(Klima-)Jugendbotschafterinnen und Jugendbotschafter
[1] Welche Ideen haben junge Menschen, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen? Was fordern sie von der Politik zum Thema Klimaschutz? Was kann jeder selbst tun?
Diese Fragen wurden am 29. September 2017 sehr lebhaft auf den drei zeitgleich stattfindenden Jugenddialogen in Bochum, Eberswalde und Nürnberg diskutiert, zu denen das Bundesumweltministerium im Vorfeld der Weltklimakonferenz eingeladen hatte. Rund 200 Teilnehmende im Alter zwischen 16 und 25 Jahren entwickelten ihre Ideen und Lösungsansätze in vier thematischen Runden zum Thema Klimawandel und Klimaschutz: Wie werden sich Klimawandel und Klimaschutzmaßnahmen auf unser zukünftiges Leben auswirken? Was sollte in Deutschland getan werden, um die internationalen Klimaziele zu erreichen und was sind wir selbst bereit dafür zu tun? Und wie können insbesondere junge Menschen stärker in die Klimapolitik einbezogen werden?
Die auf den drei Dialogveranstaltungen ausgelosten Jugendbotschafterinnen und Jugendbotschafter haben auf einem Workshop am 14. Oktober aus den Ergebnissen der drei Jugenddialoge die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen herausgearbeitet, die in einem Jugendreport zusammengestellt werden.
Der Jugendreport wird am 4. November 2017 Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreicht und auch auf dem Weltklimagipfel in Bonn vorgestellt.
In Nürnberg, Bochum und Eberswalde haben sich junge Leute Rezepte gegen den Klimawandel überlegt
In der Lokalzeitung des Autors hieß der große (unkritische) Redaktionsbeitrag dazu: „100 Jugendliche und die Rettung der Welt“. Nachdem darin eine teilnehmende Jungredakteurin über den Ablauf einer dieser Rekrutierungsmaßnahmen berichtete, daraus zur Information.„Welchen Beitrag Sie auch immer bereit sind zu leisten: Kein Beitrag ist zu klein“
Teilnehmende Jungredakteurin: [2] Voller Spannung, aber ohne eine konkrete Vorstellung davon, was mich genau erwartet, betrete ich den Aufseßsaal im Germanischen Nationalmuseum. „Unser Klima! Unsere Zukunft! Jugenddialog zur 23. Weltklimakonferenz“.
… mit dem Thema Klimawandel ist die 21-jährige aus Freiburg bestens vertraut. Sie studiert Waldwirtschaft und engagiert sich im studentischen Netzwerk „sneep“ für mehr Nachhaltigkeit. „Ich beschäftige mich sehr mit Suffizienz. Dabei geht es darum, mit weniger auszukommen und trotzdem glücklich zu sein …. „
… heißt uns Bundesumweltministerin Barbara Hendricks per Videobotschaft willkommen … am Ende betont sie: „Welchen Beitrag Sie auch immer bereit sind zu leisten: Kein Beitrag ist zu klein“.
Dann gehen wir zur Tagesordnung über. Die sieht vier Themenblöcke vor: „Der Klimawandel und seine Folgen“. „Der Beitrag Deutschlands zur Erreichung der internationalen Klimaziele“. „Globale Gemeinschaft, globale Verantwortung“ und „Vision 2050“. Zum Einstieg in jedes Thema gibt es einen kurzen, informativen Vortrag, anschließend haben die 100 Jungen Leute 30 Minuten Zeit, an jedem Tisch darüber zu diskutieren. Dann geht`s ans Abstimmen.
Beim Input wird klargemacht: Der Klimawandel selbst ist nicht zu stoppen – es geht darum, ihn zu verlangsamen.
… Nach der Diskussionsrunde beantwortet jeder elf Fragen über sein Handy. Daraus ergibt sich ein Stimmungsbild … :
64 % würden, um das Klima zu verbessern, mehr auf ihre Ernährung achten. Dagegen sind 61 Prozent nicht bereits, ihre Urlaubsansprüche zum Schutz der Umwelt zu senken … jeder Zweite ist Vegetarier oder Veganer …
Was geschieht mit den Ergebnissen
[2] Kurz vor Beginn des Weltklimagipfels wird der Jugendreport im sogenannten „Train to Bonn“ der Umweltministerin übergeben … die erarbeiteten Ergebnisse sollen …. direkt an die Entscheidungsträger weitergegeben werden. Diese werden versuchen, sie in ihre Arbeiten einzubeziehen.
