Von derartigen Ankündigungen und von den obligatorischen Bildern von Windturbinen in jeder BBC-Reportage kann man den Eindruck bekommen, dass die Windenergie heute einen großen Beitrag zur Welt-Energie ausmacht. Es wäre ein falscher Eindruck. Der Windenergie-Beitrag ist immer noch nach Jahrzehnten – nein, Jahrhunderten – der Entwicklung trivial bis fast irrelevant.
Quizfrage: Bis zur nächsten ganzen Zahl, welchen Prozentanteil beim Weltenergieverbrauch hatte Windenergie im Jahr 2014, dem letzten Jahr, au dem zuverlässige Zahlen vorliegen? Waren es 20%, 10% oder 5%? Nichts dergleichen: es waren 0%. Das heißt, gerundet auf die nächste ganze Zahl gab es immer noch keine Windenergie auf der Erde.
Selbst kombiniert betrachtet decken Wind und Solar via Photovoltaik weniger als 1% des globalen Energiebedarfs. Aus den Key Renewables Trends der International Energy Agency (IEA) aus dem Jahr 2016 geht hervor, dass Wind im Jahre 2014 gerade mal 0,46% des globalen Energieverbrauchs ausmachte. Solar und Wind kombiniert machten 0,35% aus. Und man vergesse nicht, das ist die Gesamt-Energie, nicht nur Strom, welcher weniger als ein Fünftel aller verbrauchten Energie ausmacht. Den Rest stellen feste, flüssige und gasförmige Treibstoffe, welche die Grundlage sind für Heizung, das Transportwesen und die Industrie.
Es ist nicht schwer, diesbezügliche Zahlen zu finden, aber sie tauchen in den Berichten der Lobby der Unzuverlässigen (Wind und Solar) nicht an prominenter Stelle auf. Ihr Trick besteht darin, hinter dem Statement zu verstecken, dass fast 14% der Weltenergie aus Erneuerbaren besteht, mit der Implikation, dass dies Wind und Solar sein soll. Tatsache ist aber, dass der sehr große Löwenanteil – drei Viertel – Biomasse ist (hauptsächlich Holz), und ein sehr großer Teil hiervon ist ,traditionelle Biomasse‘, also Reisig und Brennholz und Dung, welcher in den Wohnungen in armen Ländern zum Kochen verbrannt wird. Diese Menschen brauchen diese Energie, aber sie zahlen einen hohen Preis dafür in Gestalt von gesundheitlichen Problemen infolge Rauchvergiftungen.
Selbst in reichen Ländern, in denen man mit subventionierter Wind- und Solarenergie spielt, stammt ein sehr großer Teil ihrer erneuerbaren Energie aus Holz und Wasserkraft, den zuverlässigen Erneuerbaren. Inzwischen ist aber der Welt-Energiebedarf seit fast 40 Jahren um etwa 2% pro Jahr gestiegen. Zwischen 2013 und 2014 hat er den Zahlen der IEA zufolge um nahezu 2000 Terawatt-Stunden zugenommen.
Falls Windturbinen diese gesamte Zunahme abdecken sollten, wie viele davon müssen dann jedes Jahr errichtet werden? Die Antwort lautet: fast 350.000, da eine Zwei-Megawatt-Turbine etwa 0,005 Terawatt-Stunden pro Jahr erzeugen kann. Das sind eineinhalb mal so viele wie bisher weltweit errichtet worden sind, seit nämlich Regierungen zu Beginn dieses Jahrhunderts angefangen haben, riesige Geldsummen der Verbraucher in diese so genannte Industrie zu pumpen.
Bei einem Landverbrauch von – sehr grob geschätzt – 50 Acres [ca. 20 ha] pro Megawatt, was typisch ist für Windparks, würden derartig viele Turbinen eine Landfläche benötigen, die größer ist als die Britischen Inseln einschließlich Irland. In jedem Jahr! Falls wir dies 50 Jahre lang beibehalten würden, hätten wir jede Quadratmeile [ca. 2,5 km²] einer Landfläche von der Größe Russlands mit Windparks zugepflastert. Und noch einmal: Dies würde lediglich die Zunahme des Bedarfs decken und nicht die riesige bestehende Versorgung mit fossilen Treibstoffen ersetzen, welche derzeit 80% des globalen Energiebedarfs decken.
