Rechts: Bild der Putzfrau aus dem englischen Brexit-Werbespot. Quelle: Screenshot vom YouTube-Video der Anne Will Talkshow
Das Argument des wegen zu großer Wattzahl verbotenen Staubsaugers nahm der Leiter des ARD-Studio Brüssel, Rolf Dieter Krause jedoch zum Anlass für eine Erklärung, warum Europa und vor allem Deutschland die EU unbedingt benötigen:
[1] Anne Will Talkrunde ab Zeitpunkt ca. 48:00: Argumentation des Leiters ARD-Studio Brüssel, Rolf Dieter Krause
Aber nehmen sie mal die großen Fragen … dass die Dame den großen Staubsauger nicht mehr benutzen darf ….Quatsch, schlichtweg falsch.
Das große Thema um das sich die EU kümmert, heißt Bekämpfung des Klimawandels. Wenn sie da mit einem hehren Beschluss … wir wollen den Energieverbrauch senken … dann passiert gar nichts. Und deswegen hat man beschlossen, dass Elektrogeräte unter anderem weniger Energie verbrauchen sollen – by the way – sie können einen Staubsauger genau so leistungsfähig bauen mit weniger Wattverbrauch … Wissen Sie, wir haben heute Autos die verbrauchen weniger Sprit denn je und sind oft leistungsstärker denn je; warum? – Weil es politisch verordnet wurde, dass der Spritverbrauch herunter geht. (Anm. Begründung, warum die Motoren leistungsstärker wurden:)… natürlich, es wurde die Erhöhung der Mineralölsteuer gemacht und es wurden Umweltbestimmungen für Autos eingeführt … das sind die großen Themen
Nun kann jeder Leser selbst überlegen, ob das schlüssige Argumente unserer Eliten sind, wegen denen Deutschland niemals aus der EU austreten darf.
Die Stichhaltigkeit der technischen Aussagen des Herrn Krause sollen im Blog diskutiert werden.
[1] ARD 26.06.16, Anne Will – Großbritannien sagt Nein: Wer sagt jetzt noch Ja zu Europa?
@ #15 F. Endres
„Von 25 kWh aus dem Netz wurden nur 20 kWh in den i3 Akku überführt.“
Und dann wird es kalt und man kann nur noch nicht einmal die 20 kWh in den Elektromotor leiten.
Schlagzeile in der FAZ prophezeit das Ende von RWE. Damit hat Honecker posthum sein Ziel der Zerschlagung der westdeutschen Konzerne und den damit verbundenen Untergang des Klassenfeinds fast erreicht.
#8: Heutige LiPo-Akkus können auf der Ebene des Akkus mit Effizienzen von mehr als 90% ge- und entladen werden, das ist nicht das Problem. Allerdings liegt die Effizienz der Elektronik nur um 80%. Das Verbesserungspotential unter Berücksichtigung der Lebensdauer kann ich nur schwer einschätzen. Nun muss man nur noch einen Lade- und Entladezyklus durchrechnen, wobei ich bei dem Akku optimistische 95% ansetze:
0,95*0,95*0,8*0,8=0.58 (gerundet). Soooo viel schlechter in der Kette ist ein Verbrennungsmotor dann auch wieder nicht. Wer es nicht glaubt: einfach nachfragen, mit welcher Effizienz bspw. die „wallbox“ eines BMW i3 arbeitet. Dann gibt es einen ersten Anhaltspunkt. Ich glaube, die Autobild, deren Chefredakteur sich zum Ökofanatiker entwickelt zu haben scheint, führte mal Messungen durch und kam auf rund 80 %. Von 25 kWh aus dem Netz wurden nur 20 kWh in den i3 Akku überführt. Was man für die Rettung der Welt nicht alles tun muss.
Ich erfreue mich jeden Morgen am wunderbaren V6-Klang meines AUDI A6. Das hat etwas von der sehr guten Mercedes-Werbung, an die sich wohl nur noch die „alten Säcke“ hier erinnern: „Willkommen zu Hause“. Mit in der Regel nicht allzu begabten Ökofanatikern gebe ich mich gar nicht mehr erst ab. In den Klima“Forschungsinstituten“ und in einigen oberen politischen Kasten sitzen m.E. Psychopathen, die Kinder und Jugendliche für ihre Zwecke missbrauchen, von der Schmieren- und Lügenpresse ganz zu schweigen ….. – alles schon mal da gewesen.
Die reduzierte Staubsaugerleistung ist doch einfach nur das Ergebnis einer erfolgreichen Gewerkschaftslobbby. Bei halber Saugleistung werden doppelt so viel Arbeitsstunden benötigt, um alle Teppiche in der EU (besonders die roten!)ansehnlich zu machen. Das schafft Arbeitsplätze für Putzkräfte beiderlei Geschlechts. Der „Kampf gegen den Klimawandel“ ist dabei nur ein vorgeschobener Grund, um Fördergelder und Subventionen zu ergaunern.
