Sehr geehrte Damen und Herren,
gestatten Sie einen kurzen Leserbrief zu den beiden Artikeln:
Jede Anklage beruht auf einer Ursache-Wirkungs-Beziehung. Diese zu erforschen ist Aufgabe von Staatsanwälten und Richtern. Doch wie ist es um unser Bildungssystem bestellt, wenn nicht einmal die Justiz unterscheiden kann zwischen Wetter und Klima? In jedem Lexikon, in jedem Schulbuch steht: Klima wird vom Wetter abgeleitet und zwar nicht vom jährlichen Wetter, sondern von dem an einem Ort über 30 Jahre gemittelten Wetter.
Dies sagt auch Prof. Dr. Frank Sirocko bei seinem Vortrag „Universität im Rathaus“. Anhand der Gesteinsschichten von 620 000 Jahren könne man erkennen, „Dass das Wetter schon immer starken Schwankungen unterlag“. Die Frage nach den Ursachen, nach dem Warum, klammerte er wohlwissend aus. Eine Antwort ist nicht möglich, denn selbst heute weiß kein Mensch, auch kein „Klimaexperte“, warum Jahr für Jahr der konkrete Wetterablauf ein anderer ist.
Dieses Allgemeinwissen um die Kausalität „Wetter – Klima“ müsste auch der Richter in Essen haben. Er hätte wie der US Supreme Court 2013 die Klage des Bauern aus Peru sofort abweisen müssen. RWE kann ob der CO2-Emissionen seiner Kraftwerke weder für die schwüle Hitze der Tropen, die trockene Hitze der Subtropen, die Kälte an den Polen oder Hochgebirgen noch die gemäßigten Temperaturen der mittleren Breiten ursächlich verantwortlich gemacht werden. RWE macht weder in Deutschland noch in der weiten Welt das Wetter! Eine „Globaltemperatur“ oder ein „Globalklima“ gibt es nicht, außer als künstlicher aber unnatürlicher Rechengröße.
Die Grünen- Bundestagsabgeordnete Bärbel Höhn verzichtet auch nicht auf ihre üppigen realen Abgeordneten-Diäten zugunsten eines wie auch immer geschätzten mittleren „Globaleinkommens“. Was sind ihre persönlichen Emissionswerte? Sie atmet Frischluft mit 400 ppm CO2 ein und emittiert kontaminierte Luft mit 40 000 ppm in die Umwelt. Der Bauer sollte besser seine Renovierungskosten von 6300 € von der Grünen-Fraktion einfordern. Die begleicht ihre Mitschuld am „Klimawandel“ aus der Portokasse!“
Mit der Bitte um Abdruck und freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Thüne, Oppenheim
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
“ Es ist unmöglich, die Bewegung eines einzelnen Wassertropfens nur für Minuten vorherzusagen. Die Wassermenge, die an der Mündung ankommt, ist ganz gut vorhersagbar.“
Die Wassermenge, die morgen an der Mündung ankommt, kann man ganz gut schätzen, nie exakt berechnen, da ein Wolkenguss die menge sehr schnell verändern kann. Wenn man 50 Jahre im Voraus berechnen will bleibt es eine Spekulation. Da kann der Fluß auch ausgetrocknet sein.
Mit dem Vergleich bestätigen Sie die Nutzlosigkeit der Simulationen.
#25 (Georgiev) „glauben Sie daran, dass die Klimamodelle aussagekräftiger bezüglich der Zukunft sind als die heutige Wettervorhersage für Weihnachten?“ Ja, sicher, nehmen sie einen unruhigen Bach. Es ist unmöglich, die Bewegung eines einzelnen Wassertropfens nur für Minuten vorherzusagen. Die Wassermenge, die an der Mündung ankommt, ist ganz gut vorhersagbar.
#22 (Müller) „Stocker ist ein bekannter AGW-Fanatiker“. Komisch, warum behandelt er dann in seiner Vorlesung über Klimamodellierung so ausführlich den Wasserdampf? Den hat diese Spezies doch vergessen!
