Bayerische Klima-Allianz [1]:
Der Klimawandel ist längst in Bayern angekommen – er ist spür- und messbar. Die Durchschnittstemperatur ist hierzulande zwischen 1931 und 2010 um rund 1,1°C gestiegen, im sensiblen Alpenraum sind die Temperaturen in den letzten 100 Jahren sogar doppelt so stark gestiegen wie im weltweiten Durchschnitt. Bayern bleibt von den unvermeidbaren Veränderungen des Klimawandels nicht verschont. Wir erwarten zukünftig mehr Extremwetterereignisse, nassere Winter und trockenere Sommer. Die Folgen dieser Entwicklungen zeigen sich auch in den Kommunen in Bayern und wirken sich auf das Leben der Menschen aus.
Von dieser Aussage stimmt alleine das mit den Mittelwert- Temperaturen so ungefähr, weil die Kälte abnahm, während die Maximaltemperatur sich nicht veränderte, bzw. in Bayern um max. 0,1 Grad in den letzten 33 Jahren. Alle Aussagen können genau so gut auch ohne Klimawandelbezug gelten, da die Klimavariabilität in Bayern derzeit gering ist und Änderungen wie sie gerade in vorindustrieller Zeit extrem auftraten immer wieder eintreten können, bzw. auch zu erwarten sind. Details kann man in den folgenden Publikationen nachlesen:
– Wie sich der Klimawandel-Einfluss in Bayern wirklich darstellt: [2] „Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?“
– Was die Simulationsmodelle (nicht) sagen: „Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel“
– Dass es in den Alpen nicht überall wärmer wird: [4] [5] „Eine Analyse aktueller Temperatur- und Schneemessreihen aus den Ostalpen“
Wie unspektakulär sich die Temperatur Bayerns entwickelt hat, zeigt das Verlaufsbild aus dem Klimaatlas Bayern. Eine angebliche gefährliche Überhitzung liegt nicht vor. Der Mittelwert stieg vor allem weil es nicht mehr so kalt wird, was man eher begrüßen sollte (sofern es nicht einfach einem Wärmeinseleffekt geschuldet ist). Keiner Klimaprojektionen gelang es, den aktuellen Mittelwert richtig zu simulieren, was über deren miserable Aussagefähigkeit Bände spricht.
Zur Information wie unter-alarmistisch sich die Temperatur auf Bayerns höchstem Berg und damit in den Alpen zeigt, in Rot der Temperaturverlauf der Zugspitze seit 1900. Dort hat es sich nur halb so stark erwärmt wie die Fläche Bayerns. Die Alpen sind demnach bisher wohl doch nicht übermäßig vom Klimawandel betroffen.
Bild 1 Temperaturverlauf Bayern. Vom Autor mit dem Verlauf der Zugspitze sowie Erklärungen und Hilfslinien ergänzt. Quelle: DWD Deutscher Klimaatlas Bayern
Wenn etwas zu retten ist, muss Planung her. So etwas hat auch Bayern und wie eine solche konkret aussieht, ist im folgenden Bild dargestellt. Dabei wurde wirklich intensiv nachgedacht. Man beachte die Reihenfolge: Zuerst auf Energie verzichten und den Rest dann durch Ausbau der Erneuerbaren (versuchen zu) erzeugen. Das ist schon einmal um Welten „fundierter“ als im Rest von Deutschland, wo bei gleich bleibendem Energiebedarf, also im Zustand 0 der 3. Sprung vorgezogen wurde.
Bild 2, Quelle: www.energieatlas.bayern.de/energieatlas/energiedreisprung.html
Es überrascht, dass sich das Klima vor allem durch energetische Maßnahmen und das EEG retten lassen soll. Man könnte meinen, es handelt sich um eine Gehirnwäsche-Strategie zur Verschleierung der EEG-Problematik, indem diese dem Bürger als „alternativlos“ verkauft wird. Gehirnlos ist zumindest das, was das Bayerische Umweltministerium dazu mit dem Bildtext zur nächsten Abbildung vermeldet.
Bild 3, (Vermutung des Autors) Endlich auch für Oberbayern zugelassene Windrad-Ausführung.
