Warum trifft es immer neu die Malediven?
Wirklich nirgens gehen Inseln wegen des Klimawandels unter, behauptet der Autor weiterhin aufgrund jahrelanger und ständig aktualisierter Recherchen [2] [3] [4]. Trotzdem wird über deren „Untergänge“ weiterhin in allen Medien – und gerade wieder von Klimareporter – berichtet. Geben es die Daten nicht her, werden sie eben weggelassen und dafür Ursache und Wirkung vertauscht. So auch in der aktuellen „Untergangsreportage“ über die Malediven in Klimareporter.
Man könnte sich fragen, warum gerade die Malediven ausgesucht wurden, eine der wohl mit am besten „Pegelwandel“-untersuchten Atollgruppen.
Es bleibt nur die Vermutung: Sie sind einfach erreichbar und bieten auch Klimafolgen-Reportagetouristen viel Komfort. Vielleicht hat das Unterstützungsbudget auch nur nicht zur weiter entfernten Südsee gereicht. Verzichten wollte Klimareporter auf diese schöne Dienst-Reportagereise jedoch nicht.
Die Malediven gehen mal unter, dann steigen sie wieder auf. Es hängt von der gerade amtierenden Regierung ab
Wer es nicht mehr in Erinnerung hat: Die Malediven sind das Land, dessen (damaliger) Präsident im Jahr 2009 werbewirksam die berühmt-berüchtigte Unterwasser-Parlamentssitzung durchführen ließ (Bild 2), um Klimaschutzgelder einzufordern [11] [8] .
Worauf der Professor N. Mörner (Head of Paleogeophysics & Geodynamics at Stockholm University, Sweden (1991-2005)) damals dem Präsidenten in einem offenen Brief [9] Betrug bezüglich seiner Aussagen zum Untergang der Inseln vorgeworfen hat.
Anlass war, dass Herr Mörners zuvor auf den Malediven durchgeführte Tidenpegelanalysen ergaben, dass die Malediven auf keinen Fall von einem Meerespegel-Anstieg bedroht sind:
Studie, N. Mörner, Universität Stockholm (Auszug vom Summary): [10] … Novel prospects for the Maldives do not include a condemnation to future flooding. The people of the Maldives have, in the past, survived a higher sea level of about 50-60 cm. The present trend lack signs of a sea level rise. On the contrary, there is firm morphological evidence of a significant sea level fall in the last 30 years. This sea level fall is likely to be the effect of increased evaporation and an intensification of the NE-monsoon over the central Indian Ocean.
Ganz grobe Übersetzung:
Neue Betrachtungen über die Malediven zeigen keinen Anlass zur projizierbaren Überflutung. Die Menschen auf den Malediven haben in der Vergangenheit einen höheren Meeresspiegel von etwa 50-60 cm überlebt. Dem gegenwärtigen Pegeltrend fehlen Anzeichen eines Meeresspiegelanstiegs. Im Gegenteil, es gibt feste, morphologische Beweise für ein signifikantes Fallen des Meeresspiegels in den letzten 30 Jahren. Dieses Fallen des Meeresspiegels ist wahrscheinlich der Effekt der erhöhten Verdunstung und einer Intensivierung des NE-Monsuns über dem zentralen Indischen Ozean.
President Mohamed Waheed Hassan Manik today said though Maldives faces the dangers of climate change, the country would not be submerged in the Indian Ocean. Speaking to Sri Lankan businessmen this morning during his current visit to Sri Lanka, President stressed that Maldives can be sustained through efforts to avert the dangers of climate change. “First of all, I want give you a bit of good news. The good news is that the Maldives is not about to disappear,” President Waheed said countering the claims by his predecessor that the Maldives would be be completely submerged in the near future. He added that foreign investors were concerned with the talks of a submerged Maldives.
Von google übersetzt, sinngemäß:
Präsident Mohamed Waheed Hassan Manik sagte heute, obwohl die Malediven den Gefahren des Klimawandels gegenüberstehen, würde das Land nicht im Indischen Ozean untertauchen. … während seines aktuellen Besuchs in Sri Lanka, betonte der Präsident, dass die Malediven durch eigene Anstrengungen die Gefahren des Klimawandels abwenden kann… Die gute Nachricht ist, dass die Malediven nicht zu verschwinden drohen. Präsident Waheed trat den Behauptungen seines Vorgängers entgegen, dass die Malediven in naher Zukunft vollständig untertauchen würden.