@ # 22, 23 Eberhard Freitag
Lieber Hr. Freitag,
Sie und Ihre „Zeitungsente“. Stocker ist ein bekannter AGW-Fanatiker, der in der Schweiz selbst von Tageszeitungsjournaliusten demontiert wird.
Es gibt zu dem Thema einen umfassenden Beitrag vom Oktober 2016 hier bei EIKE. Zitat: „Eine sehr detaillierte Betrachtung findet man bei dem bereits erwähnten International Satellite Cloud Climatology Project (ISCCP) der NASA [WONA], wo man sich intensiv mit den extrem komplexen Zusammenhängen der Bildung von Wolken und ihres Einflusses auf das Klima beschäftigt. Dabei kommt man zu sehr klaren Aussagen: So wird im Zusammenhang mit Strahlungs- und Niederschlagswechselwirkungen von Wolken lapidar festgestellt, dass man derzeit nicht wisse, wie groß diese Effekte seien. Deshalb sei eine korrekte Vorhersage eventueller Auswirkungen auf den Klimawandel nicht möglich. Und dann kommt es (zumindest für die AGW-Vertreter) knüppeldick, findet sich dort doch die Einschätzung, dass die aktuell verwendeten Programme zur Simulation des Klimas insbesondere mit Blick auf die Vorhersagegenauigkeit bezüglich Wolkenbildung und Regenmengen viel zu ungenau seien. Für eine vertrauenswürdige Klimavorhersage müsse die diesbezügliche Vorhersagegenauigkeit um den Faktor 100 (!) besser werden. Dies setze auch entsprechend verbesserte Messverfahren voraus. Damit ist im Prinzip alles, was bisher an Klimasimulationen präsentiert wurde, aus berufenem Munde (NASA/GISS) für unbrauchbar erklärt worden“.
Diesen Artikel mit dieser sowie zahlreichen weiteren Quellen finden Sie hier mit der Suchfunktion unter dem Begriff „Ein Kartenhaus aus Unwahrheiten“.
Mfg
#23
Herr Freitag, glauben Sie daran, dass die Klimamodelle aussagekräftiger bezüglich der Zukunft sind als die heutige Wettervorhersage für Weihnachten?
Der Spekulationsanteil in den Zukunftsprognosen dürfte sich bei knapp 100% einpegeln, exakt wie die Prognosen über eine weiße Weihnacht die älter ist als 2 Wochen.
Lieber Herr Sander, #21
„Wasserdampf in der Stratosphäre bisher ignoriert “
Ja, steht ja da. Der Wasserdampf in der Stratosphäre ist bislang in Modellen nicht berücksichtigt worden. Bekanntlich besteht aber die Atmosphäre nicht nur aus der Stratosphäre. In der Troposphäre darunter berücksichtigen die GCMs den Wasserdampf natürlich schon immer, geht ja gar nicht ohne.
Es ist eine jüngere Entdeckung, daß in der an sich trockenen Stratosphäre der Wasserdampfanteil steigt, dies kommt durch Oxidation von Methan.
Eine Einführung in die Klimamodellierung, Vorlesung von Prof. T. Stocker am Physikalisches Institut der Universität Bern WS 2002/2003, http://tinyurl.com/gotwqv9, in welcher Wasserdampf eine zentrale Rolle besteht. Die Behauptung, Wasserdampf in der Atmosphäre fände in den Modellen keine Berücksichtigung, ist wirklich eine Zeitungsente.
# 21 (Sander), wie schon gesagt, ich glaube nicht, dass der Wasserdampf in der Atmosphäre in den Klimamodellen keine Berücksichtung findet. Das ist einafach zu absurd. Die Links, die Sie geben, beziehen sich übrigens ausschließlich auf den Wasserdampf in der Stratosphäre. Es wäre schön, wenn ein Experte, der die Klimamodelle kennt, zu dieser Frage Stellung beziehen könnte. Traut sich das jemand von Eike, immerhin ein „Institut mit wissenschaftlichem Anspruch“, zu? Welt online und ähnliche Quellen taugen nicht viel.
zu #20: Eberhard Freitag sagt: „Es ist unbestrittenes Allgemeingut, dass die Treibhauswirkung (Sie wissen was ich meine) des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre viel größer ist als die des CO2.“
Ich habe extreme Mengen von Links gesammelt. Ebenso habe ich auch aus Zeitschriften Seiten herausgerissen und gesammelt, wo es wichtige Informationen gab. Das ist alles schwierig zu durchsuchen, weil ich daraus kein ordentliches Archiv gemacht habe, weder aus den Blättern noch den Links. Deshalb hier nur ein Link als Beispiel von der Zeitung Welt online vom 29.1.2010:
„Wasserdampf in der Stratosphäre bisher ignoriert
….
