Bild rechts: Berlin- Alexanderplatz: Eine Topadresse in Sachen Überwärmung – nicht durch CO2, sondern durch Bebauung und zu wenig Stadtgrün.
Doch seit 1850 wurde es wieder wärmer und die Klimaforscher beschäftigt vor allem das Warum und das Wieviel. Seit 30 Jahren hat sich erneut in den Medien und der Politik, angetrieben durch das IPPC, die vorherrschende Meinung gebildet, diese Erwärmung sei auf die Industrialisierung zurückzuführen, die damals begonnen hatte. Und mit der Industrialisierung verbunden ist die vermehrte Kohlendioxidfreisetzung. Deshalb ist wohl der C02-Gehalt in der Atmosphäre von damals 0,03% auf jetzt 0,04% gestiegen. Die Treibhaustheorie besagt, dass ausschließlich das C02 diese Erwärmung von 1,5 K bis 2 K seit 150 Jahren bewirkt habe.
Inzwischen gesteht man wenigstens schon ein, dass die Städte bei manchen Hochdruckwetterlagen bis zu 10 Grad wärmer werden können als ihr Umland. Dass diese höhere Temperatur grundsätzlich auch Auswirkungen auf die erfassten Deutschlandwerte hat, auf diese Idee kamen die C02-Erwärmungsgläubigen allerdings noch nicht. Und dass sich das Umland in den letzten 150 Jahren auch verstädtert hatte und somit wärmer geworden war, müssen wir hier jedes Mal extra betonen.
Doch wollen wir zunächst einmal mit der Falschbehauptung aufräumen, dass die Temperaturen immer gleich gewesen wären, und dass es erst seit der Industrialisierung wärmer geworden wäre und der Erwärmungstrend besonders nach der Jahrtausendwende angewachsen sei.
Grafik 1 gibt einen Überblick, dass es noch nie konstante Temperaturen auf der Erde gab. Die Vorstellung vieler Politiker und Medienvertreter, dass die Temperaturen der letzten 1000 Jahre konstant gewesen wären, die Gletscher immer gleich groß waren und seit 150 Jahren erst die Temperaturen steigen würden, ist falsch. Falsch sind insbesondere die ständigen Behauptungen, dass nach dem Jahr 2000 die Temperaturen besonders stark gestiegen wären.
Für diesen C02-Erwärmungsglauben gibt es keinen einzigen naturwissenschaftlichen Versuchsbeweis, sondern lediglich einen statistischen Zusammenhang („Nonsens- Korrelation“), nämlich zwischen einem C02 Anstieg und einem Temperaturanstieg während der letzten 150 Jahre. Jeder kritische Wissenschaftler weiß, dass dies als Beweis nicht ausreichend ist, denn zwischen dem Anstieg der Pfarrergehälter und dem Alkoholkonsum haben wir dieselbe statistische Korrelation und doch haben beide Anstiege keine Ursachen-Wirkungs-Beziehungen.
Und doch versucht das IPCC diesen Zusammenhang CO2 – Temperaturen zu konstruieren. Es handelt sich um keinen Weltklimarat, wie das IPCC in Deutschland fälschlicherweise bezeichnet wird, sondern um eine Interessengemeinschaft. Diese Interessengemeinschaft der Reichen sondiert alle Publikationen, die den CO2-Treibhauseffekt bejahen, so dass kritische Stimmen erst gar nicht in die Entscheidungsfindung des IPCC einfließen. Ziel ist also, anhand von Indizien die C02-Erwärmung zu behaupten und Computer-Erwärmungsmodelle für die Zukunft zu erstellen.
Doch befassen wir uns zunächst mit der Erwärmung nach der kleinen Eiszeit in Deutschland. Denn der Deutsche Wetterdienst, bzw. die einzelnen Stationsleiter arbeiten solide. Zumindest trauen wir Ihnen eine solidere Arbeit zu, was für andere Länder der Welt nicht gelten mag. Seit 1881, also im Kaiserreich begann die vergleichende Erfassung der Einzeldaten durch den DWD. Der Temperaturanstieg, beginnend im Kaiserreich zum heutigen Deutschland bis 2015, sieht laut DWD so aus: Siehe: http://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihenundtrends/zeitreihenundtrends.html?nn=495662
Grafik 2: Die Messstationen des DWD im damaligen Kaiserreich zum heutigen Deutschland zeigen einen deutlichen Temperaturanstieg. Das Jahr 2015 endete mit einem Schnitt von 9,9C
Die Trendlinien steigen, weil die Temperaturen bei den Stationen tatsächlich zugenommen haben. Die Schlussfolgerung, wir haben eine Erwärmung in Deutschland von gut 1,5 Grad ist naturwissenschaftlich aber nicht gerechtfertigt und somit falsch. Das soll im Folgenden erläutert werden:
Jeder Student im Anfangsstudium eines naturwissenschaftlichen Faches lernt, dass er bei Langzeitversuchen seine Versuchsbedingungen nicht ändern darf, sonst sind die Ergebnisse nicht vergleichbar. Und genau das ist bei den Messstationen Deutschlands der Fall. Vor über 100 Jahren standen die an ganz anderen, viel kälteren Orten oder die Orte wurden selbst wärmer durch menschliche Eingriffe um die Station herum. All dies haben wir bereits ausführlich beschrieben. (Siehe Kowatsch/Kämpfe/Leistenschneider unter "Wärmeinseleffekte bei den Messstationen". http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-waermeinseleffekt-wi-als-massgeblicher-treiber-der-temperaturen/).
Im Grunde wären die Temperaturwerte nur vergleichbar, wenn Deutschland und die Welt genauso geblieben wären wie sie damals 1881 war, mit dem gleichen Kaiser und den gleichen Menschen und wenn sich nichts, aber auch gar nichts seitdem verändert hätte. Nur dann hätten wir identische Vergleichsbedingungen, und wir könnten das Jahr 1881 direkt mit 2015 vergleichen. Dass dies nicht so ist, dafür kann der DWD nichts. Nur muss man das wissen, und jeder naturwissenschaftliche Student begreift sofort, dass diese steigende Trendlinie eine nichtssagende Linie ist. Richtig wäre lediglich die Aussage: Es wurde bei den Messstationen aufgrund der veränderten Messbedingungen wärmer. Die Trendlinie könnte auch die veränderten Messmethoden widerspiegeln. Die andere Möglichkeit eines Vergleiches wäre, einen Korrekturfaktor einzufügen, der die wärmende Veränderung wieder herausstreicht aus den Grafiken, und damit würde man die Messungen vergleichbarer machen. Kowatsch/Kämpfe/Leistenschneider haben diesen Korrekturfaktor bereits 2010 ermittelt und eine WI-Bereinigung in die DWD-Jahres-Diagramme eingefügt. Die Daten des DWD sind nicht wärmeinselbereinigt.
Grafik 3: WI: Die hier dargestellte WI- Bereinigung (Berechnung: R. LEISTENSCHNEIDER) entspricht sicher nicht völlig der (leider schwer zu fassenden) Realität, weil für große Teile Deutschlands (Wald, größere Gewässer, leider auch weite Teile des Offenlandes fernab der Siedlungen) keine seriösen, langjährigen Messreihen vorliegen. Der DWD unterzieht seine Messungen (rote Linien) keiner WI-Korrektur, was er allerdings auch zugibt.
Anmerkung: WI- Effekte dürfen niemals losgelöst von den anderen Erwärmungsursachen, speziell der Großwetterlagenhäufigkeit, der Sonnenscheindauer, der Luftverschmutzung und der Bewölkung, betrachtet werden! Hier bestehen nämlich zahlreiche, kaum erforschte und teilweise je nach Situation konträre Rückkopplungseffekte. Eine längere und intensivere Besonnung fördert die Überwärmung und wird – wegen der oft nur spärlichen oder fehlenden Begrünung und der damit geringeren Evapotranspiration – in einer dicht bebauten Fläche viel stärker erwärmend wirken als im freien Umland, wo feuchte Böden und die Vegetation (Fotosynthese) bremsend wirken. So kurios es klingen mag – durch die zunehmende CO2- Konzentration könnte dieser kühlende Effekt des Umlandes tatsächlich aber etwas abnehmen, weil die Pflanzen bei der Fotosynthese weniger transpirieren müssen – messbar ist dieser geringe Effekt aber vermutlich nicht. Viel wesentlicher ist die Beeinflussung von Bebauung und geänderter Landnutzung (Trockenlegung, Versiegelung) auf die Nebel- und Hochnebelbildung. Und täglich werden allein in Deutschland 1,1 km² überbaut. Im Sommerhalbjahr nehmen über bebauten oder versiegelten beziehungsweise entwässerten Arealen Nebel- und Hochnebelhäufigkeit ab, was die Besonnung und damit die weitere Erwärmung fördert. Andererseits tritt hier vermehrt Konvektion auf, welche, falls sie zur Quellwolkenbildung, meist ab dem Mittag bis in den späten Nachmittag hinein, führt, etwas Kühlung verschafft. Im Winter sind zwei gegensätzliche Effekte möglich (die Sonnenscheindauer spielt in der strahlungsarmen Jahreszeit nur eine untergeordnete Rolle). Wenn durch mehr Kondensationskeime vermehrt Dunst, Nebel oder Hochnebel über einer Stadt entstehen, so wirkt das erwärmend, weil die winterliche Ausstrahlung behindert wird. Werden hingegen Dunst-, Nebel- und Hochnebelbildung unterdrückt, beispielsweise durch Abwärme (Verdunstung findet im Winter nur eingeschränkt statt), so kann es besonders im Übergangsbereich zwischen Stadt und Umland, wo die schützende Wolken- oder Nebeldecke fehlt, aber der Abwärme- Effekt aus Heizung, Industrie und Verkehr geringer ausfällt, auch zu tieferen Minimumtemperaturen kommen als im freien Umland. Untersuchungen von KÄMPFE zu den Temperaturgradienten zwischen Stadt und Umland in verschiedenen Jahreszeiten deuten auf durchaus sehr unterschiedliche Verhältnisse in Mitteleuropa hin, müssen aber noch weiter fortgeführt werden:
Grafik 4: Aus je 3 städtischen Berliner und 3 relativ ländlichen Brandenburger Stationen wurden die monatsweisen Temperaturmittelwerte (2m Messhöhe, Datenquelle Meteorologischer Dienst der DDR/DWD) für den Zeitraum 1951 bis 1980 gebildet und subtrahiert. In den einzelnen Monaten und Jahreszeiten ergeben sich Unterschiede. Die Frühlingsmonate, besonders der April, zeichnen sich durch die höchsten, die Herbstmonate durch geringste Stadt-Umland-Differenzen aus.
