1. Das arktische Eis hat sich im vorigen Jahrzehnt stabilisiert

Tony Heller berichtet auf seinem Blog hier, dass das Volumen des arktischen Meereises während der letzten 10 Jahre um 15% zugenommen hat, nämlich von 13.000 km³ auf 15.000 km³, und dass es zu einer gewaltigen Ausdehnung von dickem Eis in die Ostsibirische See hinein gekommen war. Heller hat diesen Zuwachs in einer Schaukelgraphik eindrucksvoll veranschaulicht. Sie zeigt den Unterschied von vor 10 Jahren und heute:


[Bemerkung: Es handelt sich um eine animierte Schaukelgraphik, was sich hier nicht reproduziert darstellen lässt. Die Originalgraphik mit dem Wechselbild steht hier. Anm. d. Übers.]

Den Prophezeiungen zufolge sollte während der letzten 10 Jahre genau das Gegenteil passieren, nämlich ein Schrumpfen um 15%. Klimawissenschaftler, die vor einer Beschleunigung des Abschmelzens im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts gewarnt hatten, bleiben jetzt verblüfft und sprachlos zurück.

2. Ein La Nina-Ereignis im äquatorialen Pazifik wird die Abkühlung einleiten

Die EL Nino Southern Oscillation (ENSO), eine Maßzahl zur Darstellung der Wassertemperatur im äquatorialen Pazifik, hat inzwischen ihr kältestes Niveau seit Jahren erreicht und bereitet den Weg für eine weitere globale Abkühlung während der kommenden Monate. Noch vor wenigen Monaten haben Experten ein weiteres wärmendes El Nino-Ereignis prophezeit. Sie lagen falsch. Außerdem spricht die jüngste Vorhersage dafür, dass sich La Nina-Bedingungen bis weit in das nächste Frühjahr hinein ziehen werden:

3. Rapide Abkühlung im Pazifik

Die Oberflächentemperatur im äquatorialen Pazifik (wo sie wirklich zählt) ist seit Juni dieses Jahres 2017 um 1 bis 2 K gesunken, wie Hurrikan-Experte Phillip Klotbach jüngst twitterte:

Und weil es eine Zeitverzögerung von rund 6 Monaten gibt zwischen der Wassertemperatur des Ozeans und der via Satelliten gemessenen globalen Lufttemperatur an der Erdoberfläche stellt das La Nina-Ereignis sicher, dass 2018 global ein kälteres Jahr wird.

4. Ungewöhnliche November-Kälte in Sibirien

Schaut man nach Sibirien, tritt unerwartete Kälte in Erscheinung, wobei die Temperaturen in vielen Gebieten Sibiriens um rund 11 K unter die Mittelwerte gesunken sind. Der Weather Channel berichtet hier: „In einigen Gebieten Sibiriens war es kälter als [umgerechnet] rund minus 50°C, und das bereits im November!

Prognostiker warnen jetzt davor, dass diese Kälte sich demnächst nach Nordamerika und Europa ausbreiten könnte.

[Wieder so ein Konjunktiv, wenn auch diesmal mit umgekehrtem Vorzeichen. In Nordamerika ist die Kälte zwar schon angekommen, aber nicht aus Sibirien. Und in Mitteleuropa…? Anm. d. Übers.]

5. Eismasse von Grönland hält weiterhin Überraschungen bereit

In Grönland, von welchem Klimaalarmisten oftmals als vom „Rufer in der Wüste“ [canary in the coal mine] sprechen, hat die Eismasse seit dem 1. September 2017 um 250 Milliarden metrische Tonnen zugenommen. Dies liegt um 40 Milliarden Tonnen über dem Mittel der Jahre 1981 bis 2010:

Graphik fehlt

[Hinweis: Im Original findet sich an dieser Stelle nur eine große weiße Fläche, aber keine Graphik. Die Legende ist hier trotzdem übersetzt, falls jemand das fragliche Bikld irgendwoanders findet. Der Link DMI am Ende gibt – zumindest bei mir {Firefox} – eine Fehlermeldung. Anm. d. Übers.]:

Oben: Die tägliche Gesamt-Verteilung der Massenbilanz an der Oberfläche des gesamten Eisschildes (blaue Linie; Gt pro Tag). Unten: Die akkumulierte Massenbilanz vom 1. September bis jetzt (blaue Linie; Gt, und die Saison 2011-12 (rot), als es zu einer besonders starken Eisschmelze in Grönland gekommen war. Zum Vergleich ist die Mittelkurve des Zeitraumes 1981 bis 2010 eingezeichnet (dunkelgrau) Mehr: DMI.

Erwärmung dürfte kaum 40 Milliarden Tonnen Eis zusätzlich hervorbringen. Das sind fast 6 Tonnen pro jeder Person auf dem Planeten.

6.Herbstliche Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhemisphäre nimmt zu

Die Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhemisphäre im Monat lag Ende Oktober um 20% über dem Mittelwert. Tatsächlich war das Mittel der letzten fünf Jahre für Oktober das höchste Mittel eines Zeitraumes von fünf Jahren seit Beginn regelmäßiger Messungen vor 50 Jahren:

Quelle

Gleiches gilt für den Monat November: Auch in diesem Monat gab es während der letzten 30 Jahre einen robusten Aufwärtstrend der Schnee- und Eisbedeckung.

7.Sonnenaktivität auf einem 200-Jahre-Tiefpunkt

Während des gegenwärtigen Sonnenzyklus‘ Nr. 24 lag die Sonnenflecken-Aktivität auf ihrem niedrigsten Niveau seit fast 200 Jahren. Anfang des 19 Jahrhunderts befand sich die Erde noch im Griff des Dalton-Minimums, einer Kaltperiode mit ähnlich geringer Sonnenaktivität:

Abbildung: Akkumulierte Sonnenflecken-Anomalie vom Mittel der 23 vorangegangenen Zyklen – bis 107 Monate in den neuen Zyklus hinein.

Der gegenwärtige Sonnenzyklus 24 ist der drittschwächste seit Beginn systematischer Beobachtungen der Sonnenzyklen im Jahre 1755. Nur die Zyklen Nr. 5 und 6 (1798 … 1823 während des Dalton-Minimums) waren noch schwächer. Eine Reihe bedeutender Wissenschaftler und Dutzende wissenschaftlicher Veröffentlichungen warnen, dass die Erde tatsächlich in eine globale Abkühlungsperiode gerät. Der nächste Sonnenzyklus 25 wird den Erwartungen zufolge ebenfalls sehr schwach ausfallen.

Steht ein großer Ausbruch des Agung-Vulkans bevor?

Alles in allem gibt es noch weitere Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Abkühlung bereits im Gange ist oder unmittelbar bevorsteht. Obige Auflistung enthält lediglich einige Beispiele. Nicht vergessen sollte man einen möglichen Ausbruch des Agung in Indonesien. Ein großer Ausbruch würde die globalen Temperaturen ein paar Jahre lang in den Keller drücken.

Unter dem Strich: Verfallen Sie angesichts all des Hypes um eine Runaway-Erwärmung nicht auf den Gedanken, dass der Planet geröstet wird. Es gibt viel unerwartete Kälte um uns herum – Kälte, die es nie geben dürfte. Und das Einzige, was man von Alarmisten zu hören bekommen wird, um diese Kalamität zu erklären, sind viele Entschuldigungen.

Link: http://notrickszone.com/2017/12/03/7-major-signs-the-globes-surface-has-been-cooling-and-will-continue-to-cool/#sthash.IgKg7Kyg.dpbs
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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