Den Klimaforschern bläst der Wind derzeit eisig ins Gesicht: „Klimagate“ oder „Desastergate“ offenbaren, dass nicht nur notorische Klimaskeptiker zu einer eingeschränkten Weltsicht neigen. US-Forscher zeigen nun, dass ein wichtiger Mechanismus in der Stratosphäre in den Klima-Modellen vernachlässigt wird. “
http://tinyurl.com/zxdwyjk
#18 (Sander) „Man hat den Wasserdampf damit weggelassen (in den Klimamodellen)“ Das glaube ich nicht. Es ist unbestrittenes Allgemeingut, dass die Treibhauswirkung (Sie wissen was ich meine) des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre viel größer ist als die des CO2. Zu #19 (Estermeier). „Ist das was da in Richtung Erde kommt nicht wesentlich wirkungsvoller als die Gegenstrahlung des CO2?“ Sagen wir so, es handelt sich um entgegensetzte Trends, jahrzehntelang hat die abkühlende Wirkung der Aerosole die Oberhand behalten. Übrigens, der anthropene Anteil der Feinstäube wird hier oft zu klein geredet (z.B. #13). In manchen Städten, London aber auch Meran konnte eine Luftverbesserung durch das Verbot von offenen Kaminen bzw. Holzöfen erzielt werden. Nach einer Untersuchung des Paul Scherrer Instututs, ist die Feinstaubemission der Holzheizungen vergleichbar mit der des Verkehrs. Noch zu der Breite, in der diverse NGOs bei Eike bekämpft werde. Herr Estermeier, das ist natürlich Geschmackssache, aber mir ist es lieber, wenn über Institutionen wie IPPC oder das Potsdam-Institut diskutiert wird, denen man einen gewissen Sachverstand auch bei konträrer Haltung nicht absprechen wird. Aber vielen NGOs und Presseorganen muss man diesen Sachverstand absprechen.
#17 Eberhard Freitag
Ok, soweit verstehe ich das. Aerosole behindern also einen Teil der Sonneneinstrahlung so wie Wolken das auch tun. Nun sind aber Aerosole auch Materie die hochenergetische Energie von der Sonne in Wärme umwandeln und dann im gesamten Spektralbereich in alle Richtungen abstrahlen. Ist das was da in Richtung Erde kommt nicht wesentlich wirkungsvoller als die Gegenstrahlung des CO2?
Und noch etwas zu Ihrer EIKE-Anmerkung.
Die Pressemeinungen und Ansichten der NGO’s sind das was dem „gemeinen“ Puplikum serviert wird. Und genau hier bedarf es scharfem Widerspruch. —- Danke EIKE und allen Autoren, Übersetzern und Kommentatoren —-
Die wissenschaftlichen Unklarheiten zu bereinigen ist Sache der Wissenschaft. Und das liebend gerne auch in einem öffentlichen Austausch/Streit.
zu #17: Eberhard Freitag sagt: „…diese wird an der Erdoberfläche in niedrigenergetische Strahlung (Wärmestrahlung) umgewandelt. Da das CO2 für diese weniger durchlässig ist,…“
sehen Sie sich mal die spektrale Dämpfung von CO2
http://tinyurl.com/hxjvh4f
und von
Wasser(dampf)
http://tinyurl.com/z9plvq5
an.
Vergleichen Sie die spektrale Bandbreite und die Höhe der Dämpfung.
