Bild rechts: © Alan Caruba†
Aber man erlaube mir hiermit eine kurze Betrachtung der Realitäten, über die es keinen Streit gibt: Die Physik der Stromversorgung, Realitäten, die Art und Wirtschaftlichkeit des Möglichen bestimmen.
Die eigentümliche Physik des Stromes wird ultimativ die angestrebten Ziele des neuen, 1560 Seiten starken Clean Power Planes zerschlagen, und zwar wirksamer als eine Armee von Lobbyisten, Gerichtsverfahren und Laborstudien zusammen. Es ist eine unbequeme Wahrheit, dass sich Strom ausgesprochen stark unterscheidet von jeder anderen Energiequelle, die die Gesellschaft nutzt; es ist in der Tat bizarr.
Ausgedrückt in Energie-Einheiten liefern die Stromversorger der Nation 5 Öl-Supertanker jeden Tag. Dieses Kunststück wird mit einem Netzwerk zustande gebracht, in dem operationelle Dynamik und Katastrophen nahezu mit Lichtgeschwindigkeit auftreten können. Und Folgendes ist die kritische Einzeltatsache: Über 99 Prozent allen Stromes muss genau zur gleichen Zeit erzeugt werden, wie er verbraucht wird. Man versuche das mal mit Weizen, Stahl oder Öl.
Folglich lässt sich das Problem so auf den Punkt bringen: Der CPP, wie inzwischen jedermann weiß, gibt einen Weg vor hin zu einer radikalen Zunahme des Verbrauchs von Wind- und Solarenergie überall in Amerika. Und schiebt man mal die Kosten beiseite (was in der realen Welt niemals der Fall sein kann), sollte ohne Weiteres klar sein, dass weder Wind noch Solar jederzeit verfügbar sind.
„Verfügbarkeit“ ist keine semantische Nettigkeit. Es ist eine spezifische und kritische technische Eigenschaft von Kraftwerken.
Um dem Netz zu ermöglichen, Energie kontinuierlich und nahezu augenblicklich zu liefern angesichts unvermeidlicher Herausforderungen (Kraftwerkspannen oder die hoch zyklische Natur der Nachfrage), müssen die Betreiber Zugang haben zu ungebrauchten Kapazitäten, die jederzeit abrufbar sein müssen. Wind und Solar weisen nur eine sehr geringe mittlere Verfügbarkeit auf im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken, aber noch wichtiger ist, dass sie viele Stunden am Tag Null Verfügbarkeit aufweisen. Und genauso wenig den Output erhöhen können, um der normalen täglichen und stündlichen Spitzen-Nachfrage zu genügen.
Man muss sich vergegenwärtigen, dass sich „Verfügbarkeit“ grundlegend von anderen technischen, nicht-semantischen Eigenschaften von Kraftwerken unterscheidet, nämlich den „Kapazitätsfaktor“, welcher eine Maßzahl für die gesamte Lieferung von Energie ist. Nicht überraschend haben Wind und Solar auch geringe Kapazitätsfaktoren im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken: Im Verlauf eines Jahres kann ein Megawatt Wind im Mittel weniger als ein Drittel so viel Energie liefern wie ein Megawatt einer Gasturbine. Falls man beispielsweise Automobile auf diese Weise bewertet, würde der Kapazitätsfaktor beschreiben, wie oft man im Mittel in der Lage ist, das Auto aus allen möglichen Gründen zu benutzen, unabhängig davon, wie groß das Auto oder sein Motor ist. Verfügbarkeit ist das Falls, Wenn und Wie lange, mit dem das Auto zu irgendeiner gegebenen Zeit tatsächlich losfahren kann.
Wenn es um Kapitalkosten geht, kommt der Kapazitätsfaktor ins Spiel. Vereinfacht gesagt, man muss drei Wind- oder Solar-Megawatt Kapazität schaffen, um die Energiemenge zu erzeugen, die äquivalent ist zu einem Megawatt Turbinenkapazität. (Offensichtlich hängt das genaue Verhältnis davon ab, wie sonnig und/oder windig es gerade ist). Das bedeutet, dass es einfach Unsinn ist zu behaupten, dass ein Solar- oder Windkraftwerk mit Kapitalkosten pro „Nennwert“-Megawatt im Vergleich zu einem konventionellen Kraftwerk den Heiligen Gral der „Netzparität“ erreicht hat. [Original: That means it is just nonsensical to claim a solar or wind plant with a capital cost per “nameplate” megawatt equal to a conventional power plant has achieved the Holy Grail of “grid parity.”] Und selbst falls man zusätzlich Wind- und Solarkapazität installiert, ist diese zusätzliche Kapazität wertlos, wenn sich nicht verfügbar ist zu der Zeit, zu der sie gerade gebraucht wird.
Es ist die Verfügbarkeit, die unabdingbar ist, wenn es um das Ingenieurwesen geht, und daraus abgeleitet eine ökonomische Herausforderung, ein Netz kontinuierlich und stabil am Laufen zu halten. Ein stabiles, kontinuierliches Netz ist unabdingbar erforderlich für die moderne Gesellschaft und ein Eckpfeiler der Moderne. Man frage mal in Indien oder in einem der dutzenden anderer Länder nach, die immer wieder von nur episodisch funktionierenden Netzen geplagt werden.
Noch einmal zurück zur Analogie mit dem Auto: Falls das bevorzugte Auto nur eine geringe Verfügbarkeit hätte, könnte man sich gelegentlich vom Nachbarn fahren lassen, der klug genug war, sich ein Auto zuzulegen, dass hoch verfügbar ist. Genau so funktionieren Solar und Wind heutzutage im Netz. Natürlich haben die Nachbarn des Netzes hoch verfügbare ,Autos‘, genannt Kohle, Gas und Kernkraft. Der US-Bundestaat Iowa ist der größte Winderzeuger der USA und bezieht dennoch 50% seines Stromes aus Kohle.
Heute stammen 90% der Energie in Amerika aus hoch verfügbaren Quellen: insgesamt 65% zu etwa gleichen Anteilen aus Kohle und Erdgas (was der CPP und die Grünen zu eliminieren trachten; zuerst Kohle, dann Gas). 20% stammen aus alternden Kernkraftwerken mit unglaublich hoher Verfügbarkeit (und für die der CPP keinerlei Anreize der Erneuerung bietet). 5% stammen aus alten, großen Wasserkraftwerken (welche die Grünen verachten).
Die Anti-Kohlenwasserstoff-Schreihälse für den CPP hatten lange Zeit drei schnelle Antworten auf die Frage des Verfügbarkeit-Problems, wenn man viel mehr Wind- und Solarenergie in das Netz speist: Mehr Effizienz, mehr Überlandleitungen, und viele, viele Batterien. All das sind integrale Bestandteile des CPP.
Beginnen wir mit den Batterien, der Trumpfkarte, die die grünen Experten höchst begeistert hatte als eine Möglichkeit, die Versorgungsindustrie zu stören und zu transformieren. Batterien sind konzeptionell die einfachste und offensichtlichste Lösung des Verfügbarkeits-Problems. Speichere es jetzt zum späteren Gebrauch. Das ist das ,Smartphone-Paradigma‘: man wende dies zunächst auf Autos, dann auf Wohnungen und dann auf das Netz selbst an. Tesla stand an vorderster Front, zumindest in den Medien, mit Auto- und Hausbatterien.
Die Schwierigkeiten hier beginnen schon bei der Physik. Strom ist erstaunlich schwierig zu speichern in der Größenordnung, um die es hier geht. Anders als jede andere Energiequelle und jedes anderen Gebrauchsgegenstandes, das die Gesellschaft verbraucht, kann man Strom nicht einfach stapeln, einfüllen oder auf irgendeine Art und Weise in riesigen Mengen Elektronen verpacken.
Inzwischen haben Speicherketten für Gebrauchsdinge der Größenordnung von Ländern irgendwo im Hintergrund gewaltige Speichermöglichkeiten: Fässer, Tanks, Pakete oder Warenhäuser voller zusätzlicher Versorgungsmöglichkeiten. Im Mittel sind für drei Monate der jährlichen nationalen Nachfrage Dinge gespeichert, die zu jedem Zeitpunkt für jeden Gebrauchsgegenstand von Öl und Erdgas bis hin zu Getreide und Metallen die Verfügbarkeit garantieren. Die Ausnahme? Strom! Die Gesamtmenge des gespeicherten Stromes in allen Batterien steht für alle Zwecke zu jedem Zeitpunkt nur einige Minuten lang zur Verfügung, nicht mehrere Monate lang.
Elon Musk hat uns einen Weg aufgezeigt, wie man die Herausforderung der Speicherung von Energie auf Netzebene illustrieren kann. Die erstaunlich große Tesla-Batteriefabrik im Wert von 5 Milliarden Dollar, die gerade in Nevada gebaut wird, also die sog. „Giga-Fabrik“, ist darauf ausgelegt, mehr Lithiumbatterien herzustellen als alle bereits bestehenden Lithium-Fabriken zusammen. Dies repräsentiert eine so große Anzahl von Batterien pro Jahr, dass man damit 30 Milliarden Wattstunden Strom speichern kann. Eine große Zahl. Aber in den USA werden etwa 4.000.000 Milliarden Wattstunden pro Jahr verbraucht. Folglich kann der gesamte Output der Giga-Fabrik gerade mal für fünf Minuten die Stromnachfrage in den USA decken.
Dies sagt noch nichts über die Kosten oder die Lebensdauer der Batterien, die nach Jahren und nicht nach Jahrzehnten bemessen wird, obwohl Letzteres für Stromsysteme auf Netzniveau gebraucht werden würde. Es sagt auch nichts über die weiteren Kosten für die Verfügbarkeit. Die Speicherung von Energie in kurzlebigen Batterien ist nicht nur ein wenig teurer, sondern zehntausende Male teurer als Gas in Tanks oder Kohle in Stapeln zu speichern, wo sie längere Zeit liegen können, aber jederzeit langlebigen Kraftwerken zur Verfügung stehen.
