Der Lunch wurde von Amy Ridenour, damals Präsidentin des National Center for Public Policy Research ausgerichtet. Viele dieser Leute, die zu sehr einflussreichen Sprechern gegen den AGW-Betrug wurden, traf ich zum ersten Mal. Marc Morano steckte mitten in Arbeiten für Senator James Inhofe, einen der wenigen Politiker, die sich nicht dem Betrug angeschlossen hatten. Seit Beginn seiner Arbeit für Senator Inhofe rief er seine sehr erfolgreiche Website Climate Depot ins Leben. Eine weitere Persönlichkeit, Paul Driessen, stellte sich mir vor und übergab mir eine Ausgabe seines damals gerade erschienen Buches Eco-Imperialism.
Die Scheinheiligkeit, dass die entwickelten Nationen fossile Treibstoffe verbrauche, um Länge und Qualität des Lebens ihrer Bürger zu verbessern, während sie anderen Nationen diese Gelegenheit verwehren, ist ungeheuerlich. Es wird aber noch schlimmer, weil wir genau wissen, dass die Entwicklung, gegen welche die Umweltaktivisten so schwer zu Felde ziehen, der beste Weg ist, den Bevölkerungszuwachs zu stoppen nebst der drückenden Probleme desselben. Ich habe zum demographic transition genannten Thema etwas geschrieben. Diese Scheinheiligkeit zieht sich durch sämtliche Maßnahmen seitens der Umweltaktivisten, erfreuen sie sich doch höchster Lebensstandards, während sie anderen predigen, in Armut zu leben.
Dies stand auch im Mittelpunkt beim Verbot von FCKWs. Unsere Nahrungsmittel waren mittels Kühlung viel länger haltbar. Jetzt dürfen wir FCKWs nicht mehr verwenden, weil wir beschlossen haben, dass sie die Umwelt schädigen. Indien und China steigerten diese Scheinheiligkeit in Opposition zum Montreal-Protokoll, einem Vorläufer des Kyoto-Protokolls, welches jüngst durch das Paris-Abkommen ersetzt worden ist. Premierminister Modi war einer der ersten Führer in der Welt, der eine Bresche in diese von den Umweltaktivisten praktizierte Scheinheiligkeit trieb. Er wies darauf hin, dass in seinem Lande Menschen verhungern, welche anderweitig gerettet werden könnten. Die Wahrheit ist, dass Kohle Milliarden Menschen vor dem Hungertod und Unterernährung errettet hat, während sich ihre Lebensqualität in jeder Hinsicht deutlich verbesserte. In jedem Land leben die Menschen heute länger und sind gesünder als jemals zuvor. Wie man so schön kryptisch sagt, als Mozart in meinem Alter war, war er bereits 44 Jahre tot.
Alles hiervon und auch die Absicht dieses Beitrags wurde ausgelöst durch einen Artikel, welcher in Kanada erschienen war. Darin ging es um die Klage einiger Ureinwohner. Diese sagten, sie seien von einer Umwelt- und Ökologie-Politik betroffen, ohne dass man sie konsultiert habe, was sie dazu dachten und was zu ihren kulturellen Belangen passte. Viele wollten Ressourcen auf ihrem Land entwickeln, aber die meisten Landgebiete der Ureinwohner sind unter Kontrolle der kanadischen Regierung. Sie sind Opfer genau des Öko-Imperialismus‘, den Driessen so treffend beschrieben hat. Aber natürlich kommt das nicht überraschend, sind die Ureinwohner doch die ,Verlierer‘ des Imperialismus‘. Tatsächlich geht es ihnen schlechter denn je, weil sie weiterhin unter kolonialem Imperialismus leben mussten, während man anderen Ländern ihre Freiheit gegeben hat.
Eine Klage seitens der Ureinwohner wurde in Manitoba gegen Manitoba Hydro eingereicht, ein Erfüllungsgehilfe der Regierungs-Organisation, welche die gesamte Energieerzeugung und -verteilung in der Provinz kontrolliert. Fast die gesamte Energie vor allem in den zentralen Gebieten der Provinz wird durch Wasserkraft erzeugt. Der Abfluss erfolgt nordwärts in die Hudson Bay. Die Ureinwohner machten geltend, dass ihre traditionelle Kultur durch die Entwicklung der Wasserkraft in der gesamten Provinz zerstört werde. Ihr Zorn wurde größtenteils durch das Buch As Long as The Rivers Run ausgelöst, in welchem definiert wird, was darin „Wasserkraft-Gemeinden“ [Hydro communities] genannt wird. In dem Buch wurde beschrieben, dass es in diesen Gemeinden Vergewaltigungen, Alkoholismus, Drogenprobleme und hohe Kriminalität gebe und dass das Schulsystem gescheitert ist. Hydro stimmte einer Untersuchung zu, und die Ureinwohner baten mich, den Vorsitz bei dieser Untersuchung zu übernehmen.