Grafik 5: Selbe Vorgehensweise wie bei Grafik 4, diesmal für 4 Wiener und 4 im Umland gelegene Stationen (Datenquelle Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Österreich). Hier sind die Unterschiede nicht so groß (Wien hat eine geringere Einwohnerzahl als Berlin und liegt weiter südlich – WI-Effekte treten besonders stark in nördlichen Regionen auf) und treten besonders im Winter in Erscheinung.
Wie sich die Nebelhäufigkeit in der aufgrund der Nähe zu den Großstädten Berlin und Potsdam deutlich WI-beeinflussten Station Potsdam-Telegrafenberg seit Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt hat, verdeutlicht nachfolgende Abbildung. Man erkennt ein hauptsächlich durch die Luftverschmutzung bedingtes Maximum zwischen den 1950er und den 1980er Jahren. Um die Jahrtausendwende war die Nebelhäufigkeit auf die geringsten Werte seit Beobachtungsbeginn gesunken – eine wesentliche Ursache für die gegenwärtig hohen Lufttemperaturen.
Grafik 6: Die Nebelhäufigkeit (Datenquelle: PIK Potsdam) schwankte in den letzten gut 120 Jahren stark, was vermutlich unter anderem vom Maximum der Luftverschmutzung (1950er bis 1980er Jahre) und der Sonnenaktivität beeinflusst wurde.
Und auch die langfristige Häufung südlicher Wetterlagen beschleunigte die Erwärmung durch städtische WI-Effekte, denn bei diesen Lagen befindet sich Deutschland meist auf der Vorderseite der Tiefdruckgebiete, wo es weniger tiefe Wolken und damit eine die städtische Erwärmung fördernde längere Sonnenscheindauer gibt.
Kürzere Zeiträume: Zwar schreitet der wärmende Eingriff des Menschen in die Landschaft weiter voran, täglich werden in Deutschland 1,1 km² Fläche überbaut und damit weiter erwärmt, und aus der freien Fläche werden durch Windräder der kühlende Wind und damit die natürliche Abkühlung vermindert und zusätzlich über Strom letztlich erneut Wärme hergestellt, jedoch sind diese durch Menschenhand erzeugten wärmenden Effekte innerhalb der letzten 15 bis 20 Jahre kleiner (siehe Grafik4) im Vergleich mit der gesamten Zeitspanne zurück bis 1881 und bisweilen vernachlässigbar. Doch muss man sich im Klaren sein, direkt vergleichbar sind immer nur die Folgejahre, das Jahr 2014 war um 0,4K wärmer als 2015. In diesen 365 Tagen machen sich die Wärme erzeugenden Zusatzeffekte noch nicht wesentlich bemerkbar. Aber schon die 9,7°C von 1994 sind nicht mehr mit den 9,9°C von 2015 vergleichbar. Die Aussage: 2015 war um 0,2 K wärmer als 1994 ist nicht zulässig und deshalb falsch. Sondern 1994 war wärmer als 2015 wäre die richtige Aussage. Nur um wie viel wärmer, darüber besteht noch keine Einigkeit und war wiederholt in unseren Veröffentlichungen ein wesentlicher Diskussionspunkt.
Die C02-Erwärmungsgläubigen behaupten hingegen, dieser Temperaturanstieg seit 1881 beruhe ausschließlich auf der menschengemachten C02-Erzeugung/Zunahme von knapp 0,03% auf 0,04%. Ein weltweiter Temperaturstillstand seit 19 Jahren wird vor allem in den Medien negiert. Siehe diesen Kommentar zum Jahreswechsel in SWR 2:
http://www.swr.de/swr2/kultur-info/meinung-klimawandel/-/id=9597116/did=16731320/nid=9597116/sdpgid=1190119/f4nsle/index.html
Um diese fehlende Erwärmung seit 18/19 Jahren zu erklären, greifen die C02-Gläubigen zu drei unerlaubten Methoden: 1) Sie negieren diesen Temperaturstillstand und behaupten einfach, dass die Erwärmung seit der Jahrtausendwende ganz besonders zugenommen hätte. Hier überwiegt der Glaube über die Fakten. Zugenommen haben lediglich die C02-Konzentrationen. Sie halten an ihrem sich fortsetzenden C02-Erwärmungs-Glauben fest und negieren die Messungen des Deutschen Wetterdienstes, aber auch die der Satellitenerhebungen. Sie geben keine weiteren Kommentare ab und erzählen beim nächsten Male wieder ihre eigenen Erwärmungsideologie.
Grafik 7: Trotz der beiden warmen Jahre am Schluss haben wir in Deutschland seit 19 Jahren keine Erwärmung.
2) Sie zeigen nachbearbeitete Diagramme, bei welchen diverse Institute eine umgekehrte Wärmeinselbereinigung vorgenommen haben, also die Daten früherer Jahre wurden tiefer gesetzt. Das wollen wir mit dem folgenden Beispiel verdeutlichen.
Die folgende Grafik erhielten wir von unserem Kollegen Klaus-Eckart Puls. Betrachten wir zunächst die obere Hälfte des Diagrammes und suchen wir den roten Balken für das Jahr 1998, das weltweit wärmste Jahr. Die Folgejahre waren alle deutlich kälter, was der grüne Pfeil veranschaulichen soll.
Grafik 8: Bei der Nachbearbeitung von Temperaturdiagrammen nehmen es die C02-Erwärmungsfanatiker oftmals nicht so genau. Da werden nachträglich Temperaturen verändert, so wie das Jahr 1998. In der unteren Hälfte ist die rote Säule für 1998 deutlich nach unten gesetzt, das deutlich wärmste Jahr ist auf den gleichen Stand mit den Folgejahren gebracht worden.
3) Die CO2-Treibhausgläubigen akzeptieren die Angaben des DWD, behaupten aber, über längere Zeiträume sei es wärmer geworden und wir würden „cherry picking“ betreiben. Ein komischer Vorwurf, wo wir doch zeigen wollten, dass in den letzten zwei Jahrzehnten die Temperaturen stagnieren und die Erwärmung eine Pause eingelegt hat.
Messmethodenänderung. Mit diesem Punkt wird die Problematik der Vergleichbarkeit von Messdaten noch unübersichtlicher: Aus der Aalener Oberamtsbeschreibung von 1854 ist überliefert, dass die AA-Messstation am Waldrand bei einem Forsthaus steht, der Wert von 1850 betrug 6,7 R. Umgerechnet in °C sind dies 8,3 Grad Celsius. Heute steht die Station in der Stadtmitte des Vorortes Wasseralfingen und misst Jahrestemperaturen konstant über 9°C. Die Einwohnerzahl hat sich seitdem verzehnfacht. Erst ab 1900 mussten alle Stationen in Deutschland auf Celsius umgestellt sein. Es ist somit nicht sicher, ob die alten Anfangswerte alle umgerechnet und erhöht wurden. Eine weitere und gravierendere Umstellung fand zwischen 1985 und 2000 statt, es wurde die digitale Messung über 24h eingeführt. Auch das war eine naturwissenschaftlich nicht erlaubte Veränderung der Messwerteerfassung während eines laufendes Versuches, denn anschließend waren nahezu alle Temperaturen höher. Zur Ermittlung der Vergleichbarkeit hätte der DWD mindestens über ein Jahrzehnt Parallelmessungen durchführen müssen, um bei jeder seiner 2000 Stationen den Messmethodenkorrekturfaktor zu ermitteln. Das wurde aber nicht getan.
