Bild rechts: Eines der beschriebenen Windräder. Quelle: Informationsmaterialien des Projektträgers zur Kleinstwindkraftanlage, Prospekt Taschengeldfirma – KitRad – Energieseminar: Windrad auf dem Tempelhofer Feld
Zumindest die Informationsseite der Energieberaterin C. Kemfert, im stetigem Bemühen, auch wirklich alles, sofern es nur Klimahysterie oder EEG befürwortet, automatisch und ungeprüft als innovativ und richtungsweisend zu propagieren verkündet es:
Klimaretter.Info, 11.09.2016: Windräder als Marke Eigenbau
… Hobby-Bastler und Forscher der TU Berlin haben die Windkraft für Jedermann entwickelt und am Samstag auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein Modellrad eingeweiht.Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin dreht sich seit diesem Wochenende ein selbstgebautes Windrad. Es versorgt eine nahegelegene Fahrradwerkstatt sowie die Bildungsprojekte M.I.N.T. GrünesKlassenzimmer und LernOrtNatur mit Strom. Die Energie des Windrades mit 700 Watt Leistung wird in Batterien gespeichert, die in einem Container an seinem Fuß stehen. Darin befinden sich auch ein Gleichrichter und eine kleine Heizung. Sie nimmt als sogenannter Dump Load Strom ab, falls die Batterien voll sind.
"Am Windrad sind die Flügel handgeschnitzt und die Spulen selbst gewickelt", erklärte Johannes Weber von KITRad bei der Einweihung am Samstagnachmittag. Mit geringen Investitionskosten könnte man sich also auch im globalen Süden so ein Windrad selbst herstellen. "Die Idee ist, netzautark Strom zu nutzen und den eigenen Energiehaushalt zu versorgen", sagt Weber, der KITRad zusammen mit Kommilitonen von der Hochschule für Technik und Wirtschaft gegründet hat. Er arbeitet inzwischen für die GIZ in Liberia an genau solchen Projekten für dezentrale erneuerbare Energien.
- Kenndaten Windrad:
- -Horizontal-Achser auf drei Beinen
- -Nabenhöhe 10 m
- -Flügelspannweite 2,40 m
- -Nennleistung 700 W
- -„Überenergievernichtung“ durch Gleichrichter mit angeschlossenem Lastwiderstand, deklariert als Heizung.
Eigentlich hat der Autor für technologisch anspruchsvolle Windräder andere Daten im Kopf. Für das dunkle Afrika scheint aber wohl auch eine Light Version zu genügen.
Quellen
[1]
Klimaretter.Info, 11.09.2016: Windräder als Marke Eigenbau
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/21900-windraeder-als-marke-eigenbau
[2]
GrünBerlin: Kleinstwindkraftanlage auf dem Tempelhofer Feld
Ein Bausatz und eine Anleitung – fertig ist das eigene Windrad. Selbstbauwindräder kosten wenig und können überall installiert werden. Hobby-Bastler und Forscher der TU Berlin haben die Windkraft für Jedermann entwickelt und am Samstag auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein Modellrad eingeweiht.
Aus Berlin Susanne Ehlerding
Selbstportrait Susanne Ehlerding: Mit einem Abschluss als Literaurwissenschaftlerin bin ich zuletzt auf meine alte Liebe zur Physik zurückgekommen und schreibe am liebsten über Technologien, die unseren Planeten retten.
Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin dreht sich seit diesem Wochenende ein selbstgebautes Windrad. Es versorgt eine nahegelegene Fahrradwerkstatt sowie die Bildungsprojekte M.I.N.T. GrünesKlassenzimmer und LernOrtNatur mit Strom. Die Energie des Windrades mit 700 Watt Leistung wird in Batterien gespeichert, die in einem Container an seinem Fuß stehen. Darin befinden sich auch ein Gleichrichter und eine kleine Heizung. Sie nimmt als sogenannter Dump Load Strom ab, falls die Batterien voll sind.
Die Idee für ein Windrad, das ganz autark und dezentral Strom produziert, hatte die Radwerkstatt THF und ihr Träger, der Taschengeldfirma. Sie treten in die Fußstapfen des Windradselbstbauers Hugh Piggott, der die Idee in Schottland verbreitete. Entwickelt wurde es vom Verein KITRad. Das Konzept der Gründer: Selbstbauwindräder als Bausatz herstellen und mit Anleitung verschicken. "Am Windrad sind die Flügel handgeschnitzt und die Spulen selbst gewickelt", erklärte Johannes Weber von KITRad bei der Einweihung am Samstagnachmittag. Mit geringen Investitionskosten könnte man sich also auch im globalen Süden so ein Windrad selbst herstellen. "Die Idee ist, netzautark Strom zu nutzen und den eigenen Energiehaushalt zu versorgen", sagt Weber, der KITRad zusammen mit Kommilitonen von der Hochschule für Technik und Wirtschaft gegründet hat. Er arbeitet inzwischen für die GIZ in Liberia an genau solchen Projekten für dezentrale erneuerbare Energien.
