Die Ablehnung von Präsident Obama, unseren physischen Feind beim Namen zu nennen, hält die USA davon ab, diesen Feind effektiv zu bekämpfen. Falls wir uns nicht klar machen, dass wir uns in einem Krieg befinden, können wir nicht unseren Alliierten beistehen, um die Angriffe abzuwettern. Aber wenn wir die Fakten betrachten, zusammen stehen und Ressourcen in die Schlacht bringen, dann bin ich sicher, dass wir gewinnen werden. Die Öffentlichkeit steht auf unserer Seite, aber wir hinken bei der Aufstellung von Truppen hinterher.
Hier geht es um den Krieg um fossile Treibstoffe – das sind nicht nur Kohle, sondern auch Öl und Erdgas. Die drei großen Fragen auf dem Schlachtfeld waren immer: „Wo stehe ich?“ – „Wo steht der Feind?“ – „Wo ist mein Kumpel?“ Diese drei Fragen können genauso gut auch beim Krieg um fossile Treibstoffe gestellt werden.
Wo stehe ich?
Diese Frage ist einfach zu beantworten. Für jene in der Energieindustrie oder die Energieverbraucher, die sich an mit den geringsten Energiekosten weltweit erfreuen und die erbost sind über steigende Kosten – wir alle stehen im Fadenkreuz.
Wo steht der Feind?
Der Feind, das sind mehrere Gruppen wie etwa der Sierra Club und der Natural Resources Defense Council, die sich als Umweltgruppen maskieren – die aber in Wirklichkeit die Soldaten stellen im Krieg um fossile Treibstoffe. Sie haben ihre nächste Offensive angekündigt; sie nennen es „Lasst es im Boden!“ (Falls Sie nicht meine jüngste Kolumne gelesen haben, in der ich „keep it in the ground“ vorgestellt habe). Präsident Obama, Hillary Clinton und besonders Bernie Sanders sind die sichtbarsten Vertreter – sie können leicht Medien kapern, um diese Botschaft in die Welt zu posaunen.
Sierra Club Executive Director Michael Brune
Befeuert durch ihren Erfolg bzgl. der Keystone Pipeline ist es der Plan des Feindes, eine ähnliche Taktik für „Lasst es im Boden!“ anzuwenden.
Obwohl dieser Feind gut finanziell ausgestattet und gut organisiert ist, ist er doch nicht unschlagbar. Obwohl sie einige Siege für sich in Anspruch nehmen können, zeigen Umfragen, dass die Öffentlichkeit nicht hinter ihnen steht. Weil ein katastrophaler anthropogener Klimawandel als Rechtfertigung für die Gegnerschaft zu fossilen Treibstoffen herhalten muss, ist dies ein wichtiger Ansatzpunkt.
Die Klimawandel-Agenda war die teuerste und extensivste PR-Kampagne jemals weltweit. Gallup hat zu diesem Thema seit 25 Jahren Umfragen durchgeführt. Trotz der herkulischen Bemühungen machen sich immer weniger Menschen über den Klimawandel Sorgen als vor 25 Jahren (hier). Das Pew Research Center hat immer wieder herausgefunden, dass auf einer Liste mit Prioritäten der Öffentlichkeit die Antwortenden Arbeitsplätze und Wirtschaft an die Spitze der Liste setzten, während der Klimawandel an letzter Stelle rangiert (hier). Eine Umfrage unmittelbar vor der Klimakonferenz in Paris zeigte, dass nur 3% aller Amerikaner glauben, dass der Klimawandel das Wichtigste ist, vor dem Amerika steht. Neue regionale Umfragen zeigen, dass die Wähler in der gesamten Nation die Bedeutung der amerikanischen Energieversorgung verstehen und eine Pro-Energie-Politik unterstützen.
Ja, diese Nachrichten sind ermutigend, aber das reicht nicht. Wir können uns nicht zurücklehnen, während sie immer neue Angriffe starten. Wir müssen die Öffentlichkeit mit der Pro-Energie-Botschaft präsentieren; was ich „Energie macht Amerika groß!“ nenne – konsistent, umsichtig, ehrlich und gut überlegt. Dieser Gegenangriff ist gerade in einem Präsidenten-Wahljahr ein besonderer Imperativ. Amerika, geschweige denn die Energieindustrie, kann es sich nicht leisten zu verlieren.
