Der Richter: Richter William Haskell Alsup, welcher den Vorsitz führen wird in der Causa „People of California“ vs. British Petroleum plc et al. darf man nicht unterschätzen. Er darf als leitendes Mitglied des Northern California Bench (was er seit fast zwei Jahrzehnten war) die Fälle aussuchen, die für ihn am interessantesten aussehen. Er ist kein gewöhnlicher Jurist mit Pudding-Gesicht. Bevor er sich der Jura zuwandte (wo er der Bürgerrechtsbewegung helfen wollte) legte er einen B.S. [Bachelor of Science] im Ingenieurswesen an der Mississippi State University ab.
Vor sechs Jahren stritten sich die beiden Silicon-Valley-Riesen Oracle und Google in einer erbitterten Anhörung über neun Zeilen in einem Computer-Code, von dem Oracle sagte, dass Google diesen Code von Oracle gestohlen hat. Zur Vorbereitung hat Oracle 15 Millionen Zeilen des Android-Code getestet und herausgefunden, dass gerade mal neun Linien – eine Subroutine mit der Bezeichnung rangeCheck – Zeile für Zeile kopiert worden ist. Oracles Klage lautete, dass diese neun Zeilen des Codes ein entscheidendes Element im System waren, obwohl sie gerade mal 0,00006% der gesamten Android-Software ausmachten. Richter Alsup hat ihnen dieses Argument nicht abgenommen.
Um große Männer ranken sich Gerüchte. Hinter vorgehaltener Hand sagen Personen über Richter Alsup, dass er sich selbst die Programmiersprache Java beigebracht habe, so dass er in der Causa rangeCheck entscheidungsfähig war. Tatsächlich ist er mit Java nicht vertraut, aber er schreibt Computer-Programme mittels qBasic, welche normalerweise mit MS-DOS einhergeht. …
Damit ist er ein technisch erfahrener Richter – eine sehr seltene Kombination. Und er hat – was lobenswert, aber ebenfalls sehr selten ist – sich die Mühe gemacht und beiden Seiten neun wissenschaftliche Fragen zum Thema Klimawandel gestellt, was er als „Lehrstunde“ zum Thema verstanden wissen wollte.
Nachdem ich von diesem Verfahren sowie von Bill Alsups Rolle dabei gehört hatte, fragte ich mich, welche Argumentationskette einen wissenschaftlich gebildeten Richter davon überzeugen könnte, dass die Kläger, also zwei kalifornische Städte, die von den fünf weltgrößten Ölgesellschaften Geld haben wollen, um sich an den steigenden Meeresspiegel anzupassen, keinen Grund für einen Alarm bzgl. einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung haben.
Richter Alsup könnte die Klage der beiden Städte verwerfen unter der Voraussetzung, dass die Beklagten in der Lage sind, definitiv klarzumachen, dass Befürchtungen bzgl. einer globalen Erwärmung drastisch übertrieben worden sind.
Dazu zwei Vorschläge: Falls die folgenden zwei Vorschläge befolgt werden, könnte Richter Alsup entscheiden – und jeder außer ein paar Irredentisten* würden überzeugt werden und dem zustimmen – dass globale Erwärmung kein Problem war und dass die Angstmache vorbei ist.
[*Falls jemand – wie ich selbst – nicht weiß, was Irredentismus ist, steht hier bei Wikipedia etwas dazu. Anm. d. Übers.]
1. Man kann beweisen, dass ein elementarer physikalischer Fehler die einzige Ursache des Alarms um die globale Erwärmung ist – elementar deshalb, weil anderenfalls Nicht-Klimatologen es nicht begreifen würden.
2. Man kann mit Bezug auf diesen elementaren Fehler beweisen, dass die gegenwärtigen mittelfristigen Schätzungen der Gleichgewichts-Sensitivität bzgl. anthropogener Aktivitäten mindestens zweimal das sind, was es sein sollte.
Regelmäßig hier Lesende werden wissen, dass ich hier im vorigen Jahr seltener Beiträge gepostet habe. Grund hierfür ist, dass ich die Ehre hatte, ein Team von bedeutenden klimatologischen Forschern zu leiten, die im Stillen, aber sehr fleißig untersuchten, wie viel globale Erwärmung wir verursachen könnten. Bekannt ist dies als die „Gleichgewichts-Sensitivitäts“-Frage.
Wir können jetzt beide oben angesprochenen Punkte beweisen, und wir haben ausführlicher als gewöhnlich mittels multipler empirischer Verfahren gestützt, was wir zuvor mit einem theoretischen Verfahren gezeigt hatten. Alle sechs Verfahren kommen zur gleichen Abschätzung.
Drei Tage, bevor Richter Alsup seine Fragen zur Klimawissenschaft bekannt gegeben hat, hatte mein Team eine Studie mit unseren Ergebnissen einem führenden klimatologischen Journal zugeleitet (die Konvention verpflichtet mich, nicht vor der Veröffentlichung zu sagen, welches Journal das ist).
Frage des Richters:
Als mir die achte Frage des Richters vor Augen kam, die da lautet: „welches sind die Haupt-Wärmequellen, welche für den Temperaturanstieg auf der Erde verantwortlich sind?“, kontaktierte ich meine acht Ko-Autoren. Diese stimmten allesamt zu, eine amicus curiae oder „friend-of-the-court”-Antwort einzureichen.
Unsere Antwort:
Unsere amicus-Antwort, für uns übergeben von einem guten Freund des so wertvollen Heartland Institutes, schließt mit der ehrerbietigen Empfehlung, dass das Gericht die Klage abweisen sollte und dass es auch die Ölunternehmen dazu verurteilen sollte, ihre eigenen Kosten zu benennen, weil ihre öffentlichen me too-Statements mit der Aussage, dass globale Erwärmung ein „Problem“ ist, welchem man entgegen treten muss, auf genau dem gleichen elementaren Fehler beruhen wie die Klage der Kläger.
Tatsächlich haben die Ölgesellschaften zu juristischen Verfahren wie diesem eingeladen um zu klären, weshalb sie für die Kosten ihrer Sünden übernehmen sollten in Übereinstimmung mit dem historischen Prinzip volenti non fit injuria – falls sie ihre Haut zeigen und jemanden dazu auffordern, sie zu schlagen, soll man sich nicht beklagen, falls sie von jemandem getroffen wird.
Der Richter hat das Recht, die Antwort anzunehmen oder zurückzuweisen. Darum fügten wir unserer Antwort den üblichen kurzen Antrag an das Gericht bei, es zur Veröffentlichung anzunehmen. Da die Regeln des Gerichts verlangen, die Antwort als einen Anhang an dem Antrag bekannt zu machen, ist die Antwort in jedem Falle Teil der Gerichtspapiere. Sie wurde allen Parteien zugestellt und ist jetzt von der Öffentlichkeit einsehbar bei PACER, der Datenbasis für die Öffentlichkeit.
Darum kann ich jetzt endlich enthüllen, was wir entdeckt haben. Es gibt in der Tat einen elementaren physikalischen Fehler im Zentrum der Berechnungen der Gleichgewichts-Sensitivität seitens der Modelle. Nach der Korrektur dieses Fehlers und unter der großzügigen Annahme, dass die offizielle Klimatologie keinen anderen Fehler begangen hat außer dem, den wir entdeckt haben, wird die globale Erwärmung nicht 3,3 ± 1,2 K betragen, sondern lediglich 1,2 ± 0,15K. Und das können wir beweisen.
Der Beweis:
Diesen Beweis möchte ich jetzt umreißen. Beginnen wir mit dem Abstract der zugrunde liegenden Studie. Sie besteht aus lediglich [im englischen Original] 70 Wörtern, weil der Fehler wirklich erstaunlich elementar ist (obwohl ich etwa ein Dutzend Jahre gebraucht habe, um ihn dingfest zu machen):
Abstract: In einem dynamischen System induziert selbst ein nicht verstärktes Eingangssignal eine Reaktion auf jedwede Rückkopplung. Bislang jedoch wurde die große Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissions-Temperatur fälschlich der Erwärmung durch die natürlich auftretenden, nicht kondensierten Treibhausgase zugeordnet. Nach der Korrektur konnte gezeigt werden, dass der theoretisch abgeleitete vorindustrielle Rückkopplungs-Anteil mit dem empirisch abgeleiteten Wert aus der industriellen Ära zusammenhängt, und zwar um eine Größenordnung unter den vorherigen Schätzungen, was die Reduktion der projizierten Charney-Sensitivität von 3,3 ± 1,2 K auf 1,2 ± 1,5 K erfordert.
Gleichungen: um das Folgende nachvollziehen zu können, brauchen wir drei Gleichungen:
Die Null-Dimensions-Modellgleichung (1) besagt, dass die Gleichgewichts-Sensitivität oder finale Erwärmung ΔTeq das Verhältnis ist der Referenz-Sensitivität oder der initialen Erwärmung ΔTref zu (1 – f ) ist, wobei f der Rückkopplungs-Anteil ist, d. h. der Anteil von ΔTeq,welcher von der Rückkopplungs-Reaktion von ΔT(ref) auf ΔTref repräsentiert wird. Der gesamten Differenz zwischen Referenz und Gleichgewichts-Sensitivität wird durch die Rückkopplungs-Reaktion ΔT(ref) Rechnung getragen (der eingeklammerte Term zeigt eine Rückkopplungs-Reaktion).
ΔTeq = ΔTref / (1 – f ). (1)
Das null-dimensionale Modell findet in den Allgemeinen Zirkulations-Modellen keine explizite Anwendung. Allerdings ist es der einfachste Ausdruck für die Differenz zwischen Gleichgewichts-Sensitivität vor Berücksichtigung der Rückkopplung sowie der Gleichgewichts-Sensitivität nach Berücksichtigung der Rückkopplungen. Gleichung (1), eine vereinfachte Form der Rückkopplungs-Verstärkungs-Gleichung, welche ihren Ursprung in der elektronischen Netzwerk-Analyse hat, kann allgemein angewendet werden, wenn man die Rückkopplungs-Reaktionen in allen dynamischen Systemen ableitet, welche Rückkopplungen enthalten. Die Modelle müssen dies notwendigerweise reflektieren.
