Wenn eine Meldung besonders irre ist, dann ist Misstrauen angebracht – auch wenn sie angeblich vom Bundesumweltministerium (BMU) kommt, von dem man ja einiges gewöhnt ist. Daher war die Nachricht, die ausgerechnet in der BILD vom 23.5.16 unter der Überschrift „Regierung will bei Schul-Essen CO2 einsparen“ erschien, mit Vorsicht zu genießen. Schließlich hat der klassische Grubenhund-Skandal und die Dienstanweisung über den Postwertsack für alle Zeiten den vermuteten Wahrheitsgehalt sämtlicher Pressemeldungen auf deutlich unter 100% sinken lassen.
Entenverdacht also auch hier, aber das Internet spuckte trocken die Pressemitteilung Nr. 108/16 des BMU vom 18.Mai 2016 aus, die das kaum Glaubliche ausführlich bestätigte.
Das Ziel des Projektes KEEKS („Klima- und energieeffiziente Küche in Schulen“), das 1,4 Millionen Euro Steuergeld kosten soll, ist tatsächlich die Einsparung von CO2. „Allein durch eine Änderung der Menüzusammenstellung in Schulküchen kann pro Mahlzeit ein halbes Kilogramm CO2-Äquivalent eingespart werden“ teilt das BMU mit. Angedachte Umstellungen seien: Weniger Fleisch bzw. Tiefkühlprodukte, mehr regionale/saisonale Lebensmittel. Das KEEKS-Projekt soll an 25 Schulen im Kölner Raum laufen.
Bemerkenswert ist die geradezu überwältigende Betreuung des eher bescheidenen Projektes durch nicht weniger als 4 der Ökoszene nahestehende Institute (IZT, Faktor-10, ifeu, Wuppertal-Inst.) und den Vegetarierbund Deutschland e.V., was zu den richtig teuren Kosten führt. Aber so bekommen diese treuen Vasallen wieder einmal einen schönen Schluck.
Dennoch ist aus der Sicht der Chemie Kritik angebracht. Es wird vermutlich wie bei so vielen gut gemeinten Ökoprojekten eine Art Rückschlag geben, wozu diese Branche die schöne Bezeichnung „Rebound-Effekt“ erfunden hat: Man erreicht das Gegenteil des Angestrebten. Meist sind daran die Menschen schuld, die auf Zwangsbeglückungen ganz anders reagieren, als es von den staatlichen Förderern und ihren Begleitforschern vorhergesagt wurde.
Was hier sträflich vernachlässigt wurde, sind die vom Schul-Mittagsessen unter gewissen Voraussetzungen verursachten Blähungen, die zu spontanen Emissionen führen. Dieser Rebound-Effekt des angeblich klimafreundlichen Menüs könnte darin bestehen, dass regionaler Kohl, Bio-Zwiebeln und Fleischersatz-Hülsenfrüchte zu erheblichen Methanemissionen führen, die dem Klima weh tun, denn das ist leider das besonders berüchtigte Treibhausgas.
Hier muss also noch nachgebessert werden. Also auch weg mit dem Gemüse und am besten nur Ballaststoffe und Vitaminpillen. Wovon die Schüler allerdings leben sollen, klärt die Begleitforschung.
Ein weiterer Rebound-Effekt ist die steigende Arbeitslosigkeit der Kabarettisten, die bei weiterem Wirken dieses BMU wohl keine Zukunft haben.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#8: Dietmar Fürste, zu „Wie auch in anderen Politikfeldern scheinen hierzulande praktische Vernunft, verantwortungsvolle Daseinsvorsorge und eine auf dem Stand der Wissenschaft gründende Zukunftsplanung durch das Handeln grenzdebiler Akteure ersetzt zu werden, deren Lächerlichkeit nur noch durch ihre Arroganz übertroffen wird.“:
Vollste Zustimmung, deshalb bin ich ja auch so gelassen: nur so kann Handlungsbedarf gesehen werden so dass
– sciencefiles.org/tag/affektredner/
Affektenreder (wie z.B. Schnelli &co) ausgesondert und ins Arbeitslager geschickt werden sollten; natürlich in ethisch vorbildliche Arbeitslager, in denen ich in meiner Freizeit auch selbst mit anpacken würde; man gönnt sich ja sonst nix.
MfG
Wenn EE-Apologeten wie Frau Dr. Hendriks, bzw. deren Auftrags-Autoren, mit dem Begriff „konkurrenzfähig“ hantieren, dann entlarven sie sich damit als Demagogen:
Von konkurrierendem Handeln der Marktteilnehmer kann selbstverständlich nur geredet werden, wenn diese sämtlich den gleichen Markt-Bedingungen unterworfen sind.
Die gegenwärtigen Subventionsorgien und per Gesetz verordnete Willkür zum Nachteil der Stromkunden stellen nicht nur die Marktgesetze auf den Kopf.
Über die Schimäre der EE soll vor allem der Machterhalt ihrer grünen ‚Erfinder‘ gesichert werden: Fachwissen wird durch die unbewiesene Behauptung ersetzt , man könne künftig das Wetter selber machen und so zwecks Weltrettung ein Klima nach Wunsch erzeugen, indem man das Spurengas CO2 in der Erdatmosphäre verringern ‚durch geeignete Maßnahmen‘ verringern könne.
Wie auch in anderen Politikfeldern scheinen hierzulande praktische Vernunft, verantwortungsvolle Daseinsvorsorge und eine auf dem Stand der Wissenschaft gründende Zukunftsplanung durch das Handeln grenzdebiler Akteure ersetzt zu werden, deren Lächerlichkeit nur noch durch ihre Arroganz übertroffen wird.
