Ende August ist traditionellerweise der Zeitpunkt des Endes der Schmelzsaison des Grönland-Eises. Dann erfolgt der Übergang von überwiegendem Eisverlust zu überwiegender Zunahme von Schnee.
Wie üblich um diese Zeit bewerten die Wissenschaftler am DMI und unsere Partner im Polar Portal den Zustand des Eisschildes nach einem Jahr Schneefall und Eisschmelze. Unter Verwendung eines Wettervorhersage-Modells in Kombination mit einem Modell, welches das Schmelzen von Schnee und Eis berechnet, berechnen wir das „Oberflächen-Massenbudget“ (SMB) des Eisschildes.
Dieses Budget berücksichtigt das Gleichgewicht zwischen Schnee, welcher dem Eis hinzugefügt wird, und schmelzendem Schnee und Gletschereis, das in den Ozean abfließt. Der Eisschild verliert auch Eis durch das Kalben, also den Abbruch von Eisbergen an der Gletscherzunge. Dies ist jedoch in dieser Art Budget nicht enthalten. Als Folge davon wird das SMB immer positiv sein – das heißt, der Eisschild erhält mehr Schnee als er durch Eisverlust verliert.
Für dieses Jahr berechneten wir ein SMB von 517 Milliarden Tonnen, was fast 150 Milliarden Tonnen über dem Mittel der Jahre 1981 bis 2010 liegt. Damit liegt er an sechster Stelle unmittelbar hinter dem sechsthöchsten jemals in der Saison 2016/2017.
Im Gegensatz dazu schlägt das geringste SMB jemals mit gerade mal 38 Milliarden Tonnen zu Buche, und zwar in der Saison 2011/2012. Dies zeigt die große Variabilität des SMB von einem Jahr zum anderen.
Wir müssen jetzt auf die Daten des GRACE-Satelliten warten, bevor wir wissen, wie das Gesamt-Massenbudget dieses Jahres aussieht – darin enthalten sind dann das Kalben und Schmelzen am Grund des Eisschildes. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass das relativ hohe SMB ein Gesamtbudget von Null oder nahe Null ergibt – in diesem Jahr ebenso wie im vorigen Jahr.
Im Zeitraum 2003 bis 2011 war es zu einem Eisverlust in Grönland gekommen, der im Mittel 234 Milliarden Tonnen pro Jahr ausmachte. Die neutrale Massenänderung der letzten beiden Jahre kompensiert diese Verluste nicht – und kann das auch nicht. Der hier gezeigte Vergleich macht deutlich, dass das Massenbudget des Eisschildes in jedem gegebenen Jahr sehr stark abhängig ist von der regionalen Klima-Variabilität und speziellen Wetterlagen.
Der ganze Beitrag steht hier.
Link: https://www.thegwpf.com/greenland-ice-sheet-150-billion-tonnes-above-average/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
„Aber die Auswirkung der Erhöhung des Treibhausgases CO2 (Kohlendioxid) sehr groß sind.“
Na klar!
Welche Auswirkungen?
Was ist „sehr groß“?
„Wir vergiften uns selber und werden es erst merken wenn es zu spät ist.“
Beruhigen Sie sich.
Sie werden nie was „merken“…
Hört sich als viel an, ist aber nur ein Eiswürfel von 5775 Metern.
Aber doch nur, wenn Sie eine relativ hohe Dichte des Schnees/Firns annehmen.
MfG
Ketterer
Das ist wohl die Größe der Tritin`schen Kugel Eis!
Hallo Her Frey,
Danke fürs Übersetzen. Die Tatsache, dass das tgwpf mit der Überschrift zum Kapitel Fake-News beiträgt ist ja nicht Ihnen zuzuschreiben.
Warum „Fake-News“: Die Überschrift bei tgwpf lautet:
Im Artikel der dänischen Wissenschaftler stand noch
Es ist nicht Das Grönland-Eis (bei tgwpf „Greenland Ice sheet“) sondern die Massenbilanz der Eisoberfläche (Surface Mass Balance SMB), die dieses Jahr wieder deutlich über dem Mittelwert liegt. Von dieser SMB ist der Eis-Massenverlust durch basales Schmelzen und durch das Kalben der Gletscher abzuziehen. Im Artikel steht das ja auch explizit drin:
„Allerdings ist es wahrscheinlich, dass das relativ hohe SMB ein Gesamtbudget von Null oder nahe Null ergibt – in diesem Jahr ebenso wie im vorigen Jahr.”
Aus diesen Tatsachen eine fehlleitende Überschrift zu fabrizieren qualifiziert IMHO schon zum Fake-News -Macher (Nein, nicht Sie Herr Frey!)
