Der Beitrag der Solar-und Windanlagen zum globalen Energieverbrauch betrug 2016 nur 2.2 %, dies obwohl weltweit sehr viele solche Anlagen gebaut wurden: ihre Leistung beläuft sich auf mehr als 230 % der Leistung der Kernkraftwerke, die aber 4.5 % des Weltverbrauchs decken. Trotz NEE hat der Verbrauch der fossilen Energieträger in den letzten Jahren ständig zugenommen. Diese Daten wurden aus „BP Statistical Review of World Energy 2017“ entnommen.
Bild 1 (oben): Entwicklung des Welt- Energieverbrauches. Die Renewables umfassen alle neuen erneuerbaren Energien (NEE), d.h. Solar- und Windenergie, Bioenergie, Geothermie und Energie aus Abfällen. Die hydraulische Energie gehört definitionsgemäss nicht zu den NEE. Noch heute stammen 85 % des Energieverbrauchs aus fossilen Brennstoffen.
Viele stellen sich die Frage, wieso – nach so vielen milliardenschweren Investitionen in NEE-Anlagen – keine Abnahme des Anteils der fossilen Energie feststellbar sei.
Einige Studien prognostizieren eine drastische Abnahme der fossilen Energien. Gemäss einer Studie der DNV GL (Klassifikations- und Beratungsgesellschaft) wird der globale Energieverbrauch bis 2050 um 7 % zunehmen. Dabei wird angenommen, dass dannzumal der Strom zu 85% aus erneuerbaren Quellen produziert werden wird, vor allem aus Solar-und Windanlagen, und dass die Elektromobilität sich durchsetzen wird. Dadurch würde sich, nach Meinung der Autoren, der Anteil fossiler Energie stark reduzieren.
Viele Überlegungen, sowie die DNV-Studie, berücksichtigen den Ansatz „Energy Return on Energy Invested“ (ERoEI) nicht. ERoEI ist das Verhältnis zwischen Nutzenergie und investierter Energie. Nutzenergie ist die während der Betriebsdauer einer Anlage produzierte bzw. abgegebene Energie. Die investierte Energie ist die für die Herstellung, den Gebrauch und die Entsorgung der Anlage notwendige Energie. Zur investierten Energie gehören alle möglichen Energieaufwendungen der Energiekette von der Rohstoffförderung, Raffinierung, Herstellung, Transport, Montage, Betrieb, Rückbau bis zur Entsorgung – einschliesslich Finanzierungstätigkeiten, Integration im Stromversorgungssystem und Speicherung für die Versorgungssicherheit. Bei
- ERoEI >1 ist die Nutzenergie höher als die investierte Energie. Die betreffende Anlage produziert netto Energie und stellt eine Energiequelle dar.
- ERoEI < 1 ist die Nutzenergie kleiner als die investierte Energie. Die betreffende Anlage vernichtet netto Energie. Die Differenz zwischen Nutzenergie und investierter Energie- ist negativ. Die investierte Energie stammt weltweit zu 85 % aus fossilen Energien, weshalb solche Anlagen ohne fossile Energieträger gar nicht existieren können. Solche Anlagen produzieren sozusagen Schmarotzer-Energie.
Im Buch von Prof. Dr. Charles A. S. Hall, „Energy Return on Investment: a Unifying Principle for Biology, Economics, and Sustainability“, Springer 2017, wird sogar postuliert, dass der Wohlstand einer modernen Gesellschaft nur dann gesichert werden kann, wenn ERoEI ≥ 10 sei.
Allerdings bestehen grosse Diskrepanzen zwischen Forschern oder Forschergruppen betreffend die Berechnungsmethode des ERoEI. Soll man für die Nutzenergie die effektiven Messwerte einsetzen? Welches sind die wirklich relevanten Energieaufwendungen, die man bei der Ermittlung der investierten Energie berücksichtigen soll?
In einem Workshop der International Society for BioPhysical Economics vom Juni 2017 zur Berechnungs des ERoEI, waren die meisten Experten mit der Methode einverstanden, die durch F. Ferroni, R.J. Hopkirk und A. Guekos im peer reviewed Artikel „Further Consideration to: Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation“ angewendet wurde (veröffentlicht in Energy Policy 107, 2017). Dieser Beitrag war eine Duplik auf eine Replik von einer Gruppe von Wissenschaftern unter der Leitung von M. Raugei, die unsere Berechnungsmethode in Frage gestellt hat. Diese Berechnungsmethode wird inzwischen aber weitgehend als Stand der Technik anerkannt.
Bild 2 zeigt Resultate verschiedener Analysen, wobei die Summe der Nutzenergie und der investierten Energie auf 100 normiert wird (die investierte Energie ist rot, die nutzbare Energie blau markiert). In der Schweiz liegt die Netto-Energie von Photovoltaik-Anlagen unter null. Die Resultate von Prieto und Hall für Spanien sind durchaus vergleichbar mit den Resultaten von Ferroni und Hopkirk, wenn man bem Vergleich der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung und der Integration des intermittierenden Stromes durch saisonale Speicherung im Netz Rechnung trägt.
Bild 2: Verhältnis zwischen investierter Energie und Nutzenergie in Funktion des ERoEI
Aufgrund unserer Analysen bin ich der der Meinung, dass folgende Energien Schmarotzer-Energien sind:
- Photovoltaik in der gemässigten, subpolaren und hochpolaren Zone;
- Biobrennstoffe in der gemässigten, subpolaren und hochpolaren Zone;
- Windstrom mit Batterien als Speicher in windarmen Gegenden;
- E-Autos: diese verbrauchen mehr Energie als Benziner- oder Dieselautos.
Wegen dem ungünstigen ERoEI von NEE-Anlagen und der Tatsache, dass für diese Anlagen sehr viel fossile Energie investiert werden muss, ist beim Einsatz von NEE eine Zunahme der Verwendung von fossilen Energieträgern zu erwarten. Studien die – wie z.B. die DNV-Studie – den ERoEI- Ansatz nicht berücksichtigen, sind nichts wert.