(Warnung: Dieser Kommentar kann Spuren von Ironie enthalten.)
@ #7 K. Meinhardt
Juristen sind die am schlechtesten ausgebildeten Akademiker, denn mir ist kein anderer Studiengang bekannt, wo die Absolventen zum privaten Repititor gehen müssen, um „gute“ Noten zu bekommen bzw. die beiden Staatsexamen bestehen zu können. Juristen brauchen Sachverständige – ich kenne da einen Fall, wo der Sv. wegen einer feuchten Straße in einer leichten Kurve Tempo 80 als zu hoch bezeichnete – und die arme Frau verknackt wurde. Die Kurve kann man auch bei Nässe – nicht nur Feuchte – problemlos mit 100 durchfahren. Die Querbeschleunigung sollte eigentlich jeder Pennäler der Oberstufe berechnen können, nur der Richter konnte es nicht. Auch auf gerader Strecke kommt man üblicherweise nicht von der Fahrbahn ab. Trotzdem verordnen die Juristen Tempo 70 und stellen ein Schild drunter mit dem Baum und einem kollidierenden Auto auf. Verkehrsgerichtstage fördern dann noch mehr Unwissen dieser Leute zu Tage.
„Ich wäre sogar bereit mir das Wissen anzueignen, Staubsauger selber aufzurüsten.“
Geht doch ganz einfach: Es wird das Saugrohr mit einem T-Stück an zwei Staubsaugerschläuche angeschlossen. Man kann auch drei oder vier dranhängen. Am besten ist natürlich die hintereinder zu schalten. 🙂
#7: Katrin Meinhardt „Krieg“ ist genau die richtige Bezeichnung für diese Fehlentwicklung.
Krieg, bei dem Lügen zur Tugend wird.
mfG
@Matthias Kauffmann: so verhält es sich, ich fahre einen VW Bora V6 Allrad mit 2,8l Hubraum, 17 Jahre alt, das Wägelchen begnügt sich mit etwa 8,5l auf 100 Kilometern Langstrecke.
Der Motor hat jetzt 240.000 Kilometer und ist damit gut eingefahren, die hochgezüchteten Rasenmähermotoren aus heutiger Fertigung können von der Laufleistung nur träumen.
Nur weil beim alten Staubsauger der Saugschlauch gebrochen war und ein neuer Schlauch als Ersatzteil fast so viel gekostet hätte wie ein neuer Staubsauger habe ich vor einigen Monaten einen neuen mit 700 Watt gekauft. Nachteile: Wegen der geringeren Leistung ist er zur Vermeidung von Nebenluft so gut abgedichtet, dass er sich am Teppichboden fürchterlich festsaugt, auch wenn man die Leistung herunterregelt. Die Arbeit ist dadurch anstrengender, d.h. erhöhter Energiebedarf bei mir selber. Der alte mit 1800 Watt ließ sich ebenfalls stufenlos regeln und wurde ohnehin nur mit halber Leistung betrieben. Alles nur Milchmädchenrechnungen der Politik. Wenn weiterhin die gleiche Arbeit geleistet werden muss, wird auch die gleiche Energie verbraucht, eventuell nur über einen größeren Zeitraum verteilt, d.h. mit geringerer Produktivität.
@ #1 M. Kauffmann
“ die schweren Batterien und Elektromotoren wollen mit Strom versorgt werden“
Das ist das Eine. Aber das Beschleunigen dieser zusätzlichen Massen benötigt Energie, die man beim Bremsen nur unzureichend zurückgewinnen kann. Ladewirkungsgrad der Akkus sei 0,8 – F. Endres weiß das genauer – und Wirkungsgrad der Elektromotoren sei 0,9 macht bestenfalls 72% Rückgewinnung. Allerdings kann man elektrisch nur begrenzt abbremsen, so daß die meiste Energie wie bisher zum Heizen der Atmosphäre genutzt wird. Sowas führt dann zu Mehrverbrauch. Deshalb macht das nur Sinn bei Bussen und deren Stop-and-Go-Verkehr. Da ist das Verhältnis von Akku zur Gesamtmasse günstiger. Ob aber die Hybridbusse tatsächlich rentabel sind, ist die Frage. Vielleicht läßt sich ja mit den heißen Auspuffgasen eine kleine Dampfturbine mit Generator antreiben, etwa so wie mit den GuD-Kraftwerken, bei denen ein bhitzekessel die Dampfturbine mit Saft versorgt … .