Und man verrenne sich nicht in dem Gedanken, dass Windturbinen immer effizienter werden könnten. Es gibt eine Obergrenze der aus einem fließenden Medium zu extrahierenden Energie, nämlich das Betz-Limit, und Windturbinen sind dieser Obergrenze schon sehr nahe. Deren Effektivität (der Kapazitäts-Faktor, um den technischen Terminus zu gebrauchen) wird bestimmt durch den verfügbaren Wind, und der variiert nach seinem eigenen Willen von Sekunde zu Sekunde, Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Als Maschinen sind Windturbinen heute schon ziemlich gut. Das Problem ist die Ressource Wind selbst, und daran können wir nichts drehen. Es ist ein wild fluktuierender Strom geringer Energiedichte. Die Menschheit hat aufgehört, diese Ressource für das Transportwesen und mechanischen Antrieb zu nutzen, und zwar aus guten Gründen. Es ist einfach keine gute Ressource.
Was den Ressourcenverbrauch und Auswirkungen auf die Umwelt betrifft, sind die direkten Auswirkungen von Windturbinen – sie töten Vögel und Fledermäuse, es werden zu deren Errichtung massive Beton-Fundamente in unberührte Landschaften gesetzt – schlimm genug. Aber nach der Devise ,aus den Augen, aus dem Sinn‘ ist die gewaltige Verschmutzung in der Inneren Mongolei, welche aus den Abbau seltener Erdmetalle für die Magneten in den Turbinen resultiert. Dies erzeugt giftigen und radioaktiven Abfall in epischen Ausmaßen, weshalb die Phrase ,saubere Energie‘ ein so schlechter Witz ist, dass die Minister jedes Mal schamrot werden sollten, wenn diese Phrase über ihre Lippen kommt.
Aber es kommt noch schlimmer. Abgesehen von den Rotorblättern aus Fiberglas bestehen Windturbinen zumeist aus Stahl mit Beton-Fundament. Sie brauchen etwa 200 mal so viel Material pro Kapazitäts-Einheit wie moderne kombinierte cycle gas turbines [Kombizyklus-Gasturbinenanlage?]. Stahl wird mittels Kohle hergestellt, nicht nur um die Hitze zum Schmelzen von Eisen zu erzeugen, sondern auch, um den Kohlenstoff in die Legierung zu bringen. Auch Zement wird oftmals mittels Verbrauch von Kohle hergestellt. Die ganze Maschinerie ,sauberer‘ Erneuerbarer ist das Ergebnis der Fossile-Treibstoffe-Ökonomie, zum größten Teil der Kohle-Ökonomie.
Eine Zwei-Megawatt-Turbine wiegt etwa 250 Tonnen, einschließlich des Mastes, der Gondel, des Rotors und der Rotorblätter. Global benötigt man etwa eine halbe Tonne Kohle, um eine Tonne Stahl herzustellen. Man füge weitere 25 Tonnen Kohle hinzu für die Herstellung des Zements, und man kommt auf 150 Tonnen Kohle pro Turbine. Wenn wir jetzt also 350.000 Windturbinen pro Jahr errichten (oder eine geringere Anzahl noch größerer Turbinen), würde nur der zusätzliche Energiebedarf 50 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr erfordern. Das ist etwa die Hälfte des Steinkohle-Abbaus in der EU.
Man vergebe mir, wenn man das früher schon einmal gehört hat, aber ich habe ein kommerzielles Interesse an Kohle. Nach oben Gesagtem scheint es so, als ob mir das schwarze Zeug auch ein kommerzielles Interesse an ,sauberer‘, grüner Windenergie verschafft.
Warum nenne ich alle diese Zahlen? Weil ich zeigen möchte, dass es aus Gründen, die auf der Hand liegen, absolut sinnlos ist, auch nur zu denken, dass Windenergie irgendeinen signifikanten Beitrag zur Welt-Energieversorgung leisten kann, geschweige denn zur Reduktion von Emissionen, ohne den Planeten zu ruinieren. Schon vor Jahren hat David MacKay die Arithmetik dieser unzuverlässigen Erneuerbaren vorgestellt.
