globalen Temperaturanstieg für die Ewigkeit auf 1,5° C zu begrenzen, indem die in der Erde vorhandenen Energierohstoffe gemieden und durch die auf die Erde einwirkenden Energien ersetzt werden sollen. Das Paradoxon ist: Wenn die Temperatur derart global begrenzt bleiben soll, bedarf es dazu der kompletten Isolierung der Erde vom Rest des Universums, weil solcherart Begrenzung nicht anders möglich ist. Derart begrenzt, stünden den Erdbewohnern aber nur jene Energierohstoffe zur Verfügung, die in der Erde vorhanden sind. Begrenzung mittels Isolierung durch den Einsatz von außen einwirkender Energien zu erreichen, ist ein Widerspruch in sich.
Danke, Herr Göhring für diesen Kommentar – trifft er genau mein Empfinden im Bezug auf manche Zeitgenossen.
Von Lesch war ich –wie Sie- einst wegen seiner Erklärung mancher Zusammenhänge angetan, die dem Laien zumindest einen Hauch von Plausibilität, wenn nicht gar den Anstoß zur eigenen Beschäftigung mit den Sachverhalten einbrachte.
Diese Begeisterung ist einer gewissen Abscheu gewichen, weil ich denke, daß ein Mann wie Lesch es besser wissen muß.
Er hat mal bei Pelzig hält sich gesagt: „Ich bin zwar bayerischer Beamter, bin aber Preuße genug, um zu sagen: Wenn es sein muß, auch gegen den König!“
Davon ist nichts übrig geblieben. Oder er hat sich den falschen König ausgesucht…
Lanz konnte ich dagegen noch nie ab. Ich hasse seine Art, wie ein Geier auf der Sesselkante zu hocken, und den Befragten (mit vorher festgelegter Strategie, den Gast in Freund oder Feind eingetütet zu haben) mit inquisitorisch peinlicher Befragung zu malträtieren. Dazu gehört dann grundsätzlich dem Erläuternden ins Wort zu fallen, oder das Wort auch im Munde umzudrehen. Kann mich da an eine Sendung erinnern, wo er –mit Hilfe des damaligen Unterweltmministers Daniel Bahr- versucht hat, Dirk Müller zu denunzieren. Zugehört hat er ihm vielleicht, aber das ist ihm egal.
Grausames Schaustück vermeintlich kreativ-investigativen „Fernsehvergnügens“.
Diese beiden (vor allem Lanz) sind für mich Musterbeispiele für den Journalismus, den wir in Deutschland so gar nicht gebrauchen können. Eher widerlich…
Hirschhausen soll Comedy machen, und Leute heilen. Und bitte nicht den „Influenzer“ geben, wenn er keine Ahnung hat.
Für Ihre Frau alles Gute. Sie wird’s überwinden…
Karsten Leibner wars. Ein schlauer Ossi, der die Tricks noch von früher kennt.
Großartig, pointiert, bis ins Detail richtig – besser kann man es nicht ausdrücken! Das Phänomen wird Realsatire. Und es wäre saulustig, wenn’s nicht so traurig wäre.