Und die UN bemerkte es inzwischen auch. Im Welt-Risikobericht 2014 sind die Malediven nicht mehr enthalten.
Man braucht nicht zu raten, welche Version über die Malediven in unseren Öffentlich-Rechtlichen und seitens unserer Berliner Regierung ausschließlich verbreitet wird.
Beispiel gefällig: Das Bundesministerium für Umwelt hat seine Informationsseite zum Klimawandel am 25.01.2018 aktualisiert: Klimafolgen: Wenn die Heimat unbewohnbar wird
Als Startbild prang das Foto der Unterwassersitzung auf den Malediven von 2009
Wieder ist es erschütternd, was Einheimische berichten müssen …
Die Klimareporter-Journalistin, Verona Kern mit ihrer Klima-Fachausbildung Philosophie und Kommunikationswissenschaften war den Fotos nach zu urteilen, persönlich bei der Exkursion von „Klimareporter“ zu den Malediven dabei und konnte so mittels eigenem Augenschein das Schlimme berichten, was man bereits in tausenden (Mainstream-)Publizierungen über die Malediven lesen kann:
Klimareporter: [1] … Die Malediven gelten als Paradies, ihren Besuchern versprechen sie die Sonnenseite des Lebens. Doch das stimmt eigentlich nur für die Touristen. Die Bewohner des kleinen Inselstaats leiden hingegen schon heute unter Klimawandel und steigendem Meeresspiegel …
… Maabaidhoo heißt sie und ist Teil des Laamu-Atolls, weit im Süden der Malediven gelegen … Rasheed steht am Strand und deutet auf das Meer hinaus … „Dort“, sagt Rasheed und zeigt weit hinaus aufs Wasser, „war früher der Strand“. Seit seiner Kindheit, schätzt Rasheed, sind 50 bis 100 Fuß verschwunden, 15 bis 30 Meter. Der steigende Meeresspiegel hat den Strand verschlungen. Einige Häuser stehen nun gefährlich nahe am Wasser, Umsiedlungen werden bald nötig sein.
Mitte Vierzig ist Rasheed. Der Zeitraum, von dem er spricht, umfasst gut 30 Jahre, ungefähr eine Generation …
Diese rührende Geschichte von Aktivisten „Klimawandel-informierter“ Einheimischen hat der Autor fast wortgleich auch schon von anderen Inseln gelesen. Irgend eine NGO scheint dazu wohl eine Vorlage verteilt zu haben.
Bei der letzten ging es um die Marshall-Inselgruppe:
[5] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)
Auch dort berichtete ein einheimischer (Aktivist) den es so hören-wollenden „Reportern“ von in kurzer Zeit überproportional gestiegenem Meerespegel, der sich in den Pegelmessdaten jedoch überhaupt nicht finden lässt.
… und wie „Klimareporter*innen“ solche Unwahrheiten hemmungslos berichten
In der letzten Pegelsichtung, welche die Malediven mit einbezog, konnte der Autor auch dort (wie schon Prof. Mörner) keinen Untergang finden [6].
Sollte nun auf den Malediven urplötzlich ein Ereignis eingetreten sein, welches die besonders ausgebildete Klimareporterin durch ihren (gesponserten) Besuch auf den Malediven entdeckt hat?
Zur Klärung unbestechlich sind gemessene Pegeldaten. Leider sind die zwei Pegelreihen der Malediven zeitlich recht kurz. Um einen historischen Überblick zu gewinnen, muss man eine Station vom gegenüberliegenden Südindien hinzunehmen, deren Pegeldaten leider ab dem Jahr 2013 enden – ein öfters beobachteter Zustand, der den Eindruck erhärtet, dass niemand an der Pflege weit zurückreichender Klimadaten Interesse hat.
Trotzdem ist die Pegelübersicht der Südstation der Malediven und der Lanzeitreihe von Südindien eindeutig: Es gab und gibt keinen besonderen Pegelanstieg.
Die Langzeitreihe von Südindien weist 1,03 mm/pa aus, die kurze der Malediven 4,1 mm/pa
Wenn man etwas sorgfältiger sichtet, erkennt man, warum sich die Pegel-Änderungswerte der Langzeitreihe Indien und die kurze der Malediven so stark unterscheiden: Es hängt vom Betrachtungszeitraum ab. Die Ursache sind langdauernde Zyklen. Und die kurze Zeitreihe der Messstation der Malediven überstreicht ausschließlich den zyklischen Anstiegsbereich eines solchen.
