Obama behauptete, die US-Amerikaner „führten weniger ausländisches Öl ein, da wir mehr saubere Energie haben“ – aber was er gesagt haben sollte, wäre, dass weniger ausländisches Öl eingeführt werden musste, weil die USA Öl aus eigenen Fracking Quellen haben. Grüne Energie hatte damit nichts zu tun.
Übersetzung: Wir handelten fremdes Öl gegen saubere Energie, wir verdoppelten die Energieeffizienz und wir handelten im globalen Maßstab um den einen Planeten zu retten, den wir haben. pic.twitter.com/7alrOtHNIr
Roger Pielke, Jr., Professor der University of Colorado-Boulder reagierte schnell und twitterte dem Präsidenten zurück, dass der Ölverbrauch in Jan. 2017 größer ist als Jan. 2009 und US Fracking der Grund für den Rückgang der Ölimporte wäre.
[Boulder ist eine Stadt im Boulder County im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado an den Ausläufern der Rocky Mountains und Sitz der County-Verwaltung. Boulder liegt etwa 45 km nordwestlich von Denver; Quelle Wikipedia]
Pielke hat Recht. Im Vergleich zu 2009 verbrauchten die Amerikaner im Jahr 2016 mehr Öl-und Erdölprodukte. Als Obama sein Amt im Januar 2009 übernahm, konsumierten die USA mehr als 590 Millionen Barrel Öl, nach Statistiken des Energieministeriums. Im Oktober 2016 waren das mehr als 608 Millionen Barrel Rohöl.
Auf einer mehr fundamentaleren Ebene zitiert Obamas Tweet die Energieinformationsbehörde (EIA) und nennt Netto-Öl-Importe von 4,7 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2015, verglichen mit 11,1 Millionen im Jahr 2008.
EIA errechnet die Netto-Öl-Importe jedoch durch Subtraktion der Öl-Exporte von den Importen. Also fällt die Zahl kleiner aus, denn wir exportieren mehr Öl als vorher, da die heimische Energieproduktion vom hydraulischen Fracking und horizontalen Bohren bis zu Schieferöl-Formationen boomt. [Hervorhebungen durch den Übersetzer]
Obama erwähnt Fracking nicht in seinem Tweet, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass seine Administration Regeln für Unternehmen bezüglich Bohrtechnik erlassen hat, gültig für Landflächen der Bundesregierung. Weiterhin hat die Obama-Regierung auch Vorschriften über die Methanemissionen aus der Erdöl- und Erdgasförderung verabschiedet.
Grafik http://www.eia.gov/petroleum/
Der Fracking-Boom fand fast ausschließlich auf Ländern der Bundesstaaten und privaten Ländern statt, nicht auf Landflächen des Bundes. Obama hatte mit der boomenden Öl- und Gasproduktion wenig zu tun.
Gefunden auf The Daily Caller vom 02.01.2017
Zusammengestellt und übersetzt von Andreas Demmig
Link: http://dailycaller.com/2017/01/02/obama-credits-green-energy-for-cutting-foreign-oil-imports-hes-wrong/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sie übersehen da etwas: Es gibt Abgeordnete und Senatoren und die brauchen Geld für die nächste Wahl. Jedes System der Bestimmung der Mächtigen hat seine Vor- und Nachteile. Deshalb: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Mit dem Erfolg kommt das Geld. Ist in der Politik nicht anders wie in der Wirtschaft. Trump hat ein Zeit Fenster (bis zu der nächsten Wahl/Abstimmung) um seine Politik in eine Erfolgsspur zu bringen. Das Zeit Fenster ist knapp bemessen aber machbar. Darum hat Trump auch gleich nach der gewonnen Wahl die politischen Weichen gleich neu gestellt. Zeit ist so zu sagen Geld…das ist in der Politik nicht anders als in der Wirtschaft. Der Anfang muss passen und das Eisen muss solange bearbeitet werden solange es noch glüht.
Wie bereits gesagt: Ihre Vorstellungen in den Gehörgang des Überwesens, aber Politik funktioniert anders, insbesondere wenn gigantische Beamtenapparate mitmischen. Üblicherweise erstellt man eine erste Bilanz nach 100 Tagen. Das wäre dann Ende Mai. Und bis dahin können Sie gerne weiter träumen. Gegenüber Obama (und Clinton als augeknockte Rivalin) hat Trump den Vorteil, daß er zwei Jahre in beiden Häusern die Mehrheit hat, jedenfalls was das formale Bekenntnis zu den Republikanern betrifft. US-Senatoren und Abgeordnete sind jedenfalls keine Ja-Sager wie die deutschen in den Parlamenten mit ihrem abgeschalteten Gewissen.
@T. Heinzow
Lassen Sie mal die Vergangenheit, Vergangenheit sein. Viele sehen gar nicht, was seit dem Brexit, seit der Trump Wahl sich grundlegendes geändert hat.
