In einem Temperatur-feedback loop ist die Eingangsgröße die Referenz-Temperatur R, bevor die Rückkopplung greift. Das Ausgangssignal ist die Gleichgewichts-Temperatur E nach Einwirkung der Rückkopplung. Der Rückkopplungs-Faktor f (= 1 – R / E) ist das Verhältnis der Rückkopplungs-Reaktion fE (= E – R) zu E. Dann ist E = R + fE = R(1 – f)–1. Per Definitionem ist E = RA, wobei A der Systemverstärkungsfaktor oder die Transfer-Funktion ist, gleich (1 – f)–1 und zu E / R.
Aber Ihr Ergebnis ist zu komplex. Bitte stellen Sie es in einfacherer Form dar!
Fälschlich definiert das IPCC (2013, S. 1450) die Temperatur-Rückkopplung als ausschließlich auf Änderungen der Referenz-Temperatur reagierend. Die Rückkopplung reagiert jedoch auf die gesamte Referenztemperatur. Die Klimatologie lässt also folglich den Sonnenschein außen vor und vergibt die Gelegenheit, direkt und zuverlässig den Heiligen Gral der Studien zur Klimasensitivität zu finden – den Systemverstärkungsfaktor.
Lacis+ (2010) stellte sich vor, dass im Jahre 1850 die Rückkopplungs-Reaktion für 75% der Gleichgewichts-Erwärmung von ~44 K verantwortlich war, getrieben durch die vorindustriellen, nicht kondensierenden Treibhausgase. Dies impliziert einen Rückkopplungs-Faktor von 0,75, einen Systemverstärkungsfaktor von 4 und eine Gleichgewichts-Sensitivität von 4,2 – also 4 mal die Referenz-Sensitivität von 1,04 (Andrews 2012). Lacis ordnete den nicht kondensierenden Treibhausgasen fälschlich die große Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur der Sonne zu.
In Wirklichkeit hätte die absolute Emissionstemperatur ohne nicht kondensierende Treibhausgase 243,3 K betragen und die Erwärmung durch jene Gase 11,5 K. Daraus ergibt sich eine Referenz-Temperatur von 254,8 K vor Rückkopplungen. Die HadCRUT4-Gleichgewichts-Temperatur nach der Rückkopplung betrug 287,55 K. Folglich betrug der Systemverstärkungsfaktor, also das Verhältnis der Gleichgewichts- zur Referenz-Temperatur, 287,55 / 254,8 oder 1,13.
Bis 2011 wäre die Referenz-Temperatur um 0,68 K auf 255,48 K gestiegen, falls die gesamte Erwärmung seit 1850 anthropogener Natur war. Die Gleichgewichts-Temperatur wäre gestiegen um die Summe der beobachteten Erwärmung von 0,75 K (HadCRUT4) und 0,27 K, um die Verzögerung des Auftretens der menschengemachten Erwärmung zu berücksichtigen. Folglich: 287,55 + 1,02 = 288,57 K.
Die Klimatologie würde also den Systemverstärkungsfaktor mit 1,02 / 0,68 oder 1,5 berechnen. Und doch impliziert die mittlere Schätzung derzeit mit der 3,4 K Erwärmung pro CO2-Verdoppelung einen unmöglichen Wert von 3,25.
In Wirklichkeit betrug der Systemverstärkungsfaktor 288,57 /255,48 oder 1,13 und lag damit genauso hoch wie im Jahre 1850. Er hat sich während der 161 Jahre 1850 bis 2011 kaum verändert, weil die Referenz-Temperatur des Jahres 1850 375 mal die menschengemachte Referenz-Sensitivität von 0,68 K war (von 1850 bis 2011). Sonne groß, Mensch klein: Nichtlinearitäten in Rückkopplungs-Reaktionen sind kein Thema.
Angesichts der gegebenen 1,04 K Referenz-Erwärmung bei verdoppeltem CO2-Gehalt beträgt die Gleichgewichts-Erwärmung bei verdoppeltem CO2-Gehalt 1,04 X 1,13 oder 1,17 K – und nicht die 3,4 (2,1; 4,7) K, welche sich die CMIP5-Modelle vorstellen. Und das ist das Ende der Klima-Angstmache – in gerade mal 150 Wörtern [im Original, versteht sich. Anm. d. Übers.]. Die Erwärmung wird einfach zu gering sein, um irgendwelche Schäden anzurichten.