Die Wahrheit ist: Falls man eine Zivilisation mit weniger Treibhausgas-Emissionen mit Energie versorgen will, dann sollte man hinsichtlich der Energieversorgung einen Übergang zu Erdgas in Erwägung ziehen. Dessen Reserven sind – dank horizontaler Bohrtechnik und hydraulischem Brechen – wesentlich reichlicher vorhanden als wir es uns je erträumt haben. Es ist auch der fossile Treibstoff mit den geringsten Emissionen. Damit kann die Emissions-Intensität unserer Bildung von Wohlstand tatsächlich sinken, während unser Wohlstand weiterhin zunimmt. Gut.
Und lassen wir einen Teil dieses steigenden Wohlstands von Kernkraft erledigen, Kernspaltung und Kernfusion, was in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts die Energieversorgung übernehmen kann. Das ist eine machbare, saubere Energiezukunft. Alles andere ist politische Schaumschlägerei, und zwar eine, die kontraproduktiv als Klimapolitik ist und – das ist am schlimmsten – die Armen beraubt, um die Reichen sogar noch reicher zu machen.
Link: https://www.spectator.co.uk/2017/05/wind-turbines-are-neither-clean-nor-green-and-they-provide-zero-global-energy/ via http://icecap.us/index.php/go/new-and-cool
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Interessant und ja, diese Windräder sind nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Was mich allerdings mal interessieren würde, ist auf welcher Basis bitte Herr Ridley und seine Epigonen Kernspaltung und Kernfusion als machbar und sauber erklären können – mal ganz davon abgesehen, dass in den meisten Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit der Kernenergie, die Entsorgung und Endlagerungs- sowie Kernkraftwerkrückbaukosten oder gar die Folgekosten nicht ausschliessbarer Gau wie Fukushima oder Tschernobyl meines Wissens schlicht nicht eingerechnet sind und damit die wahren und ausgesprochen langfristigen Kosten schlicht unter den Tisch fallen. Eine Förderung der Solarenergie und Geothermie, wo machbar , wäre meines Erachtens deutlich sinnvoller, ebenso wie eine schlichte Dezentralisierung der Energiegewinnung zumindest für die Wohnhaushalte und Agrarbetriebe, für die noch andere alternative Energien machbar sind. Das geht, braucht aber ein Umdenken in der Planung und ist vor allem nicht so langfristig kostenintensiv und im Falle eines wie Beispiele zeigen nicht vermeidbaren Unfalls nicht so langfristig kataststrophal wie Kernenergie.
Wir schaffen das.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/09.01.2018/09.01.2019/
Ein Blick auf die stochastische Windstromeinspeisung würde genügen um jede vernüftige Diskussion über deren Nutzung sofort zu beenden. Da aber die Vernuft das Letzte ist worauf es bei der „Energiewende“ ankommt schaltet Deutschland seine KKW ab und baut zehntausende Windräder auf. Und weil das so prima funktioniert kommen als nächstes die Kohlekraftwerke dran. Mal abwarten wie lange dieser Irrsinn noch weiter geht…
Guten Abend allerseits,
Ich gehe mal jetzt bei dem mehrmals angeführten Problem von einem Zahlendreher aus.
Wenn man jetzt aber die Menge der erzeugten Energie mit der bei der Herstellung gegenrechnet wird’s doch erst recht absurd. Nicht nur das die erzeugte Energie unter freien Marktbedingungen vielfach wertlos wäre und wenn man die Energie die normalerweise nicht benötigt wird dann auch nicht gutschreiben würde, hätte ein Windrad nur noch einen ideologischen Wert. Bei der zu erwartenden Lebensdauer und den dann anfallenden Kosten erzeugt so ein Teil nie im Leben das was es verbraucht.
Hier auf Technologien zu hoffen die überschüssige Energie irgendwie sinnvoll in großem Maßstab zu verwenden ist auch utopisch. Jede Energieumwandlung hat Verluste und den Überschuss jetzt 3 mal umzuwandeln macht keinen Sinn.
Jedes einzeln betrachtet mag noch an der Grenze der Rentabilität liegen aber in der Summe ist jeder technische Aufwand nur ein Schritt mehr bei der Vernichtung der ursprünglichen Energie. Die Energiedichte welche bekanntlich schon recht gering ist bei den „erneuerbaren “ wird immer dünner und die Ideologie hierzu dümmer
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer
Und wieder so ein Beitrag, der bei mir mehr Fagen aufwirft als er beantwortet, z.B.:
Was umfasst der Weltenergiebedarf; wie ist er definiert?
