(Bild rechts: Aktivisten einer BN Kreisgruppe bei einer (Originaltext) „Eisbärenaktion“ zum letzten Klimagipfel Herbst 2015
EIKE: [2] Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)
… und es auch bekannt wurde, dass sie keinesfalls nur Robben fressen würden:
kaltesonne:
–Studie: Eisbären können ihre Fressgewohnheiten den Umweltbedingungen anpassen
–Eisbären-Statistik-Gruppe räumt ein: Veröffentlichte Eisbärenzahlen sind lediglich eine “qualitative Vermutung mit dem Ziel das öffentliche Interesse zu befriedigen”
… was dazu führte, das die USA den Schutz aufgaben:
ocean care 04.05.2016: Vergangene Woche erklärten die USA, nicht mehr für ein internationales Verbot des Handels mit Eisbär-Körperteilen und -Produkten aufzutreten.
… war anzunehmen, dass es bei den vielen NGOs dagegen massiven Widerstand geben wird. Denn was macht man nun mit den vielen, teuren Eisbärkostümen im Fundus und mit welchem, neuen Kostüm könnte man alternativ so possierlich demonstrieren? Auch, was macht ein bisher immer mit fester Überzeugung trotz Hitze im Eisbärkostüm schwitzender Aktivist danach? Verlangt er vielleicht eine kostenpflichtige, psychologische Eisbär-Traumata Betreuung?
Fragen, denen sich ein NGO stellen muss.
Jedenfalls war abzusehen, dass es bald eine Studie geben würde, die diesem leidigen Problem ein Ende setzt, und sie ist endlich da:
Klimaretter.Info 18. September 2016: [1] Eisbären schmilzt die Eis-Zeit weg
… Die Wissenschaftler haben dazu die Lebensumstände aller 19 Eisbär-Unterpopulationen in der Arktis untersucht und zunächst festgestellt, dass in allen Regionen das Leben der Tiere vom ausreichenden Vorhandensein des Meereises abhängt – als Basis fürs Umherziehen, für die Jagd sowie zur Fortpflanzung.
Setzt sich der gegenwärtige Trend weiter fort, werden die Eisbären nach den Prognosen der Forscher bis 2050 weitere sechs bis sieben weitere Wochen von ihrer Jagdsaison verlieren.
Schaut man in die genannte Studie „Sea-ice indicators of polar bear habitat“ , dann steht darin viel über Eis drin, aber nichts über die wirklichen Auswirkung auf die Bären. Die Studie rechnet wie jemand, der mitteilt: Durch den Klimawandel gibt es immer mehr Vegetarier. Begründung: Die Winter werden immer wärmer und dadurch die Vegetationsperiode länger.
Auch erklärt die Studie nicht, wie die Eisbären die mittelalterliche und römische Warmzeit überstanden haben. Wie sie die aktuelle überstehen und sich (ohne Abschuss) fast explosiv vermehren (würden), hat der Autor in seiner Recherche [2] allerdings gezeigt und in einem Bild dargestellt
Bild [2] Eisbärpopulation mit Bejagung von 1.000 Eisbären pa (keine Nachkommen eingerechnet) und Population ohne Bejagung (grüne Linie)
Aber Klimaretter.Info meldet einen Beleg für die Theorie:
Klimaretter.Info: [1] … Das kann sogar für Polarforscher gefährlich werden, wie jetzt fünf russische Wissenschaftler erfahren mussten: Auf der Insel Trojnoj in der Karasee werden sie laut Presseberichten seit zwei Wochen von hungrigen Eisbären belagert und können nicht einmal ihre Messgeräte ablesen.
Das sind originäre Auswirkungen des Klimawandels: Das größte und unberechenbarste Raubtier der Erde (es hat keine Physiognomie) war sonst dem Menschen gegenüber immer friedlich (weshalb Arktisforscher auf Spitzbergen nur mit einem scharf geladenen Gewehr und vorherigen Schießübungen in die Natur gehen dürfen „AWI: Polarforscher bereiten sich auf Eisbären vor“) und erst der Klimawandel hat es gefährlich gemacht.
Der genannte Artikel „belegt“ es:
russland.NEWS 14. September 2016: Polarstation von Eisbären belagert
Vor etwa zwei Wochen begannen sich Eisbären für die menschliche Behausung zu interessieren und machen seitdem die Arbeit auf „Iswetij ZIK“ nahezu unmöglich. Anscheinend haben die Tiere auch nicht groß vor, mit den Menschen zu kooperieren.
