Dieses Mal waren die Daten betroffen, welche die jüngste Rekord-Kältewelle im Nordosten der USA belegen. Die NOAA möchte diese Kältewelle aus der Historie entfernen.
Falls man die NOAA-Graphiken zum Maß aller Dinge macht, gibt es nichts besonders Ungewöhnliches hinsichtlich der Kälte dieses Winters, welche dazu geführt hat, dass Haie im Ozean erfroren sind und Leguane von den Bäumen fielen (hier).
Die NOAA-Graphik vom Januar 2018 für den Nordosten der USA sieht folgendermaßen aus (das Gebiet umfasst die Neuengland-Staaten sowie die angrenzenden Staaten NY, PA, NJ, DE und MD):
Man würde beim Betrachten dieser Graphik nie darauf kommen, dass es in diesem Gebiet jüngst zu einer Rekorde brechenden Kältewelle gekommen war, oder?
Das liegt daran, wie Paul Homewood entdeckt hat, dass die NOAA die Daten manipuliert hat. Wieder einmal hat die NOAA Temperaturen in der Vergangenheit nach unten korrigiert, um sie kälter aussehen zu lassen, als sie waren, während sie Temperaturen aus jüngster Zeit nach oben korrigiert hat, damit sie wärmer aussehen als sie waren. Gründe? Vermutlich haben die Gründe mehr mit Ideologie als mit Meteorologie zu tun.
Wir sprechen hier nicht über Grad-Bruchteile. Die Korrekturen addieren sich zu atemberaubenden ca. 1,7°C! Das liegt weit jenseits aller Fehlerbandbreiten oder einfacher Fehler und reicht tief in den Bereich Fiktion und politische Propaganda.
Aufmerksam wurde Homewood auf diese Manipulationen, als er die Datensätze von New York unter die Lupe nahm.
Vor allem irritierte ihn, wie die NOAA mit dem besonders kalten Winter umgegangen war, der New York 2013/14 heimgesucht hatte, was er hier beschreibt.
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Die ganze Story von James Delingpole steht hier. Ich empfehle die Lektüre dringend. Er kommentiert ganz am Schluss:
Das ist ein Skandal! Die Klima-Wächter der NOAA sind politische Aktivisten, aber keinesfalls ehrliche Wissenschaftler. Der US-Steuerzahler darf deren Propaganda nicht länger finanzieren!
Legt den Sumpf endlich trocken!
Politik und Medien bei uns machen ja auch begeistert mit. Kann man da wirklich nichts machen außer immer wieder auf derartige Praktiken hinzuweisen? – Chris Frey, Übersetzer
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Mal was allgemeines zu „Messung“….bei der Außentemperatur Messung über das Jahr gezogen ist auch noch der jeweilige Sonnenstand/Sonnescheindauer zu berücksichtigen. Und zwar im Minuten Takt am jeweiligen Messpunkt.
Der Faktor „ZEIT“ kann JEDE Vergleichs-Messungen verfälschen…dass ist bei der Temperatur nicht anders wie bei einer Landvermessung. Vor allen wenn man über ZEIT-Räume spricht, die über Millionen von Jahren betragen….so wie beim Thema Klima/Wetter.
Wenn Sie von solchen Zeiträumen (Mio von Jahren) sprechen, müssen Sie auch die Lage des „Mess“-Punktes auf dem Globus berücksichtigen.
Viel Spaß dabei
MfG
Ketterer
Hallo Herr Ketterer, objektiv wäre schön; Vermisse ich auch. Leider wird nicht mehr objektiv berichtet und kommentiert. Mit allen Statistiken und Meldungen ist das ja so eine Sache, man muß nur wissen was man beweisen will. z.B. Ich lebe in der Nähe von Karlsruhe. Heute 11.00 gem Kachelmann Wetter -6°C. Habe mal gblättert – weil ich 1951geboren bin – wie oft es das in meinem Leben schon gab. Gefunden habe ich zwei Jahre (-9 1986; -7 1963). In den Nachrichten kommt dann die Meldung „Kältester Tag dieses Winters“. Das wars dann. Wäre es umgekehrt – also zu warm – wie z.B. im Januar, was ja niemand bestreitet, dann kommt in allen Deutschen Leitmedien die Meldung „Drittwärmster Januar des Jahrhunderts“. So wird halt leider Stimmung gemacht.