Aber man verspricht uns, dass sich bessere Batterie-Technologien kontinuierlich entwickeln werden. Natürlich werden sie das. Aber wie es schon immer bei Batterien der Fall war – neuere Technik ist teurer. Übrigens gibt es einen Markt, der bereit ist, für immer bessere Batterien zu zahlen. Die Kosten einer Batterie in Smartphones, gemessen auf Netzniveau, betragen 1000 Dollar pro Kilowattstunde Kapazität. Dies illustriert das Problem. Der gewünschte Preis, den die netzweite Speicherung erreichen muss, liegt dem Energieministerium zufolge unter 100 Dollar pro Kilowattstunde – und für ein System, das viel komplexer ist als die Energieeinheit im Smartphone. Und selbst das ist noch um mindestens das Zehnfache zu teuer für die Speicherung in großem Maßstab.
Hier folgt noch ein weiteres Beispiel der Größe der Herausforderung der Stromspeicherung. Die Stadt Cushing in Oklahoma ist Standort einer der wichtigsten und zahlreichen Ölspeicher. Um einen ,Speicherpark‘ zur Speicherung von Kilowattstunden in der Größenordnung der in Cushing gespeicherten Energie zu errichten, brauchen wir eine Anzahl von Batterien, die äquivalent ist zu 40 Jahren Produktion in 100 Giga-Fabriken. Strom ist sehr schwierig zu speichern.
Übertragung ist der zweite Knackpunkt, das Problem der geringen Verfügbarkeit grüner Energie zu lösen. Da es immer irgendwo auf dem Kontinent oder dem Planeten sonnig und windig ist, müsste man lediglich ein Netz konstruieren, das groß genug ist, um Strom aus größten Entfernungen zu transportieren. Europa hat ernsthaft Pläne verfolgt, ein Netz in das sonnige Nordafrika auszuweiten. Aber wieder steigert die gewaltige Größenordnung eines solchen Netzes die Kosten, und zwar erheblich. Dies sagt weder etwas über die damit einher gehenden Probleme hinsichtlich der Zuverlässigkeit so langer Übertragungsleitungen noch die fast einstimmige Opposition der Öffentlichkeit hinsichtlich des Verlaufes der Leitung aus. Europa hat diesen Plan inzwischen aufgegeben. Falls jemand wirklich grüne Energie aus weit entfernten Gegenden wünscht, könnte Kanada dafür geeignet sein mit seinem bisher erstaunlich unangetasteten Potential seiner Flüsse im Norden, viele tausend Meilen entfernt. Einen exzellenten Beitrag dazu gibt es hier.
Dann gibt es da noch die Effizienz, welche wahrheitswidrig von den grünen Befürwortern und dem CPP als eine Energie-„Quelle“ angepriesen wird. Und um das klarzustellen, wir meinen damit nicht die Einsparung, welche normalerweise zu Mangel führt oder man freiwillig darauf verzichtet. Mit Reduktion des Wachstums oder selbst des absoluten Niveaus der zukünftigen Nachfrage erzeugt man nicht mehr Energie, sondern es wird einzig und allein die Lieferung jener Energie herausgefordert. Genau wie Nahrung muss Energie kontinuierlich ,wachsen‘.
Unter dem Strich steht, dass trotz der bereits in Effizienz investierten Milliarden, um das Wachstum abzuwürgen, und trotz einer verheerenden Rezession, die es wirklich abgewürgt hat, die Strom-Nachfrage in den USA heute um 10% höher ist als im Jahre 2001. Diese scheinbar moderate Menge in der Größenordnung des amerikanischen Netzes repräsentiert eine Zunahme äquivalent zu dem jährlichen Stromverbrauch in Italien. Die Energy Information Administration prophezeit einen weiteren Anstieg um mindestens 10% während der nächsten 15 Jahre – dies wird es erforderlich machen, dass die USA reale Kapazität äquivalent zu Deutschlands gesamten Netz hinzufügt.
Aber Effizienz als eine ,Lösung‘ aller Arten von Umweltproblemen wird auf beiden Seiten der politische Debatte vielfach begrüßt. Darum ist es angebracht, kurz zu erläutern, warum im besten Falle Effizienz keinen Unterschied macht für die Maximalziele des CPP und im schlimmsten Falle dadurch die Kosten für die Verbraucher zusätzlich steigen.
Eine effizientere Energieerzeugung (weniger verbrannter Treibstoff pro erzeugter Kilowattstunde) ist das sprichwörtliche ,Kinderspiel‘, wenn die Kosten der neueren effizienteren Hardware geringer sind als die Kosten des eingesparten Treibstoffes. Ingenieure sind dieser Art von Effizienz seit Jahrhunderten erfolgreich hinterher gejagt; man frage mal GE und GM oder Intel und IBM.
Die Menschen sind glücklich, die effizientere Technologie zu kaufen, wenn sie das Gleiche kostet wie die ältere, weniger effiziente Technologie. Aber wenn Firmen und Verbraucher aufgefordert werden, mehr auszugeben, um zukünftige Einsparungen zu kaufen, sind sie allgemein sehr zögerlich, weil sie gedrängt werden, das heutige wertvolle Kapital für zukünftige Einsparungen auszugeben, und weil sie gewöhnlich aufgefordert werden, darauf zu bauen, dass die Einsparungen real sind, weil die zukünftigen Kosten von Treibstoff höher sein könnten. (Die Preise haben für alle Kohlenwasserstoffe drastisch nachgegeben). Ersteres garantiert höhere sofortige Kosten, bei Letzterem besteht die Gefahr, dass sich die potentiellen Einsparungen niemals realisieren.
Natürlich können Regierungen die Märkte manipulieren und den Verbrauchern Geld zukommen lassen via Steuernachlässe oder Subventionen, um in die teurere Ausrüstung für theoretische zukünftige Vorteile für die Gesellschaft als Ganzes zu ,investieren‘. Aber diese Strategie ist keine Lösung der Verfügbarkeit von Energie, nicht nur, weil Effizienz keine Energiequelle ist, sondern auch, weil Subventionen sehr schnell sehr teuer werden und nicht nachhaltig sind.
Dann gibt es da noch die Effizienz, mit der das Verbraucherverhalten kontrolliert wird – ein Statement, das aus sich selbst heraus eine rote Flagge darstellen sollte, sowohl als Gegenstand politischer Philosophie als auch als ein Widerspruch in sich, wenn die Begriffe Effizienz und Verbraucherverhalten nebeneinander gestellt werden. Falls bei einer Spitzennachfrage nicht genügend Energie zur Verfügung steht, dann – so lautet das Konzept – eliminiert man die Spitze dadurch, die Nachfrage madig zu machen oder die Nachfrage während der Spitze zu eliminieren.
Versorgungsunternehmen haben seit den siebziger Jahren (oder sogar noch früher) Programme aufgelegt, gewöhnlich mit Vorzugsraten, Strom-Großverbraucher dazu zu bringen, ihren Verbrauch in Zeiten der Spitzennachfrage zu drosseln. Dass das Internet dies jetzt einfacher macht, ist nahezu irrelevant. Die niedrig hängende industrielle Frucht ist schon vor langer Zeit gepflückt worden. Was übrig bleibt, sind industrielle Operationen, die nicht an- und ausgestellt werden können. Datenzentren sind dafür ein gutes Beispiel. Und es ist wichtig, im Hinterkopf zu halten, dass das Ausmaß, bis zu dem es irgendeine wirtschaftliche Erholung gibt in einigen Ecken der industriellen Landschaft, genau deswegen besteht, weil der Strom in den USA billig und zuverlässig ist (zumindest bis jetzt).
Inzwischen hat es die Lasten-Umverteilung in heimischen Märkten seit Langem nicht vermocht, radikale Änderungen des Verbraucherverhaltens zu erreichen. Die tägliche Preisauszeichnung hat funktioniert, jedoch den Widerstand der Verbraucher geweckt. Unabhängig von zukünftigen Anwendungen, die einfacher und kontrollierbarer durch Smartphones werden, gibt es auch hier kaum noch niedrig hängende Früchte. Wenn es heiß ist beispielsweise und die Menschen zu Hause sind, gibt es eine scharfe Grenze der Bereitschaft, dass ein Versorgungsunternehmen von Weitem die Air Condition abschaltet. Natürlich machen es Smartphones und smarte Häuser einfacher, das Licht auszuknipsen, das auszuschalten die Kinder vergessen haben. Hier kann es wohl Einsparungen geben, aber diese sind wirklich minimal.
Die echte Ironie von all dem ist, dass der Schub des CPP in Richtung Energiequellen, die das Netz weniger zuverlässig oder im besten Fall und zu horrenden Kosten nicht zuverlässiger machen, genau zu dem Zeitpunkt kommt, an dem die moderne Gesellschaft eine größere Zuverlässigkeit braucht.
Die Nachfrage nach „jederzeit abrufbarer“ Energie, um unsere auf Digital und Informationen zentrierte Gesellschaft am Blühen zu halten, war niemals größer. Der Anteil des US-BIP im Zusammenhang mit Informationen – welche vollständig von Strom abhängig ist – ist dreimal größer als der Anteil im Zusammenhang mit dem (vom Öl abhängigen) Transportsektor. Mehr zu dem immer größeren Stromhunger habe ich hier geschrieben.
Die mittlere Anzahl von Netzausfällen ist seit dem Jahr 1990 um 8 bis 10 Prozent jährlich gestiegen. Stromausfälle haben im vorigen Jahr um 12 Prozent zugenommen. Und die Dauer von Ausfällen ist ebenfalls gestiegen, und zwar um 14 Prozent pro Jahr. Die Eaton Corporation listet für jeden US-Bundesstaat die Ausfälle hier.
Und seit Neuestem gibt es das zunehmend dringlicher werdende Problem von Cyber-Angriffen auf das Netz – das ist eines der kritischsten Felder, die nach zusätzlichen Ausgaben und Aufmerksamkeit verlangen, um das Netz zu stärken. Glücklicherweise können Internet und Analytiker in diesem Bereich einen wesentlichen Unterschied machen. Und während in Silicon Valley produziert und Dienstleistungen angeboten werden, preisen Institutionen wie das jüngst in Betrieb genommene Siebel Energy Institute die Vorteile für sie durch der Energieeinsparung an. Es werden die Bereiche Sicherheit und Zuverlässigkeit sein, in denen sie die größten und wertvollsten Beiträge leisten können.