Auf den Geschmack gekommen
Anfangs schlichen sie ja nur um die Anlage herum, drei ausgewachsene Tiere mit ihrem Nachwuchs, und inspizierten ihr mögliches neues Schlaraffenland. Dann jedoch haben sie ernst gemacht und fielen über das Lebensmittellager der Menschen her. Der Jahresvorrat an Lebensmitteln sei akut gefährdet, hieß es aus den Reihen der Forscher. Vertreiben ließen sich die Bären auch nicht, die Schreckschuss-Munition, die die Tiere vertreiben hätte sollen, ist sowieso schon längst aufgebraucht und einer der beiden Hunde aufgefressen worden.
Normalerweise leben hier auf der kleinen Insel während der eisfreien Zeit meist drei bis vier Eisbären, erklären die Meteorologen der Messstation. Diesen Polarsommer jedoch seien es mindestens zehn ausgewachsene Exemplare und mehrere Jungtiere, die Trojnoj besiedeln. Es steht somit zu befürchten, dass sich noch weitere der rund 500 Kilogramm schweren und bis zu drei Meter großen Raubtiere zu dem Stelldichein hinzugesellen werden.
Biologen haben errechnet, dass diese Bärengattung bis zum Jahr 2025 ganz von dem Planeten verschwunden sein wird, sofern nicht schleunigst etwas dagegen unternommen wird.
Der Artikel ist eindeutig:
Eine Polarstation lagert ihren Essensvorrat für Eisbären zugänglich. Das soll wegen der Bären kein Wanderer in Kanada machen, aber dessen Zelt ist auch keine Polarstation. Jedenfalls gefällt es den Eisbären, wohl weil sie sich zur rechten Zeit daran erinnert haben, dass es Studien ihnen „erlauben“ auch etwas anderes als Robben zu fressen. Verjagen lassen sie sich nicht, weil ein Abschussverbot besteht (Eisbären sind nicht ganz dumm und bemerken, wenn sie nicht tot umfallen), was sie gleich ausnutzen und so nebenbei einen Lagerhund mit verputzen (war wohl angeleint und konnte nicht fliehen).
Nun sind es anstelle der üblichen drei Bären gleich zehn (auch auf Spitzbergen werden die „aussterbenden“ Bären zu Plage). Und diese Vermehrung führt dazu, dass Biologen errechnen, es würde im Jahr 2025 keine mehr geben. Anmerkung: Eine wohl vom einem Wahrheitsministerium erzwungene Zufügung, damit der Artikel in Deutschland erscheinen darf.
Viel dümmer können Klimaalarmartikel eigentlich nicht mehr sein – denkt man. Es werden noch viel dümmere kommen! Die 17 Redakteure von Klimaretter.Info haben viel mehr Möglichkeiten des Aufspürens von Klimaunsinn als der Autor, und vor allem bis auf einen nicht im Ansatz eine Ausbildung in Klima oder Energie, dafür aber alle konsequent in Agitation. Wenn der nächste Artikel mit Anwartschaft zur „Klimazitrone“ kommt – erscheint auf EIKE die nächste Glosse dazu. Der Autor bleibt dran.
Quellen
[1] Klimaretter.Info 18. September 2016: Eisbären schmilzt die Eis-Zeit weg
http://www.klimaretter.info/forschung/nachricht/21940-eisbaeren-schmilzt-die-eis-zeit-weg
[2] EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-eisbaer-vermehrt-sich-stetig-aber-sein-aussterben-simulieren-darf-man-doch-2/
Ergänzung: Ten dire polar bear predictions that have failed as global population hits 20-31k
[3] EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (1)
Wie der Münchner Tierpark mit Klimapropaganda Werbung macht und Eisbären Thriller schreiben. Eine umfassende Analyse Teil 1
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-eisbaer-vermehrt-sich-stetig-aber-sein-aussterben-simulieren-darf-man-doch-1/
Es ist doch nicht neu, dass Wildtiere bei leicht zugänglichen Futterquellen gern schon mal die Scheu verlieren: Wildschweine in Berlin, Wölfe in der Lüneburger Heide…. Das hat was mit Grundbedürfnissen wie Hunger zu tun, mit Klima haben die nichts am Hut. Tiere sind nun mal pragmatisch und nicht Ideologie verblendet.
Lieber Herr Kuntz,
Wenn die nächste Wahl zum besten Schriftsteller der Belletristik ansteht, so sind Sie für mich ein ganz „heißer“ Anwärter darauf , und es wert in einem Satz mit Franz Kafka, Erich Kästner genannt zu werden. Diese verpackten unbequeme Wahrheiten in leicht zu lesende Texte.
„(Eisbären sind nicht ganz dumm und bemerken, wenn sie nicht tot umfallen)“ – im Gegensatz zu unseren Gutmenschen und Politikern.
Toll!