Bei Wasser ist der Dämpfungswert höher und die spektrale Bandbreite viel größer. Wasser verhindert die Abstrahlung der Wärme in den Weltraum weitaus stärker als CO2. Dazu kommt noch die Wasserkonzentration in der Luft, die weitaus höher ist als die Konzentration von CO2. Nun kann man noch berücksichtigen, dass der Mensch nur für 3% des CO2 verantwortlich ist. Den weitaus größeren Anteil verursacht die Natur.
Den Effekt mit dem Wasserdampf haben Sie garantiert schon erlebt. Im Winter ist es tagsüber mal nicht so kalt, weil die Wolken fehlen und mehr Sonne eintrifft. Nachts wird es dann plötzlich extrem kalt, weil die Wolken fehlen. Sind jedoch mehr Wolken da, schafft es die Erde wieder auf höhere Temperaturen. Dabei hat sich an der CO2-Konzentration nichts geändert.
Sie können die Strahlsstärke der Sonne im IR-Wärmebereich tagsüber auch mal messen, einmal mit und einmal ohne Wolken. An der CO2-Konzentration hat sich dann kaum etwas geändert. Trotzdem kommt bei mehr Wolken weniger Strahlung hier an.
Sie können es auch als Experiment am Küchentisch machen, aber bitte nicht so wie der Physiker vor hundert Jahren. Der hatte nur CO2 mit einer extrem hohen Konzentration (vielleicht 100%) in den Behälter eingepumpt. Die durchgelassene Strahlung war stark gedämpft. Was wäre passiert, wenn er nur 500 ppm CO2 in den Behälter gepumpt hätte? Er hätte die geringe Dämpfung kaum messen können. Hätte er noch Wasserdampf eingepumpt wäre die Dämpfung wieder extrem angestiegen. Heute wird dieses Experiment für Bildungszwecke benutzt, um Schülern den Klimawandel einzureden. Aber da beschränkt man sich auch nur auf Messungen mit 100% CO2.
Die Wolken haben unsere Klimaexperten auch jahrelang nicht in die Computermodelle eingebaut. Man hat den Wasserdampf damit weggelassen und sich nur auf CO2 beschränk. Erst ab 2008 oder 2010 (weiß ich nicht mehr so genau) wurden die Wolken in den Klimamodellen eingebaut.
#15 Aerosole sind Partikel, fest oder auch Tröpfchen, die das Sonnenlicht dimmen und daher abkühlend wirken. Das ist sehr vereinfacht ausgedrückt, der Vorgang ist komplex und die Herkunft der Aerosole sehr unterschiedlich, der anthropogene Beitrag ist aber durchaus wesentlich. Ihn zu quantifizieren ist nicht einfach und Gegenstand der Forschung, ihn abzuleugnen ist einfach dumm. CO2 ist ein Gas, das die Eigenschaft hat, hochenergetische Strahlung durchzulassen, diese wird an der Erdoberfläche in niedrigenergetische Strahlung (Wärmestrahlung) umgewandelt. Da das CO2 für diese weniger durchlässig ist, ist eine Erwärmung in der Nähe der Erdoberfläche zwangsläufig. Dieser simple Zusammenhang war uns schon in den 70er Jahren bekannt, als noch die Antiatomkraftaufkleber „Kohle statt Kernkraft“ ein Häufchen Kohle statt der Sonne zeigten. Über Artikel, welche von einer drohenden Eiszeit schrieben, wie der Spiegel, haben wir nur gelacht. Nebenbei, bei Eike werden für meinen Geschmack zuviele Pressemeinungen sehr zweifelhafter Qualität und Ansichten der NGOs diskutiert. Das ist den wissenschaftlichen Ansprüchen, die Eike doch stellt, nicht würdig.
# 11 Herr Mueller,
im Spiegel von 21.8.2008 steht ein Artikel über den Staubeintrag aus den zentralasiatischen Wüsten:
http://tinyurl.com/z364bhc
Das deckt sich gut mit Berichten aus dem Baedeker aus den 30er Jahren.
Ich glaub ich hab die Frage schon mal gestellt und keine Antwort bekommen.
