Liebe Mitstreiter! Bitte möglichst weit verteilen! Bitte zeichnen!!! Die Petition für mehr Abstand zwischen Wohnhäusern und WKA in Schleswig-Holstein läuft noch bis zum 30.05.2016. Bitte werbt noch einmal auch in Euren Bundesländern um Unterschriften. Wenn wir das Thema Immissionsschutz noch mehr in den Vordergrund rücken, dann fällt es zumindest den Oppositionsparteien vielleicht leichter, zurück zu rudern. Die 10H in Bayern helfen uns da leider nur moralisch aber nicht wirklich juristisch, weil Bayern wg. der Länderöffnungsklausel lediglich eine politische Begründung brauchte. Also Immissionsschutz! Bitte pusht die Petition noch mal ordentlich. https://www.landtag.ltsh.de/oepetition/petitionsliste?execution=e3s1 |
|
|
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ 10 : T. Heinzow :
Sehr geehrter Herr Heinzow,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre wertvolle
Information !
Werter Herr Dr. Denzer,
natürlich weis ich ausberuflichen Gründen Bescheid, wo radioaktive Abfälle im Meer „verklappt“ wurden. Im Atlantik war dies an Stellen, die 4000m tief waren. Es wurden dort schwachaktive einzementierte Abfäklle dort versenkt. Der aller größte Teil hatte kurze Halbwertszeiten. Wenn Sie ein wenig über die greingen Strömungsgeschwinditgkeit in der Tiefsee wüßten, dann müßte Ihen klar sein, daß diese Radioaktivität längst zerfallen ist, wenn von diesen Stoffen etwas an die Oberfläche gelangt.
MfG
@ Dr. Denzer #7
„Den Flächenbedarf für Energiepflanzen habe ich noch gar nicht dabei betrachtet.“
Den kann ich Ihnen benennen: Der Flächenbedarf für 1000 MW Grundlast (Faulgasanlagen auf Mais-Basis) entspricht der derzeitigen Ackerfläche Hessens. Ohne den Input aus Ethanol bzw. Rapsölmethylester.
@ 8 : H. Urbahn :
Sehr geehrter Herr Urbahn,
Sie schrieben : „Wie begründen Sie Ihre Ausführungen zur Endlagerung von schwach radioaktiven Abfällen in 4000 m Tiefe im Atlantik? oder meinen sie die in die Nordsee eingeleiteten Aktivitäten von LaHague und Sellfield?.“ Von 4000 m Tiefe habe ich nichts geschrieben sondern Sie. Aber tatsächlich wurden große Mengen radioaktiven Abfalls in Fässern über Schiffe in den Weltmeeren verklappt und Sie (nicht ich) nennen eine plausible Tiefe. LaHague und Sellafield habe ich dabei zwar nicht einmal berücksichtigt aber dazu können Sie mir vielleicht einiges Erzählen.
Was Plastikmüll betrifft, kann ich Sie als Chemiker ein wenig aufklären. Der Hauptteil der in die Weltmeere gelangenden Plastikpartikel besteht aus Polyethylen (PE) und Polyppropylen (PP), die durch Mikroorganismen extrem langsam (Jahrzehnte bis Jahrhunderte) abgebaut werden. In der Tiefsee sieht dies etwas anders aus aber dorthin müssen die sehr leichten (geringe Dichte) Plastikpartikel erst einmal gelangen. Außerdem müssen Mikroorganismen vor Verdauung von Polymeren, die die Zellwand nicht so leicht durchdringen können wie kleinere Moleküle erst durch Exoenzyme in kleinere Bruchstücke zerlegt werden, um dann durch die Zellwand ins Innere der Bakterien ZU gelangen, wo sie durch andre Enzyme in andere Substanzen umgewandelt werden. Man schätzt, dass jährlich etwa
6 Millionen Tonnen biologisch nicht abbaubare Plastikartikel in die Weltmeere gelangen. Als ganz einfachen Beweis für die Schädlichkeit dieser Plastikartikel mag die Tatsache dienen,
dass immer mehr Fische mit kleinen PE oder PP
Partikeln im Innern ihres Körpers gefangen werden. Extremfall war ein Fisch mit 84 Plastikpartikeln in seinem Körper. Andererseits ist eine moderne Industriegesellschaft ohne Plastik unmöglich – die etwa 265 Millionen Tonnen Plastik (50 % davon PE und PP) die jährlich weltweit hergestellt werden, werden dringend gebraucht
aber wir müssen richtig damit umgehen wie es Deutschland z.B. macht. PE und PP darf nicht
kommunalen Abfällen zugeführt werden sondern muss verbrannt werden, wobei es als „festes Erdöl“ einen wertvollen Brennstoff darstellt.