Wir wussten schon lange, dass die Kosten von Stromausfällen weitaus höher sind als der Wert der Energie selbst. Abhängig von der Art der Industrie ist ein Stromausfall zehn- bis zehntausend mal teurer als die Energie selbst. Wir wissen bereits, dass Ausfälle insgesamt in der US-Wirtschaft zu Kosten in Höhe von 150 Milliarden Dollar pro Jahr führen. Und darin sind noch nicht einmal die sozialen und menschlichen Kosten solcher Ausfälle enthalten.
Man kann sich darauf verlassen, dass der CPP nicht als „Kostenfaktor“ für eine Zukunft angesehen wird, die ein weniger zuverlässiges Netz zur Folge hat. Und man kann sich darauf verlassen, dass die Verbraucher und Wähler genau dies irgendwann bemerken. Und man kann sich darauf verlassen, dass die Verbraucher eventuell bemerken werden, dass die Strompreise schon begonnen haben zu steigen seit dem Jahr 2005, was einen ehemaligen 25-jährigen Trend fallender Preise umgekehrt hat.
Ein Netz der Zukunft, dass sowohl teurer als auch weniger zuverlässig ist, wird schlimme Folgen haben für die Wirtschaft und giftig für Politiker sein.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
#41: T.Heinzow sagt:
„Wer 9,2 Ct ausgibt, um 1,84 Ct nicht auszugeben, hat den Kopf voller liebenswürdiger Piepmätze, wie der Volksmund sagt …“
Herr Heinzow,
die Piepmätze sind schon weiter, in den Köpfen ist nur noch deren Hinterlassenschaft…
MfG
@ #39 St. Otto
Nun gehen Sie doch dem Nullsatzschreiber S. Hader nicht auf den Leim, Herr Otto.
Für die kWh Steinkohlestrom zahlt der Bundesbürger 1,84 Ct an die Exportländer, wenn der z.B. im Kraftwerk Mooeburg erzeugt wird.
Was macht S. Hader: Er unterschlägt, daß er fordert zur Einsparung der Importkosten in Höhe von 1,84 Ct 9,2 Ct (auf See sind es 18) an Windmüller & Co und 9,2 Ct + X an die Solarpaneleigner gezahlt werden. Der übersieht natürlich auch in seiner ideologischen infältigkeit, daß das Geld für die Kohle den Kohleförderländern fehlt, um bei uns die Waren, die mit dem extrem billigen (W. Müller) sog. Ökostrom noch produziert werden können, denn wenn der Strom gebraucht wird, können die Chaoten von Wind- und olarfarmern bekanntlich meist nicht liefern.
Wer 9,2 Ct ausgibt, um 1,84 Ct nicht auszugeben, hat den Kopf voller liebenswürdiger Piepmätze, wie der Volksmund sagt …
@ #38 M. Ollien
„Mir tun die Anwohner dort nur leid “
Mir nicht, denn die sind ja alle für die Energiewende. Letzten Mittwoch konnte ich das wieder plastisch erkennen, was die Anwohner wollen: Windparks. Nur können die meisten nicht sehen, was ich am Mittwoch sah: Von den hunderten Windmühlen drehten sich enorm wenige = 1%. Die Leute glauben immer noch, daß mit Hilfe dieser Dinger der Strom auch zukünftig aus der Steckdose kommt, wenn sie ihn brauchen. Angeführt von dem glatzköpfigen Oberindianer oder ist der Wikinger? Wahrscheinlich Wikinger, denn die kamen immer als Räuber über See … .
@ shader
„Wie viel Geld gibt Deutschland pro Jahr für seinen gesamten Primärenergieverbrauch aus?“
Als Brennstoffkosten für Kohle, Gas, Öl, Uran ca. 100 Mrd. € pro Jahr ………….
Hinzu kommen 50 Mrd. € pro Jahr laut Bundesrechnungshof für den Ausbau der EE…………
Und mit den 50 Mrd. € pro Jahr schaffen wir derzeit nicht mal 1% Steigerungsrate der EE pro Jahr im Primärenergieverbrauch der BRD …
Von 2013 auf 2014 ist der Anteil der EE am Primärenergieverbrauch gar von 11,5% auf 11,1% gefallen ……….
http://tinyurl.com/ncgwyja
Und dafür wurden 50 Mrd. € zusätzlich ausgegeben … also in den Sand gesetzt …
Herr Hader, wir geben anstatt 100 Mrd. € also 150 Mrd. € aus, ohne Nutzen …………
Und wenn das so weiter geht mit der Energiewende, dann wird es noch viel viel teurer …………
Werner Müller.
Sehr geehrte Herr Müller, eine Autobahn sieht man nach ca 2 km fast nicht mehr auf dem flachen Land.
Da wird das meiste schon von Bäumen, Büschen, Lärmschutzwänden verdeckt.
Diesen gigantischen Windpark bei Salzgitter sah man bis zum Horizont.
Mir tun die Anwohner dort nur leid
@ # 33 Buehner
„Ich antworte den Müllers und Haders nur um nicht den Eindruck zu erwecken man würde denen Recht geben.“
Ab und an müssen die Trollos“ vom Fischmarkt, daß sind die, die entweder nicht wissen, daß der Fischmarkt als Parkplatz nur bedingt tauglich ist, oder die sich nach einer teuren Samstag-Nacht im angrenzenden Nepp-Viertel auf dem Fischmarkt Aale und andere Waren andrehen lassen, weil da clevere Marktschreier am Werke sind, so wie bei den sog. „EE“. Die werden ja auch zu weit überhöhten Preisen angeboten und sind sind letztendlich unbrauchbar in einem Industrieland. Daß der Kral in Afrika davon profitiert, sogar mit Bleiakku, ist ja hier nicht der Fall. Hier ist der Quatsch völlig unrentabel und verursacht überall nur Verluste.
@ #32 W. Müller
„…da ist das kWh aus neuen Windkraftanlagen und PV-Anlagen konkurrenzlos günstig, …“
Was manche Leute doch für irreale Träume während der Ausschaltung der Denkfähigkeit (Schlaf) so entwickeln und glauben, daß das die Realität sei.
So wie die Fischmarktparker glauben, daß der Klimawandel schuld sei, wenn die Abschlepprechnung lommt.
Werter Herr Hader und Herr Müller,
geben Sie in die Suchleiste bei EIKE einfach den Begriff Bundesrechnungshof ein. Da wird Ihnen geholfen.
MfG
@Stefan Otto, #24: „Herr Hader, sie haben mir selbst mehrfach erzählt, dass sie keine Klimaskeptiker und Pegida-Demonstranden persönlich kennen, also keinen Bezug zu Andersdenkenden haben“
Da haben Sie sogar Recht. Es gibt wirklich keinen in meinem Umfeld, der sich als solcher zu erkennen gab. Weshalb es mich immer wieder erstaunt, dass ich so viele im Netz antreffe. Allerdings ein Andersdenker kann man auch sein, ohne klimaskeptisch oder Pegida-anhängig zu werden, und davon kenne ich eine ganze Reihe (und macht auch Spaß, sich mit ihnen auszutauschen).
„Können sie auch selbst ausrechnen, …… wenn sie den Primärenergieverbrach der BRD von 4 Mio. GWh/Jahr decken wollen brauchen sie in etwa dazu 150.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse, oder 25.000 Quadratkilometer PV-Fläche (Fläche von Mecklenburg-Vorpommern), oder die zweifache Fläche Deutschlands zum Anbau von Energiepflanzen“
Es macht wenig Sinn, den gesamten Primärenergiebedarf mit einer einzigen Technologie abdecken zu wollen. Kein einziges Land dieser Erde macht das in der Realität. Es ist immer ein Mix aus verschiedensten Technologien und Primärenergieträgern, was zur Anwendung kommt.
Aber weil Sie ja so gut im Rechnen von großen Zahlen sind, Herr Otto. Wie viel Geld gibt Deutschland pro Jahr für seinen gesamten Primärenergieverbrauch aus? Mittlerweile kennen Sie ja die Lösung. 😉
@ #32: T.Heinzow
Danke Herr Heinzow!
Sie waren schneller.
Ich antworte den Müllers und Haders nur um nicht den Eindruck zu erwecken man würde denen Recht geben. Das ist der einzige Grund. Ansonsten wäre es Zeitverschwendung.
Zu #28
Mit welchen Zahlen der Bundesrechnungshofs rechnet, ist mir nicht bekannt, beim Beitrag fehlt die Quellenangabe.
Sehr geehrter Herr Urbahn, könnten Sie diese Studie vom Bundesrechnungshof mal zeigen?
Die ca. 20 Milliarden (für EEG) sind als Mehrausgaben gesetzt, die stehen auch so in der Größenordnung auf den Stromrechnungen.
#27 Ich persönlich wohne im Norden Deutschlands ,bin mit dem Auto Wochenende in den Harz gefahren.
Wir sind auf der Autobahn bei Salzgitter gefahren und haben ein gigantischen Windpark gesehen.
Das die Windräder nicht schön sind ist ja auch klar, aber auch die Autobahn auf der Sie vom Norden Deutschland in den Süden gefahren sind ist auch Landschaft und Flächenverbrauch und Lärmbelästigung.
Der Mensch verbraucht Flächen und Landschaft, das ist im dicht besiedelnden Deutschland nicht aufzuhalten, auch wenn alle das nicht akzeptier wollen.
#27 Soll Deutschland bald überall so aussehen nur aufgrund der co2 Lüge und dem Klima Arlarmisten.
Es geht nicht um CO2, nur um die günstigste Stromherstellung bei neuen Kraftwerken und da ist das kWh aus neuen Windkraftanlagen und PV-Anlagen konkurrenzlos günstig, im Vergleich zu neuen AKWs, Kohle oder Gaskraftwerken.
Die Geschichte mit dem CO2 das ist nicht meine Welt, das sollen die „Grünen“ bearbeiten.
#29 es geht nicht nur um Geld, sondern um Physik,
dummerweise zeigt die Beobachtung, dass Windstille oder zu starker Wind kein punktuelles Ereignis innerhalb Deutschlands ist, sondern mehr oder für ganz Deutschland gilt, also wenn Bayern windstille hat dann hat es auch Norddeutschland.
Genau ihrer Meinung, da müssen die konventionellen Kraftwerke ihre Stärke ausspielen (Lieferung auch bei Flaute und in der Nacht) und die dementsprechenden Börsenpreise erzielen.
