Pünktlich zum bevorstehenden 23. Klimageldbeschaffungsgipfel (COP 23). beginnend am 6.11.17 in Bonn, heizen die Profiteure des „Klimaschutzes“ die Stimmung wieder mächtig an.
Diesmal fällt der Welt Organisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf die Rolle des Panikmachers zu. Und diese ehemals seriöse Organisation nimmt sie gerne an. Da wohl ein Wiederaufguss der früheren Panikmeldungen von den jeweils „heißesten“ Jahren im kalten Herbst nicht mehr so recht ziehen, besann man sich auf das zum Bösewicht erklärte CO2, dessen Konzentration brav und seit Menschengedenken, mal in kleineren mal in größeren Schritten steigt.
Dabei unterstellen sie mit vollem Recht, dass die Klimaschutz-begeisterten Medien in pawlowscher Manier keinerlei Belege mehr dafür benötigen, ob das bisschen CO2 in der Atmosphäre irgendeine gefährliche Wirkung zeigte, ja noch nicht mal eine Notwendigkeit sehen würden, zu überprüfen, ob zwischen dem Steigen der CO2 Konzentration und einer evtl. globalen Erwärmung irgendein Zusammenhang besteht. Nein, es genügt, wenn man den Plappermäulern der schwatzenden Klasse immer mal wieder einen Brocken vorhält. Die Medien und viele andere sind inzwischen dressiert genug, um zu wissen, das alles was mit Klima evtl. zu tun hat, irgendwie zusammen hängt, das alles was mit Klima evtl. zu tun hat, irgendwie schädlich ist, und alles was mit Klima evtl. zu tun hat, vom Menschen verursacht ist. So weit so klar. Und mit dieser pawlowschen Dressur lässt sich zielsicher arbeiten.

Doch was ist eigentlich passiert?

Die offizielle Messstelle das Earth System Laboratory der USA, die die Daten der amerikanischen nationalen Ozean und Atmosphären Behörde (NOAA) zum CO2 zusammenfasst – zu ihr und ihren Möglichkeiten komme ich noch- zeigt heute auf ihrer Website das unten stehende Bild. Zumindest für objektive Menschen ist darauf nichts besonderes zu erkennen.

Bild 1: Screenshot des berechneten weltweiten CO2 Konzentration über der Zeit

Man sieht nur, dass der rote Jahreszeitwert, offenbar dem Winter folgend, sich auf seinem üblichen Abwärtstrend befindet, während der gemittelte um den Jahreszeitenverlauf bereinigte Trend stetig weiter ansteigt. Nichts neues also!
Doch die Klimamafia wäre nicht Klimamafia, wenn sie nicht auch noch daraus noch eine Sensation schnitzen könnte.

Bild 2 Screenshot der Einblendung der errechneten Monatsdaten von Juli 2016 und 2017. Beide ausdrücklich vorläufig s.u. auf der NOAA Website

Dazu braucht es bloß eine obskure Mittelwertberechnung, die in der vierten bis sechsten Nachkommastelle – und das auch nur deklamatorisch, denn messen kann das keiner (Siehe auch Update vom 1.11.17 unten)– als Ergebnis behauptet, dass dieser Mittelwert von 0,040183 Vol % auf 0,040395 Vol % gestiegen sein soll. Und das auch nur für Juli 2017. So jedenfalls blenden diese Leute das Juli-Ergebnis auf ihrer Website ein. Andere Zahlen liegen nicht vor. Das ist die Sensation! Nicht mehr!
Und im Kleingedruckten weiter unten lesen wir, dass die aktuellen Werte wie auch die Werte des letzten Jahres (also auch Juli 2016) nur vorläufig seien, wegen noch zu erstellender notwendiger Rekalibrationen der Referenzgase (was immer das ist)

Und was machen die selbsternannten Erzieher der Menschen, die Medienmacher daraus?

