Aus Sicht grüner Energiepolitiker aller Fraktionen müsste in Deutschland eigentlich alles zum Besten stehen: Dank des Klimavertrags von Paris dürften nach der Kernkraft in Deutschland bald auch die Kohlekraftwerke verboten werden, so dass der Weg frei wird für zügigen weiteren Ausbau der Stromerzeugung aus „erneuerbaren“ Energiequellen wie Wind und Fotovoltaik. Allerdings gibt es leider gerade beim Wind teils erheblichen Gegenwind, und das ausgerechnet von Minister Sigmar Gabriel, der eigentlich doch ein langjähriger Frontmann der „grünen“ Energieplanungen ist. Dennoch scheint er sich – zumindest in den Augen der Windlobby – inzwischen vom Motor zum Bremser entwickelt zu haben, wie ein kürzlich in der „Berliner Zeitung“ erschienener Artikel belegt [BEZE].
Bild rechts: Tod auf Raten. Deutschland legt bis 2022 seine Kernkraftwerke still. Hier das 2015 abgeschaltete KKW Grafenrheinfeld (Foto: Avda, Wikimedia Commons)
Durchhalteparolen der EE-Lobby
Schaut man sich den Artikel genauer an, so findet sich darin EE-Lobbyismus in Reinkultur. So wird als Erfolg dargestellt, dass „in den zwölf Monaten zwischen Februar 2015 und Januar 2016 Anlagen mit einer Nettoleistung von knapp 3.600 Megawatt installiert“ worden seien, was „drei Atommeilern“ entspreche. Doch mit der Neufassung des EEG, so der Vorwurf des Artikels, begrenze Gabriel den Ausbau der „Erneuerbaren“ bis 2025 auf lediglich 40 bis 45 %. Damit, so eine im Artikel zitierte Studie, die im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion erstellt wurde, breche der Ausbau der Windenergie schon bald zusammen: „Werden die 45 Prozent angepeilt, könnten nach 2018 nur noch 1500 Megawatt jährlich neu installiert werden, heißt es in dem Papier“. Und Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer wird mit der Aussage zitiert: „Mit der geplanten EEG-Novelle will Sigmar Gabriel sich als Abrissbirne der Energiewende endgültig ein Denkmal setzen“. Während der Rest auf Welt auf Sonne und Wind setze, lege die Bundesregierung den Rückwärtsgang ein – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da die Erneuerbaren billig geworden seien.
Die blinde Gier der Profiteure
Das interessante an dieser Auseinandersetzung zweier Komplizen in Sachen Energiewende ist nicht einmal die Tatsache, dass beide Unrecht haben und die wahren Dimensionen des Problems drastisch unterschätzen. Zur Erreichung der bisherigen „EE“-Ausbauziele der Bundesregierung müssten die tatsächlichen Zubauzahlen bei der Windenergie nämlich schon bald auf mehr als 10 GW pro Jahr und letztlich auf auf mehr als 16 GW/ Jahr gesteigert werden [MUEL], Bild 1.
Bild 1. Zusätzlich zur Netto-Steigerung der installierten Windenergie-Leistung werden in den nächsten Jahren rapide steigende Ersatzinvestitionen erforderlich (Grafik: Autor)
Selbst den Grünen scheint jedoch inzwischen klar zu werden, dass derartige Ausbauzahlen angesichts der Tatsache, dass überschüssiger Strom nicht gespeichert werden kann und die Überlastung der Netze inzwischen in den roten Bereich wandert, schlicht nicht durchsetzbar sind. In Wirklichkeit hat man sich auch dort still und leise vom eigentlichen Ziel der „80 % EE-Anteil bis 2050“ verabschiedet und geht nur noch nach dem Motto vor: „Nimm, was du kriegen kannst“ – bevor der Schwindel endgültig auffliegt und es Zeit wird, schnell zu rennen.
Der Unterschied zur Position von Gabriel besteht hauptsächlich darin, dass dieser aufgrund seiner direkten Regierungsverantwortung deutlicher sieht, wo zum jetzigen Zeitpunkt die Grenzen des finanziell noch Zumutbaren liegen. Ihm geht es weniger um Profitmaximierung als vielmehr um Wiederwahl. Daran, dass die Ziele des EEG tatsächlich noch erreicht werden könnten, glauben in der deutschen Blockparteienregierung vermutlich nur noch eine gewisse höhere Pfarrerstochter sowie eine resolute Dame, die manchen Meldungen zufolge menschliche Handrücken nicht so recht von Aschenbechern unterscheiden kann.
Aus chinesischer Sicht…
In China, das über Jahre hinweg vom hiesigen „Grünstrom-Hype“ durch Lieferung von Solar- und Windenergieanlagen kräftig profitieren konnte, ist den strategischen Planern längst klar, dass der jetzige Kurs der westlichen Energiepolitik im Desaster enden wird. Dem westlichen Druck zur „Klimarettung durch CO2-Reduktion“ wird China nicht allzu offen entgegentreten. Warum soll man sich unnötig den geballten Zorn des Papstes, Obamas, Merkels sowie etlicher amerikanischer Stiftungen und NGO’s zuziehen? China ist eine Kulturnation, die geschickt genug war, selbst die brutale Herrschaft der Mongolen zu ertragen und sie später abzustreifen wie eine Eidechse ihre alte Haut. Angesichts westlicher Erpressung weicht man lieber aus und wartet auf den richtigen Moment, um den Schwung des Gegners gegen ihn selbst einzusetzen. Also investiert man auch selbst in Windmühlen und Solaranlagen, sogar soviel, dass man damit eine weltweite Spitzenposition einnimmt. Angesichts der Größe des Landes und seiner Bevölkerung ist das verkraftbar. Gleichzeitig baut man jedoch Kohlekraftwerke ein Gros: Einem Beitrag der Deutschen Welle ist zu entnehmen, dass von 473 GW Kohlekraftwerks-Kapazitäten, die seit 2010 in Betrieb gingen, rund 85 % allein von China und Indien errichtet wurden [DW]. Und im Rahmen seiner langfristige Zukunftsstrategie zieht China ein geradezu gigantisches Bauprogramm für Kernkraftwerke durch: Mit Stand Januar 2016 waren dort 40 KKW im Bau. Damit liegt man um Längen vor den Zweit- und Drittplatzierten Russland (25) und Indien (24) [STAT].
…sitzt Deutschland zwischen allen Stühlen
Aus Sicht Beijings ist die „Energiewende“ bereits jetzt mit Pauken und Trompeten gescheitert, die spannende Frage ist lediglich, wie lange man das Volk hierüber noch wird belügen können. Die zum Tode verurteilte Kernkraft ist auf Jahrzehnte hinaus so diskreditiert, dass eine Renaissance kaum vorstellbar ist. Selbst wenn man wollte: Es gibt keine entsprechende Industrie mehr. Fachleute wird man bald nur noch in Altersheimen und auf Friedhöfen finden, und die Generation der längst arrivierten Alt-68er und der subventionsverwöhnten Wind- und Solarprofiteure wird diese Technologie auch in Zukunft erbittertst bekämpfen. Das zeigte sich auch am Propaganda-Tsunami, der pünktlich zum 30. Jahrestag des Tschernobyl-Unfalls über sämtliche deutschen Medienkanäle schwappte.