Eine Geschichte in diesem Zusammenhang aus dem Ort Traunstein, recherchiert vom Magazin „quer“ vom BR: Dort hat eine Köchin für ca. 40 Schüler einer Mittelschule täglich ausgekocht, frisch, 500m nur der Anlieferungsweg zur Schule, wie gastronomieüblich in Edelstahlbehältern. Seit 1.Januar liefert nun ein Caterer aus 400KM Entfernung das Essen in Wegwerfbehältern, Alu. etc., an! Grund dafür war eine nach EU-regeln notwendige Eu-weite Ausschreibung und auf Seiten der örtlichen Regierung eine Einsparung in Höhe von 6cent je Mahlzeit. Trotz Protesten läuft das jetzt erstmal für zwei Jahre so.
@ #4 G. Scholzen
D hatte einen Außenminister, der zugegeben hat Steine auf Polizisten geworfen zu haben … . Die hier genannte Frau hat den Handrücken eines Kontrahenten zum Ausdrücken einer Zigarettenkippe benutzt. Ein ex-Bundeskanzler war während seiner Schulzeit und danach als übler Politschläger bekannt und mußte deshalb nach Dänemark fliehen und kam unter einem Pseudonym nach D zurück, als die Luft wieder „rein“ war. Die Nachkriegspolititprominenz aller Parteien hat in politisch motivierten Straftaten nie einen Hinderungsgrund gesehen, daß jemand politisch tätig werden durfte, wenn er den richtigen „Stallgeruch“ vortäuschte.
@ Hanna Thiele
In Hamburg hat das Studierendenwerk den „Klimateller“ erfunden, damit die eute in der Mensa „klimafreundlich“ essen können.
Inzwischen läuft das in den Ministerien und Umweltämtern so:
„Trotz des grundsätzlich benannten Forschungsbedarfs hinsichtlich der Wirkungen des Infraschalls liefern die aktuellen Erkenntnisse und vorliegenden Daten aus Sicht der Expertinnen und Experten keine hinreichend belastbaren Befunde zum Thema Infraschall bei Windenergieanlagen, die klar für eine Gesundheitsgefährdung sprechen.“
http://www.energieland.hessen.de
Hessisches Ministerium für Wirtschaft,
Energie, Verkehr und Landesentwicklung
Liest man sich das Machwerk durch, fällt einem sofort auf, daß keiner der „Experten und Expertinnen“ namentlich nebst Fachkunde genannt wird. Auch die angeblichen Messungen und das Design werden nicht genannt.
Hier wird es dann fast kriminell: „Infraschall kann bei hohen Schalldruckpegeln oberhalb der Wahrnehmungsschwelle grundsätzlich negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben.“
Die Aussage ist zwar richtig, aber eben nur die halbe Wahrheit, denn auch unterhalb der Wahrnehmungsschwelle treten nach der Untersuchung vom M.Schust und der im Bundesgesundheitsblatt 2007 erschienenen Vorabstudie negative Auswirkungen wegen der Resonanzen mit Körperteilen (und in Räumen) auf, denn der Infraschall von Windmühlen ist kein heterogenes Gemisch verschiedener Frequenzen, sondern er ist auf enge Frequenzbänder mit pulsierenden Pegeln begrenzt. Zudem ist er gerichtet und wird überwiegend senkrecht zur Rotorebene emittiert, was dazu führt, daß nicht wie bei einer Punktschallquelle je Entfernungsverdopplung eine geometrische Verminderung um 6 dB (nicht A!) erfolgt.
Mit Blick auf das Urtel des OLG HH aus 1983 dürfte klar sein, was da bei den „Experten und Expertinnen“ abläuft:
„HansOLG Hamburg, Beschl. v. 11. 2. 1983 – l W 4/83.
Aus den Gründen: (Das) Dienstverhältnis des Sachver¬ständigen zur Kl. ist allerdings nach der Überzeugung des Senats tatsächlich kein Grund, an seiner Bereitschaft und Fähigkeit zu einer unparteiischen Tätigkeit zu zweifeln. Indessen kommt es darauf nach dem Gesetz nicht an. Vielmehr ist die Besorgnis der Befangenheit aus der Sicht einer verständigen Prozeßpartei zu beurteilen. Den Bekl. aber ist im Streitfall zuzugeben, daß sie vernünftige Gründe anführen, die in ihnen Zweifel an der Unvorein¬genommenheit des Sachverständigen wecken können.“
Über diese nutzlose Polit-Person denke ich seit langen immer nur das selbe: Die Frau ist so dxxxxxx, die weiß überhaupt nicht mehr, wie dxxxxxx die überhaupt ist.
# 1 Andreas Demmig
Die Lehrer haben sich an das zu halten, was die Deutsche Physikalische Gesellschaft DPG an Gesinnung in die Schulbücher reinlügt.
Und Frau Hendricks folgt den Weisungen des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken ZdK.
Man sollte sich über Frau Hendricks nicht lustig machen!
Es gibt keine dummen Politiker – es gibt nur dumme Wähler.
MfG
Christian Ohle
Was für eine schöne Real-Satire – wenn es von den Aktivisten nicht so ernst gemeint wäre.
Die Lehrer werden bestimmt nichts zur besseren Ausbildung ihrer Schüler tun. Dass der o.g. Besuch von Frau Hendricks in NRW stattfindet, kann das noch Zufall sein?