Monat: August 2016

Es ist einfach, „Wissenschaftler“ zu werden – es gibt eine App dafür

Dr. Klaus L.E. Kaiser
Es besteht künftig für niemanden die Notwendigkeit, sich „wissenschaftlich unterlegen“ zu fühlen, gibt es doch heutzutage eine jeweilige App für fast alles. Es scheint, dass einer der einfachsten Wege, „Wissenschaftler“ zu werden, darin besteht, der ,Union of Concerned Scientists‘ UCS beizutreten. Diese Gruppe hat bereits Millionen Mitglieder (behauptet sie jedenfalls), und jeder ist höchst willkommen. Erfahrung oder sonstige Referenzen sind nicht erforderlich – außer vielleicht ein paar Scheinchen aus der Brieftasche.

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Ausgewogenheit: Was der eine darf, darf der anderen noch lange nicht. Der Kampf um Informationen bei Negativ-Beispielen aus der Windkraft

von Michael Limburg
Am 1.8.16 brachte der SWR einen erstaunlich realistischen Beitrag zu den zerstörerischen Wirkungen der Windenergie. In dem rd. 30 minütigen Beitrag ließen die Autoren eine Anzahl von Menschen zu Worte kommen, die sich massiv durch den ungebremsten Ausbau der Windenergie in vielen ihrer Lebensumstände gestört fühlen und dazu noch von der Politik verschaukelt. Obwohl jeder der Befragten sich trotzdem für die Energiewende aussprach, nur eben nicht bei sich zuhause, waren die Lobbyisten des EE Stromes aufs Höchste alarmiert und protestierten umgehend und auf vielen Kanälen gegen diesen Beitrag beim SWR.

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Glückliche Schwarze im Schein einer Solarlampe als neokolonialer Traum

Von Thilo Spahl.
Die amerikanische GivePower Foundation hat 500 Schulen in Entwicklungsländern Photovoltaik- und Beleuchtungssysteme gespendet und möchte vor Ende des Jahres 2015 weitere 1000 Schulen mit solarer Beleuchtung ausstatten. Ist das eine gute Sache? Zweifellos. Es ist besser, Licht zu haben, als kein Licht zu haben. Es ist aber gleichzeitig ein schlechtes Zeichen. Denn Initiativen wie diese sind auch Ausdruck für eine bestimmte Haltung gegenüber armen Ländern, insbesondere gegenüber dem „dunklen“ Kontinent, Afrika. Wenn es darum geht, welche Technik dieser Kontinent braucht, denken viele Leute heute zuerst an Solarlampen und andere, eher bescheidene Verbesserungen. Zugrunde liegt dem ein Pessimismus, der nur niedrige Erwartungen zulässt.

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Der Monat Juli wurde wärmer, in Deutschland aber nur wegen des Wärmeinseleffektes (WI), einer höheren Sonnenscheindauer und geänderter Wetterlagenhäufigkeiten

Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch
Bisher gingen wir stets davon aus, der Juli sei ein Monat, der sich auch in der Gegenwart noch weiter erwärmt, im Gegensatz zu anderen Monaten, vor allem zum Monat Mai und Juni. Das ist aus den DWD-Diagrammen für den Monat Juli zunächst auch ersichtlich. Diesen Juli 2016 gibt der Deutsche Wetterdienst mit 18,6 C an. Das Diagramm über die letzten 35 Jahre, also seit 1982 sieht so aus.

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