Ich bin ehrenamtlich als Hausaufgaben-Betreuer für Grundschulkinder mit Migrationshintergrund tätig, vier mal pro Woche. Dazu gebe ich in bedürftigen Fällen auch privat ehrenamtliche Nachhilfe, auch in höheren Klassen aller drei Schulzweige.
Aber zurück zur Grundschule. Vor einigen Wochen zeigten mir Drittklässler einen Arbeitsbogen zum Thema Energiesparen. Das schadet nun gar nichts, den Kindern klarzumachen, dass Energie nicht einfach so da ist, sondern erzeugt werden muss. Aber auf dem gleichen Arbeitsbogen wurde das CO2 als Giftstoff bezeichnet, dass es auf jeden Fall zu vermeiden gilt – ohne weitere Anmerkungen.
Nun sind die Themen Energie und auch Klima viel zu umfang- und facettenreich, um im Vorübergehen abgehandelt werden zu können. Aber mir ist sofort die Idee gekommen, die gesamte Problematik auf diesen einen Punkt zu konzentrieren. Es ging und geht mir dabei um das Prinzip von Indoktrination. Dabei gehe ich von folgender „Arbeitsdefinition“ aus: „Zu einem (politisch) unerwünschten Thema nur die Nachteile zu nennen, ohne auch die Vorteile zu erwähnen; bzw. zu einem (politisch) erwünschten Thema nur die Vorteile, nicht aber auch die Nachteile zu erwähnen, ist Indoktrination“. Und Kinder, vor allem im Grundschulalter, sind unglücklicherweise für diese Indoktrination sehr anfällig.
Aber genug der Vorrede. Aufgrund des Arbeitsbogens habe ich an den Rektor der Grundschule die folgende E-Mail geschrieben:
„Gesendet: Mittwoch, 26. April 2017 09:31
An: XXX-Grundschule
Betreff: Bitte um ein Gespräch mit Herrn Rektor YYY
Sehr geehrter Herr YYY,
mich hat inzwischen ein Dilemma eingeholt, dem zu entkommen ich nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst gehofft hatte. Ein Schüler der dritten Klasse hat mir einen Arbeitsbogen gezeigt, auf dem das CO2 als Giftstoff bezeichnet wird, das zu erzeugen unbedingt vermieden werden muss.
Nun ist es aber so, dass ohne CO2 keinerlei Leben auf der Erde möglich ist. Eine Entfernung des CO2 aus der Luft hätte in kürzester Zeit das Aussterben sämtlichen Lebens auf der Erde zur Folge. Sie würde wüst und kahl werden wie der Mond. Wie kann man dieses für unser aller Leben so wichtige Spurenelement, von dem es erschreckend wenig in der Luft gibt (0,04% oder 4 von 10.000 Teilen) als Giftstoff bezeichnen?
Nur – was soll ich den Kindern nun sagen? Die Indoktrination (Giftstoff) kann und will ich nicht mittragen. Das Faktum jedoch (lebensnotwendig!) kann ich nicht sagen, weil die Kinder dann eventuell Ärger bekommen. Gar nichts sagen ist aber auch keine Lösung, den implizit leiste ich damit der Indoktrination Vorschub.
Darf ich darüber mal mit Ihnen sprechen? Wie kann ich/kann man dieses Dilemma, vor dem ja auch die LehrerInnen stehen, lösen?
Freundliche Grüße
Chris Frey, Hausaufgaben-Betreuer und Lesepate
Weil die Kopie des erwähnten Arbeitsbogens oben nur unvollständig dargestellt werden kann, folgt hier das Bild noch einmal vollständig:
Die Antwort des Rektors ließ etwas auf sich warten, kam aber dann doch, und zwar mit folgendem Wortlaut:
Lieber Herr Frey,
leider bin ich als Schulleitung nicht die Stelle, welche Ihr Problem lösen könnte.
Im Bildungswesen gilt Länderhoheit. Das bedeutet, das Staatsministerium bestimmt die Lehrpläne und genehmigt ebenso die Zulassung der Lehrmittel von den Schulbuchverlagen für den Unterricht. Wie in anderen Bereichen auch, gibt es zu manchen Themen sicher unterschiedliche Ansichten; oft ist sich ja nicht einmal die Wissenschaft einig. Wenn Sie das von Ihnen beschriebene Dilemma als so belastend empfinden, rate ich Ihnen, dies in den Raum zu stellen und ansonsten keine Aussage zu treffen, die Sie in eine unzufriedene Lage bringt.
