Nachdem der Juli bereits dargestellt wurde „der Juli 2016 war im Mittel wieder zu warm“ folgt anbei eine Übersicht zum August.
Unsere Umweltministerin in Berlin ist überzeugt, den Klimawandel täglich spüren zu können. Spüren kann sie ihn also höchsten während ca. 1/4 des Jahres, während der restlichen 3/4 des Jahres „spürt“ sie ihre Überzeugung.
Bild 1 Temperaturverlauf der Jahreszeiten Deutschland von 1750 … Aug. 2016. Quelle WIKIPEDIA: Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland
Der August selbst liegt gerade noch über dem 30-Jahres Mittelwert. Der 95 % Vertrauensbereich des Mittelwertes (n=30; t-Verteilung) liegt im Vertrauensbereich vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Streng statistisch hatten wir damit einen August-Mittelwert, welcher sich signifikant nicht vom Mittelwert um 1807 unterscheidet. Der Verlauf selbst gibt nicht entfernt zu einer Erwärmungshysterie Anlass. Ein Klimawandel mit explodierenden Temperaturen ist im Augustverlauf jedenfalls nicht zu entdecken.
Bild 2 Temperaturverlauf August Deutschland von 1750 … 2016., ergänzt um den 30-Jahres Mittelwert (braun) und den
95 % Vertrauensbereich des Mittelwertes (rot gestrichelte Linien), berechnet aus der n=30 Referenzperiode.
Quelle WIKIPEDIA: Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland
Sichtung von Experten-Aussagen
Immer neu erschütternd ist es, die Aussagen sogenannter – von den Medien hoffierten – Klimaexperten und gar Klimawissenschaftlern zu sichten. Wenn jemand den Klimawandel bejaht, darf er jeden Unsinn reden – denn niemand (außer z.B. auf EIKE) will es bemerken.
Es wird immer extremer
Beispiel: Klimaexperte Dr. Gunther Tiersch
WAZ 07.07.2016: Das Wetter wird immer extremer
Ist das Wetter extremer geworden oder kommt das dem Laien nur so vor?
Dr. Gunther Tiersch: Ich muss schon sagen, dass es extremer geworden ist. Von sehr warm geht es jetzt sehr schnell wieder zu relativ kühl, ob das jetzt im Frühjahr, im Sommer oder im Herbst ist. Wir haben zuletzt relativ milde Winter erlebt, die haben in Deutschland zugenommen, und in diesem Frühjahr gab es viele Gewitter und Starkregen. Solche Wetterlagen waren früher nicht in dem Maße üblich. Müssen wir uns in Zukunft auf häufigere Extremwetter wie Dauerregen und Hitzewellen einstellen?
In den Klimavorausberechnungen für die nächsten Jahrzehnte ist es ein eindeutiger Trend, dass die Extreme immer weiter zunehmen. Wir sind in einem Klimawandel, daran gibt es gar nichts zu rütteln. Die Auswirkungen sind wahrscheinlich stärker, als das bislang jemand vermutet hat, und darauf müssen wir uns einstellen.
Beispiel: Ein Experte des DWD
BR 31.08.2016: Sommer 2016 Sommer 2016 – ein Hinweis auf den Klimawandel?
"Ein einzelner Sommer macht noch keinen Klimawandel", sagt Uwe Kirsche vom DWD. Starke Niederschläge und Hitzewellen habe es auch früher schon gegeben. Rückblickend könne es in einigen Jahren allerdings durchaus heißen: "Das waren klare Signale für den Klimawandel." Dieser werde sich den Klimaforschern zufolge in ausgeprägteren Hitzewellen und häufigeren Unwettern zeigen, mit extrem starken Niederschlägen wie in Simbach am Inn Anfang Juni.
Wie es damit wirklich aussieht, zeigt das folgende Bild mit den Abweichungen der Augusttemperaturen vom Mittelwert.
Der aktuelle Temperaturwert liegt nahe 0, also der minimal möglichsten Abweichung und die „Ausschläge“ werden auf keinen Fall höher, sondern in allen Zeiträumen niedriger.