Dadurch wird auch deutlich, dass die Aussage der „Fachfrau“: „Der Zeitraum, von dem er spricht, umfasst gut 30 Jahre, ungefähr eine Generation“ eine reine Irreführung – ob bewusst oder aus Unkenntnis – ist. Bei vielen mit dem Klima verbundenen Vorgängen reichen 30 Jahre für eine Bewertung definitiv nicht aus, weil langwellige Klimazyklen von 30 bis 60 Jahren die „so beliebten“ linearen Regressionen hoffnungslos verfälschen.
Dass die Pegelmessungen selbst auch problematisch betrachtet werden müssen, zeigt der Vergleich mit der südlich der Malediven gelegenen Station Diego Garcia. Deren kurzfristiger Pegelverlauf ist zu den Malediven gegenläufig.
Nun noch eine zusätzliche Ergänzung mit einer weiteren, der (wenigen) aus dieser Region verfügbaren Langzeitdaten, hier wieder vom Indischen Festland:
Die längste Reihe (Chennai) – bei Südindien gegenüber von Cochin – weist über 100 Jahre nur 0,6 mm/pa Pegelanstieg aus.
Somit lässt sich anhand von Pegeldaten feststellen:
Es gibt in dieser Seegegend keinen besorgniserregenden Pegelanstieg. Langzeitreihen weisen sogar auf einen sehr niedrigen Pegelanstieg hin (und bestätigen die Ergebnisse von Professor Möller).
Die gemessenen Pegelverläufe zeigen damit, dass der Seepegelanstieg der letzten 30 Jahre von bis zu 30 mm (wahrscheinlicher Wert) bis 12 cm (vielleicht möglicher, kurzzeitiger Spitzenwert, aufgrund des letzten, sehr starken El Ninos) kaum Ursache für 15 … 30 m langfristigen Strandverlust sein kann.
Unabhängig davon, sind bei den Malediven im historischen Kontext wesentlich höhere Pegelschwankungen vollkommen normal, der aktuelle Pegel liegt im Vergleich am Pegel-Minimum.
Jeden Tag spürt er, wie die Natur um ihn herum sich verändert
Wieder so ein Standardsatz, der sich “auf jeder Insel” wiederholt. Und wieder zeigen die Daten, dass daran etwas nicht stimmen kann. Nicht, dass sich nichts verändert haben könnte, aber daran, dass der Verursacher der AGW-Klimawandel ist.
Anhand der folgenden Bilder ist zu sehen, dass sich in den genannten, 30 “Erlebnisjahren” des zitierten Einheimischen weder an der Temperatur, noch am Niederschlag etwas verändert hat.
Unsinn sollte ein Fachportal erkennen und nicht wiederholen
Vor kurzem kam die Meldung über eine bisher unentdeckte, in den Satelliten-Pegeldaten „schlummernde“, zusätzliche Pegel-Anstiegskomponente, welche das Wissenschaftsteam (eines ausgewiesenen Klimaaktivisten) entdeckt haben will [2].
Der Kunstgriff gelang dem Team durch hanebüchenes „verbiegen“ von Statistik und Vermutungskorrekturen an den bekannt schlechten Satellitendaten (Bild 11).
Natürlich berichtete nicht nur der BR [2], sondern auch „Klimaretter“ damals darüber:
Klimareporter: [1] …Rund drei Millimeter steigt der Meeresspiegel derzeit pro Jahr. Genauer gesagt, so war es in den letzten 25 Jahren. Die Auswertung von Satellitenmessungen zeigte aber erst jüngst, dass sich der Anstieg von Jahr zu Jahr beschleunigt. Hält die Beschleunigung an, könnte das bedeuten, dass das Meer Ende des Jahrhunderts um zehn Millimeter jährlich ansteigt.
In einem Jahrzehnt wären das dann nicht mehr drei Zentimeter Anstieg, sondern zehn. Für tief liegende Inselstaaten wie die Malediven ist das keine gute Nachricht.
Anstatt zu erkennen und zu akzeptieren, welchem Unfug man dabei aufgesessen war, wird diese Story von der Klimareporter-Fachfrau nun aufgewärmt – einfach, weil sie so schön in ihren Reiseartikel passt.