Auch bei den Kohlekraftwerken befindet sich Deutschland längst in einer Todesspirale. Der billigen Braunkohle wurde durch diverse politische Maßnahmen wie der Wegnahme von bereits zugesprochenen Fördergebieten in NRW und den erzwungenen Verkauf der Vattenfall-Aktivitäten im Osten die Existenzgrundlage entzogen. Für Investitionen in Steinkohlekraftwerke wird sich wohl kaum noch ein „nützlicher Idiot“ finden. Zudem ist die Politik dabei, den Stromerzeugern unter dem Vorwand, die Rückbaukosten der Kernkraft zu sichern, auch noch die letzten Barreserven abzuknöpfen. Angesichts von Planungszeiträumen von mindesten 10-15 Jahren wird Deutschland bezüglich seiner Energieinfrastruktur voraussichtlich bis zu 20 Jahre lang gelähmt bleiben.
Strom über die Seidenstraße
Auf der anderes Seite zeichnet sich in China aufgrund erheblicher Investitionen und der Verlangsamung des Wachstums der Volkswirtschaft für die Zukunft ein Überangebot an Erzeugungskapazität ab. Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge [FT] entwickelt deshalb Liu Zhenya, der Chef des staatlichen chinesischen Stromnetzbetreibers SGCC, die Vision einer „Seidenstraße für Strom”. Die im Westen kaum bekannte SGCC ist der weltweit siebtgrößte Konzern mit rund 1,5 Mio. Mitarbeitern und hat auf dem Weltmarkt große Ambitionen.Der Transport soll über Ultra-High Voltage (UHV)-Fernleitungen erfolgen, die weite Teile Asiens versorgen und sogar bis nach Deutschland reichen sollen. Im Rahmen dieser Planungen sollen gigantische Wasserkraftwerke ebenso zum Einsatz kommen wie Kohle- und Windkraftwerke in Grenzregionen wie z.B. Xinjiang. Dort könne man Strom so günstig produzieren, dass er selbst unter Berücksichtigung der Transportkosten in Deutschland nur halb soviel kosten werde wie einheimisch produzierter. Und für jemanden, der in den Dimensionen eines solchen Riesenreichs denkt, bergen selbst die enormen Transportdistanzen keinen Schrecken: Die Luftlinien-Distanz von der Oasenstadt Kashgar bis nach Deutschland sei lediglich 400 km größer als die von Kashgar bis zum chinesischen Finanzzentrum Shanghai. Und im Unterschied zu deutschen Vorständen der Stromwirtschaft, die sich weniger durch Sachkunde denn durch Unterwürfigkeit gegenüber der Politik auszeichnen, wird Liu Zhenya als jemand beschrieben, der seine Karriere dem Aufbau der UHV-Technologie verdankt – auch wenn er sich dadurch mit einer Reihe von Umweltaktivisten anlegen musste. Dass Liu Zhenya bei seinen auf Deutschland gemünzten Ausführungen das Thema Kernkraft ausklammert, zeigt deutlich, wie gut er die Lage und die Befindlichkeiten in Deutschland einzuschätzen vermag. Chinas Kaufleute galten schon immer als besonders geschickt.
Bei solchen deutschen Drehstrom-Fernleitungen ist bei 380.000 V Schluss. China arbeitet dagegen an UHV-Leitungen, die mit bis zu 1,2 Mio. V Energie über viel größere Entfernungen transportieren
Bereits jetzt, so der FT-Bericht, zeichneten sich Erfolge dieser Politik ab. So wurde kürzlich ein „Memorandum of Understanding“ mit Südkorea sowie der japanischen SoftBank unterzeichnet, das ein vernetztes Stromnetz in Nordostasien befördern soll. Weitere potenzielle Märkte für chinesischen Strom sind Pakistan, Indien und Myanmar.
Fred F. Mueller
Quellen
[BEZE] http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/windenergie-die-bundesregierung-legt-bei-energiewende-den-rueckwaertsgang-ein-23846294
[DW] http://www.dw.com/en/china-india-pouring-cash-into-coal-plants-that-may-not-be-used/a-19156066
[FT] http://www.ft.com/cms/s/0/68cdef50-f66a-11e5-803c-d27c7117d132.html#axzz45pCiHtXg
[MUEL] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/energiewende-plan-und-orientierungslos-im-nebel/
[STAT] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/
Hallo Herr Fred F. Mueller.
Wieder nur Bla, Bla, Bla in #28 und keine konkreten Zahlen und Quellen die meine Zahlen widerlegen.
Ihre Aussage „Fotovoltaik (in D) nur 8,5 %.“ (aus #23) ist nicht zutreffen sind so um die 11% in D.
Auch ist die Behauptung der AKW „Nutzungsgrad von > 90 %“ aus #23 nicht zutreffen.
Auch ist ihre Behauptung in #26 „Chinesische Kernkraftwerke – und über die habe ich geschrieben – sind in hervorragendem Zustand und erreichen sicherlich vergleichbare Werte.“
Die AKW’s in China erreichen so um die 70% und da ist ihre Aussage „Nutzungsgrad von > 90 % „ auch nicht zutreffend bei die China-AKW’s.
Auch wie Sie das „Hirngespinst“ von der kontinentalen Stromübertragung aus China jemals rechnen soll, darüber schweigen Sie sich ja auch aus. (Anfrage in #25)
Auch zur politischen Machbarkeit und zur Abhängigkeit von den Chinesen und der durchleitenden Länder haben Sie nichts gesagt.(Anfrage in #25)
Ich bin auch der Meinung Sie sollten besser ihre Zeit verschwenden und noch einige Bücher schreiben, die ohnehin keiner konkreten Überfügung ihrer Zahlen und Zusammenhänge standhalten.
Bei der Bewertung von verschiedenen Komponenten und Zahlen und Zusammenhängen, da haben Sie ja irgendwie Schwierigkeit.
Mit freundlichen Grüßen
@ # Werner Müller.
Sie schreiben: „Sich eine Kernkraftwerk heraussuchen und mit dem Durchschnitt von Wind und PV zu vergleichen ist Unprofessionell und Leiheinhaft“.
Oh Mann, Sie lallen ja sogar schon beim Schreiben. Sowas ist selten und deutet auf einen besonders schweren Fall hin. Ich empfehle Ihnen dringend, ärztlichen Rat einzuholen.
Bei mir sind mit Ihrem Leiden allerdings an der falschen Adresse. Ich beschäftige mich mit Leuten, die ihre 5 Sinne beisammen haben und imstande sind, ein Thema auf ernsthaft technisch-wissenschaftliche Weise zu erörtern. Das ist bei Ihnen definitiv nicht der Fall.
Allerdings rate ich Ihnen dringend, meinen aktuellen Beitrag über Russlands Energiepolitik nicht zu lesen. Die Aufregung könnte Ihr Leiden verschlimmern.