Wir müssen aber wie bei der Kernkraft so souverän sein, offen über Probleme zu sprechen – sonst machen es diejenigen, die den Industriestandort Deutschland oder andere europäische Industrieländer beseitigen wollen !
#7 Werter Herr Dr. Denzer,
Ihr Kommentar kann nicht unwidersprochen bleiben. Verstehen sie etwas von Radiologie und Radioökologie? Wie begründen Sie Ihre Ausführungen zur Endlagerung von schwachradioaktiven Abfällen in 4000 m Tiefe im Atlantik? oder meinen sie die in die Nordsee eingeleiteten Aktivitäten von LaHague und Sellfield?. Dann würde ich doch bitten erst einmal die Untersuchungen dazu zu lesen, bevor Sie sich hier offensichtlich emotional äußern.
Genau Ihre Äußerungen zu den Plastikteilchen im Pazifik (gibt es auch aber wesentlich kleinereFlächen im Atlantik, deren Größe ist aber seit den 80 ziger Jahren konstant. lesen Sie mal nach, das dort mitten in der Wasserwüste des tiefen Ozeans (dort findet man diese Teilchen nämlich) sozusagen Oasen des Lebens entstanden sind. Der Plastikmüll wird nämlich von Bakterien besiedelt, die diesen teilweise auch als Kohlenstoffquelle nutzen. Diese wiederum werden dann abgeweidet und so bildet sich eine Kette von immer höheren Lebewesen. Wenn es Sie interessiert, lesen sie doch einfach mal auf WUWT nach.
MfG
P.S Bitte reden Sie nicht über Kerntechnik. Es zeigt nur, daß außer einigen Hochglanzbröschüren davon nichts gelesen haben.
@ 2 : Stephan Becker :
Herr Becker, bitte selbstständig denken und nicht nur Unausgegorenes nachplappern :
1) Erneuerbare Energien :
Von den EEG Fans werden zwar nur Windkraft und Photovoltaik erwähnt aber man weiß durchaus, dass damit kein stabiles Elektrizitätsnetz aufgebaut werden kann. Daher werden in großem Masse Energiepflanzen angebaut, die dann in Verbrennungskraftwerken Turbinen antreiben. Letzteres wird meistens der Öffentlichkeit verschwiegen, denn wer nicht auf den Kopf gefallen ist, erkennt somit, dass dabei genauso viel CO2 erzeugt wird wie bei der Verbrennung von Erdöl oder Kohle zum Antreiben von Turbinen. Als zusätzlicher negativer Effekt kommt gerade bei Windkraftanlagen noch der gewaltige Flächenbedarf hinzu. Rechnen Sie einmal selbst, wie viel 15 MW Windkraftanlagen Sie aufstellen müssen, um ein 1000 MW Kohle- oder Kernkraftwerk zu ersetzen. Den Flächenbedarf für Energiepflanzen habe ich noch gar nicht dabei betrachtet. Für die arg gebeutelten Bauern sind Energiepflanzen natürlich ein gutes Geschäft, weshalb sie in dieser Berufsgruppe viele EEG Freunde finden. Aber was sagt Ihr Vogel zu Windkraftanlagen ?