Aber Ihr Ergebnis ist zu einfach. Kann man 122 Jahre Klimatologie in nur 350 Wörtern zum Ende bringen? Das kann doch nicht so einfach sein. Wirklich nicht. Es muss kompliziert sein. Die Modelle berücksichtigen ein Dutzend individueller Rückkopplungen nebst den Wechselwirkungen zwischen ihnen. Die Rückkopplung macht 85% der Unsicherheit bei der Gleichgewichts-Sensitivität aus (Vial et al. 2013). Sie können nicht einfach direkt zu der Antwort springen ohne auch nur eine individuelle Rückkopplung zu erwähnen, geschweige denn zu quantifizieren. Sehen Sie, in der Klimatologie machen wir uns es nicht so einfach.
Unbelebte Rückkopplungs-Prozsse können nicht „wissen“, dass sie nicht auf die sehr große Emissions-Temperatur reagieren dürfen, sondern nur auf die vergleichsweise kleinen nachfolgenden Störungen. Hat man erst einmal akzeptiert, dass die Rückkopplung auf das gesamte Eingangssignal reagiert, wird es möglich, den Systemverstärkungsfaktor zuverlässig und sofort abzuleiten. Er ist einfach das Verhältnis der Gleichgewichts- zur Referenz-Temperatur zu irgendeiner gegebenen Zeit. Die Gleichgewichts-Sensitivität bei Verdoppelung von CO2 (nachdem die Rückkopplung gewirkt hat) ist einfach das Produkt aus Systemverstärkungsfaktor und Referenz-Sensitivität bei Verdoppelung von CO2 (bevor die Rückkopplung gewirkt hat). Und das ist es. Um den Systemverstärkungsfaktor zu finden braucht man keinen individuellen Wert irgendeiner Rückkopplung. Wir können die Transfer-Funktion zwischen Referenz- und Gleichgewichts-Temperatur einfach als Black Box behandeln.
Aber jeder einzelne der fünf Zustandsberichte des IPCC ist tausende Seiten lang. Man kann nicht die Antwort in wenigen Absätzen unter Umgehung der Experten der Welt bekommen.
Hier möchte ich einen ehemaligen Chef des Präsidenten-Büros der USA zitieren: „Yes We Can“. Die „Experten“ haben die Rückkopplungs-Mathematik aus der Regelungs-Theorie angewendet, ohne sie verstanden zu haben. James Hansen von der NASA war der erste, der den Fehler, den Sonnenschein zu vergessen, in einer beklagenswerten Studie aus dem Jahr 1984 aus der Taufe gehoben hatte. Michael Schlesinger setzte ihn fort in einer konfusen Studie aus dem Jahr 1985. Anschließend hat wirklich jedermann in der offiziellen Klimatologie diesen Fehler kopiert ohne ihn zu checken. Korrigiert man diesen Fehler, wird es einfach, den Systemverstärkungsfaktor und damit die Gleichgewichts-Sensitivität zu belegen.
Aber die Klimasensitivität in den Modellen ist, was sie ist. Die Wissenschaft ist settled.
Alle ehrlichen Experten bzgl. der Regelungs-Theorie stimmen darin überein, dass Rückkopplungs-Prozesse in dynamischen Systemen auf das gesamte Eingangssignal reagieren und nicht nur auf irgendeinen willkürlichen Teil desselben. Die Mathematik ist für alle von Rückkopplungen moderierten, dynamische Systeme gleich – elektronische Schaltkreise, Prozess-Regelungs-Systeme, Klima. Man konstruiere einen Testaufbau. Alles, was man braucht, ist ein Eingangssignal, einen Rückkopplungs-Kreislauf und ein Ausgangssignal. Man verleihe dem Eingangssignal und dem Rückkopplungs-Faktor irgendeinen Wert. Dann messe man das Ausgangssignal. Der Testkreis reagiert nicht nur auf einen Bruchteil des Eingangssignals, sondern auf das gesamte Signal. Wir prüften das mit einem von uns selbst konstruierten Testkreis, außerdem baten wir ein regierungsamtliches Laboratorium, einen solchen für uns zu konstruieren und das Ausgangssignal unter verschiedenen Bedingungen zu messen.
