Bild rechts: Ist dies der beste Weg, für die nächste Generation in Afrika? Quelle
Es gibt einen allgemein verbreiteten, neokolonialistischen Spruch: „Die Europäer haben die Uhren, die Afrikaner haben die Zeit“. Jüngst hat die Europäische Grüne Partei mit Unterstützung zahlloser Umwelt-NGOs im Europaparlament eine Initiative angezettelt, die Afrika dazu bringen soll, mindestens noch eine weitere Generation zu warten, bis sich der Kontinent selbst aus der Armut befreien kann.
Die Vorlage, eingebracht von der Europaparlaments-Abgeordneten der Grünen Maria Heubuch ist ebenso abscheulich wie egoistisch hinsichtlich der darin aufgestellten Forderungen, bäuerliche Landwirtschaft einem Kontinent überzustülpen, der versucht, sich selbst zu entwickeln und zu ernähren. Die Grünen fordern, dass sich die EU nicht an der New Alliance for Food Security and Nutrition der G8 beteiligt, welche Milliarden spendet, um eine grüne landwirtschaftliche Revolution in zehn der ärmsten Länder Afrikas zu starten. Viele sehen die heutigen Errungenschaften in Asien als Folge der Weltbank-Investitionen in landwirtschaftliche Technologien während der sechziger und siebziger Jahre. Daran fehlt es im heutigen Afrika vollständig.
Die New Alliance ist eine Plattform für viele Akteure, die sich verpflichtet fühlen, Strategien zu entwickeln, die bis zum Jahr 2025 in Afrika den Hunger beenden und die Armut halbieren (hier). „Die Plattform enthält hochrangige Repräsentanten afrikanischer Regierungen, Partner bei der Entwicklungshilfe, den afrikanischen und multinationalen Privatsektor, zivile Gesellschaften und Landwirte-Organisationen, die den Fortschritt überwachen, unterstützen und voranbringen“. Es werden 28 Millionen Dollar an die African Development Bank gezahlt für Investitionen in die landwirtschaftliche Infrastruktur, 47 Millionen Dollar für technologische Fortschritte und Millionen für verschiedene landwirtschaftliche Projekte. Dann gibt es noch die Verpflichtung gegenüber dem Food Security Program der Weltbank (was sich auf eine Milliarde Dollar beläuft). Die Verpflichtungen wurden auf dem G8-Gipfel zu Afrika im Jahre 2012 in den USA hier formuliert. Mit der Verpflichtung von über 3 Milliarden Dollar ist dieses viele Geld eine ernste Verpflichtung und eine wirksame Strategie, um endlich gegen ein ernstes Problem vorzugehen.
Warum versuchen die Grünen, dieses Vorhaben zu torpedieren?
Die Grünen scheint es nicht zu passen, dass viele große Industriefirmen daran teilnehmen und ebenfalls an die New Alliance spenden. Sie befürchten, dass diese Unternehmen (insgesamt sind es sechs) Bauern landwirtschaftliche Technologien zu verschaffen, die für steigende Ernteerträge und zunehmenden Wohlstand sorgen. Als Alternative fordern sie, dass afrikanische Regierungen in kleine und Familien-Betriebe investieren, um Agro-Ökologie zu betreiben.
Nun verstehe ich ja, dass die Grünen sowie Umweltaktivisten und die Lobby organischer Nahrungsmittel nach einer billigen Versorgung mit Nahrungsmitteln streben – aber können diese selbstgerechten Öko-Zeloten nicht erkennen, dass diese Familienhöfe der Grund waren, dass sich Afrika nicht entwickelt hat und dass so viele arme Kinder an das Land gebunden sind anstatt zur Schule zu gehen?
Im Ernst, unabdingbar ist, dass sie einen triftigen Grund haben müssen, gegen Investitionen in landwirtschaftliche Technologien in Afrika zu opponieren. Nun, die Grünen scheinen zu glauben, dass eine sich weiter entwickelnde Landwirtschaft in Afrika zunehmend zu Inbesitznahme von Land durch große industrielle Farmen zur Folge hat, was ländliche Gemeinden in noch größere Schwierigkeiten bringen würde. Nicht nur, dass sie nicht die Verpflichtungen und Strategien zur Erschließung großer Landgebiete sowie die Bemühungen der beteiligten Forschungsinvestitionen sehen wollen, sondern auch, dass sie ein sehr kurzes Gedächtnis offenbaren. Afrika erholt sich derzeit von einer verheerenden Inbesitznahme von Land vor einem Jahrzehnt zur Erzeugung von Biodiesel, eine Narretei, die dem Kontinent durch fehlgeleitete Umweltaktivisten aufgepfropft worden ist, weil sie fossile Treibstoffe mit etwas ersetzen wollten, von dem sie fälschlicherweise glaubten, dass es kohlenstoffneutral sei.