In Deutschland wurden massiv NEE-Anlagen gebaut, dies in der Illusion, damit die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Abnahme der CO2-Emissionen von 1’043 Mio. t im Jahr 2000 auf 906 Mio. t im Jahr 2016 wird von der Regierung als signifikant gefeiert! Dabei entspricht sie nur einer jährlichen Abnahme von rund 0.8 %. Eine solche geringfügige Abnahme könnte durch eine Verbesserung der Effizienz oder durch einsetzende Deindustrialisierung statt durch den Einsatz von NEE- Anlagen verursacht sein. Würde man die CO2-Emissionen im Fernen Osten zur Herstellung der meisten Photovoltaik-Anlagen dazurechnen (die Herstellung eines Quadratmeters Photovoltaik -Modul erfordert in China den Einsatz von rund 250 kg Kohle), dann wären die deutschen CO2-Emissionen seit dem Jahr 2000 um 1 % angestiegen. Es ist aufgrund der Fakten nicht zu bestreiten, dass die Energiewende in Deutschland per Saldo eine Zunahme der CO2-Emissionen verursacht hat.
Für NEE-Anlagen muss sehr viel fossile Energie investiert werden. Diese heute verbrauchte fossile Energie wird unseren Nachkommen – etwa zum sehr sinnvollen Einsatz in der chemischen Industrie – nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Erschöpfung der fossilen Ressourcen wird beschleunigt.
Gerade eine ganz besondere neue Volksverdummung auf Wikipedia gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor
„Primärenergetisch bewertete(r) Erntefaktor / Amortisationszeit
Wie viel mehr Elektrizität erhält man, wenn der Primärbrennstoff in Bau, Betrieb, Nutzung und Brennstoffbeschaffung dieses Kraftwerks gesteckt wird, anstatt in einem bereits bestehenden Kraftwerk mit 34% Wirkungsgrad in Elektrizität gewandelt zu werden“.
Man tut also so, als hätte man ein Kohlekraftwerk mit 34% Wirkungsgrad und rechnet dann so als wären die 10000 – 13000kWh Energieaufwand in der Produktion mit einem Kraftwerk mit 100% Wirkungsgrad nur ein drittel, also 3300 – 4000kWh. Dann kommt man auf eine Amartiosationszeit von 2 Jahren.
Mit dieser Argumentation könnte ich die Amartiosationszeit auch auf 1 Monat drücken, indem ich die PV-Herstellung einfach nur mit einem Wasserkraftwerk welches bekanntlich so gut wie keine Primärenergieträger verbraucht, herstelle.
Wer findet den Denkfehler?
Ganz einfach, wenn es möglich wäre den Energiebedarf in D mit Wasserkraft zu decken, bräuchten wir PV gar nicht. Daraus sollte man folgern, das das Gesamtsystem der Energieerzeugung für die Primärenergiekosten zur PV Herstellung maßgeblich sein muss.
Und dann kommt es darauf an: Kann PV innerhalb der Produktlebenszeit (inkl. der notwendigen Speicher, laufenden Kosten etc.) die Energiekosten zurückgeben also ein ERoEI >1 oder nicht. Bei einem ERoEI >1 werden die Primärenergiekosten des Gesamtsystems verringert (wenn auch erst in 20 Jahren) ansonsten aber massiv erhöht (jetzt schon).
Ich gehe aber davon aus das, solange die Produktlebensdauer der PV und Speichertechnik so niedrig ist, der ERoEI < 1 ist.
Wenn der ERoEI> 1 wäre, dann könnte ein PV Hersteller nämlich problemlos PV-Anlagen mit Speicher bauen, den Strom nutzen um weitere PV Analgen zu bauen und nach einiger Zeit den überschüssigen Strom verkaufen. Da dies keiner macht und die PV Hersteller eher pleite gehen, zeigt schon deutlich das der ERoEI< 1 sein muss.
Lieber Hr. Stiller,
ein EROEI-Wert von etwas über 1 bedeutet ein Dahinvegetieren am Existenzminimum. Der für eine Aufrechterhaltung unseres aktuellen Zivilisationsniveaus erforderliche EROEI-Wert beträgt mindestens 14. Entsprechende Erklärungen finden Sie hier in einem älteren Artikel von mir.
Fazit: Man kann mit PV und Wind nicht einmal die Energie gewinnen, um erneut mit deren Strom die gleichen Kapazitäten an PV und Windsystemen herzustellen. Sobald diese Systeme nicht mahr auf Kosten konventioneller Energieerzeugung schmarotzen können, geht es bergab, und zwar schnell.
Schliesslich haben Windanlagen nach spätestens 20 Jahren „fertig“, und auch PV ist nach 20 Jahren ziemlich „ausgelutscht“. Entgegengesetzte Behauptungen mancher PV-Fans über „kostenlosen“ Strom von Anlagen, die aus der Förderung gefallensind, beruhen darauf, dass die Allgemeinheit denen die Abschreibung zwangsfinanzieren musste.
Mfg
Hallo Herr Müller,
da haben Sie natürlich recht, eine „Rendite“ von knapp über 1 wäre natürlich sehr mager. Sicher auch ein Grund warum keiner ohne Subvention Investiert. Da stimme ich mit Ihnen voll überein. Ob ein EROEI von 14 notwendig ist, dazu werde ich mal Ihren Link durchlesen.
Ich stelle mir vor, dass wenn z.B. ein EROEI von 2-3 (für das Gesamtsystem inkl. Speicher und/oder Standby) erreicht wird, sprich wenn ich Energiekosten jetzt reinstecke und dafür in Zukunft (40 Jahren) die Doppelte Energie bekommen kann, dann wäre das vielleicht dann rentabel. Z.B. wenn der Durchbruch kommt, und PV Module + Speicher 60 Jahre Wartungsfrei funktionieren. Man muss ja nicht nur auf die Effizienzsteigerungen schauen.
Ich gebe zu das ganze ist sehr schwer zu berechnen. Bin aber sicher das der EROEI für das Gesamtsystem derzeit deutlich unter 1 ist.
Das Problem des EEG ist allerdings das es so ausgelegt ist, das es mit einem EROEI von unter 1 funktioniert, da die Kosten auf ‚andere‘ umgelegt werden. Diese anderen werden dann aber dazu übergehen auch PV zu installieren (oder vielleicht Dieselgeneratoren), weil die Energie dadurch günstiger ist, einfach weil man so günstigen Kraftwerksstrom aus China importiert, da die PV dort günstig mit z.B. Kohlestrom erstellt worden sind.