Auf dem Tempelhofer Feld steht das KITRad richtig, weil es dort keinen Strom gibt und auch keiner gelegt wird, weil bauliche Veränderungen durch einen Volksentscheid nahezu ausgeschlossen sind. Deshalb hat das Windrad ein oberirdisches Fundament aus drei Betonplatten und ist damit ein sogenannter fliegender Bau. Die netzferne Situation war aber genau richtig, um mit dem Windrad eine Insellösung in der Praxis zu testen. "Wo sonst wäre das in Berlin möglich?", fragt Johannes Weber.
Die besondere Situation in Tempelhof und die damit verbundenen bürokratischen Hürden waren aber auch der Grund, warum das Projekt vier Jahre brauchte, bis endlich das Windrad endlich stand. Johannes Weber war manchmal der Verzweiflung nah, lässt er durchblicken.
Bild 2 Und los: Professor Hans-Ulrich Heiß von der TU Berlin schaltet feierlich das Windrad ein. (Foto: Susanne Ehlerding)
Einen entscheidenden Schub brachte schließlich die Technische Universität Berlin (TU), die das Projekt zum Thema in ihrem Energieseminar macht. Die Studenten gaben sich drei Prinzipien: Beim Selbermachen besser lernen, nachhaltig arbeiten und der Gemeinschaft etwas zurückgeben. Der Vizepräsident für Studium und Lehre an der TU, Hans-Ulrich Heiß, durfte deshalb auch das rote Band durchschneiden und den Startknopf am Windrad drücken.
Bild 3 Das Windrad dreht sich seit dem Wochenende auf dem Tempelhofer Feld – zur Freude vieler Schaulustiger. (Foto: Susanne Ehlerding)
Und die Windbauern haben dabei an alles gedacht: Eine Abschaltautomatik verhindert von April bis Oktober von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen, dass Fledermäuse und nachtaktive Vögel durch die Rotorblätter gefährdet werden. Eine Attraktion ist das Windrad schon jetzt – und wie das Tempelhofer Feld ein Symbol, dass Selbstorganisation nicht nur Spaß machen kann, sondern auch nachhaltig ist.
Unglaublich, wie die Steuermittel für Bildung vergeudet werden.
Wann kommt der erste Bauer, der seinen Traktor entsorgt und einen Ochsen (am besten aus Berlin) vor den Pflug spannt und grinsenderweise davon ein Selfie macht?
Nachsatz zu 11:
Ich denke aber mal, dass die Afrikaner sich bestimmt handwerklich nicht so dumm anstellen wie hier in der weißen westlichen Zivilgesellschaft die neue grüne Elite zu denken glaubt. Schnitzen dürften sie können, was die vielen geschmuggelten Holzschnittfiguren beweisen, und ein paar Balken zu einem Gestell zusammenzimmern können sie bestimmt sogar auch ohne Nägel und Schrauben. Die Elektrik ist natürlich spezieller, aber auch der wird sich in der nächsten größeren Stadt finden.
Also was hat dann diese tolle initiöse Initiative für einen tieferen Sinn ?? Aktionismus zeigen ?
In Ergänzung hier zu 7 ist ja klar: das Frühstück soll aus Elektronen, wirklich sein auch, – ja!
Also nicht per diesen zubereitet, so zu eine Tasse Kaffè – beispielsweise Brot, auch Eier gar;
sondern aus halt – sein da -: Elektronen pur wenigstens Gefühl zu haben :satt sein: nur ohne halt gefüllt Sein Bauch zu kriegen, weil das stört ja so beim Wilden Lieben.
