Hunderttausenden Menschen im Erste-Welt-Land Deutschland wurde der Strom abgedreht, weil sie sich die Energiepreise nicht mehr leisten können. [Stand davon auch nur schon ein einziges Mal etwas in der „Süddeutschen Zeitung“? Anm. d. Übers.] Natürlich sorgt auch Hitze für Todesfälle, und das größte derartige Ereignis hitzebedingter Todesfälle war in Europa im Jahre 2003 aufgetreten. Im Jahre 2015 schrieb Dave Rutledge: „Während der Großen Europäischen Hitzewelle 2003 starben 70.000 Menschen, die meisten von ihnen zu Hause. Das ist ein schlimmer Tod. Die zu hause gebliebenen Menschen hätten durch eine 140 Dollar teure Kühleinrichtung gerettet werden können, aber nur, wenn sie sich den Strompreis hätten leisten können“.
Die gesamte, das Klimasystem der Erde antreibende Energie kommt von der Sonne. Könnte es also eine solare Komponente bei dem Ereignis 2003 gegeben haben? Eine Anzahl von Solarparametern zeigt, dass das durchaus der Fall sein könnte:
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen eine große Ausnahmelage im Jahre 2003, dem Jahr der Todes-Hitzewelle in Europa. Stützende Beweise kamen vom F10.7-Fluss, welcher hier gegen Sonnenflecken aufgetragen ist:
Der F10.7-Fluss folgt dem Sonnenflecken-Gebiet außer bei einem Ausreißer im Jahre 2003, als der F20.7-Fluss einen deutlich höheren Spitzenwert erreichte. Was könnte die Ursache dafür gewesen sein, dass Europa seine eigene Hitzewelle hatte, welche die allermeisten anderen Gebiete des Planeten gar nicht betroffen hat? Das Klima reagiert in der Tat auf höhere Niveaus solarer UV-Strahlung, wie es in dieser Studie von Haigh et al. 2005 beschrieben worden ist. Darin heißt es:
Die Ergebnisse zeigen eindeutig eine Abschwächung und polwärtige Verschiebung der Jets, wenn die Sonne aktiver ist, wie es von den Modellstudien prognostiziert worden ist. Die GCMs prophezeiten auch eine Reaktion auf höhere Niveaus solarer UV-Strahlung bei der troposphärischen mittleren Meridional-Zirkulation. Diese bestand in einer Abschwächung und einer Ausdehnung der Hadley-Zellen sowie einer polwärtigen Verschiebung der Ferrel-Zellen. Es ist interessant zu sehen, dass genau diese Umstände, welche stark mit der Sonnenaktivität korreliert sind, jetzt in NCEP-NCAR-Daten der Vertikalgeschwindigkeit auftauchten (Gleisner and Thejll 2003).
Jetzt scheint das Gegenteil zu passieren, ist doch EUV während der letzten beiden Jahre rapide gesunken, wie der Lyman Alpha Solarindex zeigt:
Die Lyman-Alpha-Linie ist eine Spektrallinie von Wasserstoff, welcher emittiert wird, wenn das Elektron von n=2 orbital auf n=1 orbital fällt, wobei N die prinzipale Quantenzahl ist [Original: The Lyman-alpha line is a spectral line of hydrogn emitted when the electron fall from the n=2 orbital to the n=1 orbital, where n I s the principal quantum number.]. Sie liegt im Vakuum-ultravioletten Teil des elektromagnetischen Spektrums, und deswegen erfolgen Messungen der Lyman-Alpha-Emissionen durch Instrumente im Orbit. Das auf die Obergrenze der Erdatmosphäre treffende Sonnenlicht aus dem Weltall besteht zu etwa 50% aus infrarotem, zu 40% aus sichtbarem und zu 10% aus ultraviolettem Licht mit einer Gesamt-Intensität von etwa 1400 W/m² im Vakuum. Am Boden setzt sich das Sonnenlicht zusammen aus 44% sichtbarem und 3% ultraviolettem Licht, der Rest ist Infrarot-Licht. Die Atmosphäre blockiert etwa 77% der solaren UV-Strahlung, fast durchweg in den kürzeren UV-Wellenlängen.