Mfg
Ja, Herr Fred F. Mueller,
1. Da kommen Sie mit Zahler von 2008 um Die Ecke, heute ist aber 2016 und bei andern Beiträgen haben sie ja bereits bei 3 Jahre alten Zahlen die als veraltet bezeichnet und selber bringen Sie Zahlen die ins 8 Jahr gehen.
Betrachten Sie das Jahr 2013 da sind auch nur etwas über 70% beim Kernkraftwerks Gösgen auf der Uhr.
2. Sich eine Kernkraftwerk heraussuchen und mit dem Durchschnitt von Wind und PV zu vergleichen ist Unprofessionell und Leiheinhaft, kann ich nur als „Schülerzeitung-Recherche“ bezeichnen.
Sie selbst sagen ja auch in andern Beiträgen „nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“.
Ich könnte ja auch eine PV in Äquator nähe mit Nachgeführt als gesetzt benennen um die Verfügbarkeit von Strom aus PV nachzuweisen, da sind dann keine ca. 11% auf der Uhr sondern um die 40%.
Auch bei Windkraft lasen sich Weltweit Anlagen finden die über 50% schaffen.
#26: Fred F. Mueller sagt:
„Chinesische Kernkraftwerke – und über die habe ich geschrieben – sind in hervorragendem Zustand und erreichen sicherlich vergleichbare Werte.“
Herr Fred F. Mueller, ich verrate es ihnen, das der Kernkraftwerks Gösgen liegt in der Schweiz.
Wie sieht es den in China wirklich aus da kommen die AKWs auf ca. 5900 Vollaststunden, Nutzungsgrad von ca. 67% (Zahlen sind von der IAEA, für 2015, nur China).
Herr Mueller nun verraten Sie mal wie Sie auch die Idee kommen das bei den AKW’s in China >90% auf der Uhr stehen beim Nutzungsgrad.
Sie haben keine Ahnung im Energiebereich so meine Einschätzung.
#26: Fred F. Mueller sagt:
„dass Sie ja nicht mal mehr richtiges Deutsch schreiben können.“
Da haben Sie recht, nur hat das mein Bankkonto noch nicht herausgefunden.
Beim „lesen und verstehen“ und auch bei der Bedingung von Taschenrechners haben Sie ja auch so ihre Schwierigkeiten.
#26: Fred F. Mueller sagt:
„Die von Ihnen zusammenstoppelten Zahlen sind sowas von wirr“
Dann sagen Sie welche da grundsätzlich nicht stimmen, oder stehen Sie bereits mit dem Rücken zur Wand?
#23: Fred F. Mueller sagt:
„Fotovoltaik (in D) nur 8,5 %.“
Ich rechne es ihnen mal vor.
In D sind es so ca. 950 Vollaststunden (bei PV) = ca. 10,8%.
Wo haben Sie den die 8,5% für Deutschland gefunden?
Dann verschwenden Sie ihre Zeit lieber „mit dem Schreiben weiterer fundierter Beiträge“, das ist ja auch eine Lachnummer, Herr Fred F. Mueller.
Mit freundlichen Grüßen
@ # 25 Werner Müller
Lieber Hr. Müller,
Sie schreiben: „irgendwie schlecht geträumt oder was Herr Fred F. Mueller, wo haben Sie die Zahl von >90% bei den AKWs gefunden?“
Nun, ganz einfach, Hr. Müller, z.B. auf der Homepage des Kernkraftwerks Gösgen. Dort finden Sie die Aussage, dass dieses regemäßig über 90 % kommt und 2008 sogar 94,2 % erreichte. https://www.kkg.ch/
Chinesische Kernkraftwerke – und über die habe ich geschrieben – sind in hervorragendem Zustand und erreichen sicherlich vergleichbare Werte.
Ansonsten werde ich mir nicht die Mühe machen, auf den Rest Ihres hasserfüllten Sermons einzugehen. Sie sind so von Wut zerfressen, dass Sie ja nicht mal mehr richtiges Deutsch schreiben können. Die von Ihnen zusammenstoppelten Zahlen sind sowas von wirr, es lohnt sich nicht, darauf einzugehen. Mit so etwas werde ich meine Zeit nicht verschwenden. Wieso diese Wut? Läuft die derzeitige EE-Politik nicht nach Ihren Wünschen? Haben Sie sich eventuell verspekuliert? Es soll in nächster Zeit noch einige Firmen geben, die es Prokon nachtun wollen. Auch dabei?
Ich „verschwende“ meine Zeit stattdessen lieber mit dem Schreiben weiterer fundierter Beiträge über den Unsinn der Energiewende. Es sind schon wieder zwei in der Pipeline. Ich hoffe, Sie neigen nicht zu Gallensteinen, sonst stehen Ihnen noch schmerzhafte Wochen bevor.
Mfg
#23: Fred F. Mueller sagt:
„Sie nehmen die Realität nicht zur Kenntnis. Ein KKW hat einen Nutzungsgrad von > 90 %“
Hallo Fred F. Mueller,
irgendwie schlecht geträumt oder was Herr Fred F. Mueller, wo haben Sie die Zahl von >90% bei den AKWs gefunden?
Die AkWs (am Netz) sind 12/2015 , 441 Stück (Quelle IAEA) auf der Welt mit einer Leistung von ca. 409.000 brutto MWe (Quelle IAEA) ca. 400GW Nettoleistung nun die spanenden Frage, welche Menge an kWh oder GWh haben die 441 AKWs erzeugt in 2015 (8760 Stunden)?
Da komm ich nicht auf ihre >90% .
Bitte mal eine Quellenangabe wo Sie die „>90%“ gefunden haben, Herr Fred F. Mueller.
Da werden dann vermutlich unbequemen Wahrheiten ans Licht kommen.
Die Energie Verfügbarkeit pro Jahr liegt bei nur ca. 75% nach IAEA.
Die geliefert Summe der Stromabgabe von allen Kernkraftwerken die ans Netz abgegeben wurden, in 2015 ist ca. 2441 TWh/Jahr 2015 (Quelle IAEA).
Macht man sich nun die Freude und rechnet man sich selber die Verfügbarkeit aus, anhand der Leistung und der geleisteten Jahresarbeit der AKW’s kommt man auf eine Verfügbarkeit von ca. 70% und ca. 6100 Vollaststunden die bei den AKW’s erreicht werden.
Manche AKW’s sind besser manche schlechter, aber Herr Fred F. Mueller betrachtet ja mit seinen >90% die Verfügbarkeit keiner einzelnen Anlage sondern die Verschiedenen Energiequellen als gesamte Erzeugungsgruppe.
Bin mal gespannt wo Herr Herr Fred F. Mueller die Verfügbarkeit >90% als Durchschnittswert für die Stromerzeugung bei Kernkraft gefunden hat, wenn die IAEA ja selbst nur von ca. 75% ausgeht.
#23: Fred F. Mueller sagt:
„Und in den anderen 92,5 % der Zeit, was machen Sie da?“
Bei PV hat man ca. 30% bis 45% der Zeit eine Stromlieferung (3000 bis 4000 Stunden im Jahr) aber zum Großteil auf geringem Niveau.