Erst zum Ende der Reportage kommt man den wirklichen Problemursachen langsam näher
Um diese zu erfahren, hätte es gereicht, auf EIKE [8] oder WIKIPEDIA die Probleme von Überbevölkerung und das desaströse Umweltverhalten auf den Malediven nachzulesen. Doch lassen wir die Fachfrau von ihrem Eindruck berichten,
Klimareporter: [1] … Jeden Tag spürt er, wie die Natur um ihn herum sich verändert. „Die Korallenriffe sind in schlechtem Zustand und die Fischbestände nehmen ab“, sagt er. „Wir müssen immer weiter aufs Meer rausfahren, um noch etwas zu fangen.“
… „Das Schlimmste ist die Bodenerosion“, sagt Ali Faisal, ein Grundschullehrer von Ende 20, der ebenfalls im Inselrat sitzt. „Wir verlieren zu viel Land.“
Tourismus-Wirtschaft
Der Tourismus steuert ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts der Malediven bei, mehr als jeder andere Sektor. Rund 1,5 Millionen Touristen kommen pro Jahr. Die Regierung möchte diese Zahl jedoch verfünffachen.
Für die Resorts werden die unbewohnten Inseln genutzt, sodass Besucher und Einheimische getrennt bleiben. Knapp 100 Inseln sind bislang für den Tourismus erschlossen.
Die Weltbank rechnet die Malediven nun zu den „Upper Middle Income“-Ländern. Alle wirtschaftlichen Indikatoren zeigen seit zehn bis 15 Jahren steil nach oben.
Die Entwicklung hat aber auch ihren Preis. Der allgegenwärtige Plastikmüll ist nur das sichtbarste Zeichen. Bitter daran ist, dass leere Plastikflaschen eine ideale Brutstätte für die Moskitos sind, die Denguefieber übertragen. Die gefährliche Krankheit wird sich mit zunehmender Erderwärmung voraussichtlich weiter ausbreiten.
„Wir müssen umdenken, ein Bewusstsein schaffen“, sagt Shareef vom Atoll-Rat. Eine Umweltaktivistin erzählt uns später in der Hauptstadt Malé, dass die Zentralregierung Anfang März die Benutzung von Einwegplastikflaschen in allen Schulen verboten hat. Doch im entlegenen Laamu-Atoll lässt sich das noch nicht umsetzen. „Wir würden gern Mehrwegflaschen verteilen“, sagt Shareef. „Doch uns fehlt das Geld.“
Ohne UN-Gelder hätte sich auch Rasheeds Insel noch nicht aufgemacht, das Müllproblem zu lösen. Von der Zentralregierung kommt wenig Unterstützung. Sie finanziert die Gehälter der Inselräte, viel mehr ist nicht drin.
Hinter dem künftigen Recyclinghof kann man sehen, dass Müllsammeln nur ein erster Anfang sein kann. Ein Strand ist kaum noch vorhanden, es gibt praktisch keinen Sand mehr. Er wurde weggespült vom Meer, das an dieser Stelle einem braunen morastigen Tümpel mit unzähligen toten Korallen gleicht.
„Die Leute haben die Mangroven abgeholzt“, sagt Rasheed. „Sie brauchten Feuerholz.“ Mangroven sorgen nicht nur für Schutz vor Überflutungen an tropischen Küsten. Sie verhindern auch die Bodenerosion. Ohne Mangroven reißt das Meer die Strände einfach weg.
Zurück bleibt eine tote, leere Landschaft. Nur einige Kokospalmen stehen noch da. Doch auf dem erodierten Boden können sie sich nicht halten. „Jeden Monat“, sagt Rasheed, „fallen ein bis zwei Palmen um.“ Sie liegen nun auf dem Strand oder hängen schief nur einige Meter über dem anbrandenden Meer, mit halb freigelegten Wurzelballen.
Und auch die Erneuerung der Hafenanlage, die Maabaidhoo kürzlich vorgenommen hat, hat weiter reichende Folgen. Weil eine vorgelagerte Steinmauer verstärkt wurde, haben sich die Strömungen im Meer verschoben. An bestimmten Stellen der Insel wird nun mehr Sand weggespült, zusätzlich zu den Verlusten durch den steigenden Meerespegel.
Selbst die Fischerei, von der die Inselbewohner hauptsächlich leben, wird alles andere als nachhaltig betrieben und verschlimmert so die Lage.