Meinen es die Grünen also nicht ernst? Nun, der Heubuch-Report macht sich als Tüpfelchen auf dem i auch Sorgen, dass Landwirte in Malawi Tabak anbauen werden (Ich mache keine Witze … obwohl Malawi perfekte Bedingungen für den Anbau von Tabak aufweist); dass eine Abhängigkeit von synthetischen Düngern erzeugt wird (anstatt dass man wie derzeit ohne Dünger auskommen muss), und dass es die Landwirte daran hindern wird, Saatgut zu erhalten. Und falls man sich fragt – in Artikel 72 bei Heubuch steht, dass er „die G8-Mitgliedsstaaten drängt, GMO-Ernten in Afrika nicht zu unterstützen“ … Bingo!
Genauer formuliert, dieser Report der Grünen Partei sagt Afrika im Wesentlichen, dass die EU nicht eure Wege zur Entwicklung finanzieren darf. Vielmehr sollt ihr alles so machen, wie es unsere biodynamische, kleinbäuerliche landwirtschaftliche Ideologie vorgibt; ihr sollt die Biodiversität schützen durch landwirtschaftliche Praktiken, die dramatische Ernteeinbußen zur Folge haben und die Landwirte verwundbar machen bzgl. solcher und der damit verbundenen Einkommens-Verluste; ihr sollt moderne Aussaat-Verfahren, Dünger und Pestizide ablehnen und die Ausfälle kompensieren durch arbeitsintensive Familien-Betriebe, die die jüngsten Mitglieder daran hindern, eine Chance auf Bildung zu erhalten.
Ich muss diese Frage stellen: Warum hassen die Umweltaktivisten Afrika?
Das ist eine ernste Frage.
● Der Heubuch-Report ist ein klares Anzeichen für die Haltung „mir geht es sonstwo vorbei, wenn Millionen Afrikaner vor Hunger sterben; meine Religion ist für euch verpflichtend“.
● Umwelt-NGOs prahlen bis auf den heutigen Tag stolz mit ihrem Erfolg des DDT-Verbotes, obwohl es bis heute keinerlei Beweise gibt (Heutzutage sterben wie jeden Tag seit den siebziger Jahren fast 3000 Afrikaner, zumeist Kinder, an Malaria).
● Die fortgesetzte dogmatische Ablehnung aller GMOs hat bedeutet, dass Afrika sich nicht an zunehmenden Ernten, reduziertem Verbrauch von Pestiziden und Ernte-Sicherheit erfreuen konnte mittels innovativer Saatgut-Verfahren
● Auf der Grundlage dieser europäischen umweltaktivistisch initiierten Angst haben afrikanische Länder wie Sambia und Zimbabwe während einer Hungersnot GMO-Nahrungsmittelhilfen abgelehnt.
Es gibt einen gewissen Neo-Kolonianismus (oder besser, einen missionarischen Eifer) dergestalt, dass europäische Umweltaktivisten in ihrer Überlegenheit ihren scheinheiligen Lebensstil anderen aufzwingen. Beispiel: Greenpeace will all jenen, die an einem Vitamin-A-Mangel leiden, den Goldenen Reis verwehren (nur aufgrund ihres dogmatischen Anti-GMO-Narrativs); oder anti-industrielle Gruppen wollen globale Handelsabkommen zu Fall bringen (auch eine Quelle des asiatischen Wirtschaftswunders). NGOs glauben, das Recht zu haben, ihren luxuriösen Lebensstil auf arme Länder zu übertragen. Schon früher habe ich sie als Neo-Kolonialisten beschrieben, die ihre Doktrin Anderen in Entwicklungsländern überstülpen wollen (falls ihre Öko-Ideologie sie überhaupt ihre eigene Scheinheiligkeit erkennen lässt).
Ich frage mich, wie sich Afrikaner fühlen.
