Bild rechts: Der Supercomputer Cray Ecoplex von NOAA GAEA, der für Modellierungen am Oak Ridge Lab. benutzt wird. GAEA wurde finanziert durch eine Investition von 73 Millionen Dollar im Rahmen des American Reinvestment and Recovery-Gesetzes aus dem Jahr 2009, und zwar durch eine Partnerschaft zwischen der NOAA und dem Energieministerium.
Was wir gemacht haben
Wir fanden zwei Paare überraschender statistischer Verfahren. Hierzu durchsuchten wir zuerst die gesamte Literatur der Wissenschaft aus den letzten zehn Jahren mittels Google Scholar zum Thema Modellierung. Es gibt grob geschätzt 900.000 begutachtete Artikel in Journalen, in denen zumindest einmal die Wörter Modell, modelliert oder Modellierung vorkommen. Dies zeigt, dass der Gebrauch von Modellen in der Wissenschaft weit verbreitet ist. Das ist keine Überraschung.
Wenn wir diese Ergebnisse jedoch filtern dergestalt, dass gleichzeitig der Terminus Klimawandel auftaucht,passiert etwas Seltsames. Die Anzahl der Beiträge reduziert sich lediglich auf 55% der Gesamtzahl.
Mit anderen Worten, es sieht so aus, als wäre die Klimawissenschaft für ganze 55% aller Modellierungen verantwortlich, die in der gesamten Wissenschaft durchgeführt werden. Das ist eine gewaltige Konzentration, weil Klimawandel nur ein winziger Bruchteil der Wissenschaft als Ganzes ist. Im Forschungsbudget der USA schlägt die Klimawissenschaft lediglich mit 4% zu Buche, und nicht in der gesamten Klimawissenschaft geht es um Klimawandel.
Kurz gesagt: es sieht so aus, als würde in 4% Anteil der Gesamtwissenschaft, nämlich dem Anteil der Klimawissenschaft, etwa 55% aller Modellierungen im Bereich der Wissenschaft als Ganzes durchgeführt. Noch einmal, dies ist eine gewaltige Konzentration und hat in der gesamten übrigen Wissenschaft keine Entsprechung.
Als nächstes kommen wir zu dem Ergebnis, dass es bei der Suche des Terminus‘ Klimawandel allein nur wenig mehr Artikel gibt, als wir schon zuvor gefunden hatten. Tatsächlich macht die Anzahl der Klimawandel-Artikel, die einen der drei Modellierungs-Termini enthalten, 97% aller Artikel aus, in denen es um Klimawandel allein geht. Dies ist ein weiterer Beleg, dass die Modellierung die Klimawandel-Forschung vollständig dominiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es so aussieht, als würden 55% aller Modellierungen in der gesamten Wissenschaft allein in der Klimawandel-Wissenschaft durchgeführt, obwohl diese nur einen winzigen Bruchteil der gesamten Wissenschaft ausmacht. Außerdem beziehen sich innerhalb der Klimawandel-Wissenschaft fast alle Forschungen (97%) in irgendeiner Form auf Modellierung.
Was bedeutet das?
Die Klimawissenschaft scheint sich wie besessen auf Modellierung zu konzentrieren. Modelle können ein nützliches Hilfsmittel sein, eine Art, Hypothesen auf ihre Implikationen abzuklopfen oder sie gegen Beobachtungen zu überprüfen. In den meisten Wissenschaften ist dies der Hauptzweck von Modellierungen.
Aber in der Klimawandel-Wissenschaft scheinen Modellierungen zu einem Selbstzweck geworden zu sein. Tatsächlich scheinen diese praktisch zum einzigen Forschungsgegenstand geworden zu sein. Das von den Modellierern oft genannte Ziel ist es, das Klima vorherzusagen, ähnlich wie Wettervorhersagen, im lokalen und regionalen Maßstab.
Das Problem hier lautet, dass das wissenschaftliche Verständnis von Klimaprozessen alles andere als geeignet ist, irgendeine Art sinnvoller Vorhersagen zu unterstützen. Die Klimawandel-Forschung sollte sich darauf konzentrieren, unser Verständnis dieser Prozesse zu verbessern, und nicht darauf, Ignoranz zu modellieren. Dies gilt vor allem, wenn es um jüngste langfristige natürliche Variabilität geht, welche die Modellierer permanent ignorieren. Es scheint, als ob die Modellierungs-Kutsche weit vor den wissenschaftlichen Zugpferden fährt.
Klimamodellierung ist nicht Klimawissenschaft. Außerdem scheint sich die tatsächlich durchgeführte Forschung zum Thema Klimawandel weitgehend auf die Verbesserung der Modelle zu konzentrieren. Damit wird suggeriert, dass die Modelle im Grunde korrekt sind, dass die Wissenschaft settled ist. Das ist alles andere als richtig.
Die Modelle pflegen im Grunde die Hypothese des vom Menschen verursachten Klimawandels. Die natürliche Variabilität kommt nur als kurzfristiger Einfluss ins Spiel, die langfristig vernachlässigbar ist. Aber es gibt eine Fülle von Beweisen, dass die langfristige natürliche Variabilität eine Hauptrolle bzgl. Klimawandel spielt. Wir müssen uns daran erinnern, dass wir erst seit Kurzem aus der jüngsten Pleistozän-Vereisung gekommen sind, und zwar vor etwa 11.000 Jahren.