Statt ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachzugehen und zu überprüfen ob und wenn ja wie es denn möglich ist, mit derartiger Genauigkeit die mittlere Konzentration des CO2 in der Erdatmosphäre, die mit einer Masse von  5,15 · 1018 kg oder 5.150.000.000 Gigatonnen ja nun nicht gerade klein, auf dem Erdball und in jeder Höhe höchst unterschiedlich dicht, und deren Spurenanteile, darunter das bisschen CO2 ebenfalls höchst ungleich und dazu noch sehr dynamisch verteilt ist, zu messen, beschließen sie einfach zu glauben und in vorauseilendem Erziehungseifer Panik-Meldungen zu konstruieren.
Und die sehen dann z.B. so aus

SPON CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie

ntv Niveau wie vor Millionen JahrenCO2-Konzentration steigt in Rekordtempo

Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Bonn schlagen die Vereinten Nationen Alarm: Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre habe ein Niveau erreicht wie seit Millionen Jahren nicht mehr, warnen UN-Klimaexperten. Das könne schlimme Folgen haben. http://www.n-tv.de/wissen/CO2-Konzentration-steigt-in-Rekordtempo-article20109206.html

FAZ FOLGEN BEREITS DRASTISCH: Rekordanstieg von Kohlendioxid in Atmosphäre

Tagesschau UN-Bericht zu TreibhausgasenCO2-Konzentration auf Rekordhoch

Das Kohlendioxid-Niveau ist im Jahr 2016 auf den höchsten Stand seit 800.000 Jahren gestiegen. Das teilte die Wetterorganisation der Vereinten Nationen mit. Die Zunahme der CO2-Konzentration beschleunige die Erderwärmung und mache den Planeten immer unwirtlicher.

Statt die Verbreiter dieser Nachrichten – also zunächst die WMO, dann die NOAA, die all diese Schreckensmeldungen verbreiten, zu fragen, wie man denn bitteschön diese Werte bestimmt, wie denn dann die Fehlergrenzen sind und was das alles mit der „globalen Erwärmung“ zu tun hätte, wird nur brav – man könnte auch sagen stroh-dumm- übernommen. Es wird schon stimmen.
Einer unserer Leser hat diese Panikmeldungen jedoch zum Anlass genommen einen der hiesigen Ober-Klimakatastrophenverbreitern Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom PIK zu fragen, wie man denn auf diese extreme Genauigkeit käme. Er schrieb ihm mit Mail von heute

Betreff: RN 31.10.2017 „Klima schadet der Gesundheit. Rekordanstieg der CO2 -Konzentration“
Lieber Herr Rahmstorf,
zu Ihrem Vorteil möchte ich annehmen, daß der Inhalt des obigen Artikels nicht auf Ihrem Wissen beruht. Hierzu folgende Formulierung in den RN:
„Die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre ist nach Daten der WMO noch nie so chnell angestiegen, wie im vergangenen Jahr. Sie liege jetzt bei 403,3 Teilchen pro Million Teilchen (ppm) verglichen mit 400 ppm im Jahr zuvor.
Zur Meßgenauigkeit von CO2 in stehender Raumluft, -also um ein vielfaches einfacher/besser/genauer meßbar als in der Atmosphäre-, lese ich folgendes Untersuchungsergebnis der FH Dortmund:
„Genauigkeit von CO2- Gassensoren zur Raumluftüberwachung – CO2 Sensoren nur bedingt geeignet“.
Das Institut für Mikrosensorik (IfM) der FH Dortmund hat 28 Gassensoren verschiedener Sensorenhersteller hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit in der Gebäudetechnik miteinander verglichen. 
Die Messungen zeigen, daß die Streubreite der Meßwerte sehr groß und zeitabhängig ist.
Selbst über einen relativ kleinen Zeitraum von 2 Wochen kann das Sensorsignal im Vergleich zum Referenzsensor bereits stark variieren.
Und  kann dann die WMO eine rasanten Anstieg von 400 auf 403,3 ppm messen ? Das ist ein Meßspielraum von +/- 0.99% Genauigkeit, in der Atmosphäre und nicht in der Raumluft. 
Solch genauen Meßtechniken gibt es nicht. Daher ist dies eine Fake New.
Wären Sie so korrekt, und weisen die WMO auf Grund Ihrer guten Kontakte zur WMO auf diesen Fehler hin.
Herzliche Grüße
XYZ

Recht hat der Mann. Eine Antwort von. S. Rahmstorf steht aus.