Ich rief ein Komitee ins Leben mit einem Historiker, einem Ökonom und einem Rechtsanwalt. Ich stimmte dem Ansinnen zu unter der Bedingung, dass nicht die Auswirkung auf ihren traditionellen Lebensstiel Gegenstand der Untersuchung ist, sondern wie sich ihr historischer Lebensstiel mit der Zeit geändert hat. Tradition kann das sein, was man gestern gemacht hat, und was wir wissen müssen ist, wie sich die Ureinwohner an all diese Änderungen angepasst haben und mit ihnen umgegangen sind.
Als Erstes rekonstruierte ich die Klima- und Umweltveränderungen vom Jahr 900 bis zur Gegenwart. Dieses Datum wurde mit Bedacht gewählt, markiert es doch den Beginn der Mittelalterlichen Warmzeit (MWP) und der Einwanderung der ersten Stämme der Ureinwohner (Cree, Ojibwyan und Chipewyan) in das Gebiet. Danach erkundeten und maßen wir die Auswirkungen aller großen kulturellen Änderungen, welche beispielsweise die Ankunft der Europäer, der Pelzhandel sowie politische und juristische Änderungen mit sich brachten. Sie konnten mit all diesen Änderungen mehr oder weniger erfolgreich umgehen – mit einer Ausnahme.
Im Jahre 1870 wurde der Staat Kanada gegründet, und das britische Nordamerika-Gesetz [the British North America (BNA) Act] löste alle zuvor bestehenden Einrichtungen ab einschließlich der riesigen Besitzungen und der Kontrolle der Hudson Bay Company HBC darüber. Teil des BNA war The Indian Act, und das allein machte die Gebiete der Ureinwohner zu Kolonien innerhalb von Kanada. Man steckte alle Ureinwohner in Reservate. Die Regierung versprach, alle grundlegenden Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen einschließlich Bildung und Gesundheitsvorsorge. Falls man sich von den Auswirkungen der 148 Jahre Regierungs-Fürsorge überzeugen möchte, besuche man ein Reservat der Ureinwohner.
In unseren Studien konnten wir keinerlei anthropologische Standard-Termini finden, welche zum Verhalten dieser Menschen passten. Zentraler Punkt für ihr Überleben war ihre Fähigkeit zu wandern. Das war in keiner Weise eine normale Migration. Sie blieben in einem Gebiet, solange sie sich dort ernähren konnten, dann zogen sie weiter in ein Gebiet, das sie nach Informationen und Wissen erkundet hatten. Es war nichts vorbestimmt, außer die Anpassung an die natürlichen Zyklen. Während sie vordergründig an ihrer traditionellen Lebensweise festhielten, war es ein psychologischer Tiefschlag, ihnen zwangsweise das Recht der Wanderungen zu nehmen, den sie nicht überleben konnten.
Die Behauptung hinsichtlich „Hydro-Gemeinden“ war das, was wir eine point-of-impact-Studie nannten. Nachdem sie die Probleme erkannt hatten, machten sie geltend, dass diese die Folge der Hydro-Entwicklung waren. Wir schauten in die Historie und stellten fest, das alle Probleme bereits bestanden, bevor die Wasserkraft Einzug hielt. Der Gedanke, dass die Ureinwohner nicht für Entwicklung und Innovationen offen waren, ist falsch, wie schon Olive Dickason in ihrem Buch Canada’s First Nation erklärte. Sie hatten Kontrolle über die ersten 100 Jahre des Pelzhandels.