Eine afrikanische Erwiderung
Offensichtlich sind Afrikaner sehr empfindlich gegenüber kolonialistischen Europäer oder öko-religiösen Missionaren mit dogmatischem Eifer. Daher ist es keine Überraschung, starke Reaktionen zu erleben. Ein ziemlich direktes Statement kommt von einem kenianischen Landwirt, nämlich Gilbert Arap Bor, in einem offenen Brief an das Europa-Parlament, welches da lautet:
„Was wir nicht brauchen, sind Lektionen von Europäern, deren Lebensstil für normale Afrikaner luxuriös aussieht. Sie wollen, dass wir landwirtschaftliche Primitivlinge bleiben; Technologien verhaftet, die schon zu Beginn des 21. Jahrhunderts antiquiert waren.
Er leitete seinen Brief ein mit einer kurzen Historie des europäischen Kolonialismus‘ und räumte ein, dass die Europäer wieder einmal versuchen, seinen Kontinent zu „unterjochen“. Seine Botschaft ist eindeutig: „Lasst Afrika in Ruhe!“ Afrika muss landwirtschaftliche Verfahren sowie GMOs und Dünger entwickeln – sie brauchen keine Leute, die zu ihnen kommen und sie zwingen, „Wissenschaft aufzugeben“.
Ich weiß nicht, wie die Haltung afrikanischer Landwirte noch direkter ausfallen kann: Maria Heubuch, Sie und ihre verdrehten Gedanken sind in Afrika nicht willkommen!!! Aber in Straßburg mag das eine andere Frage sein.
Ein trauriger Tag für Afrika
Heute hat das Europaparlament mit „überwältigender“ Mehrheit von 577 Stimmen mit 24 Gegenstimmen und 69 Enthaltungen dem Heubuch-Report der Grünen Partei zugestimmt und gefordert, dass die EU die Finanzierung der New Alliance for Food Security and Nutrition der G8 zu beenden. Es besteht große Hoffnung, dass die Welt diesen bedauerlichen Akt ignoriert und ihn als eine engstirnige Geste betrachtet einer rückwärts blickenden europäischen grünen Wählerschaft.
Im Jahre 2015 wurde ich nach 30 Jahren Aufenthalt in Brüssel belgischer Staatsbürger. Heute habe ich mich zum ersten Mal, seit ich offiziell Europäer geworden bin, dafür geschämt, was fehlgeleitete Menschen im Europaparlament im Namen von Europa getan haben. Dieser Akt selbstsüchtiger Wissenschafts-Leugnung (mit dem Potential massiver negativer Konsequenzen) ist kein Weg, den verantwortungsbewusste Europäer beschreiten sollten.
Wir müssen Afrika die Chance geben, sich zu entwickeln, aber nicht nach unseren Bedingungen oder Forderungen, sondern nach den Ihren. Es ist an der Zeit, den Afrikanern die Uhr zu geben und sie ihre eigenen Angelegenheiten nach ihrer eigenen Zeit regeln zu lassen, nicht nach unserer Zeit.
Schande über Maria Heubuch und ihre Bande öko-religiöser, missionarischer Zeloten!
Link: https://risk-monger.com/2016/06/08/how-to-starve-africa-ask-the-european-green-party/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Gut geschrieben, Herr Mueller!!
Ich erzähle meinen Kindern schon, wie ich damals in der Hungerzeit Spatzen und Stare mit dem Luftgewehr geschossen habe, die wurden von Muttern zubereitet, dann verzehrt. Heute freue ich mich über jeden Spatz und Star. Bin dankbar, daß sich die Zeiten geändert haben, daß das „Zeitalter der Erneuerbaren“ zu Ende ist. Nur CDUCSU und andere wollen schnell wieder dahin.
@ # 12 Holger Burowski,
Lieber Hr. Burowski,
wenn Sie mich als „besorgten Bürger“ bezeichnen und damit offensichtlich versuchen, mich in die Nazi-Ecke zu drücken, dann sage ich Ihnen, dass Sie sich damit automatisch in die Ecke der linksfaschistischen Kreise begeben, die immer dann die „Nazi-Keule“ schwingen, wenn Ihnen die Argumente ausgehen.
Nun, was den Vorwurf der Manipulation angeht, das schauen wir uns jetzt ein wenig genauer an.