Nachts fährt Rasheed mit zehn anderen Fischern hinaus aufs Meer. Sie sind auf Köderfisch aus, der in den Korallenriffen lebt. Doch die Bestände haben stark abgenommen. „Viele Fischer sind zu Geld gekommen“, sagt Rasheed. „Sie kaufen größere Boote und fischen damit das Meer leer.“
Mit Scheinwerfern locken die Männer den Köderfisch ins Netz. Im Morgengrauen wird damit der Thunfisch geangelt. Doch die Fischer helfen auch anderweitig nach. Sie tauchen in die Riffe und schlagen auf die Korallen, um den Köderfisch hervorzulocken. „Ja“, sagt Rasheed, „auch das macht die Korallen kaputt.“
Auch der Bestand an Thunfisch ist geschrumpft. Oft sind es nur noch Jungtiere, die gefangen werden, bevor sie sich vermehren können. So gerät das Ökosystem noch mehr aus dem Gleichgewicht.
… „Wir müssen uns entscheiden, welche der rund 200 bewohnten Inseln wir entwickeln wollen“, fordert er. „Gan als größte Insel wäre ideal“, sagt er. „Immerhin ist die Hauptinsel Malé viermal kleiner als Gan, und Malé ist schon überbevölkert.“
Für das Laamu-Atoll wäre Shareefs Idee ein Segen. Geld würde dann nicht nur in die Hauptstadtregion fließen, sondern auch in die entlegeneren Gebiete des Inselstaats. Dann könnte sich der Präsident des Atoll-Rats daran machen, Lösungen zu finden, anstatt nur die Misere zu verwalten.
Doch dazu wird es nicht kommen. Die Zentralregierung in Malé hat längst andere Pläne für die Zukunft des Landes. Mit großem Aufwand werden sie bereits in die Tat umgesetzt. Es sind gigantische Infrastrukturprojekte, die den kleinsten Staat Asiens in die Liga der reichen Länder katapultieren sollen. Ein vervielfachter Ausstoß an Klimagasen ist dabei fest einkalkuliert.
Die Storys gleichen sich, nur Henne und Ei wechseln
Und so schließ sich der Kreis: Atolle sind hoffnungslos überbevölkert, die Bewohner wollen modernes Leben, Komfort, Infrastruktur und auch Einkommen. Das hat die Natur den Atollen jedoch nicht „mitgegeben“.
Vor allem fehlt es an allen Ecken und Enden an Geld (welches diese, meistens diktatorisch regierten Staaten für anderes verbrauchen). Doch hat der reiche Westen dafür eine Lösung durch Klimaschutzgelder versprochen. Erkennbar „üben“ diese Staaten inzwischen – unterstützt von NGOs und unserer Regierung [11] -, wie sich die „Ansprüche“ darauf den westlichen Bürgern (die es bezahlen sollen) vermitteln lassen. Solche „Reportagen“ scheinen ein Weg dafür zu sein.
Eine vergleichbare Reportage hätte Frau Kern von vielen Südseeatollen berichten, oder viel einfacher, aus EIKE-Artikeln abschreiben können. Nur beim Erkennen von Ursache und Wirkung müsste die Klimareporterin noch üben.
Klimareporter: [1] … Die Bewohner des kleinen Inselstaats leiden hingegen schon heute unter Klimawandel und steigendem Meeresspiegel. Fehlender Umwelt- und Klimaschutz machen die Lage noch schwieriger.
Die wahren Probleme fangen im Satz hinten an und die vorne genannten gehen im Rauschen unter. Doch für eine solch banale Erkenntnis bekommt man sicher keine Klimawandel-Reportagereise durch die UN gesponsert.
Für den Autor bleibt damit das schon öfter angesprochene Rätsel, warum dieses, von sich als „honorig“ bezeichnenden Personen
[12] … Unterstützt wird das Projekt weiterhin von dem renommierten Herausgeberkreis, der auch klimaretter.info begleitet hat. Darunter sind die Ökonomieprofessorin Claudia Kemfert, der Klimaforscher Professor Hartmut Graßl und der frühere Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller … ,
betriebene Portal, keinerlei Scheu davor hat, sich durch solche inkompetenten Artikel zu blamieren.
Wahrscheinlich geben die Verantwortlichen damit auch nur kund, dass es beim Klimawandel und EEG eine Blamage gar nicht geben kann, sofern man der „amtlichen“ Meinung zustimmend berichtet. Im „heiligen Zorn gegen die Klimaleugner“ ist schließlich alles gerechtfertigt.
Jedenfalls hat sich dieses Portal im neuen Gewand wieder ganz offen als reines Medium zur Klimawandel-Propagandaverbreitung geoutet.