2) Kernkraftwerke :
Die Kritik an Kernkraftwerken war solange berechtigt und gefordert, wie man völlig unverantwortlich radioaktiven Abfall in den
Weltmeeren versenkt hatte (bis in die 1990er Jahre von einigen Ländern noch legal). Wenn Sie sich jedoch die von Herrn Weißenborn genannten Kernkraftwerke der 4. Generation ansehen und die Verwendung von Thorium statt Uran als „Kernbrennstoff“ in Betracht ziehen, sieht die Sache anders aus. Wie bei Plastiktüten, deren Herstellung umweltfreundlicher ist als die Herstellung von Papier, die nur weggeworfen als nicht biologisch abbaubare (PE und PP) Partikel in den Weltmeeren großen Schaden anrichten, ist ein verantwortungsvoller Umgang gefordert. Außerdem ist es idiotisch, Kernkraftwerke in Gebieten, wo starke Erdbeben auftreten können,
zu errichten.
3) Kohlekraftwerke :
Wenn durch moderne Kohlekraftwerke Feinstaub reduziert wird, sind Kohlekraftwerke die preiswertesten und umweltfreundlichsten sicheren Energieerzeuger, die nebenbei auch
noch Gips zusätzlich zur Energie erzeugen.
Und jetzt seien Sie bitte nicht sturr sondern denken Sie einmal sorgfältig über das von mir Geschrieben nach und geben Sie uns hier ein Feedback, damit wir beurteilen können, ob Sie noch weiter aufgeklärt werden müssen oder nicht ! MFG
In Bayern haben wir die 10H Regelung nun gerichtlich bestätigt – allerdings mit der Hintertür: Das gilt nur innerhalb der Gemeindegrenzen.
Im Klartext erleben wir das gerade. WKA an der Gemeindegrenze geplant, braucht diesen Abstand zur „fremden“ Ansiedlung nicht einhalten.
Damit ist die „Selbstbestimmung“ der Gemeinde erhalten.
#4: Jürgen Wanninger
Pardon; kleine Korrektur:
Die Rechnung: Wieviel WKAs ersetzen eine Kohlekraftwerk?
ist nach Energiemenge möglicherweise korrekt (nehmen wir an, der Wind wehr wiederum wie im letzten Jahr).
Nur – „ersetzen“ können Sie damit kein einziges Kraftwerk, denn Windenergie ist weder im Zeitpunkt der Lieferung noch in der dann zu liefernden Menge planbar.
Das Wort „ersetzen“ ist im Zusammenhang mit wetterabhängigen Energiequellen überhaupt nicht nutzbar.
Die echten Ökos kommen dann immer mit:“Aber man braucht Speicher“
War hier schon mal auf Eike (was mir zeigt, das kann man nicht oft genug wiederholen)
http://tinyurl.com/zcrrbx4
@#2 Stephan Becker:
Leider sind Ihre Gedanken romantisch – aber oberflächlich und unwissend: Windkraft kann keine Grundlastkraftwerke ersetzen! Vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es Flauten gibt. Kaum zu glauben, der Wind weht nicht immer und gleichmäßig. Und vor allem, Flaute heisst, der Wind ist schwächer als 3 m/s. Da bleiben Windräder nämlich ganz stehen. Und bei etwa 6 m/s (schon ein überdurchschnittlicher Wind) erreichen Sie je nach Modell nur 10-15% ihrer Nennleistung. Wo kommt IHR Strom denn dann her?
Offensichtlich hatten Sie noch nie Physikunterricht in Ihrem Leben. EIN Windpark ersetzt kein Braunkohlekraftwerk! Um ein modernens Großkraftwerk 1000 MW zu ersetzen brauchen Sie shon 200 Windparks mit je 10 Windrädern. Wie leicht man die Durchschnittsbevölkerung doch verdummen kann.
Braunkohletagebau ist hässlich, keine Frage. Aber googeln Sie mal ‚Südsee Leipzig‘. Dann sehen Sie, was nach dem Braunkohletagebau aus so einer Region werden kann.
#2 Stephan Becker
Lieber Herr Becker, Ihre Ansichten sind typisch für Leute, für die das logisches Denken wahrscheinlich eine unbekannte Disziplin ist. Bis heute haben Sie nicht begriffen, das moderne Leute als die wichtigste Energiequelle el. Strom brauchen. Mit den sg. erneuerbaren Energien aus dem Wind und Solar lässt sich kein el. Stromnetz halten bzw. aufbauen und alleine aus diesen Grund sind weitere Ausbaupläne für diese Energiegewinnung falsch und volkswirtschaftlich gesehen eine, ja, kriminelle Handlung.
