Die amtsführende, ergebnisoffen diskutierende Bundesregierung hat ihre Klimaziele überholt, ohne sie einzuholen – die Groko-Wahrscheinlichkeit steigt mit jedem einzubüßendem Ministersessel. Nachdem die Politik und die Medien den Trumpschen Abschied von der Pariser Klimashow einhellig lautstark in die letzte Hölle verdammt haben, holt die Physik nun die Weltretter ein. Linke Energiewendeträume wurden auf den Boden der Realität zurück gebeamt. Aber bis 2040 wird’s bestimmt was. Bis dahin ändert wir die Kirchhoffschen Gesetze.
Vor einem Jahr war Trump, als er das Pariser Abkommen verließ, nur ein bisschen ehrlicher, als die weltweiten Klimaglobuliste. Heute tut Deutschland dasselbe. Diese Teileinsicht der deutschen Energiewender hat die Steuerzahler ein paar hundert Milliarden hart erarbeitetes Steuergeld gekostet. In anderen Worten: jede deutsche Familie investiert einen Kleinwagen in die „Klimarettung“ – jetzt kommt heraus: ohne jede Wirkung. Was wirklich passiert ist: Man hat die CO2-freie Kernenergie durch CO2-freien Flatterstrom ersetzt. Tröstlich ist: Das viele Geld ist nicht wirklich weg. Es haben jetzt nur andere.
Zieht jetzt Einsicht in die politische Agenda der Sondierer ein? Aus Fehlern lernen? Das muss nicht sein. Eine alte Weisheit der Dakotas sagt: „Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab“.
Doch das tote Pferd wird tapfer weiter geritten.
Hier ein paar Ratschläge für die neue Groko zum erfolgreichen Weiterreiten: (kostenlos präsentiert von Roland Schäfer)
- Wir behaupten steif und fest: „Wir reiten doch auf dem toten Pferd als Vorreiter allen voran.“
- Wir stellen Professorin Claudia Kempfert als Reitlehrerin an, damit die sie lebende Pferde erschießt, die den toten Pferden den Parcours versperren.“
- Wir stellen dem Reiter eine neue tolle Erfindung in Aussicht, die tote Pferde auf Trab bringt.
- Wir ordnen höhere Subventionen für Reiter und Pferd an, wir bauen neue Rennstrecken für das tote Pferd.
- Wir beschließen mit dem Reiter eine Zielvereinbarung über das Reiten von 40 Prozent toter Pferde bis 2020.
- Wir gewähren den Reitern toter Pferde Vorrang auf allen Parcours.
- Menschen, die darauf hinweisen, dass das Pferd tot ist, werden als Bedenkenträger angeprangert und zu Motivationsseminaren „Positiv denken in der Energiewende“ angemeldet.
- Wir wechseln den Pferdelieferanten. Wir wechselnd den Futterlieferanten. Wir wechselnd das Stroh im Stall aus. Wir lassen den Stall renovieren. Das alles propagieren wir breit in der Presse.
- Wir behaupten, dass die Chinesen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
- Wir ernennen den Minister Altmaier zum Beauftragten für das Totepferdewesen.
- Wir beauftragen die renommierte Beratungsfirma AGORA Energiewende mit einem Gutachten, dass es billigere und leistungsfähigere tote Pferde gibt. Das Gutachten stellt fest, dass das tote Pferd kein Futter benötigt und empfiehlt, nur noch tote Pferde zu verwenden.
- Ein Ergänzungsgutachten von Greenpeace ergibt, dass die installierte Leistung des toten Pferdes etwa doppelt so hoch ist wie die Arbeitsleistung eines lebenden Pferdes. Wir erschießen alle lebendigen Pferde, um die Chancen unseres toten Pferdes zu erhöhen.
- Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
- Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie im Rahmen einer Sektorkopplung gemeinsam schneller werden.
- Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht mit Smart-Ritt doch motivieren könnte.“
- Wir wenden eine der drei Angela-Merkel-Strategien an: a) Wir versprechen, dass die toten Pferde doch noch gewinnen, und am Schluss ist der Koalitionspartner schuld, wenn das Pferd sich nicht bewegt. b) Erst fordern, dass eine gemeinsame Lösung gefunden werden muss, dann das tote Pferd als alternativlos präsentieren und ihm danach das Vertrauen aussprechen. c) Wir erklären, dass ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war.
Zum guten Schluss noch ein Vorschlag an den womöglich künftigen Vizekanzler Martin Schulz: „Wenn Du merkst, dass das Pferd, auf dem Du reitest, tot ist, dann bringe es zum Besamen nach Brüssel“
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Bleibt uns wirklich nur Sarkasmus?
Wenn Menschen gegen die Energiewende auf die Straße gehen würden, wäre ich dabei. Nur würden wir dann vielleicht von der Mehrzahl der Bevölkerung beschimpft, attackiert? Vernünftige Argumente zählen nicht mehr.
Auch ich kann mittlerweile die Worte „Energiewende“ und „Klimaschutz“ nicht mehr hören, die uns rund um die Uhr von allen Seiten um die Ohren geschlagen werden. Daher sind m.E. all diejenigen (leider viel zu wenigen) chancenlos, die sich gegen diese zum Dogma erklärten „Geschäftsmodelle“ wehren.
Die derzeitige Klimaschutz- und Energiewende-Hysterie nimmt immer groteskere Formen, insbesondere bei den Grünen scheint es bald kein anderes Thema mehr zu geben. Dazu nur kurz: Klima kann nicht geschützt werden, denn es ist vom Wetter abhängig. Und zur Energiewende Zitat R. Messner: Alternative Energien sind sinnlos, wenn sie genau das zerstören, was man durch sie schützen will: die Natur. Zur „Feinstaub“-Hype: Eine einzige Silvesternacht bläst soviel Feinstaub in die Luft wie der gesamte deutsche Fahrzeugverkehr in zwei Monaten und wo bleibt hier der Protest???
Leider musste ich in ihrem Kommentar jede Menge Steuerzeichen beseitigen. Bitte versuchen Sie es mit einem anderen Texteditor.
Schmökert man in:
https://ec.europa.eu/energy/en/news/commission-proposes-new-rules-consumer-centred-clean-energy-transition
ist von einer Kohäsionspolitik für Klimaschutz die Rede, um „mindestens 20% des EU-Haushalts für 2014-2020 Klimaschutzmaßnahmen zu widmen“. Etwa von 92 Mrd. € ist die Rede. „Die Kommission wird den Mitgliedstaaten weiterhin technische Unterstützung bei Durchführungsproblemen anbieten.“
Der Rückzieher könnte also auch ein „Scheinrückzieher“ sein, um an Mittel dieses Fonds zu kommen, an die man als „Vorzugsschüler“ nicht käme.
„Man hat die CO2-freie Kernenergie durch CO2-freien Flatterstrom ersetzt.“ Flatterstrom ist nicht CO2-frei. Er erzeugt mehr CO2 als Braunkohlestrom. Sollte man wissen. Kann man nachlesen unter http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com
köstlich, genau solche Artikel müssen unters Volk gebracht werden. „Das tote Pferd“ muss zum Synonym für unsere Politiker werden.
Das sind ja alles „nette Vorschläge“ an die Groko….aber das Hauptproblem ist das EEG!
Solange dieses marktfeindliche Subventionsabgabenzwangsgesetz…dieses Vorrangeinspeise Gesetz für Wind und Sonne bestehen bleibt solange wird die VERNICHTUNG der industriebasierenden/Kraftwerksbasierenden Deutschen Wohlstandsgesellschaft weitergehen.
Das EEG MUSS ersatzlos gestrichen…wieder abgeschaft werden! EEG=Energiewende=Mangel und Armut für die Deutsche Gesellschaft!