Von schulischer Seite aus sei gesagt, dass wir dem Lehrplan verpflichtet sind und in der Leistungsmessung Lernziele auch nur lehrplangemäß überprüft und bewertet werden können.
Ich hoffe, Ihnen damit weiterhelfen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Rektor
YYY
Diese Mail des Rektors lässt sich kurz zusammenfassen: die Schule ist der falsche Ort, diese Problematik zu erörtern. Nun ist das sehr leicht nachvollziehbar, denn er hat ja die Lehrpläne nicht gemacht. Mein Dilemma war dadurch aber nicht gelöst, und die Problematik kommt ja fast jeden Tag in irgendeinem Zusammenhang zur Sprache. So habe ich Folgendes an den Rektor zur Antwort geschrieben:
Sehr geehrter Herr YYY,
damit lassen Sie mich mit meinem Problem allein.
CO2 ist eine der drei tragenden Säulen des Lebens auf unserer Erde, und ich bin erschrocken und entsetzt, dass man den SchülerInnen diese einfache Tatsache, die wir alle auch in der Schule gelernt haben, nicht vermitteln kann, ohne Ärger zu bekommen.
Mir ist schon klar, dass Sie nicht die richtige Stelle sind, und ich werde dem Kultusministerium schreiben. Aber das Ganze erinnert mich an die Art Propaganda, die in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts so furchtbare Folgen nach sich zog.
Ich werde alle Kinder bei der Hausaufgabenbetreuung, die mit entsprechenden Arbeitsblättern/Aufgaben zu mir kommen, an meine KollegInnen verweisen. Ich werde in keiner Weise den Kindern Tatsachen nahebringen, die im Widerspruch zur Doktrin stehen. Diesbezüglich bitte ich Sie um ihr Vertrauen. Wenn diese Kinder später groß werden, dürften sie schon selbst herausfinden, wie es wirklich ist.
Freundliche Grüße Chris Frey
Den Worten habe ich Taten folgen lassen und tatsächlich an das Kultusministerium meines Bundeslandes geschrieben. Da gab es nur ein Kontaktformular, aber keine E-Mail-Adresse. Deshalb kann ich hier nur sinngemäß die einfache Frage wiedergeben, welche ich dem Ministerium gestellt hatte (das Brimborium darum herum lasse ich mal weg):
Sehr geehrte Damen und Herren,
warum wird den Kindern in der Grundschule gesagt, dass CO2 ein Giftstoff ist? Haben wir nicht alle in der Schule gelernt, dass ohne dieses CO2, von dem es auch nur so erschreckend wenig in der Luft gibt, keinerlei Leben auf der Erde möglich ist? Warum darf man den Kindern diese Tatsache (!) nicht sagen, ohne Ärger zu bekommen?
Nun ist mein Vertrauen in die Politik im Allgemeinen und in diesem Falle im besonderen nicht allzu groß. Ich habe auch gar nicht mit einer Antwort gerechnet. Aber zwei Wochen später kam doch eine, und man lese und staune:
Sehr geehrter Herr Frey,
vielen Dank für Ihr Schreiben.
Eine umfassende eigenständige unterrichtliche Behandlung des Themas Kohlenstoffdioxid als chemische Verbindung ist nicht Inhalt des Fachlehrplans Heimat- und Sachunterricht.
Es ist jedoch möglich, dass die unterrichtliche Auseinandersetzung mit verbindlichen Lehrplaninhalten eine didaktisch reduzierte Beleuchtung der Thematik impliziert. So ist im LehrplanPLUS Grundschule beispielsweise verbindlich enthalten, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Methoden der Stromerzeugung unterscheiden und deren Vor- und Nachteile beschreiben. Im Rahmen dessen könnte u.a. das Kohlekraftwerk als eine Methode der Stromgewinnung thematisiert und die damit verbundenen Kohlenstoffdioxid-Ausstöße kritisch beleuchtet werden.
Die Thematisierung von Kohlenstoffdioxid als chemische Verbindung ist verbindlicher Inhalt der Lehrpläne der weiterführenden Schulen.
Da die Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen und Inhalte in pädagogischer Verantwortung der jeweiligen Lehrkraft erfolgt, bitten wir Sie, sich zur Klärung Ihres Anliegens zunächst vertrauensvoll an die Lehrkraft zu wenden.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
An dieser Antwort ist Einiges bemerkenswert. Zuallererst natürlich die Feststellung, dass man mit keiner Silbe überhaupt auf meine Frage eingegangen ist. Die angesprochenen verschiedenen Formen der Energieerzeugung gab es natürlich, aber immer mit dem Unterton „Wind und Sonne hui, Kohle und Öl pfui!“.
Na schön, auch diese Herrschaften im Ministerium können sich wohl der herrschenden Doktrin nicht entziehen. Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Problematik empfand ich jedoch den letzten Satz als eine Frechheit, heißt es doch, ich solle mich zur Klärung meines Anliegens vertrauensvoll an die Lehrkraft wenden.
Fazit: Ich werde also so vorgehen, wie ich dem Rektor der Schule in meiner ersten Antwortmail versprochen habe. Auch die Ehrenamts-KollegInnen bei der Betreuung, mit denen ich natürlich gesprochen habe, stellen sich hinter diese Auffassung. Die Kinder müssen das wiedergeben, was die Lehrer vorgeben. Zwar dürften sie, wenn sie groß sind, tatsächlich herausfinden, was wirklich ist; vor allem, weil bis dahin das gesamte Lügengebäude eingestürzt sein dürfte. Aber ich mag mir nicht ausmalen, welche Haltung diese Kinder als Erwachsene dann den Autoritäten (dieser Begriff soll hier nicht negativ gemeint sein) gegenüber einnehmen.
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Falls hier ein/e Politiker/in oder gar ein/e politische/r Entscheidungsträger/in mitliest, bitte beachten Sie meinen dringenden Appell:
Beenden Sie diese scheußliche, offiziell als ,Verbrechen gegen die Menschheit‘ gelistete Indoktrination! Sorgen Sie dafür, dass man keinen Ärger bekommt, nur weil man FAKTEN – TATSACHEN benennt! Lassen Sie sich nicht von einer Horde wild gewordener Machtstrategen oder einer willfährigen Pressemeute vor sich her treiben!
Anderenfalls muss ich mit Hinblick auf die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Frage stellen: Ist es wirklich wieder soweit?
© Chris Frey für das EIKE Mai 2017
Jede Schule und damit jeder Rektor hat gewissen Spielräume den Lehrplan auszulegen…also die Lehre für die Schüler entsprechend anzupassen. Der Rektor der Schule hätte z.b. auf die Vor- und Nachteile des CO2 hinweisen können…will sagen…dieser Rektor bzw. die Lehrer können das CO2 auch ganz neutral und nicht einseitig negativ lehren/behandeln.
Dieser Rektor kommt seinen Lehrauftrag nicht nach…er will sich nicht die „Hände schmutzig“ machen und ein ruhiges Rektoren-Einkommen beziehen.
„Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen“ von Hans Herbert von Arnim..
Ich hätte den Schülern meine Meinung gesagt und hinzugefügt, dass die Lehrer etwas anderes hören wollen. Wir sind schon längst in einer Meinungsdiktatur angekommen. Das Grundgesetz gilt nurt für die „Bürger“, die Regierung hat es schon längst verlassen. Somit ist die Diskussion um das CO2 der Anlass darauf aufmerksam zu machen, dass bei uns das Chaos herrscht. Ich will hier keinen Roman schreiben, nur soviel: Dass die Bundestagswahlen seit 1956 Grundgesetz-widrig sind hat im Juli 2012 das Bundesverfassungsgericht festgestellt. Das gilt auch für die nächste Wahl. Im Wahlgesetz steht, dass wahlberechtig ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, siehe Art 116 GG. Daz brauchen Sie den sog. „gelben Schein“, da Personalausweis und Pass nur die Vermutung zulassen, dass Sie deutscher Staatsangehöriger sind. Wenn Sie aber den gelben Schein sich besorgen, um berechtigt zur Wahl gehen zu können, werden Sie als Reichsbürger beschimpft.
So sieht es aus bei uns. Die nächsten Wahlen sind schon allein deshalb ungültig, weil die meisten Stimmen nicht von nachgewiesenen deutschen Staatsangehören abgegeben werden, sondern nur von vermuteten Deutschen. Aber das interessiert unsere Regierung und unseren Bundestga nicht. Das nennt sich Rechtsstaat. ?
Zum Thema hat Prof. Rainer Mausfeld Vorträge gehalten
https://www.youtube.com/watch?v=Rk6I9gXwack
https://www.youtube.com/watch?v=-hItt4cE0Pk
Das erhellt das was weltweit abläuft, siehe Schweiz.
Anzuschauen lohnt sich 100%.
Horst Maler
Vielen Dank für die beiden Links.
Jeder (!) sollte sich die Zeit nehmen und und sich die beiden Vorträge anhören.
Danke auch von mir.
Einen Zusatz zu Wahlen.
Irland hatte in 2008 im Lissabon Vertrag Referendum NEIN gesagt. Das war ein grosses Problem für die EU.
Was dann geschah war ein Beweis dass die Elite keinen Wiederspruch erlaubt.
In 2009 DURFTEN die Iren nocheinmal über Lissabon Vertrag abstimmen und diesmal kam ein JA heraus.
Sogar die Wahl-Demokratie wurde ausgehebelt.
Es kann sein dass die UK Wahl auch so ein Trick ist. Theresa May will Zustimmung und die wird ihr wohl nicht gegeben.
Falls auch noch die Labour Party gewinnt kann es vielleicht ein zweites Referendum geben und diesmal wird „Bleiben“ wohl die Mehrheit bekommen.
Mal sehen ob dies der Plan ist.
Diese Wahl-Demokratie ist eher eine Oligarchie. „Herrschaft von Wenigen“
Für DDR-Lehrer gab es (auf dem Papier) das goldrichtige pädagogische Grundprinzip „Erziehung zur Selbständigkeit“ und mit diesem „sokratischen“ Hintergedanken würde ich an Ihrer Stelle, lieber Herr Frey, überhaupt nicht frontal gegen die religiöse Plärre argumentieren, sondern nur beiläufig kleine Widerhäkchen / kindgemäße Fragen streuen, spontan: wozu braucht man Strom, wer pustet bei Windstille, warum werden Pflanzen eigentlich größer, was ist überhaupt Klima … ? Stellen Sie sich dumm und bitten die Kinder um Hilfe!
Nach meiner Erfahrung muß man nicht pessimistisch sein: Neugier, Widerspruchsgeist und so weiter sind nicht totzukriegen; die formal angelernte heiße Luft entweicht schnell wieder.
So lange der mit der Bayrischen Verdienstmedallie ausgezeichnete Prof. Harald Lesch im Bayrischen Klimarat sitzt, bewegt sich nichts. Vielleicht sollte man den Kindern auch mal die Info geben, daß Wasserturbinen Fische bei lebendigem Leib zerhacken und Windräder Vögel schreddern und Fledermäuse durch die Druckwelle ohne Berührung töten können. Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge die erschreckt geweiteten Kinderaugen. Ein paar Fotos können den Eindruck verstärken.
Danke Herr Frey für die Information!
Wenn ich mir so angucke, daß man wegen der Mitteilung altbekannter naturwissenschaftlicher Grundtatsachen erst untertänig die Ministerialbürokratie um Zustimmung bittet – da war die DDR im Verhältnis ein Feld des öffentlichen, freien und kontroversen Meinungsaustauschs. Nicht irgendeine Behörde, sondern die ELTERN sind für die Kinder zuständig (Art. 6(2) GG) und meine schwache Hoffnung ist, daß von denen mehr auf die Kacke gehauen wird. Noch besser jedoch, wenn die Kinder selber ermutigt werden, sich eine sachlich begründete Meinung zu bilden und auch angemessen zu vertreten. mfG!
Sehr geehrter Herr Frey,
Eins ist mir nicht klar, wie das Thema Energiesparen zur Energieerzeugung kommt und dann sofort zum CO2 und zum Klimawandel.
Wenn ich in der Schule in einem Aufsatz diesen weiten Bogen gemacht hätte, dann hätte ich eine Fünf bekommen mit dem Zusatz „Thema verfehlt“.
Ich wollte es genauer wissen und habe in Google nach „fachlehrplans heimat- und sachunterricht baden-württemberg“ gesucht und fand den „BILDUNGSPLAN FÜR DIE GRUNDSCHULE“ auf https://tinyurl.com/kghfndn
Dort steht z.B. unter Energie:
Ersatz des offenen Feuers durch andere Energiequellen in der heutigen Zeit
Ökologie: Möglichkeiten des Energiesparens in der Schule und zu Hause
Es wird auch vom Umweltschutz gesprochen aber nicht vom Klima.
Es sieht so aus als ob das Kultusministerium bei der Umsetzung des Bildungsplanes im Bezug auf Energiesparen ein „Thema verfehlt“ bekommen sollte.
Wenn man wirklich die erneuerbaren in das Konzept des Energiesparen einbilden will, dann sollte man „die Wahrheit“ sagen.
Zum Beispiel: Es ist sehr notwendig den Energieverbrauch zu reduzieren, da der Wind und die Sonne nicht 24/7 vorhanden sind.
Mein Eindruck ist – ich habe auch 2 Kinder in der Schule – daß mittlerweile der gesamte Lehrplan in fast allen Fächern mit Propaganda durchsetzt ist. Einmal kam mein Großer mit dem Thema Extremwetterereignisse aus Erdkunde. Wir führten ein langes Gespräch, was dazu führte, daß ich ihm Statistiken, die auf EIKE verlinkt waren ausdruckte zu Hurricans, Dürren, Hochwassern etc. aus den USA und Europa. Keine dieser Grafiken bestätigte eine Zunahme der Ereignisse und ich erklärte ihm, daß trotzdem die Schadensfälle bei den Versicherungen zunehmen, durch dichtere Bebauung, mehr Autos, allgemeine Teuerung etc. Das hat er dann ganz stolz seinem EK-Lehrer präsentiert, der nicht schlecht gestaunt hat.
Ein weiteres mal aufrichtigen Dank an Chris Frey für diesen Beitrag und Respekt vor seiner beispielgebenden Zivilcourage!
Man muss leider davon ausgehen, dass mit seiner Schilderung nur die Spitze eines Eisberges beschrieben ist:
Indoktrination – nicht nur der Schulkinder – ist typisch für ein postdemokratisches System, hierzulande also der schon von Hans Herbert von Arnim in seinem Buch „Das Sytem“ analysierte Parteienstaat.
In einem solchen wird Wert darauf gelegt, Schulkinder und Jugend – wie schon in der DDR – für den „richtigen Klassen-Standpunkt“ zu konditionieren, um sie als künftige Partei-Kader zu gewinnen, die man z.B. erfolgreich zu jeder Demo, heute gegen die AfD oder morgen gegen fossile Energieträger schicken kann.
Es wäre sicher aufschlussreich, sich dazu die Leitlinien für das Lehramt-Studium anschauen zu können, die vermutlich fächerübergreifend, von Physik bis Geschichte, von Biologie bis Heimatkunde die Grundlagen für den späteren, politisch korrekten, gendergerechten Unterricht, (einschließlich der Erbschuld aus 1933-1945), festlegen.
Herr Frey
hervorragender Artikel, verständlich geschrieben.
Deckt sich weitestgehend meinen Wahrnehmungen. Diese kann man aber erst machen wenn man die Zeit dazu hat Ich habe es erlebt wie man Menschen in Stress hält.
Erlernte ab 1959 einen Beruf der sich schwarze Kunst nannte, mit Stolz, und gut bezahlt.
Erlebte aber auch wie die sogenannten Unternehmensberater ihn in ca. 20 Jahren
vernichtet haben, inkl. vieler Firmen. Ich las das was ich damals druckte, war von großem Vorteil.
Aber man nahm mir die Zeit gelesenes umzusetzen, Arbeitslosigkeit drohte überall.
Hab mich dann so „durchgeschwindelt“, so oder so. Mit drei verknüpften Berufen!
Jetzt im .Ruhestand habe ich Zeit zu denken, zu verknüpfen, und zu vergleichen.
Hinter allem steckt eine gewaltige „Finanz – Verbrecher – Bande“.
Habe da etwas Insiderwissen, darf aber noch nichts sagen, könnte evtl. die bessere Hälfte treffen; Die muss noch buckeln, aber nicht mehr lange. Dann darf ich
hoffentlich lauter werden, denn meine stammen aus dem eigenen Leben. Ergäbe zuvor betrachtet aber evtl. einen Interessenkonflikt.
Ich überlege ernsthaft wie ich noch gegen diesen sog. Staat vorgehen kann, der nun diesen Wahnsinn anordnet.
Wir sind wieder soweit wie im letzten Jahrhundert.
Nach 1918 gelang es nicht.
Nach 1945 hats nicht ganz so hingehauen.
Jetzt machen wir eine konzertierte Aktion.
Der Zentraleuropäische – Staat muss doch kaputt zu kriegen sein.
Dann schaffen wir auch Europa (ab)!
Gute Nacht!
Ich hol mir was zu trinken,
sonst wer´d ich um den Schlaf gebracht.
Die haben alle wohl noch nichts vom Remonstrationsrecht gehört. Sind halt wohl „dumme“? Lehrer oder ohne Zivilcourage oder selbst indoktriniert
Man soll seinen Kindern klar sagen wenn man mit dem Lerninhalt nicht einverstanden ist. Ich habe das immer so gehalten. Dadurch lernen Kinder sich gegen vermeindlich allwissende Institutionen zu positionieren. Einen Tagebau mit den Kindern besichtigen, altergerecht erklären wie man selbst die Dinge sieht, dann perlt die grüne Ideologie ab. Das ist auch Erziehungsarbeit, wenn das genügend Eltern machen kann das grüne Ministerium einpacken.
Man muß nur standhaft bleiben….
Meine eltern haben sich regelmäßig mit der schulleitung und auch mal mit kultusministerium angelegt…. nicht wegen jedem dreck, aber wenn ich mal etwas mehr wußte, als die lehrer (was seinerzeit nicht besonders schwer war), dann war das nicht gern gesehen.
Dennoch >> standhaft bleiben ! Je mehr das machen, desto eher passiert was.
Ich habe meinen kinder auch beigebracht: denkt selber und wenn ihr sicher seit (und es auch sauber beweisen könnt), dann fechten wir das zusammen aus. KEINER drückt euch eine falschaussage / lüge / überholtes uraltwissen auf !
Wenn sich die eltern etwas mehr für die ausbildung ihrer kinder interessieren würden und nicht die schulen nicht bloß als abstellplatz/ersatz-erziehungsanstalt, dann wäre es gleich vorbei mit der indoktrination.
Gruß
A. Franke
Ich fürchte Sie haben ein etwas vereinfachtes Wissen über Schule und die Mechanismen dort.Der Lehrer hat immer recht außer er ist von der falschen Partei.Kinder haben keine Chance gegen aufsässige Lehrer.Als ehemaliger Schüler und 4 facher Vater kenne ich die Problematik sehr gut.Gott sei Dank gab und vermutlich gibt es auch heute noch Lehrer mit normalem Verstand.Ich befürchte aber ,daß diese selbst einen sehr schweren Stand haben.Und es geht dabei immer gleich um die Existenz.Das ist gerade im öffentlichen Dienst das Druckmittel schlechthin.
Wir leben schon lange in einer Diktatur.Napoleon : „Die Deutschen glauben jede Lüge ….,gibt man ihnen eine Parole verfolgen sie ihre Volksgenossen schlimmer als ihre ärgsten Feinde „Besonders den Nebensatz sollte man immer vor Augen haben.
Bisher hab ich alle dieser „kollegen“ zur „einsicht“ gebracht. Die sind in keinster weise zu einer grundlagenbasierten diskussion fähig und knickken beim kleinsten anzeichen von gegenwind ein.
Sehr geehrter Herr Frey,
dieses Problem lässt sich wohl nur politisch lösen. Da sehe ich leider, auch bei der nächsten Wahl, kein Weiterkommen. Die Volksabstimmung in der Schweiz zeigt das deutlich. Die Menschen sind geprägt, Argumente helfen nicht weiter. Es werden viele Mitstreiter benötigt, die den Mut haben gegen den Strom zu schwimmen. Noch wird die freie Meinungsäußerung nicht direkt unter Strafe gestellt.
“ Noch wird die freie Meinungsäußerung nicht direkt unter Strafe gestellt.“
Hr. Maas arbeitet schon daran.Keine Sorge das dauert nicht mehr lang.
Im Arbeitsmaterial steht:
Haben Sie den Teil des Arbeitsmaterials vergessen, in dem CO2 als Giftstoff bezeichnet wird?
(Wenn man den Bezug etwas anders sieht, als es wohl vom Autoren des Textes gemeint war, könnte man auch glatt lesen: „CO2 ist gut für die Umwelt und verstärkt nicht den Klimawandel.“. Eigentlich müßte Ihnen das Arbeitsmaterial gefallen :))
Marvin Müller
Im Arbeitsmaterial steht:
… entstehen keine Abgase, also auch kein CO2. Dies ist gut für die Umwelt und verstärkt nicht den Klimawandel.
Haben Sie den Teil des Arbeitsmaterials vergessen, in dem CO2 als Giftstoff bezeichnet wird?
(Wenn man den Bezug etwas anders sieht, als es wohl vom Autoren des Textes gemeint war, könnte man auch glatt lesen: „CO2 ist gut für die Umwelt und verstärkt nicht den Klimawandel.“. Eigentlich müßte Ihnen das Arbeitsmaterial gefallen :))
Sehr geehrter Herr Müller,
es gibt Personen welche die deutsche Grammatik nicht verstehen. Deshalb gibt es inzwischen wichtige Texte teilweise parallel in leichter Sprache. Doch die Ableitung des Satzes ist grammatikalisch eindeutig möglich:
(Durch erneuerbare Energien entstehen keine Abgase)… also auch kein CO2.
(Weil dieses CO2 nicht entsteht) ist Ökostromerzeugung gut für die Umwelt.
(Weil dieses CO2 nicht entsteht) wird der Klimawandel nicht verstärkt.
Im Umkehrschluss lauten die Aussage dann ebenfalls eindeutig:
CO2 ist schlecht für die Umwelt,
CO2 verstärkt den Klimawandel.
Was fehlt, ist die Bezeichnung „Gift“. Da hat Herr Frey vergessen, darauf hinzuweisen, dass diese Bezeichnung zwar (noch) nicht direkt in der zitierten Unterlage steht, sondern synonym von anderen Lehrvorlagen zitiert wurde. Denn diese Zuordnung ist offiziell gängig und sanktioniert, wie das folgende Beispiel zeigen möge:
JANA HOPMANN Unterrichtsmaterial: Eine Unterrichtseinheit zur Förderung von moralischer Urteilsfähigkeit, zu dem Thema: „regenerative Energie“.
Zitat: „Braunkohle setzt im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern besonders viel CO2 frei. Selbst das modernste Braunkohlekraftwerk stößt im Vergleich zu Gaskraftwerken doppelt so viel CO2 aus. Braunkohle ist Gift für das Klima!“
Das sollte eindeutig sein und in leichter Sprache lauten:
Braunkohle ist Gift fürs Klima, weil das von ihr beim Verbrennen ausgestoßene CO2 ein Klimagift ist.
Es ist also ein Beispiel, wie man es oft erlebt: Wenn zwei das Gleiche sagen, ist es einmal falsch und einmal richtig.
Helmut Kuntz schrieb:
Ich weiss, daher schrieb ich ja, wenn man den Bezug anders sieht …
Es war „Giftstoff“ und ich hätte das gern von Herrn Frey gehört. Aber wenn das stimmt, was sie schreiben, tauchte der Begriff Giftstoff also nicht in dem Arbeitsmaterial auf. Vielleicht kann Herr Frey das ja nochmal bestätigen.
Material für die 10. Klasse, das feststellt, dass Braunkohle schlecht fürs Klima ist. Das sind keine Kinder mehr, die hatten Photosynthese – kennen also die Rolle, die CO2 dabei spielt … Passt irgendwie nicht zu Herrn Freys Beschwerde.
Nun kann man ja verschiedener Meinung darüber sein, wie stark die Auswirkungen einer Erhöhung des CO2 Gehaltes sind. Wenn man sich aber wie Herr Frey seit mehr als 7 Jahren mit dem Thema befasst, sollte man doch eigentlich mitbekommen haben, dass eine Erhöhung eine Wirkung hat. Vielleicht kann man bei Zweifeln ja nochmal hier auf Eike nachlesen bei „Warmisten, Skeptiker und Ablehner, eine Taxonomie der Klima-Meinungsgruppen von Fred Singer“:
Natürlich hat mehr CO2 eine Wikrung. Die Erde wurde grüner. Das ist eindeutig bewiesen.
Doch Sie meinen die „Klimawirkung“ des CO2.
Sie würden allen Lesern des EIKE Blogs, aber auch allen anderen auf der Welt, einen Riesengefallen tun, wenn sie (wissenschaftlich beweiskräftig) nachweisen würden, welche Wirkung das CO2 auf das Klima (genauer Temperatur der Luft) denn hat. Und nicht nur unsere Leser wären glücklih und würden wahrscheinlich geschlossen in die Klimakirche eintreten und bitterlich bereuen, sondern Ihnen w#re auch noch der Nobelpreis sicher. Wie auch die Rolle als Sonderbotschafter der UN neben Al Gore und Arnie Schwarzenegger.