Wo sind meine Kameraden?
Wenn man sich im Krieg befindet, ist es sehr wichtig zu wissen, wer unsere Kameraden sind und was diese tun. Wir müssen einander unterstützen. Die Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE) und deren Gefährte, der Verfechter Energy Makes America Great Inc. sind unsere besten Kameraden [welche könnten das hier bei uns in D sein? Anm. d. Übers.]. Wir sind die Einzigen, die die Trommeln schlagen für eine effektive, effiziente und ökonomische amerikanische Energie – Öl, Gas und Kohle – Treibstoffe für Transporte und Stromerzeugung, Verteilung und Verbrauch sollen angesprochen werden. Das volle Spektrum des Themas und die Unterstützung Dritter verleiht uns Glaubwürdigkeit, die mit Handelsgesellschaften nicht zu erreichen ist.
Während der letzten zehn Jahre haben wir ein einmaliges, mit drei Sturmspitzen versehenes Informationssystem entwickelt und arbeiten aktiv daran, die Falschinformationen zu bekämpfen, die von der Anti-Fossile-Bewegung verbreitet werden. Die erste Sturmspitze ist mein wöchentlicher Energie-Kommentar jeden Dienstag Morgen. Er wird auf mehreren einschlägigen Websites gepostet wie Breitbart, Townhall, RedState, OilPro und American Spectator sowie Anderen. Die Druck-Version findet sich in vielen Zeitungen – vor allem in jenen der Öl-Branche. Weil die Kommentare Nachrichten zur Grundlage haben, ist es exzellentes Futter für Talkshows im Radio. Wenn Energie in den Nachrichten ist – was jede Woche der Fall ist – werde ich eingeladen, in Radioshows mitzudiskutieren – sowohl national, regional (jeweils Einige) und viele lokal. Wie auch immer die Zuhörerschaft zusammengesetzt ist, mein Kommunikations-Hintergrund und der Enthusiasmus für dieses Thema machen mich zu einem populären Gast, wobei ich in vielen Radiointerviews auftrete. Man schaue auch auf meiner Website America’s Voice for Energy.
Wenn man eine wöchentliche Kolumne schreibt, muss man stets die neuesten Informationen parat haben – das macht einen zu einem perfekten Sprecher für Industrie sowie bürgerliche und politische Gruppen. Ein solches Engagement der Sprache ist die dritte Sturmspitze, um unsere Botschaft zu verbreiten. …
Wie sieht der Plan aus?
Diesen Punkt habe ich hinzugefügt. Er ist nicht Teil der ursprünglichen drei militärischen Fragen, aber es sollte die nächste Frage sein, auf die wir kommen müssen.
Man stelle nicht die Größenordnung dieses Problems in Abrede. Wir alle müssen den Fakten ins Auge schauen, zusammenstehen und Ressourcen in die Schlacht einbringen.
Ich habe die Fakten vermittelt. Keine andere Unternehmung ist so stark positioniert, um die verschiedenen Interessengruppen der Energieindustrie zusammenzuführen mit konsistenter und konstanter Information. Aber um an der vorderen Frontlinie des Krieges um fossile Treibstoffe bestehen zu können, müssen wir Ressourcen in die Schlacht einbringen. In dieser Umgebung niedriger Ölpreise, wegen denen viele unserer Spender in der Industrie zurückstecken mussten, sind individuelle Beiträge umso wichtiger. Kein Betrag ist zu gering. Im Jahre 2014 hatte der mittlere Beitrag bei 500 Dollar gelegen.
…
Link: http://www.cfact.org/2016/01/22/marita-noon-how-to-win-the-war-on-fossil-fuels/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
8 Kommentare
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Werter Herr Walther,
Was heisst hier Punkt 1, – Zeit zu schade!
Ich habe zu dem Artikel eine Meinung geschrieben und dann haben sie mit dem diskutieren angefangen!