NOAA: Nationale Organisation für Temperaturfälschung. Die Medienberichte sogar bei uns waren eindeutig. Die Januartemperatur müßte um mindestens drei, vier Grad Celsius tiefer liegen. Da ich täglich in der Natur draußen bin, bin ich in der Lage, die Monatsschnitte abzuschätzen. Um meinen Wohnort herum schätze ich den Februar auf -1,5 bis 2 C. Und das wird die Wetterwarte Ellwangen nach einer WI-Korrektur von 0,5 C auch anzeigen. Entweder hat die NOAA gefälscht oder die Stationen wurden in den letzten Jahren alle an warme Plätze umgestellt. Dazu eine kleine Versuchsreihe: An meinem Außenthermometer waren heute morgen um 8 Uhr, 3 cm von der Wand entfernt: – 11,4 C. Zwei Meter entfert: -13,5 C und fünf Meter entfernt: – 15 C. Hundert Meter vom Orstrand und von meinen Haus: geschätzte – 17 C. Aber da bin ich im Schlafanzug nicht hin. Also: man braucht gar nicht fälschen: Einfach die Stationen umstellen oder bein Standort der Station ein Haus bauen, am besten eine Heizzentrale.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Ihren emotionalen Ausbruch (erster Satz) kemmentiere ich hier nicht.
Aber bitte sagen Sie mir wie Sie zu Ihrer Eischätzung kommen:
Haben Sie sich die Januar T-Werte angesehen? Die ersten 8 Tage (sehr kalt, mit Miinimum -Rekorden) dann wieder wärer als normal, wieder kälter und wieder wämer als Normal. Alles in allem: kein überraschendes Wetter für die USA und im Mittelwert leicht unter dem Durschschnitts-Januar.
Aber nachdem sie wohl Experte für remote-T-Schätzungen sind: möglicherweise ist Ihre Reichweite größer als 100m (Späßle g’macht).
MfG
Ketterer
Lieber Herr Ketterer
Wenn wir Januar haben, dann vergleiche ich als Naturbeobachter, der täglich draußen ist, 31 Tage lang unbewußt, den heurigen mit dem vorigen. Wärmer oder kälter läßt sich dann bald feststellen. Und anhand der Aufzeichnungen der Wetterstationen fällt die Abschätzung zu Ende des Monates eher leicht, wo er enden wird. Der letztjährige Januar 2017 mit dem ich täglich verglichen hab, war bei uns – 2,2 C und die vielen Medienberichte in ARD und ZDF, sowie die Zeitungsberichte haben mir gezeigt, dass in den NO-Staaten der Januarschnitt tiefer als – 2,2 C sein müßte. Das macht doch unser Gehirn automatisch, es ordnet die vielen täglichen Einzelbeobachtungen und kommt dann zu einem abwägenden Ergebnis. Sonst müßten die Medienberichte bei uns falsch gewesen sein. Allerdings war ich nicht vor Ort und außer der Dale Enterprise in Virginia habe ich keine Wetterstationen verfolgt, aber wie schon gesagt, die Dale Enterprise Wetterstation liegt auf der Höhe von Lissabon und gehört nicht zum Nordosten. Mein Fazit: Ich gehe davon aus, dass die Medienberichte bei uns richtig waren, und somit kann es für die „Kältestaaten“ im Nordosten der USA keinen Januarschnitt 2018 von etwa 0 C – wie die Grafik angibt- gegeben haben. Für mich herrscht bei „Kältewelle im NO der USA- ein enormer Aufklärungsbedarf, bzw. den Artikelinhalt halte ich für richtig. Die NOAA hat die „Rohdaten“ in ihrem Sinne bearbeitet. Ich bin froh, dass der DWD hier seriös arbeitet, allerdings kann der DWD nichts dafür, dass sich Deutschland seit 100 Jahren vollkommen verändert hat und die Umgebung keiner einzigen Wetterstation mehr so kalt ist wie früher.