Zu Ihrer Kenntnis: Es gibt Grundnahrungsmittel und Luxuslebensmittel. Wenn es um Hunger geht, sprechen wir von Grundnahrungsmitteln. Austern und Champagner lassen wir dann aussen vor. Beim Grundnahrungsmittel Getreide ist Deutschland je nach Erntejahrgang seit 2012 immer mal wieder Netto-Importeur, auch und gerade wegen des Verbrennens von Getreide für die Stromgewinnung http://tinyurl.com/7ekvwn5
Also von wegen „Manipulation“ oder „oberflächliche Arbeitsweise“. Machen Sie doch bitte erst Ihre Hausaufgaben, bevor sie solche haltlosen und unqualifizierten Vorwürfe erheben. Dann bräuchten Sie sich hier nicht so lächerlich machen. Sie haben behauptet, ich hätte „Unsinn“ verbreitet. Ihr Glashaus hat jetzt leider ein paar Löcher in der Scheibe, Mister.
Und noch etwas: Bei dem Thema bin ich etwas empfindlich. In meiner Familie sind nach beiden Weltkriegen Angehörige fast verhungert. Blöde Dummschwätzer, die so etwas nie haben durchmachen müssen, aber hier geistigen Dünnpfiff über solche Themen verbreiten, kann ich nicht ausstehen.
Ich habe darauf hingewiesen, dass bei uns nur der Einsatz grosser Mengen Primärenergie die Gewinnung ausreichender Lebensmittelmengen zur Versorgung der Bevölkerung ermöglicht. ermöglicht. Sie schreiben: „Sie verstehen meine Aussage nicht, ob nicht wollen oder nicht können, weiß ich nicht. Mir ging es ausschließlich um den Energiegehalt des Nahrungsmittels.“
Nun, Hr. Burowski, wenn von uns beiden einer begriffsstutzig ist, dann könnte es sein, dass nicht ich das bin. Wenn man Energie aus Erdöl aufwenden muss, um Getreide zu produzieren, dann muss man das berücksichtigen, wenn man das Getreide nachher verbrennt, um Strom zu gewinnen. Man hätte den Strom ja einfacher und vermutlich billiger auch direkt aus dem Oel erzeugen können, nicht wahr? Das versteht normalerweise schon ein Drittklässler. Wo also liegt Ihr Problem?““““
Was das Thema Afrika-Politik angeht, das steht schon deutlich genug im Artikel.
Mfg
#10: Fred F. Mueller
„…den „Unsinn“ finden Sie bei Statista.“
… und das beweist wieder ihre oberflächliche Arbeitsweise, die Sie gerne unter dem Begriff „vereinfachen“ vermarkten. Auf derselben Seite finden Sie nämlich auch den Weizenexport Deutschlands und erst anhand die Differenz beider Werte kann man erkennen, dass D ein Weizenexporteur ist.
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„Und es bleibt dabei, ohne moderne – also in erheblichem Masse auch Primärenergie verbrauchende Technologien – würde Deutschland seine Bevölkerung nicht ernähren können.“
Sie verstehen meine Aussage nicht, ob nicht wollen oder nicht können, weiß ich nicht. Mir ging es ausschließlich um den Energiegehalt des Nahrungsmittels.
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„Lassen Sie also bitte Ihre sinnfreien Zahlenspielchen und Ablenkungsmaöver. Das Thema ist dazu zu ernst.“
Nun, ob es sinnfrei ist oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist, solchen „besorgten Bürgern“ wie Ihnen, sollte man schon gehörig auf die Finger schauen, denn dass Sie manipulieren, habe ich Ihnen ja vor wenigen Sätzen nachgewiesen.
Was das Thema Afrika und Nahrungsmittel betrifft, ich sehe jegliche direkte Beteiligung von Unternehmen an solchen Aktionen sehr skeptisch. Unternehmen sind auf Gewinn orientierte Institutionen und nicht das Sozialamt. Für mich interessant ist, unter welchen Randbedingungen bekommt denn ein Afrikaner Geld aus diesem Topf? Warum investieren denn die Unternehmen nicht direkt in Afrika, um damit die Produktion von z.B. Saatgut, landwirtschaftlichen Maschinen u.a.m. vor Ort zu ermöglichen? Der Umweg über einen Fond ist doch nur ein Zeichen dafür, dass man Konsumenten haben will und keine Produzenten (und ev. Konkurrenten).