PV liefert von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang was, auch bei Bewölkung, nur eben recht wenig.
Was ist die Konsequenz für den Bürger der sich auch bei der Dunkelflaute mit PV was holen möchte ?
Genau richtig einfach die PV-Modulfläche vergrößern dann ist auch in der Dunkelflaute was zu holen.
Die PV-Module bekommt man bereits ab ca. 0,40 Euro/Wp angeboten, nachgeworfen.
Herr Fred F. Mueller, Sie haben das nicht verstanden.
Wie soll sich eine so gewaltige Investition die ja bei der kontinentalen Stromübertragung geleistet werden muss sich jemals rechnen wenn sich die Stromverbraucher zumindest teilweise selber mit Strom versorgen und das auch noch zu günstigeren Preisen.
Eine 100% Stromversorgung streben die PV-Leute ja gar nicht an, macht auch keinen Sinn und das wollen die ja auch gar nicht, da hat ja jeder noch einen Netzanschluss und bezahlt auch jedes Monat seine Grundgebühr.
Die teilweise Selbstversorgung zu günstigen Preisen ist ja bereits heute möglich und die Kontinentale Stromübertragung kommt erst in 10, 20 oder 30 Jahren.
Der Preisverfall bei Speicherakkus ist um -1% im Monat, welche Akkupreise haben wir da in 10 Jahren ????
Da ist die kontinentale Stromübertragung ja noch nicht fertiggestellt und einsatzbereit.
#23: Fred F. Mueller sagt:
„Wollen Sie sich wirklich etwas in den Keller Ihres Hauses packen, was in Flugzeugen wegen erwiesener Brandgefahr nicht mehr ins Gepäck darf?“
Weshalb sollen den die Akkus im Keller ?
Die können auch auf „4 Räder“ sein oder im Garten oder an der Hauswand oder oder oder stehen.
Der Keller ist eine von vermutlich 100 Optionen und übrigens fliegen kann der Keller ja auch nicht.
Gut Herr Fred F. Mueller hat ja so sein Schwierigkeiten die Aktuellen Gegebenheiten richtig widerzuspiegeln, einzuordnen.
Im Keller ist ja auch Heizöl und Gas und im Flugzeug darf man ja auch kein Heizöl oder Gas mitnehmen ab bestimmten Mengen und Vorgaben.
Übrigens Herr Fred F. Mueller wo haben Sie den das gefunden, das die Akku grundsätzlich bei Flugreisen wegen erwiesener Brandgefahr nicht mehr ins Gepäck darf ?
Bei Akkus gibt es auch Obergrenzen und Vorgaben die eingehalten werden müssen (wie bei anderen Sachen ja auch), dann ist das Mitführen von Akkus auch in Flugzeugen gestattet.
#23: Fred F. Mueller sagt:
„Solarautarkie ……………..“
Ist doch nicht das Thema und auch nicht das Problem bei der kontinentalen Stromübertragung, sondern das die zu überragenden Leistungen nicht gesichert sind, auch bereits bei teilweiser Eigenversorgung.
Durch den rasenden technische Weiterentwicklung bei Akkus, Energiesparender – Gräte und verfahren usw. usw.
Wie soll da ein Inverstor auf die nächsten 20 bis 40 Jahre Planen?
Auch sind die Politischen und rechtlichen Fragen in den betroffenen Ländern (Durchleitung und Verbrauchsländer) nicht auf den Amortisationszeitraum zu sichern, da kocht doch jeder sein eigenes Süppchen.
Denken Sie mal zurück wie schnell dass die konventionellen Kraftwerke unwirtschaftlich geworden sind.
Entwicklungen, Veränderungen dauern heute nicht 10 oder 30 Jahr, die sind auch nach 1 bis 5 Jahren bereits erledigt.
++++++++++++++++++++
Herr Fred F. Mueller,
wenn China ein geradezu gigantisches Bauprogramm für Kernkraftwerke durchführt mit lächerlichen 40 GW und keiner kann heute sagen wann die überhabt am Netz sind.
Da sich ihre gigantisches Kernkraftwerkspläne gerade mal sich auf 4 bis 5 Stück im Jahr an zubau belaufen, haben Sie ja bereits selber herausgefunden (AKW-Leistung ca.+5GW/Jahr)
Nach 12 Monaten sind in China um die 80 GW am EE-Kraftwerken am Netz (PV, Wind und Wasser usw.) und die haben min. 25% Verfügbarkeit (über alle EE-Kraftwerke), das sind ca. 175.000 GWh im Jahr.
Ihre gigantisches Bauprogramm für Kernkraftwerke Schaft gerade mal 5 AKW’s in 12 Monaten ans Netz zu bringen (ca.5GW).
Bei der Verfügbarkeit von 75% (Quelle IAEA) liefern die AKW‘s nur ca. 33.000 GWh im Jahr.
++++++++++++++++++
Hallo Herr T.Heinzow
In #24 nur Bla, Bla, Bla aber kein Widerspruch, dass meiner Ansichten grundsätzlich nicht zutreffen.
Da sind ihre Argumente in #24 doch etwas mager ausgefallen, Herr T.Heinzow.
Die Refinanzierung einer kontinentalen Stromübertragung bei den schnellen Veränderungen der Stromversorgung, Verbrauchertechnik und auch bei der Akkutechnik (Akkupreise ca. -12%/Jahr) usw. ist eine Langzeitplanung und die damit verbundene Refinanzierung quasi unmöglich.
Selbst unter den heutigen Bedingungen bei Börsenpreisen von ca. 2 Cent/kWh (+-1,5 Cent) müssten die Chinesen ja den Strom zu einen negativen Strompreis in China in die kontinentale Stromübertragung einspeisen um den dann bei uns für 2 Cent/kWh an den Börse verkaufen zu können.
Die Übertragung, Unterhaltung, Konzessionsabgaben an die beteiligten Länder und das sind einige, Gewinn, Finanzierungskosten und die Refinanzierung der Baukosten, muss sich ja durch die Leitungsnutzung refinanzieren und das ist nun mal jedes einzelne übertragene kWh.
Wie Herr Fred F. Mueller nur im Ansatz auf die Idee kommen kann das sich das rechnet oder realisieren lässt hat er ja noch nicht verraten.
Gegen das Projekt sprechen alle wirtschaftliche, politische und technologische Entwicklungen.
Gut Herr Fred F. Mueller hat ja so sein Schwierigkeiten die Aktuellen Gegebenheiten richtig widerzuspiegeln, einzuordnen.
Dann soll mal Herr Fred F. Mueller oder auch Sie Herr T.Heinzow grob überschlagen wie sich die Stromübertragung aus China jemals Refinanzieren soll, oder kann.
Auch ist fraglich ob sich Deutschland und die EU überhaupt von China abhängig machen möchte, wo die Chinesen innerhalb „einer Sekunde“ die „Lichter“ in der EU ausschalten können, könnten.