Dieses Dilemma wird dann auch die Politik erkennen und dann deutliche Einfuhrzölle verlangen, was aber wiederum dazu führt, das die Stromkosten weiter teurer werden, und nicht wie gerne Prognostiziert billiger, weil die PV Module dann nämlich auch wieder teurer werden würden. Das wäre dann das deutliche Zeichen, das der EROEI < 1 ist.
Das ist es was ich mit meinem Vorigen Beitrag zum Ausdruck bringen wollte. Es ist schwer zu erwarten,das bei steigenden Stromkosten in D die PV Module noch so sehr im Preis fallen können. Das wäre nur dann möglich wenn der EROEI > 1 wäre und die PV tatsächlich ein Beitrag zu Strompreissenkung hätte.
250 kg Kohle entsprechen rund einer Tonne CO2, was in etwa zur Bereitstellung von 1 MWh Strom nötig ist. Bei 900 Vollaststunden und einer Leistung von 140 W/m² braucht ein Solarpanel 9 Jahre, um den Herstellungsstrom zu kompensieren. Bei einer Nutzungsdauer von bestenfalls 20 Jahren beträgt der ROI nur das Doppelte des Einsatzes. Also netto nur dasselbe des Einsatzes zugewonnen. Das heißt also, daß mit Hilfe der Solarenergie nur alle 20 Jahre eine Verdopplung der Fläche möglich ist und für andere Zwecke nix übrig bleibt. Aber soweit können die Dummen nicht denken.
Und hier die Lösung des Problems der Dummen: Die können wegen ihrer Dummheit nicht verifizieren, daß sie dumm sind. Gilt insbesondere für Journalisten, denn sonst würden die z.B. nicht den Quatsch mit den Redox-Akkus loben.
„Die können wegen ihrer Dummheit nicht verifizieren, daß sie dumm sind.“
Hmmm.
Das löst das Problem aber auch nicht…
Was will man von der Speerspitze der Leugner des Klimawandels auch anderes erwarten als so einen Artikel. Schön geschmückt mit angeblich wissenschaftlichen Studien, tollen Tabellen und Zitate von „Experten“. Ich kannte die Website bisher nicht und bin zufällig per Google hier gelandet. Nach ca. 50% des Textes dachte ich… „mhhh was sagt Google eigentlich wer hinter dieser Seite steckt. Und schon auf der ersten Seite kamen eigentlich alle Links zu dem Schuss Lobbyorganisation und Klimawandelleugnung… Inkl. Wikipedia selbst.
Na ich bin mal gespannt ob man unangenehme Meinungen unter den Artikeln akzeptiert oder aus „Gründen“ lieber aus dem Kommentar erläutern löscht
MfG
B. Schneider
Haben Sie auch inhaltlich etwas anzumerken?
Lieber Hr. Schneider,
haben Sie ausser pauschalen Anwürfen und dem Totschlagbegriff „Klimawandelleugner“ (wo bitteschön wird hier geleugnet, dass sich das Klima wandelt?) eigentlich auch Sachargumente zu bieten?
Mfg
Hallo Herr Ermel,
hallo Herr Müller,
danke für Ihre Antworten.
Leider habe ich nicht die Zeit und auch nicht die Lust den ganzen Artikel auseinander zu nehmen. Ein guter „Klimawandelleugner“kann sich ja nicht nur hinstellen und sagen dass CO2 nicht böse und das fossile Energie gut ist. Nein, nein, man hat auch den Auftrag, die „gute erneuerbare Energie“ schlecht zu reden und das, da sollten Sie mir zustimmen können, wird hier doch gemacht oder etwa nicht?
Wenn wir mal beispielhaft zu den Inhalten kommen: Das Beispiel der Schmarotzer-Energie (schönes Wort selbst vom Autor erfunden?) und dem Schluss des Autors, dass Photovoltaik in gemäßigten Zonen dazu gehört. Warum? Weil es laut seinen Quellen einen ERoEI unter 10 hat? OK dann habe ich hier eine Gegenquelle, die ich innerhlab 5 Minuten googeln konnte: Die sprechen, je nach Solartyp von einem ERoEI zwischen 7.5 (für mono-kristaline), dann über 10, 11 und 17 für sämtliche anderen moderneren Techniken hier in Deutschland.
Oder zweites Beispiel. Schlecht recherchierte Fakten im Artikel. Es wird über die CO2-Emmissionen in Deutschland geschrieben: „1’043 Mio. t im Jahr 2000 auf 906 Mio. t im Jahr 2016“ Welche Quelle ist das? Ich habe mal kurz gegoogelt und bin beim Bundesumweltamt gelandet. Dort spricht man von 839 MegaTonnen im Jahr 2000 und 744 MegaTonnen in 2015 (2016 fehlt leider). Die absoluten Zahlen unterscheiden sich also.
Mit freundlichen Grüßen und einen guten Start in die neue Woche wünscht
Benjamin Schneider
“ … die „gute erneuerbare Energie“ schlecht zu reden und das, da sollten Sie mir zustimmen können, wird hier doch gemacht oder etwa nicht?“
Was schlecht ist, kann man nicht schlechtreden. Das fängt schon beim Begriff an, denn „erneuerbare Energie“ gibt es nicht. Deshalb erhalten Sie bzgl. Ihres Physikwissens eine 6. Und wie „gut“ der Windstrom aus Hamburg ist, der zu 100% die U-Bahnen antreiben soll kann man daran erkennen, daß gestern zwischen 4 Uhr und 10 keine U-Bahn fahren konnte, weil selbst in 300m Höhe kein nutzbarer Wind herrschte. Glauben Sie nicht? Dann schauen Sie mal unter Wettermast Hamburg nach. Da gibt es die Windgeschwindigkeiten bis 280m Höhe. Ein Muß für jeden Windmühlenfan, damit er weiß, daß er betrogen wird.
Hallo Herr Schneider,
in Ihrer Quelle Steht z.B. für monokrstaline Siliziumzellen:
Ito et al. 2010 10.420 – 13.280 kWh/kWp
Und weiter unten bei der Energetischen Amortationszeit für mon-si: 40 Monate.