Ein Augsburger Wetterstationsbetreiber hat das für seine Station gemacht, die alte wurde belassen und eine neue danebengestellt. Nun behauptet er nach 30 Jahren, dass die angebliche Erwärmung von 1985 bis 2000 nur bei der digitalen Messstation zu finden wäre. Den angeblichen Temperatursprung von 1985 bis 2000 gäbe es bei der alten Methode und bei seiner Augsburger Station nicht, siehe: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hat-die-digitalisierung-der-mess-stationen-die-messmethode-beeinflusst-ist-die-messmethodenaenderungfuer-die-menschengemachte-klimaerwaermung-verantwortlich/
Ob eine Verallgemeinerung der Augsburger Erfahrung möglich ist? Der Stationsleiter betont ausdrücklich, dass seine Feststellungen nur für Augsburg gelten würden.
Nehmen wir nun in Gedanken an, dass Deutschland und die Welt sich seit 130 Jahren überhaupt nicht verändert hätten, dann würde uns der Deutsche Wetterdienst diese Grafik vorlegen:
Grafik 9: Unsere WI-bereinigten Deutschlandtemperaturen gehen von einer Wärmeinselerwärmung von 1,2 K seit 1891 aus, Wir geben ihn mit einer Streubreite von plus/- 0,3K an. Man sieht deutlich, dass der größte Teil der vom DWD gemessenen Erwärmung in Grafik 3 auf den schleichend steigenden Wärmeinseleffekt zurückzuführen ist und nicht auf die behauptete C02-Erwärmung. WI-bereinigt wäre 1934 das wärmste Jahr und nicht 2014.
Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
53 Kommentare
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Für die Station C1 wurden bei 58 von über 20.000 Werten auf umliegende Wetterstationen zurückgegriffen, die nicht Teil des Transekts (A1,B1,C1,D1 Saddle) waren.
Bei der Station D1 bei 0 von über 20.000 Werten. Das sind die beiden Stationen, die dem Hochgebirge zuzuordnen sind und von Ihrer Lage auch im Kowatschen Sinne als WI-frei gelten sollten.
Bei der Station B1 die der montanen Stufe zuzurechnen ist waren es immerhin 147 von 20.000 Werten, bei denen die Werte der von Ihnen immer wieder vorgebrachten COOP Station 050848 einen Einfluss hatten.
Die Änderung der Waldbedeckung hatte da in den vergangenen 60 Jahren sicher einen größeren Einfluss.
Aber zählen Sie gerne weiter die Stationsverlegungen in Boulder und Allenspark.
@ #51 F. Ketterer
„Die Ortsänderung sind in der von mir verlinkten Arbeit dargelegt:“
Und wieviele waren es insgesamt?
Wieviele Leute haben das Paper überhaupt angeschaut?
Und wer von den Lesern findet denn die vollständige Stationshistorie der Station 050848?
#50: T.Heinzow sagt:
„@ #45 F. Ketterer
„Ortsänderungen der „NOAA-Station“ sind offensichtlich (beim betrachteten Zeitraum) und waren mir schon bekannt “
Das kann jeder behaupten. Sie haben jedenfalls nicht drauf hingewiesen. „
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Ihr Leseverständnis war schon zuvor hier Thema: Die Ortsänderung sind in der von mir verlinkten Arbeit dargelegt: Sie haben den Artikel allem Anschein nach nicht verstanden oder nicht gelesen.
@ #45 F. Ketterer
„Ortsänderungen der „NOAA-Station“ sind offensichtlich (beim betrachteten Zeitraum) und waren mir schon bekannt “
Das kann jeder behaupten. Sie haben jedenfalls nicht drauf hingewiesen.
Lesen Sie doch mal der Leserschaft vor, was die Umzüge bewirkt haben und was man mit den Daten der Referenzstation gemacht hat.
Wenn es darum geht eine Ideologie zu beweisen, ist jedes Mittel recht.
Las heute in der FAZ über die Folgen der Migration, daß ein US_Profressor der Ökonomie mitteilte, daß die diesbezüglichen Studien in den USA getürkt waren.
Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor?
Ich kenn da z.B. eine Studie, da ging es um erneuerbare Energien etc., wo auch kräftig getürkt wurde.
@ #47 F. Ketterer
Selbstverständlich verheimlichen Sie den Lesern, daß diese beiden Stationen zum Füllen von Lücken und zur Kalibrierung genutzt wurden. Bei Stationen, die nicht nur horizontal, sondern auch vertikal umgezogen sind, ein zweifelhaftes Verfahren.
Zumindest ist Boulder nicht zur Kalibrierung geeignet. Im Gebirge muß man auch noch auf den Schattenwurf etc. achten. Es gibt da viele Effekte, die auftreten können. In Lübeck Blankensee ist es der Seewind oder die Unterdrückung der Konvektion bei bestimmten Windrichtungen.
Werter Heinzow,
Endlich mal eine Aussage zur Sache Ihrerseits (kann man entdecken wenn man den Ad-Hominem-Teil ignoriert)
Sie sagten: “[. . . ] weil damit die ganze Story anders aussieht.“
Warum formulieren Sie so unkonkret? Was sieht denn „ganz anders aus“?
Ihren Einwurf sehe ich (zumindest für die oberen 3 Stationen des Trasekts) als typisch trollhafte Nebelkerze an.
Werter Heinzow,
Da ich meine Quelle offengelegt habe und jeder die dortigen Infos verarbeiten kann, sehe ich in ihrem Vorwurf ich würde etwas verheimlichen einen weiteren billigen „Ad-Hominem“ ihrerseits. Insofern sind Ihre Beiträge konsistent. „Thema verfehlt“ -also „F“ könnte man auch sagen.
@ F. Ketterer #45
„es geht NICHT um die COOP Stationen!“
Doch, denn die wurden im Paper genutzt. Und Sie wissen auch zu welchem Zweck. Aber der wird von Ihnen verheimlicht, weil damit die ganze Story anders aussieht.
#44: T.Heinzow sagt:
am Freitag, 22.01.2016, 17:23
@ F. Ketterer #41
„ICH brauche Ihre Hilfe hier nicht.“
Offensichtlich ja doch, denn die Zahl der Stationsumzüge der beiden COOP-Stationen ist schon bemerkenswert. Haben Sie nur noch nicht gefunden.
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Ich hatte es in #41 doch geschrieben: es geht NICHT um die COOP Stationen! Wenn Sie diese diskutieren wollen: viel Spaß dabei, aber unterlassen Sie Ihr Ad-Hominem Geschwurbel.
Die LTER Stationen insbesondere D1, C1 und auch B1 sind IMHO WI-frei. Und das war es wonach Herr Kowatsch suchte.
Sie Sie einfach nur stur, oder unwitted. Slow witted kann man Ihre performance ja nicht mehr bezeichnen.
P.S. Ortsänderungen der „NOAA-Station“ sind offensichtlich (beim betrachteten Zeitraum) und waren mir schon bekannt bevor Ihre „Ad-Hominems“ hier eintrudelten.
@ F. Ketterer #41
„ICH brauche Ihre Hilfe hier nicht.“
Offensichtlich ja doch, denn die Zahl der Stationsumzüge der beiden COOP-Stationen ist schon bemerkenswert. Haben Sie nur noch nicht gefunden.
„… dass sie nicht weiterhelfen können:“
Können und können kann verschiedene Ursachen haben. Wie wäre es mal mit begrenzter Zeit? Sie denken wie „Mutti“: Ihre Denke ist alternativlos. 😉
@ #42 F. Ketterer
„… sollte Ihnen
nicht entgangen sein, dass Kowatsch/Leistenschneider den WI klar vom UHI abzugrenzen versuchen.“
Wieder einer, der auf dem Frühjahrs-Dom an die Glaskugel glaubt, während sein Auto auf dem Fischmarkt wegen des Klimawandels abgeschleppt wird.
„Somit fällt es mir schwer …“
Das fällt in Ihren Verantwortungsbereich. Ich habe mit Ihren Schwierigkeiten nichts zu tun.
Zu # 40 T.Heinzow, Teil 2
Werter Herr Heinzow,
Die Definition des UHI kenne ich seit einigen Jahrzehnten. Ihre Hybris (siehe auch mein Kommentar #34)amüsiert .
Da sie hier des Öfteren in den Beiträgen von Herrn Kowatsch unterwegs sind, sollte Ihnen
nicht entgangen sein, dass Kowatsch/Leistenschneider den WI klar vom UHI abzugrenzen versuchen. Somit fällt es mir schwer bei den Definitionen des Wämreinseleffektes von einer Allgemeingültigkeit zu sprechen.
Zu # 40 T.Heinzow,
Werter Herr Heinzow,
Um es nochmals klar zu sagen und damit es auch die „slow-witted“ Fraktion versteht:
Änderungen der Metadaten (wie Stationsverlegung) der Station COOP 050848 spielen in der Diskussion Kowatsch / Lorenz / Ketterer KEINE Rolle, da diese Station vom WI betroffen ist. Ihre Hinweise auf Stationsveränderungen sind nett gemeint aber in obiger Diskussion irrelevant.
Was veranlasst Sie zu glauben unsereins könnte nicht die Historie der Stationsmetadaten selbst finden?
Interessant finde ich Ihre Aussage, dass sie nicht weiterhelfen können: Bisher ging ich davon aus Sie könnten dies, Sie wollen nur nicht. Aber so kann man sich täuschen. Nur um es klar zu sagen: ICH brauche Ihre Hilfe hier nicht.