Bild 3 Monat August ab ca. 1780, prozentuale Abweichung vom 30-Jahre Mittelwert. Diese nehmen ab und nicht zu
Das Unwetter in Simbach muss weiterhin als Beleg für immer extremere, bzw. wie der Experte vom DWD sagte, „extrem starke“ Niederschläge herhalten. Dabei könnte man schon erwarten, dass nach Monaten wirklich jeder sich so bezeichnende Wetterkasper beim DWD die Stationsdaten Simbach hätte einsehen können. Bild 3.2 zeigt die Niederschläge seit 1981 (beim DWD abgerufen am 01.09.2016). Der Ausschlag am 32.05.2016 in Simbach ist deutlich, aber bei Weitem nicht extrem. Was niemand der „Experten“ gerne zugibt erkennt man ebenfalls: Die Temperaturdifferenz an jenem unseligen Tag war absolut unspektakulär (roter Pfeil im Bild 5). Nichts mit: „höhere Temperaturextreme = mehr Starkregen“. Deshalb bleibt der Autor bei seinen Darstellungen, dass die Ursache der Überschwemmung behördliches Versagen (Bruch eines vollkommen ungeeigneten, niemals als Damm geplanten Talübergangs durch Verstopfung) war, siehe: EIKE 09.06.2016: An den Unwettern ist der Mensch eher nicht schuld – aber ganz sicher an deren Folgen
Auch die Temperatur bei Simbach ändert sich kaum. Seit 1981 (weiter zurück geht die Temperaturreihe leider nicht) sind nur minimalste Unterschiede erkennbar (Bild 4). Schon gar nicht wird es immer extremer und heißer. Nun könnten die zunehmenden Extreme in den kurzzeitigen Temperaturdifferenzen liegen. Aber die Auswertung in Bild 5 zeigt auch dazu nur in den letzten Jahren einen ganz kleinen Anstieg über die bisherigen, seit Beginn der Messreihe gleich gebliebenen Mittelwert-Maxima.
Es zeigen sich damit exemplarische Beispiele für Aussagen, welche klar den wirklichen Daten widersprechen. Bei Herrn Dr. Tiersch klingt es an, woher sein Wissen stammt: „ … in Klimavorausberechnungen … „ steht es eben so. Statt in den Computer, einmal aus dem Fenster zu sehen, ist für einen „Experten“ nicht mehr standesgemäß. Danach könnte man ja keine Interviews mit dem gewünschten Inhalt mehr geben.
Bild 3.2 Niederschlagsdaten in Tagesauflösung von 1981 – 8.2016 der Station Simbach, DWD Stations-ID 4706
Bild 4 Tagestemperaturen von 1981 – 8.2016 der Station Simbach, DWD Stations-ID 4706
Bild 5 Absolute Differenz der Tagestemperatur zum Vortag von 1981 – 08.2016 der Station Simbach, DWD Stations-ID 4706. Blaue Linie: Jahresmittelwert der Tagesdifferenz (rechte Skala). Der rote Pfeil zeigt die Tagesdifferenz am 31.05.2015, dem Tag des großen Unwetters mit 6,8 Grad (0,9; 4; 6,8; 0,9 Grad Tagesdifferenzen)
Einem Professor darf man aber wohl glauben
Herr Professor Lesch entrückt wohl immer weiter in die Sphären eines Klimapropheten und Weltretters, wie man an seinem neuen Buch: Lesch, Harald / Kamphausen, Klaus: “Die Menschheit schafft sich ab” erkennen kann.