Weshalb sollte CO2 mit seinem sehr schmalen Spektrum die Atmosphäre erwärmen, wärend Aerosole über das gesamte Strahlungsspektrum die Atmosphäre kühlt. Geben Aerosole ihre eingefangene Energie im Gegensatz zu CO2 nur in Richtung Weltall ab?
#10: Eberhard Freitag
Ich bin dienstlich öfter auch in Beijing und habe dort noch nie diesen gefürchteten Smok mitbekommen.
Einmal war feiner Sand in der Luft, mir wurde gesagt, der kommt aus der Wüste Gobi.
Woanders in China habe ich einmal Smok mitbekommen, in Tangshan. Die Bewohner meinten, das käme etwa 2 – 3 mal pro Jahr vor, bei bestimmten Wetterlagen. Insgesamt wird es aber besser.
Wissen Sie, was früher der „Mond von Wanneeickel“ war?
zu #10: Eberhard Freitag sagt: …
Ist denn der Feinstaub in Peking wirklich „menschengemacht“? Für einen Teil, nämlich die Kohleheizungen in der Wohnung, stimmt das sicherlich. Aber ohne Heizung erfriert der Mensch. Der weitaus größere Teil kommt aus der Natur. Vor einigen Jahren kam bei 3Sat die Sendung „Die Rückkehr der Plagen“ Teil 7. Dort wurde ein Chinese vorgestellt, der seit über 60 Jahren gegen die starke Feinstaubbelastung in China kämpft. Es wird immer von der Presse, Politikern und Umweltschützern behauptet, dass der Feinstaub in Peking von Autos und Kohlekraftwerken käme. Doch wieviel Autos und Kohlekraftwerke gab vor 60 Jahren (und davor) von Peking? In der Sendung wurde die Ursache für die extremen Feinstaubmengen auch begründet. Es ist die Wüste Gobi. Deshalb baut dieser Chinese mit anderen zusammen in mehreren Gebieten Pflanzen (heute mit Saat über Flugzeuge) an. Dann bleibt Feuchtigkeit im Boden und weniger Feinstaub entsteht.
Sie können das auch mal selbst beobachten. Ich habe das mal eine Weile getan. Im Internet gibt es (irgendwo) eine Seite, wo man die tägliche Windgeschwindigkeit und Windrichtung ablesen konnte. Wenn der Wind sehr stark aus der Richtung der Wüste Gobi Richtung Peking weht, kam einige Tage später wieder eine Meldung mit den beliebten Fotos, wo Peking im Feinstaub erstickt.
Ein Chinese hatte auch mal in einem Spiegel-Forum geschrieben, dass das nicht an den Autos und Kohlekraftwerken liegen kann. Er schrieb, dass der Feinstaub urplötzlich an einem Tag da war und zwei Tage später war er wieder weg. Die Autos fuhren aber noch immer. Die Chinesen haben das Problem erkannt. Deshalb wollen sie in Peking in einigen Gebieten die Häuser abreißen, damit eine bessere Luftströmung durch das Stadtgebiet entsteht.
In Berlin gab es vor einigen Jahren auch mal ein Feinstaubproblem. Das war Weihnachten. Wegen der Weihnachtsfeier fuhren nur wenige Autos. Trotzdem kam die Katatstrophenmeldung, dass Forscher eine zu hohe Feinstaubbelastung in Berlin gemessen hätten. Einige Wochen später kam die realistische Information, dass der Wind an diesen Tagen in berlin fehlte. Wären mehr Autos gefahren, hätte es eine bessere Luftströmung gegeben.