Zur Erinnerung: ich wollte Herrn Kowatsch bei der Such nach Daten einer WI-freien Station helfen: Mein Hinweis auf die LTER-Stationen in den Rocky Mountains sollte eine Hilfestellung sein.
@ #39 F. Ketterer
Wenn Sie nicht wissen, was die allgemeingültige Definition des Wärmeinseleffektes ist, kann ich Ihnen auch nicht helfen. Sowas gehört zur Allgemeinbildung. Aber vielleicht probieren Sie es ja mal mit Erweiterung der Allgemeinbildung auf niedrigem Niveau: http://tinyurl.com/8rl343j
Wenn Sie nicht wissen, welche Effekte bei den COOP-Stationen nachvollzogen werden können, kann ich Ihnen auch nicht weiter helfen. Sie müssen schon mal sich anschauen, wie die Metadaten aussehen. Die Amis sind da besser als Sie. Die lassen es jeden finden, nur Sie suchen ja noch nicht einmal.
#37: T.Heinzow sagt:
„[. . . ]
„Meiner Einschätzung nach sind die von mir eingebrachten Stationen (außer der im Sielungsbereich gelegenen Station „NOAA“) WI-frei [und liegen im Gebirge].“
Das haben Sie aber nicht geschrieben.“
##################
Ach ne, das habe ich nicht geschrieben – wie das? Sie zitieren es doch! Oder war das ein anderer Heinzow? Oder wollten Sie sagen: „Das hatten Sie nicht geschrieben“? Dann sollten Sie das auch schreiben sonst ist’s ein „Unter-Nullsatz“ (vulgo: „falsch“).
Sie hatten auch nicht erläutert, was das „Entweder alles oder garnichts.“ (#35) soll. Wenn Sie mir die Ihre „allgemeingültige Definition“ von WI erläutern, dann kann ich Ihnen möglicherweise erklären wo ich Abweichungen bei Herrn Kowatsch sehe.
Und zu #38 „Man sollte schon genau hinschauen, was z.B. mit der Station in Boulder COOP 050848 passiert ist.
Auch die Station Allenspark ist nicht ohne.“
Möchte ich nur sagen: Boulder COOP 050848 ist wegen WI für meinen Hinweis an Herr Kowatsch nicht relevant und Allesnpark spielt auch nur ein Nebenrolle. Also bitte keine trolligen Störfeuer.
@ #36 F. Ketterer
„(außer der im Sielungsbereich gelegenen Station „NOAA“) “
Man sollte schon genau hinschauen, was z.B. mit der Station in Boulder COOP 050848 passiert ist.
Auch die Station Allenspark ist nicht ohne.
@ F. Ketterer #36
„Herr Kowatsch hat sehr eigene Vorstellungen davon was WI-fei ist, deswegen mein Einschränkung „wohl“.“
Herr Kowatsch benutzt eine allgemeingültige Definition. Wenn Sie anderer Ansicht sind, müssen Sie schon die Unterschiede benennen.
„dass ich mit einem Trend etwas beweisen will ist und bleibt dies ein trollige Unterstellung. “
Wozu benennen Sie dann den Trend oder die Mehrzahl davon?
Ah ja, nur so.
„Meiner Einschätzung nach sind die von mir eingebrachten Stationen (außer der im Sielungsbereich gelegenen Station „NOAA“) WI-frei [und liegen im Gebirge].“
Das haben Sie aber nicht geschrieben.
Zu #35
Auch wenn sie in Ihrer trolligen Art mir schon wieder unterstellen wollen, dass ich mit einem Trend etwas beweisen will ist und bleibt dies ein trollige Unterstellung.
Die Sache mit notwendig und hinreichend ist in #30 dargelegt.
Nun zu Ihrem Statement zur Sache: „Die hier ist ein Nullsatz: „Die anderen Stationen sind wohl WI frei …“ Entweder alles oder garnichts.“
Was haben Sie nicht verstanden?
Herr Kowatsch hat sehr eigene Vorstellungen davon was WI-fei ist, deswegen mein Einschränkung „wohl“. Meiner Einschätzung nach sind die von mir eingebrachten Stationen (außer der im Sielungsbereich gelegenen Station „NOAA“) WI-frei [und liegen im Gebirge]. Was bitte soll daran ein Nullsatz sein? Und danach hatte Herr Kowatsch gesucht – wenn ich es richtig verstanden hatte.
Was aber soll Ihr: „Entweder alles oder garnichts.“?
@ F. Ketterer #34
“ Dies hatte ich in meinem Beitrag #21 als Zitat eingeschlossen.“
Hellsehen hab ich noch nicht erlernt, im Gegensatz zu den Leuten, die beispielsweise seit 1988 behaupten, daß man mit Windmühlen, je größer die werden, konkurrenzfähig Strom erzeugen könne.
„Aber wenn Sie Tausende WI-freie Bergstationen (vor allem auch aus dem Alpinen Höhenstufe) aus den USA uns mitteilen würden, würde ich mit über eine solche Liste freuen.“
Suchen Sie selbst: NOAA, COOP Da gibt es die Daten. Viel Spaß beim Download und der Korrektur der Fehler.
„Wenn sie gegen meine obigen Sätze keine sachliche Kritik“
Sie wissen doch daß ein Trend nichts beweisen kann. Lernen Sie erst mal zwischen notwendiger und hinreichender Bedingung(en) zu unterscheiden. Vielleicht klappt es dann ja mit vernünftigen Aussagen. Die hier ist ein Nullsatz: „Die anderen Stationen sind wohl WI frei …“
Entweder alles oder garnichts.
Sehr geehrter Herr Heinzow,
In #7 (vormals 8) sparch Herr Lorenz von gut duchlüfteten Bergstationen und zweifelte an der Kowatsch Leistenschneider WI-„Berechnung“. Dies Existenz von WI-Freien Bergstationen wurden von Herrn Kowatsch in Frage gestellt. Dies hatte ich in meinem Beitrag #21 als Zitat eingeschlossen.
Es ging in meinem Beitrag 21 also um Berstationen und genau deswegen hatte ich auf die über 50jährige Messreihe aus den Rocky Mountains verwiesen, die auch nach den strengen „Kowatschen Maßstäben“ wohl WI-frei ist.
Da Herr Kowatsch eine solche Station suchte, wollte ich hier hilfreich sein. Für Sie ein Anlass, mal wieder ein Ad-Hominem loszulassen (#26).
Aber wenn Sie Tausende WI-freie Bergstationen (vor allem auch aus dem Alpinen Höhenstufe) aus den USA uns mitteilen würden, würde ich mit über eine solche Liste freuen.
Zu Ihrer Hybris, anderen Diskussionsteilnehmern vorzuschlagen was sie nicht schrieben sollten folgendes: Zeigen Sie uns wo in meinen folgenden Sätzen Unsinn stand: „Ihre WI-Effekt-Theorie dürfte bei den dort diskutierten Daten nur bei der NOAA-Station eine Rolle spielen. Die anderen Stationen sind wohl WI frei und dort wird insbesondere für die vergangenen 20 Jahre ein Erwärmungstrend gezeigt.“
Wenn sie gegen meine obigen Sätze keine sachliche Kritik anbringen wollen oder können, dann halten Sie es doch zur Abwechslung einmal mit Nuhr.
http://tinyurl.com/Nuhr-emdKh
Zu meinem Beitrag 27:
„[…]dass Zugspitze und Säntis sicherlich durch den Massentourismus wesentliche Veränderungen in den vergangenen 10 Jahren erfahren haben.“
Sollte 100 Jahre heißen.
@ F. Ketterer #30
„wenn Sie nicht nur lesen, sondern auch verstehen würden, dann wäre Ihnen aufgefallen, dass Herr Kowatsch auf der Suche nach WI-freien Stationen ist. Dies habe ich ihm geliefert – beweisen wollte ich gar nichts.“
WI-freie Stationen gibt es tausende in den USA. Welcher Trend darf es denn sein, den ich Ihnen liefern soll?
„beweisen wollte ich gar nichts.“
Dann sollten Sie sowas nicht schreiben: „Ihre WI-Effekt-Theorie dürfte bei den dort diskutierten Daten nur bei der NOAA-Station eine Rolle spielen. Die anderen Stationen sind wohl WI frei und dort wird insbesondere für die vergangenen 20 Jahre ein Erwärmungstrend gezeigt.“
#28: K. Sander sagt:
am Dienstag, 19.01.2016, 12:37
zu #27: F.Ketterer
Ich habe es nicht um diesen Teil gekürzt. Ich habe diesen Teil der Zusammenfassung entnommen. Man damals also durch Messungen und nicht durch Computermodelle festgestellt, dass es keine Klimaerwärmung gibt sondern nur WI-Effekte.
########################
Zuerst zu den Fakten: aus dem Teil (iii) der „main results of the study“ haben Sie nur den ersten Teil zitiert. Dort steht auch (im Anschluss an Ihr Zitat) „[. . . ] Also, in half of the islands we studied, we found pronounced trends that most probably cannot be attributed to urban warming.”
Also können Sie die Studie nicht dafür verwenden, dass nur WI-Effekte festgestellt wurden.
Ansonsten berichten Sie Beobachtungen aus Berlin, die schon seit Jahrzehnten in der Klimaforschung diskutiert werden.