Vor einigen Jahren trug ich auf einer Konferenz von Pelzhändlern in Sun Peaks in British Columbia vor. Hauptredner war ein Mitglied der Ureinwohner aus Manitoba, welcher als Minister für Northern Affairs nominiert war. Er sprach über seine kürzliche Reise nach Europa, wo er die europäische Scheinheiligkeit beklagte. Er erklärte ihnen, dass sie zunächst den Pelzhandel und die Waldwirtschaft schufen und alles jetzt zum Stillstand bringen, nur weil sie von Umweltaktivisten drangsaliert wurden, welche keinerlei Beweise als Stütze für ihre Forderungen erbrachten. Interessant bei dieser Geschichte war, dass all dies in den Bereich der Regierung fallen sollte, aber die haben ihre Bevölkerung nicht geschützt. Das bedeutet, dass die Ureinwohner Opfer des Öko-Imperialismus‘ sind.
Denkt man über all dies im Zusammenhang mit jüngsten Klagen der Ureinwohner über Öko-Imperialismus und Anti-Entwicklung nach, erkannte ich, dass wir uns in negativer Weise fortschrittlich entwickelt hatten. Inzwischen ist die gesamte weltweite Mittelklasse zum Opfer des Öko-Imperialismus‘ geworden, weil die Anwendung der Begriffe Umweltaktivismus und Klimawandel dazu verwendet wurde, Macht und Kontrolle über das Leben der meisten Menschen zu erlangen seitens einer Minderheiten-Machtelite.
Imperialismus und jede andere Form von Macht und Kontrolle fußen auf dem Glauben, dass wir wissen, was gut für euch ist, also werden wir das als Rechtfertigung heranziehen, um euch unseren Willen und unsere Art aufzuzwingen. Schon vor Jahrzehnten sagte H. L. Mencken:
Der Drang, die Menschheit zu retten, ist fast immer nichts weiter als eine Verschleierung des Drangs, die Menschheit zu steuern. Es ist die Macht, nach welcher alle Messias‘ wirklich trachten – nicht die Gelegenheit zu dienen. Das gilt sogar für die Pius-Bruderschaft, welche ihre Prinzipien offensiv nach außen trägt.
Es ist immer eine nicht vorhandene Bedrohung, die kolportiert wird, um die Ausübung von Macht und Kontrolle zu rechtfertigen. Globale Erwärmung war eine Grenzen durchdringende Bedrohung, welche zu managen es jeder Einzelnation unmöglich machte. Nach fünf Tagen mit Maurice Strong von den UN, wo er die Bedrohung erzeugte und gleich auch die Lösung anbot, fasste Elaine Dewar seine Absichten so zusammen:
Strong nutzte die UN als Plattform, um eine globale Umweltkrise loszutreten, zusammen mit der Agenda der Weltregierung.
Er war damit so erfolgreich, dass die Mittelklasse seitdem fortwährend unter der Fuchtel des Öko-Imperialismus‘ stand. Im Falle des originalen, aus Europa stammenden Imperialismus‘ vor allem des Britischen Empires, wurde er gestützt durch Wachstum und die Presse. Die einzige Information für die britischen Bürger wurde von einer Zeitung vermittelt, der Times. Schon Edmund Burke (1729 bis 1797) erkannte die Macht der Presse, als er sagte:
Es gibt drei Teile im Parlament, aber auf der Reporter-Tribüne dort drüben sitzt der vierte Teil, der bedeutender ist als alle drei anderen zusammen (sic).
…
Die heutige Presse hat nichts darüber berichtet, dass die Menschen, die in jenen Reservaten gegen Pipelines und Entwicklung demonstrieren, organisiert sind und von der Tides Foundation für ihren Protest bezahlt werden (hier):
Tides zahlte insgesamt 35 Millionen US-Dollar im Zeitraum 2009 bis 2015 an fast 100 Anti-Pipeline-Gruppen. Ohne all dieses Geld von Tide gäbe es keine gut organisierten Proteste gegen Pipeline-Projekte.
In der Toronto Sun liest man:
Eine linksradikale Lobbygruppe in San Francisco überwies 55.000 Dollar auf das Bankkonto eines Indianerhäuptlings im nördlichen Alberta als Gegenleistung für seine Proteste gegen die Erschließung von Ölsanden.