Am Experten für remote -T-Schätzungen arbeite ich noch. Ich bin bisher knapp über 100 Meter. Aber für große Sprünge reichts halt noch nicht. In der Diskussion mit Ihnen vergrößert sich aber meine Sprungmuskulatur.
Nun wieder im Ernst: Sie wissen so viel und kennen viele Quellen für die Auswertung, mich würde mal gerne eine längere Monatsbetrachtung von Ihnen interessieren. Sie greifen meist aus den Artikeln nur einen Punkt heraus, ihre ganzheitliche Betrachtungsweise erschließt sich uns dadurch nicht.
Sehr gehrter Herr Kowatsch,
sie schreiben:
1): Die Grafik gibt -6°C an.
2) Im ach so kalten NE der USA hatte es im Januar neben den Kälterekorden auch Temperaturen von +17°C. Davon berichtet Delingpole nicht. Wie sich so etwas auf die Mittelwertbildung auswirkt muss ich Ihnen als MINT-Lehrer sicherlich nicht erklären.
3) Ich hatte doch erwähnt, dass die Kältewelle (die in der letzten Dezemberwoche begann) schon nach der erste Januarwoche abgeschlossen war.
Weiter schreiben Sie, dass Sie den Artikel für richtig halten. Ich halte mich mit einer Bewertung der NOAA-T-anpassungen zurück, da ich mich da erst mal in die Details einarbeiten müsste. Soweit ich weiß berichtet NOAA auch die Rohdaten, so dass Sie doch sicherlich auch diese Daten auswerten könnten.
Da Sie aber nach dem Lesen des Artikels damit kamen, dass die Januartemperaturen der NE-Staaten Der USA 3-4K kälter sein müssten als der langjährige Durchschnitt, ich aber noch beim der schnellen Übersicht keine private Wetterstation in den Staaten NY,VT,MA, NH, MN gefunden habe, deren Durschnitt auch nur 2K unter dem langjährigen Januarschnitt lag, stellt sich mir folgende Frage:
Hat der Artikel zu irgendeiner Aufklärung beigetragen oder hat er sie in Ihrer (subjetiven) Wahrnehmung bestärkt und sie auf eine falsche Fährte gelockt? Die objektiven Daten der privaten Wetterstationen legen nahe, dass Ihre subjektive Wahrnehmung nicht der Realität entspricht.
Dann haben sie ja heute Morgen einen „Treibhauseffekt“ gemessen :-))
Die Gegenstrahlung hat Ihre Hauswand erwärmt und in die Umgebung abgestrahlt!
Naja, Verschwörungstheorien sind ja leicht zu füttern und ich traue mich kaum dagegen mit so einfachen Dingen wie den Temperaturdaten zu kommen, die jeder nachsehen kann, der sich objektiv informieren will.
Wie war denn der Januar im Upstate New Yrok? Nehmen wir Albany, NY.
https://www.accuweather.com/de/us/albany-ny/12210/january-weather/329673?monyr=1/1/2018
Da hatte NOAA nicht dir Finger dran und was sagen sie Daten: Man muss diese Daten nicht manipulieren, damit die Januar-Durchschnittstemperatur in der Nähe der langjährigen Durchschnitts liegt. Was bleibt also: Breitbart verbreitet wie schon gehabt Alternative Fakten (und EIKE macht mit?)!
Ist doch egal ob NOAA betrügt oder accuweather betrügt: entweder sind die Daten identisch oder einer betrügt zwecks angeblich Globaler Konsequenzen und IPCC-hörige Politik statt Wissenschaft. So wollen ja bloss auf Breitbart (Trumpisten) hetzen um Ihrem Gegenteil von Integrität zu frönen; zeigen Sie gern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Wenn Sie das wegliessen könnte man Idiot bei nützlicher Idiot streichen.