Zu #29: aufwändiger aber nachhaltiger wäre eine Dachbegrünung – wenn diese denn möglich ist: einigen µm Farbe kosten und wiegen weniger als 10 cm Boden.
#26: T.Heinzow sagt: am Dienstag, 19.01.2016, 10:22
@ F. Ketterer
„für die vergangenen 20 Jahre ein Erwärmungstrend gezeigt.“
Trends beweisen nichts. Hat sich das noch nicht herumgesprochen?
Der unterschied zwischen hinreichend und notwendig ist Ihnen wohl unbekannt?
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Sehr geehrter Herr T. Heinzow,
wenn Sie nicht nur lesen, sondern auch verstehen würden, dann wäre Ihnen aufgefallen, dass Herr Kowatsch auf der Suche nach WI-freien Stationen ist. Dies habe ich ihm geliefert – beweisen wollte ich gar nichts.
Sie hingegen haben gezeigt, dass Sie wohl aus den Orstteil Trollhausen kommen.
Wie kommen Sie den darauf, dass Der Unterschied zwischen hinreichender und notwendiger Bedingung unbekannt sei?
Ein ganz einfaches Beispiel: Um Texte zu verstehen (die man nicht vorgelesen/dargelegt bekommt) ist eine notwendige Voraussetzung lesen zu können. Herr Heinzow, Sie sind der lebendige Beweis dafür, dass dies zwar eine notwendige aber mitnichten eine hinreichende Voraussetzung für das Verstehen ist. Ihr trolliger Kommentar 26 zeigt dies.
zu #27: F.Ketterer sagt: …
Ich erinnere mich übrigens an eine Aktion von Physikern, wie die den Wärmeinseleffekt in Dresden in den 1970er Jahren reduziert hatten. Die arbeiteten in einem Gebäude mit nur zwei Etagen und flachem Dach. Im Sommer war es denen da drin zu warm. Auch in der Umgebung des Gebäudes war es zu warm. Die hatten dann das Dach mit weißer Farbe bepinselt. Plötzlich war es im Gebäude viel angenehmer und auch in der Umgebung war es im Sommer nicht mehr so warm.
zu #27: F.Ketterer sagt:…
Ich habe es nicht um diesen Teil gekürzt. Ich habe diesen Teil der Zusammenfassung entnommen. Man damals also durch Messungen und nicht durch Computermodelle festgestellt, dass es keine Klimaerwärmung gibt sondern nur WI-Effekte. Ein Jahr später hat sich die Meinung vollkommen geändert. Daraus müsste man schlussfolgern, dass die Klimaforschung vor oder nach dieser Änderung fehlerhaft oder eine Lüge war.
Ich erinnere mich auch an die Meldungen vergangenen Jahres über Australien. Es sollte in ganz Australien eine extreme „menschengemachte Klimaerwärmung“ geben. Plötzlich schrieb jemand in einem Forum, dass er in Australien wohnt und sich dort in den letzten Jahren nichts geändert hat, nur in den Großstädten ist es wärmer.
Einen solchen Effekt konnte ich vergangenes Jahr in Berlin erleben. Dort wo die Straßen breit waren und viele Autos fuhren, war es angenehm. In schmaleren Seitenstraßen war es unangenehm wärmer. Mauern von Gebäuden sind nun mal gute Wärmespeicher. Je mehr Gebäude gebaut werden, umso wärmer wird es. Vor etwa 20 Jahren hat der damalige Umweltminister auch eine Studie machen lassen. Laut dem Ergebnis sollten alle Landschaften in DE entvölkert werden und alle sollen in Großstädte umziehen. Dort müssen deshalb mehr Wohnungen gebaut werden. Würden diese Umweltforscher mal nachdenken, hätten sie das Gegenteil erkennen müssen. Jetzt sollen für Flüchtlinge auch noch große freie Flächen und Grünanlagen mit Häusern zugebaut werden. In kleineren Städten bleiben dagegen die Häuser leer. Dann wird es in Großstädten noch wärmer, weil noch weniger Wind weht. Das hat weder etwas mit CO2 noch mit Autoabgasen zu tun. Wenn Umwelt- und Klimaforscher über solche Zusammenhänge exakt nachdenken würden, würde sich wirklich etwas ändern. Aber man will ja heute lieber Deindustrialiserung (soll ja alles aus China kommen) und lieber die Großstädte vergrößern und immer dichter zubauen. Kein Wunder, wenn gerade so eine Feinstaubkatastrophenmeldung wie in Stuttgart rauskommt. Über wirkliche Zusammenhänge und Ursachen hat da niemand nachgedacht. Man soll nur nicht mehr Auto fahren. Autos sind ja so böse….
# 24 Herr (?) Sanders: Gibt es einen Grund dafür, dass Sie die Resultate (iii) um diesen Teil gekürzt haben: „Also, in half of the islands we studied, we found pronounced trends that most probably cannot be attributed to urban warming. Most of the continental stations where we observed significant trends are large cities where probably the fast urban growth in the last century gave rise to temperature increases.”
Im Übrigen stimme ich Herrn Kowatsch zu, dass Zugspitze und Säntis sicherlich durch den Massentourismus wesentliche Veränderungen in den vergangenen 10 Jahren erfahren haben. Beim Sonnblick hat man diese Einflüsse versucht zu minimieren; Massentourismus gibt es dort nicht.
Zu den Daten auf die ich verwiesen habe, lässt sagen das der sogenannten „WI Effekt“ sicherlich minimal ist – wenn er dort überhaupt existiert.
@ F. Ketterer
„für die vergangenen 20 Jahre ein Erwärmungstrend gezeigt.“
Trends beweisen nichts. Hat sich das noch nicht herumgesprochen?
Der unterschied zwischen hinreichend und notwendig ist Ihnen wohl unbekannt?
Zitat: „… diese Erwärmung sei auf die Industrialisierung zurückzuführen, …“
Diese Woche habe ich etwas interessantes gefunden. Was ist eigentlich „Industrialisierung“? Der Begriff „Landwirtschaftliche Industrialisierung“ und „Lebensmittelindustrie“ wird schon für die Zeit 500 v.Chr. benutzt. Damals kam es im Römischen Reich zur Entwaldung. Der Mensch bekam mehr zu essen und konnte heizen. Er fühlte sich wohler und konnte überleben. Um das zu schaffen, gab es auch schon Technik. Es wurden auch Werkzeuge gebaut. Dazu mussten Metalle geschmolzen werden.
http://tinyurl.com/josbbk4
Es war bestimmt nicht nur das Römische Reich, welches mit der Industrialisierung der Landwirtschaft begonnen hat. Beobachtet man die Metallgewinnung der weltweiten Geschichte, so kann man feststellen, dass in vielen Ländern Metalle aus der Erde geholt und dann durch Holzverbrennung ohne Filter verarbeitet wurden. Auch während der kleinen Eiszeit wurden in Europa immer mehr Wälder abgeholzt. Irgendetwas brauchte man zum heizen. Erst als Kohle zur Verfügung stand, konnte das Abholzen der Wälder reduziert werden.
Wenn dies alles schon als Industrialisierung bezeichnet wird, hat die Industrialisierung schon vor tausenden Jahren begonnen. Die Technologien waren nur noch nicht so gut entwickelt wie heute. Daraus könnte man schlussfolgern, dass es keine kleine Eiszeit hätte geben dürfen.
Die Welt ist nicht untergegangen. Weil es ein dynamischer Prozess ist, Mensch und Natur haben sich immer einander angepasst. So wie die Natur auch mal dem Menschen Schaden zufügt, passiert es auch umgekehrt. Es korrigiert sich trotzdem immer wieder und die Welt entwickelt sich vorwärts.
Die Begriffe Industrialisierung und menschengemachter Klimawandel dienen nur der Manipulation der Bevölkerung.
Das mal nur so in Kurzfassung ….
#21: F.Ketterer sagt:….
Sie kennen bestimmt die Studie „Power-law persistence and trends in the atmosphere: A detailed study of long temperature records“ von 2002, bei der auch Prof. Schellnhuber mitgemacht hat.
Dort ist zu lesen:
„In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere. Exceptions are mountain stations in the Alps [Zugspitze (D), S¨antis (CH),
and Sonnblick (A)], where urban warming can be excluded.“
#22: P. Berberich sagt:
„Auffallend ist dass sich die jährlich gemittelte Sonnenscheindauer pro Tag in München Stadt von 3,6 (1937) auf 5,3 (2015) Stunden erhöht hat. Der resultierende Trendwert ist 0,2 h/Dekade.“
Dies ist zu schön um wahr zu sein. Deshalb habe ich die Zeitreihe für München überprüft und festgestellt, dass während des Krieges ziemlich viele SD-Daten fehlen. Wenn man diese Lücken mit Messwerten von benachbarten Stationen ergänzt bleibt die jährlich gemittelte Sonnenscheindauer pro Tag in München Stadt mit 4,8 mittleren Sonnenstunden pro Tag zwischen 1937 2015 recht konstant in Übereinstimmung mit Hohenpeißenberg (5,0) und der Zugspitze (5,1).
#11: Addendum:
Ich habe nochmals die TMK Datensätze des DWD von München,HohenPeißenberg und Zugspitze im Hinblick auf jahreszeitliche Unterschiede verglichen. Die Trends liegen für München Stadt für alle Jahreszeiten signifikant höher als die für die ländlichen Stationen. Außerdem habe ich eine entsprechende Analyse für die Sonnenscheindauer durchgeführt. Messwerte für alle drei Wetterstationen liegen ab 1937 vor. Auffallend ist dass sich die jährlich gemittelte Sonnenscheindauer pro Tag in München Stadt von 3,6 (1937) auf 5,3 (2015) Stunden erhöht hat. Der resultierende Trendwert ist 0,2 h/Dekade. Im Vergleich dazu ist die Sonnenscheindauer für Hohenpeißenberg und Zugspitze (5h/Tag) praktisch konstant geblieben. München Stadt ist also hinsichtlich der Sonnenscheindauer nun mit dem Alpenvorland gleichauf. Dies deutet daraufhin, dass sich die Luftqualität in München in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verbessert hat. Allerdings kann ich bisher nicht den Einfluss der längeren Sonnenscheindauer auf die mittlere Jahrestemperatur abschätzen.
#14: Josef Kowatsch sagt:
Lieber Herr Lorenz, behaupten Sie nicht einfach, sondern benennen Sie eine zur Überprüfung. Sollten dies die Zugspitze sein, dann werde ich ihnen gleich widerspechen, vergleichen Sie diesen Berg von heute und seinem Touristenrummel und beheizten Gebäuden mit der einsamen Bergspitze vor 130 Jahren. Die WI-entwicklung der meisten Berge ist gewaltig. Wir sind nämlich schon lange auf der Suche nach einer fast WI-freien Station. Bisher wurden wir leider nur in den USA fündig mit der Virginia Station, und die zeigt seit 1880 überhaupt keine Erwärmung bis heute, neben dem Üblichen Auf und Ab, das sich von Deutschland natürlich im zeitlichen Ablauf leicht unterscheidet.
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Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Hohenpeißenberg hatten wir schon hinreichend diskutiert, ohne so richtig zusammenzukommen.
Wenn Sie aber US-Stationen mit einbeziehen, dann möchte ich Ihnen diese Arbeit hier empfehlen:
http://tinyurl.com/56yClimateRMFR
Allerdings reichen die Daten nur etwas mehr als 50 Jahre zurück. Ihre WI-Effekt-Theorie dürfte bei den dort diskutierten Daten nur bei der NOAA-Station eine Rolle spielen. Die anderen Stationen sind wohl WI frei und dort wird insbesondere für die vergangenen 20 Jahre ein Erwärmungstrend gezeigt.
Als Ergänzung eine Aussage in „A detailed study of long temperature records“ an der auch ein Herr Schellnhuber beteiligt war!in 2002
(iii) In the vast majority of stations we did not see indi-
cations for a global warming of the atmosphere. Exceptions
are mountain stations in the Alps [Zugspitze (D), S ?antis (CH),
and Sonnblick (A)], where urban warming can be excluded.
Also, in half of the islands we studied, we found pronounced
trends that most probably cannot be attributed to urban warming. Most of the continental stations where we observed significant trends are large cities where probably the fast urban
growth in the last century gave rise to temperature increases.
Es gibt genügend theoretische Arbeiten nicht nur Gerlich und Kramm, die zeigen, dass die Temperatur nichts exakt den Energieinhalt bestimmt, sondern das der energetische Zustand von p, T und n(H2O) abhängt, welche beliebig zwischen recht großen Minima und Maxima hin und er schwanken können. Die CO2 Frage kann anhand der physikalisch – chemischen Eigenschaften des CO2 Moleküls geklärt werden. Und dessen Fähigkeiten zum elektromagnetischen Energietransport in einem Temperaturgradienten zwischen warm (unten) und kalt (oben) sind völlig eindeutig. Deshalb ist CO2 das wichtigste Kühlmittel des Planten Erde über das gesamte Volumen der Atmosphäre und nicht die Erdoberfläche. Beweis: NASA, IPCC – Energieflussdiagramme!
WI und UHI sind nur Kleinigkeiten, aber reale Kleinigkeiten, im Oszillieren der Erdoberflächentemperaturen!
„Allein die Erwärmung der Ozeane im angegebenen Zeitraum ab 1891 betrug schon o,7°C “
Die dazu verwendeten Messungen der SST sind mit extrem großen Unsicherheiten behaftet, da nis ca. 1950 nur sehr Messungen vorliegen, und die wenigen überwiegend nur entlang der Hauptschiffahrstrouten getätigt wurden. Ohne jede Kontrolle der Messzeiten, der Messmittel etc.
Daraus einen Mittelwert ohne Angabe der Unsicherheit zu konstruieren ist daher reine Spekulation.
mfG
Admin“
Sehr geehrter Herr Administrator,
vielen Dank für ihren Kommentar. Ich würde aber gern mein Argument verteidigen. Es gab eine Zeit, da die real gemessenen Daten sehr gut zur Theorie der Klimaerwärmung passte. In dieser Zeit, nehme ich an, wurden Temperaturkurven wie Hadsst2 oder Hadcrut3 vom britischen meteorologischen Institut zusammengestellt. Die golbale Erwärmng von 0.7 bis 0,8C passte auch gut in das Gesamtbild, dass wir am Scheitelpunkt zusammen von Milleniums-Zyklus, AMO-Zyklus (Atlantissche Oszillation), 210 jahres (de Vries-)Zyklus und 11-Jährigen Sonnenzyklus einfach etwas höhere Temperatur haben. Nun nachdem es mit der Erwärmung irgendwie nicht weiterging, hat man Wege gefunden, wie man doch eine Erwärmung wahrnimmt.Ich möchte da nicht mal Absicht dahinterstellen. Wenn man eine bestimmte Position eingenommen hat, sucht man automatisch nach Beweisen dafür. Das ist ein Problem für beide Seiten eines Dissens. Auch Kämpfe und Leistenschneider haben da eine Korrkturfaktor angesetzt, der möglicherweise zu hoch ist. Eine Temperaturerhöhung von nur 0.1°C für Deutschland ist zu wenig, wenn man allein die Zyklen
betrachtet.
Die Messmethoden für die Meerestemperatur sehe ich gar nicht so kritisch, weil Wasser eben eine sehr hohen Wärmespeicherfähigkeit hat und daher die Temperaturänderung bie zur Messung relativ träge ausfällt, im Gegenteil zur Luft, die nur 1/4000tel der Speicherfähigkeit hat.
Ich weiß nicht, welchen Toleranzbereich das MET-Office ansetzt. Aber hier ist meine Schätzung: seit 1850 hat sich die Global-Temperatur um ca. 0.6°C (Meeresoberfläche) erhöht, wobei der Toleranzbereich bei +/-0.2°C liegt. Die Landtemperaturen auf der Nordhalbkugel liegen ca 0.4°C höher, wobei jeweils 0,2°C auf das Konto von Wärmeinseleffekt und AMO-Oszillation des Nordatlantik geht. Den Einfluss de CO2 schätze ich auf ca. 0,1°C für diesen Zeitraum. Zur genauen Erleuterung braucht es bestimmt noch weitere Forschung, aber im großen und Ganzen dürfte es stimmen.
Zu #13
Lieber Herr Herbst, Sie kritisieren: „…Eine Wärmeinseleffekt für Deutschland von 1,2 °C ist nicht realistsch und auch nicht die Schlussfolgerung, die Globaltemperatur habe sich fast gar nicht erhöht…“ Ich möchte Sie als erstes darauf aufmerksam machen, dass Ihre Aussage über die Globaltemperatur überhaupt nicht unseren Artikel steht. Eine einigermaßen zuverlässige Feststellung von Globaltemperaturen ist nach unserer Meinung über die letzten 100 Jahre gar nicht möglich. Deshalb beschäftigen wir uns damit nicht. Wir beschäftigen uns ausschließlich mit den vom DWD erhobenen Jahrestemperaturen.
Bitte lesen Sie unseren Artikel noch einmal durch. Sie machen immer noch keinen Unterschied zwischen dem UHI-Effekt und dem historisch sich entwickelnden flächenhaften Wärmeinseleffekt, den wir WI nennen. Bitte schlagen Sie einen besseren Namen vor als „historisch sich entwickelnder flächenhafter Wärmeinseleffekt.“ Verkürzt nennen wir ihn: flächenhafter WI-effekt. Beim UHI-effekt vergleicht man zwei unterschiedliche Standorte, nämlich Stadt und Land wie z.B. in Grafik 4. Dort sehen Sie auch, dass die UHI-effekte zwischen Berlin und Umland übers Jahr verteilt zwischen 0,8 K und 1,3 K differieren, im Schnitt ist der UHI-effekt 1,07 K über mehrere Jahrzehnte. Der UHI-effekt ist somit messbar, der WI-effekt nicht.
Beim flächenhaften WI-effekt vergleichen wir jede Station mit sich selbst, und zwar den wärmeren Standort von heute mit dem viel kälteren Standort von 1890. Die heute höhere Temperatur ist nur zum Teil auf eine allgemeine Erwärmung zurückzuführen. Der größte Teil des Temperaturunterschiedes zwischen heute und früher ist durch den flächenhaften WI-effekt der letzten 130 Jahre hervorgerufen worden. Es gibt keine einzige Station, die sich seit 1890 nicht durch menschliche Einflüsse bedingt, erwärmend verändert hätte. Aus diesem Grund ist der in Berlin ermittelte UHI-effekt von 1,07C über 30 Jahre nur ein Teil des tatsächlichen WI-effektes über 130 Jahre.