Ich habe da ein Verständnisproblem. Denn mit einem kWp erhält man in der Regel 1000 kWh pro Jahr:
http://www.wmsolar.de/index.php?site=wissen
„Pro kWp installierte Leistung erhält man ca. 800-950 kWh Strom pro Jahr. “
Demzufolge wären es also bestenfalls 10 bis 15 Jahre und nicht 40 Monate. Vorrausgesetzt Ito et al. 2010 liegt mit seiner Einschätzung richtig. Andere schätzen 13.055 – 30.277.
Dazu fehlt noch, das man für PV ja auch noch die Speicher benötigt. Diese erzeugen erst mal gar keinen Strom, sondern vermindern diesen erst mal aufgrund des Wirkungsgrades um ca. 20%.
Eine Lithium Batterie, welche den Energiebedarf für einen Tag speichert ca. 6 kWh, wird in der Herstellung auch noch mal 5000kWh benötigen. In 20 Jahren wird diese Batterie mindestens 2 mal benötigt, also insgesamt 10000kWh. Dazu noch die Energie die für die Installation und Wartung benötigt wird (lasse ich jetzt mal weg). Da eine solche Batterie aber für Anlagen mit 5kWp rechne ich die 10.000 kWh/ 5 , damit bekomme ich 2000 kWh für 1kWp.
Ich fasse zusammen,
PV: 10.000 – 13.000 kWh
Batterie: 2000kWh
sind dann also 12.000 bis 15000 Kwh
Etrag 800-950 kWh pro Jahr. Bei Batterienutzung (-20%) nur noch 640kWh – 760 KWh.
Da sind wir schon zwischen 15 und 23 Jahren bei optimistischer Betrachtung und unter Auslassung von Batterie-Wartungskosten.
Wenn Sie jetzt einen Speicher so dimensionieren, das er 4 Wochen überbrückt, dann sind Sie jenseits von gut und Böse.
Ihr Kommentar enthielt am Ende eine ganze Reihe von Steuerzeichen. Die musste ich vor dem Freischalten entfernen. Bitte anderen Texteditor verwenden.
@admin: Seltsam, ich habe es wie immer direkt im Browser Formular eingegeben.
Dieser Eintrag z.B. enthielt keine zusätzlichen Steuerzeichen. Verdammte Technik.
Lieber Hr. Schneider,
bezüglich PV hat man Ihnen schon nachgewiesen, dass Sie falsch liegen. Also zum Thema „Treibhausgase“.
Deutschland hat sich verpflichtet, seine „Treibhausgas“emissionen zu senken, von denen CO2 das mit weitem Abstand wichtigste, aber eben nicht das einzige ist. Die Herrren Weltretter von der Klimahyteriefraktion beim UBA rechnen die Gesamtheit der „Treibhausgase“ daher in CO2-Aequivalenten aus. 1990 waren das 1,251 Mrd. t (mit 84 % CO2-Anteil) und 2015 902 Mio. t (mit 88 % CO2-Anteil). Laut Ihrer Quelle UBA waren es 2016 sogar wieder 906 Mio. t „Treibhausgase“.
Wenn Sie darauf herumreiten wollen, dass nur von CO2 die Rede sei, dann ist das Ihr Problem. Es zeigt nur, dass Sie hier nicht ehrlich diskutieren wollen.
Egal mit welchen Haarspaltereien Sie hier Punkte schinden wollen: Sie haben verloren und versuchen davon abzulenken.
Auch Ihnen noch einen guten Start in die neue Woche
Mfg
Hr. Schneider
1)Referenz: Handelsblatt Global- Artikel Klaus Stratmann .It’s not Easy Being Green datiert November2,2017. Auch hier wird UBA als Quelle angegeben. Der Unterschied soll geklärt werden.
2) ERoEI: leider gibt es in der Literatur eine grosse Konfusion über deren „Untersuchungsumfang“. Normalerweise wird nur die Herstellung berücksichtigt. Meine Berechnungen berücksichtigen alle im Artikel stichwortartige angegebene Tätigkeiten. Die Details sind in meinen 2 papers in Energy Policy zu finden. Ich gebe es zu, es ist nicht einfach diese zu verdauen. Diese papers wurden monatelang von Experten begutachtet.
Sehr geehrter Herr Schneider,
wenn Sie den Tabellen nicht glauben, hier die Primärenergieanteile des Erneuerbaren-Schlaraffenlands Deutschland, hochoffiziell vom BMWi:
https://tinyurl.com/yb4kxjkt
Das Verhältnis von installierter Leistung zu Primärenergieanteil ist wie folgt
Wind: 50GW : 2,1% = 23,8
PV: 41GW : 1% = 41
Braunkohle: 21GW : 11,3% = 1,8
Kernkraft: 10,8GW : 6,9% = 1,56
Die Effizienz von Kernkraft ist also 26 mal höher als PV bzw. 15 mal höher als Windkraft.
Braunkohle: 22,7 bzw. 13,2
Das Ganze ist selbst im EEG-Traumland noch ineffektiver als im Artikel dargestellt.
„Was will man von der Speerspitze der Leugner des Klimawandels auch anderes erwarten als so einen Artikel.“
Niemand leugnet eine gewisse Erwärmung seit der letzten kleinen Eiszeit
„Nach ca. 50% des Textes dachte ich… „mhhh was sagt Google eigentlich wer hinter dieser Seite steckt. Und schon auf der ersten Seite kamen eigentlich alle Links zu dem Schuss Lobbyorganisation und Klimawandelleugnung… Inkl. Wikipedia selbst.“
Das ist die armselige Argumentation von Ahnungslosen, die vom Thema nichts verstehen und meinen, daß was ihrer Meinung nach in den „richtigen“ Quellen berichtet wird sei
„wahr“ und alles andere sei „unwahr“.
Damit wird eigene Kompetenz durch „Glauben“ ersetzt.
Ist natürlich bequemer als sich selbst unabhängig aus mehreren Quellen zu informieren und sich dann aufbauend auf diesen Informationen und zuvor in einem Studium erworbener Fachkompetenz eine eigene Meinung zu bilden.
Armselig halt!
Hallo Herr Ferroni.
Sie schreiben in ihrem Artikel, dass E Autos nicht zum Energiesparen taugen. Ist den in diese Einschätzung auch der Gebrauchszeitraum, die Nutzung von Fahrakkus als Stationäre Energiespeicher nach ihrem Leben in einem Auto mit eingeschloßen?