Arbeitsbeispiele aus den Stadtveranstaltungen
Wenn Jugendliche im Alter von 16 … 25 Jahren, also beginnend mit maximal zehn Schuljahren, andere dagegen fast schon mit einem fertigen Hochulstudium [3], miteinander über ein Fachthema diskutieren (sollen), kann das keine fruchtbare Diskussion werden, schon gar nicht in der kurzen Zeit von 30 Minuten. Das war ganz bestimmt auch nicht der Sinn, denn der Ablauf sollte ja auf gar keinen Fall Zweifel, sondern ein sicheres – vorgegebenes – Ergebnis liefern.
Wie solche aussehen, anbei ohne Kommentierung. Oder doch eine Kleine vorweg: Der Autor stellt sich vor, als wirklicher Fachmann oder (kompetenter) Regierungschef würde er diese Vorschläge von der Umweltministerin eines (noch) Hochtechnologielandes als ausgesuchtes „Diskussionsergebnis und Lösungsideen“ der „Jugendelite“ des Landes bis zum Alter von bereits 25 Jahren mit fast abgeschlossenem Studium bekommen. Er würde sich für dieses Land schämen (nun schämt er sich dafür als Bürger). Als Vertreter eines der vielen Länder, welche nur noch um das „ihnen zustehende“ Klimaschutzgeld pokern, würde er denken: So lange die zuständige Ministerin und die Jugend des Geberlandes auf diesem niedrigen, unreflektierendem Niveau mit dem Thema umgehen, besteht keine Gefahr, dass die vielen Falschdarstellungen unserer gemeldeten Klimabedrohungen wahrgenommen und die versprochenen Zahlungen gestrichen werden.
Noch eine Anmerkung: Bei manchen Vorschlägen hat man den Eindruck, dass das Thema von Teilnehmer*ìnnen nicht so richtig ernst genommen wurde. Vielleicht war es sogar Ausdruck von geheimem Protest? Warum so etwas dann allerdings noch übersetzt und auf eine Regierungs-Homepage gepinnt wird, erschließt sich dem Autor nicht.
Der Autor erinnert sich jedoch an solche Workshops bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Wenn diese (und das war immer bei vom Vorstand angeordneten „Globalmaßnahmen“ der Fall, wenn dazu die gesamte Belegschaft auf „begeisterte Zustimmung“ gebürstet wurde) Soziologen und Psychologen solcher Veranstaltungsfirmen moderierten, ging es immer nur um Masse, das Niveau war dabei vollkommen nebensächlich.
Bild 7 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 8 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 10 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 11 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 12 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 13 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Arbeitsbeispiele aus dem Sammelworkshop der Botschafter*innen in Berlin
Die Einstimmung: Parteipolitik und Ideologie in Reinstform (Bild 14). Erkennbar war auch bei der Abschlussveranstaltung von den Botschafter*ìnnen keine neutrale Diskussion zum (angeblichen) Klimawandel erwünscht. Sieht man sich die folgenden Ausarbeitungen an, wagt man auch Zweifel, ob dies Sinn gemacht hätte. Verständlich: Kämpfer dürfen bei Befehlen nicht zu Denken anfangen, sondern müssen bedingungslos umsetzten.
Frau Hendricks Grüne Brigaden, versorgt mit der Klimabibel
Jedenfalls ist das Experiment gelungen: Grüne Brigaden lassen sich bei uns auch außerhalb der Parteijugend problemlos aufbauen – Proteste dagegen finden sich nicht.
[1] Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit: Jugenddialog zur 23. Weltklimakonferenz
[2] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten, 14. Oktober 2017: 100 Jugendliche und die Rettung der Welt
[3] Universität Hildesheim Green Office
Eine Politik, die einer Gesellschaft das CO2 verbietet, die ruft die Gesellschaft zum kollektiven Selbstmord auf. So schlicht und einfach ist das. Dazu braucht man nicht einmal studiert zu haben um dies zu erkennen bzw. die Schlussfolgerung aus dieser CO2 Verbotspolitik (menschenggemachte Klimawandelreligion) zu ziehen.