Damit Sie die Dinge besser auseinanderhalten können gebe ich auch Ihnen einen kleinen Versuchsratschlag. Vergleichen Sie nun übers Jahr gesehen mit dem Autothermometer jeweils die Temperaturen im Innern Ihres Wohnortes und einem bestimmten Punkt gut 2 km außerhalb in der freien Fläche. Dann haben Sie den UHI-effekt größenmäßig etwa eingeordnet. Sie werden bald erkennen, dass Ihre Schätzung von 0,2 -0,4 Grad viel zu tief ist. Den flächenhaften WI-effekt würden Sie erhalten, wenn Sie den Vergleichspunkt außerhalb ins Jahr 1890 zurückbilden könnten, nicht nur den Punkt, sondern auch einen riesigen Umkreis um den Punkt herum. Und solche unverändert gebliebenen Umkreise mit Messstation suchen wir in Deutschland, die diese Bedingungen wenigstens für die letzten 50 Jahre erfüllen.
Vielleicht verstehen Sie jetzt auch unser Fazit unter Grafik 9 besser: Unsere WI-bereinigten Deutschlandtemperaturen gehen von einer Wärmeinselerwärmung von 1,2 K seit 1891 aus, Wir geben ihn mit einer Streubreite von plus/- 0,3K an. Man sieht deutlich, dass der größte Teil der vom DWD gemessenen Erwärmung in Grafik 3 auf den schleichend steigenden Wärmeinseleffekt zurückzuführen ist und nicht auf die behauptete C02-Erwärmung.
auch diese Behauptung ist völlig falsch:
Die Treibhaustheorie besagt, dass ausschließlich das C02 diese Erwärmung von 1,5 K bis 2 K seit 150 Jahren bewirkt habe.
IPCC et al sagen, die Erwärmung war bis ca. 1940 überwiegend natürlich und zu 95% Sicherheit die letzten paar Dekaden hauptsächlich über ALLE THG bedingt.
Warum behaupten sie so viel Falsches?
Herr Zuber & Konsorten,
wenn sie selbst nicht in der Lage sind, im Internet nach T Daten im Alpenraum zu suchen und diese zu finden, dann kann ich ihnen nicht helfen.
Vielleicht geben sie sich ein wenig Mühe und sie werden genau das sehen, was ich geschrieben habe. Eine Amateur WI Berechnung scheitert schon an der genannten Tatsache. Wenn sie das ignorieren, ihr Problem.
#8: Gustav Lorenz sagt:
„Komisch ist, ohne ihre Berechnungen in Detail irgendwo zu finden, dass sämtliche, bestens „durchlüftete“ Bergstationen im Alpenraum sehr ähnliche Trends zeigen, wie all die anderen Stationen und dabei gibt es einige, welche wirklich am A der Welt stehen und die gleichen Trend zeigen.“
Lieber Herr Lorenz, behaupten Sie nicht einfach, sondern benennen Sie eine zur Überprüfung. Sollten dies die Zugspitze sein, dann werde ich ihnen gleich widerspechen, vergleichen Sie diesen Berg von heute und seinem Touristenrummel und beheizten Gebäuden mit der einsamen Bergspitze vor 130 Jahren. Die WI-entwicklung der meisten Berge ist gewaltig. Wir sind nämlich schon lange auf der Suche nach einer fast WI-freien Station. Bisher wurden wir leider nur in den USA fündig mit der Virginia Station, und die zeigt seit 1880 überhaupt keine Erwärmung bis heute, neben dem Üblichen Auf und Ab, das sich von Deutschland natürlich im zeitlichen Ablauf leicht unterscheidet. Der Trendlinienablauf entspricht deshalb nicht ganz unserer WI-freien Grafik 9 Kurve von Deutschland. Und die von Herrn Kinder in #2 genannte Amtsberger Station gibts leider nicht so lange. Aber seit der Wende hat sich wohl nicht viel in der Umgebung geändert wie Herr Kinder mir privat mitteilte. Eine erste Auswertung der Winterdaten- soeben erfolgt- ergab sogar eine deutliche Abkühlung der letzten 27 Winter.
Herr Lorenz, ich will Sie nicht weiter bloßstellen, für Sie ist der Gedanke eines flächenhaft sich entwickelnden Wärmeinseleffektes bei allen deutschen Stationen gedankliches Neuland. Sie sollten vielleicht den Artikel nochmals durchlesen. Um deren Inhalte zu begreifen rate ich Ihnen wie schon allen früheren Zweiflern zu folgenden Kleinversuchen. Kaufen Sie sich ein einfaches IR-Digitalthermometer und messen Sie täglich den Straßenbelag eines konstanten Punktes einer Bundesstraße und 30 m entfernt den Punkt in einer Wiese. Im Sommer treten Temperaturunterschiede von 25K auf. Komischerweise ist die Straße aber auch ohne Sonnenschein immer wärmer, auch momentan im Winter. Machen Sie das 365 Mal und Sie erhalten zwei schöne Vergleichsdiagramme eines einfachen UHI-effektes. Zum historischen WI-Vergleich wie wir ihn beschreiben, müssten Sie die Wiese nachbilden wie diese vor 130 Jahren war, auf alle Fälle war sie wie überall in Deutschland viel nässer. Nässe heißt zusätzliche Kühlung. Vielleicht habe ich Ihr Interesse an vergleichen Temperaturmessungen zwischen früher und heute etwas wecken können.
Eine Wärmeinseleffekt für Deutschland von 1,2 °C ist nicht realistsch und auch nicht die Schlussfolgerung, die Globaltemperatur habe sich fast gar nicht erhöht. Allein die Erwärmung der Ozeane im angegebenen Zeitraum ab 1891 betrug schon o,7°C und das bei Temperaturreihen, die noch nicht statistisch überarbeitet wurden. Zudem wurde durch natürliche Zyklen die Nordhälfte unseres Planeten – auf der sich bekanntlich Deutschland befindet – stärker erwärmt.
Bei einem vergleich von guten und durch Wärmeinseleffekt verfälschten Stationen in den USA hatten die guten allein ungefähr den halben Temperaturanstieg wie zusammen mit den „erwärmten“.
Es gab bestimmt einen Wärmeinseleffekt in Deutschland, aber der wird eher bei 0,2-0,4°C liegen. Global gesehen, macht der Wärmeinseleffekt wahrscheinlich nur 0.1°C aus, da die Landtemperaturen nur ein Drittel der Erdoberfläche betreffen.
Wer etwas über einen globalen Temperaturanstieg sagen will, der sollte sich an die Meeresoberflächen-Temperatur halten, denn die beeinflusst maßgeblich die Globale Temperaturentwicklung. Mehr dazu hier:
http://goo.gl/v6oLWT
Ärgerlicher als die tatsächlich gemessenen Werte sind die statistisch überarbeiteten Datensätze. Die Systematik der Überarbeitung ist nicht nachvollziehbar oder willkürlich.
Kämpfe und Leistenschneider geben übrigens auch nicht an, wie sie den Wärmeinseleffekt korrigieren.
Lieber Herr Lorenz, wer lesen kann ist im Vorteil. Sie schreiben als Kritik in K8: „…Genau so wie ihre Aussage, CO2 hätte keinen Einfluss auf die Temperaturen. Das ist schlicht falsch und ein bisschen dämlich…“ Wir schreiben bereits am Anfang, dass der Anstieg von damals 0,03% auf nunmehr 0,04% keinen Einfluss auf die Temperaturen hat. Sie haben diese Angaben, ich nehme mal an, aus Vereinfachungsgründen weggelassen. Wenn Sie nun anderer Meinung sind, dann nennen Sie uns die Literatur für einen naturwissenschaftlichen Nachweisversuch oder führen selbst einen solchen durch. Nennen Sie uns dann das Ergebnis und wir werden die nach Ihrer Meinung dämliche Aussage ändern.
#8: Gustav Lorenz sagt:
„Komisch ist, ohne ihre Berechnungen in Detail irgendwo zu finden, dass sämtliche, bestens „durchlüftete“ Bergstationen im Alpenraum sehr ähnliche Trends zeigen, wie all die anderen Stationen und dabei gibt es einige, welche wirklich am A der Welt stehen und die gleichen Trend zeigen.“
ich habe am 1.11.2015 in einem Blog auf EIKE folgende Auswertungsergebnisse zur Diskussion gestellt.
„Ich möchte noch einige Fakten zur „gefühlten Klimaerwärmung“ zur Diskussion stellen, die ich aus den Temperatur-Jahresmittelwerten 1901-2014 der DWD-Wetterstationen von München Stadt, Hohen-Peißenberg und Zugspitze durch Ausgleichsrechnung gefunden habe:
München Stadt (515 m über NN): 0,19+- 0,02 °C/Dekade (Anstieg von 7,7 auf 9,9 °C),
Hohen-Peißenberg (977 m):0,14+-0,02 °C/Dekade(Anstieg von 5,8 auf 7,4 °C)
Zugspitze (2960m) : 0,10+-0,02 °C/Dekade (Anstieg von -5,2 auf -4,1 °C).“
Können Sie mir erklären, warum die Trends zu den Alpen hin immer kleiner werden?