Insgesamt zeichnen Sie ja ein sehr düsteres Bild, dass wird vielen Leuten nicht gefallen!!
Was kann die Welt tun? Eigentlich kann es nur darum gehen in allen Bereichen massiv die Energieeffizienz zu steigern!
Denn die Zukunft sieht doch so aus, Schwellenländer werden wirtschaftlich größer und die Weltbevölkerung wird in den nächsten 30 Jahren weiter ansteigen!
MfG
„Was kann die Welt tun? Eigentlich kann es nur darum gehen in allen Bereichen massiv die Energieeffizienz zu steigern!“
Das ist das Ergebnis eines gehirngewaschenen Denkvorganges.
Wie kommen Sie darauf?
Warum kann es nicht darum gehen Energie in ausreichender Menge zu kleinsten Preisen bereit zu stellen?
„Das ist das Ergebnis eines gehirngewaschenen Denkvorganges.“
Das reicht nicht, da hat jemand das ROM gelöscht und damit den Prozessor (Intelligenz) nebst Reload- und Reparaturroutinen lahmgelegt. Der Schulzeffekt, wo der Alkohol die Fähigkeit ein Gymnasium erfolgreich zu absolvieren auf Realschulnveau reduziert hat, könnte natürlich auch in Betracht kommen.
Las jetzt in der von Jens-Spahn- und Volker Beck-freien Zone einen Artikel über die REDOX-Batterie-Technik. Was mich gewundert hatte war, daß man das Volumen der notwendigen Flüssigkeiten für die Versorgung von 75000 Haushalten für einen Tag nicht nannte. Irgendwo fand ich dann, daß die spezifische Speicherkapazität ein 400stel der eines Lithiumakkus beträgt. Sollen bei Vanadium-Akkus so an die 50 Wh pro Liter sein. Bei Polymerakkus dann gigantische 80 Wh pro Liter. Liter iesel/Benzin hat 3 kWh-effektiv pro Liter, also das, was an der Reifenaufstandsfläche ankommt, um das Fahrzeug anzutreiben.
Kennen Sie das Hauptproblem der Dummen?
Lösung dieses Rätsels demnächst. 🙂
Welcher Effekt in diesem Artikel nicht berücksichtigt wurde, ist der Fortschritt. Natürlich – die ersten Solarzellen waren ineffizient und energieintensiv in der Herstellung, und wurden mit Kohle- und Atomstrom gefertigt. Allerdings wurde durch die große Nachfrage nach erneuerbaren Energien ein Anreiz zur Optimierung und Verbesserung geschaffen, und so rentieren sich heutige PV-Anlagen nach 2 Jahren energetisch. Danach produzieren sie noch 20 Jahre umsonst Strom, der geforderte Faktor 10 ist also erfüllt. Und je mehr NEE Anlagen installiert sind, desto weniger müssen neue Anlagen die Schmarotzer-Energie bei Kohlekraftwerken beziehen. Ist der Anteil erst einmal auf 30..50..70 Prozent über die Jahre angewachsen, erzeugt die Produktion immer weniger CO2.
Außerdem, der wichtigste Punkt: bauen wir jetzt nicht unsere Energiewirtschaft um, sparen wir jetzt vielleicht ein paar Tonnen CO2 ein, aber dafür sind wir dann in 30 Jahren immer noch am Verbrennen von Kohle. Das EEG war vielleicht teuer und umstritten, aber ohne es gäbe es heute keine billigen Solarzellen und einen weltweiten Hype um NEE. Wer glaubt das Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke schon immer tolle Selbstläufer waren belügt sich selbst. Jedes konventionelle Kraftwerke wird subventioniert, und dessen Entwicklung fand unterstützt von öffentlichen Geldern in Universitäten statt.
„Das EEG war vielleicht teuer und umstritten, aber ohne es gäbe es heute keine billigen Solarzellen und einen weltweiten Hype um NEE. Wer glaubt das Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke schon immer tolle Selbstläufer waren belügt sich selbst. Jedes konventionelle Kraftwerke wird subventioniert, und dessen Entwicklung fand unterstützt von öffentlichen Geldern in Universitäten statt.“
Glauben Sie den Quatsch oder werden Sie dafür bezahlt?
Markus Müller hat sich ehrlich die Verleihung eines Trollo verdient. der er leidet am Schulz-Syndrom.
@Markus Müller
Hier liegen völlig falsche Berechnungen vor. Seltsamerweise wird bei Fossilen Kraftwerken immer auch die „Brennstoffkosten“ mit eingerechnet, bei PV aber tut man so als wären Wartung und Betrieb „Ressourcen-frei“ zu haben. Das ist aber der Fehler. Wenn Sie eine PV Anlage haben ist der Ressourcenverbrauch sogar überproportional hoch.
z.B. bei einer Reparatur: Der Handwerker kommt, und sie zahlen ca. 500-1000€. Da geht einher mit Ressourcenverbrauch, denn der Handwerker muss auch Wohnen, Essen, Autofahren (von einem Kleinkunden zum nächsten) , Urlaub machen etc. Bei einem Großkraftwerk reichen ein paar wenige. Dazu kommen noch Versicherungen, normale Wartung etc.
Die Befürworter reden dann gerne von 380000 Arbeitsplätzen, tatsächlich ist es aber nur der Ineffizienz zu schulden, das man dafür so viele Arbeitsplätze benötigt um so wenig Energie herzustellen.
Ich empfehle Ihnen mal das http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com zu verstehen. Dann würde Ihnen klar werden, das wenn Sie im Jahr bei PV kosten von durchschnittlich 2000€ (Anschaffung, Wartung, Reparatur, Speicher, Netzentgelte (die Stromleitung muss ja weiter existieren), steuern (der Staat wird nicht darauf verzichten können)) doppelt so hoch liegen wie bei einem Einkauf bei Großkraftwerken.
Was denken Sie warum die PV fast nur noch in China hergestellt werden? Dort sind die Energiekosten billiger, man importiert also billige Energie die in den Modulen gebunden ist. Außerdem ist in den Chinesischen Modulen insgesamt weniger Energie gebunden, da die Chinesen noch einen einfacheren Lebensstandard führen (z.B. Fahrrad statt SUV).