Beide Länder, in denen ein fundamentaler Umschwung stattgefunden hat sind nicht nur „westlich geprägte Länder“ sondern vor allen Angel Sächsische Länder. Beide Ereignisse…Brexit und Trump Wahl stehen für den Ausbruch aus einen seit Jahrzehnten bestehenden System von Vetternwirtschaft, Korruption, Bestechungen auf Kosten der Bevölkerung…mit immer mehr und höheren Steuern, Abgaben finanzieren wir dieses politisch-mediale Eliten Pak. Die Freiheit des Unternehmer wird mehr und mehr eingeschränkt unser Luft der Freiheit immer mehr durch Bevormundung (Gesetze, Verordnung) abgeschnürt…..der Brexit, die Trump Wahl steht für das Aufbrechen dieses luftabschnürenden und freiheitsberaubenden Eliten-Politik-Medien Panzer…der über Jahrzehnte hat wachsen können..in einen System der Macht und Geldgier, der Korruption und Vetternwirtschaft…frisches Blut gab es weder in der EU, in den USA noch bei uns in Deutschland…das frische Blut ist erst mit Trump in die USA eingekehrt, mit der AfD in Deutschland, mit der FPÖ in Österreich, mit den Brexit in England….weder Trump noch May werden von ihren Weg abweichen…einen Weg raus aus der politischen Bevormundung, Abzocke der Bürger…und Putin wird da an einen Strang mit Trump ziehen…Trump und Putin wollen das ganz Große schaffen…einen Wirtschaftsraum der die gesamte „gemäßigte Klimazone“ der Nordhalbkugel umfasst. Und dazwischen eine EU, die daran zerbrechen wird. England hat hier nur den Anfang gemacht…Frankreich, Italien, Polen, Ungarn…uvm…wird es auch nicht mehr lange in der EU halten. Auch der Euro wird hier keinen Platz mehr finden können…die Länder werden nämlich ihren eigenen Interessen und Handel mehr und mehr nachgehen und dazu benötigen diese Länder wieder ihrer eigenen Währung.
Trump, May, Putin….diese „westlichen Mächte“ stehen nicht mehr für eine „Eliten Weltregierung“ sondern für ihre Nationen. Dagegen kommt weder eine Junker EU noch eine Grün-Sozialistische Merkel an. Aus den einfachen Grund…weil Junker, Schulz, Merkel und Draghi die EU und Deutschland heruntergewirtschaftet und die Volkswirtschaften gegen die CO2 freie Energiewand gefahren haben. Schulden Union mit dem Euro statt Aufschwung und Stärke. Das Militär zur Kita verkommen lassen und die Infrastruktur im Eimer. Was will diese Junker, Schulz, Draghi, Merkel EU-Deutschland da noch gegen ein starkes Russland, ein starkes England und ein starkes Amerika noch aufbieten….?
“ ein starkes England“
Haha, England ist komplett verrottet, soweit ich das habe während meiner Dienstreisen sehen können.
„Starkes Rußland“?
Regierungen, die außenpolitische Abenteuer suchen, sind alles andere, nur nicht stark.
Ich gehöre nicht zu denjenigen, die am Palmsonntag „Hosianna“ rufen und am Freitag dann „kreuzige ihn“.
Es gibt weder in der Wirtschaft noch in der Politik den Königsweg und den „Guru“, der alles lösen kann.
@T. Heinzow
Ich schreibe von der Zukunft, Hr. Heinzow.
Die USA, England und auch Russland haben ihre Ketten einer Jahrzehnte langer Grün-Links politischen und medialen Politik auf Seite legen können. Trump, May und auch Putin wollen eine komplett andere Politik als die, die seit Jahrzehnten die Gesellschaften im Schwitzkasten hatten.
Hr. Heinzow….Sie erkennen immer noch nicht, was eigentlich momentan mit dem Brexit und der Trump Wahl in der westlichen Welt sich grundlegendes ändert. Die 68er Hippi Zeit….die Grünen und Linken Sozialisten….die Jahrzehnte lang die Medien und die Politik in den USA, in der EU und Deutschland bestimmt haben….die Politik geht ihren Ende zu.
Und Sie haben Recht…nichts ist auf ewig angelegt…deshalb gilt auch immer für mich…der Weg ist das Ziel….und der Weg von May, Trump und Putin ist meiner Meinung nach ein lohnender Weg…auf jeden fall ein bessere Weg als der 68er Grün-Linke Weg einer Clinton, eines Obama und einer Merkel EU-Deutschland.