Gleichung (1) wird diagnostisch angewendet, und nicht nur zur Ableitung der Gleichgewichts-Sensitivität (d. h. der finalen Erwärmung) aus offiziellen Eingangssignalen beizutragen, sondern auch zur Ableitung derjenigen Gleichgewichts-Sensitivität, welche die Modelle prophezeien würden, falls die Eingangssignale (wie etwa der Rückkopplungs-Anteil f) variiert werden. Wir führten eine sorgfältige Kalibrierung durch, um bestätigen zu können, dass die offizielle Referenz-Sensitivität und das offizielle Intervall des Rückkopplungs-Anteils tatsächlich das offizielle Intervall der Gleichgewichts-Sensitivität zeigt, falls sie in Gleichung (1) eingehen.
Die Gleichung des Rückkopplungs-Anteils (2): Falls die Referenz-Sensitivität ΔTref und die Gleichgewichts-Sensitivität ΔTeq spezifiziert werden, ergibt sich der Rückkopplungs-Anteil f durch die Formulierung von Gleichung (1) als Gleichung (2):
f = 1 – ΔTref / ΔTeq. (2)
Die Gleichung der Referenz-Sensitivität (3): Die Referenz-Sensitivität ΔTref ist das Produkt eines Strahlungsantriebs ΔQ0 in W/m² und des Planck’schen Referenz-Sensitivitäts-Parameters λ0 in K/W/m².
ΔTref = λ0 ΔQ0. (3)
Der Planck’sche Parameter λ0 wird gegenwärtig mit etwa 0,3125 oder 3,2–1 K W–1 m2 geschätzt (Soden & Held 2006; Bony 2006, Appendix A; IPCC 2007, p. 631 fn.). Der CO2-Strahlungsantrieb ΔQ0 beträgt 3,5 W/m² (Andrews 2012). Damit ergibt sich aus Gleichung (3) eine Referenz-Sensitivität ΔTref bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentration von etwa 1,1 K.
Der „natürliche Treibhauseffekt“ beträgt nicht 32 K: Von der Differenz von 32 K zwischen der natürlichen Temperatur TN (= 287.6 K) im Jahre 1850 und der Emissionstemperatur TE (= 255.4 K) ohne Treibhausgase oder Temperatur-Rückkopplungen stellte man sich bislang vor, dass sie eine Grunderwärmung ΔTB von 8 K (25%) umfasst, direkt getrieben durch natürlich vorkommende, nicht kondensierende Treibhausgase sowie eine Rückkopplungs-Reaktion von 24 K (75%) ΔT(B) to ΔTB, was einem vorindustriellen Rückkopplungs-Anteil von f ≈ 24 / 32 = 0.75 (Lacis et al., 2010) entspricht.
Ähnlich ist es bei der mittelfristigen Referenz-Sensitivität der CMIP 3/5-Modelle ΔTS (= 3.5 x 0.3125 = 1.1 K) und der Charney-Sensitivität ΔT (= 3.3 K). Dabei ist die Charney-Sensitivität die Gleichgewichts-Sensitivität bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes. Hier wird ein Rückkopplungs-Anteil von f = 1 – 1.1 / 3.3 = 0.67 (Gleichung 2) in der industriellen Ära impliziert.
Der Fehler: Klimatologen haben jedoch den schweren Fehler begangen, nicht zu erkennen, dass die Emissionstemperatur TE (= 255 K) selbst eine substantielle Rückkopplung induziert. Um diesen seit Langem bestehenden Fehler zu korrigieren, haben wir konkretisierend angenommen, dass die Rückkopplungs-Anteile f als Reaktion auf TE und ΔTB identisch seien. Dann haben wir f abgeleitet, indem wir die Delta-Werte ΔTref, ΔTeq in Gleichung 2 einfach ersetzt haben durch die zugrunde liegenden gesamten Quantitäten Tref, Teq, wobei wir Tref = TE + ΔTB und Teq = TN (Eq. 4) setzen:
f = 1 –Tref / Teq = 1 – (TE + ΔTB) / TN
= 1 – (255.4 + 8) / 287.6 = 0.08. (4)
Man vergleiche diesen wahren vorindustriellen Wert f = 0,08 mit der gegenwärtigen mittelfristigen Schätzung von f = 1 – 1.1 / 3.3 = 0.67 (Gleichung 2) seitens der CMIP5-Modelle und mit dem Wert f = 0,75, wie er von Lacis et al. (2010) nicht nur auf den „gesamten natürlichen Treibhauseffekt“ von 32 K, sondern auch auf das „gegenwärtige Klima“ angewendet worden ist.
Verifikation: Wir haben uns sehr viel Arbeit gemacht, um mit multiplen empirischen Verfahren das durch das theoretische Verfahren in Gleichung 4 abgeleitete Ergebnis zu verifizieren.
Test 1: Das best estimate des IPCC (IPCC 2013, Abb. SPM.5) lautet, dass etwa 2,29 W/m² des gesamten anthropogenen Antriebs während der industriellen Ära bis 2011 auftraten. Das Produkt dieses Wertes und dem Planck-Parameter ist die Referenz-Erwärmung von 0,72 K (Gleichung 3).
Jedoch wurde eine Erwärmung von 0,76 K beobachtet (als linearer Trend der monatlichen globalen mittleren Temperaturanomalien nach HadCRUT4 von 1850 bis 2011).
Daher ist der Rückkopplungs-Anteil f gleich 1 – 0.72 / 0.76. oder 0.05 (Gleichung 2). Das liegt nahe dem vorindustriellen Wert f = 0,08, jedoch um eine Größenordnung (d. h. um das Zehnfache) unter dem Modellwert von 0,67 oder dem Wert von Lacis 0,75.
Es gibt kaum eine Änderung, dass einige Rückkopplungen nicht in vollem Umfang aktiv waren. Die vom IPCC für die Ableitung der Gleichgewichts-Sensitivität als relevant gelisteten Rückkopplungen (2013, S. 818, Tabelle 9.5) werden vom IPCC (2013, S. 128, Abb. 1.29) mit folgender Dauer beschrieben: Wasserdampf- und Temperaturgefälle-Rückkopplung [lapse-rate feedback] mit Stunden, Wolken-Rückkopplungen mit Tagen und Oberflächen-Albedo-Rückkopplung mit Jahren.
Die neue Charney-Sensitivität: Die Charney-Sensitivität beträgt folglich nicht 1.1 / (1 – 0.67) = 3.3 K (Gleichung 1), wie es sich die CMIP5-Modelle ihrer mittelfristigen Schätzung nach vorgestellt haben (Andrews 2012). Stattdessen, egal ob f = 0,05 oder 0,08 ist, die Charney-Sensitivität ΔTeq = 1.1 / (1 – f ) beträgt 1,2 K (Gleichung 2). Dieser neue Wert [headline value] ist viel zu klein, um sich darüber Sorgen machen zu müssen.
Test 2: Wir stellten Mainstream-Schätzungen des gesamt-anthropogenen Antriebs über zehn verschiedene Zeiträume in der industriellen Ära zusammen und konvertierten jede einzelne davon mittels Gleichung 3 zu der Referenz-Sensitivität. Danach berechneten wir den Rückkopplungs-Anteil f für jeden Zeitraum mittels Gleichung 2.
Das Mittel der zehn Werte von f betrug 0,12, das ist um Einiges höher als der Wert von 0,05 auf der Grundlage der mittelfristigen IPCC-Schätzung von 2,29 W/m² des gesamt-anthropogenen Antriebs in der industriellen Ära. Die Differenz kam zustande durch drei Ausreißer [high-end outliers] in unserer Tabelle der zehn Ergebnisse. Wie auch immer dem sei, die Charney-Sensitivtät für f beträgt lediglich 1,25 K.
Test 3: Wir untersuchten, wie stark die Erwärmung seit 1950 war, als dem IPCC zufolge unser Einfluss auf das Klima erkennbar war. Die mittelfristige Vorhersage der Charney-Sensitivität seitens der CMIP5-Modelle bei 3,3 K ist gleich der ursprünglichen mittelfristigen Vorhersage der globalen Erwärmung im 21. Jahrhundert in IPCC 1990, S. xiv). Dort wird eine Erwärmung von 1,8 K vorhergesagt, verglichen mit der vorindustriellen Ära (äquivalent mit 1,35 K Erwärmung im Vergleich zu 1990) für den 40-jährigen Zeitraum von 1990 bis 2030. Dies ergibt eine Erwärmungsrate von 1,35 / (40 / 100) = 3,3 K pro Jahrhundert..
Diese Kongruenz der Werte erlaubt es uns, die aus f (0,05; 0,12) in Gleichung 4 abgeleitete Charney-Sensitivität zu vergleichen mit dem linearen Regressionstrend kleinster Quadrate in den monatlichen globalen mittleren Temperaturanomalien nach HadCRUT4, und zwar während der 68 Jahre von 1950 bis 2017. Die Jahrhundert-äquivalente Erwärmung betrug 1,2 K pro Jahrhundert:
Test 4: Wir verifizierten, dass die Jahrhundert-äquivalente Erwärmungsrate während der ersten 17 Jahre des 21. Jahrhunderts (ein Sechstel des Jahrhunderts) nicht signifikant größer war als die Rate seit 1950. Wir mittelten die monatlichen globalen mittleren Temperaturanomalien an der Oberfläche und in der untere Troposphäre aus den HadCRUT4 und UAH-Satelliten-Datensätzen und leiteten den linearen Regressionstrend kleinster Quadrate ab (die blaue Linie in der nachfolgenden Graphik).
Die Satellitendaten wurden mit übernommen, weil sie einen 8 km hohen Teil der Atmosphäre unmittelbar über der Oberfläche erfassen, und außerdem ist die räumliche Abdeckung größer als die der terrestrischen Messungen. Es ergab sich ein Trend von 0,22 K, äquivalent mit 1,3 K pro Jahrhundert:
Test 5: Um zu bestätigen, dass wir die Rückkopplungs-Theorie richtig verstanden haben, hörte einer meiner herausragenden Ko-Autoren, ein praktischer Elektronik-Ingenieur, von unseren Ergebnissen und konstruierte einen Aufbau, mit dem wir in der Lage waren, das Eingangssignal (d. h. die Emissionstemperatur TE) zu spezifizieren als ein Potential, ebenso wie den direct-gain-Faktor μ unter Beachtung der direkten natürlichen oder anthropogenen Antriebe sowie des Rückkopplungs-Anteils β (wir nutzen die präzisere Form von Gleichung 1, was bei einer elektronischen Netzwerk-Analyse normal ist). Dann war es eine ziemlich einfache Angelegenheit, das Ausgangssignal direkt zu messen (d. h. die Gleichgewichts-Sensitivität ΔTeq).