MfG
Ketterer
Fakt ist, daß demnächst eine neue Kaltzeit beginnen wird:
Die Zahl der Sonnenflecken hat bereits jetzt schon sehr lange die Zahl Null erreicht.
Und seit 1998 hat die Globaltemperatur nur noch um 1/10° zugenommen und ab 2007 wieder abgenommen.
Dabei sollte doch die „Erwärmung“ beschleunigt werden. Daß das nicht der Fall ist doch komisch, oder etwa nicht?
Die hinter dem Synonym Ketterer stehende Person wird das bestimmt erklären können. Noch nicht einmal kühlende Vulkanausbrüche hatten wir.
Lieber Herr Ketterer!
Ich lese , dass es zu einem Eisverlust von 234 Milliarden Tonnen gekommen war. Dieses hatte keinem Schaden zugefügt.
Bis zum Stillstand des Eisverlustes muss sich die Rate des Verlustes immer weiter reduziert haben, bis zum Verlust von null. Dieser Trend zur Umkehr des Eisverlustes, hin zu einer Zunahme, geschah während der Zunahme von CO2.
Für die Zukunft kann man durchaus mit einer Eiszunahme rechnen.
Wollen Sie nicht beweisen oder glauben Sie doch, an die Reduzierung des Eises durch Zunahme des CO2?
Sie sprechen das niemals aus, aber das ist es doch, was Sie allen weis machen wollen, oder?
Bestimmt habe ich wieder alles falsch verstanden und Sie wollen etwas anderes zum Ausdruck bringen.
Sorgen Sie doch einfach für Aufklärung!
Jaja, die Überschrift ist etwas irreführend.
Sehr geehrter Herr Bühner,
Sie haben es schon (fast; siehe Korrektur im Zitat) verstanden:
MfG
Ketterer
P.S. die ersten Abschnitte Ihres Postings ignoriere ich: Mir fehlt die Muse Ihre Fehlannahmen hier zu korrigieren.
Seher geehrter Herr Bühner,
ich will Ihnen gar nichts „weis machen“.
Danke für die Bestätigung, dass die Überschrift irreführend ist, zumal diese nicht von „Science Nordic“ kommt.
MfG
Ketterer
P.S. ich habe hier Fehlannahmen Ihrerseits nicht ingnoriert, sondern nur priorisiert.
Wenn wir bald in CO2 ersticken, frage ich, wenn ich an meinen Chemieunterricht zurückdenke, dass jedes C-Atom 2 Atome O braucht. Wo kommt der Sauerstoff denn eigentlich her, wenn der Sauerstoffgehalt der Erde in in 800 000 Jahren nur um 0,17% gesunken ist? Jede Verbrennung von fossilen Brennstoffen, egal in welchem Aggregatzustand braucht Sauerstoff und kein Experte konnte mir auf meine Frage, wo kommt der Sauerstoff her, wenn nicht aus der Atmosphäre, darauf eine wirklich, plausible Erklärung geben. Also doch CO2 Lüge? Oder verwechseln die Experten vielleicht CO2 und Feinstaub?
Werter Herr Dr.
Sie haben doch Studiert, das ist leichte Mathematik.
Die Atmosphäre besteht aus 20,95% Sauerstoff und 0,04% Kohlendioxid (400 ppm-400 Teile CO2 in 1 000 000 Teile Luft)
So noch mal anders dargestellt
209 500 ppm Sauerstoff
400 ppm Kohlendioxid
Seit 1959 ist der an teil von CO2 von 310 ppm auf 412 ppm aktuell gestiegen, das ergibt eine Differenz von 102 ppm CO2 (siehe Bild https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Mauna_Loa_Carbon_Dioxide.svg)
Wenn 1 Kohlenstoffatom 2 Sauerstoffatome bindet sind das 204 Teile Sauerstoff weniger bzw. 1959 gab es 204 ppm Sauerstoff mehr.
Also damals 1959 lag der Sauerstoffgehalt bei 20,97% heute bei 20,95%
Also damals 1959 lag der Kohlendioxidgehalt bei 0,0310% heute bei 0,0412%
Sie sehen das die Verringerung des Sauerstoffs kaum ins Gewicht fällt.
Aber die Auswirkung der Erhöhung des Treibhausgases CO2 (Kohlendioxid) sehr groß sind.
Das ist wie beim Menschen 41° Fieber kann man noch behandeln, aber nur 1° mehr und Sie sind Tot. CO2 ist Gift für die Atmosphäre die der Mensch braucht(im Bezug auf die Temperatur). Irgendwann ist es zu warm für den Menschen und er wird aussterben. Die Natur(das ganze) wird sich anpassen auch ohne den Menschen.
Wir vergiften uns selber und werden es erst merken wenn es zu spät ist.
Aber gut Sie sind der Dr.