Aber die von Ihnen konstruierten Testkreise sind zu einfach. Jeder Student kann sie im ersten Semester bauen. Sie brauchten nicht ein regierungsamtliches Laboratorium bemühen.
Wir wissen, dass die offizielle Klimatologie und deren Jünger Mord und Brand schreien würden, wenn sie von unserem Ergebnis hören. Billionen stehen auf dem Spiel. Also haben wir getestet, was eigentlich nicht getestet werden müsste. Die Rückkopplungs-Theorie gibt es seit 100 Jahren. Daraus etwas zu entnehmen ist settled Wissenschaft. Aber wir testeten trotzdem. Oh, und wir gingen hinab bis zu den Grundlagen und bewiesen die seit langem etablierte Rückkopplungs-Systemerhaltungs-Gleichung [feedback system-gain equation] mit zwei unterschiedlichen Verfahren.
Aber Sie hätten die Gleichung nicht mittels zweier Verfahren beweisen müssen. Alles, was es gebraucht hätte, war ein Beweis mittels linearer Algebra.
In der Tat. Der Beweis mittels linearer Algebra ist sehr einfach. Da der Rückkopplungs-Faktor das Verhältnis ist zwischen der Rückkopplungs-Reaktion in Kelvin und der Gleichgewichts-Temperatur, ist die Rückkopplungs-Reaktion das Produkt des Rückkopplungs-Faktors und der Gleichgewichts-Temperatur. Dann ist die Gleichgewichts-Temperatur die Summe der Referenz-Temperatur und der Rückkopplungs-Reaktion. Mit ein wenig elementarer Algebra folgt daraus, dass die Gleichgewichts-Temperatur das Produkt ist aus der Referenz-Temperatur und dem Reziprok von (1 – der Rückkopplungs-Faktor). Dieses Reziprok ist per definitionem der Systemverstärkungsfaktor.
Diesen erhielten wir aber auch als Summe einer unendlichen Folge von Antrieben [powers] des Rückkopplungs-Faktors. Unter der Konvergenz-Bedingung, dass der absolute Wert des Rückkopplungs-Faktors kleiner als 1 ist, dann ist der Systemverstärkungsfaktor die Summe der unendlichen Reihe von Antrieben des Rückkopplungs-Faktors, welche das Reziprok ist von (1 minus dem Rückkopplungs-Faktor), genau wie zuvor. Wir machten uns des Doppel-Checkings schuldig. Nehmen Sie es hin.
Aber die von Ihnen verwendete Gleichung ist nicht aus irgendeiner bekannten physikalischen Theorie abgeleitet.
Doch, ist sie. Siehe die Antwort zuvor. Aber alles, was man wirklich über Rückkopplungen wissen muss ist, dass der Systemverstärkungsfaktor das Verhältnis ist zwischen Gleichgewichts-Temperatur (vor der Rückkopplung) und der Referenz-Temperatur (nach der Rückkopplung). Für die Jahre 1850 bzw. 2011 kennen wir beide Temperaturen bis auf eine ziemlich geringe Fehlerquote genau. Damit kennen wir den Systemverstärkungsfaktor, und daraus können wir die Gleichgewichts-Sensitivität bei CO2-Verdoppelung ableiten.
Aber die Version der Klimatologie der System-Erhaltungs-Gleichung ist abgeleitet aus der Energiebilanz-Gleichung mittels einer Taylor-Entwicklung. Sie kann nicht falsch sein.
Ist sie ja auch nicht. Sie ist lediglich nicht brauchbar, weil es zu viel Unsicherheit in den Temperatur-Unterschieden gibt als in den gut belegten absoluten Temperaturen, die wir heranziehen. Weder die Energiebilanz-Gleichung noch der größenordnungsmäßig führende Term in der Taylor-Erweiterung ergibt zuverlässig den Systemverstärkungsfaktor. Nur wenn man sich daran erinnert, dass die Sonne scheint, kann man den Wert jenes Faktors direkt und zuverlässig finden.
Aber falls Sie sagen, die Klimatologie liegt nicht falsch, warum sagen Sie dann, sie liegt falsch?