Bei Gas oder Öl-Peilleins gibt es ja noch Vorratslager und alternative Versorgungswege, das ist kein sofortiger „Blackout“ zu erwarten wenn z.B. die Russen das Gas zudrehen.
Herr Fred F. Mueller hat vermutlich nicht verstanden wenn der Schalter auf AUS steht ist auch sofort Schluss mit der Strom Lieferung.
Gut, das Elektrische Verständnis von Herrn Herr Fred F. Mueller ist eben noch nicht so richtig ausgeprägt um das in komplexe Zusammenhänge einzuordnen.
mfg
@ #22 pseudonym W. Müller
„Bein aktuellen Preisverfall bei Speicherakku’s, ist eine langfristige Refinanzierung der Ultra-High-Voltage-Leitungen auch fraglich, unmöglich.“
Dafür gibt es zwei Jung zugesprochen.
1 Jung = 1/5 Bur
Jung, Bur, … = realitätsnahe Forenstörerqualitätseinheiten
@ # 22 Werner Müller
Lieber Hr. Müller,
Sie nehmen die Realität nicht zur Kenntnis. Ein KKW hat einen Nutzungsgrad von > 90 %, Windanlagen haben dagegen nur 18 % und Fotovoltaik (in D) nur 8,5 %. Wenn Sie das berücksichtigen, sehen die angeblichen „EE“-Kapazitäten plötzlich recht mickrig aus. Und solange man bei der Kernkraft noch in der Lernkurve ist, baut China vor allem Kohlekraftwerke. Steht im Artikel, aber wenn man wie Sie eine einseitige Sicht der Dinge hat, kann es einem schon passieren, dass man solche unbequemen Wahrheiten nicht wahrnimmt…
Was Strompreise angeht: Die 10 ct. gelten nur, solange die Sonne scheint. Und in den anderen 92,5 % der Zeit, was machen Sie da? Und was Ihre Träume von Akkus angeht: Das sind Träume. In meinem Buch „Strom ist nicht gleich Strom“, ISBN 978-3-940431-54-7, habe ich detailliert vorgerechnet, was eine „Solarautarkie“ mit Batterien wirklich kosten würde. Treten Sie doch mal bitte den Gegenbeweis an, mit konkreten Zahlen und belastbaren Fakten, und vergessen Sie bitte die billigen Feuerspucker aus dem Bastlerladen. Wollen Sie sich wirklich etwas in den Keller Ihres Hauses packen, was in Flugzeugen wegen erwiesener Brandgefahr nicht mehr ins Gepäck darf?
Mfg
von Fred F. Mueller „Und im Rahmen seiner langfristige Zukunftsstrategie zieht China ein geradezu gigantisches Bauprogramm für Kernkraftwerke durch: Mit Stand Januar 2016 waren dort 40 KKW im Bau.“
Das sind gerade mal um die 40GW die da an AKWs in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) kommen in China.
In 2015 sind in China um die 80GW bis 100 GW an EE Kraftwerksleistung ans Netz gegangen da sind die 40 GW (AKW) in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) nur eine Randerscheinung.
2015 sind nur um die 4 oder 5 GW an AKWs ans Netz gegangen die spielen praktisch keine Rolle bei den Neubauten, beim Zubau an Kraftwerksleistung in China.
Die ca. 5 GW AKW-Leistungszugbau in 2015 wird von den EE-Neubauten in ca. 3 Wochen erledigt.
China ist weltweiter Spitzenreiter beim Zubau von EE-Kraftwerken (PV, Wind, Wasserkraft usw).
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von Fred F. Mueller „Strom über die Seidenstraße“
Herr Fred F. Mueller,
wenn sich heute die Bürger für 10 Cent/kWh mit PV, den Strom vom Dach, Balkon oder Fassade holen können, müsste sich die „Seidenstraße“ Geschichte ja nur noch mit der Reststromlieferung Rechnen.
Bein aktuellen Preisverfall bei Speicherakku’s, ist eine langfristige Refinanzierung der Ultra-High-Voltage-Leitungen auch fraglich, unmöglich.
Übrigens Herr Fred F. Mueller, haben Sie einen blick auf die Weltkarte geworfen und durch welche Länder da die Ultra-High-Voltage-Leitunge gehen müsste.
Jetzt können Sie 1 und 1 zusammen zählen und was ist das Ergebnis?
Mit freundlichen Grüßen
#20 Archophob
Ein Rechtsstaat braucht keinen extra Investitionsschutz, dafür gibt es Gesetze die das rechtmäßige Eigentum und die damit verbundenen Investitionen Schützen.
Ein „Schurkenstaat“ schert sich einen feuchten Kehricht um Verträge die er unterschrieben hat. Und da ergibt TTIP, TISA und CETA ebenfalls keinen Sinn.
Was Mutti Merkel 2011 (also 1Jahr nach inkrafttreten der Vereinbarung zu den KKW-Laufzeiten) veranstaltet hat, gereicht einem Schurkenstaat zur Ehre.
Jedes Unternehmen trägt ein Investitionsrisiko wenn sich Situationen unvorhersehbar ändern. Warum sollte das für Konzerne nicht gelten?
In Deutschland gibt es die Hermes-Bürgschaften. Damit können sich Unternehmen absichern, die mit unsicheren Staaten Geschäfte tätigen. Können das die Amis nicht mit eigenen Garantiefonds?
#18 und #19:
im Prinzip könnte TTIP die deutsche Energiewirtschaft retten – wenn ein unabhängiges Schiedsgericht urteilt, daß die kalte Enteignung von Kernkraftwerken per Ordre de Mutti keine rechtsstaatlich korrekte Vorgehensweise ist, kann das durchaus den Blackout verhindern und dazu führen, daß bei uns der Strom auch in Zukunft aus der Steckdose kommt.
Natürlich sind „unabhängige Schiedsgerichte“ ein Affront für jeden „lupenreinen Demokraten“ – implizieren sie doch, daß staatliche Gerichte manches mal nicht unabhängig und überparteilich genug sind. (Wenn deutsche Unternehmen im EU-Land Rumänien investieren, verlassen sie sich ebenfalls auf unabhängige, nicht-staatliche Gerichte…)
Wenn TTIP kommt, wird es Standards setzen auch für spätere Handelsabkommen z.B. mit China oder Indien.
Wenn TTIP scheitert, werden China und Indien diejenigen sein, die in Zukunft die Standards setzen – eine asiatische Freihandelszone, die China, Indien, Indonesien und die Länder dazwischen umfaßt, würde den Rest der Menschheit nicht mehr brauchen, dann heißt es, „Handel zu unseren Konditionen oder gar nicht“.
#18 Herr Estermeier,
Volltreffer, Sie schießen aus meiner Sicht den Vogel ab.
Die Absicht der Finanzstrategen bei der Stromversorgung ist der entlarvende oder erkennbare Hintergrund.
Unsere Stromversorgung entstand historisch und wuchs immer weiter, um einen Versorgungs-Bedarf an Elektrizität im kommunalen Bereich und für Unternehmen zu bedienen.
Sie war also nach dem Bedarfsdeckungs-Prinzip und damit auch nach dem „Kostendeckungs-Prinzip“ rechtlich organisiert, so wie es auch heute noch bei den Stadtwerken üblich ist, die eine nicht auf eine Gewinn-Maximierende Wirtschaftsform ausgelegte, die mit möglichst hohen Gewinnen ausgerichtete sprudelnde „Gewinnquelle“ fixiert sind.
Das erkennt man noch heute, an den kommunalen Beteiligungen an den regional entstandenen Stromkonzernen, in aller Deutlichkeit an dem weitgehenden Aktienkapital im öffentlichen Eigentum.
Die Strategie der Listigen, ist die Privatisierung und die Privilegierung der deutschen Stromwirtschaft, um sie zu einem Monopol-Modell umzufunktionieren, mit dem sich enorm viel Geld einnehmen lässt.
Ohne dabei durch Wettbewerb, Marktwirtschaft oder Demokratie und Volksentscheide gestört zu werden.
Es ist schade diese strategischen, taktischen Strukturen, nicht deutlicher und fokussierter zu diskutieren, obwohl sie doch offensichtlich beabsichtigt und politisch geplant, betreut und konstruiert sind, falls man die Anstifter hinter Merkator, Agora-Energiewende und European Climate Foundation nicht zur „Heilsarme“ erklärt.
Das Dumme scheint mir bei dem, was sich bei uns abspielt, dass zu sein, was in einer fehlenden demokratischer Kultur, in der Konkurrenz um Alternativen und im Wettbewerb um die besseren Lösungen zu liegen.
Ständig entwickelt sich so bei uns ein idiotischer Führungspersonenkult, statt wie nebenan in der Schweiz seit fast fünf Jahrhunderten, unfallfrei die souveränen Bürger entscheiden zu lassen.
zu #14 und 15 Herr Hofmann
Bevor die Chinesen unsere ehemaligen volkseigenen Betriebe (Kraftwerke) übernehmen können, liegen schon duzende US-Investoren auf der Lauer um diese zum Ramschpreis aufzukaufen. Deshalb sind sie ja auch so scharf drauf TTIP und TISA mit den Investitionsschutzklauseln so schnell wie möglich durchzuboxen.
Stellen Sie sich mal vor was passiert, wenn alle unsere Kraftwerke und Stromleitungen in Investorenhand bei Blackrock und Goldmann sind. Dann kann man sie nicht mehr kaputt gehen lassen weils sonst Schadenersatzklagen bis zum Abwinken hagelt.
zu #6: Frank Endres sagt: …
Das hat vor einigen Jahren der Michio Kaku in seinem Buch „Die Physik der Zukunft. Unser Leben in 100 Jahren“ schon festgestellt. Der kommt ursprünglich aus Japan und arbeitet schon seit den 1970er Jahren in den USA. Er ist Professor an der New York University. In dem Buch gibt es einen Abschnitt über die Entwicklung des Bildungswesens in den USA. Wer dort in der heutigen Zeit Physik oder Ingenieurwissenschaften studiert kommt aus asiatischen Ländern, arbeit danach einige Jahre in den USA, um Erfahrungen zu sammeln und reist wieder zurück. Wer in den USA geboren wurde studiert heute lieber Jura, Kunst, Musik, Philosophie usw. Das entwickelt sich auch so in den anderen Industrieländern und dmit auch in Deutschland. Das Problem wird immer größer und irgendwann ist Schluss mit der Wirtschaft. Das wollen unsere „lieben“ Politiker so. Deshalb hat man schon in der Schule angefangen Physik abzuschaffen.
SPD und Grüne wollten die Industrie in Deutschland abschaffen. Es sollte nur zu einem „Dienstleistungsland“ werden.
Da vergesse ich den Film „Die Zeitmaschine“ in der Version 1960 nicht. Die basiert auf dem Roman von H.G. Wells aus dem Jahr 1893. Der ahnte es damals schon. Der Zeitreisende George besucht die Eloi in der heutigen Zeit. Die sitzen in bunten Hemdchen und Röckchen am Strand und essen nur noch Obst und Gemüse. Dafür müssen die nicht arbeiten. Obst und Gemüse wird denen von den Morlocks kostenlos bereitgestellt. Lesen und Schreiben können die auch nicht mehr. Damit hat es heute schon angefangen. Die Schreibschrift wird heute abgeschafft. Die Druckschrift ist auch bald weg und man toucht nur noch auf dem Smartphone. Auf Bildung verzichten die Eloi auch. Physik und Mathematik ist heute auch schon fast weg. Dafür gibt es ein neues Schulfach. Die Kinder lernen 1 Jahr lang, den Klimawandel zu tanzen. Die Elois wollen nur noch tanzen und singen und ein bisschen am Strand sitzen.
H.G. Wells wollte das damals wahrscheinlich nicht so genau voraussagen und nahm für die Deutschen den Begriff Eloi und für die Chinesen den Begriff Morlocks.
Elektronik wird heute fast nur noch in China hergestellt. Nun kommt der nächste Schritt und der Strom kommt auch aus China.
Wenn sich das immer weiter in diese Richtung entwickelt, werde ich gern zum Veganer und beiße ins Gras. Was die Politik hier immer mehr durchsetzt ist unerträglich.
Vielleicht sollte man die Chinesen nicht so verstehen, dass diese eine Stromautobahn von China nach Europa bauen wollen, sondern mehrer Autobahnabschnitte (Länder) miteinander verbiden wollen um im Hintergrund die Strippen (Kontrolle) zu ziehen.
Die Chinsen wollen als Hauptakteuer für die Stromversorgung auf dem EURASISCHEN Kontinent fungieren. Und dies geht am besten über die Kontrolle der strategisch wichtigsten Stromversorgungs- und Erzeugungsländer mit Einkaufen über Anteile oder gleich den Aufkauf von ganzen Konzernen und bankrotten Staatsbetrieben.
@Hardy Mayer #1
Stimme Ihnen zu. Die Chinesen werden nich den unsicheren (Finanzell und Politisch) Weg der Seidenstraße gehen sondern sich direkt in die europäischen Stromerzeugung/Versorgung einkaufen.
In England (Hinkley Point) haben sich die Chinesen jedenfalls schon mal eingekauft. Und wenn die Deutsche Regierung mit der Vernichtung von EON, RWE und ENBW weiter macht, dann werden auch eines Tages die Chinesen sich den Deutschen Strommarkt beherrschen. So wie Tschechien sich jetzt schon ins Braunkohlegeschäft in Deutschland eingekauft hat.
China schaut sich das ganz genau an und wird, wenn die Zeit dazu reif ist, auch zuschlagen.
Es ist immer eine Frage der Zeit und Geduld und der richtigen Strategie (Verstand und Vernunft zukunftsfähige einzusetzen).
Der Chines weis ganz genau…alles braucht seine Zeit (bis sich etwas entwickelt,entschieden hat) und alles hat seine Zeit (um dann auf den richtigen Punkt hin zuzuschlagen/einzukaufen).