Das entscheidendste aller Experimente, welche wir mit diesem Aufbau durchführten war es, μ einheitlich zu setzen, was überhaupt keinen Treibhaus-Antrieb impliziert. Wir setzten den Rückkopplungs-Anteil β auf einen Wert ungleich Null und verifizierten dann, dass das Ausgangssignal um das erwartete Ausmaß über das Eingangssignal hinausging. Darüber waren wir in keiner Weise überrascht. Dieses Experiment bewies, dass die Emissionstemperatur allein eine Rückkopplungs-Reaktion induzierte, welche die Klimatologie bislang völlig übersehen hatte.
Das war der elementare Fehler der Klimatologen, den diese ein halbes Jahrhundert lang begingen und der seine verheerenden Auswirkungen hatte. Man betrachte noch einmal Abbildung 1. Das Eingangssignal fehlt vollständig. Obwohl es akzeptabel ist, mittels Gleichung 1 die Gleichgewichts-Sensitivitäten aus den Referenz-Sensitivitäten abzuleiten, war es der Fehler der Modellierer anzunehmen, wie es auch auch Lacis et al. 2010 und viele andere angenommen haben, dass die gesamte Differenz von 32 K zwischen der natürlichen Temperatur TN im Jahre 1850 und der Emissions-Temperatur TE dem natürlichen Treibhauseffekt zugeschrieben worden war unter Einbeziehung einer direkten Treibhaus-Erwärmung ΔTB = 8 K und einer sehr hohen Rückkopplungs-Reaktion ΔT(B) = 24 K auf ΔTB.
In Wirklichkeit jedoch – und das ist der entscheidende Punkt – induziert die Emissions-Temperatur TE (= 255 K) selbst beim Fehlen jedweder Treibhausgase eine starke Rückkopplungs-Reaktion ΔTE. Diese Rückkopplungs-Reaktion auf das Eingangssignal ist bei einer elektronischen Netzwerk-Analyse völlig unstrittig ebenso wie in der Regelungs-Technik allgemein. In der Klimatologie haben wir jedoch keinerlei Hinweise darauf gefunden, dass sie existiert.
Genau wie Lacis (2010) haben die Modellierer angenommen, dass der Rückkopplungs-Anteil der industriellen Ära in jeder Einzelheit genauso hoch sein muss wie der vorindustrielle Rückkopplungs-Anteil, den sie fälschlich aufgebläht haben mittels Hinzufügung der großen, von der Emissionstemperatur induzierten Rückkopplungs-Reaktion zu der geringen, von der Präsenz natürlicher Treibhausgase induzierten Rückkopplungs-Reaktion.
Es war diese Hypothese, welche die Modellierer dazu gebracht hat anzunehmen, dass es irgendwelche sehr stark positive Rückkopplungen geben muss, unter denen die größte die Wasserdampf-Rückkopplung ist. Obwohl jedoch die Clausius-Clapeyron’sche Gleichung zeigt, dass der von der Atmosphäre eingenommene Raum bei Erwärmung nahezu exponentiell mehr Wasserdampf aufnehmen kann, ist damit jedoch nicht gesagt, dass sie das muss.
Nehmen wir einmal an, es gäbe tatsächlich eine so große Wasserdampf-Rückkopplung wie die Modelle annehmen. (Diese haben eine sehr große Rückkopplung nur deswegen angenommen, weil sie versucht haben zu erklären, dass der hohe, aber fiktive Rückkopplungs-Anteil ihrer irrigen Annahme einer Emissionstemperatur von 255 K überhaupt keine Rückkopplungs-Reaktion induziert, während die nächsten 8 K Erwärmung auf magische Weise eine Rückkopplungs-Reaktion von 24 K induzieren). In diesem Falle verlangt die atmosphärische Dynamik, dass es einen tropischen mitteltroposphärischen „Hot Spot“ geben muss (ich hatte die Ehre, diese Bezeichnung einzuführen), in welchem die Erwärmungsrate zwei- bis dreimal so hoch sein sollte wie an der tropischen Erdoberfläche. Allerdings wird dieser „Hot Spot“ in der realen Welt nicht gefunden (siehe unten), außer in einem verdächtigen Datensatz, den Dr. Fred Singer vor einigen Jahren eingehend überprüft und dann nachgewiesen hatte, dass er falsch war.
Dieser „Hot Spot“ ist in der gemessenen Wirklichkeit jedoch nicht aufzufinden (siehe unten). Unsere Ergebnisse zeigen den Grund dafür. Der „Hot Spot“ ist ein Artefakt des Fehlers der Modellierer, die von der Emissionstemperatur induzierte substantielle Rückkopplungs-Reaktion zu der von den natürlich auftretenden Treibhausgasen induzierten sehr geringen Rückkkopplungs-Reaktion hinzuzufügen.
Test 6: Sogar noch nachdem wir unseren eigenen Testaufbau konstruiert und betrieben haben, waren wir nicht zufrieden damit, dass irgendetwas anderes als ein unter rigorosen Bedingungen durchgeführter Test in einem Laboratorium der Regierung weithin akzeptiert werden würde. Soweit wir wissen ist dies das erste Mal, dass jemand versucht hat, die klimatologische Rückkopplungs-Theorie empirisch zu testen anstatt sie einfach nur zu modellieren.
Außerdem konstruierten wir auf der Grundlage unserer Ergebnisse im bisherigen Testaufbau eine ausgeklügeltere Spezifikation für einen neuen Testaufbau, zusammen mit unseren vier Testgruppen, welche 23 Sätze von drei Quantitäten umfassen – das Eingangssignal, der direct-gain-Faktor und der Rückkopplungsanteil. Mit dieser Spezifikation beauftragte ich ein Laboratorium der Regierung mit der Durchführung der Experimente.
Jedoch tauchte augenblicklich ein Problem auf – tatsächlich war es ein Problem, mit dem schon unser eigener Ingenieur gekämpft hatte. Die von der schon lange etablierten Regelungs-Theorie vorhergesagten Rückkopplungs-Reaktionen waren so gering, dass selbst die Gegenwart des Operators im gleichen Raum wie der Testaufbau dazu neigte, die Ergebnisse zu verzerren.
Außerdem arbeitete ich ein paar Monate lang mit einem geduldigen und liebenswerten Wissenschaftler des Laboratoriums zusammen. Indem ich die spezifizierten Werte des Ausgangszustandes der 23 Sätze etwas veränderte, war ich in der Lage, dem Wissenschaftler Werte präsentieren zu können, welche die Ergebnisse bis auf die geforderte Präzision genau berechnen konnte, aber ohne Einschränkung der experimentellen Integrität.
Nach angemessener Zeit ging der Bericht des Labors ein, und die Ergebnisse aller 23 Tests lagen bis auf ein Zehntel Kelvin genau bei den Werten, die wir theoretisch vorhergesagt hatten. Auch hier ergaben sich die wichtigsten Ergebnisse in der Testgruppe, in welcher der direct-gain-Faktor einheitlich gesetzt war. Damit konnten wir uns versichern, dass die Regelungs-Theorie korrekt war hinsichtlich der Prognose, dass selbst ein nicht verstärktes Eingangssignal bei Gegenwart eines Rückkopplungs-Anteils ungleich Null eine Rückkopplungs-Reaktion zeigt, welche es entweder verstärken oder es dämpfen würde.
Dann ergab sich eine andere Schwierigkeit. In meiner ursprünglichen Anfrage an das Laboratorium hatte ich nicht erwähnt, dass die Forschung irgendetwas mit Klimawandel zu tun hat, weil alles, was ich wollte war, festzustellen, ob wir die relevante Regelungs-Theorie richtig verstanden hatten.
Nach dem Bericht des Laboratoriums sandte ich demselben einen Entwurf unserer Studie, in welche dessen Ergebnisse Eingang gefunden hatten. Das Laboratorium geriet in Panik und sagte, dass wir den Bericht des Laboratoriums nicht verwenden dürfen.
Allerdings hatte ich in den Vertrag einen Terminus untergebracht, dem zufolge wir beabsichtigten, die Ergebnisse des Laboratoriums sowie eine Diskussion über dieselben in eine akademischen Studie einfließen zu lassen. Ein Kompromiss wurde erzielt, dem zufolge wir die Ergebnisse in unserer Studie nach Belieben anführen dürfen, solange wir nur weder den Namen des Laboratoriums noch den Namen des Wissenschaftlers nennen, welcher den hoch spezifizierten Testaufbau für uns konstruiert und betrieben hatte.
Das Laboratorium bestätigte freundlicherweise auch, dass wir die Ergebnisse ausgewogen in unserer Studie verwendet und daraus gerechtfertigte Schlussfolgerungen gezogen haben. Außerdem beförderte es den Wissenschaftler, der uns assistiert hatte, worüber wir uns sehr freuten. Er schrieb uns einen freundlichen Brief des Inhalts, dass er nicht zugelassen hatte und auch nie zulassen würde, dass sich die Politik in die Arbeit einmischt, welche er für uns gemacht hat.
Mit diesen Ergebnissen eines nationalen Laboratoriums (wir dürfen nicht einmal erwähnen, wo es lag) waren wir endlich zufrieden, weil wir eine hinreichend untermauerte Schlussfolgerung gezogen hatten.
Das wahre Bild: Wie sollte die Differenz von 32 K zwischen Emissions-Temperatur und natürlicher Temperatur aufgeteilt werden? Angenähert sind etwa 23,4 K dieser 32 K der Rückkopplungs-Reaktion der Emissions-Temperatur geschuldet, 8 K ist die direkt getriebene Erwärmung durch die natürlichen Treibhausgase, und lediglich 0,7 K sind die Rückkopplungs-Reaktion auf jene 8 K Erwärmung (Tafel B):
(a) Falsche Aufteilung der 32 K-Differenz zwischen natürlicher Temperatur im Jahre 1850 und Emissions-Temperatur beim Fehlen von Treibhausgasen, nach Lacis et al. 2010.
(b) Korrigierte Aufteilung der 32 K unter Berücksichtigung der Rückkopplungs-Reaktion (blau) auf die Emissions-Temperatur, die direkt getriebene Erwärmung durch die natürlich vorhandenen, nicht kondensierenden Treibhausgase (gelb) und die Rückkopplungs-Reaktion auf jene Treibhaus-Erwärmung (rot).