Sicher ist es mit diesem Geld möglich, das Wenigere mehr an Nahrungsmitteln produzieren. Nur was machen die, die dann nicht mehr für die Nahrungsmittelproduktion gebraucht werden?
Wenn schon gegen Hunger in Afrika, dann investieren und keine Geschenke verteilen, die den faden Beigeschmack der Abhängigkeit haben.
Ich denke die Fakten sind wesentlich, ob bei Berechnungen zur Statik oder zur Dynamik, um die Randbedingungen richtig zu erfassen oder bei dem, was sich noch sonst in der Realität abspielt und entwickelt, es hilft analytisch und logisch zu bleiben.
Für mich sind die Grünen, rein subjektiv en Gros, nur die armen Wichtel, welche durch ihren Langzeit-Canabis-Konsum so um die 38 IQ Punkte eingebüßt haben.
Im Wesentlichen geht es immer um Relationen, um sich Sachverhalte klar zu Eigen zu machen. Deshalb fuhr ich mit meinem, für 50,- D-Mark gekauften, hand gestrichenem Käfer mit selbstrepariertem Standartgetriebe, nach der Ingenieurschule nachmittags in den Wald, in die Fichtenschonung, um dort ungestört in aller Ruhe alles zu verstehen und zu begreifen was am Vormittag so abgelaufen war.
Da hab ich für mich Freiheiten zum Denken und Handeln entdeckt, und später so viele Studenten scheitern sehen, die grün und grüner wurden.
Die Hochnäsigkeit in Merkel-Deutschland ist echt kurios.
Es war in den 70igern so offensichtlich, interessierte Japaner waren unterwegs, zig japanische Werks-Studenten an der RWTH studierten und auf den Industrie und Auto-Messen wurde fotografiert was die Kameras hergaben.
Anschließend kam die Export-Wirtschaft Japans auf Tempo, so wie jetzt, die um einen 10fachen Faktor größere chinesische „Dampfwalze auf der Überholspur“ die Realität verändert.
Die Chinesen werden doch nicht wegen europäischen oder amerikanischen Phantasten oder Idioten auf die Bremse treten, wegen Klima und „First Nation“ mit Leitwährung und Supermilitär-Macht und so weiter, sich ihre Intelligenz rituell beschneiden lassen.
Die haben seit Mao Erfahrung mit Bekloppten.
Für die Intelligenten Chinesen ist mehr so schön sonnenklar, als bei uns
http://goo.gl/cNZ068
# 7 Holger Burowski
lieber Hr. Burowski,
den „Unsinn“ finden Sie bei Statista. Und es bleibt dabei, ohne moderne – also in erheblichem Masse auch Primärenergie verbrauchende Technologien – würde Deutschland seine Bevölkerung nicht ernähren können. Sie die Hungerjahre während und nach dem 1. Weltkrieg, als die Landwirtscahft keine Düngemittel importieren konnte.
Als Faustregel, so hat es mir mal ein Agrarier erklärt, köne man davon ausgehen, dass man 1 l Öl brauche, um 1 kg Lebensmittel zu produzieren.
Lassen Sie also bitte Ihre sinnfreien Zahlenspielchen und Ablenkungsmaöver. Das Thema ist dazu zu ernst.
Mfg
Deutschland importiert Nahrungsmittel, Deutschland exportiert aber auch Nahrungsmittel, das ist ein globaler Markt. Es wird aber mehr importiert als exportiert — dieser Satz ist aber problematisch, weil eine Maßzahl anzugeben ist. Nehmen wir die Maßzahl EURO: Ich entnehme dem Agrarbericht der Bundesregierung von 1996: Import für 63 Mrd. DM, Export für 36 Mrd. DM. Ergibt ein Saldo von Import 27 Mrd. DM. Produktionswert der deutschen Landwirtschaft war 61 Mrd. DM.
ZU bedenken ist folgendes: Deutschland importiert billige Massenwaren wie Viehfutter (z.B. Gensoja und Genmais, nur hören das die Gutmenschen in D nicht gern), füttert damit in D Vieh, und dessen Fleisch wird wieder exportiert. Man nennt das Veredelung. Also, so einfach sind die Zahlen nicht zu interpretieren, man macht schnell Fehler.
Hallo #6: Fred F. Mueller und Vorredner,
als alter Ludwig Erhard-fan, sehe ich das etwas anders.
