Darauf sehen Sie den Eiffelturm in Paris. Dazu den Spruch:«Klimagipfel ist überall. Ab 30. November in Paris. Und täglich bei dir.»
Verantwortlich für diese Botschaft ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das uns auf den kommenden «Klimagipfel» in Paris aufmerksam machen will, auf dem die Begrenzung des Anstiegs der Erderwärmung definitiv beschlossen werden soll.
Das ist schon sehr komisch, aber es kommt noch besser.
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird von Barbara Hendricks geführt, einer Sozialdemokratin im Kabinett von Angela Merkel.
Frau Hendricks hat soeben dem Wochenmagazin Focus ein Interview gegeben, in dem sie auf geradezu geniale Weise zwei Top-Themen miteinander verknüpft: den Klimawandel und den Zustrom der Flüchtlinge. Sie sagt: «Klar ist, dass es riesige Dürregebiete und überflutete Landstriche geben wird, wenn wir den Klimawandel nicht auf ein beherrschbares Mass begrenzen. Ohnehin fragile Staaten werden dann weiter destabilisiert. Dies wiederum wird Millionen Menschen in die Flucht treiben, und sie werden wohl auch zu uns kommen.» Daraus folgt: «Klimapolitik ist aktive Flüchtlingspolitik. Schliesslich haben wir in den Jahrzehnten der Industrialisierung die Verschmutzung der Erde massgeblich verursacht . . .»
Was Frau Hendricks dabei übersieht:
Wenn es tatsächlich einen Klimawandel gibt und wenn dieser eine Folge der Industrialisierung ist, dann wirkt er sich global aus, dann werden nicht nur Tuvalu und Kiribati im Pazifik versinken, sondern auch Sankt Peter-Ording und Cuxhaven in der Nordsee. Nur die Spitzen des Kölner Doms und des Eiffelturms werden aus den Fluten schauen. Warum sollten dann Klimaflüchtlinge zu uns kommen, also vom Regen in die Traufe? Um die Komische Oper in Berlin zu besuchen? Oder gleich das Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit?
)* Anmerkung der EIKE-Redaktion : Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich:
Die Deutschen: Komische Oper | Die Weltwoche, Ausgabe 46/2015 | Mittwoch, 11. November 2015http://www.weltwoche.ch
EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Henryk M. Broder für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.
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Seit wann regt man sich drüber auf, wenn ein Henryk M. Broder etwas schreibt?
Und dann auch noch übers Klima?
Ich würde mich nicht mals darüber aufregen, wenn der Typ übers Wetter schreibt.
Sehr geehrter Herr Kaiser,
Sie fragen sich, warum Herr Broder nicht gefeuert wird. Nun Herr Broder ist etwas, was der gefeuerte Herr Matussek nicht ist. Er ist jude und deshalb trauen sich die Springerverlagoberen ihn zu feuern.
MfG
Ich bin etwas verwundert, daß Broder sowas schreiben darf.I mmerhin ist er Mitarbeiter bei der Welt und dort wurde gerade der Journalist Matussek gefeuert weil er es gewagt hatte etwas Unerlaubtes zu schreiben.Aber möglicherweise hören wir da noch was.
Frau Hendricks ist nicht allein.Politiker qualifizieren sich durch Unkenntnis.Nur derartige Leute können beliebig indoktriniert werden und sind geeignete Marionetten.
Zur Sache : Über lange geologische Zeiträume waren die Pole der Erde nicht vergletschert.Der Meeresspiegel liegt beim Abschmelzen des Grönlandeises ca. 6m höher ,beim Abschmelzen der Antarktis ca. 60m .Also Köln ist noch nicht unter Wasser.
Geologisch befinden wir uns in einer relativ kalten Periode in der langanhaltende extreme Kälteperioden -nur durch einige Jahrtausende dauernde Warmzeiten unterbrochen – auftreten.
Siehe hierzu die Milancovic Zyklen: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Five_Myr_Climate_Change_(de).svg.
Eine echte Katastrophe ,die wohl nicht abzuwenden ist ,wird die nächste Eiszeit,werden,die wohl in ca. 10.000 Jahren beginnt.
Warum „fliehen“ die autochthonen Armen, also die hier geborenen, nicht in ein Land, von dem sie sich eine Verbesserung ihrer Situation erwarten?Die Folgen des „Klimawandels“ würde sie ja genauso treffen. Weil Armut eine Folge mangelhafter (Aus)- Bildung ist; und das verlassen des Heimatland ändert an der prekären Situation Nichts. Der wahre Grund einer Verarmung läge eher in einer Maßmahme, die den „Klimawandel“ aufhalten soll, der Energiewende! Deren Unabdingbarkeit wird ja mit der Vorgabe, Reinerhaltung der Luft, verknüpft wird. Und so, als für die Mehrheit akzeptabel, ja notwendig, propagiert wird. Inovationen, wie sich Gedanken zu machen, dass die „fossilen“ sichere energieproduzierenden Kraftwerke, ungefährlichere Emissionen produzieren, werden bewußt erstickt. Das Inovationabwürgen,gilt ebenso dafür, Kernkraftwerke noch sicherer zu machen.
Was die angeblich armutsgesteuerte Zuwanderung angeht, welches Land bietet schon solch ein Schlaraffenland, das, auch ohne vorherige Einzahlungen ins System, keinen Einkommenslos zurück läßt?