#29 Wir haben also eine physikalische Sackgasse, die jeder vernünftige Mensch kennt.
Die konventionellen Kraftwerke haben in der Vergangenheit die Strommenge in Deutschland hergestellt, zu ca. 100%.
In der Zukunft liefern die konventionellen Kraftwerke eben noch 40%, 50% oder 60% der kWh die in Deutschland verbraucht werden.
Das die konventionellen Kraftwerke, vernünftige Preise bekommen fürs kWh können die doch selbst durch die Produktionsmenge steuern.
Der Börsenpreis reagiert sofort auf das Angebot, heute ca. -5 Cent/kWh.
#32 Auch Solarpanels unterliegen der Alterung und deren Umwandlungswirkungsgrad sinkt rapide ab einem gewissen Alter.
Also wird Neubau nötig.
Ich habe selber seit 6-1995, PV-Module im Einsatz, sind bereits über 20 Jahre.
Da habe ich noch keine Leistungsminderung festlegen können, sind immer noch über 1000kWh/Jahr von jeden kWp.
Solange über 1000kWh vom kWp, kommen im Jahr ist Alterung kein Thema.
Man muss eben die richtige Mudulensystem aufs Dach legen dann ist Alterung kein Thema.
Ein Freund hat eine Anlage seit 1991 auf dem Dach und die Anlage läuft auch noch rund.
Ich gehe eigentlich davon aus, dass meine Anlage noch die nächsten 20 Jahre ihren Dienst vernichtet und wenn es dann keine 1000kWh/Jahr/kWp sind sondern nur noch 900 oder 800 sind spielt das auch keine Rolle.
#32 Des Weiteren macht die Volkswirtschaft Verluste mit den sog. EE-Anlagen
Meine PVs sind ohne EEG nur Eigenverbrauch zu 100%.
EEG rechnet sich nicht für mich.
#32 Hinzu kommen zu diesen rein monetären Schäden die Kollateralschäden im Bereich des Arbeitsmarktes und der Konkurrenzfähigkeit im Bereich des internationalen Wettbewerbs.
Das EEG hat auch Arbeitsplätze geschaffen, das wird’s sich die Waage halten.
Der internationale Wettbewerb hat sich für Deutschland verbessert.
Durch den günstigen Strompreis für die Großindustrie.
Strom ist heute günstiger für Großabnehmer als noch vor einigen Jahren.
Gruß
@ #26 Werner Müller
Das ist der intelligenteste Wahrheitssatz des Monats August. Der ist schwer zu toppen.
Ihr Problem besteht darin, daß Sie sehr viel von ganz wenig wissen.
So sind z.B. Windmühlen z.B. spätestens nach 20 Jahren verschrottungsreif. Auch Solarpanels unterliegen der Alterung und deren Umwandlungswirkungsgrad sinkt rapide ab einem gewissen Alter.
Also wird Neubau nötig.
Des Weiteren macht die Volkswirtschaft Verluste mit den sog. EE-Anlagen, die man leicht errechnen kann: Herstellungskosten von Strom im Verbund unter den Bedingungen des EEG mit Windmühle & Co MINUS Herstellungskosten ohne die sog. „EE“-Anlagen. Das muß dann jährlich mit dem Opportunitätszinssatz verzinst (diskontiert) und aufsummiert (thesauriert) werden. Da die Volkswirtschaft mit den sog. „EE“-Anlagen nie Gewinne erzielen kann, steigt der Schuldenberg nichtlinear entsprechend der Zins- und Zinseszinsfunktion an, selbst wenn man die Dinger sofort stillegen würde.
Hinzu kommen zu diesen rein monetären Schäden die Kollateralschäden im Bereich des Arbeitsmarktes und der Konkurrenzfähigkeit im Bereich des internationalen Wettbewerbs.
Mit dem EEG einher geht eine gigantische Vernichtung von Volksvermögen Arbeitsplätzen. Die Kosten des 2. Weltkrieges sind dagegen Peanuts.
#28: „dann ist der Bundesrechnungshof wohl auch unseriös. nacheiner Studie des BRH zahlen wir jährlich 50 milliarden für die NIE.“
Sehr geehrter Herr Urbahn, könnten Sie diese Studie vom Bundesrechnungshof mal zeigen?
#26: Werner Müller es geht nicht nur um Geld, sondern um Physik,
dummerweise zeigt die Beobachtung, dass Windstille oder zu starker Wind kein punktuelles Ereignis innerhalb Deutschlands ist, sondern mehr oder für ganz Deutschland gilt, also wenn Bayern windstille hat dann hat es auch Norddeutschland.
Wir haben also eine physikalische Sackgasse, die jeder vernünftige Mensch kennt,
deshalb bitte aufhören mit den haarstreubenden Phantasien, die unsere Natur zerstören und den Lebensraum von Mensch und Tier erheblich einengen.
mfG
#26 Werter Herr Müller,
dann ist der Bundesrechnungshof wohl auch unseriös. nacheiner Studie des BRH zahlen wir jährlich 50 milliarden für die NIE. Rechnen sie dies mal 20, dann sind Sie schon bei der Billion,
MfG
Sehr geehrter Herr Hader, danke für die Einschätzung“Ihre Einschätzung.
Ich persönlich wohne im Norden Deutschlands ,bin mit dem Auto Wochenende in den Harz gefahren und auf dem Weg dorthin war ich entsetzt und erschrocken, meine Tochter übrigens auch. Wir sind auf der Autobahn bei Salzgitter gefahren und haben ein gigantischen Windpark gesehen, es sah gespenstisch aus ,eine Landschaft verschandelnde durch Windmonster.
Soll Deutschland bald überall so aussehen nur aufgrund der co2 Lüge und dem Klima Arlarmisten.
ICH WILL DAS NICHT.
Meine Tochter denkt übrigens mit ihren 18 Jahren ernsthaft drüber nach ins Ausland zu gehen nur auf Grund der grünen extremistischen Politik.
#24 Schon 2013 sagte Umweltminister Altmaier die „Energiewende könnte bis zu einer Billion Euro kosten.
Eine Billion sind 1.000 Milliarden.
Für das EEG sind so um die 20 Milliarden an Mehrkosten zu schultern / Jahr.
1.000 Milliarden / 20 Milliarden = 50 Jahre.
Das die EEG-Umlage 50 Jahre auf den heutigen 20 Milliarden erhoben wird ist ja unrealistisch.
EEG-Anlagen bekommen ja nur 20 Jahre die Vergütung.
In einigen Jahren fallen ja bereits die teuren EEG-Anlagen aus dem EEG und die neuen z.B. PV, Wind bekommen ja auch nur so um die 8 bis 12 Cent/kWh und keine ca. 50, wie anfangs.
Die eine Billion am Mehrkosten halten keiner seriösen Betrachtung stand.
Bei den reinen Mehrkosten fürs EEG gibt es natürlich auch noch Einsparungen bei Großverbrauchern, Thema sinkender Börsenpreis der eigentlich ja auch eine Volks-wirtschaftliche Entlastung darstellt die man berücksichtigen müsste.
Gruß
#22: S.Hader sagt:
am Dienstag, 25.08.2015, 09:18
……
Die Energiewende wird übrigens nicht zum Großteil von Steuergeldern subventioniert, sondern mit einer Umlage (EEG). Präzise kann es noch niemand sagen, aber ich persönlich schätze, dass spätestens in 10-15 Jahren (2025-2030) fast alle Neuanlagen nicht mehr subventioniert werden, weil sie sich preislich den üblichen Marktpreisen angenähert haben werden. Wenn man mal schaut, für Strom aus Deponie- und Klärgas für Großanlagen werden jetzt schon nur 4 ct/kWh gezahlt. Für Biogas (ebenfalls Großanlagen) 6 ct.
……
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Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen (Mark Twain). Das hat auch ein prominenter KBW Funktionär erfahren müssen.
„Die Energiewende kostet jeden Haushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat“. (Jürgen Trittin).
Eine „Energiewende“ die 30 Jahre braucht um sich den üblichen Marktpreisen anzupassen, und dabei 1,000 Mrd € Volkswirtschaftliche Mehrkosten verursacht hat, ist was? Nein Herr Hader kein Erfolg, ein Desaster! Aber das sehen Sie scher ganz anders…
@ shader
Was soll man mit ihnen nur machen…. Sie sind ein hoffnungsloser Fall von Grüngläubigkeit …
„S.Hader, dessen Parallelwelt aus einer geregelten Arbeit und realen Kontakten und Gesprächen mit realen Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft besteht“
Herr Hader, sie haben mir selbst mehrfach erzählt, dass sie keine Klimaskeptiker und Pegida-Demonstranden persönlich kennen, also keinen Bezug zu Andersdenkenden haben ……. In ihren „Freundeskreis“ haben sie nur Gleichgesinnte, wie sie selbst sagten ……
„Die Energiewende wird übrigens nicht zum Großteil von Steuergeldern subventioniert, sondern mit einer Umlage (EEG). Präzise kann es noch niemand sagen, aber ich persönlich schätze, dass spätestens in 10-15 Jahren (2025-2030) fast alle Neuanlagen nicht mehr subventioniert werden, weil sie sich preislich den üblichen Marktpreisen angenähert haben werden. Wenn man mal schaut, für Strom aus Deponie- und Klärgas für Großanlagen werden jetzt schon nur 4 ct/kWh gezahlt. Für Biogas (ebenfalls Großanlagen) 6 ct.“
Herr Hader, ich habe es ihnen doch schon mehrfach erzählt, Biogas und Biokraftstoffe sind genauso klimaschädlich, oder sogar noch klimaschädlicher als Kohle, Erdöl, Erdgas … Bringt also nichts für ihren Klimaschutz …. Zerstört nur unsere Umwelt ……..
http://tinyurl.com/3g2o482
Versucht ihnen auch gerade Herr BreitSide im Blog von Primaklima zu erklären …….. vergeblich
Und was die Energiewende uns kosten wird hatte ich ihnen auch schon mehrfach erklärt……
Schon 2013 sagte Umweltminister Altmaier die „Energiewende könnte bis zu einer Billion Euro kosten“. …. Für die Erstinstallation ….. weitere Billionen werden natürlich folgen … nach 20 Jahren, wenn Windkraftanlagen, PV-Anlagen und Speicher erneuert werden müssen ….