Die Systemerhaltungs-Gleichung der Klimatologie, welche Referenz- und Gleichgewichts-Temperaturänderungen anstatt absolute Temperaturen verwendet, ist eine korrekte Gleichung, soweit man sie anwenden kann. Aber die Klimatologie begrenzt fälschlich seine Definition von Rückkopplungen als nur auf Änderungen reagierend, wobei effektiv der Sonnenschein hinaus subtrahiert wird. Rückkopplungen reagieren auch auf das absolute Eingangssignal, was es einfach macht, den Systemverstärkungsfaktor zu finden und folglich die Gleichgewichts-Sensitivität.
Aber Sie beginnen mit Ihrer Berechnung bei Null Kelvin. Sie schalten buchstäblich die Sonne ein.
Nein. Wir haben aus dem Fenster geschaut und gesehen, dass die Sonne bereits eingeschaltet ist (nun, offenbar nicht in Schottland, aber überall sonst). Unsere Berechnung fängt nicht bei Null Kelvin an, sondern bei der Referenz-Temperatur von 254,8 K im Jahre 1850. Der Rückkopplungs-Prozess beim Klima reagiert auf jene Temperatur und auf keine andere oder geringere Temperatur. Weder wissen sie noch kümmern sie sich darum, bis zu welchem Ausmaß sie auf irgendeine andere Temperatur reagiert hätte. Sie reagieren so, wie sie sind, und sie reagieren nur auf die Temperatur, die sie vorfinden. Wir kennen die Größenordnung, die sie erzeugen, weil wir die Gleichgewichts-Temperatur messen, die Referenz-Temperatur berechnen und Letztere aus Ersterer ableiten können.
Aber die Erde zeigt Bistabilität. Sie kann zwei unterschiedliche Temperaturen beim gleichen Antrieb annehmen.
Angesichts der Variabilität des Klimas kann die Erde viele Temperaturen aufgrund eines einzigen Antriebs annehmen. Aber nicht während der kurzen industriellen Ära. Der Systemverstärkungsfaktor für das Jahr 1850 und derjenige für das Jahr 2011 sind nahezu identisch. Das zeigt, dass es gegenwärtig nur unzureichend eine inhärente Instabilität gibt, welche unser Ergebnis stören kann.
Aber Rückkopplungs-Systemerhaltungs-Gleichung ist nicht geeignet für Studien zur Klimasensitivität.
Interessant, wie die wahrhaft Gläubigen ihre „settled Science“ aufgeben, wenn es ihnen gerade passt. Die Systemerhaltungs-Gleichung wird erwähnt bei Hansen (1984), Schlesinger (1985), Bony (2006), IPCC (2007, S. 631 ff.), Bates (2007, 2016), Roe (2009), Monckton of Brenchley (2015ab), etc., etc., etc. Falls Rückkopplungs-Mathematik nicht auf das Klima anwendbar wäre, gäbe es keine Entschuldigung dafür, so zu tun, als ob die Gleichgewichts-Sensitivität bei CO2-Verdoppelung irgendetwas bei 2,1 bis 4,7 K ist, geschweige denn bei den Werten bis zu 10 K in einigen extremistischen Studien. Wie auch immer, alle derartigen Werte sind in jedem Falle Unsinn, wie wir formell bewiesen haben.
Aber Wikipedia zeigt das folgende feedback-loop block diagram, welches beweist, dass Rückkopplungen nur auf Änderungen oder „Störungen“ des Eingangssignals reagieren – und nicht auf das ganze Signal –
Unser Professor bzgl. der Regelungs-Theorie übertrumpft das Diagramm kriecherischer Medien mit dem folgenden Diagramm. Und Moment, die Referenz oder das Eingangssignal ist links; die Störungen (rosa) steigen von den Werten oben hinab in ihre jeweiligen summativen Zustände; und der Rückkopplungs-Block (hier bezeichnet als „output transducer“) wirkt auf all diese Eingangssignale, spezifisch einschließlich des Referenz-Signals –
Aber die Modelle verwenden nicht die Systemerhaltungs-Gleichung. Sie verwenden nicht einmal das Konzept von Rückkopplung.
Nein, tun sie nicht (nicht heutzutage mit irgendeiner Rate, obwohl deren Ergebnisse noch bis vor Kurzem in die Systemerhaltungs-Gleichung eingegangen waren, um die Gleichgewichts-Sensitivität abzuleiten). Allerdings sind wir sehr sorgfältig vorgegangen, um das von den Modellen prophezeite Intervall der Charney-Sensitivitäten (2,1; 4,7) K zu kalibrieren mittels der Systemerhaltungs-Gleichung. Sie erzeugte genau das gleiche Intervall auf der Grundlage der exzessiven, aus Vial+ 2013 ableitbaren Rückkopplungs-Faktoren. Die Systemerhaltungs-Gleichung ist daher direkt relevant.