Deutschland und Europa haben sich mit iherer marktfeindlichen Energie- und CO2 freien Politik selbst geschadet und das Wissen die Chinesen. Die brauchen jetzt also nur den richtigen Zeitpunkt abzuwarten um dann zuzuschlagen um die gesamte Energieerzeugung und Versorgung Europas/Deutschland zum Spottpreis zu erwerben…
@ alle Interessierte
Schon allein weil ja irgendwo immer die Sonne scheint, ist es rein theoretisch sicherlich keine schlechte Idee, rund um den Globus Stromleitungen zu verlegen, in die auch die Photovoltaik- Zellen ihren Output einspeisen können.
Aber um abschätzen zu können, ob ein solches internationales Netz, basierend auf 800 000 Volt HGÜ – Leitungen technisch- wirtschaftlich möglich ist, fehlt zumindest mir noch einiges Basis-Wissen, das ich mir leider bisher auch noch nicht ergoogeln konnte:
Gibt es eigentlich inzwischen schon die Schaltanlagen (Ein – und Aus-Schalter) ohne die ein solches 800 000 Volt -Gleichstrom- Übertragungsnetz nicht realisierbar ist ? (Angeblich war ABB bei Entwicklung dieser Technik mal führend )
Wie viele kg Kupfer oder alternativ Aluminium werden benötigt für den laufenden Meter 800 000 Volt -Gleichstrom- Übertragungsfreileitung (keine Kabel sondern an Masten baumelnde FREI-Leitungen ) wenn durch sie z.B. 5000 Megawatt übertragen werden sollen?
Es ist ja nicht nur das Drama um den Strom. Zuerst wird die Stahlindustrie hier bei uns mit verschärften Forderungen nach immer weiteren „Verschmutzungszertifikaten“ systematisch platt gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass die Chinesen anschließend bei Stahllieferungen mit ihren garantiert ökologisch korrekt erzeugten Produkten gerne aushelfen….
Sie gestatten, dass ich zweifele, was die Stromtrasse betrifft. Mag sein, dass eine UHV-Leitung die Übertragungsverluste auf ein vernünftiges Maß reduziert. Aber:
Warum sollten die Chinesen solchen Aufwand treiben? Wozu sollten sie denn überhaupt elektrische Energie über diese Entfernungen liefern?
Wäre es nicht viel ökonomischer, in Deutschland angrenzenden Ländern Kraftwerke zu errichten?
Wenn überhaupt – wozu? Die Grundstoffindustrie in D läuft nur noch auf Verschleiß. Es gibt bei den Energieverbrauchern, so weit ich das übersehen kann, keine Neuinvestitionen mehr.
Sobald die KKW abgeschaltet und die Kohlekraftwerke totbesetzt sind, haben wir in Deutschland gar keinen großartigen Energieverbrauch mehr. Warum also in Fernleitungen dieser Dimension investieren?
Die Chinesen entwickeln sich zu den wichtigsten Technologie-Exporteuren. Wenn es denn in Deutschland wieder einmal zu einem Bedarf an Energie geben sollte, werden wir als Lieferant für Arbeitskräfte dienen. Dann kann man, unbelastet von längst verfaulten Ideologien, aus Mitteleuropa eine schöne Kolonie machen, neue Hochtechnologie-Kraftwerke bauen und entsprechende Industrien dazustellen.
Zuvor aber müssen wir den bitteren Weg hin zu einem Museumsland gehen.
Wie denn auch sonst? Die Universitäten liefern nur noch Scheinbildung, Produkte der Weltmarkt, unsere ach so tollen PKWs lassen wir uns ideologisch totreden und das Volk jubelt oder schweigt dazu.
Wozu also sollten uns die Chinesen elektrischen Energie von fern liefern, wenn wir ihnen keine adäquate Gegenleistung bieten können?
PM, Geologe
„… ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da die Erneuerbaren billig geworden seien“
Die leben offenbar in einem anderen Universum, passend zum heutigen Artikel über Donald Duck in der FAZ von Patrick Bahners … .
Rein aus Interesse, was in den Wachstums-Ländern so für Vektoren zum Tragen kommen, hat mich erstaunt, wie die Regierung Chinas konsequent intelligent Ressourcen fördert, siehe https://goo.gl/Jl52fv
Allein die sagenhafte Anzahl an Ingenieuren, die jährlich die Hochschulen in China verlassen, um beruflich aktiv zu werden, ist so absolut gewaltig und wird definitiv einen Technologie-Drive bewirken, der rasant Fahrt aufnehmen wird.
Die Effizienz, steht im Ziel der chinesischen Regrungs-Politik und wird zwangsläufig weiter Erfolge haben. Ganz gleich auf welcher wirtschaftlichen Ebene oder in welchen Branchen.
Ob bei den Unternehmen die weltweit Lastkraftwagen liefern, den Fern-Straßen dazu, oder den Schienen-Fahrzeugen und Schienen-Fernstrecken, oder Strom-Kraftwerken zur Versorgung von Strom-Netzen.
Chinesische Ingenieure sind die „global Player auf der Überholspur“. Ich denke die Zeit, wo man auf deutschen Industriemessen, die faszinierende technische Intelligenz der Anwendung erleben konnte, hat sich weiter entwickelt, und genau dort wo sie gefördert, und nicht ideologisch behindert wird.
Ich habe mal gelesen das in Königsberg(viele Einwohner nennen es selber so und da mein Opa da herkam mache ich es auch)ein AKW gebaut werden soll das auch nach Deutschland Strom liefern soll…soviel zu unserer Politik.
Zu den Uiguren und anderen Minderheiten-diese waren von der 1 Kind Regelung ausgenommen!Auch wollte China 50000 Imame in der Türkei ausbilden lassen…
Ich denke aber auch in China wird es bergab gehen denn die 1 Kind Politik ging viel zu schnell,es wird zuwenig Arbeiter und Pfleger geben.Ich wette China wird zig Millionen Inder als Pfleger ins Land holen und irgendwann wird das auch zu Unruhen führen.
Auch sollen 80% der Brunnen Chemisch verseucht sein.
Die Chinesen scheinen sehr Geldgierig zu sein,selbst REIS wird mit KUSNTSTOFF gestreckt!Der Milchskandal mit toten Kindern dürfte bekannt sein und trotz Todesstrafen panschen sie weiter und weiter…
Ich könnte mir vorstellen da China mit Russland immer enger zusammen arbeiten werden das China und Russland auch da ein weg finden werden. Wenn China mit Russland in der Energiegewinnung zusammen arbeiten ist der Transportweg von Russland bzw Deutschland nicht mehr so weit.Der Rest ist dann ganz einfach, Geld für Strom kassieren was sich Russland und China dann aufteilen. Ist nur ein Gedankengang eines Leihe.
