[Hinweis: der Link führt zu einem professionellen Wetterdienst mit Bezahlservice, das auf NOTricksZone angeführte Video kann ich nicht finden, der Übersetzer]
„Die Sommer werden in der Arktis nicht wärmer und sie werden auch in der Antarktis nicht wärmer – Die Winter werden wärmer und das ist, wo die meiste globale Erwärmung zu finden ist. […] Die meisten Erwärmung geschieht in der Arktis und in der Antarktis während ihrer Winter, [aber] nicht in Ländern der Dritten Welt …“
Dann sagt er seinen Zuhörern, dass die Erwärmung kaum oberhalb 20 ° nördlich und südlich des Äquators auftritt. Zusammenfassend beschränkt sich die Erwärmung vor allem auf die Pole, und das nicht einmal das ganze Jahr über.
"Gefälschte Ideen", wie warm es wird
Der Veteran der Meteorologie spottet dann über die Behauptung, dass 0,02 ° C Erwärmung pro Jahrzehnt, Massenwanderungen der Bevölkerung verursachen wird:
Glauben Sie wirklich, dass die Menschen 0,02 ° C Temperaturanstieg erkennen können und daher Auswanderungsgelüste bekommen? Machen Sie mal einen Punkt! "
Ein Grund, warum dies so ist, Joe fügt hinzu, weil die Sommer nicht dort wurde der Aufwärmphase.
„Wahrscheinlich eine der geringsten Eis-schmelz-Saison aller Zeiten"
An der Zeitmarke 06:10 zeigt er die arktische Meereis [-bedeckung] und erklärt, dass diese kein neues Rekordtief erreichen wird, so wie es viele etwas früher in diesem Jahr tönten. Die Schmelzrate war im Laufe des Sommers zu langsam. Joe sagt:
„Die Chancen stehen gut, dass wir in dieser Saison wahrscheinlich eine der geringsten Eisschmelzen aller Zeiten haben werden.“
Einer der Gründe ist, das der Sommer dort nicht wärmer geworden ist.
Erschienen auf No Tricks Zone am 30.08.2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
Ergänzung:
Bei meiner Suche nach dem o.g. Video, habe ich auch Webseiten zur Eisbedeckung der Pole besucht:
1. Hier der Link zur oben angeführten Grafik
https://sites.google.com/site/arcticseaicegraphs/
Sehr ausführlich, viele Grafen und Satellitenbilder!
Bitte schauen Sie selbst.
2. Hier eine englischsprachige Webseite, die sich auch auf die Auswertungen der Uni Hamburg bezieht
http://greatwhitecon.info/resources/arctic-sea-ice-graphs/
3. Hier die NASA, Abteilung der Alarmisten. So kann man auch etwas erzählen: die niedrigste Eisbedeckung aller Satellitenaufzeichnungen – im März
Stimmt mit obigen Grafiken überein.
Nur, das sich das Eis nun wieder sehr erholt hat, wird heruntergespielt.
4. Auch nochmal NASA, aber diese Abteilung entspricht den beiden ersten Quellen
Die Grafik entspricht den oberen. Dafür mal ein Bild.
Minimum Eisausdehnung 2012; Maximum 1996
http://neptune.gsfc.nasa.gov/csb/index.php?section=234
Obige Auswahl ohne weitere Bewertung, bitte schauen sie selbst,
Andreas Demmig
Eine kleine Zwischenbemerkung zum Thema aktuelles Polarwetter, genauer Nordpolarwetter:
Im Moment gibt es gerade ein (kräftiges?) Tief über der Biskaya bzw. über Nordspanien, das nicht nur jede Menge kalte Luft nach Spanien führt:
13. September 2016
Morgen unter 20 Grad in Spanien
http://tinyurl.com/Kaltluft-Spanien
sondern auch warme Luft nach Skandinavien.
Dies führt dazu, dass z.B. in der norwegischen Wetterstation Lulea, am nördlichen Ende des bottnischen Meerbusens gelegen bzw. am nordöstlichen Ende von Norwegen, die Höchsttemperaturen, aber auch die Tiefsttemperaturen, deutlich ansteigen:
Höchsttemperaturen Lulea 15.8. bis 12.09.2016
http://tinyurl.com/Warmluft-Lulea
Wenn man sich den Verlauf der Höchsttemperatur in dieser Grafik anschaut, wäre der „gesplinte“ Durchschnittswert für heute etwa bei 15°. Das sind heute 1 K und morgen 2 K mehr als im Schnitt. Ich nehme auch mal stark an, dass die Durchschnittstemperatur für Mitte September für diese Station, speziell für die Zeit von 1960-1990, noch einmal deutlich tiefer liegt.
Das bedeutet wiederum, dass sich die warme Luft bis weit nach Nordskandinavien ausdehnt. Ich vermute jetzt auch mal, dass sich diese Erwärmung sogar noch weiter nordwärts auswirken wird, bis zum Nordpol eventuell. Und das könnte bedeuten, dass das Nordpolarmeereis, obwohl es inzwischen wohl zu einem Stillstand bei der Schmelze gekommen ist (s. diese
Grafik http://tinyurl.com/NP-Eis-Sep-2016 in etwa zwei Wochen), das Minimum entweder länger halten wird, so dass es an den Verlauf von 2012 noch näher heranreicht oder dass es sogar noch etwas weiter sinken wird mit dem gleichen Effekt auf die Kurve.