Müssens also nur Bauchspeicheldrüse zu nicht zuviel da Magensäure stimmulieren, doch geht das nicht allein aus Gedanken so im Hirn so drin, weil fehlt Kopplung zu Rückinformation, wie so Manche Ärzte Denken :Programmieren: könnten’s schon, und auch ja das da blos halt wieder Mensch zu Frau, also ohne Mann soll schwanger sein
, ging halt einfach so, also ohne Trauschein
: schon zu Jesus – aus da :krieg Schuss: – Kindelein
Bemerkenswert finde ich die 4 Jahre bis zur Fertigstellung. Die Genehmigungsbehörden müssen nach deren Eigeneinschätzung bestimmt auf Hochdruck gearbeitet haben. Ob das die alten Preussen vor 100 oder 200 Jahren auch in dieser Zeit geschafft hätten ? oder den Jungs lieber Beine gemacht hätten ?
Kein Wunder wenn bei solch einer Bürokratie die keinerlei Zeitvorstellung hat ein Flughafen weder fertiggestellt noch den technischen Anforderungen gerecht wird (Brandschutz, Rolltreppen, Kapazität). Solch ein „innovatives“ Projekt so dümpeln zu lassen und das in der DER Stadt in der die Klimakanzlerin wohnt.
700 Watt !!! als Nenn, also Maximalleistung. Im Normalfall vielleicht 400 oder 500 Watt. Was soll ich denn damit betreiben ? den Rasierapparat ?
Jeder einigermaßen praktisch talentierte Mensch, ob Handwerker oder Ingenieur dürfte in der Lage sein so ein Ding auch ohne TU und professorale Anleitung zu bauen. Und solche anlleitungen gibt es ja auch seit Jahren im Netz.
Aber für die Seite klimaretter scheint dies ein highlight zu sein.
Ergo : Jedem sei sein Niveau zugestanden auf dem er sich wohl fühlt
#8: Stubenvoll,H. sagt:
„Vielleicht sollten die Forscher der TU Berlin noch folgendes durcharbeiten. Der Erkenntnisgewinn wäre sicher erheblich.
http://tinyurl.com/z7g5s4t“
Sehr geehrter Herr Stubenvoll,
vielen Dank für den nützlichen Link.
Ich möchte die Stromversorgung meines geliebten Nachbars gerne vom Atomnetz abkoppeln und seine Energieversorgung auf ökologisch verträgliche Weise gestalten.
Wie ich sehe ist in der Anleitung ein Fahrraddynamo als Generator vorgesehen.
Dies scheint mir für die Versorgung des Haushaltes und zum Laden des E-Mobiles nicht ausreichend.
Frage: könnte ich zwei Dynamos hintereinander legen und die Wellen miteinander verschweißen und den Durchmesser des Repellators dann verdoppeln?
Ich meine das sollte dann reichen, mehr braucht er nicht?
Für die windfreie Zeit (sehr selten, meist ist bei denen wer am Quatschen) möchte ich ein passendes Wasserspeicherkraftwerk bauen.
Ich habe noch so einen alten Toilettenspülkasten, der über der (naja, Sie wissen schon) angebracht war.
Das waren damals nur zwei Meter Höhe, aufgrund der Topographie hier vor Ort wären aber locker 20m Höhendifferenz möglich.
Eine Verzehnfachung gegenüber der alten Auslegung!!!
Das Wasser könnte ich mit der alten Waschmaschinenpumpe, die ausgebaut seit Jahren rumliegt, hochpumpen.
Das geht verlustfrei, weil ich den Windstrom ERST durch die Pumpe und DANN in den Haushalt leite, wo er dann endgültig verbraucht wird.
Frage:
gibt es hierfür eine ähnliche Anleitung wie die Vorliegende?
Und:
Ich halte dieses Konzept schon für ziemlich ausgeschlafen, aber Sie wissen ja: nobody is perfect.
Wenn Sie also noch die eine oder andere gute Idee beisteuern können – bitte schön!
Batterien können sie dort nur schwerlich selbst basteln, aber vielleicht Pumpspeicher, kombiniert mit der Wasserversorgung aus Brunnen oder dem Grundwasser. Das Windrad als Wasserpumpe, das bei zu starkem Wind, das Wasser in ein hoch gelegenes Becken pumpt. Das fällt mir auf: das gab es ja schon im Mittelalter. Und was genau soll jetzt an dieser Technologie so innovativ sein, dass sie von der TU Berlin mit viel Geld, Material und Hirnpersonal neu entwickelt wurde?
Vielleicht sollten die Forscher der TU Berlin noch folgendes durcharbeiten. Der Erkenntnisgewinn wäre sicher erheblich.
http://tinyurl.com/z7g5s4t
Klimaskeptiker wie PD Dr. Harald Kehl haben an dieser Uni sicher keine Zukunft mehr.
http://tinyurl.com/zwrgowm
und vergessen’s also nicht zu halt eben mal zu mitteilen zu was denn tut aus LED das Licht, also Welches nicht das volle Spektrum zeigt, sondern nur so bei so halt bestimmten Farben ‚Peak‘, dass also des Auge Netzhaut, manchmal so Signal nicht kriegt, was ja’s Auge braucht zu sagen lebt.