Der Fehler ist somit, das man nie die kompletten Kosten berücksichtigt. Das geht nur wenn man das KEÄG einigermaßen versteht.
Ihr Ansatz ist schon richtig, Herr Stiller. Aber sie müssen auch die Kollateralschäden mit einbeziehen. Der Betrieb von stochastisch produzierenden Energieumwandlern hat erhöhten Brennstoffverbrauch der konventionellen Kraftwerke zur Folge. Bei den Errichtern und dem Wartungs- und Abbruchpersonal sind auch noch die Verbräuche der Familienangehörigen, der Staatsdiener und der Rentner und Arbeitslosen zu berücksichtigen. Nicht zu vergessen die Aufwendungen für die Infrastruktur wie Ampeln, Beleuchtung … . Essen und Trinken ist übrigens sehr stark mit virtuellen fossilen Brennstoffen verbunden. Dünger, Traktor, Transport, Treibhausheizung, Treibhausbeleuchtung, … . Alles das verschlingt Energie, die in Form fossiler Brennstoffe genutzt werden muß, denn Stahl und Aluminiumproduktion funktionieren nur kontinuierlich. Abstellen der Elektroöfen (z.B. Alu- und Stahlwerke in Hamburg) ist schlichtweg nicht möglich ohne die verschrotten zu müssen. Da nett was zusammen, was eine Solarzelle dann in der Nutzungszeit substituieren muß.
Aber das ficht diese Trollos aus den städtischen Lebensräumen nicht an. Die glauben fest an die Bildchen und Texte der Volksverdummungsmaschinerie. Ein Prof. beim ZDF ist da besonders fleißig mit der Volksverdummung, obwohl er ja einen anderen Auftrag hat.
Lieber Hr. Müller,
ich bezweifle, dass in Ihrer Behauptung, die energetische Amortisation von PV-Zellen benötige nur 2 Jahre, auch die Aufwendungen für die Aufrechterhaltung einer gepufferten Versorgung frei Steckdose Verbraucher zum Zeitpunkt des tatsächlichen Bedarfs eingerechnet sind.
Strom ist ein Gut, das sich nicht effizient speichern lässt. Es ist sinnlos, es dann anzubieten, wenn der Verbraucher es nicht benötigt, und es dann nicht anbieten zu können, wenn die Sonne nicht scheint. Sie müssen sowohl eine Tagesgang- als auch eine Jahresgang-Pufferung einrechnen. Letzteres geht mit keiner bekannten und real verfügbaren Speichertechnik. Ohne diese Pufferung ist Solarstrom ungefähr so nützlich wie eine Buslinie, die nur an Arbeitstagen zwischen 3.00 und 5.00 Uhr verkehrt – wenn niemand sie benötigt.
Mfg
Wie kommen die Leute bloß immer drauf, dass große Entwicklungen zwangsweise an einer staatlichen, schnarchnasigen Universität stattfinden? Das erzählt man sich zwar in Kreisen der nationalen Einheitsfront von CSU bis über Linkspartei so, aber Charles Gordon Curtis und Heinrich Zoelly haben an ihren Turbinen in Unternehmen gearbeitet. Wozu dieser Staatsfetisch?
Herr Markus Müller
Herr Herrmann
Offensichtlich wissen Sie, wie die meisten Gehirngewaschenen Klimaphobiker Sektenjünger nicht, was CO2 eigentlich ist? Darum hier nachfolgend ein kleiner Exkurs in Pyhsik und Biologie.
CO2 ist und war zu keiner Zeit ein Klimagas sondern ein Spurengas und es ist auch in keinster Weise für irgendwas schädlich.
Die Atmosphäre besteht aus 78.1% Stickstoff, 20.9% Sauerstoff, 0.93% Argon und einige Spurengase. Beim Bildungsserver werden Kohlendioxid und Ozon, wie auf fast allen sogenannten Pseudo-Wissens-Portalen, als Treibhausgase eingestuft. Das ist schlichtweg falsch! Es handelt sich dabei um Spurengase, welche bereits durch das geringe Vorkommen in der Atmosphäre nicht in der Lage sind, dieser Behauptung gerecht zu werden.
CO2 kommt in der Atmosphäre mit 0.0403% vor. Der anthropogene Anteil davon ist ca. 4%. 4% von 0.0403% sind 0.001612%. Oft wird 400 ppm (0.04%) als Mengenmass angegeben. Das bedeutet nichts anderes als 400 Moleküle auf 1 Million Moleküle. Davon sind 16 CO2 Moleküle anthropogener Herkunft.
In höheren Luftschichten nimmt der Anteil des CO2 aufgrund seiner 1.5 mal schwereren Masse exponentiell ab und beträgt auf 10’000 Metern Höhe noch ca. 4 Moleküle auf 1 Million. Wobei auch die restlichen Luftmoleküle in dieser Höhe wesentlich geringer vorkommen, als in Bodennähe. Das bedeutet, dass die gleiche Anzahl Moleküle eine grössere räumliche Fläche einnehmen, als in Bodennähe. Grosse Lücken vermindern mechanische Kollisionen der Moleküle, so dass durch die Thermodynamik abgeleitete Strahlungswärme ungehindert entweichen kann. CO2 wirkt in grossen Höhen als zusätzlicher Ableitungsverstärker.
Im Infrarot-Bereich kann CO2 nur im 15 Micrometer Bereich Wärme absorbieren und emittiert diese wieder, wenn eine mechanische Kollision mit anderen Molekülen auftritt. Funktioniert jedoch nicht mit allen molekühlen der Atmosphäre. Es tritt deshalb eine Sättigung der Wärmeaufname auf, so dass CO2 praktisch keine Wärme mehr aufnimmt.
Online liest man praktisch nichts über Wasserdampf, ist jedoch mit 4 % eines der wirksamsten Klimagase. Natürlich wird dies fast nicht mehr erwähnt, es würde die Lüge der Klimakirche ja auffliegen lassen.