Milliarden Forschungsgelder werden für diesen einen einseitigen Prozess aufgewendet. In der Zwischenzeit wird die zentrale wissenschaftliche Frage, nämlich die richtige Zuordnung der Faktoren des Klimawandels natürlichen im Gegensatz zu menschlichen Gründen, weitgehend außen vor gelassen.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Seit ich in den 1980er Jahren ein Computer-Freak war, habe ich mich für diese Klimamodelationen interessiert.
Fazit: alle Klimavorhersagen (Szenarien, Tendenzen, Prognosen oder wie man diesen Quatsch auch nennen mag) sind nicht eingetroffen.
In vielen Bereichen des modernen Lebens und der Industrie kommen Computersimulationen zum Einsatz: Automobilindustrie, Flugzeugbau, sogar beim US-Militär zur Simulation von Atombomben-Detonationen…etc. Diese Simulationen haben eines gemeinsam: sie wurden mit der Zeit immer realistischer. Dies ist ja auch der Sinn dieser Arbeit: Die Simulation soll sich der Realität nähern.
Nur bei der „Klimaforschung“ ist es nicht so. Keine einzige CO2-Klima-Simulation ist reel, keine einzige ist eingetroffen. Aber die Schlussfolgerung dieser Arbeit ist folgende: Die Realität soll sich der Simulation anpassen. Und für so nen Quatsch werden ein Haufen Steuergelder zm Fenster rausgeworfen.
Verkehrte Welt.
Informatiker, die so arbeiten wie beim „Deutschen Klimarechenzentrum“, die sollten sich was schämen!
Das sind schwarze Schafe in der Informatik-Branche.
Stellt diese Quatschköpfe endlich an den Pranger!
Kann denn keiner mehr Deutsch in dieser BRD? Es dumminiert und lekkert den ganzen Tag.
Dabei wäre es so einfach: Die Klimawissenschaft wird durch Modellierung beherrscht. Oder: Modellierung bestimmt die Aussagen der Klimatologen.
Gnuschwänze dominieren nicht nur die Klimatänze sondern auch die deutsche Sprache.
Modellierung, jaja, UFF, sprach der Indianer, fraß sich ein Loch in den Bauch und verschwand darin. Wenn man sich so sehr auf sich selbst konzentriert, daß man letztlich in der Ohnmacht landet, dann hat das eben mit Wissenschaft nichts zu tun. Das ist das Gegenteil davon.
Aber wenn man verloren hat, dann feilt man lieber an untauglichen Modellen als am Verständnis der Grundlagen der Physik.
Daß die seltsamen 33°C nicht von einem seltsamen, schwer erklärbaren Effekt kommen sondern die normale Erwärmung durch von der Planetenoberfläche aufsteigendes warmes Gas sind bestreitet man dann lieber — würde doch das Polieren der Penisverl^W — der Modelle überflüssig.
Es ist eben ein sehr schmaler Grat zwischen Hokuspokus und Wissenschaft. Koppelt man sich von der Realität ab, stellt man sich sein Kriterium selbst, dann verselbständigt sich der Bereich und fällt zurück auf Hokuspokus. Die Realität ist der Prüfstein, für Physik wie für Modelle, wie für alles im Leben. Und als Folge dieser unwissenschaftlichen Denkweise beobachten wir die Desorientierung in der gesamten Gesellschaft.
Carsten
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„Überhaupt ist es für den Forscher ein guter Morgensport, täglich vor dem Frühstück eine Lieblingshypothese einzustampfen, das erhält jung.“
Konrad Lorenz
http://Thumulla.com
das ist auch gut so!
Wenn es Klimamodelle einmal schaffen, die Klimavergangeheit bzw. die jüngsten Entwicklungen über Dekaden sehr gut zu berechnen, dann kann man erst von einem halbwegs vertrauenswürdigen Medium ausgehen, über welches vorsichtige Zukunftsprogosen möglich werden. Bis dato sind alle mangelhaft, zwangsweise parametrisiert und werden leider von vielen Menschen, auch Wissenschaftern übetstrapaziert!
Lieber Hr. Frey,
da haben Sie wieder mal einen guten Bericht aufgetan, vielen Dank. Der Computer ist heutzutage für viele Klima-„Wissenschaftler“ das, was die Rassel oder der Gnuschwanz für die Regenmacher war. Beindrucke deine Zeitgenossen mit zu Cumulonimbus-Grösse aufgeblähten Gleichungssystemen mit zigfach gekoppelten Parametern und du hast gewonnen. Vermeide aber möglichst eine kritische Beschäftigung mit Eingangsgrössen (insbesondere die lästigen Messfehler) und ignoriere alle Gesetze der Fehlerfortpflanzung. Nimm Zeiträume, die statistisch hoch gesichert nach deinem Todeszeitpunkt liegen, und geniesse hinfort Ehrungen und materielle Früchte deines Tuns.
Leider kann man diese Tendenzen zunehmend auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen beobachten. Dort ist das Risiko jedoch grösser, erkannt und geschasst zu werden. Noch treibt man es dort deshalb nicht gar so bunt wie bei den Klimatologen, aber gewissse „Copy Paste“-Bemühungen sind unverkennbar.
Mfg