Nimmt man einmal die andere Sichtweise an, dann würde die Emissions-Temperatur der Erde von 255,4 K eine Rückkopplungs-Reaktion von 766,2 K induzieren, falls der Rückkopplungs-Anteil wirklich so groß wäre wie von Lacis et al. 2010 angenommen, also 0,75. Dann würden die 8 K Treibhauserwärmung eine Rückkopplungs-Reaktion von 24 K induzieren. Damit hätte die vorindustrielle oder natürliche Temperatur im Jahre 1850 255,4 + 766,2 + 8 + 24 ≈ 1054 K betragen müssen, das ist dreieinhalb mal so viel wie der wahre Wert von 287,6 K.
Wir berücksichtigten außerdem, ob Nicht-Linearitäten in individuellen Rückkopplungen unsere Ergebnisse vielleicht beeinträchtigen. Um jedoch die vom IPCC prophezeite Minimum-Charney-Sensitivität zu erhalten, müsste man den empirisch abgeleiteten Rückkopplungs-Anteil f = 0,05 der industriellen Ära mindestens mit fünf multiplizieren.
Der Grund dafür, warum selbst eine sehr große Nicht-Linearität in der Summe der Rückkopplungen und als Konsequenz davon im Rückkopplungs-Anteil kaum einen Unterschied der Gleichgewichts-Sensitivitäten bewirkt ist, dass die Kurve der Gleichgewichts-Sensitivitäten beim Vorhandensein verschiedener Rückkopplungs-Faktoren hyperbolisch verläuft (siehe unten). Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Berechnung der Sensitivität nicht wie jetzt ziemlich nahe der Singularität f = 1 durchgeführt worden ist (man beachte, dass für f > 1 in Gleichung 1 Abkühlung vorhergesagt wird). Stattdessen wird die Berechnung am linken Rand der Kurve durchgeführt, wo die Sensitivität nur sehr langsam mit f zunimmt.
Was könnte nun vor Gericht herauskommen? Was wird der Richter aus all dem machen? Meine Vermutung ist, dass er unseren gutachterlichen Bericht zulassen wird. Mit seinem Hintergrund als Ingenieur wird es nicht schwierig für ihn sein zu verstehen, wenn wir sagen, dass die Brandmarkung einer globalen Erwärmung als ,katastrophal‘ anstatt als ,moderat‘ ihren Ursprung in dem elementaren physikalischen Fehler hat, den wir entdeckt haben.
Darum hoffen wir, dass der Richter alle beteiligten Parteien zu formalen Erwiderungen auf unseren Bericht auffordert. Egal wie man es betrachtet, es erhebt sich einfach die ernste Frage, ob die globale Erwärmung überhaupt irgendeine Rolle spielt – eine Frage, die nicht nur im Zentrum des Prozesses liegt, sondern auch für zahlreiche andere Verfahren gilt, zu denen es jetzt in der Rechtsprechung allgemein kommt – und die eine sorgfältige Koordination beweist.
Die beteiligten Parteien dürften kaum in der Lage sein, unser Ergebnis einfach vom Tisch zu wischen. Um es zu widerlegen, müssten sie zeigen, dass unser vorindustrieller Rückkopplungs-Anteil f = 0,08 falsch ist, den wir theoretisch aus der Mainstream-Regelungs-Theorie abgeleitet hatten; dass unser Wert von f = 0,05 aus der industriellen Ära ebenfalls falsch ist, den wir empirisch aus der IPCC-Abschätzung des gesamt-anthropogenen Antriebs und aus HadCRUT4 abgeleitet haben; dass unsere Kampagne mit zehn empirischen Berechnungen falsch ist, aus denen sich ein Rückkopplungs-Anteil f = 0,12 ergeben hatte; dass die Rate der gemessenen Erwärmung während der letzten 68 Jahre entweder falsch oder irrelevant ist; dass die Rate der gemessenen Erwärmung in diesem Jahrhundert bis heute ebenfalls falsch oder irrelevant ist; dass die Ergebnisse unseres Testaufbaus nicht anwendbar sind; dass die Ergebnisse eines Regierungs-Laboratoriums ebenfalls nicht anwendbar sind; und – über allem –, dass es gerechtfertigt ist anzunehmen, dass die Regelungs-Theorie falsch ist und dass eine Emissionstemperatur von 255,4 K überhaupt keine Rückkopplung erzeugt, während die nächsten 8 K Erwärmung plötzlich wie von Zauberhand eine Rückkopplung von 24 K verursachen soll.
Wir glauben nicht an Zauberei.
Schlussfolgerung: Die anthropogene globale Erwärmung, die man erwarten kann, wird gering sein, allmählich erfolgen und sogar insgesamt vorteilhaft sein. Sie wird in diesem Jahrhundert nur etwa 1,2 K betragen, ebenso wie 1,2 K durch CO2-Verdoppelung. Falls es den Parteien nicht gelingt zu zeigen, dass wir falsch liegen, und falls der Richter akzeptiert, dass wir unsere Ergebnisse hier zum ersten Mal öffentlich und detailliert bewiesen haben, dann beruht die Angstmache bzgl. der globalen Erwärmung tatsächlich auf einem atemberaubenden elementaren physikalischen Fehler.
Die von Regierungen und internationalen bürokratischen Institutionen viel zu schnell übernommene alarmistische Position hat zur ungeheuerlichsten Fehlleitung von Ressourcen in der Geschichte geführt.
Meine Damen und Herren, wir fordern ein Ende eines 50 Jahre alten Betrugs, in welchem eine kleine Zahl korrupter und politisierter Wissenschaftler, bezahlt von wissenschaftlich ahnungslosen Regierungen, die wiederum von fragwürdigen Lobbygruppen in Panik versetzt worden sind; Lobbygruppen, finanziert von zweifelhaften Milliardären und auswärtigen Regierungen, die Interesse am Niedergang des Westens haben und begleitet von plumpen und zunehmend totalitären Medien – all diese haben konspiriert, um eine einzelne Lüge voranzutreiben: das die Wissenschaft settled sei.
Nun, das ist sie nicht.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Dieser Beitrag ging einige Mal bis an die Grenzen des Verständnisses des Übersetzers. Außerdem geht aus den Schlussabsätzen hervor, dass Lord Monckton von einer Erwärmung durch CO2 ausgeht, wenn auch von einer geringen. Oder habe ich das falsch verstanden? – C. F.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sg. EIKE-Team – ich verfolge seit langem diese unselige Klima-Debatte / auch versuche ich beide Seiten zu verstehen, bin aber sehr IPCC-kritisch / dieser Artikel hier ist nun (leider) kein Ruhmesblatt / eine wirkliche Ableitung + quantitative Begründung fehlt (alle semantischen Wortgirlanden sollte man weglassen) / die Kausalkette ist miserabel dargestellt / die Übersetzung ist mehr als mäßig (wenn man das nicht kann, warum holt man sich nicht jemanden, der das beherrscht?), na ja.. / ich hoffe, es wird wieder einmal besser – gerade das Jahr 2018 hat den K-Befürwortern enormen Auftrieb gegeben, auch in der Bevölkerung / dgg. müsste EIKE nun massiv angehen (!!!) – mit freundlichen Grüßen, Prof. Dr. v. Dierkes (Naturwissenschaftler / Chemie, Reaktorphysik, Umwelt)
Wir können Ihre Einschätzung nicht teilen. Dies ist ein populär wissenschaftlicher Artikel, den Lord Monckton da verfasst hat und immer noch um Längen präziser, als alles was sonst dazu in den Gazetten geboten wird. Dazu gehört auch die ironisch blumig Sprache, die sich – und nur darin gebe ich Ihnen recht- nur sehr schwer, wenn überhaupt, ins Deutsche übertragen lässt.
Wenn Sie bessere Übersetzer kennen, die dazu noch kostenlos und termingerecht auf Zuruf arbeiten. Nur her damit. Können wir gebrauchen.
Wir sind sehr froh über die die wir haben, aber besser geht immer.
Sie schreiben ferner:
Haben Sie eine Idee, wie wir das angehen könnten?
Mit unseren äußerst begrenzten Mitteln, unentgeltlichem Arbeiten von vielen,Tag für Tag und Woche um Woche, um überhaupt das zustande zu bringen, was Sie und andere tagaus tagein von uns lesen, ist nur möglich, weil viele unserer Mitglieder und Unterstützer durch Selbstausbeutung bis hin zu direkten Spendenzuwendungen das an Mitteln ausgleichen, was die Gegenseite im Überfluss hat. Nämlich Geld, mit dem auch wir – wenn wir es hätten – sehr viel mehr anfangen könnten.
Wussten Sie eigentlich dass das Wuppertal Institut allein von NRW rd. 5 Mio an Zuschüssen bekommt? Nein? Wussten Sie nicht.Macht nichts.
Beim PIK dürfte es ein Vielfaches davon sein. Über 300 Mitarbeiter wollen nicht nur bezahlt sein, sondern verursachen auch horrende Sich- und Reisekosten.
Vielleicht kennen Sie ja den Königsweg, wie man ohne Mittel, dafür aber geballter Ablehnung durch „alle gesellschaftlich relevanten Kräfte“ die Öffentlichkeit „massiv“ angehen kann.
Wir sind sehr neugierig!
Danke für die rasche Antwort / ich verstehe Ihre Sorge / kein Geld, die Einzigen, die sich (zu recht) wehren und andere schöpfen ab, s. PIK, Kiel etc. / wenn ich an Dr. Dahm erinnern darf (hilft dieser noch?) / wo sind eig. die zig-tausende???, die sich offiziell gg. IPCC gestellt haben? -In-/Ausland- / ich denke -das werden Sie jedoch sicherlich tun-, man müsste Netze systematisch auf-und ausbauen / hat man (sicherlich auch) an die Presse gedacht – wenn heute Latif &Co. in Talkrunden eingeladen werden, warum kein EIKE-Fachmann? Gerade die Medien wären soooo wichtig / Aussendungen + Leserbriefe etc. / irgendwann wird jetzt der 6. IPCC Report erscheinen – dieser könnte/müsste Anlass sein, eine gut vorbereitete Gegenkampagne zu lancieren / es gibt doch es gibt doch zahlreiche namentliche Kommentare, die zu einem bestimmten Anteil auch fachlich verwertbar sind – sprechen Sie diese Damen/Herren auch an – vielleicht käst sich daraus ein Zusatz-Team rekrutieren – ich helfe gerne mit Rat, für Taten bin ich schon zu alt – Glück Auf – Ihr Prof. v. Dierkes
Entschuldigen Sie bitte, aber wo leben Sie denn?