Die Modelle versuchen wacker, die unzähligen mikrophysikalischen Prozesse zu simulieren, viele davon kleinräumig, welche zu Rückkopplungen führen ebenso wie zu den komplexen Wechselwirkungen zwischen ihnen. Aber das ist ein sehr unsicheres und fehleranfälliges Verfahren – und noch anfälliger für Missbrauch durch künstliche Veränderung von Temperaturwerten: siehe z. B. Steffen+ (2018) für ein beklagenswertes Beispiel aus jüngerer Zeit. Abgesehen davon, keine Rückkopplung kann quantifiziert oder von anderen Rückkopplungen unterschieden werden, ja nicht einmal von den Antrieben, welche die Rückkopplungen auslösten, durch irgendeine Messung oder Beobachtung. Der Unsicherheiten sind einfach zu viele, und sie sind zu groß.
Unser weitaus einfacheres und zuverlässigeres Black Box-Verfahren beweist, dass die Modelle wenig überraschend an dieser unmöglichen Aufgabe gescheitert sind. Korrigiert man den Definitionsfehler der Klimatologie, haben wir den Gordischen Knoten durchschlagen und die korrekte Gleichgewichts-Sensitivität direkt und mit sehr wenig Unsicherheiten gefunden.
Aber Sie sprechen von Referenz- und Gleichgewichts-Temperatur, wenn doch Strahlungsflüsse das Klima treiben.
Nun, man nennt sie „Temperatur-Rückkopplungen“, angegeben in Watt pro Quadratmeter pro Kelvin der Temperatur, welche die Rückkopplungen induziert hat. Sie werden aus den Modellen diagnostiziert und aufsummiert. Die Summe der Rückkopplungen wird multipliziert mit dem Planck’schen Sensitivitäts-Parameter in Kelvin pro Watt pro Quadratmeter, um den Rückkopplungs-Faktor zu bestimmen. Weil der Rückkopplungs-Faktor einheitslos ist, macht es keinen Unterschied, ob die Loop-Berechnung in Flussdichten oder Temperaturen durchgeführt wird. Nebenbei, bei unserem Verfahren braucht man überhaupt nichts von individuellen Rückkopplungen zu wissen. Wir finden die Referenz- und die Gleichgewichts-Temperatur, während das Verhältnis zwischen der Gleichgewichts- und der Referenz-Temperatur der Rückkopplungs-Systemverstärkungsfaktor ist. Wie auch immer, falls man pingelig sein will, es sind Strahlungsfluss-Dichten in Watt pro Quadrameter, nicht Flüsse in Watt, die relevant sind.
Aber Sie sind kein Wissenschaftler.
Unter meinen Mitautoren sind Professoren der Klimatologie, der angewandten Regelungs-Theorie und Statistik. Wir haben auch einen Experten im Bereich globale Strom-Industrie, einen Doktor vom MIT, einen Umweltberater, einen ausgezeichneten Solar-Astrophysiker, einen Kernkraft-Ingenieur und zwei Regelungs-Ingenieure – um unsere Begutachter vor der Einreichung nicht zu erwähnen, von denen zwei unter den besten Physikern der Welt zu finden sind.
Aber es gibt einen Konsens der Meinung von Experten. All jene Ensembles der Allgemeinen Zirkulations-Modelle und wissenschaftlichen Gesellschaften und Regierungsagenturen können doch nicht alle unrecht haben.
Warum nicht? Natürlich können sie. In derartigen Institutionen ist Totalitarismus vorherrschend (aber nicht mehr lange). Für sie ist die Parteilinie alles, und sie ist höchst profitabel – auf Kosten der Steuerzahler und der Energieverbraucher. Aber das Problem beim Folgen der Parteilinie ist, dass es ein narkotisches Substitut ist für unabhängige, rationale und wissenschaftliche Denkweise. Die Parteilinie ersetzt die berauschende Gefahr mentaler Ausbeutung und die aufkeimende Begeisterung beim ersten Schimmer einer Entdeckung durch eine langweilige, passive, duckmäuserische und folgsame Uniformität.