Ist darin auch z.B. der Energiebedarf unserer Wiederkäuer enthalten?
Nur weiter so! Auf Ihre Beiträge, die stets mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten, werde ich wohl bald verzichten!
Was wollen Sie? Wollen Sie einen allumfassenden, alles lösenden Beitrag zum Thema Energie und Klima? Den gibt es nicht! EIKE gibt hier Publikationen bekannt, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Wenn es Fragen aufwirft, toll… Wenn Ihnen die Antworten nicht passen… toll. Sie beschäftigen sich damit. Sind kritisch… super! Das unterscheidet Sie auf alle Fälle von vielen Anderen, die alles einfach so hinnehmen.
„Energiebedarf unserer Wiederkäuer“? Welcher? Der Haustiere o. auch der Wildtiere? Sehen Sie, so schnell ergeben sich neue Fragen. Aber das faszinierende an diesen Viechern ist, die können aus Gras mit geringer Energiedichte – Fleisch u. Milch mit hoher Energiedichte erzeugen. Ein Rind benötigt etwa 10kg Trockensubstanz TS mit einem Energiegehalt von 10 Megajoul MJ pro kg TS. Also etwa 100 MJ pro Tag. Im Gras sind etwa 10% TS. 1 KWH = 3,6 MJ. Es werden ca. 1 Mrd. Rinder gehalten. Übrigens: Rinder müssen das innerhalb von 8 Stunden aufnehmen, danach müssen sie wiederkäuen. Mein Professor hat immer gesagt: „Kühe sind gewerkschaftlich organisiert“ Nach 8h legen sie sich hin. Aber das wollten sie alles gar nicht wissen, oder?
Wäre schon schön, wenn auch kritische Beiträge veröffentlicht werden. 50 Mio t Kohle für 350 000 Windräder wären gerade mal der deutsche jährliche Kohleverbrauch wovon wiederum der Großteil an Abwärme sinnlos durch Kühltürme verschwendet wird.
In Deutschland wird jährlich 44 Mio t Stahl produziert; 17 Mio t Stahl für Automobile, 0,5 Mio t für Windkraftanlagen. Man könnte also ca. 5% Automobile durch Carsharing ersetzen und hätte keinen Mehrverbrauch an Stahl für Windräder.
Man könnte auch durch Effizienzsteigerung und weniger Verschwendung ca. 20% Strom einsparen und könnte somit auf 30 000 Windräder verzichten.
Kernkraft ist leider mittlerweile die teuerste Art der Stromerzeugung und sollte man deshalb den anderen Ländern überlassen, denn dann ist sichergestellt, dass die deutsche stromintensive Industrie nicht dorthin auswandert.
„Kernkraft ist leider mittlerweile die teuerste Art der Stromerzeugung“ ???
Woher haben Sie das?
Da bin ich doch wirklich gespannt, wie Sie das mit wirtschaftlich fundierten Daten
belegen wollen. Russen und Chinesen können scheinbar besser rechnen.
Sorry, es muß natürlich Neue Kernkraft heissen. Neue Kernkraft in Europa wäre z.B. Hinkley Point mit einer Einspeisevergütung von 11-25 Ct/KWh. Kann man auch bei EIKE nachlesen. Ich kenne außer Geothermie keine andere auch nur annähernd so teure relevante Form der Stromerzeugung. Das ist aber allseits bekannt. Natürlich gibt es eine ganz alte Generation, die von ganz früher noch ganz andere Preisvorstellungen in Erinnerung hat. Aber die junge Generation lebt halt schon in 2019.
wolfg. wilms
8. Januar 2019 um 22:39
„Kernkraft ist leider mittlerweile die teuerste Art der Stromerzeugung“ ???
„Woher haben Sie das?“
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Kostet nicht das „NEUE“ AKW der Franzosen jetzt bereits 12.400.000.000€ ?
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-wirtschaft/baukosten-fuer-reaktor-in-flamanville-steigen-auf-12-4-milliarden-euro_aid-46420483
Man könnte sich auch den Finger in der Nase abbrechen.