Die Bedeutung von Abbildung 4 liegt darin, dass sie zeigt, dass EUV auf Niveaus wie in solaren Minima gesunken ist. Normalerweise sind schwache Sonnenzyklen wie der Zyklus 24 lange Zyklen. Falls der Zyklus 24 nach 12 Jahren sein Ende findet, was ihn an den Rand der Graphik bringen würde, dann wird er noch drei weitere Jahre andauern. Daher ist es höchstwahrscheinlich, dass das solare Minimum lang, intensiv und relativ fleckenfrei verlaufen wird. Die Hadley-Zellen werden der Theorie zufolge schrumpfen und sich verstärken. Möglich, jedoch unwahrscheinlich ist auch, dass der Zyklus 24 schwach und kurz ist, wie es das Solarmodell von Ed Fix prophezeit. Wie auch immer, es werden demnächst interessante Entwicklungen auftreten.
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/07/05/the-solar-harbinger/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Gehört nur indirekt zum Thema, aber den folgenden Film sollte sich jeder ansehen. er ist zu schön:
https://youtu.be/SungFXUsoqw
Zitat: „Die Bevölkerung von Canberra ist die Reichste in Australien“ Und diese wollten unbedingt die erneuerbaren Energien, da die Erde keine Rechnung schickt.
Die Schweizer, einer der reichsten Nationen der westlichen Welt, stimmten in einer Volksabstimmung 2017 für mehr erneuerbare Energien. Die Eidgenossen werden diesen Schritt auch einst bereuen wie die hier genannten Australier.
In einem Kommentar bei „Jungefreiheit“ vor einigen Wochen nannte jemand diese Mentalität „WOHLSTANDSVERBLÖDUNG“
Treffender und einprägsamer hab ich es nirgendwo anders gelesen.
Aber aufpassen: das ist ‚Hate-speech‘ ! 🙂
Die Sonne schickt keine Rechnung?
Kein Problem! Der Staat springt da gerne ein.
Carsten
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‚Wer „mehr Staat“ fordert, wird automatisch „weniger Mensch“ erhalten.‘
JennyGER
Hinzuzufügen ist, dass dem Schweizer Volk das Blaue vom Himmel versprochen wurde. Zum Beispiel das die Umstellung für jeden Haushalt pro Jahr eine Kostensteigerung von ca. 47 CHF einbringen würde. Das Dumm-dämliche Schweizer Wohlstandsvolk glaubte diesen politischen Unsinn natürlich, vor allem die älteren Generationen fielen auf die Versprechen herein. Ausserdem werden die Abstimmungstexte in einem derart komplizierten Behördendeutsch absichtlich verkompliziert, das nur wenige die Abstimmungsfragen richtig interpretieren können. So kann die Demokratie zu Gunsten der Politik manipuliert und das Abstimmungsergebnis massgeblich beeinflusst werden. Das ist keine Demokratie, sondern ein Konstrukt zwischen einer imperialistischen Diktatur und einer Scheindemokratie. Die SVP war die einzige Partei, welche davor warnte, dass im Lauf des Umbaus die damit zusammenhängende Kostensteigerung weit über 3500 CHF pro Jahr und haushalt ausmachen würden. Ich glaube, dass wenn man die Benziner und Dieselfahrzeuge verbannen wird, diese Kostensteigerung bei weitem nicht ausreichen wird.
Die laufend anwachsenden Unsicherheiten in der Strombranche und deren Versorgung, speziell Stromschwankungen oder sogar Ausfälle und steigende Strompreise veranlassen bereits Produktionsunternehmen dazu, Ihren Standort in der Schweiz aufzugeben und ins günstigere Ausland zu verlagern. Ich bin aufgrund der Fakten davon überzeugt, dass die selbstgefälligen profilierungssüchtigen Politiker unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand in den Abgrund treiben werden.
René Funk