EIKE war in den letzten 11 Monaten 4 x Thema im deutschen Fernsehen (alles) ARD. Immer und ausschließlich mit dem einzigen Ziel der Diffamierung und die Experten von EIKE unseriös erscheinen zu lassen.
Im Dezember jährt es sich zum 8 mal das unser Herr Limburg beim Minisender PHOENIX in einer Talkshow (hier Ausschnitte daraus) eingeladen war. Seitdem keiner mehr. Warum? Man kann aus einer Talkshow nicht rausschneiden. Und pr Schnitt und Offstimme das Gesagte ins Gegenteil verkehren. Was gängige Praxis bei unserem ÖR ist.
Wenn heute jemand vom ÖR auf die Idee kommen würde jemanden von EIKE zu anderen von der Gegenseite einzuladen passierte folgendes
1. Die andere Seite würde mauern und nicht erscheinen. Mit Verweis auf die Unseriösität von EIKE wie sie jüngst mal wieder in den 4 Sendungen belegt wären. Übrigens bei PHOENIX hat man zuvor rd. 25 „Experten“ angefragt gegen Herrn Limburg (als einer von vieren!!) anzutreten. Bis auf 3 – die waren dann auch nicht mal dritte Wahl- haben alle anderen abgesagt.
2. Wenn schon nicht wg. Verweigerung, dann wg. Terminschwierigkeiten.
3. Käme die Sendung trotzdem zustande, verlöre der Initiator anschließend seinen Job. Da die fast alle fest-freiberuflich arbeiten (gibt’s wohl auch nur beim ÖR) kann der Rausschmiss sehr subtil erfolgen.
Bei den Printmedien ist es nicht anders.
Das Thema ist durch! Wer daran zweifelt ist entweder böse, oder dumm, oder ein von Big OIL, Coal, Pestizidindustrie Lobbyist,oder alles zusammen. Mit denen hat man besser nichts zu tun.Schon beim Berichten kann man sich anstecken.
DAS IST HEUTE die Situation – und nicht nur in Deutschland.
Weil sich immer weniger, selbst Naturwissenschaftler, Ingenieure, Techniker, an die alte Grundregel halten:
„Denken kommt vor Messen und Rechnen.“
Das von einer Gruppe von Experten unter der Leitung von Lord Monckton im Prozess zweier Städte gegen grosse Ölfirmen in San Francisco eingereichte Gutachten, das den durch Rückkopplung erheblich verstärkten Treibhauseffekt als über 100 Jahre alten schweren Fehler entlarvt, beruht selbst auf einem schweren Denkfehler:
„Klimatologen haben jedoch den schweren Fehler begangen, nicht zu erkennen, dass die Emissionstemperatur TE (= 255 K) selbst eine substantielle Rückkopplung induziert“
Abgeleitet wird diese vermeintlich wirkende Rückkopplung aus dem Verhältnis des IPCC-Basiswerts von 1,1 Grad nach Stefan-Boltzmann für CO2-Verdoppelung (bei 3,7 W/m2 Strahlungsantrieb an TOA, ohne Wolken und Wasserdampf) zum best-guess-„Endwert“ von 3,3 Grad am Boden, woraus ein Feedback-Faktor 3 abgeleitet wird.
Da dieser irrtümlich auch für die 255 K ohne Gegenstrahlung vermutet wird, aber dort nicht auftritt, wird auch auf einen drastisch geringeren Feedback-Anteil bei den 33 Grad geschlossen und so auch für CO2 lediglich eine Erhöhung der „Verdoppelungssensitivität“ von 1,1 auf 1,2 Grad angenommen und mit einem Bode-Schaltkreis „bewiesen“.
Diese verirrte und kontraproduktive Logik, die auch zu einer umstrittenen Veröffentlichung in einem Fachjournal eingereicht wurde, ist fachlich nur als grotesk anzusehen. Natürlich enthalten die rein solar bedingten 255 K ohne Gegenstrahlung von Wolken, Wasserdampf und THG kein Feedback.
Wie genaue Berechnungen mit MODTRAN für eine reale Atmosphäre mit Wolken, Wasserdampf etc. ergeben, liegt der Wert für CO2-Verdoppelung (mitsamt Feedback von ca. +1/3) bei nur etwa 0,6 – und nicht bei 1,2 Grad.
„Damit ist er ein technisch erfahrener Richter – eine sehr seltene Kombination.“ Ah ja, wer Basic programmieren kann ist „erfahren“? Da gackern ja die Hühner im Hühnerstall, aber nicht wegen der gelgten Eier … .
Admin schrieb am 23. MÄRZ 2018 UM 12:27
Da kann man anscheinend anderer Meinung sein. So schreibt Spencer z.B.:
Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, dass die Autoren der Amicus-Briefes nicht erwähnt wurden? Ich war überrascht, da auch Herrn Limburg zu finden.
„(if there is no greenhouse effect, then there is no water vapor, thus no clouds, thus the Earth’s albedo will be different from that assumed when calculating the 255 K value)“
Blödsinn!
Der Treibhauseffekt ist ein Perpetuum Mobile der 2. Art, da die Temperaturdifferenz zwischen TOA und Boden erhöht wird ohne Energie dafür bereit zu stellen.
„Der Treibhauseffekt ist ein Perpetuum Mobile der 2. Art, da die Temperaturdifferenz zwischen TOA und Boden erhöht wird ohne Energie dafür bereit zu stellen“
Auch wenn Sie einen Wintermantel anziehen oder eine Wärmedämmung aufbringen, erhöhen Sie die Temperaturdifferenz zwischen Quelle und Senke. Dass dies ein PM2 sein soll, habe ich noch nie gehoert. Da muss wohl ein Missverständnis vorliegen.
Joooo, der olle Wintermantel…
Kein „Mißverständnis“, aber ein schönes Bespiel für „Unverständnis“.
Also auch so ein Ding, was AGW’ler nie begreifen werden.
Der Wintermantel hat eine Energiequelle innen drin (zumindest solange Ihr Körper es noch noch tut)
Stecken Sie mal einen Stein in Ihren Wintermantel und warten Sie drauf, daß der Stein wärmer wird (nicht langsamer auskühlt wohlgemerkt)
Posten Sie dann das Ergebnis Ihrer wissenschaftlichen Versuche hier auf EIKE…
„Der Wintermantel hat eine Energiequelle innen drin (zumindest solange Ihr Körper es noch noch tut). Stecken Sie mal einen Stein in Ihren Wintermantel..“
Die Erde ist kein kalter Stein, sondern wird durch absorbierte Sonnenstrahlung beheizt. Die Wirkung der Gegenstrahlung des CO2 ist durchaus vergleichbar mit einer „Strahlungsdämmung“ und erhöht natürlich auch die Temperaturdifferenz zwischen Quelle und Senke.
„Die Wirkung der Gegenstrahlung des CO2 ist durchaus vergleichbar mit einer „Strahlungsdämmung“ und erhöht natürlich auch die Temperaturdifferenz zwischen Quelle und Senke.“
1. die Atmosphäre ist kein Wintermantel
2. es gibt keine „Strahlungsdämmung, da „oben“ ALLES abgestrahlt wird, was „unten“ absorbiert wird.
Eine „Dämmung“ würde die Abstrahlung „oben“ reduzieren, so wie Ihr
Wintermantel die konvektive Wärmeabgabe reduziert.
IR-aktive Gase bewirken lediglich, daß ein Teil der IR-Abstrahlungsenergie des Bodens über die Atmosphäre umgeleitet wird, reduzieren die Abstrahlung aus
dem Erdsystem jedoch nicht (im Gegenteil !)
3. Die Quelltemperatur ist nicht eindeutig, da es verschiedene Quellen gibt:
den Boden, Wolken, Kondensationsstrahlung und IR-aktive Gase dort, wo sie strahlen können.
4. „Quellen“ fungieren auch als „Senken“, welche der Bezeichnungen für ein bestimmtes Objekt zutrifft, hängt von den jeweiligen Temperaturen der beteiligten strahlungsaktiven Objekte ab.
4. Wenn Sie den Boden als Strahlungsquelle meinen, kann die Quelltemperatur nur dann erhöht werden, wenn es eine andere, noch wärmere Quelle gibt
UND es einen Weg gibt, dieses Mehr an Wärme an den Boden zu übertragen.
MfG
Genau, auch ein Architekt hat mal im Ernst gemeint, daß Wärmedämmung ein Haus wärmt…
Dann möchte ich doch mal den hot spot in einem Wintermantel sehen. Der wäre doch leicht nachzuweisen, oder?
Carsten
—
Dummheit ist nachhaltig
Hallo P.Dietze, höher als 36°C, also als die der Quelle bekommen Sie die Temperatur der Dämmung aber nicht.
Nun müssten Sie ein Temperaturäquvivalent für die einkommende Strahlung haben, also die Temperatur der Atmosphäre wissen. Und diese differiert je nach Einstrahlung, also je nach Durchgang der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre. Und an den Polen haben sie da ganz schnell -40°C, also was ist dort die Quelle.
Mir ist noch nicht ganz klar, wie das Feedback-Modell exakt funktioniert.
Habe ich es mit dieser Schaltung korrekt umgesetzt? Leider ergeben sich noch nicht in allen Fällen die angegebenen Werte.
Danke vorab für die Antwort.
Eigentlich wie jede andere Schaltung nach Bode auch.
Aber warten Sie bitte ab, bis das paper dazu veröffentlicht werden kann.
Eingereicht ist es.
Heute nur soviel: Es wurde sehr viel Aufwand dafür verwendet, dass die Schaltung korrekt umgesetzt wurde. Sogar 2 x! Einmal privat von unserer Forschergruppe, einmal von einer Regierungsstelle für Messung und Normung. Die Ergebnisse stimmten auf 2 bis 4 Nachkommstellen mit den Vorhersagen überein.
Dass sich unser Admin, der doch eigentlich eher eine Tendenz der CO2-Verdoppelungssensitivität gegen Null erwartet, als Koautor an dem Paper von Lord Monckton mit 1,2 Grad beteiligt, ist rätselhaft.
Insbesondere die Tatsache dass hier fälschlich ein IPCC-Basiswert von 1,1 Grad zugrunde gelegt wird, der auf dem TOA-Strahlungsantrieb ohne Wolken und Wasserdampf (!!) basiert, ist nicht nachzuvollziehen. Auch wie ein Bode-Schaltkreis ohne jegliche Anwendung von Atmosphärenphysik und Auswertung von Spektren einen „Beweis“ für die Verringerung der Klimasensitivität des IPCC liefern soll, ist mehr als fragwürdig.