Update 1.11.17 9:45

Nachdem ich den Artikel geschrieben hatte, wollte ich genauer wissen, wie, wie genau, wo und wie oft die CO2 Konzentration in der Atmosphäre gemessen wird. Zu diesem Zweck wandte ich mich an das CDIAC Datecenter, welches bis zum 1.10.17 damit betraut war. Der nette Mitarbeiter dort, der evtl. seit dem 1.10.17 ohne Job ist, nannte mir diese Website http://cdiac.ess-dive.lbl.gov/trends/co2/modern_co2.htm zu meiner Frage nach Messmethode und Messmittel sowie Orten der CO2 Bestimmung welt weit.
In einer der Seiten hier http://cdiac.ess-dive.lbl.gov/trends/co2/amster.html wird erwähnt, dass man seit 1991 beim Messort „Amsterdam Island“ das Siemens ULTRAMAT 5F NDIR verwendet. (Der dort aufgeführte Artikel beschreibt die Zeit bis 1995). Das Gerät gibt es nicht mehr ab Werk, sondern nur noch gebraucht. Ich fand auch keine Technischen Daten dazu.  Evtl. ist es mit dem Siemens ULTRAMAT 6E NDIR vergleichbar das z.Zt. angeboten wird. http://w3.siemens.com/mcms/sensor-systems/en/process-analytics/extractive-continuous-process-gas-analytics/series-6/pages/ultramat-6.aspx

Hier https://cache.industry.siemens.com/dl/files/021/7618021/att_48878/v1/GHB-Ultraoxymat6-A07-II-de.pdf auf Seite 3-8 wird etwas zur Unsicherheit geschrieben. Doch bei allen dort aufgeführten Meßgeräten wird die Meßgenauigkeit nicht angegeben. Sie hängt von vielen Faktoren ab. U.a.Referenzgas, Temperatur, Luftdruck, Wind, Lage der Messung, Boden oder weiter höher. Das heißt, wenn nicht unter den gleichen Bedingungen gemessen wird, variieren die Meßergebnissen. So kann man im Prinzip immer dann, dort und so messen, um das Ergebnis messen zu können, das man gerne hätte. Genau wie bei den Berechnungsprogrammen. Was das für die Messung bzw. deren Fehler bedeutet, vermag ich so schnell nicht zu überblicken. In einem anderen Link werden auch die Messorte aufgelistet. Es sind nicht so viele.
Damit scheint die Bestimmung der mittleren CO2 Konzentration genauso fehlerbehaftet zu sein, vermutlich sogar mit noch größeren Fehlern, wie die Bestimmung der globalen Mitteltemperatur.  Eine Hausnummer auf 6 Stellen hinter dem Komma genau.

Was ist die wirkliche Ursache der globalen Erwärmung?

Da ich es nicht lassen kann ebenfalls nach den Ursachen der globalen Erwärmung zu forschen, bereite ich schon mal eine Präsentation zur COP 23 in Bonn mit den neuesten Forschungsergebnissen dazu vor.
Wie auf dem unteren Bild klar erkennbar ist,  müssen die US Postgebühren eindeutig die Haupttreiber für die globale Erwärmung sein. Und, im Gegensatz zum CO2, sind die sehr gut messbar und auch zu 100 % vom Menschen gemacht. Wzbw!
Aber vielleicht ist es ja auch umgekehrt. Weil die Briefträger so schwitzen, musste man das mit besserer Bezahlung lindern. Letzte Klarheit kann ich auch nicht bieten.
Ich bitte alle Medien darüber zu berichten und auch der WMO diese Erkenntnis zu unterbreiten. 

US Postgebühren treiben die globale Mitteltemperatur in die Höhe! Oder ist es umgekehrt? Mit Dank an J. Nova


 
 
 
 
 

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken