[3] Offshore ersetzt Steinkohlekraftwerke und ist grundlastfähig
Maximal zwei bis drei Tage im Jahr weht auf der Nordsee kein Wind. Gleichzeitig kommt es aufgrund der großen Anzahl dezentraler Einspeiser zu Ausgleichseffekten: Jede Stunde im Jahr wird durch erneuerbare Energieerzeuger in Deutschland Strom produziert.
Münchner Stadtwerke: [5] Christian Vogt, Leiter des Beteiligungsmanagements der Stadtwerke München:
… Bis 2025 wollen wir so viel Ökostrom erzeugen, wie ganz München verbraucht. Eine ganz wesentliche Bedeutung bei der Umsetzung hat die Windkraft, insbesondere Offshore. Sie hat das größte Potenzial und ist sogar grundlastfähig.
Die Wind-Einspeisedaten von 15 Ländern
Bild 1 zeigt die Ganglinien von 15 Staaten (obere Leiste) über zwei Jahre. Da die Windenergieerzeugung von Deutschland parallel in hellblau dargestellt ist, zeigt sich über-deutlich, dass selbst über die Fläche der 15 Staaten keinerlei Grundlast-Ausgleich erfolgt.
Immer neu muss man darauf hinweisen: Die fehlende Energie bis zur Bedarfslinie müssen konventionelle Kraftwerke liefern. Diese „verstopfen“ nicht die Netze, wie es von NGOs und GRÜNEN Ministern verkündet wird, sondern sie retten diese täglich neu vor dem sicheren Blackout.
Es hindert aber zum Beispiel Greenpeace nicht, absoluten Schachsinn zu publizieren, den dann unsere Medien und GRÜNE Umwelt(Landes-)Minister dankend aufnahmen.
WELT N24, 31.05.2016 : Kohlekraftwerke „verstopfen“ Stromnetze
An teuren Engpässen im Stromnetz sind Greenpeace zufolge vor allem unflexible Atom- und Kohlekraftwerke schuld. Auch wenn viel Wind- und Sonnenenergie erzeugt werde, drosselten sie ihre Leistung kaum, heißt es in einer von der Umweltschutzorganisation in Auftrag gegebenen Studie, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Nach Angaben der schleswig-holsteinischen Landesregierung werden rund acht Prozent des gesamten Ökostroms in dem Land nach diesem Muster «abgeregelt», das ist Greenpeace zufolge ein Spitzenwert.
… Der Kieler Energieminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Wir haben ja nicht zu viel Erneuerbaren Strom, sondern Kohle- und Atomkraftwerke, die das Netz verstopfen. Wenn die aus den Netzen verschwinden würden, hätten wir ordentlich Platz.»
Dass das, was dieser Minister Habeck (Studium der Philosophie, Philologie und Germanistik) vermittelt, ebenfalls nur zeigt, dass keinerlei fachlichen Kenntnisse über Energiesysteme vorliegen und welche Folgen dies hat und noch haben wird, zeigte sich wieder demonstrativ über Weihnachten:
EIKE 31.12.2016: [5] Die Zahltage des EEG beginnen ihren vorhergesagten Lauf
Der Ganglinienverlauf über zwei Monate (Bild 3) bestätigt es nochmals im Detail. Bei Windkraft ist keinerlei Grundlast in Sicht, überdeutlich ist die großflächige synchronität der Windeinspeisung auch in der Detailauflösung zu erkennen.
Welcher Abstand zum Bedarf besteht, zeigt nochmals Bild 4. Und dabei sprechen Greenpeace und ein GRÜNER Minister von „Verstopfung“ durch die konventionellen Kraftwerke.
Was wollen uns diese Ganglinien sagen?
Neben dem, dass man eine auch nur minimalste Grundlastfähigkeit der Windkraft selbst im EU-weiten Rahmen „vergessen“ kann, zeigt es überdeutlich die Speicherproblematik. So lange Speicher nicht im Größtmaßstab zur Verfügung stehen und dazu auch noch bezahlbar bleiben – was noch, wenn es überhaupt möglich wird, Jahrzehnte dauert – ist und bleibt der Ausbau der Ökoenergie ein Desaster.
EIKE 18.06.2015: Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3 (Abschluss)
Für die, welche davon profitieren, ist das kein Problem
Verbands-Interessenvertreter schaffen es problem- und hemmungslos, einfach einen aller Physik und kommerziellen Möglichkeiten Hohn sprechenden Wunschkatalog zusammenzustellen und dann den staunenden Medien zu erzählen, mit „etwas technologischem Fortschritt“ und „verlässlichem Grundrauschen“ lässt sich doch jede EEG-Zukunft lösen. Lässt sich nicht, aber bis es auffällt, sind die eigenen Taschen ja gefüllt.
[4] Björn Klusmann, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie BEE:
„Wir haben enorme Potenziale in der Windenergie insbesondere an Land, wir haben noch enorme Potenziale in der Fotovoltaik, und wir haben auch noch enorme Potenziale in der Bioenergie, der Wasserkraft und der Geothermie. Alle fünf Erneuerbaren werden weiter wachsen. Die Windenergie wird das große Stromvolumen liefern zu sehr günstigen Konditionen, die Fotovoltaik wird die Lastspitzen zur Mittagszeit abdecken, die Bioenergie wird die Schwankungen der anderen beiden ausgleichen. Und Geothermie und Wasserkraft sind sozusagen ein verlässliches Grundrauschen, das dann noch dazu kommt.“
Auch Claudia Kemfert hält den Ausstieg aus der Kernkraft für realistisch, obwohl sie nicht ganz so optimistisch ist wie Umweltverbände und der BEE. Die Grundlastversorgung und auch die Preisentwicklung sind für sie kaum ein Problem.
„Die erneuerbaren Energien sind auch grundlastfähig. Biomassekraftwerke sind grundlastfähig, die können Sie auch immer einsetzen. Sie können natürlich auch die Erneuerbaren Energien so gut miteinander verbinden und speichern, dass Sie dann auch eine Grundlast haben. Da ist natürlich noch technologischer Fortschritt notwendig, aber das ist auch möglich, und da wird es ja auch hingehen.“
Wo kommt die Grundlast nach dem Zwangs-Abschalten der Kraftwerke dann her?
Die hat in Zukunft der Stromkunde selbst zu bevorraten, indem er gezwungen wird, sich Speicher anzulegen. Natürlich wird ihm das „zu seinem Vorteil“ vermittelt.
[4] … So beschreibt Ralph Kampwirth das ehrgeizige Ziel des Stromlieferanten Lichtblick, seinen Beitrag dazu zu leisten:
„Wir wollen ja mit 100.000 Zuhause-Kraftwerken Deutschlands größtes Gaskraftwerk aufbauen.“
Noch klingt das utopisch, denn zunächst ist Lichtblick nur in Hamburg mit dem Projekt an den Start gegangen. Knapp 10 Anlagen werden jede Woche installiert, weitere Ballungsräume wie das Ruhrgebiet oder Berlin sollen für den Vertrieb erschlossen werden. Da, wo es läuft, gibt es zumindest zufriedene Gesichter. Denn Uwe Thormählen freut sich nicht nur über seine Kostenersparnisse:
„Wir wollten ja auch etwas für die Umwelt tun, wir haben auch eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach, und jetzt haben wir noch diese Geschichte und erzeugen Strom im Keller, und wenn sich mehrere Leute dafür entscheiden würden, dann hätten wir tatsächlich wohl in Deutschland die Möglichkeit, die Großkraftwerke nach und nach zu ersetzen.“
Den Verkauf der erforderlichen Ausrüstung und vor allem der lukrativen, späteren DV-technischen Versorgung sehen die Versorger – auch die kommunalen – als ihr großes Zukunfts-Modell:
EIKE 06.02.2016: Nachgefragt: Ein lokaler Versorger bricht die Macht der Stromgiganten
SolarServer: Am 20.10.2016 erhielten die Caterva GmbH (Pullach bei München) und die N-ERGIE Aktiengesellschaft (Nürnberg) für ihr Projekt „SWARM“ den Bayerischen Energiepreis in der Kategorie „Energieverteilung und -speicherung“.
SWARM zeige, dass Photovoltaik-Stromspeicher für Eigenheime sowohl Privathaushalten dienen als auch höchst wirkungsvoll zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen können, so die Begründung der Jury.
Was hinter diesem gelobten Abzocker-Modell steckt, wurde bereits beschrieben:
EIKE 6.6.2015: Schlaraffenland im EEG-Paradies – Wie man die Verbraucher gegeneinander ausspielen und dann austricksen kann
Deshalb haben die Versorger auch nicht das Geringste Interesse daran, dass Strom billiger wird
Und es hat sogar seine Berechtigung. Umso teurer der Haushaltsstrom wird, umso Kosten-sparender wird der Eigenverbrauch. Niemand im Versorger- und Netzbereich hat deshalb noch irgend ein Interesse daran, Strom billig zu machen. Ausschließlich teurer Haushaltsstrom sichert die neuen Geschäftsmodelle.
Klar, dreht kein Versorger an der Preisschraube – die meisten haben ja einen kommunalen Bürger-Auftrag und kümmern sich auch darum, wie es jüngst ein Aufruf: Die Stromkunden sollen sich bitte in Berlin bei Frau Merkel beschweren; jüngst zeigte:
EIKE 22.11.2016: Energieversorger helfen ihren Kunden gegen teuren EEG-Strom! Aktion lokaler Versorger in Bayern: Energiewende bezahlbar.
Man wehrt sich nur nicht dagegen, dass zum Beispiel die CO2-Zertifikate von der Politik – unterstützt von deren Beratern – teuer gemacht werden:
Zeitschrift Ökologie Politik, Februar 2012: Interview mit Prof. Dr. Claudia Kemfert „Ein CO2-Preis von 60 Euro pro Tonne ist nötig!“
Alleine damit wird der konventionelle Strom schon so hochpreissig, dass der Ökostrom „billig“ erscheint und das Abschalten der verbliebenen Kraftwerke mit kommerziellem Zwang begründet werden kann.
Wer sich keinen Speicher in den Keller legen will oder kann – wird in naher Zukunft erleben, dass der Staat zwar über einen Rundfunk-Staatsvertrag für die Unterhaltung des Bürgers zu sorgen hat, dies aber nicht für die Stromversorgung gilt.
EIKE 02.11.2016: Verwundert, weil ihr Stadtteil dank EEG zeitweise keinen Strom bekommt? Auf unserer Homepage wurde doch darüber informiert!
Und wenn etwas daran schief geht? Es gibt keine Parteien-, oder Politikerhaftung (gilt auch für die Berater). Jede der letzten Generationen durfte bisher etwas aus Trümmern neu aufbauen …. Visionäre haben wir dafür zuhauf:
[6] Publik Forum Edition, Oberursel 2009. Hans-Peter Gensichen: Armut wird uns retten Geteilter Wohlstand in einer Gesellschaft des Weniger: These 10 (Ein gemeinsamer Wohlstand): Südliche Theorie der Befreiung aus der Armut und Nördliche Theorie der Befreiung zur Armut und aus dem Reichtum heraus sind verwandt, allerdings über Kreuz. Eine akzeptierte und gestaltete Süd-Nord-Annäherung der Entwicklungsniveaus drückt diese Verwandtschaft aus: Eine dortige Befreiung aus der Armut und eine hiesige Befreiung in die Armut haben ein gemeinsames Ziel: Einen globalen Wohlstand etwa auf dem Niveau von Chile bzw. Slowenien.
Quellen
[1] Rolf Schuster, Datensatz der Ganglinien Wind für 15 Länder
[2] EIKE 28.01.2016: Ein EEG-Märchen wird zum Öko-Dogma – Offshore Windkraft sei grundlastfähig
[3] PROJEKT Firmengruppe, Homepage
[4] Deutschlandfunk: „Grundlast ist altes Denken!”
[5] EIKE 31.12.2016: Die Zahltage des EEG beginnen ihren vorhergesagten Lauf
http://www.eike-klima-energie.eu/2016/12/31/die-zahltage-des-eeg-beginnen-ihren-vorhergesagten-lauf/
[6] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Detlef Ahlborn
Wenn Sie Europa mit Windstrom versorgen wollen, dann hat dies nichts mit der Flächengröße Europas zu tun sondern Sie müssen 500 Millionen Menschen mit Strom, rund um die Uhr versorgen können….bedarfsgerecht versorgen können.
Und das kann weder die Sonne noch der Wind erreichen sondern nur ein Kraftwerk mit den Energieträgern Kohle, Gas, Oel oder Uran. Selbst mit Wasserkraft stossen Sie an ihre Grenzen. Wasser ist auch ein Element das sehr stark vom Wetter abhängig ist.
Und der Aufbau eines zentralen Stromnetz für Europa fängt IMMER im Dezentralen an. Also bei der kleinsten Einheit. Und diese „kleinsten Einheiten“ müssen funktionieren, damit das Große-Ganze (Zentrales Stromnetz) nicht zusammenbricht. Sie müssen ein Stromnetz IMMER unter Strom halten. Und dies geht nur mit den Energieträgern Kohle, Gas, Oel oder Uran! Weder Wind noch Sonne noch Wasser sind hier zurverlässige Energieträger bzw. Einspeiser. Das können Sie noch soviel Flächenberechnungen und Windstärken Abschätzberechnungen usw. fahren….unzuverlässig und unberechenbar ist nun mal der Kern von Sonnenschein, Wind und Wasser. Das einzige was bei Sonne, Wind und Wasser berechenbar ist, ist deren Unberechenbarkeit! Im Gegensatz zu den Energieträgern Kohle, Gas, Oel und Uran….hier liegt mir eine Berechenbarkeit und somit Zuverlässigkeit in unbegrenzter Menge und Zeitraum vor. Alles nur eine Frage der Organisation und des strategischen Aufbau eines Kraftwerkmixpark mit den Energieträger Mix aus Kohle, Gas und Uran = Sicher, Zuverlässig, Unabhängig, billig, Verbraucher und Umweltfreundlich und für eine gesunde und wachsende Wohlstandsgesellschaft/Volkswirtschaft unerlässlich.
„Die Stromproduktion aus Wind ist an jedem Standort zufällig und folgt einer Weibull-Verteilung.“
Das ist Unsinn. Sie übersehen die Kontinuitätsgleichung und die notwendige Divergenzen und Konvergenzen zur Entstehung eines dynamischen Strömungssystems.
Das ist natürlich kein Unsinn! Die Windgeschwindigkeit an einem Ort ist ein Paradebeispiel für einen stochastischen Prozeß. Mithin ist auch die Leistung einer WKA, die sich mit deren Kennlinie aus der Windgeschwindigkeit ergibt, ein stochastischer Prozeß. Und stochastische Prozesse werden nun mal durch Verteilungsfunktionen, Standardabweichung usw. beschrieben. Genau das habe ich in meinem gegebenen Artikel ausgearbeitet und gezeigt.
Das Problem ist die statistische Korrelation zwischen der Produktion an zwei Standorten: Genau diese Korrelation wird durch die Kontinuitätsgleichung über „kurze“ Distanzen erzwungen. Da gibt es nix dran zu deuteln. Man kann nachweisen, daß die Windstrom-Produktion über große Distanzen (sagen wir: 3000km) nicht mehr korreliert. Und wenn man solche nicht korrelierten Standorte in „ausreichender Zahl“ (sagen wir: 50 bis 100) addiert, ist die Summenproduktion (wenigstens näherungsweise!) normalverteilt. Wenn man das konsequent macht, kommt man auf gigantische Flächen und ebenso gigantische Ressourcenverbräuche.
P.S.: Was halten Sie von einem Gedankenaustausch per Email? Herr Limburg von EIKE gibt Ihnen sicher meine Adresse.
@Detlef Ahlborn
Wissen Sie überhaupt, was es bedeutet ein Stromnetz mit einer Länge von 3000 km mit Windstrom am Leben zu erhalten? Sie werden dieses Stromnetz nicht einmal zu „Laufen“ bringen. Stromnetz heißt nämlich Stromversorgung eines Jeden mit Strom zu jeder Zeit in unbegrenzter Höhe. Erst wenn Sie dass mit Wind schaffen, können Sie sich mal Gedanken über ein Wind-Stromnetz machen. Unabhängig von den weiten Transportwegen des Windstrom von A nach B,C,D,E…..mal speist der Wind nämlich da ein und mal wo anders, mal weniger und mal überhaupt nicht aber immer nicht ausreichend genug. Verstehen Sie?
@Marc Hofmann
Das was Sie vortragen ist ja genau das Problem, wobei 3000km noch viel zu niedrig gegriffen ist. Wenn man die mit mir vorgetragenen Zusammenhänge etwas weiter denkt, dann reden wir von einem Stromnetz, das sich vom Nordkap bis in die Sahara und von Portugal in die Weiten Sibiriens erstreckt. Mit Verlaub: Das sind Hirngespinste! Da sind wir einer Meinung! Da ist es fast eine Kleinigkeit am Rande,daß wir außerhalb Europas Produktionskapazitäten schaffen müssen, die ganz Europa mit Strom versorgen können, denn immerhin gibt es Großwetterlagen mit paneuropäischer Windstille. Von der Auslegung und Dimensionierung der Netzverbindungen wollen wir gar nicht erst reden. Derlei Konzepte scheitern allein am Ressourcenbedarf, wenn wir mal an Stahl, Beton, Kupfer denken. Sämtliche „Konzepte“ von Agora, IWES und anderen Betrügern entpuppen sich vor diesem Hintergrund als Junk Science!
Man kann schon ein Europa weites Stromnetz betreiben. Das war ja auch schon vor der merklischen Grün-Sozialistischen Energiewende inkl. Kernkraftwerk auch schon fast vollbracht.
Sie schaffen so ein europaweites zusammenhängendes Stromnetz aber nur im Verbund mit dezentralen Stromerzeugern auf Basis der Energieträger von Kohle, Gas und Uran. Mit Wind und Sonne ist das nicht machbar.
Dezentral heißt hier, vom Gesamten heruntergebrcohen auf die kleinste Einheit. Also von Europa auf Länder auf Regionalebene auf Metropole auf Stadt.
Ein Kraftwerkmixpark von Kohle, Gas und Uran der sich über ganz Europa verteilt (dezentral) und über die Schnittstellenschließung (Ländergrenzen) zu einen großen und ganzen zusammengeführt werden kann. Mit entsprechenden Sicherheit Mechanismen die das Stromnetz absichern wie die Schotten in einen Schiff die das Schiff beim Leckschlagen vom Absaufen bewahren.
Wie gesagt…dieses Netz hatten wir in Europa fast perfektioniert…bis….ja bis diese Grün-Sozialistische Merkel Truppe daher kam und erst die Deutschen Kernkraftwerke aus diesen Verbund gestrichen haben und jetzt nach und nach die Deutschen Kohle und Gaskraftwerke rausschmeißen. Was bleibt also übrig vom europäischen Stromnetz wenn das Dreh- und Angelpunktland in Europa….und Deutschland ist die Drehscheibe in Europa für den Westen, den Süden, den Norden und den Osten….komplett verrückt spielt und seinen Kraftwerkspark vernichtet…genau…NICHTS.
Und wenn die in Berlin mit ihren CO2 freien Wahn und besonders hier die Grün-Sozialisten unter Merkel so weiter spinnen….dann wird auch bald der freien Waren- Güter- und Transportweg durch Deutschland der Vergangenheit angehören.
Mit Stochastik hat der Wind nix gemein. Der geostrophische Wind entlang einer Isobare oder Isohypse wird allein durch die Druckdifferenz (Geopotentialdifferenz) senkrecht zu ihr, von der geographischen Breite und der Krümmung bestimmt. Der reale Wind unterscheidet sich durch die Reibung und Hindernisse wie Berge etc. vom geostrophischen, was aber irrelevant ist, denn außerhalb der Grenzschicht entspricht der reale Wind bis auf die Divergenz- und Konvergenzeffekte dem geostrophischen. Konnte man heute gut im Radarfilm für Deutschland erkennen.
Anhand des Druckfeldes bzw. der Geopotentialfläche kann man für jeden Ort den Wind nebst Windrichtung bestimmen. Deshalb ist das Integral des Windes auch nicht stochastisch. Und selbstverständlich besteht zwischen den Windvektoren ein direkter Zusammenhang.
Vergessen Sie also bitte Ihren Unsinn mit Stochastik und Korrelationen. Die Bewegungsgesetze der Atmosphäre sind bestens bekannt.
„Vergessen Sie also bitte Ihren Unsinn mit Stochastik und Korrelationen. Die Bewegungsgesetze der Atmosphäre sind bestens bekannt.“
Sämtliche Bewegungsgesetze denen die Kugeln bei der Ziehung der Lottozahlen folgen sind ebenfalls bestens bekannt. Dennoch sind die gezogenen Zahlenfolgen eher zufällig verteilt.
„Sämtliche Bewegungsgesetze denen die Kugeln bei der Ziehung der Lottozahlen folgen sind ebenfalls bestens bekannt. Dennoch sind die gezogenen Zahlenfolgen eher zufällig verteilt.“
Manche Leute, also Leute wie Sie, müssen erst einmal lernen wissenschaftlich zu denken und die Beweistechniken erlernen. Mit Beispielen kann man nicht These beweisen, daß die Windgeschwindigkeit an einem Ort zufällig ist und vom Nachbarort unabhängig. Also versuchen Sie es mal mit dem Beweis Ihrer These, daß die Windgeschwindigkeit am Ort mit der Koordinate [1,1,1] unabhängig von denen mit der Koordinate [1,1+delta y,1] mit 1 < delta Y < 2. Viel Spaß dabei.
@ T. Heinzow
„Manche Leute, also Leute wie Sie, müssen erst einmal lernen wissenschaftlich zu denken“
Bitte bleiben Sie mal auf dem Teppich! Nochmal: Es gibt eine komplett ausgearbeitete Mathematik zu stochastischen Prozessen (z.B.: Propoability, Random Variables and Stochastic Processes von Papulis und Pillai), das ich dringend zur Lektüre empfehle. Das hilft sehr beim wissenschaftlichen Denken und schärft überdies den Verstand. Und: Die vorgetragene These von der statistischen Unabhängigkeit über große Distanzen läßt sich sehr leicht anhand der Windstromproduktion von Finnland und Spanien nachweisen. Der Korrelationskoeffizient liegt nahe bei null, woraus man schließen kann, daß die Windstromproduktion beider Länder statistisch unabhängig ist. Wenn man in der „großen Fläche“ nur genug statistisch unabhängiger „Erzeuger“ hätte, dann wäre die Summenproduktion nach Gauß normalverteilt. An dieser Aussage gibt es nix zu rütteln, sie folgt aus dem Zentralen Grenzwertsatz! Die Aussage, die ich hier getroffen habe und nochmal wiederhole ist: Europa ist zu klein, die Zahl der statistisch unabhängigen Produzenten ist zu klein. Letzteres kann man mit einer Hauptkomponentenanalyse nachweisen. Genau das ist der tiefere Grund, warum Windstrom in Europa nicht grundlastfähig ist und nicht werden kann.
@T. Heinzow
„Manche Leute, also Leute wie Sie, müssen erst einmal lernen wissenschaftlich zu denken und die Beweistechniken erlernen. Mit Beispielen kann man nicht These beweisen, daß die Windgeschwindigkeit an einem Ort zufällig ist und vom Nachbarort unabhängig. Also versuchen Sie es mal mit dem Beweis Ihrer These, daß die Windgeschwindigkeit am Ort mit der Koordinate [1,1,1] unabhängig von denen mit der Koordinate [1,1+delta y,1] mit 1 < delta Y < 2. Viel Spaß dabei.“
Aber gerne doch.
Nimmt man mal eine Staupunktströmung, da ist die Ströumgsgeschwindigkeit im Staupunkt unabhängig von der Umgebung gleich null. Ebenso bei einer Totwasserströmung.
Darum ging es aber nicht, sondern ich wollte nur klarstellen, dass die Berechenbarkeit des Wettergeschens trotz der bekannten Bewegungsgesetze in der Atmosphäre begrenzt ist.
(Die Probleme der numerischen Lösung der Navier-Stokes Gleichungen kann bei entsprechenden Kenntnissen in der Fachliteratur nachgelesen werden).
Deshalb und vor allem wegen der Unmöglichkeit einer langfristigen zeitlichen Vorhersage greift man eben bei Prognosen in der Windenergie auf statistische Methoden zurück.
Der DWD bietet (gegen Bezahlung) lokale Weibullverteilungen an. Ermittelt über ein statistisches Windmodell aus Messungen in 10 m Höhe.
Mir scheint, dass Sie hier etwas missverstehen. Und ihre Arroganz sollten Sie mal stecken lassen.
@ Willy Fritz
Leeres Gesabbel, was Sie da bringen. Typisch für Trollos, die auf dem Fischmarkt parken und wenn ihr Auto gen Cuxhaven schwimmt dem Klimawandel die Schuld geben.
Grundlastfähigkeit heißt für alle Tage eines Jahres kontinuierlich über 24 Stunden die zu jedem Zeitpunkt t nachgefragte Mindestleistung liefern zu können.
Um die Frage zu beantworten braucht man weder Navier-Stokes, noch irgendwelche Weibullverteilungen noch statistische Windmodelle etc. . Man braucht auch keine Windvorhersagen. Man muß nur die Geopotentialfläche des betrachteten Raumes in Höhe der Windmühlen kennen und kann dann errechnen, wie hoch die kinetische Energie des betrachteten Volumens ist.
Wen wollen Sie denn mit der Kenntnis von Navier-Stokes, Weibull, den DWD-Produkten beeindrucken? Wahrscheinlich irgendwelche Soziologen, Germanisten, Kindergärtnerinnen, Lehrer, abgebrochene Theologiestudenten …, vorwiegend mit grünem Parteibuch oder bei den Sozis ?
Das, was Sie Sie Arroganz nennen, muß man sich leisten können, Sie könnens jedenfalls nicht. Sie können ja noch nicht einmal den notwendigen Speicherbedarf ausrechnen, der benötigt wird, um eine 100 % Stromversorgung mit Windmühlen + Solarpanels zu ermöglichen. Und wenn es dann um die Kosten geht, dürften Sie komplett versagen.
Wo bitte habe ich behauptet, Windkraft sei grundlastfähig?
Ich bin sehr wohl in der Lage, den notwendigen Speicherbedarf zu ermitteln, auch für saisonalen Ausgleich, habe dies schon öfters durchgeführt um Bürgerinitiativen Argumente gegen die Unmöglichkeit einer Wind/Sonne Stromversorgung in die Hand zu geben.
Ihren restlichen Stuss lasse ich einfach mal so unkommentiert stehen.
Over and out.
Das Thema lautet:
„Der Wind weht überhaupt nicht immer irgendwo: Ein Nachtrag zum Märchen von der Wind-Grundlastfähigkeit“
Und dazu sind Sie mit dem hier eingestiegen: „„Vergessen Sie also bitte Ihren Unsinn mit Stochastik und Korrelationen. Die Bewegungsgesetze der Atmosphäre sind bestens bekannt.“
Sämtliche Bewegungsgesetze denen die Kugeln bei der Ziehung der Lottozahlen folgen sind ebenfalls bestens bekannt. Dennoch sind die gezogenen Zahlenfolgen eher zufällig verteilt.“
Und dann kommen Sie mit:
„Nimmt man mal eine Staupunktströmung, da ist die Ströumgsgeschwindigkeit im Staupunkt unabhängig von der Umgebung gleich null. Ebenso bei einer Totwasserströmung.
Darum ging es aber nicht, sondern ich wollte nur klarstellen, dass die Berechenbarkeit des Wettergeschens trotz der bekannten Bewegungsgesetze in der Atmosphäre begrenzt ist.
(Die Probleme der numerischen Lösung der Navier-Stokes Gleichungen kann bei entsprechenden Kenntnissen in der Fachliteratur nachgelesen werden).
Deshalb und vor allem wegen der Unmöglichkeit einer langfristigen zeitlichen Vorhersage greift man eben bei Prognosen in der Windenergie auf statistische Methoden zurück.“
Selten solch einen Unsinn zur Frage, ob man mit Windmühlen für jeden Tag des Jahres die tägliche Mindestnachfrage nach Leistung abdecken kann, oder nicht.
„Darum ging es aber nicht, sondern ich wollte nur klarstellen, dass die Berechenbarkeit des Wettergeschens trotz der bekannten Bewegungsgesetze in der Atmosphäre begrenzt ist.“
Das Wettergeschehen ist berechenbar, nur mit der Extrapolation in die Zukunft gibt es Schwierigkeiten. Nur ist das nichts, was mit demM ärchen etwas zu tun hat.
Ist schon ziemlich dreist mit Nullsätzen eine Threaddrift erzeugen zu wollen. Hat hier lange Zeit niemand mehr versucht.
Verspricht e.on mit 15 qm Sonnenpaneelen eine Waschmaschine zu versorgen und den überschüssigen Strom noch ins Netz einzuspeisen?
Es scheint so, wenn man diese Seite flüchtig ansieht:
http://tinyurl.com/j26bo8y
Ehrlich ist allerdings der Hinweis, dass es den Strom nur gibt, wenn die Sonne scheint. 🙂
Genauso ist es: Strom aus dem Zufallsgenerator…..
Im deutschen Bahnnetz werden gem. Wikipedia 66% des Eisenbahnstroms aus Dampfkraftwerken, also Kohle oder Gas, bereitgestellt. Wenn man das abstellt wie geplant, können viele Züge nur mehr fahren, wenn der Wind ausreichend weht, allerdings auch nur, wenn ein neuer Park mit 16,7Hz aufgebaut wird oder entsprechende riesige Wechselrichter aus dem 50Hz Netz.
Weitere ca. 25% werden per Umformer aus dem 50Hz Netz betrieben, also auch zu ca. 70% von CO2-Produzenten bereitgestellt. In Summe sind das 83,5% basierend auf Verbrennungskraftwerken.
Auf die „Energiewende Bahn“ darf man gespannt sein …
Bitte versuchen Sie einen anderen Texteditor zu verwenden. In Ihrem Kommentar waren jede Menge Text-Codes, die ich gelöscht habe.
Auf eine kritische Nachfrage zur Öko-BahnCard schrieb mir die DB im Oktober 2014 :
„Unseren Strombedarf decken wir bereits zu 24 Prozent aus erneuerbaren Energien. Zu 46 Prozent wird die elektrische Energie der Bahn noch aus Stein- und Braunkohle gewonnen. Die übrigen 30 Prozent verteilen sich auf verschiedene Quellen.
Der überwiegende Teil der erneuerbaren Energien stammt aus Wasserkraft, der Rest ist Windkraft.
Wir kalkulieren die Menge an Strom, den wir für unsere Reisenden mit BahnCard, Streckenzeitkarten sowie für unsere Firmenkunden und Reisende mit ‚Umwelt-Plus‘ in innerdeutschen Fernverkehrszügen benötigen. Diese Strommenge wird zusätzlich eingekauft, besteht zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und wird in unser Stromnetz eingespeist. Dort ersetzt sie den herkömmlichen Strommix.
Die Kosten für den für diese Fahrgäste zusätzlich eingekauften Ökostrom trägt die Deutsche Bahn.“
Ich das nicht großZÜGig?
Wenn ich mit der grünen BahnCard im ICE fahre, soll die DB doch so viel grünen Strom kaufen, wie sie will. Mich kostet das nix!
“ dass es selbst über 15 Länder kein „Ausmitteln“ von Windkraft gibt.“
Warum sollte es das überhaupt geben sollen?
Es würde ja bedeuten, daß das Integral über die 3. Potenz des geostrophischen Windes immer größer/gleich ist als ein bestimmter vom Wochentag und der Jahreszeit abhängiger Wert der Nachfrage nach Strom. Letztendlich reicht ein Blick in die Wetterkartenarchive, um das zu widerlegen. Man kann das aber auch unter wetterzentrale.de mit den GFS-Karten machen. Da wird ja der 10m-Wind dargestellt. Oder man nimmt den 850 hPa Wind.
Aber Irre und Ideologen kann man eh nicht heilen, die kann man nur wegsperren, was aber selbst bei potentiellen Mördern Schwierigkeiten bereitet, wie man täglich in der Zeitung lesen kann.
„Aber Irre und Ideologen kann man eh nicht heilen, die kann man nur wegsperren, was aber selbst bei potentiellen Mördern Schwierigkeiten bereitet, wie man täglich in der Zeitung lesen kann.“
Das mit dem Wegsperren ist eine gute Idee, alternativ könnte man auch das Berufsbild des recherchierenden Journalisten auferstehen lassen.
Nicht, daß ich jetzt als Irrer oder Ideologe weggesperrt werde, aber: Sehr theoretisch kann Windkraft tatsächlich grundlastfähig sein (!!). Und das schreibe ich hier als entschiedener Windkraftgegner. Das läßt sich wie folgt begründen: Die Stromproduktion aus Wind ist an jedem Standort zufällig und folgt einer Weibull-Verteilung. Mathematik dazu hier:
http://www.vernunftkraft.de/de/wp-content/uploads/2014/05/Ahlborn_415_Korr-1.pdf
Wenn wir uns eine ausreichend große Zahl statistisch unabhängiger Standorte denken, dann ist die Summenproduktion ungefähr nach Gauß normalverteilt. Diese Aussage folgt aus dem Zentralen Grenzwertsatz der mathematischen Statistik. Das bedeutet: Niedrige Leistungen sind sehr selten, mittlere Leistungen häufig und hohe Leistungen wieder selten. Bestimmte kleine Leistungen werden dann fast nie (!) unterschritten. Das würde man als Grundlastfähigkeit „verkaufen“ können. Man könnte sogar Verbrauch und Erzeugung „im langfristigen statistischen Mittel“ (ungefähr) zur Deckung bringen. Diese Aussage sagt alles: Ein momentaner Ausgleich von Produktion und Erzeugung ist sogar theoretisch denkbar, wenn man gigantische Überkapazitäten schafft! Damit sind wir dann im Lande der Irren und Ideologen angekommen, in das sie mich bitte nicht wegsperren wollen.
Das zentrale Problem liegt woanders: Die Windstromerzeugung über Europa ist korreliert, d. h. die Zahl der „statistisch unabhängigen unabhängigen“ Erzeuger ist gerade nicht „ausreichend groß“, sondern selbst über ganz Europa gesehen, noch zu klein. Man müßte ein Stromverbundnetz schaffen, das noch weit über die Grenzen von Europa hinaus geht und da sind wir dann (wieder) in der Welt der Traumtänzer und Visionäre zu Besuch.
Und: Das Wetter hält sich leider nicht immer an den Zentralen Grenzwertsatz. Lesen Sie mal meinen Artikel hier:
http://www.vernunftkraft.de/kann-uns-europa-retten/
Dennoch: So ganz trivial sind die Zusammenhänge nicht.
Der folgende Artikel wurde auch schon mal hier bei EIKE veröffentlicht:
http://www.vernunftkraft.de/windkraft-versus-wuerfeln/