Und noch was muss aufhören…die Verteufelung des CO2 muss ein Ende in den Deutschen Medien und Politik finden. Der CO2 Pranger muss endlich abgeschafft werden. Auch die Kernenergie muss endlich von diesen gesellschaftlichen-medialen-politischen Pranger befreit werden. Fortschritt, Wohlstand, Wissenschaften, Zukunft…wird es nur mit einen Pro Kernenergie- und Pro CO2 geben!
In klaren Momenten geben sogar führende Politiker zu, dass das ganze Grüne Gedöns Schwachsinn ist. Gabriel sagte vor der Solarbranche, „die anderen Länder Europas halten uns sowieso für Bekloppte“ und Kretschmann sprach in seinem inszenierten Wutanfall von Grünen „Schwachsinnsterminen“. Und manchmal gibt es sogar im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen Zipfel von Wahrheit und man kann als Bürger erkennen, worum es beim EEG eigentlich geht:
In der NDR Reportage „45 Min. Goldrausch auf dem Acker“ hat Axel Berg (SPD), einer der Autoren des EEG, dessen Ziel glasklar beschrieben: „Den Kapitalismus mit den eigenen Mitteln schlagen“. Die klammheimliche Freude über war ihm dabei ins Gesicht geschrieben.
HAUPTPROBLEM: die ÖR Propaganda „Medien“:
ÖRPSTL – Öffentlich Rechtlichen Propaganda Sumpf trocken legen!
https://fakeminr.wordpress.com/2018/01/12/oerpstl-oeffentlich-rechtlichen-propaganda-sumpf-trocken-legen/
😉
schon älter (bzgl teuro), woher weiß ich nicht mehr.. Als schöne Ergänzung:
Eine Weisheit der Dakota-Indianer: „Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.“
Doch wir Manager versuchen oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:
1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche. (Wachstumsbeschleunigungsgesetz)
2. Wir wechseln die Reiter. (Westerwelle/Rösler)
3. Wir sagen: „So haben wir das Pferd doch immer geritten“. (Schäuble)
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren. (Gipfel)
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet. (Merkel)
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde. (Schuldenbremse)
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben. (Ackermann/Asmussen)
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen. (Juncker)
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an. (Bondaffen)
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist. (FED/CPI/Destatis/Lügerle)
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferde zu reiten. (Dhragi)
12. Wir schirren mehrere tote Pferde Zusammen, damit sie schneller werden. (Euro-Bonds)
13. Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte“. (Steuererhöhungen, Finanztransaktionssteuer)
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferde zu erhöhen. (ESFM)
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt. (Euro-Aufkäufe durch Schweiz)
17. Wir erklären, dass unser Pferd „besser, schneller und billiger“ tot ist. (Trichet)
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde. (Europäische Wirtschaftsregierung)
20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein. (Brüssel/EU)
Doch wir Manager entwickeln stetig weitere Strategien um Konsequenzen zu verschleppen:
21. Wer sagt, dass man tote Pferde nicht reiten kann? (Sarkozy)
22. Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren. (Merkel)
23. Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten. (EZB)
24. Wir bilden einen Gebetskreis, der unser Pferd gesund betet. (FDP)
25. Wir stellen das tote Pferd bei Jemandem anderen in den Stall und behaupten, es sei seines. (Grüne)
26. Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand. (SPD/Linke)
27. Wir ändern die Anforderungen von „reiten“ in „bewegen“ und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag. (Papandreou)
28. Wir sourcen das Pferd aus. (HRE)
29. Wetten, dass das Vieh nur simuliert!? (Wirtschaftsweiser)
30. Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen. (Tremonti)
„Tröstlich ist: Das viele Geld ist nicht wirklich weg. Es haben jetzt nur andere.“ Das stimmt so leider nicht ganz: Durch die Abschaltung voll funktionsfähiger Kernkraftwerke werden real Werte in Milliardenhöhe vernichtet. Auch wird die Stromproduktion teurer, so dass nicht alles Geld, was durch die EEG-Umlage den Verbrauchern genommen wird, bei den Anlagebetreibern als Gewinn verbucht wird. Ein Großteil wird für die Deckung der Investitions- (und Wartungs-) kosten des Zappelstroms verwendet.