#4: Gustav Lorenz sagt:
„Sie sollten ihre sensationelle „WI Bereinigung“ unbedingt publizieren. Nicht irgendwo auf privaten Webseiten, sie wissen schon…“
Lieber Herr Lorenz,
warum soll Herr Kowatsch seine Beobachtungen in einer Fachzeitschrift mit „peer-review“ und Bezahlschranke veröffentlichen. Dies lesen doch nur die Hüter der „Prawda“, also wenige. Auf dieser „privaten“ Webseite gibt es zu jedem Artikel ein Diskussionsforum, auf dem jeder einen substantiellen Beitrag (pro oder contra) zum Thema liefern kann. Das ist für mich lebendige Wissenschaft. Ich hoffe dass der Leserkreis weiter wächst.
@8 Lorenz: Quelle für Behauptung?
Leser Lorenz behauptet: „… Komisch ist, ohne ihre Berechnungen in Detail irgendwo zu finden, dass sämtliche, bestens „durchlüftete“ Bergstationen im Alpenraum sehr ähnliche Trends zeigen, wie all die anderen Stationen und dabei gibt es einige, welche wirklich am A der Welt stehen und die gleichen Trend zeigen…“
Ziemlich nebulös, wie praktisch immer bei CO2 Fanatikern: „sämtliche durchlüftete Bergstationen“, „am A… der Welt“, „Trend zeigen“.
WELCHE STATIONEN, WO, WELCHER TREND????? Liefern Sie doch einmal anständige Quellenangaben um Ihre im Raume herumfliegenden Behauptungen seriös zu belegen! Können Sie das? Wahrscheinlich wieder einmal nicht, wie praktisch immer in Kreisen der Klimapaniker.
bringen sie 100 Thermometer in die Naehe ca 1m an ein offenes Feuer und eines 100m davon entfernt und berechnen sie den Mittelwert der Temperatur aus den Messdaten 50m im Umkreis des Feuers
Das ist aehnlich der Temperatur der Sonne aus Temperatur im Weltall
—
Waermeinsel eben.
Doch helfen tun die alten wenigen einzelnen Wetterstationen zur Klimaueberwachung, ein fallender Trend fuer die Temperatur an diesen AUsgesprochenen und nicht durch bebauung geaenderten Bereiche gibe antworten auf das Klima.
Also alle neu installierten Messtationen ausschalten, weil ueber 30 Jahre -was ja Klima messtechnisch kennzeichnet- sind kein Beitrag zur Loesung.
Und differenzen im Klima ersieht man aus diesen ueber 30 Jahre gemittelte Temperaturen
…
Leider tat zu den aktuellen Klimata wie sie nun seit 500 Jahre Herrschen keiner die aktivitaet der Sonne mit aufzeichnen.
Warum eigentlich nimmt denn keiner die Modelle(Computersimulationen) der Klimatologen als Hinweis wie Katastrophal unzureichend die Ueberlegungen zu aktuellem Klimageschehen dort verarbeitet also berechnet werden.
Mit solchen Modellen oder Ansaetzen in der Ingenieurskunst der Festigkeitslehre wuerde nichtmal einer einen Nagel „bauen“ duerfen.
Aber Abgaswerte vom Auto werden heute ja auch nur noch berechnet – zumindest in Deutschland.
Wen interessiert den da also heute noch die Realitaet?
Herr Kowtasch,
mich interessieren keine Tageszeitungen. Publizieren sie ihre Berechnungen in Fachzeitschriften. Wenn diese haltbar sind, wird es viele geben, welche höchstes Interesse an „korrekten“ Daten hätten.
Komisch ist, ohne ihre Berechnungen in Detail irgendwo zu finden, dass sämtliche, bestens „durchlüftete“ Bergstationen im Alpenraum sehr ähnliche Trends zeigen, wie all die anderen Stationen und dabei gibt es einige, welche wirklich am A der Welt stehen und die gleichen Trend zeigen. Ihr Versuch ist wohl eher gut gemeint, aber wissenschaftlich nicht haltbar. Genau so wie ihre Aussage, CO2 hätte keinen Einfluss auf die Temperaturen. Das ist schlicht falsch und ein bisschen dämlich.
#4: Gustav Lorenz sagt am Donnerstag, 14.01.2016, 23:00:
„sie sollten ihre sensationelle „WI Bereinigung“ unbedingt publizieren. Nicht irgendwo auf privaten Webseiten, sie wissen schon…“
Eine Veröffentlichung dieser Fakten mit „peer review“ – Sie wissen schon – scheitert daran, das der „Stadteffekt“ in den Universitätslehrfächern Meteorologie und Klimatologie ein alter Hut ist und kein neues Forschungsergebnis, welches mit „peer review“ veröffentlicht werden könnte.
Hier die Seite http://tiny7url.com/zpbeb7f
(Die bibliographischen Daten sind enthalten.)
Auch alte bekannte einfache Lehrsätze der Naturwissenschaft wie die nachfolgenden sind nicht mit peer review zu veröffentlichen:
Tote Materie kann sich nicht aus sicher heraus (spontan) erwärmen. (Einzige Ausnahme Radioaktivität etc.).
Wärmeübertragung gleich welcher Art, durch Stoß der Atome oder elektromagnetische Strahlung in einem materiell geschlossenen System unterliegt dem Energieerhaltungssatz und stellt daher weder einen Energieverlust („Kühlung“), noch keinen Energiegewinn („Erwärmung“) dar.
Infrarote Wärmestrahlung eines Planeten ins Weltall ist ein stetiger irreversibler Energieverlust (und bedeutet stetige Abkühlung, wenn der Verlust nicht ausgeglichen wird zum Beispiel durch den Fusionsreaktor Sonne).
Die Konsequenz aus diesen – nicht mit peer review zu veröffentlichenden – „alten Hüten“ ist klar, nicht wahr?
Lieber Herr Lorenz
Nennen Sie mir eine Tageszeitung, einen Fernsehsender oder ein anderes öffentliches Organ, welches das tun würde. Im privaten Schriftverkehr geben mir zwar viele Recht, dass die wärmende Landschaftsveränderung und Verstädterung seit 100 Jahren für einen Großteil der gemessenen Erwärmung zuständig ist, aber die DWD-Daten will doch keiner korrigieren und damit vergleichbar machen. Nicht einmal der DWD selbst.Öffentlich behauptet der DWD immer, dass seine erhobenen Daten vergleichbar wären und die Erwärmung käme vom C02-Treibhauseffekt. Probieren Sie es doch selbst und weisen Sie ihre Tageszeitung auf den Artikel hin oder kopieren Sie ein Grafik heraus.
sie sollten ihre sensationelle „WI Bereinigung“ unbedingt publizieren. Nicht irgendwo auf privaten Webseiten, sie wissen schon…
Lieber Herr Kinder.
Amtsberg: Seit 25 Jahren zeigt die Wetterstation keine Erwärmung mehr, eher eine leichte Temperaturabnahme. Dann gehe ich davon aus, dass die Station Amtsberg, von der Sie berichten, in den letzten 25 Jahren keinen schleichenden Wärmeinseleffekt erfahren hat. Dort wird der tatsächliche Temperaturverlauf gemessen. Sowas gibts in den neuen Bundesländern, wenn sich die Einwohnerzahl nicht erhöht hat und auch kein weiterer Straßenbau in der Umgebung stattgefunden hat. Eben dort wo die Zeit stehen geblieben ist wie man so schön sagt. Mein Vorschlag: Schreiben Sie doch einen kleinen Artikel mit dem Bild der Station und einem Bild des Ortes und der Temperaturgrafik als Ergänzung/Bestätigung zu unseren Aufzeichnungen.
Ich verfolge schon viele Jahre die Webseite der privaten Wetterstation in Amtsberg/Erzgebirge und führe auf dieser Basis eine eigene Statistik. Ich habe die Mittleren Jahrestemperaturen von 1990 bis 2015 in eine grafische Darstelung übertragen. Legt man eine lineare Regressionsgerade drüber, erkennt man keine Temperaturerhöhung über die letzten 25 Jahre, im Gegenteil, es ergibt sich ein leichter negativer Trend.
„zwischen dem Anstieg der Pfarrergehälter und dem Alkoholkonsum haben wir dieselbe statistische Korrelation und doch haben beide Anstiege keine Ursachen-Wirkungs-Beziehungen.“
Das mag zwar witzig gemeint sein, aber der Spruch „Geld verdirbt den Charakter“ lässt sich nicht immer so ganz als Unfug abtun. Und die „Kinderficker-Sekte“ (cf. Landgericht Berlin) könnte sich nicht in dem Maße aufführen, wenn die vermeintlichen Kirchensteuerzahler (sie zahlen ja nicht an die Kirche, sondern an eine Sekte) den Verbrechern die Taschen vollgestopft hätten, um ihre Lust und weitgehend auch die Folgen zu finanzieren. Aber immerhin richtig: Die „Pfarrergehälter“ haben nicht *notwendig* so eine Verwahrlosung zur Folge.