Quellen
[1] Klimareporter 07. Mai 2018: Steigender Meeresspiegel „Früher war hier der Strand“
[2] EIKE 7. März 2018: Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 2 und Abschluss)
EIKE 06.03.2018: Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 1)
[3] EIKE 30.12.2017: Ohne den Klimawandel hätte das gleiche Wetter nicht so schlimme Folgen…
[4] EIKE 19.02.2018: Die immer neu aufsteigenden und untergehenden Inseln wie zum Beispiel Tuvalu
[5] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)
[6] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen
[7] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS
[8] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
[9] Nils-Axel Mörner 20.10.2009: Open Letter to President Mohamed Nasheed of the Maldives
[10] Stockholm University 4.12.2001 Nils-Axel Mörner at al: New perspectives for the future of the Maldives
[11] EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
[12] Franz alt, Sonnenseite: Aus klimaretter.info wurde klimareporter.de
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich war tauchen auf den Malediven.
Lange Bootsfahrten um ein paar der schöneren und größerenFische überhaupt zu erleben, alles überfischt.
Und keine Spur von Pegelerhöhung am Strand.
Aber mehrere neue Insel erschlossen, Landebahnen und Resorts.
Das ist doch ziemlich offensichtlich, warum „Klimaretter“ sich in „Klimareporter“ umbenannt hat: man sieht langsam sein Felle davonschwimmen, sprich, man bemerkt wohl schon, dass einfach die beschworene Katastrophe nicht eintreten will. Schließlich hat der „oberste“ aller Klima-Alarmisten, James Hansen, kürzlich auf seinem Blog darüber informiert, dass er einen längeren Stillstand im globalen Temperaturanstieg aufgrund des erwarteten Sonnenminimums (hört, hört! die Sonne hat auf einmal doch Bedeutung fürs Erdklima!) kommen sieht, ja vielleicht sogar einen Temperaturrückgang.
Im Malediven-Beitrag wird ja auch schon ganz „brauchbar“ über die eigentlichen Umweltsünden der Inselbewohner berichtet, wenn’s auch nicht vollständig ist (Sandabbau fehlt), nur wird der Glaubwürdigkeit unter Gleichgesinnten wegen trotzdem ins Alarmistenhorn geblasen und der Meeresspiegelanstieg behauptet, der aber natürlich nicht belegt wird – diese Belege gibt es schließlich nicht, wie hier aufgezeigt.
Mit den Pazifik-Inseln ist es auch nicht anders, die wollen einfach auch nicht untergehen. Zu den Fidschi-Inseln hat Wörner auch eine Vor-Ort-Untersuchung durchgeführt und festgestellt, dass sich dort der Meeresspiegel wohl schon längere Zeit gar nicht mehr verändert hat.
„Ein Atoll oder eine Insel wird mit der Zeit doch zum Gefängnis.“
Immer noch besser als auf der Suche nach der globalen Erwärmungskatastrophe ins Packeis eingeschlossen zu werden…
Nicht der Meeresspiegel steigt auf den Malediven, der Sand wird weggebaggert, darum gibt es immer weniger „Strand“ – vor allem auf den Inseln der Einheimischen. Sehr gut dokumentiert im Dokufilm „Sand – die neue Umweltzeitbombe“ https://www.youtube.com/watch?v=nY37sNXpf7g . Das Beispiel Malediven ab Minute 50
Was mir auffällt: Sind 30 Meter Strand in der Breite oder in der Höhe verschwunden? Darüber finde ich keine Aussage. In der Bretagne gibt es Stellen, da verschwinden aufgrund von Ebbe und Flut regelmässig etwa 600 Meter Strand….
Ich frage mich eh, was Menschen auf ein Atoll verschlägt. Ein Atoll oder eine Insel wird mit der Zeit doch zum Gefängnis. Auf einer Insel oder Atoll hat man nur begrenzte Möglichkeiten seinen Wohlstand zu mehren…es fehlen die Rohstoffe, das Wissen, die Forschung und Entwicklungseinrichtungen…auch mit dem Süßwasser und der Energie ist man begrenzt unterwegs….die Infrastruktur kann man mit der Zeit nicht mehr weiter ausbauen…von einer Industrie-Infrastruktur ganz zu schweigen…
Eine Insel..ein Atoll mag zwar für einige Wochen Urlaub ganz schön sein aber ein Leben lang darauf zu verbringen…der reinste Horror…auch diese Klima-Reporter sind doch froh, wenn Sie wieder in Deutschland, Europa oder den USA zurück sind.