„und der Weg von May, Trump und Putin ist meiner Meinung nach ein lohnender Weg“
Das kann und werde ich erst beurteilen, wenn mir die wesentlichen Weichenstellungen bekannt sind. Sicher ist die Niederlage der Obama-Administration eine Zäsur für die USA. 12 Jahre hatten vor Clinton die Republikaner den Präsidenten gestellt. Gut für die eingekerkerten Deutschen und Osteuropäer, aber ob gut für die Welt darf bezweifelt werden, denn Nixon war kein guter Präsident für die USA und den Westen. Die Folgen in Form des Klima- und Umweltwahns wirken fort und zwar dermaßen gefestigt, daß ein Zurück seitens eines Donald Trump nicht realisierbar sein wird. Ich habe das in der Realität mitbekommen, als das Recycling unter Nixon begann und die US-Amerikaner mit ihren Autos das Dosenblech zu Sammelstellen fuhren. Und dann begann man über die NATO das den Verbündeten aufzuzwingen. Warum das passierte und wer dahinter steckte, können Sie in dem Buch: Rote Lügen im grünen Gewand nachlesen. Die CO2-Geschichte gehört auch dazu, denn 1976 begann man sich dafür zu interessieren.
Stellt sich nur die Frage, wer Urheber und Nutznießer sein wollte. Die Antwort müssen Sie schon selbst finden.
Nur noch soviel…Nixon war im Verhältnis zu Trump genauso einer Marionette seiner Wahlkampf Geldgeber (Geld-Macht Eliten) wie es Obama und Clinton waren. Auch die Bush mussten sich von einigen Geld-Macht-Eliten (Geldgebern) abhängig machen.
Ein Trump würde nicht so unabhängig von sich aus heraus frei von der Leber weg, kurz nach seinen Wahlerfolg, Politik machen….ja sogar schon indirekt regieren, wenn er von den Geld-Macht-Eliten einer Geldgeber Wahlkampforganisation (zb. Soros and Friends = Grüne EE Mafia) abhängig wäre. Politische Korrektheit heißt nämlich nichts anders, dass man als Politiker/Präsident nicht aus der Reihe fallen soll (wie es eben Trump macht) und auf die Anweisungen der Strippenzieher (Geld-Eliten-Unterstützer) warten soll. Und dann nach deren Vorstellung die Politik (Gesetzgebung/Verordnungen) zu machen, denen diesen Geld-Eliten (Organisationen) dann wieder zu Gute kommt.
Den Wirtschaftsaufschwung in den USA hat man auch nicht der Stimulus Package des Herrn Obama zu verdanken, sondern dem Fracking.
Was für ein schlechter Präsident. Man könnte fast meinen, Jimmy Carter hätte eine zweite und dritte Amtszeit bekommen.
„Den Wirtschaftsaufschwung in den USA hat man auch nicht der Stimulus Package des Herrn Obama zu verdanken, sondern dem Fracking.“
Subventionierung ineffizienter Produktionsmaschinen und -methoden hat noch nie der Volkswirtschaft genützt. Das kann man übrigens in allen Studien zu diesem Thema, auch denen im Auftrag der zuständigen Bundesministerien und Bundes- sowie Landesbehörden nachlesen. Um das aber erkennen zu können, muß man BWL und VWL studiert haben.
Die reinen VWL-Studies können das nicht erkennen. Das liegt hauptsächlich daran, daß denen die Basics in Kosten-, Investitionsrechnung und Controling fehlen. Bei den angeblichen Lernkurven, die z.B. Windmühlen billiger machern sollen, fängt das an. Dazu gehört auch Unkenntnis über die physikalischen und meteorologischen Gesetzmäßigkeiten, die zu beachten sind.
Lasst den Obama, die Clinton und die Bush in Frieden ruhen. Trump wird die Energiepolitik machen, die für die USA von Vorteil ist. Von Wind und Sonne wird sich Trump nicht abhängig machen. Wenn „Grün“, dann Kernkraft ansonsten werden weiterhin Oel, Gas und Kohle die bestimmenden Energieträger unter Trump sein.
Trump ist frei von Manipulationen der Geld-Wallstreet Eliten. Er muss nicht die Marionette für gewisse Wahlkampf Geldgeber spielen. Und das ist der große Unterschied zwischen Trump und seinen Vorgängern. Mit diesem Vorteil konnte er z.b. jetzt schon Politik machen obwohl er erst in 2 Wochen zum Präsidenten der USA vereidigt wird.
Und wenn er erst einmal als Präsident vereidigt ist, dann wir Trump erst richtig loslegen…können und wollen!
Ihre Worte in den Gehörgang des fiktiven allmächtigen Wesens, aber Trump ist unberechenbar. Ob das ein Vorteil ist, wird erst der Ablauf der Zeit ergeben. Alles was jetzt gesagt und geschrieben wird, ist Kaffeesatzleserei. Die Spieltheorie kennt nämlich für einen derartigen Fall tatsächlicher Unabhängigkeit keine Gleichgewichtslösung.
Interessant natürlich die Frage, ob bzw. inwieweit Russland bzw. die Sowjetunion die Präsedentenwahl jetzt und 1960 mit ebenfalls knappem Wahlausgang beeinflußt hat. Kenndy war ja ein Glücksfall für Cruschtchow.
Was solls, wir Deutschen haben ohnehin keine Chance den Lauf der Geschichte noch gestaltend zu beeinflussen.