Noch schlimmer: seit die Totalitären, welche die Akademien skrupellos gekapert haben, die Parteilinie vorantreiben, hindern sie terrorisierte Wissenschaftler daran, genau die Fragen zustellen, die zu stellen das Ziel der Wissenschaft ist. Es ist kein Zufall, dass die meisten meiner angesehenen Mitautoren nicht mehr gefangen sind im trostlosen wissenschaftlichen Establishment unserer Tage. Wären wir nämlich Gefangene dieses düsteren, freudlosen, reglementierten, unflexiblen, totalitären Denkapparat, wären wir nicht frei, um das zu denken Notwendige zu denken – weil diese übelwollenden Körperschaften sowie die bezahlten oder nicht bezahlten Trolle, welche diese mit geistlosen Kommentaren unterstützen, unabhängig von der objektiven Wahrheit, jeden bestrafen, der zu denken wagt, was für sie absolut undenkbar ist. Viele meiner Mitautoren haben darunter gelitten. Nichtsdestotrotz beugen wir uns nicht.
Aber niemand stimmt mit Ihnen überein.
Hier sei beispielhaft eine der vielen uns unterstützenden E-Mails zitiert. Ich bekomme zehn unterstützende E-Mails für jeden, der meckert:
Ich gratuliere Ihnen zu dem Beitrag, der das Potential haben könnte, den finalen Nagel in den Sarg der Hysterie um die globale Erwärmung zu schlagen. Ihre und Ihres Teams Arbeit ist vielversprechend, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie die Alarmisten diesen Beitrag angreifen. Die Anwendung der Rückkopplungs-Theorie in diesem Fall ist einfach, physisch elegant, mathematisch wunderschön und verständlich auch für ein breiteres Publikum. Besonders begeistert bin ich darüber, wie die Gleichung das gesamte Problem der Rückkopplungen umfasst, ohne sich mit all den unmöglichen kleinen Details zu befassen und zu unterscheiden versuchen, welches Gas was macht, ohne sich auf hoffnungslos komplexe Computermodelle zu stützen. Und darum glaube ich, dass der Beitrag wirken wird. Ich werde dies während der kommenden Monate und Jahre genau verfolgen und beabsichtige auch, an der Konferenz in Porto teilzunehmen, um auch die Juwelen von Anderen zu hören, obwohl Ihre Arbeit gegenwärtig das Kronjuwel der Detatte um die anthropogene globale Erwärmung ist.
Aber die globale Temperatur steigt genau so wie ursprünglich prophezeit.
Nein, tut sie nicht:
Aber Sie haben die beiden Datensätze der globalen Temperatur gemittelt, welche die geringste globale Erwärmung zeigen.
Jawohl, haben wir. Die anderen drei wesentlichen Datensätze – RSS, NOAA und GISS – sind allesamt in einem Ausmaß frisiert worden, dass sie nicht mehr zuverlässig sind. Sie sind Verschwendung von Steuergeldern. Wir betrachten die Datensätze UAH und HadCRUT4 als weniger unzuverlässig. Das IPCC zieht den HadCRUT-Datensatz als normative Aufzeichnung heran. Unser Ergebnis erklärt, warum der Stillstand von nunmehr 18 Jahren und 9 Monaten zustande kam. Weil die zugrunde liegende anthropogene Erwärmungsrate so gering ist, wenn natürliche Prozesse agieren, um die Erwärmung zu verringern, dann können lange Zeiträume ohne Erwärmung auftreten. Im NOAA-Klimazustandsbericht 2008 wurde eingeräumt, dass falls es über 15 Jahre oder mehr keine Erwärmung geben würde, die Diskrepanz zwischen Modellen und Realität signifikant werden würde. Sie ist tatsächlich signifikant, und jetzt wissen wir auch, wie sie zustande kam.
Aber …
But me no buts! Hier ist das Ende des Betrugs um die globale Erwärmung auf einer Folie zusammengefasst:
The tumult and the shouting dies: The captains and the kings depart …
Lo, all their pomp of yesterday Is one with Nineveh and Tyre
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/08/15/climatologys-startling-error-of-physics-answers-to-comments/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das von Lord Monckton vorgestellte Modell basiert auf dem konventionellen Stefan-Boltzmann Ansatz für die Berechnung einer „natürlichen“ theoretischen Globaltemperatur und impliziert einen „natürlichen“ Treibhauseffekt.