Leider wurde meine Anfrage ohne die zugehörige Abbildung aufgenommen. Damit ist die Frage leider unverständlich. Herzlichen Dank für den Hinweis.
Als Richter würde ich auch fragen, welche physikalische Einheit hat denn der Treibhauseffekt, der ja verantwortlich gemacht wird? Und wie sieht die Herleitung dazu aus?
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, sich einem Ergebnis anzunähern:
Erstens kann man bestehende Modelle und Berechnungen analysieren und deren Richtigkeit auch anhand von Messungen überprüfen und ggfs. Feheler feststellen und korrigieren.
Oder zweitens kann man einen anderen Ansatz einbringen und den durchgängig argumentieren und belegen.
Theoretisch sollten beide Varianten zum identischen Ergebnis führen, weil es nur eine einzige reale Wahrheit gibt.
Die Einheit kann entweder W/m² oder J/m² oder ein dimensionsloser Faktor sein. Oder gäbe es noch andere Möglichkeiten? Und wenn es eine Einheit gibt, gibt es dann Formeln, in denen entsprechende Werte vorkommen?
W/m² oder J/m². Das ist die einzige Dimension, die an jedem Ort der Erde mit einem geeigneten Meßgerät eindeutig zu bestimmen wäre.
Wenn es W/m² oder J/m² sind, welche zu zusätzlicher Erwärmung führen, muß es sich um aktive Größen handeln, also Werte, die eine identifizierbare zusätzliche Ursache haben. Es kann sich damit nicht um eine Mehrfachausnutzung einer einzigen Basisquelle handeln, weil in der Natur kein Vorgang bekannt ist, der aus sich heraus Leistung/Wärme produziert. Es ist also kein Reflexions-/Streuungs-/Absorptionsmodell o.Ä. bekannt, welches passiv die ursprünglich zugeführte Energie vermehrt. Aus dieser Überlegung ist eine absolute Erwärmung um 33°C durch einen THE unverständlich! Der behauptete erwärmende THE muß daher eine andere Ursache haben, die Frage is also, welche?
„Der behauptete erwärmende THE muß daher eine andere Ursache haben, die Frage is also, welche?“
Es gibt aus den von Ihnen angeführten Überlegungen heraus keine physikalisch begründbare Ursache.
Die Ursachen sind politischer und ideologischer Natur, ergänzt durch die Gier eines Teils der herrschenden Klasse nach noch mehr Vermögen.
besso keks: „Es gibt aus den von Ihnen (stefan strasser) angeführten Überlegungen heraus keine physikalisch begründbare Ursache“
Leider haben Sie immer noch nicht verstanden dass die Erwärmung des Bodens durch Gegenstrahlung – ohne zusätzliche solare Einstrahlung – ähnlich funktioniert wie eine Temperaturerhöhung durch Wärmedämmung (bei konstanter Heizleistung). Dieser Effekt tritt auch bei Behinderung der Strahlungskühlung auf, wenn man z.B. einen Spiegel vor einen Scheinwerfer oder einen Diaprojektor hält. Die Birne kann sich überhitzen und durchbrennen.
Lieber Herr Dietze,
hätte ich „verstanden“, daß CO2 in der Atmosphäre wie ein Spiegel wirkt,
wäre ich ein Volltrottel.
Ein Spiegel REFLEKTIERT die Photonen des Emitters.
CO2 absorbiert die Photonen des Emitters und emittiert mit der Eigentemperatur des Gasgemisches (wenn es strahlen kann).
Ihr innen verspiegelter Wintermantel hat daher mit der Realität nichts zu tun.
Ich verstehe wirklich nicht, warum Sie die langst ins Reich der Fabeln abgelagerten Uraltargumente des AGW-Gesindels hier nochmals aufwärmen.
Und nochmal:
Eine Isolation REDUZIERT den Wärmefluß in die Umgebung.
CO2 reduziert NICHTS (im Gegenteil). Alles, was unten abgestrahlt wird (und mehr), kommt oben auch an und wird von dort ins All abgeführt.
Der Unterschied zu einer Atmosphäre ohne CO2 besteht lediglich darin, daß die Atmosphäre, wegen der Absorption als Zwischenpuffer dient und sich im Absorptionsbereich dementsprechend erwärmt (wie das Beispiel mit der Küvette auch zeigt).
Der Boden kriegt davon nichts mit.
Ich verstehe wirklich nicht, wie man die Absorption und nachfolgende Thermalisierung noch leugnen kann wenn alle, zumindest mir bekannten, bei Bodendruck durchgeführten Versuche eine Erwärmung der CO2 Volumina nach Bestrahlung mit IR zeigen.
Würde das CO2 die absorbierte Energie wieder abstrahlen, gäbe es keine Erwärmung in den entsprechenden Gefäßen.
Legen Sie Ihren Wintermantel also endlich in die Mottenkiste – der Frühling kommt (hoffentlich!)
Und, Herr Dietze, noch eines:
Wenn Sie schon an einen Spiegel glauben, so verbinden Sie diesen mit den Wolken bzw flüssigen Aerosolen.
An diesen wird reflektiert.
Deshalb wird es auch unter Wolken nächtens nicht so kalt.
Sehr gut zu beobachten in der Wüste, wo diese Aerosole und Wolken fehlen.
1. Dank an Herrn Frey für seine erneut hervorragende Arbeit.
2. Das alles mag ja richtig sein, was Lord Monckthon mit seinen Kollegen erarbeitet hat – auch ihm Dank für seinen unermüdlichen Einsatz – und es mag auch so sein, daß er sich dabei nur auf die Grundlage der IPCC-Apologeten bezieht und versucht, dies zu widerlegen. Und somit zum Ergebnis kommt, daß wir mit einer geringeren Erwärmung und damit geringeren Überflutungen, Dürren, Hurricanes etc. pp. zu rechnen haben, als die Apokalyptiker vorgeben.
3. Was aber ist denn mit den wirklich jetzt schon zu bemerkenden Zeichen an der auch von ihm genannten WAND des Belsazar: Merkeltekel! Dann ist das doch alles Makulatur, zum Fenster rausgeworfene Energie, wenn, und so sieht es doch aus, das erneute Maunder-Minimum sich voll auswirkt. Derzeit wird der Trend noch aufgefangen mit den Slogans: Erst wird es kälter, aber dann …. (so unser allseits medial beliebter und supererfolgreicher Prognostiker Mojib Latif – steht ganz oben: „deutscher Klimawissenschaftler“ bei google!) oder der andere, neu aufgelegte: Es wird kälter, weil es wärmer wird.
Die Paradoxie lebt – und daher wählen die Deutschen wieder ihren nun aber endgültigen Untergang in der Annahme, spätestens die jetzige Merkel-Kleko-Regierung sichert die Zukunft. Horrido.
Die THG induzierte Erwärmung wird, ohne wirkliche Beweise dafür vorzulegen, für die Berechnungen vorausgesetzt. Alle verbrecherischen Maßnahmen, die sich darauf beziehen, verlangen die Reduzierung des CO2 in der Atmosphäre. Es sollte, weil es das einzige Argument ist, nur auf die Wirkung dieses Gases, aber nur dessen anthropogen Anteils, eingegangen werden. Wie immer, behandeln weder Kläger noch Richter die eigentliche Problematik, die Lüge. Wie so oft, erkennt man die absolut falschen Behauptungen des Gegners an und versucht ihn mit Fehlern innerhalb dessen Lügenkette so weit zu widerlegen, dass man die falschen Behauptungen zwar anerkennt, denen aber keine maßgebliche Wirksamkeit zuweisen kann. Und wieder werden alle Tore geöffnet, um dem albernen Spektakel eine neue Nuance zu geben. Lord Monckton sorgt eigentlich nur dafür, dass er nicht arbeitslos wird. Lieber Wähler, entziehe diesem ganzen Prozedere deine Stimme und dieser ganze Klima‑Energie‑Schwachsinn wird eingestampft! Es gibt keine andere Möglichkeit. Die Wichtigtuer, Betrüger und deren Schleimlecker werden sonst nie aufhören den, meistens armen, Menschen Schaden zuzufügen.
„Die THG induzierte Erwärmung wird, ohne wirkliche Beweise dafür vorzulegen, für die Berechnungen vorausgesetzt.“
Genau. Dabei ist der Müll schon von Gerlich/Täuschner widerlegt worden.
Chris Frey:
Im übersetzten Text wird vom „Android Code“ und als dessen Untermenge von „Linien“ gesprochen. Das ist falsch, die richtige Übersetzung von „line“ im Zusammenhang mit Computerprogrammen lautet „Zeile“, und „lines of code“ sind dann im Deutschen „Programmzeilen“. Da Android ein Betriebssystem für Computer, in erster Linie für Smartphones und Tablets ist, sollte man „Android Code“ zum besseren Verständnis als „Android Betriebssystem“ übersetzen, denn im Deutschen versteht man unter „Code“ was anderes.
Herzlichen Dank, Herr Richter, das werde ich mir merken.
MfG Chris Frey, Übersetzer
Hallo Herr Frey,
Sie haben Lord Monckton richtig verstanden.
Er hat in diesem Artikel überzeugend dargelegt, das die langfristige Klimasensitivität des CO2 (die ECS, equilibrium climate sensitivity) bei etwa 1,25 K pro CO2-Verdoppelung liegt.
Er stellt damit klar, dass CO2 ein Treibhausgas ist, dass zur Erderwärmung beiträgt. Allerdings mit den festgestellten 1,25 K pro CO2 Verdoppelung bei weitem nicht in dem Ausmaß wie es vom IPCC und anderen Klimaalarmisten bisher dargestellt wurde. Das IPCC hat bis jetzt eine “beste Schätzung“ von etwa 2 bis 4,5 K pro CO2 Verdoppelung genannt. Immer noch gibt es Klimaforscher, die diesen Wertebereich für zu niedrig halten und 6 K oder mehr nennen.
Übrigens haben Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und Dr. Sebastian Lüning in ihrem Buch “Die kalte Sonne“ auch genau diesen Wert der ECS von 1,25 K genannt. Allerdings schon 6 Jahre vor dem Lord nämlich 2012!
Damals wurden sie dafür von etlichen Klimaforschern ausgelacht oder angefeindet. Naja, manche Wahrheit braucht ein wenig länger um ans Tageslicht zu kommen.