#6 Sehr geehrter Herr Niemann,
Armut kann ein Grund sein, nur ergibt sich daraus kein Anspruch auf Einwanderung in irgend ein Land.
Zu dem all die jungen Männer, die heute über lybien nach Europa eindringen ( Gaddafi hat man ja bewußt deswegen beseitigt) haben vorher auf den Erdölfeldern in den Saharastaaten gearbeitet, um sich das Geld für die Schlepper zu verdienen. Wie Sie darus sehen, gibt es dort durchaus Verdienstmöglichkeiten. Mit dem verdienten Geld hätte diese Leute genauso gut in ihren Heimatländern sich eine Existenz aufbauen können. Soviel zur Armut als Fluchtgrund.
mfG
Diese Armut resultiert aber aus einer mittelalterlichen Ideologie/Religion, die vom Musikhören bis zum Toilettengang den kompletten Tagesablauf regelt und Fortschritt/Zivilisation de facto komplett ausschliesst…
Den Tippfehler in meinem Kommentar bitte ich, zu entschuldigen. Einen viel ernsteren und mich sehr nachdenklich machenden Beitrag zur Lage habe ich hier http://is.gd/sfbvbl gefunden. Dieser „Lagebericht“ ist in einer Weise bestürzend und beunruhigend, dass er den Eindruck hinterläßt, die ‚guten alten Zeiten‘ für den Westen könnten vorbei sein.
Völlig unverständlich, welche Rolle in diesem Drama Merkel zu spielen hat.
Es ist schon einleuchtend, die Armut ist ein Grund für die Flucht. Und was am allerwichtigsten ist für Menschen, das ist die Ernährung. Wenn das Geld dazu fehlt, und wenn die Lebensmittel zu teuer sind, dann fliehen die Menschen. Und bei den Preisen am globalen Nahrungsmittelmarkt hilft Deutschland mit voller Absicht mit als Preistreiber. Es baut gern Energiepflanzen an, Nahrungserzeugung unterbleibt. Man kann aus allgemein zugänglichen Zahlen errechnen, daß Deutschland durch seine Bioenergieerzeugung für zusätzliche 8 Millionen Menschen die Lebensmittel am globalen Markt zukaufen muß und so auf diesem wichtigen Markt zusätzlichen Druck erzeugt.
Die außerordentliche Kompetenz der Ministerin für alles Mögliche ergibt sich schon aus dem Thema ihrer Dissertation „über die Bedeutung der Margarineproduktion am Niederrhein“. Im Club der unverantwortlichen Dummschwätzer im inneren Zirkel der Macht sichertbihr das eine bleibende Spitzenposition.
zu #3 admin-Kommentar,
es gibt noch andere Ursachen: wenn eine Groß/Weltmacht meint, es dient ihr bzw. ihren Interessen, wobei diese Interessen durchaus durch massive Lobbyarbeit auch zugunsten dritter Staaten gesteuert wird, und deshalb Aufstände und Bürgerkriege bewußt entfesselt, wie dies derzeit in Nordafrika und im Nahen Osten geschehen ist, dann ist es mit Ruhe und Frieden sehr schnell vorbei.
MfG
Ich halte die Verquickung von Klimawandel und Zustrom von Flüchtlingen für falsch. Die Ursache der Flüchtlingsproblematik sind Misswirtschaft und Bürgerkriege. Das sollte auch Frau Hendricks wissen. Es gibt prosperierende und nicht prosperierende Länder, obwohl sie das gleiche Klima haben.
Ich bin gerade dabei, für den zweiten Teil des Artikels über die (nicht) untergehenden Südseeinseln weltweit Pegeldaten zu analysieren. Vorab kann ich nur sagen: Von einem anthropogen verursachten Meeresspiegelanstieg ist wirklich nirgendwo auf der realen Erde etwas zu erkennen.
Vielleicht gibt es geheime Daten die der Bürger nicht wissen darf – Die einsehbaren geben aber nichts für einen Alarm her (außer massiv Alarm für bewusste Falschanwendung von pseudo-statistischen konfidenz-Aussagen).
Stelle auch fest, dass den Südsee-Inselbewohnern erst westliche NGOs (und inzwischen unsere Regierungen) „beigebracht“ haben, dass an ihren (oft selbstgemachten) Umweltzerstörungen nur das westliche CO2 schuld ist. Diese Idee haben die inzwischen dankbar aufgenommen.
Bei den Umweltminister(-innen) in Deutschland hat man den Eindruck, dass ausschließlich ausreichende Unkenntnis über ihr Aufgabengebiet, verbunden mit bedingungsloser Linientreue zu diesem Amt führt.
Mal schauen, was diese Unzufriedenen illegalen Einwanderer, die es nach Europa und hier insbesondere nach Deutschland verschlagen hat, zu unseren Winter bzw. zu unseren gemäßigten Klima sagen werden bzw. ob diese sich hier überhaupt aklimatisieren können.
Viele Deutsche Rentner oder die, die es sich leisten können, entfliehen ja jedes Jahr unseren Nass-kalten Klima. Besonders in der Herbst und Winterzeit.
Das sind dann so zu sagen auch Flüchtlinge vor dem Klima bzw. von den Jahreszeiten.