Das erinnert mich an eine weieter Meldung. 2014 oder 2015 kam im Spiegel auch mal die Meldung über extrem feinstaubbelastete Gebiet in Deutschland. Wie immer hat man die Ursache auf den Autoverkehr geschoben. In Berlin gab es ein Stadtgebiet, wo der Feinstaub extrem hoch war: die Frankfurter Allee. Dort fahren immer viele Autos. Doch zu diesem Zeitpunkt fuhren weniger, weil man die Straßenbahnschienen ausgetauscht hatte. Und in der Nähe am S-Bahnhof Ostkreuz, konnte man damals soviel Feinstaub wie in Peking sehen. Die Sonne war durch den Feinstaub sehr diffus. Warum? Der Bahnhof Ostkreuz wurd umgebaut und neue Schienen verlegt. Dort wo der Boden ausgebaggert wurde, entstand viel Feinstaub in der Luft. Ebenso wurde ein Autobahngebiet in Leipzig genannt. Dort war der Feinstaub angeblich wegen des Autoverkehrs extrem hoch. Also habe ich mich mal über dieses Stadtgebiet informiert und auch Bekannte gefragt. Auf dieser Autobahn sind mehrere Jahre überhaupt keine Autos gefahren, weil diese Autobahn gerade neu gebaut wurde. Aber man es in der Presse mal wieder den bösen Autos zugeschoben. Nun muss es nicht unbedingt die Presse gewesen sein. Die Forscher haben den Feinstaub in der Luft gemessen und die Ursache den Autos zugeschoben. Mit Wissenschaft hat das alles nichts mehr zu tun. Das sind nur noch (statistische) Computerspieler. Echte Wissenschaftler analysieren solche Ereignisse richtig wissenschaftlich und finden die wirklichen Ursachen.
Wenn Mathematik und Physik in Schulen immer mehr abgeschafft und durch das Schulfach „Klimawandel tanzen“ ersetzt wird, ist die heutige Entwicklung zu verstehen. In Norwegen gibt es auch schon ein neues Schulfach. Das nennt sich E-Sport. Was lernt man da? Die Schüler lernen Computerspiele.
zu Beiträgen# 7 ff
Dr. Paul wird sich wohl fragen, wieso nimmt die Erdbevölkerung, trotz der Luftverschmutzung, zu.? Ich frage mich, wieso die Menschen hinter den Auspuffgasen der Autos stehend, nicht tot umfallen, bei der Panik, die zur Zeit geschürt wird, besonders gegen Diesel und Co. Es werden wohl Studien erstellt, die nahelegen,daß ohne Abgase die Menschen mindestens 10-20 Jahre länger leben würden. Ohne die Abgase aus den Schloten der Industrie damals hätten wir den jetzigen Lebensstandard nicht erreicht.
Herr Freitag sollte bedenken, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil der „Aerosole“ vulkanischer Tätigkeit entspringt.
Für die Bevölkerung gilt, Neugeburten Minus Sterbefälle, die Differenz sagt aus, Zuwachs oder Rückgang
Aus Beitrag #7 ist nicht zu ersehen, daß der Verfasser Bevölkerungswachstum als ein Märchen der Umweltschützer ansieht. Tatsache ist, daß Viele von denen den Menschen als größten Umweltschmutz sehen und Dezimierung fordern.
@ # 10 Eberhard Freitag
Lieber Hr. Freitag,
dass Sie ausgerechnet Beijing herausgreifen macht mich etwas stutzig. Das ist so ein beliebtes Argument von Presseleuten, die von der Materie wenig bis gar keine Ahnung haben. Was ist denn mit indischen Städten, mit dem Asean-Raum, mit Lateinamerika? Oder gar mit der Sahara? Was qualifiziert Sie denn für die Diskussion zum Thema Staub und Feinstaub? Hr. Dr. Paul ist als forschender Mediziner auf diesem Gebiet durchaus sachkundig: Können Sie das auch von sich behaupten?
Mfg
#7, Herr Paul, machen Sie mal Urlaub in Peking, um zu sehen, was die menschenverursachte Luftverschmutzung anrichten kann. Die Komplexität der Aerosol-Einflüsse auf das Klima ist ein breites Thema gegenwärtiger Forschung. Dass Sie es fertigbringen mit einem Lineal in der Hand einen großen Forschungszweig als „Quatsch“ abzutun, zeugt von einer naiven Hybris.
zu #7: Dr.Paul sagt:
Das Ding mit dem Bevölkerungswachstum ist auch ein Märchen der Umweltschützer.