@ Herr Tarantik
“ wovon wiederum der Großteil an Abwärme sinnlos durch Kühltürme verschwendet wird. “
Um die Abwärme z.B. zum Heizen zu nutzen, müsste man eine Infrastruktur aufbauen, dessen Aufbau wiederum Stahl, Energie etc. erfordert und daher ebenfalls Ressourcen erfordert und Abwärme produziert. Darüber hinaus ist die Heizungsinfrastruktur im Sommer ziemlich überflüssig und zentralisiert weniger effizient. Ideologisches Wunschdenken mit herauspicken von Einzelprozesse hilft nicht weiter, Energieumwandlungsprozesse sind immer mit Verluste verbunden, entweder man verzichtet auf Energie und erledigt alles mit Muskelkraft wie früher, oder man akzeptiert die Abwärmeverluste.
„Man könnte also ca. 5% Automobile durch Carsharing ersetzen und hätte keinen Mehrverbrauch an Stahl für Windräder.“
Im Kommunismus mußte ich auf eine Menge verzichten, aber ehrlich, wirklich niemand kam auf die Idee mir das private Auto auszureden zu wollen. Ihr Weltverbesserunggedanke dürfte in Nordkorea der Wirklichkeit am nächsten kommen, dort ist der Individualverkehr nicht so verbreitet.
„Man könnte auch durch Effizienzsteigerung und weniger Verschwendung ca. 20% Strom einsparen und könnte somit auf 30 000 Windräder verzichten.“
Man könnte auf ALLE Windräder verzichten, ohne dabei den Kraftwerkpark verringern zu müssen. Dieser muss ohnehin zu Überbrückung der Dunkelflauten bereit stehen.
Natürlich kann man alles mögliche phantasieren. Entscheidender Fakt ist allerdings, dass eben Windkraft nicht jene gigantischen Mengen an Stahl benötigt, die versucht wird zu suggerieren. Es sind tatsächlich nur 5% des Stahlanteils, der für den Automobilbau verwendet wird. Alleine mit einer Gewichtsreduktion der Automobile um 5% könnten alle Windräder stahlmengenmäßig gebaut werden. Prioritäten kann natürlich jeder selber setzen, sollte dann aber auch nicht jammern.
@Rudi Tarantik
Wir können auch wieder wie die Menschen vor 200 Jahren leben…wir können uns auch wieder zurückentwickeln…das würde aber bedeuten, dass Sie und ich…wir alle auf den Wohlstand und die Freiheit ferzichten müssen…die Freiheit sich ein besseres und angenehmeres Leben (für ALLE in einer freien Marktgesellschaft) zu schaffen….
Wir können es aber auch so wie die Grünen Sozialisten wie die Roths, Hofreiters, Özedmirs und wie Sie alle heißen machen….den VERZICHT PREDIGEN und die PRIVILEGIEN sich unter den Nagel reißen…den Anderen den Verzicht befehlen und selbst im Goldenen Wohlstand leben und durch die Welt zu fliegen.
Stom- Energieeinsprung ist die größte Diktatur für eine Gesellschaft…eine FRECHHEIT!!!
Eine freie Marktgesellschaft…hat ein Recht darauf den Strom/Energie in Masse und zu den geringsten Kosten zu produzieren und jeder hat Anspruch darauf genau die Menge an Strom zu bekommen, die er in jeden Moment seines Leben benötigt. Und bei einen KWh Endverbraucher-Preis von 10ct…den wir mit unseren Kraftwerkmixpark inkl. dem Ausbau der Kernkraft locker schon hätten, wäre das für jeden auch bezahlbar. Aber wir steuern mit der Energiewende genau in die entgegengesetzte Richtung…die Richtung des Strom-Energiemangel bei gleichzeitig steigenden Kwh-Endverbraucher Preisen…momentan ca. 30 ct.
Sorry, aber in den letzten 20 Jahren hat ziemlich genau eine Effizienzsteigerung von ca. 20% (jährlich 1%) bezogen auf das BSP stattgefunden. Haben Sie sich da in irgendeiner Weise einschränken müssen? Der Vorteil einer freien Marktwirtschaft bedeutet eben auch, dass sich effizientes Wirtschaften durchsetzt. Ich bin nur der Meinung, dass noch ein wenig mehr ginge, ohne dass Sie es merken. Also bitte nicht plumpe Panik nachplappern. Die Preise von vor 20 Jahren werden Sie schon alleine wegen der Inflation nicht wiederbekommen, weshalb ja auch Großkraftwerke, die überdurchschnittlich teurer wurden, preislich nicht mehr mithalten können. Immer schön die aktuellen Preise vergleichen und nicht wie die Opas von der guten alten Zeit träumen.