Hoffentlich finden diese Erkenntnisse nicht nur bei einem Richter in Kalifornien Gehör sondern auch im weiten Rund der Klimawissenschaft und vor allem der Politik.
3,3 ± 1,2 K betragen, sondern lediglich 1,2 ± 0,15K oder: Charney-Sensitivität von 3,3 ± 1,2 K auf 1,2 ± 1,5 K
mit freundlichen Grüßen
Mumpitz!
Warum mißt man nicht einfach mal die angebliche Gegenstrahlung anstelle einen Versuchsaufbau zu konzipieren, dem ein falsches physikalisches Modell zugrunde liegt?
Die Gegenstrahlung wollen doch schon welche messen, doch leider nur „herausrechnen“. Angeblich mit Pyregometern. Jedenfalls am Hamburger Wettermast.
Unter Hamburger Wettermast Service/Wetterlexikon findet sich eine Beschreibung dazu, das langwellige Strahlung „von oben“ damit gemessen wird. Fragt sich nun wie dann die Gegenstrahlung herausgefunden werden soll. Also welcher Theorie die Berechnung dieser entspringt. Denn Denkfehler zur Gegenstrahlung lässt deren Theorie ja zu. Also besser messen! Doch ja dann…
Hallo Herr Neulen,
ich sehe auf der Seite
https://wettermast.uni-hamburg.de/frame.php?doc=Zeitreihen48h.htm
eine Zeitreihe für „Globalstrahlung“ und eine für „langwellige Einstrahlung“.
Die Globalstrahlung (Sonneneinstrahlung) enthält auch langwellige Strahlung.
Der Wert der Globalstrahlung ist nachts sinnvollerweise gleich Null.
Warum soll dann der Wert der langwelligen Einstrahlung nachts 320W/qm betragen,
wenn diese Strahlung tagsüber Teil der Messung der Globalstrahlung ist welche nachts den Wert NULL anzeigt???
Wissen Sie, mit welcher Methode in Hamburg beide Werte ermittelt werden?
MfG
Hallo Herr Keks,
nein, das weiss ich leider nicht.
Aber vielleicht haben die da die Gegenstrahlung geeicht an der für die Gegenstrahlung angenommenen Theorie :-))
Jedenfalls bleibt die Frage offen warum die hier so eine nahezu konstante Infrarot, Wärmestrahlung von ca. 325 W/m^2 messen.
Vor zwei Jahren habe ich mal versucht Informationen zu deren Vorgehensweise der Messungen und Herausrechnungen zu bekommen, leider vergebens, bin ja keine Institution.
Mfg
Neulen, Holger
„Aber vielleicht haben die da die Gegenstrahlung geeicht an der für die Gegenstrahlung angenommenen Theorie :-))“
Ja, mit dem bekannten Gegenstrahlungseicheisen…
Das Ganze stinkt von Hamburg bis hierher nach München!
Der langwellige Anteil der Solarstrahlung wird von der Erdatmosphäre absorbiert und heizt so auch die Atmosphäre. Die Atmosphäre strahlt nach oben und nach unten wieder ab entsprechend ihrer Temperatur. Da die Atmosphäre eine Wärmekapazität hat, erniedrigt sich die Temperatur infolge Strahlungskühlung nicht sofort. Deshalb kann sie auch nachts abstrahlen. Dies ist meine Interpretation. Der Begriff „Gegenstrahlung“ führt immer wieder zu Fehlinterpretationen.
Hallo Herr Berberich,
die Gegenstrahlung wird ja von den AGWlern als zusätzliche Strahlung aus der Atmosphäre ausgewiesen siehe Grafik hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt#/media/File:Sun_climate_system_alternative_(German)_2008.svg
nur woher die kommen soll weiss niemand so genau, und wirklich gemessen wird sie in Hamburg nun ja nicht!
Und die Gegenstrahlung müsste ja mindestens über die Jahreszeiten, wegen unterschiedlicher Durchdringungsfaktoren der Atomsphäre schwanken, also in Abhängigkeit der Jahreszeiten sich verändern, ansonsten hätte man ja infolge der Gegenstrahlung eine immer gleichbleibende Tempertur. Doch diese schwankt ja schon über den Verlauf eines Tages, also nix mit Gegenstrahlung, warum diese ja vielleicht auch nicht explizit gemessen wird.
„Die Atmosphäre strahlt nach oben und nach unten wieder ab entsprechend ihrer Temperatur.“
Ja, wenn der herrschende Druck das zuläßt.
Tut er nicht bei 1 bar, siehe Emissivität=0
„Da die Atmosphäre eine Wärmekapazität hat, erniedrigt sich die Temperatur infolge Strahlungskühlung nicht sofort. Deshalb kann sie auch nachts abstrahlen.“
So der Druck dies zuläßt, können die IR-aktiven Anteile der Atmosphäre jederzeit und bei jeder Temperatur strahlen, solange letztere größer 0°K ist.
“ Der Begriff „Gegenstrahlung“ führt immer wieder zu Fehlinterpretationen.“
Wieso?
Die Gegenstrahlung soll derjenige Anteil der strahlenden Atmosphäre sein, der gegen den Boden gerichtet ist. Ich meine das versteht jedermann so.
Die Daten vom Wettermast Hamburg sind für mich neu (Danke!) und zeigen, daß die abwärts gerichtete Strahlung exakt der Wolkentemperatur folgt. Die Wolken werden tagsüber von oben beheizt bzw. folgen der Atmosphärischen Adiabate und strahlen auch nach unten ab. In der Nacht nur mit geringer Abkühlung. Das sieht plausibel aus, nur die Leistung (über 300 W/m²) kommt mir verdächtig hoch vor, verglichen mit der Stärke der direkten Sonnenstrahlung. 0°C verursachen bei fester Oberfläche ca. 314 W/m², ob in der Atmosphäre locker geschichtete Wassertröpfchen das selbe können, bezweifle ich. Was leider nicht sichtbar ist, sind spektrale Angaben, ich vermute nämlich, es handelt sich zu 100% um Wasserspektren aus ca. 750 m Höhe, die hier abgestrahlt werden. Die Bodentemperatur ist während der gesamten Zeit höher, daher kann die Wolkenstrahlung keinen Wärmeeintrag am Boden bewirken. Ich bin gespannt, wie diese Werte sich bei wolkenlosem Himmel entwickeln.
Ich hab ein wenig Recherche betrieben, um spektrale Meßgeräte für Strahlung nach unten zu finden. Man nennt diese Geräte Fourier-Transform-Spektrometer (FTS). Eine Bedienungsanleitung so eines Gerätes ist unter folgendem Link zu finden:
https://www.arm.gov/publications/tech_reports/handbooks/aeri_handbook.pdf
Ich hab noch kein Diagramm gefunden, welches bei 667 cm^-1 oder 15 µm starke nach unter gerichtete Leistungswerte gezeigt hätte.
Hallo Herr Strasser,
erst mal vielen Dank für den Link.
Das Gerät mißt in der Tat “ absolute infrared (IR) spectral radiance (watts per square meter per steradian per wavenumber)“
Ein Mitforist hat diese Dimension mal mit einer Feldstärke verglichen.
Mit einer Strahlungsleistung (W/qm) hat dies nichts zu tun.
Hallo Herr Strasser, (II)
unter „7.1.3 Specifications“ findet man:
„Data are collected only in the atmospheric windows.“
Was wieder mal beweist, daß dazwischen nix zu messen ist, da die Atmosphäre in diesen Frequenzbereichen schwarz ist.
Der CO2-Strahlungsbereich wird also gar nicht erfaßt.
unter „7.2 Theory of Operation“ steht:
„… a detector to change the light intensity into an electrical signal, signal conditioning electronics,…“
Soll eine „Strahlungsleistung“ bestimmt werden, geht das nicht mit Frequenzen und irgendwelchen Umrechnungsregeln.
Es geht ausschließlich mit einem auf 0°C gekühlten Sensor auf den die Strahlung gerichtet wird und aus dessen Temperaturänderung sich dann eine Strahlungsleistung (W/qm) unabhängig von irgendwelchen richtigen oder falschen Emissionsfaktoren errechnen läßt.
Alles andere ist Mumpiz!
@ besso keks
Das möchte ich auch.
1 m3 Glasbehälter, isoliert, bestimmte, fixe Umgebungstemperatur, bestrahlen mit einer 60 w IR-Strahler eine Stunde lang. Und dann die Temperatur messen.
Zunächst bei Null ppm, dann wiederholen bei 200 ppm, 400 ppm, 800 ppm und 1600 ppm.
@ Bálint József
„1 m3 Glasbehälter, isoliert, bestimmte, fixe Umgebungstemperatur, bestrahlen mit einer 60 w IR-Strahler eine Stunde lang. Und dann die Temperatur messen.
Zunächst bei Null ppm, dann wiederholen bei 200 ppm, 400 ppm, 800 ppm und 1600 ppm.“
Ja.
Oder ein gutes Physikbuch kaufen und lesen, daß der experimentell bestimmte Emissionskoeffizient einer N2/O2/CO2 Atmosphäre mit 0,04% CO2 bei 1bar, also Bodendruck, gleich NULL ist. Also nix Treibhaus!
Oder Gerlich/Teutschner lesen.
Was hier passiert ist, daß man dem verlogenen Politgesindel eine Hintertür öffnet um sich von der AGW-Propaganda zu verabschieden.
Am Ende waren die „Wissenschaftler“ schuld, die braven und verantwortungsbewußten Politiker mußten ja so handeln.
Alle im Rahmen der AGW-Propaganda eingeführten Steuern bleiben natürlich bestehen.
Vorsichtshalber.
Ist ja nur zum Schutz der Kinder…
Welches „gute Physikbuch“ wäre das, wo man dies so klar nachlesen kann?
Hallo Herr Gaedtke
googeln Sie bitte „Hottel, Egbert 1942“
Da finden Sie die entsprechenden Links zu Büchern und Diagramme, die die Druckabhängigkeit des Emissionskoeffizienten von CO2 bestätigen.
(Viel, u.a. Herr Kramm bestreiten ja, daß dies der Fall ist)
MfG
Herzlichen Dank für den Literaturhinweis!
@ besso keks
Nur des Spaßes halber wäre schon so ein Versuch angebracht. Und wie gesagt, nicht nur bei 400 ppm, sonder auch bei höheren CO2-Geahlten. Überlegen Sie mal. Wir geben Milliarden für die Dekarbonisation aus. Dieser Versuch wäre durch einege Tausend € gedeckt. Und bei einem eindeutigen Ergebnis würde das Milliarden sparen.