#4:
a. Unzulässige Schlussfolgerung. Es ist unvorsichtig und unklug von einigen wenigen Juristen auf die Grundgesamtheit zu schliessen. Hochproblematisch.
b. Kein Jurist braucht hierfür Kenntnisse in Physik. Und Mathe ist ein weites Gebiet. Er kann zum gleichen Ergebnis, auch anders gelangen.
Ihr Name ist T. Heinzow? 🙂 Nicht-Hanseaten konnten in der Vergangenheit erfolgreich darlegen, Sie sind auch nicht gut im Rechnen. Nicht immer. Ist die Aufgabe eines guten Juristen nicht eine andere?
c. Physiker sind nicht per se klüger als andere. Am Gegenstand liegt es NICHT!
d. Es ist doch so. Staubsauger dürfen ab einem bestimmten Datum in der Vergangenheit nicht mehr mit einer gewissen Wattzahl zum Verkauf angeboten werden. Verkauf, richtig? Eine Wattobergrenze wurde festgelegt. Was hindert jedoch jeden daran, seinen Staubsauger zu tunen, aufzurüsten? Oder vor dem Termin, fleissig stärkere Staubsauger auf Vorrat zu kaufen. Nur eine Notlösung. Aber, immer noch besser, als sich von diesen verrückten Klimaheinis abhängig zu machen. Mein Staubsauger wird ewig halten. 🙂 Oder so. Physiker, Techniker müssten dazu in der Lage sein, Staubsauger ewig leben zu lassen, so lange, bis der Bürokrat mausetot sein muss.
e. Der Unternehmer ist schuld. Ich würde alles abwägen, und mich widersetzen, auf den Schwarzmarkt zurückgreifen, gebrauchte Geräte besorgen. Ich pfeife auf diese Verrückten in Brüssel, wo es 25 Prozent Marsbewohner gibt, die Frauen wie Dreck behandeln, Frauen als Mensch zweiter Klasse verkaufen und keinerlei Respekt gegenüber den Nächsten haben. Wie die Bürokraten?
MvG
Ich wäre sogar bereit mir das Wissen anzueignen, Staubsauger selber aufzurüsten. In unserer Informationsgesellschaft leichter, als früher. Staubsauger sind in der Regel keine Hochtechnologie, oder? Mit einer ausgefeilten Logistik und Netzwerk müsste es gehen. Nicht für alle, mag sein. Die anderen sollen dementsprechend abwählen. Man muss sich dem Krieg stellen. Es ist Krieg.
Wenn ich mit dem Staubsauger halber Leistung doppelt so lange sauge, als mit dem Staubsauger voller Leistung, rette ich das Klima!
Völlig richtig erkannt, denn nur in der EUdSSR kann man den linken Klimaschwindel zur Bereicherung der Schweine, siehe Orwell „Farm der Tiere“, auch wirklich endsiegartig ausleben. Es gibt auch noch andere gute Gründe in der EUdSSR zu sein, denn nur dort ist man vor den Außerirdischen Overlords sicher und was würden wir nur in Sachen Erforschung des Fliegenden Spaghettimonsters tun, ohne unsere EUdSSR?
Was erwartet denn der Autor von einem Juristen, der nach der ein Realgymnasium besucht hat? Natürlich müßte er wissen, daß Arbeit Leistung mal Zeit ist und es beim Staubsaugen darum geht den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Mindestlohn beträgt 8,5 €. Die kWh kostet 30 Cent. Staubsauger hat 1000 Watt. Bei Arbeitskosten von 14,1 Cent/Min ist die Rentabilitätsschwelle eines 2000 W Geräts bereits einer Saugzeitverkürzung von 3 Minuten überschritten. Einmal die Investitionskosten vernachlässigt.
Klar daß Juristen sowas nicht können. Mit dem Abi haben die Physik und Mathe im Vergessen abgelegt.
Also wenn man der CO2-Verbotslogik der EU und des Hr. Kraus bis zu Ihren bitteren Ende folgt, dann müsste in Zukunft ein Pferd mit einen Pflug leistungsfähiger sein als ein Traktor der neuesten Generation von Fendt.
Dann müsste der Holzfäller mit der Axt oder Handsäge leistungsfähiger sein als einer mit einer Motorsäge oder einen Harvester.
Dann müsste ein politiker zu Fuss schneller und geschützter unterwegs sein als ein Politiker in seinen gepanzerten Audi.
EU-Grüner-Sozialismus = erst kommt die Lüge, dann der Betrug/Selbstbetrug danach der Mangel und zum Schluss die Verarmung der Gesellschaft.
Herr Kuntz, erst einmal danke für Ihr Engagement.