Calvin-Zyklus
Der nach dem Entdecker benannte CALVIN-Zyklus beschreibt innerhalb der Fotosynthese der Pflanzen den Weg des Kohlenstoffdioxids bis zur Entstehung eines Kohlenhydrats. Für den Ablauf der chemischen Reaktionen, die im Stroma des Chloroplasten stattfinden, werden als Voraussetzungen lediglich ATP als Energiequelle und NADPH + H+ als Reduktionsmittel benötigt. Licht ist für diesen Vorgang nicht nötig. Die komplexen Vorgänge werden in drei Phasen eingeteilt. Zunächst erfolgt die Fixierung des Kohlenstoffdioxids an einen Akzeptor (Ribulose-1,5-bisphosphat). Das erste daraus entstehende stabile Produkt ist ein Molekül mit drei Kohlenstoffatomen: Glycerinsäure-3-phosphat. Pflanzen, die auf diesem Weg Kohlenhydrate herstellen, nennt man daher C3-Pflanzen. Neben diesem Weg haben Fotosynthesespezialisten in Anpassung an trockene Umweltbedingungen Mechanismen entwickelt, Kohlenstoffdioxid in ihren Blattgeweben vorläufig zu konzentrieren.
In einer zweiten Phase erfolgt über Zwischenprodukte unter Verbrauch von ATP und mithilfe von NADPH + H+ die Reduktion der Glycerinsäure-3-phosphat zu Glycerinaldehyd-3-phosphat. Einige Moleküle dieses entstehenden Kohlenhydrats werden aus dem Kreisprozess ausgeschleust und sind die Grundlage für die Bildung weiterer Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße u. a. zur Speicherung von Energie. Die verbleibenden Glycerinaldehyd-3-phosphat-Moleküle werden im Kreislauf zur Regeneration des Akzeptors unter nochmaligem Verbrauch von ATP verwendet.
Fotosynthetisch aktive Pflanzen zeigen auch einen Gaswechsel (Sauerstoffverbrauch und Kohlenstoffdioxidabgabe), der im Licht wesentlich aktiver abläuft als im Dunkeln und wegen seiner Ähnlichkeit zur Atmung als Lichtatmung bzw. Fotorespiration bezeichnet wird.
Weitere Infos findet man über den Calvin-Zyklus oder reduktiver Pentosephosphat genannt, im Web oder hier bei EIKE in älteren Beiträgen oder bei Centil-Europe.
Nebenbei erwähnt, belegen Satellitenbilder eine Zunahme der Biosphäre innerhalb der letzten 20 Jahre durch den erhöhten CO2 Anteil in der Luft. Wieso man das lebenswichtige, für die Sauerstoffbildung notwendige CO2 auf biegen und brechen reduzieren will, ist für mich mit gewaltsam herbeigeführtem Selbstmord vergleichbar. Schlicht eine Folge der globalen Verblödung im Bezug zur Schulbildung in Biologie!
Der nächste Krieg wird aufgrund von ideologischen/realistischen Meinungsverschiedenheiten der sogenannten „Elite“ bezüglich Ressourcenverbrauch erfolgen. Spätestens dann, wenn im grossen Stil CO2 aus der Luft gefiltert wird und die Biomasse aufgrund dessen massiv eingeht/schrunpft und womöglich auch der Sauerstoffgehalt negativ beeinflussen wird.
Wie Beso Keks schon bemerkte, wieso soll immer Energie gespart werden? Nur um den grünen Ideologie Deppen zu gefallen? Warum investiert man diese Unsummen, welche für Windkraft und Solar“vernichtet“ wurden, nicht in die Forschung der Kernfusion? Seit über 30 Jahren wurde diese von den grünen Deppen verunmöglicht. Eine Volkswirtschaft kann nur dann den Wohlstand erhalten und fördern, wenn günstige und ausfallsichere Energie jederzeit zur Verfügung steht. Mit Solar und Windkraft wird man dies niemals erreichen. Im Gegenteil, bewusst wird die Vernichtung verschiedenster Vogelarten, Verschandelung der Natur und flächenmässiger Raubbau, Belästigung der Natur und Bevölkerung durch Infraschall, sogar in Naturschutzgebieten in Kauf genommen.
Wie XXXXXXXXXX und Abgestumpft muss man eigentlich sein, um sowas zu befürworten? Offensichtlich haben die Werbefilme während der kurzen Filmpausen zur totalen Verblödung der Gesellschaft geführt. Anderst kann ich mir diese unendliche Dummheit der Menschheit nicht erklähren.
Funk René
Bitte in Zukunft deutlich kürzer fassen.
Hallo Herr Funk,
danke für diese interessante Zusammenfassung der Biologie und Physik. Sie haben natürlich volkommen recht, dass CO2 ein gering vorkommendes Gas darstellt, sowie sehr wichtig für Pflanzen und unser Ökosystem ist.
Niemand will CO2 abschaffen. Die Menschheit ist auch noch sehr weit davon entfernt, netto CO2 aus der Luft herauszunehmen und irgendwie wieder zu speichern, dafür ist der jährliche Ausstoß noch viel zu groß und die Speichermöglichkeiten zu unrealistisch und kostspielig. Jegliche CO2 Verminderungsmaßnahmen sind momentan nur dazu da, um eine weitere CO2-Zuhname zu verhindern, und so den Status Quo zu sichern, mit dem die Menschheit in den letzten Jahrhunderten ganz gut gefahren ist.
Und natürlich, höhere CO2 Werte in der Atmosphäre wird viele Vorteile mit sich bringen, ein wärmeres Klima in kalten und subpolaren Zonen, sowie ein besseres Pflanzenwachstum. Wenn auch unklar ist auf welchen noch ungerodeten und unversiegelten Flächen diese wachsen sollen.