Seit Jahren nimmt die Geburtenrate weltweit immer mehr ab. Es gibt nur sehr wenige Länder, wo die Geburtenrate zugenommen hat. Trotzdem steigt gleichzeitig die Bevölkerungszahl viel stärker. Wie kann das passieren? Besuchen uns die Bewohner vom Mars oder andere Aliens? Garantiert nicht. Wenn man sich aber die nächsten Daten ansieht, stellt man fest, dass das Lebensalter immer stärker zunimmt. Wir haben weltweit mehr Lebensmittel, mehr Medizin und mehr Energie, um unser Leben zu verbessern.
An der Stelle fällt mir etwas anderes ein, was ich vor einigen Monaten erfahren habe. Die Studien der UNO berichten auch ständig, dass die Hungersnot zunimmt. Die verwenden auch einen statistischen Trick. Als Hunger wird gleichzeitig eingerechnet, wenn nicht genug Vitamine in den Lebensmitteln sind. Interessant. Da müsste sofort die vegetarische Ernährung verboten werden. Vitamin B12 kommt nun mal nur in Fleisch, Milch und Eiern vor. In Pflanzen fehlt es. Wenn wie immer behauptet wird, die vegane Ernährung in Deutschland zunimmt, müsste die UNO sofort vor der steigenden Hungersnot in Deutschland warnen.
zu #6: Eberhard Freitag sagt:…
stimmt. Schreiben ist manchmal nicht so einfach, wenn man den Text noch etwas ändert oder kürzt. Dabei sind mir versehentlich zwei Teile untergegangen und ich habe es nicht bemerkt.
Eigentlich wollte ich schreiben:
Mehr Wolken und es wird im Winter wärmer und im Sommer kälter. Und das unabhängig vom CO2 aus den Kraftwerken.
Und am Ende sollte noch stehen:
Haben die Klimaforscher den Staub mit berücksichtigt?
Vor einigen Jahren kam ja auch mal die Meldung, dass die sogar die Wolken weggelassen haben.
#6:Herr Eberhard Freitag, wie können Sie bitte so einen Quatsch wie „anthropogen“ behaupten.
Legen Sie mal ein Lineal an den Bevölkerungsanstieg der ganzen Erde und dann überlegen Sie noch mal.
Könnte natürlich auch mit der Wiedervereinigung Deutschlands zusammen hängen 🙂
das passt doch zeitlich.
#5, Herr Sander, Partikel in der Luft wirken natürlich abkühlend auf die Erdoberfläche, da weniger Sonnenlicht durchkommt. In der Tat hatten wir auf der Nordhalbkugel von den 40er Jahren bis in die 70er einen Abkühlungstrend, verursacht durch anthropogene Aerosolemissionen. Die Anstrengungen zur Luftreinhaltung, Filter in den Kraftwerken e.t.c tragen also zur Erwärmung bei.
Ich hatte auch noch über etwas anderes nachgedacht. Ist es wirklich durch die Kohlekraftwerke wärmer geworden. Was ist denn mit dem früher erzeugten Staub in der Luft passiert? Ich habe keine Ahnung von Meteorologie, habe aber mal etwas überlegt. Früher hatten wir keine Filter in den Öfen und auch nicht soviel in den Kohlekraftwerken. Damit gab es damals mehr Feinstaub in der Luft. Soweit ich weiß, führt das zu einer verstärkten Wolkenbildung. Die Luftfeuchte kondensiert an den Staubpartikeln. Das Wetter ändert sich. Mehr Wolken und es wird im Winter wärmer. Seit Jahrzehnten haben wir starke Filter in den Kohlekraftwerken und wir heizen die Wohnung nicht mehr mit Kohle. Die Feinstaubbelastung in der Luft hat extrem abgenommen. Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung sind deshalb vorteilhaft. Nachts können wir die zu dieser Zeit nicht benötigte Energie in Nachtspeicheröfen speichern. Die Umwelt- und Klimaexperten sollten deshalb mal darüber nachdenken und mehr Kohlekraftwerke fordern.
Der saubere staubfreie Himmel hat sicher auch Einfluss auf unser Wetter. Aber aus der Sahara kriegen wir auch öfter Feinstaub geliefert.