Die Tides Foundation ist eine Schöpfung des Milliardärs George Soros, welcher sein Geld mit der Zerstörung nationaler Ökonomien macht. Er ist Mitglied im Club of Rome CoR, welcher auf dem Anwesen von David Rockefeller in Italien im Jahre 1968 ins Leben gerufen worden war, zusammen mit einem Vorläufer in Gestalt eines anderen Mitglieds, Maurice Strong vom IPCC. Man beachte die Ironie dahinter: Diese Herrschaften machen ihr Geld mit Kapitalismus und verwenden dieses Geld dann dazu, mittels des Betruges der globalen Erwärmung die Mittelklasse zu versklaven.
Die UN-Foundation wurde gegründet durch das Prominente CoR-Mitglied Ted Turner. Er zahlte eine Milliarde Dollar, um die Umweltaktivitäten der UN zu unterstützen. Ein bedeutender Anteil dieses Geldes war vorgesehen für „speziell den Klimawandel ansprechende Programme“ sowie zur Finanzierung des IPCC.
Die UN-Foundation rief dann die Global Leadership for Climate Action ins Leben, welche so beschrieben wird:
Global Leadership for Climate Action GLCA ist eine gemeinsame Initiative der UN-Foundation und des Club of Madrid. Dessen Ziel ist es, „ein Rahmenwerk zu entwerfen für ein neues erzwingbares internationales Abkommen bzgl. Klimawandel“. Die GLCA hat das Recht, Berichte und Zustandsbeschreibungen des IPCC zu editieren und stellt „technische Expertise zu den Implikationen und zur Kommunikation innerhalb der Klimawandel-Wissenschaft“ zur Verfügung. Mehr als zwei Drittel der GLCA-Mitglieder sind auch Mitglied im CoR, darunter: George Soros, Ted Turner, Timothy Wirth, Gro Harlem Brundtland, Mary Robinson, Sir Crispin Tickle, Kim Campbell, Wangari Maathai, Petra Roman und Richard Lagos. Und nun frage ich mich, durch was George Soros und Ted Turner qualifiziert sind, um technische Ratschläge bzgl. der Klimawissenschaft zu erteilen!
Die meisten dieser Namen waren den Personen bekannt, die ich im Monocle traf. Es müssen noch mehr Menschen auf sie aufmerksam werden und auf das, was sie der Mehrheit der Mittelklasse in jeder einzelnen Nation im Namen des Öko-Imperialismus‘ antaten.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/04/26/eco-imperialism-in-north-america-and-the-world/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich erinnere eine Korrelation, für deren Kausalität ich keine Beweise anführen kann:
Als vor 50 bis 60 Jahren ein Anstieg des Strombedarfes um 7% pro Jahr den rasanten Einstieg in die friedliche Nutzung der Kernenergie auch in Deutschland antrieb (die konventionellen Versorger konnten die Lücke nicht füllen), sind die großen Ölgesellschaften (in Deutschland die Exxon) auf breiter Front eingestiegen.
Dann stagnierte der Anstieg des Strombedarfes, der des Marktanteiles der Kernenergie nicht. – Urplötzlich stieg Exxon (et. al.) komplett wieder aus der Kernenergie aus, ihr Manager „Europe“ (ein persönlicher Freund) sprang in Brüssel aus dem Hochhausfenster seines Büros und Greenpeace verfügte plötzlich über erstaunlich viel Geld. Alles Zufall, oder?
Wer den Blödsinn von H. L. Mencken bzgl. „Pius-Bruderschaft“ nicht verstanden hat: Der „Vatikanum-2“-Aktivist Lefebvre hat eine Truppe namens „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ gegründet, die als „traditionell“ und „gegen Vatikanum 2“ ausgegeben wird.
In Wahrheit sind die Pius-Brüder nur eine Illusion, nur Außendienstmitarbeiter der V2-Gruppe, um diejenigen, die den V2-Schwindel bemerken, davon abzuhalten, katholisch zu werden. So meldete die „Welt“:
»Daneben gibt es weitere kleinere Gruppen, die mit ihrer Kritik noch weiter gehen als die Piusbrüder. Dazu zählen die „Sedisvakantisten“, die alle Päpste nach Pius XII. (1939-1958) für Häretiker halten und daher den Stuhl Petri seit 1958 als unbesetzt (vakant) ansehen. Ihr deutscher Vertreter, Pater Rolf Hermann Lingen, bezeichnet sich selbst als „römisch-katholischer Priester“ und die derzeitige katholische Kirche als „Konzilssekte“«
(„Piusbrüder erhitzen die Gemüter in Bayern“, welt.de, 15.02.2009).