Wohl deshalb hat er es sich nicht nehmen lassen, die ignorierenden Aussagen der AfD zum Klimawandel zu zerpflücken und darüber eine Videoreportage drehen zu lassen: Lesch youtube-Video: Das AfD-Programm wissenschaftlich geprüft. Eine vernichtende Kritik an einer darin gebrachten Darstellungen, dass der Hopfen in Deutschland wegen des Klimawandels aussterben würde, erfolgte bereits: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
Doch Prof. Lesch berichtete in seinem Klima-Rettungseifer noch mehr, was eine Nachschau lohnt. Er behauptete, die AfD würde mit ihrem Beharren auf den Hiatus fast so etwas machen, wozu man in Bayern „bescheissen“ sagt. Ersichtlich genussvoll zeigt er dazu im Video nach und nach Temperaturbilder mit dem in seinen Augen nicht vorhandenen Hiatus, bis er beim letzten landet (Bild 7), in dem die Erde geradezu vor „Temperaturschmerz“ in die Überhitzung springt.
Bild 6 Prof. Lesch zeigt eine Darstellungen wie sie von der AfD verwendet wird mit dem „Hiatus“ (Wärmestillstand)
Bild 7 Prof. Lesch zeigt die wirklichen –aktuellen Daten der Nasa mit einer drastischen „Überhitzung“
Jedoch passiert Herrn Prof. Lesch das Gleiche wie der AfD. Seine Daten sind veraltet, genau genommen (bewusst?) in zu grober Auflösung. Man kann die Daten nämlich auch in Monatsauflösung auf der NASA-Homepage darstellen lassen und dann sehen sie wie in Bild 8 (Screenshot von der NASA-Homepage-Darstellung) aus.
Und siehe da: Die aktuelle Temperatur bestätigt eher die Aussage der AfD nach einem Temperaturstillstand. Und dass die Natur wegen des CO2 solche kurzen „Schmerzenssprünge“ machen würde, glaubt sowieso kein vernünftiger Klimafachmann: Es sind atlantische Zyklen.
Ein schönes Beispiel, wie schnell man beim sich ständig und verblüffend stark ändernden Klima „falsche“ Daten zeigt (ist dem Autor auch schon passiert). Hier liegt es aber an der zeitlichen Auflösung. Und dass man da erst einmal nachsehen (oder die Daten zeigen) sollte, bevor man öffentlich in einem Video anklagt, müsste Prof Lesch, der nicht irgendein Privatmann, sondern Klima-Fachberater der Bayerischen Umweltministerin ist, wissen.
Anm. zu den Giss-Bildern: Zum Zeitpunkt der Editierung waren die Giss-Daten noch nicht mit dem Augustwert aktualisiert, deshalb der Stand Juli 2016.
Bild 8 NASA giss Datensatz Stationsmessungen bis Juli 2016 in Monatsauflösung (Monthly Mean Global Surface Temperature) Vom Autor ergänzt
Bild 9 NASA giss Datensatz Stationsmessungen Sommer bis Juli 2016 in Jahresauflösung (August 2016 von der NASA noch nicht eingepflegt)
Nachtrag
Nach dem Abgeben des Beitrags erschien eine Sommerrückschau auf Klimaretter.Info. Im Wesentlichen ist es die Darstellung des DWD. Vielleicht deshalb, weil eine eigene Interpretation der Daten als Regierungsberater(-in) für Klima gegenüber Frau Hendricks „not amused“ wäre.
Klimaretter.Info: Deutscher Sommer um 1,5 Grad wärmer
Demnach lag die Durchschnittstemperatur mehr als 1,5 Grad über dem langjährigen Mittel von 16,3 Grad Celsius in den Sommern zwischen 1961 und 1990.
Wie sich das im Detail darstellt, ist mit dem folgenden Bild gezeigt.
Bild 10 Detailansicht Sommertemperaturen Deutschland von 1750 – 2016. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt.
[3] Global gesehen war der vergangene Juli der wärmste seit Beginn der Messungen 1880.
Die Daten zeigt Bild 11. Was man nicht so deutlich erkennt:
Seit 1998, also 16 Jahren hat sich die Juli-Welttemperatur danach um +0,14 °C erhöht. Das ist eine nicht messbare Erhöhung.
Anm.: Eine sorgfältig kalibrierte elektronische Messstation hat einen Messfehler von +-0,2 Grad. 0,14 °C über die gesamte Welt sind damit nicht im Entferntesten messtechnisch nachweisbar.