Her Frey schrieb:
Überrascht Sie das? Sie haben doch schon so viele Texte von Skeptikern übersetzt, da müßte Ihnen doch aufgefallen sein, dass die meisten Skeptiker diesem Punkt zustimmen. Die strittige Frage ist nur, wie viel und wie reagieren die feedbacks, um die es hier auch im Artikel geht.
Der Artikel wurde auf WUWT intensiv diskutiert, wenn man sich auf kritische Stimmen konzentieren will: Roy Spencer, scottish sceptic, Nick Stokes, „and then there is Physics“ …
1. Lord Monckton geht persönlich tatsächlich von einer, aber deutlich geringeren, THG induzierten Erwärmung aus, auch wenn das hier Geschriebene nur darauf aufhebt, dass das, was bisher dazu an Hypothesen dazu aufgebaut, wurde in der auch Realität Bestand hat. Hier wird also nur versucht die wirksamen Einflüsse dabei zu identifizieren. Nach der Melodie „wenn – dann!“
2. Dass dieser Ansatz kontrovers auch bei WUWT diskutiert wird, kann niemanden überraschen. Nur hat jeder der dagegen argumentiert, das Riesen-Problem, dass die Beweisdichte dieser Theorie felsenfest ist.
Die theoretisch vorhergesagten Werte stellen sich sowohl in der Natur, wie auch im elektronischen Modell ein. Das ist schwer zu widerlegen.
„Nur hat jeder der dagegen argumentiert, das Riesen-Problem, dass die Beweisdichte dieser Theorie felsenfest ist.“
Na ja…
Wenn es ober kälter wird, kann es unten nicht wärmer werden.
Dies müßte mal widerlegt werden.
Soooooo felsenfest sehe ich diese Rückkopplungserwärmungstheorie bzw. Perpetuummobiletheorie nicht.Die theoretisch vorhergesagten Werte stellen sich sowohl in der Natur, wie auch im elektronischen Modell ein.
„Die theoretisch vorhergesagten Werte stellen sich sowohl in der Natur, wie auch im elektronischen Modell ein.“
Wo bitte wäre denn der Beweis, daß sich diese Werte in der Natur einstellen???
Wer mißt sowas wo mit was???
Dann lesen Sie bitte die Beweisführung im Beitrag nochmals gründlich. Hier wurde keine Perpetuummobiletheorie vorgetragen, wie Sie fälschlich – warum weiß ich nicht – suggerieren, sondern unter der Annahme, dass der Denkansatz des Treibhauseffektes richtig ist, dessen Antwort bei richtiger Auslegung rückgekoppelter Systeme berechnet.
Dann wurden die auf realen Messungen beruhenden Trends der globalen Mittel-Temperaturganglinen mit der Berechnung verglichen und die Übereinstimmung war sehr eng. Ebenso wie sie es im dazu konstruierten elektronischen Schaltkreis war, der nur dazu aufgebaut wurde und dessen Antwortverhalten auf variable Eingangs- und Rückkopplungsgrößen, bei Verstärkung 1, auf mehrere Stellen hinter dem Komma gemessen wurden.
„Hier wurde keine Perpetuummobiletheorie vorgetragen, wie Sie fälschlich – warum weiß ich nicht – suggerieren, sondern unter der Annahme, dass der Denkansatz des Treibhauseffektes richtig ist, dessen Antwort bei richtiger Auslegung rückgekoppelter Systeme berechnet.“
Sehr geehrte Admin,
dann muß man das bei einem Dokument, das vor Gericht vorgelegt wird, auch so formulieren.
Dann lautet der erste Satz nämlich:
„Die Treibhaustheorie ist falsch, da sie gegen die Grundregeln anerkannter Physik verstößt.
Wenn aber unbedingt jemand dran glauben will, so sollte er wenigstens richtig rechnen.“
Der Artikel gibt das aber so nicht wider, sondern erweckt den Eindruck daß das Treibhaus „real“ ist.
„Dann wurden die auf realen Messungen beruhenden Trends der globalen Mittel-Temperaturganglinen mit der Berechnung verglichen und die Übereinstimmung war sehr eng.“
Auch diesbezüglich wissen wir alle, daß die Temperaturganglinien größtenteils „massiert“ sind um einen Temperaturanstieg zu erzeugen, den es in dieser Form nicht gegeben hat.
Interessant in diesem Zusammenhang der neueste Artikel von Delingpole:
http://www.breitbart.com/big-government/2018/03/21/delingpole-noaa-2-5-degrees-f-data-tampering-science-doesnt-get-any-worse-than-this/
Wenn also eine Theorie zu den gefälschten Temperaturmessungen paßt, kann sie nur falsch sein.
Es hindert Sie ja niemand, genau diesen Idee beim Gericht einzureichen. Nur zu!
Wie lehrte es Karl Popper vor Jahrzehnten: Die Deutung einer Beobachtung hängt von der Hypothese bzw. Theorie ab.
Wenn dies so ist, dass die Deutung einer Beobachtung von der Hypothese bzw. Theorie abhängt, so folgt daraus logischerweise die Einsicht: Eine Hypothese bzw. Theorie kann niemals durch Beobachtungen oder Experimente positiv bewiesen, sondern nur falsifiziert werden.
Wenn zum Beispiel Mathematiker und Physiker die Milchleistung einer Kuh berechnen und sich herausstellt, dass die Kuh ein Ochse ist und keine Milch gibt, dann kann man nicht nachweisen, dass die Mathematik und Physik falsch ist. Man muss schon mal bei dem „Ochsen“ unten drunter schauen.
Die Wissenschaft besteht letztlich in der Überwindung von Irrtümern, woraus der wissenschaftliche Erkenntnis-Fortschritt folgt.
Wenn man ein Verschwörungstheoretiker wäre, würde man wohl auf die Idee kommen, dass sich das ganze theoretische Wissenschaftsgebäude gegen den Erkenntnisfortschritt der Menschheit verschworen hat. Das drängt sich einen zwingend auf.
Mfg
Werner Holtz
Verehrter Herr Besso Keks,
für mich ist es immer wieder spannend ihre persönlichen Überlegungen in Schriftform zu lesen.
Es ist zu berücksichtigen, dass die übersetzte Arbeit aus dem amerikanischen Rechtsraum auch dort einzuordnen ist.
Dieses Rechtsverständnis im amerikanischen Kulturraum lässt sich nicht mit unserem in Deutschland geprägtem Rechtsverständnis vergleichen.
Ähnliches ist auch für den Französischen Rechtsraum zu berücksichtigen.
Es geht in erster Linie nicht um die physikalische Realität.Hier geht es lediglich um die rechtsgültige Vorgehensweise zur Beweisführung.
Diese juristischen Feinheiten bringen mir und wahrscheinlich auch Ihnen nicht die gewünschte Erleuchtung !!
Wenn man mit großen Mühen sein mathematisches Verständnis auf die Prozentrechnung begrenzen muss, macht es keinen Sinn sich mit mehrgliedrigen Ausdrücken zu beschäftigen.
Was bei diesen ganzen Studien in der Regel außen vor gelassen wird, ist die Berücksichtigung der Beschleunigungsarbeit.
Und wie das eben so ist mit den Photonen, wenn Sie gebraucht werden, sind Sie weg.
Mit herzlichem Glückauf
Hallo Herr Peters,
freut mich, daß Sie Spaß an meinen Diskussionsbeiträgen habe – so wie ich an den Ihrigen.
Mit „Was bei diesen ganzen Studien in der Regel außen vor gelassen wird, ist die Berücksichtigung der Beschleunigungsarbeit.“ machen Sie mich neugierig:
Könnten Sie mir bitte näher erläutern wie Sie das meinen?
MfG
Wie ich Sie einschätze, ist Ihnen der Begriff sehr wohl bekannt.Er wird in Zusammenhang mit der Beschreibung von kinetischen Energieänderungen verwendet.
In der Physik geht die Lehre davon aus, dass sich Materie am Wohlsten fühlt bei 3-4 Kelvin.
Das sind Zustände, die noch ein stabiles Verhalten gewährleisten.
Alles was an kinetischer Energie zusätzlich auf Materie einwirkt,führt früher oder später zur Zerstörung des Moleküls bzw. den Molekül-Verband.
Einfache Beispiele für Beschleunigungsarbeit sind allgemein bekannt.
Genannt sei der Tempomat bei den neueren Kraftfahrzeugen.Wenn diese Regelung optimal funktioniert, merken sie körperlich nichts davon und trotzdem wird Sie verrichtet.
Etwas anspruchsvoller wird es bei dem modernen Kettenkarussell auf dem Oktoberfest .
Und auch alle Elemente in der Erdatmosphäre bleiben von diesem Effekt nicht verschont.
Mit herzlichem Glückauf
„Nur hat jeder der dagegen argumentiert, das Riesen-Problem, dass die Beweisdichte dieser Theorie felsenfest ist.
Die theoretisch vorhergesagten Werte stellen sich sowohl in der Natur, wie auch im elektronischen Modell ein. Das ist schwer zu widerlegen“
Leider hat unser Admin offenbar nicht gespannt dass Lord Monckton, der – als ausgebildeter Journalist ohne die nötigen Fachkenntnisse der TE-Modellierung – IPCC eine durch zu grosse Verstärkung eines Elektronik-Modells weit überhöhte Klimasensitivität des CO2 nachweisen will, leider selbst von einem falschen IPCC-Basisparameter (~1,11 Grad) ausgeht.
Dieser Wert am Boden basiert fälschlich auf dem Strahlungsantrieb von 3,7 W/m2 am Oberrand der Atmosphäre – ohne Berücksichtigung von Wolken (unterhalb derer CO2 praktisch wirkungslos ist) sowie von Wasserdampf (welcher die Absorptionsspektren überlagert). Nichtmal Stefan-Boltzmann mit dem Ergebnis von 0,68 Grad passt dazu!
Dass unser Admin offenbar Probleme hat, sich bei der Verdoppelungssensitivität zwischen Null, 0,25, 0,6 und 1,2-1,3 Grad zu entscheiden, obwohl 0,6 Grad sich längst – und sogar durch Rechnungen mit MODTRAN – als wiss. korrekt erwiesen hat, ist schwer nachzuvollziehen. Mit diesem Wert ergibt sich übrigens der zulässige CO2-Anstieg für das 2-Grad-Ziel von Paris zu 2820 (!!) ppm.