Der sogenannte „Systemverstärkungsfaktor“ ergibt sich dann aus einer Temperaturbetrachtung, wobei die zur Berechnung benutzten Temperaturpaare sehr eng beieinander liegen. Aufgrund der T4-Beziehung des S-B Gesetzes stellt sich deshalb die Frage, ob dieser „Systemverstärkungsfaktor“ Allgemeingültigkeit besitzt.
Anmerkung: Die sogenannte „natürliche“ Temperatur unserer Erde von 255°K wird aus der Sonneneinstrahlung mittels einer fehlerhaften Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes abgeleitet. Da es ein ausführlicher S-B Artikel nicht in den Blog geschafft hatte, kann man auch hier nachschauen: Fangen wir mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz noch einmal ganz von vorne an.
Dank CO2 wissen wir, dass die gegenwärtige Wassertemperatur der Ozeane an 71% der Erdoberfläche mit einer mittleren Tiefe von 3,8 km gegenwärtig 287±16 K beträgt. Ohne den solaren Energiefluss wären das nur etwa 32±(?) K. Die Größe der Differenz, die jeweilige „Erwärmung“, beschreibt das Produkt aus der Größe des Zuflusses von Solarenergie und der Zeitspanne bis zu ihrem Abfluss in den Weltraum. Das ist trivial! – (Der schwach bewässerte 29% Anteil des Festlandes ist lediglich eine Störgrösse mit größerer Schwankungsbreite der lokalen Temperatur.)
Ich war bei der ganzen Übersetzung auch erst etwas skeptisch, weil ich viel darüber gelesen habe, dass zwischen CO2 und Wetter überhaupt kein Zusammenhang besteht.
Aber dann wurde mir klar, dass das nur sekundär Thema von Lord Monckton war. Ging es ihm nicht viel eher darum, den Unsinn adabsurdum zu führen, den die „offizielle Klimatologie“ von sich gibt? Geht das nicht am Besten, wenn man diese mit ihren eigenen Waffen schlägt?
Chris, Frey, Übersetzer
Glaubt irgendjemand, dass dieser Formel-Firlefanz irgendjemanden beeindruckt oder gar von seiner vorgefassten Meinung abbringt? Bitte untertänigst um Entschuldigung, Lord Monckton, für den insubordinativen Ton. Es geht doch immer nur ums Kohlendioxid, richtig? Bei allem, was sonst auch immer noch vernebelnd ins Spiel gebracht wird, fällt das ganze Kartenhaus in sich zusammen, wenn die zentrale Karte CO2 aus dem Konstrukt entfernt wird. Ulrich Wolff z. B. hat dieser Tage hier kommentiert und auf Scribd ein paar griffige Aufsätze hinterlegt, die den CO2-bedingten Treibhauseffekt dorthin katapultieren, wo er hingehört: ins Reich der Märchen! CO2 kann nichts von dem, was ihm von den Klimaalarmisten immer zugeschrieben wird. Es wäre effektiver, genau diese Erkenntnis immer und immer wieder zu wiederholen, als Schallplatte mit Sprung. Nervige Zeitgenossen, die einem im Alltag irgendetwas andrehen wollen (ein Zeitschriftenabo z. B.) kriegt man mit der Methode ||: „Danke, ich habe kein Interesse.“ :|| mit 100%iger Sicherheit vom Hals. Bloß nicht auf Argumente eingehen!
Albert Einstein soll einmal bemerkt haben:
„Seit sich die Mathematik meiner Allgemeinen Relativitätstheorie angenommen hat, verstehe ich diese selbst nicht mehr.“
Wann wird es „Control-Theory-Klimaflüchtlinge“ direkt aus den Instituten in Potsdam und anderswo geben?
Warum irrt auch Lord Christopher Monckton of Brenchley, wenn er „modelliert“ und die Diskrepanz zur Realität so erklärt: „Weil die zugrunde liegende anthropogeneErwärmungsrate so gering ist, wenn natürliche Prozesse agieren, um dieErwärmung zu verringern, dann können lange Zeiträume ohne Erwärmung auftreten.“?