Gruß
V.E.
Ich habe gerade einen interessanten Artikel entdeckt, vielleicht . Es geht um Anomalien in einem Gebiet zwischen Lüneburg und Bremen:
Wie ein ganzes Dorf in Angst vor dem Krebs lebt
16.04.16
In einem Dorf in Niedersachsen ist Krebs seit neun Jahren die einzige Todesursache. Liegt das an der örtlichen Erdgasförderung? 212 Ärzte fordern in einem Brief an die Sozialministerin Aufklärung.
http://tinyurl.com/krebstote-bellen
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154415189/Wie-ein-ganzes-Dorf-in-Angst-vor-dem-Krebs-lebt.html
Mich kotzt diese Lügerei bezüglich des Klimawandels auch unglaublich an.
Aber ich halte die Erneuerbaren Energie für die einzige sinnvolle Energiewandlungsmethode, um auch in Zukunft eine saubere und gesunde Umwelt zu haben.
Wieviele Menschen sind in den letzten 20 Jahren durch Windenergie getötet worden? Wieviele durch die Zerstörung und Vergiftung der Umwelt durch Erdöl, Uran, Frackingabfälle, Kohleabbau, Ölsandabfälle, Unglücke durch den Transport von fossiler Energie (Tanker, Eisenbahnzüge, Pipelines)?
Wieviele Quadratkilometer Land wurden weltweit durch fossile Energie inklusive Uran in den letzten 116 Jahren verseucht?
Was ist hässlicher: Ein Braunkohletagebau oder ein Windpark? Eine Uranmine oder ein Solarkraftwerk?
Wird der Schieferboom in den USA immer noch die Welt verändern?
Ich beobachte schon lange diese Petition und habe sie selbstverständlich auch gezeichnet. In Schleswig-Holstein, wo die Bewohner sehr extrem betroffen sind, haben in fünf Wochen nur etwa 2.300 Mitzeichner teilgenommen. Obwohl es so viele Bürgerinitiativen und lt.Presse knapp 50 % der Bevölkerung gegen einen (weiteren) Ausbau der Windkraft sind.
In der Grenzregion, nahe der dänischen Landesgrenze, ist eine gradezu erschlagende Anzahl von WKA’s vorzufinden. Und damit natürlich auch die der Geschädigten. Kaum einer aus dieser Region und grundsätzlich auch SH zeichnet diese Petition. Was ist los mit den Bürgern ?
Vorbildlich ist für mich dabei LEXGAARD ! Ein Dorf das sich schon trotz allem gegen den Ausbau der Windkraft wehrte.
Soviel wie der Anwohner durch WKA’s, trotz Bürgerbeteiligung an Windparks verliert, kann er garnicht bekommen ! Verlust der Gesundheit von Mensch und Tier, Wertverlust der Immobilien bis zur Unverkäuftlichkeit, zerstörte Natur und Landschaft ….etc.
In Polen, wo man die 2 KM-Mindestabstandsregel von der Regierung erlassen hat, geht es den Schweinen besser als den Menschen in Schleswig-Holstein ! Wo es kaum noch ein Tabu gibt WKA’s irgendwo zu bauen: bis 250 m Abstand ist nun möglich. Bei z.Zt. 200 M hohen WKA’s !!!
Untersuchungen an Schweinemastanlagen in Polen haben gezeigt, dass die Schweine in der Nähe von WKA’s kleiner sind, ungesünder und über sehr viel mehr Stresshormone verfügen ! Die der Mensch über die Nahrung wieder zu sich nimmt.
In Dänemark gab es Todgeburten und Unfruchtbarkeit in den Nerzfarmen. …
Übrigens, in Brandenburg haben die Vernunftkraft-Aktivisten es geschafft über 33.000 Zeichner für ihren Petition zu motivieren. Ein deutliches Zeichen !