Sicher ist die deutsche Nahrungsmittelproduktion sehr eindrucksvoll, es wird ja sogar exportiert,
allerdings mit dem immer noch vorhandenen erheblichen Schönheitsfehler einer massiven Subvention durch den Steuerzahler.
Das „Futter“ für die Tierzucht wird ja, wie Sie richtig schreiben, importiert und mit der Gülle gibt es bei der stark begrenzten „Fläche“ ernsthafte Probleme. Milchkühe und männliche Mastrinder stehen ja ein Leben lang einfach nur auf der Stelle im Stall.
Dafür wird auf den Feldern Mais angebaut der dann verbrannt werden kann oder Rapsöl für den Dieselsprit, alles subventionsgesteuert.
Besser wäre es in Friedenszeiten ohne Steuersubvention nicht nur VW-Autos sondern auch Landwirtschaftstechnologie z.B. nach Südamerika zu exportieren, wo es genügen „Fläche“ und natürliches Futter gibt und damit die das auch bezahlen können z.B. deren hochwertiges Weide-Rindfleisch abzukaufen,
gerne auch von Almwiesen-Rindern in der Schweiz.
Also Export hochwertiger Technologie und Import von Nahrung von denen, die uns das abkaufen sollen und die bessere und unsubventionierte Nahrungsproduktion gewährleisten können.
Nahrung ist ein bischen mehr als nur „Kalorienzufuhr“ und grundsätzlich und zweifellos perfekt in den normalen „biologischen Kreislauf“ integriert, auch wenn es hier in Ballungsgebieten Schwachpunkte in der „Gülleentsorgung“ gibt auch bei uns, als vernachlässigte öffentliche Aufgabe.
Wie heist doch so schön bei EIKE:
—
Umweltschutz ja
Klimaschutz nein
—
mfG
#6:Fred F. Mueller
„Ohne unsere moderne Volkswirtschaft inklusive Landmaschinenbau könnten wir die für unsere Bevölkerung benötigten Lebensmittel gar nicht erzeugen. Gehen Sie doch mal zu einem heutigen Landwirt und sagen dem, er solle seinen Acker wie früher primärenergiefrei mit dem Pferd bestellen….“
Es geht um die in den Nahrungsmitteln enthaltene Energie, die der Mensch als Nahrung aufnimmt. Diese Energie ist unabhängig davon, wieviel Energie zur Verarbeitung und zum Transport eingesetzt werden. 1kg Äpfel hat x Wh Energie, unabhängig davon, ob die Äpfel aus meinem Garten oder aus Südamerika sind und nur diese Energie wird mit der Nahrung aufgenommen und nur darum ging es bei meiner Antwort.
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„Deutschland importierte in den letzten Jahren zwischen 4 und 4,5 Mio. t/a Weizen. “
Wo haben Sie denn diesen Unsinn her? D exportiert seit Jahren Weizen.
@# 5 Holger Burowski
Lieber Hr. Burowski,
Ohne unsere moderne Volkswirtschaft inklusive Landmaschinenbau könnten wir die für unsere Bevölkerung benötigten Lebensmittel gar nicht erzeugen. Gehen Sie doch mal zu einem heutigen Landwirt und sagen dem, er solle seinen Acker wie früher primärenergiefrei mit dem Pferd bestellen….
Deutschland importierte in den letzten Jahren zwischen 4 und 4,5 Mio. t/a Weizen.
Mfg
#4:Lutz Niemann
„Zur Ernährung braucht ein Mensch im Jahr bei uns 1000 kWh Energie in der Form von Nahrung.
Für unseren Wohlstand sind bei uns in Deutschland 50 000 kWh in der Form von Primärenergie erforderlich, also das 50-fache von der zur Ernährung erforderlichen Energiemenge.
…
Es ist unsinnig, von den 1000 kWh zur Ernährung etwas abzuzwacken, um sich damit bei der Primärenergie Entlastung zu verschaffen, das geht nicht.“
Weil die 1000kWh Energie pro Person und Jahr aus der Nahrung auch nicht in der Primärenergie enthalten ist.
„Und der weitere Unsinn dieses Unterfangens ist der, daß Deutschland die Ersatzlebensmittel auf dem Weltmarkt zukauft, in der Regel von Übersee, lange Transportwege.“
Die Ursache ist nicht Mangel an Lebensmittel, im Gegenteil, es werden zu viel Nahrungsmittel in D und Europa produziert, sondern in dem Bedürfnis zu jeder Jahreszeit jedes beliebige Nahrungsmittel zur Verfügung zu haben.