Also 12.500 € pro Bundesbürger und Kopf, wie sie selbst ausrechnen können ………… Denn die dürfen es zahlen …………. Das erhält nicht mal ein Bürger der Sozialleistungen bezieht pro Jahr …………..
Können sie auch selbst ausrechnen, …… wenn sie den Primärenergieverbrach der BRD von 4 Mio. GWh/Jahr decken wollen brauchen sie in etwa dazu 150.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse, oder 25.000 Quadratkilometer PV-Fläche (Fläche von Mecklenburg-Vorpommern), oder die zweifache Fläche Deutschlands zum Anbau von Energiepflanzen ……….., oder eine Kombilösung und dazu noch die Energiespeicher, für den Zufallsstrom aus Wind und Sonne ………
Ich komme da zu einem Preis von ca. 3-5 Billionen Euro für ihre Energiewende …………
Verstehe ich wirklich nicht, warum das kein Warmist auf die Reihe bekommt zu überschlagen ……….. Vermutlich weil die es nicht wissen wollen und die Energiewende sich somit erledigt hätte ………
Herr Hader, ihr Strom aus EE wird gerade billiger, weil die PV-Module zu Dumpingpreisen in China produziert werden, die Serienproduktion von Windkraftanlagen auch billiger geworden ist, genau wie die Serienproduktion von Biogasanlagen …….. Dort sind aber bald die Grenzen erreicht ………. Ein weiterer Ausbau der EE führt zwangsläufig zu einer weiteren Verteuerung, da immer und immer mehr Speicher (die es heute sogut wie gar nicht gibt), oder Gaskraftwerke für die Ausfallszeiten von Wind und Sonne zur Verfügung stehen müssen ……… Das wird exorbitant teuer, zwei Kraftwerkspraks, einer aus EE und einer aus Erdgas, oder gigantische Speicherkapazitäten im Hintergrund ……… Zudem muss das Stromnetz immer weiter ausgebaut werden ………. um den Zufallsstrom dahin transportieren zu können, wo er gebraucht wird, oder zu den Speichern ……..
Einfachste Physik, die die Warmisten einfach nicht verstehen …….. Herr Hader, sie als promovierter Informatiker sollten doch wenigstens das überschlagen können? Oder ist die Grüngläubigkeit so groß, dass Fakten keine Rolle bei ihnen spielen? …
Herr Hader, ich frage mich wirklich, was sie dazu antreibt unsere Umwelt mit den EE kaputt zu machen und Not und Armut in Deutschland zu erzeugen …. nur weil die Energiewende ihnen wichtig ist ……….. Haben sie keine realen Probleme im Leben?
Sehr geehrter Markus Estermeier, vielen Dank für die Informationen. Die waren mir so nicht bewusst. In einem Punkt würde ich allerdings einharken. Ich glaube nicht, dass das Fracking zu einer Deckelung der Marktpreise führen wird. Selbst heute liegen die Ölpreise deutlich über den Förderkosten, wovon die erdölexportierenden Länder massiv profitieren. Die Preise werden größtenteils durch die Nachfrage bestimmt.
Sehr geehrter Herr Oellien,
meine Glaskugel habe ich leider nicht dabei. 😉 Ich kann nur sagen, was ich persönlich für wahrscheinlich halte.
Mittelfristig wird sich nicht viel am Preisgefüge in Europa ändern. Das in Deutschland die Haushaltsstrompreise so hoch sind, hat auch mehrere Gründe. U.a. die Steuerabgabe ist sehr hoch. Wenn man dagegen den Industriestrompreis heranzieht, liegt Deutschland näher am europäischen Durchschnitt.
Die Energiewende wird übrigens nicht zum Großteil von Steuergeldern subventioniert, sondern mit einer Umlage (EEG). Präzise kann es noch niemand sagen, aber ich persönlich schätze, dass spätestens in 10-15 Jahren (2025-2030) fast alle Neuanlagen nicht mehr subventioniert werden, weil sie sich preislich den üblichen Marktpreisen angenähert haben werden. Wenn man mal schaut, für Strom aus Deponie- und Klärgas für Großanlagen werden jetzt schon nur 4 ct/kWh gezahlt. Für Biogas (ebenfalls Großanlagen) 6 ct.
Es gibt schon heute Länder, die eine höhere Preissteigerung erlebt haben als Deutschland, weil die konv. Kraftwerke teurer geworden sind: http://tinyurl.com/qbgjlkw Von Zypern weiß ich zufälligerweise, dass dort hauptsächlich Ölkraftwerke stehen und die wegen den Rohölmarktpreisen ganz schön zu leiden hatten und man deshalb verstärkt auf WKA setzt. Man sollte sich auch mal vom Mythos lösen, Deutschland wäre ein super Vorreiter für die Energiewende, die weg von den fossilen Brennstoffen gehen und alle anderen Ländern schauen nur zu. Das ist ein Trugbild, oder besser gesagt eine Selbstbeweihräucherung. Es gibt eine Reihe von europäischen Staaten, die im größeren Umfang den EE-Anteil gesteigert haben: http://tinyurl.com/pmk2jeg In vielen anderen Ländern gibt es genauso Einspeisevergütungen (sogar in Großbritannien für KKW) oder Quotenregelungen. Man sollte nicht immer so tun, als wenn die Energiewende ein rein deutsches Phänomen sei.
„Obmas Clean Power Plan wird mit der unglaublich bizarren Physik des Stromnetzes kollidie-ren.“
Das sehe ich nicht so.
Vor allem mittags, wenn in den USA die Klimaanlagen laufen, vergrößern die Photovoltaikanlagen das Angebot an Elektrizität und wird ja gleich nebenan verbraucht, da wird fast nichts über hunderte von km übertragen.
Die Erzeuger (PV) und Verbraucher (z.B. Klimaanlagen) sind in den meisten Fällen in der Umgebung (unter 100km).
In den Vereinigten Staaten baut sich gerade eine gigantische Investitionswelle auf, weil Ende 2016 eine 30-prozentige Steuergutschrift beim Bau einer Solaranlage wegfällt.
(Ähnliche Steuervorteile gab es auch bei Konventionellen Kraftwerken und AKWs in den USA.)
Derzeit sind zwischen Pazifik und Atlantik Kraftwerke mit einer Spitzenleistung von 32.000 Megawatt im Bau, hat das Analysehaus IHS ermittelt.
Kleine Solaranlagen unter fünf Megawatt sind in dieser Rechnung noch nicht einmal enthalten.
32.000 Megawatt PV das entspricht einer Jahres Leistung (in kWh/Jahr) von ca. 10 bis 20 Kernkraftwerken, je nach Größe und Auslastung.
In den USA wird eine Vielzahl den PV-Anlagen mit Speicher gebaut, auch wegen dem schlechten Stromnetze.
PV liefert ja Gleichstrom und da ist es ja naheliegend den in Akkus, (teilweise) zu Speichern.
Apple gibt 850 Millionen US-Dollar für eine etwa fünf Quadratkilometer große Solarstroman-lage in Kalifornien aus. Damit können das neue Hauptquartier, alle Apple Stores in Kalifornien sowie einige Rechenzentren versorgt werden, auch in der Nacht.
Insgesamt produziert die Anlage etwa 280 Megawatt Strom.
Gruß
Werner
Sehr geehrter Herr Otto, ich habe jetzt wenig Lust, zum wiederholten Male ihre Argumente einzeln aufzudröseln. Ich nehme das einfach mal als Meinungsäußerung Ihrerseits zur Kenntnis und respektiere sie. Es macht jetzt auch wenig Sinn, über die realen Verfehlungen in der Asyl- und Auslandspolitik von Deutschland und der EU in einem Energie-und-Klima-Forum zu sinnieren, dafür gibt es passendere Seiten.
Beschränken wir uns auf das Thema Energie in dem Fall. Unter welchen Voraussetzungen man 4 Cent/kWh für Braunkohlekraftwerke erzielt, hatte ich schon geschrieben. Fracking in Deutschland wird nicht den erhofften Boom bringen, dazu sind die Vorräte hierzulande zu niedrig, um sich über Jahrzehnte selbst zu versorgen. Fernwärme aus Kohlekraftwerken, gerne. Selbst wenn man kein einziges Windkraftwerk oder PV-Anlage mehr produzieren würde, der Verbrauch an Seltenen Erden würde weiter gehen und ich vermute kaum, dass Sie im privaten Gebrauch auf diese Metalle verzichten wollten. Man muss die Risiken und Gesundheitsgefährdungen beim Abbau solcher Rohstoffe nicht runterspielen, genauso wenig wie bei Uranerz und Steinkohle, welche beim letzteren zu großen Teilen aus Russland und Kolumbien kommen. Zum Glück nahmen die Importe in dem Bereich 2014 etwas ab: http://tinyurl.com/njslwpt
MfG
S.Hader, dessen Parallelwelt aus einer geregelten Arbeit und realen Kontakten und Gesprächen mit realen Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft besteht
Ich habe den S.Hader schon seit über einem Jahr auf meiner persönlichen „Überlesen“ oder Ignore Liste!
Warum gebt Ihr dem Troll immer noch Futter?
Versteh ich nicht. Lasst den doch einfach seinen Senf abgeben und das war es!
Mfg Toni
Sehr geehrter Herr Buehner, Sie schrieben unter #11:
„Sie sagen, dass die Politik durchsetzt was die Bevölkerung will.“
Ich glaube, da haben Sie mich etwas missverstanden. Ich sprach davon, dass ein Stromkonzern nicht in ein Kernkraftwerk investieren wird, wenn es innerhalb der Bevölkerung massiven Widerstand gibt. Was aber auch stimmt, in der Politik wird eine Senkung der Sicherheitsanforderungen solcher Kraftwerke hierzulande auch in naher Zukunft nicht durchsetzbar sein. Ich kann absolut verstehen, wenn Sie das persönlich nicht gut finden, aber Sie sollten es wenigstens zur Kenntnis nehmen.