Also nicht zögern! Liefern!
Sehr geehrter Herr Frey,
was Schulen da treiben (müssen) ist unerhört. Sie haben erlebt, dass sich weder die Schulleitung noch das Kultusministerium in dieser Angelegenheit bewegt. Der Druck auf alle ist wohl zu groß.
Nach dem, was Sie erlebt haben, würde ich es darauf ankommen lassen und den Kindern vorsichtig die wahren Dinge erklären, dann lernen sie früh, dass nicht alles, was gedruckt ist, auch wahr ist. Vielleicht machen Sie das an einer anderen Schule, ohne vorher Lehrer oder Direktor anzusprechen. Ich jedenfalls würde das tun. Als Rentner kann man keinen Job mehr verlieren. Man hört und liest, dass selbst an den Universitäten Professoren der Naturwissenschaften diese Themen nicht ansprechen dürfen. Auf YouTube findet man wohl deshalb auch fast nur Vorträge gegen die große CO2-Lüge von Wissenschaftlern in Rente.
Falls Ihnen dann irgendwelche negativen Konsequenzen angedroht werden, sollte man den Rechtsweg beschreiten und die Presse informieren, auch wenn diese wahrscheinlich nicht regieren wird. Noch leben wir in einem Rechtsstaat und ich möchte wissen, ob es nicht möglich ist, Behörden zu verbieten Schulkinder zu Propagandazwecken zu missbrauchen.
„Noch leben wir in einem Rechtsstaat…“
In welcher Galaxie leben Sie???
„Noch leben wir in einem Rechtsstaat..“
Sie haben anscheinend wenig mit Behörden und Gerichten zu tun.
Wenn Sie wissen wollen ,ob Sie einer Behörde etwas verbieten können ,müssen Sie es nur versuchen.
„Rechtsstaat“- wer schon mal in Sachen Recht mit diesem „Staat“ zu tun hatte, weiß wie es in diesem „Staate“ läuft!
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich schon vor längerer Zeit. Es ging um Religionsunterricht, der – bis heute – nicht dem Grundgesetz entspricht, nachdem linguistische Guerriglieros umdefiniert haben.
Die Lehrer beriefen sich auf Rahmenrichtlinien.
Der Kultusminister verwies an den Bischof.
Der Bischof verwies an den Kultusminister.
Beide vermieden eine Stellungnahme zur Sache und schoben den Schwarzen Peter schließlich wieder dem Lehrer zu.
Und so praktiziere ich bis heute, was in der DDR gängige Praxis war.
Die Kinder werden soweit möglich über das Dilemma aufgeklärt: „Auch wenn ihr anders denkt, schreibt und sagt in der Schule, was man dort von euch erwartet.“
Das alles geschieht in der Hoffnung, dass sie eine gesunde Kritikfähigkeit entwickeln.
Hier an der hiesigen Grundschule hatte der verantwortliche Lehrkörper letztes Jahr ein großes Plakat über die Eingangstür gehängt mit dem Motto „Wir sind für sinnvollen Klimaschutz“
Ich habe meinen beiden Jungs beigebracht, dass das Quatsch ist, Klimaquatsch.
Übrigens: die meisten „Lehrkörper“ fahren Autos mit genug Hubraum.
Scheinheiligkeit gibt es in jeder Religion: Wasser predigen, und den Wein selber saufen.
Amen.
Lieber Hr. Frey,
danke für dieses Beispiel für Fake News und Leugnung der Wissenschaft im offiziellen Regierungsauftrag.
Ich schlage vor, dies in einem kurzen Artikel als Flugblatt o.ä, aufzubereiten und über geeignete Kanäle in der politischen und sozialen Debatte breit einzusetzen, z.B. bei Ständen politischer Parteien und diverser einschlägiger NGO’s, Kirchentagen etc.
Vielleicht kann man ja auch geeigente Parteien oder deren Jugendorganisationen dazu bringen, auf diese Dinge hinzuweisen.
Mfg
„Anderenfalls muss ich mit Hinblick auf die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Frage stellen: Ist es wirklich wieder soweit?“
Was glauben Sie denn?
Dies ist eine weltweit finanzierte Kampagne zur Schröpfung der Bevölkerung.
Initiiert aus Finanzkreisen.
Da war die auf Deutschland begrenzte Nazipropaganda Im Größenvergleich ein Kindergeburtstag