In der einen Studie geht es um die Entdeckung, dass Messungen des Meeresspiegels an drei Stellen um den Indischen Ozean, die bis in das 19. Jahrhundert zurück reichen, in den Rohdaten gar keinen Anstieg des Meeresspiegels zeigen. Dies steht in scharfem Kontrast zu UN-Behauptungen, denen zufolge der Meeresspiegel im Indischen Ozean dramatisch gestiegen ist. Die entsprechenden UN-Schätzungen basieren auf Daten des Permanent Service for Mean Sea Level (PSMSL) in UK. PSMSL behauptete, dass Rohdaten ungeeignet für eine genaue Abdeckung sind. Daher „adjustierte“ man die Daten, um Messungen an anderen Stellen zu reflektieren. Parker und Ollier weisen nach, dass die Änderungen auf „willkürliche“ Art und Weise vorgenommen wurden, und zwar mit Verfahren, die konsistent einen höheren Meeresspiegel zeigen als tatsächlich gemessen.

„Die Adjustierungen gehen ausschließlich in Richtung der Verschärfung des Alarms“, sagte Ollier. „Falls die Rohdaten keinen alarmierenden Anstieg zeigen, man jedoch einen Alarm erzeugen will, muss man die Rohdaten entsprechend verändern“.

Die zweite Studie von Parker und Ollier weist nach, dass die UN oftmals Daten von Messpunkten mit nur sehr kurzen Zeitreihen heranziehen. Diese können nicht großräumige, langzeitliche, dekadische und multi-dekadische Oszillationen anzeigen, welche den Meeresspiegel steigen und sinken lassen. Mittels multipler Analysen von Tidenmessungen entlang der US-Küsten am Pazifik und am Atlantik zeigen die Forscher, dass wenn man diesen Oszillationen Rechnung trägt der Meeresspiegel seit Beginn des 20. Jahrhunderts im Mittel deutlich langsamer gestiegen ist als von den UN geschätzt.

„Begrenzte Daten aus begrenzten Studiengebieten … sind ungeeignet zur Erstellung von Prophezeiungen bzgl. des gesamten Welt-Meeresspiegels. Und doch werden derartige Prophezeiungen von offizieller Seite weiterhin ausgegeben, oftmals mit alarmierendem Unterton“, schreiben Parker und Ollier. „Ohne Berücksichtigung dieser Oszillationen ist es unmöglich, brauchbare Abschätzungen der gegenwärtigen globalen Beschleunigungen und zuverlässige Prognosen der zukünftigen Änderung des Meeresspiegels auszugeben. Außerdem ist bekannt, dass es zu lokalen Änderungen des Meeresspiegels auch durch lokale Faktoren kommt wie etwa Landabsenkungen infolge der Grundwasser-Entnahme oder Ölförderung – oder auch durch tektonische Bewegungen mit Landhebung oder -absinken“.

Ollier schätzt, dass der Meeresspiegel nur halb so schnell steigt wie von den UN behauptet (ca. 15 cm pro Jahrhundert). Ihm zufolge könnte der größte Teil des Anstiegs natürlichen Faktoren geschuldet sein, wenn nicht sogar der gesamte Anstieg.

Quellen: Fox News; Earth Systems and Environment: Is the Sea Level Stable at Aden, Yemen? und Earth Systems and Environment:  Short-Term Tide Gauge Records from One Location are Inadequate to Infer Global Sea-Level Acceleration

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung: Es handelt sich hier um eine Zusammenstellung des Heartland Institute aus den o. g. Quellen. Zur Überprüfung der Übersetzung auf Richtigkeit wird das Original als DOC-Dokument beigefügt:

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