Wenn es richtig ist, dass sich der Zustand der Atmosphäre hochgradig chaotisch verhält, so gilt das auch für das Kennzeichen „Wetter“ und per definitionem für dessen Statistik „Klima“, so dass jeder Versuch einer mathematischen Darstellungper Modell scheitern muss.
Trotz dieses bedauerlichen Sachverhaltes liefern Beobachtung und MathematikHinweise auf „deterministische Einflüsse“ wie z. B. die energetische Rückkopplung des sog. atmosphärischen Treibhauseffektes auf die Energiebilanz der Materie „am Fußboden“ des menschlichen Lebensraumes: Zweifellos liefern CO2 und Wasserdampf dazu einen Beitrag, dessen Größe mengenabhängig ist. –
Warum aber ist bisher niemand fündig geworden, der in Gegenwart und in derKlimageschichte in den diversen Korrelationen nach einer solchen scheinbar trivialenKausalität gesucht hat?
Unterschiedlich motivierte Scheuklappen verdecken offenbar die ebenfalls triviale gegenläufige Kompensation der sich ändernden Wirkung der mehr als zweiatomigen Gasmoleküle: Es sind insbesondere die Eis und Wasser Aerosole, die –ausgenommen reflektierte Solarstrahlung – u. a. alle von der Materie an der Erdoberfläche ausgehenden Energieflüsse sammeln, in Wärme wandeln und kontinuierlich als Wärmestrahlung in den Raumwinkel von 360 Grad emittieren. –
„Wenn CO2 mehr Energie rückstrahlt, reduziert das ihren Beitrag entsprechend.“ Die Konsequenz:
Das-CO2-ist-klimaneutral
Das zu übersehen, ist der „grobe Fehler der Klimatologie“!
Danke für Ihre Übersetzung Herr Frey, Sie haben die Wissenschaft sehr lebendig gemacht 🙂
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich werde in diesem Jahr 60 Jahre alt und habe seit dieser Zeit wie Sie unter diesem Klima gelebt und es erlebt. Ich bin noch weniger als ein Leie und möchte Sie, geschätzte Damen und Herren, darauf hinweisen, dass diese Klimaveränderung im Zentral-Europäischen Gebiet durch die Überflutung von fremden Energien zustande kam. Diese erzeugt Reibung. Und diese wiederum erzeugt Hitze. Der Mensch braucht keine Wissenschaft, die Wissen schafft, sondern dem Menschen dient. Zeigen Sie doch Ihre Statistiken und Berechnungen doch einfach einmal der Sonne oder den Sternen (nicht uns), mal sehen, wie sie darauf reagieren.
Übrigens. Die Sonne hat eine Rückseite (Rücken). Und dort sind sechs ziemlich grosse rote Kugeln in zwei Reihen eingelassen. Was die dort zu suchen haben weiss ich nicht. Es wirkt aber befremdlich.
Sie müssen mir nicht glauben, aber genauso wenig der Wissenschaft.
Mit freundlichen Grüssen
A. Rüedi
Ich werde nun auch bald 60 Jahre alt. Das sind zwei komplette Klimaperioden. Seit 10 Jahren studiere ich intensiv die Ursachen des gemessenen und auch selbst erlebten Klimawandels. Meine Datenrecherchen haben eindeutig gezeigt, dass der seit 200 Jahren angestiegenen Sonnenaktivität eine sehr große Rolle bei der Klimaerwärmung zukommen muss. Man findet den Einfluss der Sonnenzyklen in weltweiten Datensätzen bis hinunter zu einzelnen Wettersationen im Messnetz des Deutschen Wetterdienstes DWD. Man muss nur sehr genau hinschauen und dann wird man fündig. Es waren die Sonne, die Ozeanzyklen, die Albedoänderung der Wintermonate und der allein menschengemachte Wärmeinseleffekt, welche die Temperaturerhöhung ausgelöst haben. Der Anteil des CO2 ist unwesentlich und liegt möglicherweise unter 0,1 °C über die letzten 150 Jahre. Die Energiewende und die dadurch ausgelöste regionale bis globale Naturzerstörung waren umsonst. Es ist unglaublich!
Herzlichen Dank an das Team um Lord Christopher Monckton of Brenchley diese unglaubliche Unzulänglichkeit der Klimamodelle und damit der politischen Entscheidungen aufgedeckt zu haben.