Wird dann nach so halt geraumer Zeit für diese Farbe blind, wozu’s ja bald den „Stöpsel“ an den Kopf gibt, – ist ja also gar nicht schlimm, mein Kind, wird ja dann so induktiv halt übertragen, was ja nur zu seh’n sein soll : gemähss der Deutschen – auch mit roten Kappen – Raben.
Haben’s nun ja auch ganz klar zu tun, wenigstens zu Energie aus Wind und Wasser, Sonne, ernten wollen: aus was so auf da Platz halt nachwächst – jedenfalls halt Elektronen auch aus halt da Sonnpaneel:
für Frühstück dann aus Bleiakku, dann Gel!
Was passiert eigentlich, wenn da mal der Blitz einschlägt?
Das ausgetrocknete Holz muss wunderbar brennen.
Das macht aber nichts, weil umweltfreundlich, da viel Holz. Und außerdem schafft es neue Arbeit – Windrad neu aufbauen.
Hobbybastler wandeln das Windrad in windschwachen Zeiten dann um und nutzen es als Satellitenschüssel. Gibt öko-vorschriftsmäßige Bilder.
Ein „Lehrwerkstattsprojekt“: Beachtlich ist, dass es so zeigt, was so im Klein nicht geht : geht auch im Grossen, nett!
Und kommt ja nur so darauf an, was Redaktion so bringt wozu´s ja braucht halt dazu Wissen nichteinmal zu haben, aus ja auch zu Rechter Welt, und wird ja nun halt Afrika verprellt, aus da nichts zu Essen – Windrad aufgestellt
Das machen die doch nur, um der AfD zuvorzukommen. Denn Georg Pazderski, der Spitzenkandidaten der AfD in Berlin, möchte Berlin als Wissenschaftsstandort mit globaler Bedeutung ausbauen.
http://tinyurl.com/gut69c5
Mit diesem Projekt zeigen die Forscher der TU, dass sie dies Ziel längst erreicht haben.
Hier ein unplanmässiger Fernsehtipp für morgen Freitag, 16. September 18 Uhr 45 (NDR-Sendung DAS).
Prof. Harald Lesch wird zu Gast sein und über sein neues Buch sprechen:
“
Lesch, Harald / Kamphausen, Klaus:
Die Menschheit schafft sich ab
“
Angelehnt an Thilo Sarrazin’s „Deutschland schafft sich ab“.
Zitat aus einer Buchbesprechung:
“
In der Buchbeschreibung des Verlags (Komplett-Media) werden die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung und eine Wohlstands-Verschwendungssucht in einem Atemzug mit der Kernspaltung genannt.
“
Herr Lesch hat sich zu einem fanatischen Öko-Apostel entwickelt. Der Mann tut mir leid.
Als der erste Schritt in das elektrifizierte Steinzeitalter finde ich die Anleitung zum Bau von privaten Windrad beachtliche Leistung einer TU.
Hurra in die grüne Zukunft !!!
MfG
Da bin ich doch etwas enttäuscht, dass da kein selbstgebastelter Akku drin steckt.
Aber sei’s drum, ich würde Frau Hendricks als erste Testperson vorschlagen, die sich das Ding aufs Dach stellt (Höhengewinn).
Mit 700W, oder wie Herr Özdemir es ausdrücken würde, 700 Byte, müsste sie doch relativ weit kommen, da sie ja hoffentlich in einem Passivhaus wohnt, wo das Ganze ja nur Zubrot wäre.
Ich habe zwar die Befürchtung, dass das System beim ersten selbstgebackenen gluten- und genfreien Vollkornbrot einen Blackout erleidet, lasse mich aber gern eines anderen belehren. Zudem ist sie hoffentlich der Empfehlung des Innenministers gefolgt und hat für den Fall der Fälle ein paar Dosen Ravioli im Keller.
Die Windradflügel könnte sie ja ihren Chauffeur schnitzen lassen, der ja hoffentlich arbeitslos ist, denn Autofahren geht gar nicht, Frau Minister.
Im Ernst, mit ca. 200 Millionen von den Dingern, über die Hausgärten verteilt, könnten wir alle in Deutschland unsere Smartphones mit selbstgeschnitzter Energie aufladen.
Zukunft, wir kommen!