Gemüse etc. selbst anbauen. Heutzutage haben großbauern genaue Computergesteuerte Systeme, die eine exakte Düngung und Wasserbedarf berechnen können.
Wenn jeder in Seinem eigenen Garten anfängt anzubauen und ahnungslos Dünger, Wasser und Unkrautvernichtungsmittel verwendet, bezweifle ich das die im Endeffekt besser für die Umwelt ist.
Jamaika steht!
http://www.der-postillon.com/2017/10/kohle-wind.html
Wenn man man den Wind Speichern möchte, dann pustet man ihn einfach mit Windgeschwindigkeiten von 50 KMh nach Süden, so das dieser gegen Abend in München ankommt. Den Wind der erst mittags entsteht, pustet man mit Windgeschwindigkeiten von ca. 100KMh nach Süden, so das er gleichzeitig mit dem Wind von Vormittags in Mümchen ankommt.
Ich hab schon ein Patent angemeldet.
Die Situation ist hoffnungslos.?
Ich dachte, die ist schon längst bei denen! Fast so attraktiv, wie die Frauen von den Grünen (Roth, Künast usw.) ist sie schon. Und auch so kompetent…
Dabei müßte doch jeder verantwortungsvolle Mensch und noch mehr Politiker, der Zukunftveränderungen fordert, wie im Klimaschutzplan 2050 nachzulesen, nicht zu 100% von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt sein, sondern zu „mindestens 500%“, es dürfte in seiner Kausalitätsanalyse keinen einzigen unklaren oder unbewiesenen Punkt geben und es müßten mehrere voneinander unabhängige Belege für die Richtigkeit geben (z. B. eben 5) und keinen einzigen Beleg für das Gegenteil! Gibt es nämlich nicht erwiesene Sachverhalte oder gar Gegenindikationen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß man gegen Windmühlen kämpft und nebenbei einen riesigen und kontraproduktiven Flurschaden anrichtet.
http://m.tagesspiegel.de/meinung/gastbeitrag-von-fdp-chef-lindner-von-wegen-reform-das-eeg-muss-weg/10105230.html
http://www.spektrum.de/kolumne/vollbremsung-fuers-klima/1512245?utm_source=zon&utm_medium=teaser&utm_content=news&utm_campaign=ZON_KOOP
Unglaublich, wie hirngewaschen die Jugend bzgl. Klimawandel bereits ist.
Die Gründe liegen- wie hier- auf der Hand.
Danke für die gelungene Dokumentation der Ursachen des beschriebenen Phänomens.
Quasi Grüne Brigaden der Klimarevolution?
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Na klar, wer die nicht sieht ist blind?
Sei es das stetige Ausblenden von Fakten oder das ungerechtfertigte Aneignen von materiellen und personellen Vorteilen durch das Erschaffen von Angstszenarien zu dem einzigen Zweck, sich mit der angeblichen Gefahren-Beseitigung der propagierten Katastrophen zu Lasten der Allgemeinheit Vorteile in Form von Macht und Geld zu verschaffen.
Noch schlimmer sind die Auswirkungen der Indoktrination unserer Kinder und Jugendlichen mit dem Ziel, sie für die gleichen kriminellen Machenschaften als Mitläufer oder Mitkämpfer zu rekrutieren.
Dass inzwischen dieser ätzende Ausfluss von Lügen ebenso in die Schulbücher gedruckt wird, wie z.B. die Gender-Ideologie oder ein zusammengeklittertes Geschichtsbild, ist eine unerträgliche Zumutung für jeden noch selbst denkenden Zeitgenossen mit Verantwortungsbewußtsein und Wahrheitsliebe.
Dietmar Fürste
Was hier geschieht, nennt man normalerweise „Gehirnwäsche!!“
Wie lautet doch der Erziehungsanspruch?
Junge Menschen zu kritischen Bürgern zu erziehen!
Das läuft doch bei uns schon seit Jahrzehnten so – die Medien präsentieren uns das täglich – Resultat „kritischer“ Erziehung!