„Neue technologische Generationen gibt es schon und die Entwicklung geht immer weiter. Ich glaube Sie merken nicht, dass Sie auf dem Holzweg sind!“
Ganz ehrlich, ich finde es toll, wenn es diese neuen Generationen gibt und die Entwicklung weiter geht. Dann wird man auch hierzulande wieder ernsthaft über deren Anwendung nachdenken. Ich vermute aber mal, dass sie mit der neuer technologischen Generationen explizit nicht die EPR (Europäischer Druckwasserreaktor) meinen, weil die scheinen bei den Kosten das Gegenteil zu sein.
#14: Stefan Otto sagt:
„…Ich erkläre das Herrn Hader nun schon seit über einem Jahr, er denkt aber ich würde von der Hand in den Mund denken und nicht an zukünftige Generationen ………..“
Nein, lieber Herr Otto,
denkt er nicht.
Er präsentiert sich lediglich als Sprachrohr der grünpädophilen Öko- und Multikultifaschisten
#9: S.Hader sagt:
„Es mag ja sein, dass Sie persönlich der Meinung sind, man sollte bei KKWs den Großteil der Sicherheitstechnik weglassen und Radioaktivität habe kein gefährliches Potential. Aber Sie sollten wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass die Menschen zum Großteil das genau anders sehen.“
Hader, Sie schwafeln blödes Zeug.
(wie eigentlich immer)
Das dumme Volk glaubt, was ihm die Ökofaschisten über deren Medienmacht einschwätzen.
Erzählt man den Leuten mal die Wahrheit, sieht es anders aus.
Sehr geehrter Herr Hader.
Mal ne ganz einfache Frage.
.Wann wird sich das mit der Energiewende endlich bezahlt machen und zwar auf meiner Stromrechnung im vergleich zu jemanden der in Frankreich wohnt oder in sonst ein Land wo der Stromkreis jetzt schon weitaus billiger ist?
Wann wann wird die Energiewende nicht mehr mit Steuergelder subventioniert.
Wann meinen Sie wird die Stromgewinnung aus Kohle ,Gas, “ Rohstoffe“ eben, wann wird das so teuer werden das die anderen Länder jammern und sich eine Energiewende wünschen nach dem Deutschen Modell, also mit Windmühlen usw.
Werde ich das noch erleben? Ich bin jetzt 51 Jahre alt.
Wird meine Tochter das noch erleben?
Ich bedanke mich schon mal im voraus für die Antworten.
Mfg
@ Buehner
„Lieber Herr Hader!
Sie sagen, dass die Politik durchsetzt was die Bevölkerung will. Die Realität sieht anders aus. Die Politik macht was sie will und belügt die Bevölkerung um dann den Machenschaften einen legitimen Rahmen zu verschaffen.“
…. Richtig … Es gehen sowieso nur noch die gutbetuchten Ökoanhänger wählen, die Armen wählen schon lange aus Frust auf die Politik nicht mehr … Wir sind bei über 50% Nichtwählerquote angekommen …. Die Nichtwählerquote liegt bei den Armen bei über 60-70%, die Reichen mit grüner Gesinnung wählen hingegen zu über 70% …
Daher denken die reichen Ökoanhänger sie wären legitimiert ………. eine Energiewende anzuzetteln ….. Die schreien sowieso am lautesten Atomkraft Nein Danke, Kohlekraft Nein Danke, Energiewende Ja Danke … In den Armen-Vierteln macht das keiner, die haben ganz anderen Probleme, reale Probleme …… Wie Wohnungsnot und Stromabschaltungen ……..
Ich erkläre das Herrn Hader nun schon seit über einem Jahr, er denkt aber ich würde von der Hand in den Mund denken und nicht an zukünftige Generationen ……….. Die zukünftigen Generationen und ein Akku im Keller sind ihm wichtiger, als die Notleidenden heute …….. Er sieht auch keine Armen und Flüchtlinge in Deutschland, da er sich entweder auf der Arbeit befindet, vor dem Schachbrett, oder dem PC ……. Der lebt seit seiner Kindheit vor dem Schachbrett und in einer Phantasiewelt ……..Keine Chance ihn die realen Probleme in Deutschland und der Welt zu vermitteln … Er zahlt mir im Blog von Primaklima sogar 400€ in einem halben Jahr, für einen wohltätigen Zweck, damit ich dort im Blog sowas wie hier nicht mehr schreibe ……….. Nicht für den wohltätigen Zweck, sondern für mein Schweigen … Er lernt nichts dazu ……
#12 Sehr geehrter Herr Estermeier,
auch Saudi-Arabien benötigt eigentlich einen Ölpreis von etwa 80 $ pro Barrel um seine Ausgaben zu finanzieren, obwohl die Förderkosten nur 20-30$ betragen. Es setzt im Moment seine angesammelten Devisenreseven dafür ein, um den niedrigen Ölpreis durchzuhalten. Es gibt eigentlich nur einen Grund dafür: der Wunsch von Obama.
MfG
#7 Herr Hader
Bleiben wir mal bei den zukünftigen Öl- und Gaspreisen. Fracking hat derzeit große Probleme wegen dem niedrigen Preis. Für Öl beispielsweise werden 60-70$/b benötigt, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Selbst die überwiegende Zahl der klassischen Förderländer benötigen einen höheren Preis um ihren Staatshaushalt mit dem Ertrag zu decken.
Selbst wenn mit der jetzigen Preisgestaltung die Frackingindustrie kaputt gemacht werden sollte, das Wissen über die Technologie geht damit nicht verlohren. Es gibt also einen markttechnischen Deckel für die zukünftige Preisentwicklung. Die Probleme dürften sich am ehesten bei den OPEC-Staaten ansiedeln wenn sie ausser den Öl- und Gaseinnahmen nichts vorzuweisen haben.
#9: S.Hader
Lieber Herr Hader!
Sie sagen, dass die Politik durchsetzt was die Bevölkerung will. Die Realität sieht anders aus. Die Politik macht was sie will und belügt die Bevölkerung um dann den Machenschaften einen legitimen Rahmen zu verschaffen. Sie schreiben, dass sich die Zustimmung für „Atom“ mit einer neuen technologischen Generation mit einer verbesserten Sicherheitstechnik wieder ändern kann. Recht so! Aber Sie lesen nicht intensiv genug. Neue technologische Generationen gibt es schon und die Entwicklung geht immer weiter. Ich glaube Sie merken nicht, dass Sie auf dem Holzweg sind!
@ shader #5
Herr Hader, ich versuche es ihnen jetzt schon seit über einem Jahr zu erklären, dass die Energiewende nicht günstig zu haben ist, diese die Menschen in der 3. Welt nicht retten wird und Not und Elend bei uns in Deutschland mit sich bringen wird …….. Sie träumen aber weiter von billigen Strom aus EE, der Rettung der Welt vor 1°C weiteren Temperaturanstieg (2°C-Ziel), Akkus im Keller, Tesla, Power to Gas,….. Die Hütte brennt längst in Deutschland ….
Schon 2013 sagte Umweltminister Altmaier die „Energiewende könnte bis zu einer Billion Euro kosten“. …. Für die Erstinstallation ….. weitere Billionen werden natürlich folgen …
Wir haben in Deutschland mittlerweile mit Dänemark die höchsten Strompreise der Welt und zahlen das Doppelte wie in Frankreich und das Dreifache wie in den USA … Bereits 2011 wurde in Deutschland für 6 Mio. Haushalte, dass sind 15% aller Haushalte in Deutschland, eine Abschaltung bzw. Unterbrechung einer Energieversorgung angekündigt. … Über 7 Millionen Deutsche sind mittlerweile auf staatliche Hilfen und Sozialleistungen angewiesen… darunter 1/2 Millionen Rentner … Viele Leute arbeiten in Niedriglohnarbeit und Leiharbeit und werden nie eine ausreichende Rente bekommen …. Die Rentenkassen sind längst leer. Die Verarmung greift um sich in Deutschland, aber sie Herr Hader schwelgen noch in Luxusträumen …
Jetzt kommen noch 800.000 Flüchtlinge pro Jahr hinzu ……… Zehntausende leben bereits in Zelten und den Kommunen und Bundesländern fehlt das Geld … Ganz zu schweigen von Sozialwohnungen wo die untergebracht werden könnten …. auch Dank der Dämmverordnungen zum Klimaschutz ……….. Deutschland hat jetzt schon 2 Billionen € Schulden und kann diese selbst bei einen Zinssatz, der gegen Null geht nicht zurück zahlen … und muss noch für Griechenland und andere Südländer in der EU zahlen …
Diese 800.000 Flüchtlinge pro Jahr in Deutschland, wie sollen die sich also teure wärmegedämmte Wohnungen und den teuren Strom aus EE in Deutschland leisten können …. Das kann nur durch steigende Sozialleistungen und Steuern refinanziert werden … Spätestens dann gehen auch die gutbetuchten Ökologisten auf die Barrikaden … wenn es denen merklich an den eigenen Geldbeutel geht …
Und diese Flüchtlinge kommen laut Stefan Rahmstorf aus Syrien und Afrika jetzt zu uns, da der Klimawandel in der Region zu Dürren und Kriegen führt … Wenn sie so denken Herr Hader, dann helfen sie den Flüchtlingen doch direkt vor Ort, die kommen jetzt auch in ihre Region … Was nützt es in den Klimaschutz zu investieren um deren Kinder und Kindeskinder vor den Klimatot in Syrien und Afrika durch Spielerreien wie Akkus im Keller zu bewahren? …. Also helfen sie jetzt, vor Ort, bei ihnen vor der Haustür, die Flüchtlinge brauchen jetzt ihre Hilfe …
Und was die vor allem brauchen ist eine feste Unterkunft und günstigen Strom, den die sich über ihre Sozialbezüge auch leisten können und ein stabiles Stromnetz und keine Stromausfälle und Dauerstromausfälle wie in ihrer Heimat…
Das geht mit Kohlekraft zu 4 Cent/ kWh … Billigen Gas aus Fracking, Fernwärme aus Kohlekraftwerken …Haben wir alles …….
Und der Abbau von Uranerz und Steinkohle ist kein Problem im Vergleich zu all den Selten Erden (Freisetzung von Radioaktivität), Kupfer, Lithium, Stahl, Beton, ……….. was sie für ihre Energiewende (Windräder, Starkstromtrassen, Akkus, …) brauchen ……..
Herr Hader ich sagte es schon öfter, sie leben in einer Parallelwelt, fern ab der Realität ….