„Hinweis: der Link führt zu einem professionellen Wetterdienst mit Bezahlservice, das auf NOTricksZone angeführte Video kann ich nicht finden, der Übersetzer“
In den Kommentaren bei Gosselin gibt es einen Verweis auf die Facebookseite von Bastardi. Dort findet man das Video. Sollte man sich wirklich mal ansehen, da kriegt man ein gutes Gefühl dafür, wie ernst man die Aussagen Bastardis nehmen kann
… Die Sommer werden in der Arktis nicht wärmer „.
Solange es in der Arktis Meereis gibt, schmilzt Eis im Sommer. Das führt zu einer konstanten Temperatur. Siehe z.B.
http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
#6: Eberhard Freitag Sie sind ein Forentroll, denn offensichtlich sind Sie ja des Lesens mächtig!
Die Überschrift von Pierre L. Gosselin heißt NICHT
„Die Sommer werden in der Arktis nicht wärmer“,
sondern:
„Die Erwärmung ist nicht global – Die meiste Erwärmung findet an den Polen statt“
und die Abb.2 zeigt die arktische Meereisausdehnung bis VOR 1980, sind Sie blind?
Die Quelle dafür ist auch nicht, wie Sie störrisch wiederholen das NSIDC aus USA,
“ supported by NASA, the National Science Foundation (NSF), the National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), and other federal agencies, through competitive grants and contracts.“ darauf muss man heute schon achten,
sondern Japan, siehe #4
Zu Ihre Beruhigung kann ich Ihnen versichern dass auch die JAXA bisher stramm auf AGW-Kurs ist und schon mehrfach FALSCH prognostiziert hat wann der Nordpol eisfrei sein wird.
Zu Pierre L. Gosselin muss freilich noch ergänzt werden, dass die „Erwärmung“ natürlich nur den Nordpol betrifft, der Südpol kühlt ab,
was jeden ehrlichen AGW-Vertreter zur Verzweiflung bringen muss,
zumal dort auch das Meereis unvergleichlich größer ist und weiter weg vom Pol.
Die These „Die Sommer werden in der Arktis nicht wärmer“ werden in dem Beitrag durch die Bilder 2 und 3 untermauert, indem gezeigt werden soll, dass die Eisbedeckung im Sommer nicht zunimmt. Dazu werden die 4 Sommer mit der gereingsten Eisbedeckung, dazu gehört auch 2016, eingezeichnet. Das ist Rosinenpickerei. Den Abwärtstrend der Eisbedeckung, auch im Sommer, kann man leicht an Hand der von mit in #1 verlinkten interaktiven Grafik nachvollziehen. Natürlich ist ein statistisches Rauschen vorhanden, einzelne Jahre harauszugreifen hat wenig Sinn, aber der Trend ist so eindeutig, so dass schon eine gewisse Vebohrtheit vorhanden sein muss, ihn zu ignorieren.
Wen es interessiert:
http://nsidc.org/arcticseaicenews/
Täglich neu.
Sollte der Nordpol nicht schon seit 2013 eisfrei sein?
#1: Eberhard Freitag, siehe #2
JAXA (Abb.2) ist bekanntlich die Japanische Weltraumgesellschaft, die haben ihre eigenen Satelliten und waren auch schon auf dem Mond,
beruht also nicht auf amerikanischen Quellen
und das was Sie offenbar in Abb3 vermissen, ist in Abb. 2 doch zu sehen.
Was also wollen Sie dem Leser mitteilen?
mfG
Auch dazu kann ich nur schreiben:
Die Sonne ist unser einziger „Ofen!“
Seit Jahrzehnten laufen Propheten u. Prediger in der Welt herum u. behaupten, das stimmt nicht, es ist die eiskalte Atmosphäre, die unsere Erde zum „glühen“ bringt!
Schuld sind die Menschen selber!
Und das Unfassbare ist, die Mehrheit der Menschen glaubt diesen Unsinn auch noch.
Eigentlich sind wir doch aus dem Mittelalter heraus – oder?
Sehr geehrter Herr Freitag,
wie wär´s, wenn Sie sich den Artikel erst einmal gewissenhaft durchlesen, bevor Sie ihn kommentieren. Dann kann nicht so viel Mist beim Kommentieren herauskommen!
MfG
PS: Und wenn Sie etwas nicht verstanden haben – nicht dumm rumnölen sondern fragen! Irgendein Eike-Leser mit etwas mehr Ahnung kann Ihnen das dann bestimmt erklären!
In http://tinyurl.com/mach5ge findet sich eine interaktive Grafik, auf der auch Bild 2 beruht. Daraus stellt man fest.
1) In den Jahrzehnten 1990-2000 und 2000-2010 war die Ausdehnung das arktischen Meereises im Mittel geringer als im Jahrtehnt davor und zwar das ganze Jahr über.
2) Das Jahr 2016 war von Januar bis August gemittelt das Jahr mit der geringsten Ausdehnung seit Erhebung dieser Daten (1979)
3) Nimmt man nur den Sommer, so gehört 2016 immer noch zu den 4 Jahren mit der geringsten Ausdehnung (von 37 Jahren).
Dass Herr Gosseling genau diese 4 Jahre für sein Bild herausgereift, spricht Bände.