Darstellungen wie im Bild 11 sind nicht sehr hilfreich. Wie die Verhältnisse Mittelwert / Temperaturausschläge eines Monats wirklich aussehen, zeigt Bild 12 (mit den gleichen Daten) besser. Eine Abweichung von vielleicht (nicht messbaren) +0,14 °C in 16 Jahren ist bei den wirklichen Temperaturspannen eines Monatsmittels nicht bemerkbar (Anm.: Die Temperaturspanne der Tagestemperatur beträgt in Deutschland typisch 30 °C)
Bild 11: GISS Datensatz der globalen Temperatur-Anomalie Monat Juli (°C). Grafik vom Autor aus den Daten erstellt.
Bild 12 zeigt auch, dass sich der Juli in Deutschland seit 1780 (da beginnt der 30-Jahre Mittelwert) um ca. 1 °C erhöht hat. Von einem alarmistischen Anstieg demnach keine Spur.
Bild 12 Temperaturverlauf Monat Juli Deutschland (dunkelblau) und GISS weltweit (rot, GISS-Daten auf Endwert Deutschland normiert)
[3] Durch den Klimawandel wird Starkregen in Deutschland künftig häufiger vorkommen. Der Deutsche Wetterdienst geht davon aus, dass Starkregenereignisse in den kommenden Jahrzehnten um bis zu 50 Prozent zunehmen werden.
Dass die Starkregen „starke Regen“, aber nichts Außergewöhnliches waren, wurde bereits am Anfang dargestellt (Bild 3). Siehe dazu auch: Die Niederschlagsentwicklung in Deutschland und weltweit zeigt keinen Klimawandel-Einfluss
Und dass von den Simulationen wenig zu halten ist und gerade Niederschläge nicht wirklich simuliert werden können, wurde bereits in:
Klimamodelle rekonstruieren Niederschlagsentwicklungen nur mit gröbsten Fehlern
Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren
Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel gezeigt.
Fazit
Mit dem Sommer 2016 lässt sich abhängig vom gewünschten Ergebnis eine Entwarnung, wahlweise aber auch Klimaalarm vermitteln.
Bei Klimaretter.Info, der Informationsseite von C. Kemfert (Klimaberaterin von Frau Hendricks) erkennt man sofort, welche Tendenz gewünscht ist, siehe dazu auch: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung
Quellen
[1]
EIKE 18.08.2016: Im Klimawandel nichts Neues, der Juli 2016 war im Mittel wieder zu warm
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/im-klimawandel-nichts-neues-der-juli-2016-war-im-mittel-wieder-zu-warm/
[2]
Deutscher Wetterdienst DWD: Deutschlandwetter im August 2016 Datum 30.08.2016
http://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2016/20160830_deutschlandwetter_august_news.html
[3]
Klimaretter.Info 03. September 2016: Deutscher Sommer um 1,5 Grad wärmer
http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21861-sommer-in-deutschland-um-1-5-grad-waermer
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#1: P. Berberich sagt:
„Deshalb noch ein Blick auf den 60 Jahre-Trend für den August. Er nimmt mit 0,37°C/Dekade seit 1988 (-0,07 °C/Dekade) kontinuierlich zu, flacht aber langsam ab. (Die genannten Zeitpunkte beziehen sich auf das Ende des Trend-Intervalls.)“