Sehr geehrter Herr Buehner, Sie schreiben in #6: „Kernkraft bedarf nicht mehr, sondern weniger Auflagen. Das wird nicht in „Dunkel-Deutschland“, aber überall in der Welt entwickelt. Solche Kraftwerke können mit passiver Kühlung und in Zukunft ohne sicherheitsrelevante Kühlung betrieben werden. Radioaktivität spielt schon heute keine Rolle mehr, in Zukunft ist das geringe Risiko überhaupt nicht mehr erwähnenswert.“
Genau diese Ansicht wird in der Bevölkerung nicht durchsetzbar sein. Es mag ja sein, dass Sie persönlich der Meinung sind, man sollte bei KKWs den Großteil der Sicherheitstechnik weglassen und Radioaktivität habe kein gefährliches Potential. Aber Sie sollten wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass die Menschen zum Großteil das genau anders sehen. Kein Energiekonzern wird in Deutschland ein Kraftwerk bauen, wenn es in der Bevölkerung massive Widerstände gibt. Das wäre ein schon im voraus ein Verlustgeschäft. Nicht ohne Grund hat man seit fast 30 Jahren die Finger von einem KKW-Neubau gelassen. Das kann sich mit einer neuen technologischen Generation mit einer verbesserten Sicherheitstechnik wieder ändern.
#6: Sehr geehrter und verehrter Herr Buehner, ich zitiere:
„[…]
In Deutschland ist man intensiv damit beschäftigt, die Erde wieder zur Scheibe zu rechnen. […]“
Die Erde, eine angebliche Scheibe. Das ist ein den Römern zuzurechnendes „wissenschaftliches“ Märchen. Und NICHT den Christen und auch nicht dem Mittelalter. Die (klugen) Christen wussten als erste, ja, da fällt vielen der Kiefer nach unten, logisch, dass die Erde keine (!) Scheibe ist, sein kann. Vor (!) den Griechen. Nur so als Aufklärung, hoffend, Sie hätten nicht etwas falsches geraucht. 🙂 Denn, Sie lassen fairerweise offen, wem Sie das in die Schuhe gesteckt hätten. Und ich schreibe das nur vorsorglich.
Im Namen der echten Aufklärung und aus Fairness und der intellektuellen Redlichkeit wegen. An diesen Fakten kommt man nicht drumherum. Unverrückbar. Prüfen Sie es gegebenfalls nach. MINT-Fächer zu studieren ist nicht genug. Sie sind jetzt nicht direkt gemeint. Aber, viele, sehr viele andere. Echte Wissenschaft ist etwas wundervolles und faszinierendes.
Mit den freundlichsten Grüßen (und mit allem ernsten Humor)
P.S.: Die Römer haben auch „wissenschaftlich“ in den Eingeweiden der Tiere lesen wollen, um zu wissen, wie das Wetter von morgen werden wird. 😉 Wir nähern uns diesen Zuständen. Die Römer sind (bald) überall.
Obama und S. Hader mögen die Redlichkeit nicht.
Sehr geehrter Manfred Oellien, Sie haben vollkommen Recht, dass beispielsweise der Erdölpreis sich in einen Tiefstand befindet. Man spricht sogar vom niedrigsten Preis seit ca. 10 Jahren. Ich halte das für einen kurzfristigen Trend, der sich so in mittlerer Zukunft nicht fortsetzen wird. Wie Sie schon selbst sagt, man vermutet eine Bremsung der Weltwirtschaft. Aber das wird nicht ewig andauern. Unsere Industrie profitiert von den derzeit niedrigen Erdölpreisen, Autofahrer ebenfalls, auch wenn die Benzinpreise nicht gar so weit gesunken sind. Freuen wir uns einfach drüber, es wird wohl nicht sehr lange andauern.
„In etwa ab 2050 geht die Weltbevölkerung zurück“
Das würde mich ehrlich gesagt wundern. Bisher war für diesen Zeitraum von einem Rückgang des Bevölkerungsanstiegs die Rede. Man darf nicht vergessen, dass es weltweit momentan geburtenstarke Jahrgänge gibt, die denn 2050 im gebärfähigen Alter sind.
#2: S.Hader
Leben Sie in der Vergangenheit?
In Deutschland ist man intensiv damit beschäftigt, die Erde wieder zur Scheibe zu rechnen. Die Forschung in Richtung AKW verkümmert zwar hier zu Lande. Die zukünftige, wie Sie sagen, Kernkraft bedarf nicht mehr, sondern weniger Auflagen. Das wird nicht in „Dunkel-Deutschland“, aber überall in der Welt entwickelt. Solche Kraftwerke können mit passiver Kühlung und in Zukunft ohne sicherheitsrelevante Kühlung betrieben werden. Radioaktivität spielt schon heute keine Rolle mehr, in Zukunft ist das geringe Risiko überhaupt nicht mehr erwähnenswert. Die Kosten werden weit unter den heutigen, ich sage mal konventionellen, Erzeugerkosten liegen, also um Welten billiger sein, als Ihre angepriesenen regenerativen (Wind kostet ja nichts) Energieerzeuger, die teilweise mehr Energie benötigen, als Sie erzeugen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es keinen Grund gibt (der Zwang dazu wurde erfunden, und am Besten in Doof-Deutschland umgesetzt), überhaupt in „Öko-Energieerzeugung“ zu investieren. Bitte, bitte schreiben Sie nicht wieder so einen Unfug!
#3: „Herr Hader, ihre Energiewende wird den Stromkunden Billiarden kosten ……..“
Na ein Glück Herr Otto, dass Sie nicht zu Übertreibungen neigen.
„“10-kWh-Speicher im Keller“… „Powerwalls für zu Hause“ …….. Ja, wer soll sich das denn leisten können, wir können uns ja nicht mal die 800.000 Flüchtlinge pro Jahr mehr leisten ……“
Da könnten Sie genauso fragen, wer soll sich ein Eigenheim leisten können? Es ist nicht böse gemeint und ich kenne ja Ihre soziale Situation und es gibt Millionen, die von Sozialhilfe leben müssen. Wenn es nach mir ginge, könnte man allen einkommensschwachen Menschen von der EEG-Umlage freistellen. Aber es geht leider nicht nach persönlichem Gusto. Zur Lebenswirklichkeit gehört auch, der Eigentümeranteil in Deutschland beträgt knapp 50%. Wirtschaftlich gesehen spielt es schon eine Rolle, wenn diese Eigentümer eine PV-Anlage in Kombination mit einem Stromspeicher für eine immer mehr lukrative Sache sehen. Ich denke nicht nur Tesla wird versuchen, in den kommenden Jahren in diesen wachsenden Markt reinzukommen.
„Und die Rohstoffe werden unter katastrophalen Bedingungen in Schwelle- und Entwicklungsländern abgebaut zu Dumpingpreisen“
Interessant das dieses Argument beim Abbau von Uranerz und Steinkohle nicht zur Anwendung kommt.
„“Power-to-Gas“ ……… Teuer und über das Versuchsstadium nicht hinaus …….“
Was ja kein Dauerzustand bleiben wird.
„Neue Braunkohlekraftwerke produzieren für 4 Cent/ kWh…..“
…..in der unteren Grenze und nur solange man in der Lage ist, neue Lagerstätten zu erschließen. Vattenfall will sich komplett aus dem Tagebau in der Lausitz zurückziehen. Die Tagebaufläche in NRW soll verkleinert werden. Wo wird man dann die Braunkohle für deren Kraftwerke beziehen?
„Herr Hader (Tesla?), in welcher Welt leben sie eigentlich? …… Wir wissen ja nicht mal wie wir die 800.000 Flüchtlinge pro Jahr unterbringen und versorgen sollen ……“
Herr Otto, wir geben 200 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe im Ausland jedes Jahr aus, die Steuereinnahmen im Bund sind über 7% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und wir sollen nicht das Geld dafür haben, für schätzungsweise 8 Mrd. Euro Flüchtlinge aufzunehmen?
MfG
S.Hader
2# S.Hader.
Sehr geehrte Herr Hader das mit den Rohstoffen ist so nicht ganz richtig. die Preise für fast alle Rohstoffe sind schon länger im Absturz begriffen. Der Preis für US-Rohöl fiel für kurze Zeit auf unter 40 Dollar das Fass am Freitag, um dann auf 40.11 Dollar sich einzupendeln. Das ist ein Preissturz von 25 Prozent seit Jahresbeginn. Es gibt von allen Rohstoffen zu viel und auf der anderen Seite zu wenig Nachfrage, was auf eine Vollbremsung der Weltwirtschaft hindeutet.
Sie schreiben auch das auf längere Sicht die Rohstoffe, Treibstoffe. teurer werden,
kann man so auch nicht sehen.
In etwa ab 2050 geht die Weltbevölkerung zurück und wie fiel Ennergie, Rohstoffe wir bis dahin benötigen ist auch sehr wage abzuschätzen.
Also jetzt auf den Weltfahrplan zu schauen und sagen das Kohle und co bald ganz teuer werden klappt so nicht.
Ich halte persönlich diese „Klimakriese“ für belanglos, es ist eh ein Ablenkungsmanöver der Regierungen.
Nebenbei ist es auch ein sehr gut funktionierendes Geschäftsmodell um mal so richtig damit Geld zu machen.
Während ich das hier schreibe und Sie es vermutlich morgen lesen passiert grade die letzten Kriegsvorbereitungen der Ukrainischen Armee um die abtrünnigen Republiken anzugreifen.
Nicht co2 oder die Natürliche Erwärmung ist ein Problem sondern das was hinter dem Vorhang abläuft und von dem wir nichts wissen sollen.
Schauen Sie sich bitte mal an was für eine „Völkerwanderung “ auf uns zu kommt, das sind KEINE Klimaflüchtlinge, die haben uns die xxxxxx Amis hier her gebombt.
So und nun haben wir auch noch diese Energiewende am Hals, und das in diesen ungünstigen Zeiten.