<ironie>Zum Glück sind die schlimmen Zeiten, in denen es nur dann die Früchte gab, wenn sie bereit sind, unter unseren klimatischen Verhältnissen zu reifen, vorbei. Wollen Sie diese Zeiten etwa wieder zurück haben? Ich nicht! Ich will zu Weihnachten Erdbeeren!</ironie>
Zur Ernährung braucht ein Mensch im Jahr bei uns 1000 kWh Energie in der Form von Nahrung.
Für unseren Wohlstand sind bei uns in Deutschland 50 000 kWh in der Form von Primärenergie erforderlich, also das 50-fache von der zur Ernährung erforderlichen Energiemenge.
Diese Dinge kann man ausrechnen.
Es ist unsinnig, von den 1000 kWh zur Ernährung etwas abzuzwacken, um sich damit bei der Primärenergie Entlastung zu verschaffen, das geht nicht.
Aber genau das macht Deutschland dank der Initiative, die Energiewende genannt wird, durch den Umstieg der Landwirtschaft von der Lebensmittelerzeugung zur Energieerzeugung („vom Landwirt zum Energiewirt“, so sagte einst Ilse Aigner, als sie noch Bundesministerin war).
Und der weitere Unsinn dieses Unterfangens ist der, daß Deutschland die Ersatzlebensmittel auf dem Weltmarkt zukauft, in der Regel von Übersee, lange Transportwege. So entzieht Deutschland unnötiger Weise dem globalen Lebensmittelmarkt Nahrung für rund 8 Millionen Menschen, mit der Folge des steigenden weltweiten Hungers und Wanderung der Hungernden nach Europa, insbesondere Deutschland.
Die Europäer merken nicht, dass sie sich Schritt für Schritt zum abschreckenden Beispiel und zunehmend auch zum Gespött machen.Hier ein Zitat von Dr.Kelvin Kemm vom südafrikanischen Kernkraftunternehmen Nuklear Afrika, der seine Verachtung gegenüber europäischen Ideologen zum Ausdruck brachte, als er bei einer Rede in New York so von einer NGO-Tagung berichtete:
“ Der schweizerische Redner verkündete dem höchst erstaunten Publikum, die Schweiz sei in der modernen Entwicklung zu weit gegangen.Im Gegensatz dazu mache man es in Afrika richtig, dort lebe man in Harmonie mit dem Land und mit Mutter Erde. Es sei gut, dass viele afrikanische Frauen zum Fluß laufen, um Wasser zu holen, und es dann in Töpfen auf dem Kopf nach Hause tragen. Es sei wunderbar anzusehen, wie ein Mann sein Land mit einem Holzpflug und einem Ochsen pflügt, anstatt mit einem dieser schrecklichen,umweltschädlichen Traktoren. Der Deutsche führte seine Lösung zur Stromversorgung in den Dörfern (Afrikas) vor. Das war eine Autobatterie in einer Holzkiste, an der ein Solarmodul angebracht war, und auf der Kiste war eine einzige Glühlampe. Die Idee war,dass die Hausfrau jeden Tag die Kiste herausträgt und den ganzen Tag in der Sonne stehen läßt, damit sie sich auflädt. Bei Sonnenuntergang soll sie sie dann wieder ins Haus tragen, damit die Glühlampe die Kerze ersetzt…… Die anwesenden Afrikaner, ich eingeschlossen, empfanden diese Vorträge als eine ungeheure Beleidigung.Die Menschen des dunklen Kontinents wollen Licht, aber nicht aus einer Holzkiste, sondern aus Kernkraftwerken. Wir wollen es erleben, dass ein Dutzend neue Städte in Afrika entstehen…..“
Es ist nur 30 Jahre her, dass es in China zwangsweise als schick galt, aus Kacke Energie zu machen. Heute bauen sie die moderne Seidenstrasse und die Europäer ideologisieren vor sich hin.
@ #1
Vor denen muß man sich selbst schützen, denn Götter im Plural oder Singular sind Fiktionen zur Unterdrückung der Menschen.
„Gott schütze uns vor Eis und Schnee – den Grünen und der SPD!“