Bestimmt erinnern Sie sich – Vor wenigen Tagen berichteten wir „Ein weiteres „Narrenschiff“ ist im arktischen Eis gefangen und muss gerettet werden.
Nun lesen wir vom Drama in der Nordwestpassage
Segelyacht gerät mitten in der Nacht in Treibeis, wird zerquetscht und sinkt binnen Minuten. Die Crew muss aufs Eis flüchten.
Die unter französischer Flagge segelnde Yacht „Anahita“ ist in der Nordwestpassage gesunken. Das Unglück ereignete sich in der Depot Bay, östlich der Bellot Strait, nördlich von Kanadas Küste.
Offenbar wollten sie durch die Passage „bellot Strait“ fahren und sind östlich (rechts) davon nicht mehr weiter gekommen. Das Gebiet liegt unterhalb des rechten „A“ von Kanada, rechts unterhalb von „Resolute“, siehe Arctic Northwest passage.
Yacht online berichtet, dass das Schiff zuvor von Treibeis eingeschlossen worden, aus dem es die Crew nicht mehr befreien konnte.
Das Boot hat einen Aluminium Rumpf mit 11m Länge, der durch den Druck des Eises sich jedoch verformte und leck ging, das Schiff versank. Die beiden Segler schafften es noch, ein Epirb (~schwimmende Notrufbake) zu aktivieren, bevor sie sich auf die Eisschollen rettenden. Dort wurden sie von anderen nahegelegenen Yachten aufgenommen, die auf den „Mayday“ reagierten. Und das, obwohl alle Besatzungen, die mit ihren Yachten in der Region sind, sich und ihre Schiffe in den letzten Stunden vor den steigenden Treibeisschollen lieber in Sicherheit bringen wollten.
Das Eis in der Arktis ist in diesem Sommer jedoch hartnäckig. Anders als in früheren Jahren gab es bisher keinen klaren Weg für die Nordwestpassage. Diese Nachricht haben die kanadischen Behörden in den letzten Tagen an alle Schiffe gerichtet. Es ist nicht absehbar, ob die Passage in diesem Jahr überhaupt möglich sein wird. Die aktuelle Eissituation ist für Yachten besonders gefährlich. Die Besatzungen sollten zurück in Richtung Süden segeln, bzw. fahren oder sich einen sicheren Winterhafen in Baffin Bay oder Grönland suchen.
Der Skipper der „Anahita“, der Argentinier Pablo David Saad, hatte die offizielle Warnung absichtlich ignoriert und sich stattdessen an den Skipper einer anderen Yacht gewandt, der in früheren Jahren die Passage schon mehrere Male befahren hatte und in den letzten Tagen noch auf einen Rückzug des Eises gehofft hat.
In Deutsch auch auf von https://www.yacht.de/aktuell/panorama/drama-in-der-nordwestpassage/a118316.html
Bericht auch auf https://wattsupwiththat.com/2018/08/30/arctic-ice-claims-another-ship-this-time-with-a-sinking/
Zusammenstellung und Aufbereitung Andreas Demmig
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Was solls, der Schwachsinn von Yachtseglern ist nicht beseitigbar. Wer mit sowas ins Treibeis fährt, „hat nicht alle Tassen im Schrank“. Mit nem Kielschiff ins Treibeis fahren?
Vielleicht hätten sich die Leute mal mit der Fram von Nansen beschäftigt. Man kann die übrigens in Oslo besichtigen.
Das hört sich doch mal so richtig dramatisch an: “mitten in der Nacht vom Treibeis zerquetscht“. Da kommen einem ja gleich die Bilder der Titanic in den Kopf, die bereits in etlichen Spielfilmen voll beleuchtet mit dem Bug voran in die dunklen Tiefen des Atlantiks rauscht.
Die Karte zeigt jedoch, dass die Havarie der Jacht weit nördlich des Polarkreises stattgefunden hat. Wer dazu noch in der Schule aufgepasst hat, besonders in Erdkunde weiss, dass es nördlich des Polarkreises vom 21.März bis zum 23. September (in wenigen Jahren auch 22. März oder 22.September) immer Tag ist und in der Zeit zwischen Ende September und Ende März immer Nacht. Das Boot ist also mit absoluter Sicherheit am Tag gesunken! Auch wenn es nach der Uhrzeit irgendwann zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens war.
Man muß, um der Dramatik willen, nicht jeden Unsinn abschreiben, der sachlich einfach falsch ist.
„Man muß, um der Dramatik willen, nicht jeden Unsinn abschreiben, der sachlich einfach falsch ist.“
Herr Demming hat zwar zitiert, aber den Unfug mit der Nacht nicht als wahr dargestellt.
Aber was solls, mit so einem Boot fährt man nicht ins Eisregionen.
Ich bin auf der Frietjof, dem Fischereischutzboot mitgefahren. Die hatte in der Bugregion etwas dickere Stahlplatten gegen das Eis nördlich des Polarkreises. Aber auch die waren etwas eingedellt.
Die Menschen, die in solche Regionen mit solchen Booten zum Gucken fahren haben nicht alle Tassen im Oberstübchen.
So sind die links-grünen Fanatiker und Menschenfeinde.
Die freuen sich, wenn es etwas zu Beweisen gibt, dass deren krankhaften Thesen unterstützt.
Und wieder muss ich sagen, die fahren ins Eis, um zu beweisen, dass es kein Eis gibt.
Es hat dieses Mal eine Steigerung gegeben.
Dieses Mal haben die gehofft, dass das vorhandene Eis nicht vorhanden ist.
Das ist schon einen Orden von Greenpeace wert.