Bildquelle: www.energieatlas.bayern.de/energieatlas/energiedreisprung/erneuerbareenergien.html
Original-Bildtext: Sonne und Wind stehen unbegrenzt zur Verfügung – kostenlos!
Bayerische Klimaallianz: KLIMAWANDEL MEISTERN
Pfadfindern wird aufgetragen, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Von den ehemaligen Ostblockstaaten und aktueller von Nordkorea sind solche Verpflichtungen für die Bevölkerung und Institutionen bekannt und nahmen / nehmen dort oft exzessive und im damaligen „Westen“ oftmals belächelte Formen an. Inzwischen erwartet man solche Ergebenheitsbekundungen in Form übernommener Verpflichtungen zu von Führerinnen vorgegebenen Vorwärtssprüngen allerdings auch (wieder) in Deutschland. Leider koppelt sich Bayern dabei nicht vom Rest Deutschlands ab, sondern macht wie immer in der Geschichte Gesamtdeutschlands eifrig mit.
Interessant ist, wie problemlos sich Führungskräfte vor solche Ideologien spannen lassen und vor allem, wie wenig ihnen dabei einfällt, wo es doch um die Rettung der Welt geht. Sofern auch nur Einer dieser „Intelligenz“ wirkliches Interesse an einer „Weltrettung vor dem alltäglichen Klimawandel“ hätte, müsste er sich fragen lassen, ob seine Maßnahmen wirklichen Klimanutzen generieren. Doch nirgendwo in den vielen (immer gleichen) Maßnahmen taucht auch nur der leiseste Hinweis auf, dass man den Sinn hinterfragen sollte oder will. Beim Durchlesen fragt man sich eher, wann die erste Gemeinde ihr Ortsschild um das Plakat „CO2 freie Gemeinde Deutschlands“ ergänzt, wie es bei Liegenschaften mit dem Wahn zur Klimaneutralität und den „Energie-autarken“ Gemeinden bereits der Fall ist.
Um eine Wirkung auf das Klima zu erzielen, dürfte keines der gelisteten Projekte auch nur entfernt geeignet sein. Für eine soziologische Studie wie problemlos es einer Führerin gelingen konnte, in einer Demokratie eine Meinungshoheit zu erringen dürften sie jedoch ausreichen.
Intelligenz ist eben dehnbar, wie es Claudia Roth in einer Talkshow mit der folgenden Aussage bewies: „Wer den (anthropogenen) Klimawandel leugnet, kann nicht intelligent sein“. Es gab nur schon Vieles in der Geschichte, das man eine Zeit lang nicht leugnen durfte und sich hinterher als falsch herausgestellt hat. Nur Religionen überleben solches problemlos und in diesen Zustand ist die Klimahysterie als Ökokirche bereits angelangt.
Projekte zur Klimarettung
Um zu zeigen, mit welchem Einfallsreichtum, Genialität und Wirksamkeit von teuren Führungskräften geleitete Institutionen verkünden die Welt zu retten, hat der Autor aus den Projektbeschreibungen der beteiligten Institutionen wesentliche Vorschläge gelistet.
Der Verdacht drängt sich auf, da könnte in der Bekundungsnot einmal ein Zettel herumgereicht worden sein von dem jeder abschreiben durfte. Geradezu richtungsweisend aber repräsentativ bezüglich der Empathie zum Thema, Ideenreichtum und Klimawirkung erscheint dem Autor das Bild der Lutherisch-Evangelischen Kirche. Danach kann man das Lesen einstellen, denn es wiederholt sich alles. Der Autor hat deshalb nicht wie sonst üblich zum Schluss noch ein Kapitel angehängt.
Bild 2 [1] Teilnehmer der Klimaallianz Bayern
Vorschläge von Führungskräften, wie man das Weltklima retten kann
Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Klimaschutz und ein nachhaltiger Lebensstil sind Ziele, die in allen Angeboten der ELKB in den nächsten Jahren verstärkt zum Tragen kommen sollen. Bewusstseinsbildung bei und mit den einzelnen Gemeindegliedern gehört dazu genauso wie faire und nachhaltige Beschaffung in kirchlichen Tagungshäusern und anderen Einrichtungen und die konsequente energetische Sanierung der kirchlichen Gebäude.
Bild 3, Quelle: Klimaallianz Bayern, Projekte der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Katholische Kirche: Die sieben Bayerischen (Erz-)Bistümer
… die vielfältigen Möglichkeiten der Bildungs- und Umweltarbeit engagiert wahrnehmen, um das Verantwortungsgefühl der Menschen für nachhaltige Entwicklung und insbesondere den Klimaschutz zu wecken,
die Förderung zukunftsfähiger Lebensstile und die Verankerung der Generationengerechtigkeit und der globalen Verantwortung im Bewusstsein des Einzelnen und der Gesellschaft,
energetische Optimierung der eigenen Liegenschaften, Maßnahmen zur Energieeinsparung und verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien.
Umweltauditoren sorgen für Maßnahmen in katholischen Gemeinden, die ihren ökologischen Fußabdruck nachhaltig reduzieren
die kommunale Selbstverwaltung auf Kreisebene zu Maßnahmen im Klimaschutz motivieren,
die Mitwirkung der Bevölkerung an der selbstverantwortlichen Gestaltung des öffentlichen Lebens im Sinn eines nachhaltigen Klimaschutzes in den Landkreisen unterstützen,
den Landkreisen Empfehlungen zum nachhaltigen Klimaschutz zur Verfügung stellen,
Aus Sicht der Architekten bedeutet nachhaltige Klimaschutzpolitik, in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen, breit angelegte Informationen bereit zu stellen, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und alle gesellschaftlichen Gruppen einzubeziehen.l
Beispiele
Klimadetektive gehen auf Spurensuche in Bayerns Schulen
Verleihung des Klimadiploms
Die Bayerische Staatsregierung, die Architektenschaft und die Ingenieure im Bauwesen in Bayern stimmen darin überein, dass weitere Potenziale für mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung sowohl in der Erstellung, dem Betrieb und Unterhalt von Gebäuden als auch in der Stadt- und Siedlungsentwicklung, im Verkehrs- und Infrastrukturbereich sowie bei Produktionsprozessen ausgeschöpft werden müssen.
Die Bündnispartner werden sich für eine verstärkte Bewusstseinsbildung und Information einer breiten Öffentlichkeit einsetzen, zudem soll der berufliche Nachwuchs so ausgebildet werden, dass er den aktuellen und künftigen globalen Anforderungen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel kompetent und innovativbegegnen kann.
Bayerische Ingenieurkammer-Bau
Unsere Mitglieder setzen sich dafür ein, Potenziale für mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung auszuschöpfen. Geboten ist dies sowohl in der Erstellung, dem Betrieb und Unterhalt von Gebäuden als auch in der Stadt- und Siedlungsentwicklung, im Verkehrs- und Infrastrukturbereich sowie bei Produktionsprozessen. Es gilt, lokal vorhandene Ressourcen effizient einzusetzen.
Zentrales Anliegen des LBV ist es, dass die Themen Nachhaltigkeit und Erhalt der Biodiversität auch beim Klimaschutz und dem Ausbau der regenerativen Energien ein herausragende Rolle spielen. So müssen beim Ausbau der regenerativen Energien die Inhalte der Bayerischen Biodiversitätsstrategie berücksichtigt werden. Maßnahmen zum Klimaschutz dürfen nicht zu Lasten der Biodiversität gehen.
Der LBV verfolgt zusammen mit den Partnern in der Bayerischen Klima-Allianz und der Bayerischen Staatsregierung ehrgeizige Klimaschutzziele zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz und beim umweltverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien.
Über vielfältige Veranstaltungen im Bereich Umweltbildung soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit, Maßnahmen zum Klimaschutz rasch und nachhaltig zu ergreifen, in der Bevölkerung aber auch in der Politik verankert werden.
Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks
Über ein Viertel des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs dient dem Heizen. Und der Aufwand für das Bauen selbst – das Herstellen der Baumaterialien und Bauprodukte – ist mit einem Energieverbrauch verbunden, der oft so hoch ist wie der für jahrzehntelanges Heizen. Das Bauen und das Heizen gehören also zu den größten Energieverbrauchern und CO2-Emittenten überhaupt. Doch glücklicherweise weisen sie auch hohe Einsparpotenziale auf. Die werden allerdings bisher aus Mangel an Wissen nur ungenügend ausgeschöpft. Deshalb ist hier noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten!
Mit dem Beitritt zur Bayerischen Klima-Allianz bestätigt der Sparkassenverband Bayern seine strategische Positionierung und das Bekenntnis zum Umwelt- und Klimaschutz und unterstützt die bayerischen Sparkassen bei der Optimierung und Umsetzung von Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz.
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.
Ziel ist eine zukunftsfähige Mobilität, die die Potentiale des Radverkehrs, auch in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln, zum Klimaschutz nutzt.
Im Rahmen der Bayerischen Klimaallianz wird C.A.R.M.E.N. e.V. im Verbund mit den Klima-Allianzpartnern weiterhin bei vielen Veranstaltungen, Seminaren und Beratungen über die ökonomisch sinnvollen, ökologisch nachhaltigen und technisch machbaren Anwendungen von nachwachsenden Rohstoffen für die energetische und industrielle Nutzung informieren und einen Treibhausgas-emissionsarmen Weg in die Zukunft weisen, in der ein weiter anwachsender Energiebedarf zunehmend mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.
In Zusammenarbeit mit interessierten Bürgern, kommunalen Beauftragten, Wissenschaftlern und Vertretern der Wirtschaft werden Projektumsetzungen realisiert, bei denen sowohl ressourcenschonende und umweltfreundliche als auch wirtschaftliche Lösungen nicht nur modellhaften Charakter haben, sondern zur Standardlösung reifen sollen.
Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS)
Mit einer jährlichen Einsparung von rund 13 Millionen Tonnen klimaschädlichem CO2 trägt die bayerische Abfallwirtschaft ganz erheblich zum Klimaschutz bei. Die größten Einzelbeiträge stammen aus der Verbrennung von Restabfällen in Müllverbrennungsanlagen, aus dem Recycling sowie dem Verzicht auf die Deponierung von Abfällen. Neben dem Recycling der Abfälle tragen ressourcen- und energieeffiziente Prozesse und Ausstattungen in den Entsorgungsunternehmen zum Klimaschutz bei. So nutzen viele VBS-Mitgliedsfirmen Fahrzeugflotten nach Euro-V. Einige Unternehmen haben bereits auf Hybridbasis betriebene Müllfahrzeuge im Einsatz.
VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund e.V. (VSB)
Nach seinem Beitritt zur Bayerischen Klima-Allianz wird mit dem Projekt „Klimafreundlich mobil“ speziell auf die hohen Einsparpotentiale von Kohlendioxid und Feinstaub auf kurzen Strecken eingegangen und Alternativen veranschaulicht.
Bayerischer Volkshochschulverband e.V.
… Sie möchten verstärkt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die jährlich 3 Millionen Teilnehmer, Multiplikatorenschulungen für Kursleiterinnen und Kursleiter im Bereich BNE sowie berufliche Fort- und Weiterbildung von Fachkräften anbieten. Im eigenen Bildungsbetrieb soll Energie eingespart und effizienter genutzt werden. Kommunale und landesweite Netzwerke und Aktionen werden unterstützt.
Als Bündnispartner der Klima-Allianz der Staatsregierung knüpft der BJR mit anderen Organisationen ein breites Netz, um die Wichtigkeit des Themas für alle Gesellschaftsbereiche zu verdeutlichen. Auch in anderen Gremien wie dem Arbeitskreis Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt der BJR Ansätze, um Bildungsprozesse neu zu gestalten und das Thema "nachhaltige Entwicklung" in der Jugendarbeit aktiv mitzugestalten.
Landesverband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe in Bayern
Orientierung für die Energiewende bietet das Prinzip des "Energie-Dreisprungs": Energie muss eingespart, herkömmliche Energieformen müssen effizienter genutzt und erneuerbare Energien ausgebaut werden. Im Rahmen ihrer Tätigkeit können Steuerberater an dieser Stelle großen Einfluss nehmen.
Quellen
[1] Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Bayerische Klimaallianz KLIMAWANDEL MEISTERN
http://www.klimawandel-meistern.bayern.de/index.htm#MainHeader
[2] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-bayerische-umweltministerin-frau-scharf-extremwetter-extrem-hochwasser-und-die-unberechenbarkeit-des-wetters-nehmen-zu-doch-stimmt-das-wirklich/
[3] EIKE 07.02.2016: Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren
Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-himmel-faellt-uns-auf-den-kopf-und-ohne-die-glaskugel-im-computer-wuerden-wir-es-nie-erfahren/
[4] Hufflington Post 21.11.2013: Die Alpen trotzen der Klimaerwärmung – doch keiner will es hören!
http://www.huffingtonpost.de/dominik-jung/die-alpen-trotzen-der-kli_b_4300905.html
[5] Querschuesse.de, 9. Oktober 2014, Gastbeitrag vom Von Skitourismus-Forscher Günther Aigner, Kitzbühel (Österreich):
Eine Analyse aktueller Temperatur- und Schneemessreihen aus den Ostalpen
http://www.querschuesse.de/eine-analyse-aktueller-temperatur-und-schneemessreihen-aus-den-ostalpen/
[7]
Glitzerwasser: Frau Merkel und die Ordnung im Kanzleramt
http://glitzerwasser.blogspot.de/2016/05/frau-merkel-und-die-ordnung-im.html
Bundesregierung Homepage: Rede von Bundeskanzlerin Merkel im Rahmen der Plenarsitzung beim World Humanitarian Summit am Montag, 23. Mai 2016
https://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Rede/2016/05/2016-05-23-merkel-plenarsitzung-whs.html
Ausgezeichneter Artikel zur Situation in Bayern, die ebenso für andere Bundesländer zutrifft. Herr Kuntz benennt und beleuchtet Klimahooliganvereinigungen in vorzüglicher Weise.
Was ich für mich als eine Lehre eines zum Glück zu spät geborenen aus 12 Jahren NS-Zeit gezogen habe, ist, und das ist wiederum kein Glück weil mittendrin, dass Spielregeln sozialistischer Gesinnungen variieren, jedoch stets das gleiche elende Ende durch und nach Erlangung der Herrschaft folgt. Akzeptiert man seit ewigen Zeiten geübte Spielregeln zur Machterlangung und –behauptung, die leider durch Demokratiespielen keineswegs vermindert sondern systembedingt durch zwangsläufige Politisierung aller Lebensbereiche verschlimmbessert potenziert werden, haben Nuancen und Akteure des faktisch geschaffenen keine Bedeutung mehr, sondern ausschließlich der Gedanke daran, Gewaltausübung, nichts anderes ist am Ende Macht in der Umsetzung auch und besonders mit demokratischer Legitimation, auf das freiwillig vom Individuum zugestandene Maß beschränken zu wollen. Mehr Macht des Einzelnen bedeutet weniger Macht des Kollektiven.
Ist es nicht völlig gleich, für was man als Bürger eines Staates von den immer neue Kleider tragenden alten, an die Macht gekommenen Geister der Ausbeutung, Unterjochung und Knechtschaft „gebildet“ (manipuliert), erzogen, gegängelt und enteignet wird? Nur, ein Sklave weiß, dass er unfrei ist und ist damit mental weiter als die Mehrzahl meiner Zeitgenossen. Die reale Lage des Einzelnen ist dabei subtiler als in holzschnittartigen Geschichten der Vergangenheit und Fiktion: Durch die Politisierung sind eigentlich unpolitische Tätigkeiten und Interessen wie z.B. Einkaufen, Verbrauchen, Fahrradfahren, Fußball oder der Wunsch sich fortzubilden an „richtige“ politische Gesinnungen und Handlungen verknüpft. Zeitgemäß: Ohne Klimaschutz geht nichts mehr. Man sieht es an den Mitmacher-Nennungen im Artikel. Ein unweigerlicher mitgegfangen-mitgehangen-Dauerkonflikt, der nicht mit Verweigerung einer gesellschaftlichen Teilnahme gelöst werden kann was auch weder erstrebenswert noch überlebensfähig ist. Egal was man daher macht oder auch nicht, man ist immer dabei:
Ist man FC xy-Fan/Mitglied unterstützt man den CO2-Glauben des Vereins… ist man das nicht, ist man über Steuerzuwendungen an den Verein als Zwangszahlender dennoch dabei.
Kauft man das xy-Produkt unterstützt man Klima-Aktionen der xy-Händler und Produzenten.
Glaubt man an den christlichen Gott und möchte auch in der die Religion repräsentierenden Kirche sein, unterstützt man damit deren nachhaltige Klimawahnvorstellungen… usw.
Gut, viele finden das ja richtig, dabei aktiv mitzutun. Und die, die das nicht wollen? Gehen halt nach drüben… (?)
Nun, echte Demokraten akzeptieren ja ohne Klagen und Murren Mehrheitsentscheidungen und zeigen sich auch bei Niederlagen stets konsens-und kompromissfähig. Oder etwa nicht?
Gefahr jeder Politisierung als am meisten unterschätzten Demokratiefolge, die Durchsetzung der vermeintlich einzig richtigen Weltanschauung, ist das, was mit „Wollt ihr den totalen Krieg“ erschreckend und weil halt in einer Diktatur ausgesprochen „klar“ zum Ausdruck kommt – eine totale Mobilmachung (ob nun mit Waffen oder geistigen Rüstzeug) ist totalitär. Was ist bei nüchterner Betrachtung der Wirkungen gesellschaftlicher Klempner der Jetztzeit daher anders als zu früheren Zeiten? Ok, die Geschwindigkeit des Untergangs…
Nüchtern sein und bleiben ist die größte Hürde des Einzelnen in dieser von totalitärer Gesinnung (an)getriebenen Gesellschaft. Danke, Herr Kuntz, dass Sie und andere dazu immer wieder beitragen!
Jetzt bekennen sich die AGW xxxxxxxx schon offen zu Mao’s „grossem Sprung“..
Auf lächerlichen Piktogrammen, in denen auch noch von der eigenen Infantilität auf andere geschlossen wird [seltsamste Verirrung dieser Zeit!], wie bei der „Anleitung“ für Asylbetrüger wie sie am besten kleine Mädchen in Schwimmbädern „bereichern“ sollen, lässt sich der absolute Irrsinn der ideologisch Verblendeten, kommunistischen Gesellschaftsklempnern hervorragend ablesen.
Ekelhaft!
Besser vermochte es die untergegangene DDR auch nicht, von allen „Gesellschaftlichen Kräften“ jeweils Ergebenheitsbekundungen mit „eigenen Initiativen“ zu sammeln. Wie sich alles zu wiederholen scheint. Für Frau Merkel mitgebrachte Routine. Für Bayern ist der Rummel beschämend. Zumindest von einem Europaabgeordneten der CSU weiß ich, daß er den Klimawahn sehr gut begründet ablehnt.
Vielen Dank Herr Kuntz für den umfangreichen Artikel.
Ihre Arbeit ist sehr wichtig, Sie hinterfragen pauschale Aussagen der Erwärmungsgläubigen und stellen dann die Wahrheiten heraus. Manches was behauptet wird, ist beim ersten Hinsehen durchaus richtig, z.B. diese Behauptung: „…Der Klimawandel ist längst in Bayern angekommen – er ist spür- und messbar. Die Durchschnittstemperatur ist hierzulande zwischen 1931 und 2010 um rund 1,1°C gestiegen,…“ Nur wird nicht gesagt, dass die Messstationen vor 85 Jahren an ganz anderen, viel kälteren Orten standen als heute und das Bayern damals ein ganz anderes Bayern war. Kurzum: Gerade in Bayern sind seitdem riesige Wärmeinseln entstanden, in welchen die heutigen Messstationen stehen. Wir (Kowatsch, Kämpfe, Leistenschneider) haben deshalb diese Wärmeinselerwärmung aus den Datenreihen herausgerechnet. Über 85 Jahre beträgt der WI-Korrekturfaktor etwa 0,8 bis 1 K. Kurzum: Von der angeblichen Klimaerwärmung ist praktisch nicht viel übrig geblieben. Die behaupteten 1,1 C Erwärmung seit 1931 gelten nur für die Wärmeinseln. Dort kommt der Frühling auch früher, in der freien Fläche hat sich hingegen nichts verändert. Die Bäume werden Anfang Mai grün wie schon zu Mozarts Zeiten.