Ich hoffe, Ihre Einstellung ist nicht die von allen EIKE-Kommentatoren hier. Wäre schade im Sinne von Frau Noon.
5. war/ist auf Sie bezogen, offensichtlich verstehen Sie aber hier so einiges nicht…und tschüss! (siehe Punkt 1.) 😉
Werter Herr Ulrich,
Frage: Haben Sie eigentlich überhaupt den Artikel der Frau Noon gelesen?
Und wenn Sie meinen, die Zeit ist zu schade, um sich Diskussionen zu stellen…
Da sage ich: Sie haben schon das Handtuch geworfen!
Ihre Argumente 3-5 stimmen einfach nicht.
Werter Herr Dehren,
Sie implizieren Angst, befinden sich damit völlig auf dem Holzweg!
Nicht von sich selber auf andere schliessen, s.g. Projektion. 😉
Ich gehe nie einer Diskussion aus dem Weg, schon gar nicht verwirrten Salonmarxisten. Die haben eh keinerlei Argumente, lediglich ideologisch überfrachteten Irrsinn inne. Aber:
1. Zeit zu schade
2. s.o.
3. Kommt man nicht durch die Zensur bei spon, sobald man einen vernünftigen Gedanken äussert…
4. Kommentarfunktion meist eh geschlossen
5. Alles weitere ist eher müssig! s.o.
Werter Herr Walther,
Sie wollen mit „Salonmarxisten“ nichts zu tun haben.
Dieses Verhalten nennt man in anderem Zusammenhang seit Kurzem „Malu Dreyer Effekt“!
Wenn man Angst hat, in einer Diskussion den Kürzeren zu ziehen, nimmt man reissaus.
Lesen Sie den Artikel von Marita Noon nochmal in aller Ruhe durch, – Sie werden feststellen, dass es genau darum geht!
Sich nicht ins Bockshorn jagen lassen, den Kampf aufnehmen und mit schlüssigen Argumenten dem Gegner den Wind aus den Segeln nehmen.
Seien Sie sicher, die Kommentare beim Spon werden wesentlich häufiger gelesen, als die Kommentare hier. Ausserdem kann man auch dem Verfasser des Artikels ein Zeichen setzen.
PS.: Vielen Dank an Herrn Frey für die vielen Übersetzungen! Ohne ihn könnte ich solche Artikel wie von M. Noon gar nicht mit dem nötigen Verständnis lesen.
#1
zu den Salonmarxisten wird sich von hier niemand verirren, zu unerträglich der debile Irrsinn dort…
#2
Blablabla, kübeln Sie Ihren „besserwisserischen“ Müll doch bitte bei zB spon aus.
„Dabei meine ich nicht den Krieg der Terroristen gegen den Westen, den wir in den Fernsehnachrichten jeden Abend aufgetischt kriegen.“
Mit Verlaub, hierbei handelt es sich überwiegend um Befreiungskämpfern. Davon abgesehen kann man Terrorismus nicht grundlegend mit etwas negativen verbinden, da sich Terror vom gleichnamigen lateinischen Wort ableitet, dass Angst wie auch Schrecken bedeutet. Exakt dasselbe macht letztendlich auch ein Polizist, eine Spezialeinheit und jemand, der andere mobbt (ärgern,schikanieren, triezen, tyrannisieren). Man erkennt somit bereits an den Beispielen einen Unterschied und dass es nicht grundlegend negativ ist. Die Frage ist nur, ob jeder den Kontext bei der jeweiligen Situation verstanden hat und somit auch die Hintergründe einer Tat. Und wenn wir es schon sachlich darstellen: wie sollte man es nennen, wenn die NATO Unmengen Unschuldiger tötet? Humanitäre Unterstützung?
Bemühen sie sich daher bitte um einen neutraleren oder zumindest sachlicheren Bezug. Wenn der Bezug richtiggestellt wird, wäre dies auch in Ordnung.
„Schlacht gegen die Elitären“
Ich warte immer noch auf viele Mitstreiter beim Spon!
Fühle mich da sehr allein gelassen…