Wer hat sich das Gerichtsverfahren ausgedacht und die Klage eingereicht? Hatte der Bauer die 1035 Euro Vorschuss für die Gerichtsgebühr übrig? Am 8.12.2015 berichtete der Spiegel über dieses Gerichtsverfahren:
http://tinyurl.com/pgkww8x
Dort wurde mehrfach der Chef von Germanwatch Klaus Milke genannt, der die Klage erklärte. Hat Germanwatch sich dafür jemanden ausgesucht?
Nehmen wir mal an, dass die Klimaforscher mit dem CO2 recht hätten, dann dreht sich das ganze sofort rum.
Es wird behauptet, dass RWE den größten CO2-Anteil weltweit ausgestoßen hätte. Wieviel Kohlekraftwerke betreibt denn RWE in Peru oder der Umgebung? Ich konnte kein einziges finden. Das Gericht sollte sich nun die monatlichen weltweiten CO2-Konzentration (das sind echte Messwerte und keine Statistiken) ansehen:
http://tinyurl.com/zcbw4mo
Dann müsste eine Klage gegen Peru (wo der Bauer herkommt), Brasilien, Bolivien usw. eingereicht werden. Ebenso müsste gegen mehrere afrikanische Länder geklagt werden. Dort liegt mit 500 ppm die CO2-Konzentration weit über der in den europäischen und amerikanischen Ländern mit mehr Kohlekraftwerken. Die werden das CO2 aus den Kohlekraftwerken garantiert nicht mit Schiffen nach Peru transportiert haben. Der Wind wird wohl auch kaum ständig mit schmaler Spur von Deutschland nach Peru, Brasilien usw. wehen.
Wie schafft es Peru auf diese extreme CO2-Konzentration? War es die Natur? Ich weiß es nicht. Aber nehmen wir mal an das CO2 wäre „menschengemacht“. Soviele Kohlekraftwerke gibt es dort nicht. Bei 11 Grad im Winter wird man aber trotzdem heizen. Womit wird in Peru und Brasilien geheizt? Mit Kohle oder abgeholzten Wäldern im Ofen in der Wohnung oder wie? Wenn das die Ursache für die hohe CO2-Konzentration ist, müsste der Bauer gegen die Regierung in Peru klagen, weil es nicht genug Kohlekraftwerke gibt. Bei den Öfen in der Wohnung gibt es garantiert auch keine Filter, was die Feinstaubbelastung gegenüber einem Kohlekraftwerk erhöht.
In Europa gab es während der Kleinen Eiszeit auch das Problem. Es wurden immer mehr Wälder abgeholzt und verbrannt. Ohne Wärme kann kein Mensch überleben, also muss er heizen. Erst dann entdeckte man die Kohle und die Wälder konnten wieder wachsen. Auch wenn man auf Kohle verzichtet und Wälder zur Verbrennung benutzt, reduziert das kein CO2. Ein Baum wächst über 10 Jahre oder mehr, sammelt massenhaft CO2, wird dann in 10 Minuten verbrannt und stößt das über Jahre gesammelte CO2 wieder aus.
Teile dieses Leserbriefes könnten die Abonnenten der Allgemeinen Zeitung verunsichern.
Mir kam bei der Meldung noch ein ganz anderer Gedanke. Könnte es nicht sein, dass die Sache mit der Klage gegen RWE zu einem gewaltigen Rohrkrepierer wird?
Die Anwälte von RWE brauchen doch nur, nein müssen im Interesse ihres Mandanten (RWE) einen Beweis anfordern, dass CO2 tatsächlich für Klimawandel und in der Folge die Verhältnisse in Südamerika verantwortlich ist.
Gibt es einen solchen Beweis? Könnten damit nicht schlafende Hunde geweckt werden, welche die Alarmisten auf keinen Fall wecken wollen?
Chris Frey
Sehr geehrter Herr Thüne,
ich kann nur hoffen, daß Ihr Leserbrief abgedruckt werden. Normalerweise werden solche Ausagen im linken Neusprech als „postfaktisch“ bezeichnet und solche Briefe fallen, um die „armen“ Leser nicht zu verwirren, unter den Tisch.
MfG