0,37°C/Dek ist ein sehr großer Wert, über den man noch weiter nachdenken sollte. Bei einem 60 Jahre Trend beträgt das Zeitintervall der Trendanalyse 60 Jahre. Dies erscheint willkürlich und dem Erlebnishorizont eines Erwachsenen geschuldet, der etwas mehr als 60 Jahre beträgt. Es gibt aber auch objektive Gründe für diese Wahl. Natürliche Variabilitäten wie ENSO und AMO mitteln sich heraus. Zuverlässige Temperatur-Zeitreihen gibt es erst seit 1881, also seit 135 Jahren. Somit bleiben 75 Jahre über die Änderungen des Trends untersucht werden können. Betrachten wir ähnlich wie in #1 die Sommertemperaturen JJA für Deutschland. Der 60 Jahre Trend ist im Jahr 1950 0,14 °C/Dek, nimmt bis 1988 ab auf -0,1 °C/Dek und dann wieder zu auf 0,29 °C/Dek in 2016. Der Trend im Winter DJF hat folgenden Verlauf: 1950 0,02 °C/Dek, 1970 -0,25 °C/Dek und 2016 0,28 °C/Dek. Da die Trendverläufe im Sommer und im Winter ähnlich sind, betrachte ich im weiteren nur die Jahresmitteltemperaturen. Der Verlauf des 60 Jahre- Trends der Jahres-Mitteltemperatur der Nordhalbkugel (NH) nach NASA Gistemp ist ähnlich wie in D : 1950: 0,09 °C/Dek, 1980 0,01 °C/Dek und 2015 0,18 °C/Dek. Auf der Südhalbkugel steigt der Verlauf des 60 Jahre-Trends stetig an: 1950: 0,03°C/Dekade, 1980 0,07 °C/Dekade und 2015 0,12 °C/Dekade. Ein solcher Trendverlauf wäre für zunehmende Treibhausgas-Konzentrationen zu erwarten. (Eine natürliche Variabilitat mit großer Periode lässt sich allerdings nicht ausschließen.) Über die Ursachen dieses Sachverhaltes kann man diskutieren: (1) Zunehmende Treibhausgas-Konzentrationen sollten zu einem Trend führen, der auf der Erde überall gleich groß ist. (2) Landnutzung und die damit verbundene Bodenversiegelung können nur eine kleinere Rolle spielen, da die Trendverläufe NH Land und NH Ozean sehr ähnlich sind. (3) Schmelzendes Meereis in der Arktis: Verstärkung durch Eis-Albedo-Rück-Kopplung. Das könnte man nachprüfen, da die Albedo-Änderungen aus Satelliten-Messungen bekannt sein sollten. Außerdem wäre zu klären, warum dies auf der Südhalbkugel keine Rolle spielt. (4) Natürliche Variabilitäten mit Perioden größer 60 Jahre.
Ich kann mich nicht oft genug wiederholen.
Sein Niveau ist genau auf dieser Stufe. Besser wäre er bedient von grünen Männchen und Computersimulationen über das Weltall zu sinnieren. Lieber Herr Lesch, Sie sollten sich dieses im Stunden-Takt anschauen!
Siehe hier: http://tinyurl.com/j9oct95
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der das wirklich so vertreten will.
Aus diesem Grunde ist der Medien-Professor in meinen Augen ein untauglicher Blindgänger und Hetzer, der der nicht in der Lage ist, oder nicht will, Dinge wirklich zu hinterfragen. Geld ist doch nicht alles!
Faule und korrupte schwimmen mit dem Stom.
Mich stören Aussagen wie „der August 2016 war in Deutschland im Mittel wieder zu warm“. Dies ist Umgangssprache. Stellen Sie sich vor die Wetter-Vorhersage eines Meteorologen wäre, morgen zu warm, übermorgen etwas zu kalt. Man erwartet genauere Zahlenangaben. Entsprechendes gilt für das Klima. Z.B: der 30-Jahre Trend für den August 2016 in D liegt bei 0,17 °C/Dekade und nimmt seit 2006 (0,87 °C/Dekade) ab. Der 20-jährige Trend liegt bei – 0,23 °C/Dekade. 2004 betrug er noch + 1,37 °C/Dekade. Wie man sieht: je kürzer das Zeitintervall desto größer sind die Schwankungen. Deshalb noch ein Blick auf den 60 Jahre-Trend für den August. Er nimmt mit 0,37°C/Dekade für August 2016 seit 1988 (-0,07 °C/Dekade) kontinuierlich zu, flacht aber langsam ab. (Die genannten Zeitpunkte beziehen sich auf das Ende des Trend-Intervalls.)