Ich habe gestern schon über einen größeren politischen Zusammenhang, folgendes geschrieben und da sehe ich auch den Aspekt, bzw. den tieferen Hintergrund der EU-Klima-Retterei.
„Man sollte sich die Handels-Bilanzen der USA ansehen, die ist immer gewaltig im Defizit.
Die US-Administration beansprucht mit dem US $ die Welt-Leitwährung, die aber keine andere Deckung als die militärische, der Supermacht hat.
Diese US-Super-Militär-Macht beansprucht weitere Führungs-Strategien, um alle Konkurrenten auszuschalten oder in Schach zu halten.
Neben der Atombewaffnung, den sich weiter aufrüstenden Militär-Bündnissen unter US-Kommando und den US-Militär-Stützpunkten rund um den Globus, werden politische Strategien eingesetzt, um diese Vorherrschaft über die Zeit hinweg zu retten.
Die Handels-Abkommen sind quasi die Parallele auf der wirtschaftlichen, zivilen Ebene, mit der gleichen harten Zielsetzung wie auf der militärischen Seite.
CETA und TTIP sind Vertragskonstruktionen die es der US-Administration ermöglichen, die Werte schöpfenden industriellen und produktiven Wirtschaften außerhalb der USA absolut zu beherrschen. Diese Beherrschung resultiert darin, selbst überhaupt nichts herzustellen oder an Dienstleistungen zu erbringen, aber jeden Erzeuger und Dienstleiter mit Schadenersatz-Prozessen überziehen zu können!
> Nicht nur Al Gore, ist mit der Bewirtschaftung einer „Fixen-Idee“ Multimillionär geworden, ohne jemals etwas Nützliches oder Wertvolles erschaffen zu haben, er hat mit einer „Marketing-Strategie“ aus warmer Luft $-Dollars melken lassen!
Zu den US-Strategien der wirtschaftlichen Angriffs-Politik gehört natürlich auch das Handels-Embargo gegen Russland und nicht zu übersehen, die „Klima-Politik“ der Kohlen-Stoff-Verteufelung!
> Das Pariser Klima-Abkommen ist der politische Versuch, allen Staaten eine Armut an Energie-Gewinnung und -Nutzung zu verordnen, um die Wachstumsgeschwindigkeiten großer Volkswirtschaften per „Klima-Schutz“ einzubremsen.
Den Wenigsten dürfte diese Sichtweise und die treibende Absicht der Strategen auffallen mit der die „Klima-Wünschel-Rutengänger“ im politischen Delirium herum taumeln!
Allerdings stecken diejenigen die dieses „Primat“ der US-Vorherrschaft mit allen Mitteln erhalten wollen, in einer Primatenfalle, wo nicht die Mächtigkeit des Gebisses der Bosse zählt.
Es ist nicht klug die Bevölkerungs-Relationen und die Potentiale an Klugheit außerhalb der USA verspotten und beherrschen zu wollen.
Hochmut kam noch immer vor dem Fall.“
Die Haltung Chinas und Russlands zur US-EU-Klima-Politik ist ganz klar, ihre Regierungen wollen mehr Wohlstand für die Bevölkerung.
Im Gegensatz dazu, will die EU und das ist „mein Fazit aus dem Rede-Spektakel“ bei Anne Will, einen „Klima-, Währungs- und Krieger-Kindergarten“ unter dem „Primat der US-Administration“ dirigieren.
Das der Spritverbrauch aktueller PKW bei gleichzeitig erhöhter Motorleistung gesunken ist, hält leider keiner realen Überprüfung stand.
Vergleicht man die Fahrzeuge von 1990 bis heute, so stellt man fest, dass lediglich der Normzyklus angepasst wurde. Entscheidend ist jedoch der Realverbrauch und hier ist selbst der damalige 2.0l Reihensechszylinder im 3er BMW bezogen auf sein aktuelles Pendant nicht durstiger gewesen, allerdings mit seiner bislang unerreichten Laufruhe viel geschmeidiger!
Im aktuellen Vergleichstest des 3er BMW (Juni 2016) zeigt sich ebenso eindrucksvoll, wie sinnlos ein Hybridantrieb ist: Am meisten hat der 330e mit seinem knurrigen 2.0l 4-Zylinder Hybridantrieb verbraucht, gefolgt vom 330i 2.0l 4-Zylinder. Am sparsamsten ist der 330d mit seinem famosen 3.0 Reihensechszylinder gewesen.
Fakt ist: die Energie muss irgendwo herkommen und die schweren Batterien und Elektromotoren wollen mit Strom versorgt werden, was den Verbrauch lediglich verlagert – aber das kennen wir ja eigentlich auch schon von unseren erneuerbaren Energien….