#3, #4: Ich nehme die Chinesen sehr ernst. Ohne sehr fähige und fleißige chinesische sowie indische Mitarbeiter/innen könnte ich mein internationales Niveau überhaupt nicht halten. Auf einen hochbegabten Deutschen kommen 12 hochbegabte Chinesen. In China bewege ich mich ausschließlich in den Kreisen der oberen ca. 5% – Professoren, Doktoren und solche, die es noch werden wollen. Nicht wenige Politiker in China haben eine solide naturwissenschaftlich-technische Ausbildung, während wir von naturwissenschaftlich völlig ungebildeten Ideologen regiert werden, die ihre Trolle bspw. zu EIKE senden und letztlich das Land zugrunde richten werden. In China gibt es mehr ziemlich intelligente Leute als es in Deutschland überhaupt Menschen gibt. Deutschland geht mit strammen Schritten rückwärts, und dagegen kann ich nichts tun. Ich kann nur vorwärts gehen, mich von diesem Land innerlich verabschieden und hoffen, dass ich für China weiterhin interessant bleibe. Zumindest in den Kreisen, in denen ich mich in China bewege, fühle ich mich recht wohl.
Den Deutschen kann man m.E. nicht mehr helfen …..
Ich glaube nicht, daß chinesischer Strom nach Deutschland fließen wird.
Und zwar aus mehreren Gründen:
1. weil in der pseudogrünen Fahrradrepublik der Zukunft niemand den Strom bezahlen kann mangels eigener Produktion.
2. weil deutscher Zappelstrom nicht mithilfe von HGÜ-Verbundleitungen ausgeglichen werden kann.
3. weil polnischer oder ukrainischer Kohle- und Atomstrom deutlich billiger ist.
Aber: Wenn Deutschland seine Energieverschwendewende weiter so durchzieht, dann haben mindestens zwei Generationen noch ein auskömmliches Leben. Dann will die ganze Welt nach Deutschland reisen und sich diese eigenartige Sorte Mensch, diese Mischung aus Genialität, Ängstlichkeit und Selbstzerstörung in ihrer Windmühlen- und Solarplattennatur, in ihren maximal gedämmten Häusern wenigstens einmal hautnah erleben. Touristenführer und Geschichtenerzähler werden gefragt sein, will doch schließlich jeder die Story hören vom japanischen Tsunami, der in Deutschland alle Kernkraftwerke zum Stillstand brachte oder davon, wie die Einwohner von Tuvalu die Deutschen hinters Licht führten und die sich noch dafür entschuldigten und Geld spendeten.
@ # Frank Endres
Lieber Hr. Endres,
ich kann Ihnen versichern, dass ich zu dem Schluss gekommen bin, dass die Chinesen es durchaus ernst meinen. Es gibt zu dem Thema auch noch einen Artikel in der „Welt“ vom Dezember 2015. http://tinyurl.com/ngpcokd
Auch wenn manches darin utopisch klingt: China hat einen Markt ins Visier genommen, an dem es partizipieren will, und diese Leute denken sehr langfristig.
Was die Konflikte mit den Uiguren angeht: Das Riesenreich der Mitte hat nach meinem Kenntnisstand rund 50 sogenannte „nationale Minderheiten“, und es gibt sicherlich zahlreiche Konflikte. Aber bei (nach meinem Kenntnisstand) rund 95 % Han-Anteil im Land ist zu erwarten, dass sich diese auf Dauer behaupten. Was man so hört, geht es wohl nicht nur um Ethnie, sondern auch um Kultur, um Stadt/Land-Gegensätze und um radikale Islamisten. Und natürlich wird versucht, diese Dinge von aussen zu beeinflussen, siehe Tibet. Es ist manchmal interessant, sich mit Schrifttum hier aus dem Westen aus den 50er und 60er Jahren zu beschäftigen, wo detailliert nachzulesen ist, wie Indien den tibetischen Partisanen als „sicherer Hafen“ diente, von wo aus dann Trupps von religiös motivierter „Freiheitskämpfer“ zu bewaffneten Aktionen im Norden aufbrachen und sich hinterher wieder zurückziehen konnten.
Ist nur leider alles zu einer Zeit erschienen, wo man das Internet noch nicht kannte, so dass dort kaum Quellen zu finden sind.
Mfg
@ # Hardy Mayer
Lieber Hr. Mayer,
ich persönlich habe bisher auch gedacht, dass der Transport von Strom über diese Entfernungen nicht machbar sei. Der Artikel, auf den ich mich beziehe und der aus der eigentlich als seriös geltenden Financial Times stammt, beruht auf einem Interview mit dem SGCC-Chef Liu Zhenya, und dieser hat ähnliche Dinge auch schon im letzten Herbst auf einer Tagung in Deutschland vorgestellt. Er scheint demnach daran zu glauben. Ich bin ehrlich gesagt gespannt, was die Expertenrunde hier im Forum zu den technischen Aspekten des Projekts meint.
Ansonsten stimme ich Ihnen zu, dass man in China sicherlich auch noch über andere Wege, die prekäre Lage hier zu nutzen, nachdenken wird. Hinckley Point ist ja ein Paradebeispiel. Die Chinesen sind sehr geschickte Kaufleute, und sie sind auch technisch recht gut, auch wenn sie noch nicht in allem mit dem Westen auf gleichem Level sind. Das wissen sie aber selbst ganz genau, und wenn man sich ansieht, welche Mengen an gut ausgebildeten Ingenieuren jedes Jahr dort die Universitäten verlassen, sollte man sich im Westen vor Ueberheblichkeit hüten.
Mfg
Finde ich gut. Ich kann bestätigen, dass die Chinesen (nicht nur die) die Deutschen für Narren halten. Nicht umsonst erlerne ich in Wort und Schrift die chinesische Sprache und spreche die auch schon halbwegs passabel. Denn: Deutschland ist nur noch von außen zu retten, falls überhaupt – schrieb ich bereits mehrfach. Die grüne Fahrradrepublik ohne jegliche Bedeutung dürfte in ca. 15 Jahren vollzogen sein. Wäre noch zu klären, wer in Deutschland für die Netzstabilität sorgen soll. Deutschland kann dann – im Nebeneffekt – zu jeder Zeit das Licht ausgeknipst werden. Ja wenn das nicht DIE Zukunftsperspektive ist.
Da man im Internet ja jede Narretei finden kann, und eine Fake von einem Faktum nicht immer leicht zu unterscheiden ist, Herr Mueller in der Regel aber sehr gut informiert ist, gehe ich mal davon aus, dass die Basis dieses Artikels kein Fake ist.
Zu Xinjiang noch ein Wort: Zwischen den Uiguren und den Han-Chinesen gibt es doch das ein oder andere Konfliktpotential.
Sehr geehrter Herr Müller, eine kleine Anmerkung zu Ihrem lesenswerten Artikel: Ich glaube auch, dass ökonomisch denkende Menschen – nicht nur in China – die Entwicklungen in D und großen Teilen der EU, wie Sie es geschildert haben, längst durchschaut haben. Einen Stromtransport über diese Distanzen wird es aus den gleichen Gründen nicht geben. China wird als Finanzier und Lieferant für die neue Kraftwerksinfrastruktur auftreten, die über unsere Ostgrenze hinweg die Strombedarfe decken können. Ich denke an Weißrussland, aber auch an Tschechien, Polen, Ukraine, das Baltikum usw.