Der kluge Kaufmann unterscheidet sich vom weniger klugen dadurch, daß er unter’m Strich zusammenrechnet. Wenn Rudi Tarantik Kaufmann ist, was eine Google-Suche nahelegt, dann gehört er eindeutig nicht zu den klugen.
Frage: „Wind im Jahre 2014 gerade mal 0,46% des globalen Energieverbrauchs ausmachte. Solar und Wind kombiniert machten 0,35% aus.“
Wind allein mehr als Wind + Solar?
Richtig ist wohl: Wind 0,46% und Strom und Gezeiten-KWe 0,35%.
Das ist mir schon beim Übersetzen aufgefallen! Ich habe dreimal quer gecheckt, aber das steht im Original so drin!
Ich hatte gehofft, dass jemand hier mit mehr Sachverstand als ich dazu was sagen kann.Aber dass es eigentluch falsch sein muss, leuchtete mir sofort ein.
Wenn es ein Fehler ist, weiß ich nämlich nicht, wie es richtig wäre.
Chris Frey, Übersetzer
Chris Frey schrieb am 8. Januar 2019 um 18:44 :
Im Original steht: „solar and tide combined provided 0.35 per cent.“
Sie haben das mit „Solar und Wind kombiniert machten 0,35% aus.“ übersetzt. „tide“ ist aber nicht Wind sondern eher Gezeiten …
Dieser Satz (im fünftletzten Absatz) ist völlig unverständlich:
„Wenn wir jetzt also 350.000 Windturbinen pro Jahr errichten (oder eine geringere Anzahl noch größerer Turbinen), würde nur der zusätzliche Energiebedarf 50 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr erfordern. „
Was ist da unverständlich? Um den Stahl für die erwähnte Anzahl an Windrädern zu produzieren einschließlich des Betons für die Fundamente (Zement) , ermittelte der Autor überschlägig einen Bedarf an 50 Mio. t Kohle pro Jahr. Wenn seine Ausgangswerte stimmen, wird das wohl korrekt sein.
Die Zahlen lassen sich aber leicht nachrechnen. Im Beitrag wird von einem jählichen Energie-mehr-bedarf von weltweit 2.000 Terawattstunden ausgegangen. Dieser soll durch jährlich 350.000 neu hinzukommende Windturbinen von je 2 MW abgedeckt werden, die jeweils 0,005 TWh je Jahr erzeugen sollen. Jede Windturbine benötigt zur Herstellung 150 t Kohle. Ausmultipliziert sind das 52.500.000 t Kohle. (Ich hätte in einer solchen Rechnung allerdings nur 0,0029 TWh je Windturbine angesetzt, die 670.000 Anlagen erfordern und demnach 100.500.000 t Kohle zur Herstellung benötigen).
Herr F. Blücher was machen Sie für eine seltsame Rechnung auf ?
Für 2000 TWh werden für den Windradbau ca. 100.500.000 t Kohle zur Herstellung benötigen.
Nur dumm das man für die 2000TWh Strom aus einem Kohlekraftwerk bereits ca. 500.000.000 t Kohle zur Stromherstellung verfeuert und das jedes Jahr, in 20 Jahren 10.000.000.000 t Kohle.
Die Windräder haben zum Bau nur ca. 100.500.000 t Kohle zur Herstellung benötigen und haben 40.000TWh Strom abgeliefert.
Der Welt-Energiebedarf ist seit fast 40 Jahren um etwa 2% pro Jahr gestiegen.
Allein um diese Steigerung sicherzustellen, wären für die Herstellung und Montage der dafür erforderlichen 350.000 Zwei-Megawatt-Turbine 50 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr erforderlich.
Wind macht 0,46%, Wind und Solar zusammen aber nur 0,35%. Ist da ein Zahlendreher drin, oder versteh ich da was nicht?
Das ist einfach schlampig übersetzt. Im Original heißt es: „From the International Energy Agency’s 2016 Key Renewables Trends, we can see that wind provided 0.46 per cent of global energy consumption in 2014, and solar and tide combined provided 0.35 per cent.“
Korrekt müsste es lauten „… und Solar und Gezeiten kombiniert lieferten 0,35 Prozent.“