Wenn die der NOAA nicht glauben, können Sie es ja auch mal bei den privaten Wetterstationen versuchen:
http://www.cnyweather.com/wxtempsummary.php
http://eastmasonvilleweather.com/wxtempsummary.php?r=wxtempsummary.php
Ich habe nicht die Zeit alle möglichen Datensätze zu suchen.
Diese beiden habe ich gewählt, weil hier schon 13 Jahre aufgezeichnet wird.
East Masonville liegt wesentlich ländlicher als die immer hier immer wieder erwähnte Station Dale Enterprise.
2018 lag bei diesen Stationen um 0,6 °F und 0,7°F unter dem 13-jährigen Schnitt. Damit bleibt Herr Kowatsch eine Erklärung für seine ‚Die Januartemperatur war sicher 3-4 K niedriger‘-Schätzung schuldig.
Ihren Ad Hominem Anteil dürfen sie gerne behalten.
Hallo Herr Ketterer.
Sie haben recht mit Dale Enterprise in Virginia. Jedesmal, wenn eine Meldung über die besondere Kälte im NO der USA kam, habe ich bei der Dale-Enterprise nachgeschaut. Mir fielen 2 Dinge auf: Die Daten waren sehr lückenhaft und wurden erst nach Tagen nachgetragen, und jedesmal war dann von einer besonderen Kälte nichts zu sehen. Das hat mich gewundert und mich hat dann vor drei Wochen auch die Januar-Schlußtemperatur gewundert, nämlich kanpp unter dem Durchschnitt, so wie Sie es oben schreiben. Sie fragen nach einer Erklärung von mir, in der Tat, die hab ich auch gesucht und intern diskutiert: Die Kälte war im Nordosten der USA, dort wo die Bundesstaaten nach Kanada hineigreifen. Die Virginia Dale-Enterprise liegt aber auf dem 39. Breitengrad, das wäre südlicher wie Madrid, an der Grenze zu Andalusien. Unsere derzeitige Stalingradkälte reicht ja nicht einmal bis Südfrankreich. Und in Andalusien und Lissabon sind derzeit frühlingshafte Temperaturen, genau auf dem Schnitt der Erwartungen. Nun aber zu den nordöstlichen Staaten der USA: Wenn unsere Medien melden, dass es dort extrem kalt wäre, dann muss sich das auch im Januarschnitt dieser US-Staaten bemerkbar machen. Hier besteht enormer Erklärungs- und Aufdeckungsbedarf. Die Konsequenz Ihrer Meinungsäußerungen wäre, dass wir im Januar von den deutschen Medien belogen worden wären, diese hätten sonst die Kältewelle in den NO-Staaten erfunden. Eine vierwöchige Kältewelle, die von den Thermometern nicht erfaßt wird, das gibts nirgendwo.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Sie schrieben:
Sie können doch Temperaturkurven lesen:
Die Kältewelle war von Weihnachten bis kurz nach Dreikönig. Dann war es über dem Durchschnitt warm und dann wieder etwas kühler und im Januar wieder etwas wärmer.
Rechnen Sie doch die Werte aus den von mir angegebenen Stationen aus (oder sehen Sie dort nach; jemand hat die Arbeit schon gemacht). Der Durschnitt (Januar) liegt etwas unter dem langjährigen Wert. Was ist daran so schwer zu verstehen.
Wen Sie schreiben:
Dann erklären Sie doch einmal wie sie auf 4K unter dem langjährigen Schnitt kommen. Den offiziell und auch von privaten Wetterstationen auf 47°N berichteten Mittelwert habe ich doch (ansatzweise) erklärt. Nun sind Sie dran mit den 4K unter dem Durchschnitt.
MfG
Ketterer
Satelliten-Daten sind eine unabhängige Quelle für gemessene Temperaturen. Für New York Januar 2018 finde ich bei UAH TLT eine Anomalie von +0,8 °C (Basis-Intervall 1981-2010). Bei GISTemp finde ich eine Anomalie (1981-2010) für New York Januar 2018 von -0,9 °C.