Mfg
@ shader
„Es wäre auch eine ehrlichere Debatte, wenn man dazu sagt, dass die Strompreise mit der Energiewende teurer werden.“
Ich sag nur Franz Alt. Die Sonne Schickt uns keine Rechnung. Und Olav Hohmeyer, unser Mann im IPCC hat schon 1980 versprochen, dass Windkraft schon 1995 billiger sein wird als konventioneller Strom……Klar doch ……
Herr Hader, ihre Energiewende wird den Stromkunden Billiarden kosten …….. und da Windräder, PV-Module ……. etc. nur 20 Jahre halten immer neues Geld verschlingen ……. Und Biomasse hat sogar teils noch eine schlechtere Klimabilanz als Kohle, Öl und Erdgas …trägt also nicht zu ihren Klimaschutz bei ………
„10-kWh-Speicher im Keller“… „Powerwalls für zu Hause“ …….. Ja, wer soll sich das denn leisten können, wir können uns ja nicht mal die 800.000 Flüchtlinge pro Jahr mehr leisten ……Und die Rohstoffe werden unter katastrophalen Bedingungen in Schwelle- und Entwicklungsländern abgebaut zu Dumpingpreisen, damit sie sich solche Speicher in den Keller stellen können ….
„Power-to-Gas“ ……… Teuer und über das Versuchsstadium nicht hinaus …….
„Genauso gehört es dazu zu sagen, mit konventionellen Kraftwerken werden auf lange Sicht die Preise auch steigen, selbst ohne CO2-Abgaben.“ …. Neue Braunkohlekraftwerke produzieren für 4 Cent/ kWh….. wenn die Volllast fahren können und sich nicht nach den Einspeisungen/ Vorrang von Wind und Sonne richten müssen ……… Die Kohle reicht noch für 100-200 Jahre laut BGR ……. Bis dahin sind Kernkraftwerke der IV Generation sicher betriebsbereit und auch die Kernfusion ……Mit Erdgas können sie auch Autos weiter billig betreiben, dank Fraking …….
Herr Hader (Tesla?), in welcher Welt leben sie eigentlich? …… Wir wissen ja nicht mal wie wir die 800.000 Flüchtlinge pro Jahr unterbringen und versorgen sollen ……
Wollen sie die ohne Unterkunft lassen und lieber die Energiewende vorantreiben) …….. weil sie keine anderen Probleme kennen? ….
Sehr geehrter Herr Endres, ich stimme Ihnen in dem Punkt zu, dass in der Politik und in den Medien der Hinweis über die Notwendigkeit von Stromspeichern ziemlich kurz kommt. Dabei wäre das eine wichtige Information für die Bevölkerung und dient zum besseren Verständnis der Energiewende.
Es wäre auch eine ehrlichere Debatte, wenn man dazu sagt, dass die Strompreise mit der Energiewende teurer werden. Absolut. Genauso gehört es dazu zu sagen, mit konventionellen Kraftwerken werden auf lange Sicht die Preise auch steigen, selbst ohne CO2-Abgaben. Allein schon aus dem Grund, weil sich die Rohstoffe verteuert haben und teurer werden bzw. die neue Kernkraft-Generation mit all seinen Auflagen wesentlich aufwendiger ist. Der private Strompreis ist ja noch nicht mal das Gravierendste in unserer Rechnung, das Heizöl hat sich innerhalb der letzten 10 Jahre mehr als verdoppelt. Also teurer wird es so oder so, die Frage ist eher, welche Grundrichtung wollen wir einschlagen?
Was die Akkupreise angeht, waren wir bei den Preisen vor wenigen Jahren noch auf einem anderen Niveau. Da waren es 1000 Euro und mehr, die man wie 1 kWh Kapazität ausgeben musste. Vieles war bei den Preisen undenkbar, heute kann man mittlerweile die Überlegung wagen, sich einen Stromspeicher in Kombination mit PV ins Haus zu stellen. Was ihr angesprochenes Szenario 1) angeht (Stromspeicherung mit Akkus), stellt sich mir die Frage, ist eine gemischte Strategie nicht sinnvoller? Will sagen, statt zu 100% mit einer einzigen Technologie den Strom zu speichern, könnten verschiedene Methoden zur Anwendung kommen, die man auch unterschiedlich nutzen kann. Einmal macht ein 10-kWh-Speicher im Keller für den privaten Hausbesitzer Sinn, in anderen Situation können Stadtwerke Power-to-Gas nicht nur zur Stromrückgewinnung nutzen, sondern auch fürs Heizen und die Mobilität (Fahren mit Erdgas ist leider etwas in Vergessenheit geraten). Was die Preisentwicklung angeht, ich bin da kein Experte und vermutlich weiß das niemand genau, wo wir 2020 oder 2030 bei den kWh-Preisen liegen werden. Jedoch Tesla fährt vermutlich deshalb die Strategie neben den Elektroautos auch die Powerwalls für zu Hause anzubieten, um die eigene Produktion und die Stückzahlen anzukurbeln, was sich positiv auf den Preis auswirken wird. Ob da die 100 Euro die Schallgrenze bedeuten, wird man sehen. Zur Stromspeicherung kann man sicher noch einiges mehr sagen, aber ich will jetzt hier kein neues Fass aufmachen. 😉 Kann ich Ihnen genauso per Mail schreiben.
MfG
S.Hader
Zu Batterien: Machen kann man sehr viel (auch in den USA, die ich nicht mehr betreten werde), nur ist es illusorisch, davon auszugehen, dass 1 kWh Batterie in der Anschaffung je weniger als 100 EUR/kWh kosten werden. Realistischerweise erreichen heutige LiPo-Akkus nicht mehr als 1000 Lade-/Entladezyklen bei einer kalendarischen Lebensdauer von maximal 8 Jahren. Selbst Elon Musk´s Wunderbatterie wird nicht weniger als 500 EUR/kWh kosten. Im Modellflug, insbesondere bei Hubschraubern, sind wir froh, wenn wir 100 Zyklen erreichen, bei Anschaffungskosten von bis zu 1500 EUR/kWh. Sehr gute Blei-Akkus erreichen 6 Jahre Lebensdauer bei bis zu 1000 Zyklen, kosten aber auch gut 200 EUR/kWh in der Anschaffung. Ich rede hier nicht von den theoretischen Werten aus dem Labor, wir haben „Forschungs-Akkus“ auch schon 1000x zyklisiert, nur würde ich sie nicht als die „Batterie der Zukunft“ anpreisen.
Jetzt muss man nur rechnen, das überlasse ich jedem selber.
1. Laut UBA müssen in D ca. 50 TWh gespeichert werden, ich gehe eher von 100 TWh aus, Herr Heinzow sieht noch höhere Speicherkapazitäten als nötig an. Bitte selber ausrechnen, wie teuer die kWh Strom ist (von 600 TWh/Jahr ausgehen), wenn wir von 100 EUR/kWh ausgehen und eine Lebensdauer von 10 Jahren für die Batterie ansetzen.
2. Netzstabilisierung: Erschreckenderweise wissen nicht einmal heutige Studierende, wie die 50 Hz im Stromnetz zustandekommen. Sogar meine lieben Kollegen der Energiewende sagen, dass aktuell keiner eine Vorstellung hat, wie mehr als 50% „Erneuerbare“ im Stromnetz untergebracht werden sollen, und man streitet sich sogar, ob die Leistung oder die Arbeit gemeint ist. Fakt ist, dass es im Jahr viele Tage gibt, an denen die Leistung an „Erneuerbaren“ (Wind, Solar) auf Null sinkt. Um ein Netz in D stabil zu halten, müssen ca. 30 GW an thermischen Kraftwerken rund um die Uhr laufen, mit Reserven von gut 50 GW. Wenn man dies mit Gaskraftwerken bewerkstelligen will, kann man leicht ausrechnen, wieviel „syntehtisches Erdgas“ man zuvor „regenerativ“ hergestellt haben muss.
Ich will das hier nicht weiter ausführen, ich habe mich daran gewöhnt, aus der Szene der „Erneuerbaren“ angegriffen zu werden (die Diskussion vor Ort scheuen diese Leute aber), aber eines ist, egal, wie man rechnet, klar: Der Strom wird unweigerlich immer teurer werden. In einem 100% „Erneuerbare“-Szenario wird er irgendwo zwischen 1 und 2 EUR/kWh liegen (nach heutigen Maßstäben). Technisch vorstellbar wäre eine Wasserstoff-Wirtschaft, aber auch die wird neben massiven Investitionen, denn das Handling von H2 ist nicht so ganz trivial, abgesehen von Materialproblemen, Batterien benötigen, denn zumindest heutige elektrochemische Geräte mögen Spannungs- und Frequenzschwankungen nicht sonderlich. Davon können wir mittlerweile ein Lied singen.
Wenn die Energiewende-Protagonisten wenigstens so ehrlich wären, zu sagen, dass Strom unweigerlich immer teurer wird (Hat Sigmar Gabriel eine Weile zumindest ehrlich gesagt, in letzter Zeit jedoch nicht mehr), wäre es in Ordnung. Jetzt beginnt man sogar eher, zu behaupten, man brauche gar keine Speicher oder nur „ganz wenige“. Fakt ist, man erzählt den Leuten, der Strom wird später faktisch kostenlos sein, man braucht kaum Speicher („Irgendwo weht immer der Wind“), und außerdem müsse man die CO2-Katastrophe verhindern, so dass der Strom unter Berücksichtigung aller Schäden schon heute sehr viel teurer sein müsste. Ich sehe jedoch ganz andere Katastrophen auf unser Land zukommen, zumal nun mit denselben Methoden, mit denen die Demontage der Kernenergie begann, die Braunkohle diffamiert wird. Letztes Jahr in Hannover sagte ich bei einer von Gero Hocker eingeladenen Veranstaltung zu einem Windmüller, der über den schmutzigen Kohle- und Kernstrom herzog: „Schalten Sie sofort alle Kern- und Kohlekraftwerke ab, dann werden wir sehen, was passiert.“ Mit diesem letzten Satz belasse ich es. Warum schaltet die Regierung nicht einfach probeweise alle Kern- und Kohlekraftwerke ab? Man könnte sich ja einen windreichen Tag aussuchen und dann nach und nach jedes Kohle- und Kernkraftwerk vom Netz nehmen und dafür Gaskraftwerke hochfahren. Warum wagt dies niemand? Für die paar Stunden zahlt der Deutsche doch gerne die Kosten für die Betreiber von Kohle- und Kernkraftwerken, Hauptsache, es gibt keinen „schmutzigen Strom“ im Netz.