Nach heutigem Stand der Forschung ist CO2 ein klimawirksames Gas und ist und war schon immer neben Sonnenaktivität mitverantwortlich für das Globale Klima. Steigt der Anteil relativ, wenn auch nur um 4%, dann wird es auch relativ wärmer. Und auch falls 2°C bis zur Mitte diesen Jahrhunderts für sie nicht nach viel anhört, die Folgen für alle Ökosysteme kann gravierend sein. Außerdem müssen sie noch verstärkende Faktoren, Lawineneffekte, mitbedenken. Wird es durch CO2 etwas wärmer, geben die Ozeane mehr Wasserdampf ab. Wasserdampf ist ein extrem klimawirksames Gas, wie sie selbst anmerkten. Wird es daraufhin wärmer, schmelzen Polkappen und das Eis Grönlands, und die reflektierende Eisschicht wird zerstört, und mehr Sonnenlicht wird absorbiert. Noch kann niemand genau vorhersagen, was passieren kann oder wird, aber bisherige Forschungsergebnisse reichen von Korallensterben durch versauerte Meere über Extremwetterereignisse zu gesteigerten Meeresspiegeln. Den Pflanzen wird es gut gehen, es wird warm und voller CO2 sein, nur könnten die Menschen und die empfindlichen Ökosysteme etwas dagegen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Die Erkenntnisse, die Herr Ferroni bezüglich der „Erneuerbaren Energien“ hier als sein geistiges Eigentum mitteilt, habe ich bereits 2012 in einer peer reviewed Arbeit in einem wirtschaftswissenschaftlichen Fachjournal veröffentlicht. Im Rahmen einer Diskussion über eine Arbeit von Herrn Ferroni bei EIKE habe ich Herrn Ferroni auf die Priorität meiner Arbeit damals aufmerksam gemacht. Da Herr Ferroni meine Arbeit in seinen obigen Ausführungen verschweigt, sind seine Aussagen ein Plagiat. Alles Nähere findet man unter http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com
Dr. Heinz Schütte
Lieber Hr. Dr. Schütte,
ich finde Ihren Vorwurf deplaziert und schäbig. Der EROEI-Ansatz, auf dem Ferronis Untersuchungen beruhen, wurde bereits vor Jahrzehnten von Hall vorgeschlagen. Auf diesen Ueberlegungen fussen zahlreiche Veröffentlichungen, darunter auch eine von mir. Das wissen Sie auch sehr wohl, wir haben dazu in Kommentaren diskutiert. Ihr davon abweichender Ansatz mit dem Kosten-Energie-Aequivalenzgesetz ist etwas anderes. Hr. Ferronis Untersuchungen zur Fotovoltaik wurden auch hier bei EIKE bereits vorgestellt und wurden Peer-reviewed veröffentlicht. Jetzt hier mit „Plagiatsbehauptungen“ herumzustänkern, weil man Ihren Sonderweg nicht erwähnt hat, halte ich für unverschämt und eines Wissenschaftlers nicht würdig. Sind Sie einfach nur beleidigt, weil andere Wissenschaftler lieber ihre eigenen Ansätze verfolgen?
Mfg
Werter Herr Müller,
herzlichen Dank für Ihren freundlichen Kommentar, der eine sachliche Diskussion mit blumenreichen Worten ausschmückt und schon ganz im Stil der gerade erst begonnenen Karnevalssaison gehalten ist. Ganz offensichtlich haben Sie meine Ausführungen nicht verstanden. Wie anders ist Ihre Auffassung zu erklären, dass mein Ansatz „etwas anderes“ ist und einen „Sonderweg“ darstellt. Ich würde Ihnen die Zusammenhänge gern erklären. Das hatte ich Ihnen schon einmal angeboten, Sie hatten sich jedoch geweigert, mir Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.
Mit freunlichen Grüßen.
Dr. Heinz Schütte
Lieber Hr. Dr. Schütte,
Sie haben hier einen Plagiatsvorwurf erhoben, was ein ziemlich massiver Angriff ist. Das habe ich entsprechend gewürdigt. Ich habe mir damals, als Sie Ihre Theorie bei EIKE vorgestellt hatten, das Ganze angesehen und keine Gründe finden können, deswegen vom üblichen EROEI-Ansatz abzuweichen. Dass Ihnen das nicht passt, kann ich verstehen, aber es liefert keine Begründung für Ihr Vorgehen gegen Hr. Ferroni. Letztlich ist es allein Ihr Problem, wie Sie mit der Tatsache fertigwerden können oder wollen, dass man Ihnen nicht die Beachtung schenkt, die Sie glauben verdient zu haben. EROEI-bezogene Publikationen gibt es reichlich, solche zum Kosten-Energie-Aequivalenzgesetz scheinen mir eher Mangelware zu sein. Ihre entsprechende Webseite führt offensichtlich ein Mauerblümchendasein:
Kosten-energie-aequivalenzgesetz.com has a Worldwide ranking of n/a Down n/a and ranking n/a in n/a. Using IP address 109.237.133.214 in and found 36 Other Websites on this Server
The site’s up time is: 184 ms
Domain Age: 3 years, 295 days (Creation Date: 2014-02-04)
Ich habe wie gesagt nichts gegen Ihre Theorie einzuwenden. Ich sehe aber auch keinen Grund, mich weiter damit zu beschäftigen. Die Prioritäten, wie ich meine Zeit einzuteilen habe, überlassen Sie bitte mir. Zu Ihrer Vorgehensweise gegen Hr. Ferroni habe ich gesagt, was ich zu sagen hatte.
Mfg
Werter Herr Müller,
vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Kommentar, der tiefe Erkenntnisse offenbart. Während ich Ihnen angeboten habe, in einem sachlichen persönlichen Gespräch Ihre Unkenntnis über die Sachzusammenhänge auszuräumen, liefern Sie eine psychiatrische Analyse meiner Person. Das ist umso bemerkenswerter, als es sich um eine „Ferndiagnose“ handelt. Haben Sie sich überhaupt einmal klar gemacht, was Sie in der Öffentlichkeit über mich verbreiten, ohne mich jemals persönlich kennen gelernt zu haben? Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie bei künftigen Einlassungen psychoanalytische Diagnosen über meine Person unterlassen würden. Sollten Sie Ihrem Drang, mich zu verunglimpfen, nicht widerstehen können, so gehen Sie davon aus, dass ich Ihnen nicht mehr antworten werde.
Mit freundlichen Grüßen.
Dr. Heinz Schütte
Was Erdöl und Erdgas betrifft, bin ich mir bei deren prognostizierten baldigen Erschöpfung noch nicht sicher, weil ich zu wenig über deren tatsächlichen Ursprung, bzw. Entstehung weiß. Auch wenn für sie noch immer der Oberbegriff ‚fossile‘ Energieträger gebräuchlich ist.
Überzeugt bin ich dagegen von dem hier trefflich gebrauchten Begriff einer ‚Scharotzer-Energie‘, dessen Geltungsbereich ich für meine künftige Einschätzung entsprechender Grünen-Aktivitäten sogleich erweitert habe.